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hier der wochenrückblick.


Wochenrückblick: DAX zeigt sich stabil, MDax und TecDax können zulegen
Der Deutsche Aktienmarkt konnte sich in der abgelaufenen Woche trotz erneuter negativer Nachrichten von seiten der Konjunktur, die ein wieder schwieriger gewordenes fundamentales Umfeld bescheinigten, einigermaßen behaupten. Der DAX litt zu Wochenbeginn unter einem durch die deutsche Bundesregierung erfolgten Eingeständnis des Scheiterns ihrer Haushaltspolitik, was zu einer wahrscheinlichen Verletzung der EU-Verschuldungskriterien im laufenden Gesamtjahr führen wird. Als weiterer Belastungsfaktor für die exportorientierten Unternehmen des DAX war der Umstand zu sehen, dass sich die Klettertour des Euro fortsetzte, zumal dieser gegenüber dem Kurs des Dollars zwischenzeitlich auf rund 1,16 auf ein neues Vier-Jahreshoch nach oben schnellte. Am Vortag ignorierten die Anleger die Schreckensnachricht, dass nach Angaben des Statistischen Bundesamtes, die deutsche Konjunktur im ersten Quartal 2003 unerwartet um 0,2 Prozent schrumpfte und daher zum Sprung in die Rezession ansetzte. Der Markt wurde mit einer Flut von Unternehmenszahlen konfrontiert, von denen die DAX-Werte Deutsche Telekom, Thyssen Krupp und RWE die Erwartungen übertrafen. Deutliche Enttäuschungen zogen dagegen die Zahlenwerke von MAN, Lufthansa und Linde nach sich. Der DAX verblieb in den abgelaufenen fünf Tagen innerhalb seiner seit knapp einem Monat bestehenden Tradingrange im Bereich von 2900 und 3000 Punkten. Ein heute erfolgter Ausbruchsversuch über die charttechnisch und psychologisch wichtige Marke von 3000 scheiterte, zumal die Leitbörsen in den USA nach schlechter als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten über die Verbraucherpreise und den Baubeginnen bzw. Genehmigungen schwächere Anfangsverläufe hinlegten. Auch die im vorhergegangenen Wochenverlauf veröffentlichten Wirtschaftsdaten aus Übersee fielen durchwegs unter den Erwartungen aus. Als positiv ist beim DAX der Umstand zu sehen, wonach dieser am Vortag aus einer kurzfristigen schmalen Seitwärtsspanne oberhalb der Linie von 2900 nach oben ausbrach, so dass aus technischer Sicht mit kurz bis mittelfristigen höheren Notierungen zu rechnen sein dürfte. Der DAX beendete den Freitag unverändert mit 2989,38 Punkten (-0,01%), was dem Niveau des Schlusskurses vom Freitag der Vorwoche entspricht. Der MDax ging mit 3332,34 Punkten (+0,41%) aus der Woche. Der Nebenwerte-Index legte innerhalb der letzten fünf 3,8 Sitzungen Prozent zu. Beim TecDax waren in der abgelaufenen Woche keine allzu großen Schwankungen zu registrieren. Eine unter den Technologie-und Wachstumswerten eingesetzte Zahlenflut zog nur bei den jeweiligen berichtenden Unternehmen größere Bewegungen nach sich. Von den TecDax-Unternehmen vermochten das Marktschwergewicht T-Online, sowie United Internet und Mobilcom mit ihren jeweiligen Zahlenwerken zu überzeugen. Der TecDax dümpelte in den ersten beiden Wochentagen um den Nullbereich vor sich hin. Nachdem der Index am Vortag fast zwei Prozent zulegte, folgte heute wieder eine wenig veränderte Schlusstendenz nachdem im Handelsverlauf die wichtige Marke von 400 nach oben getestet werden konnte. Der TecDax beendete den Freitag mit 398,52 Punkte (+0,29%). Dies ergibt auf Wochensicht eine Steigerung um rund 4 Prozent. Der SDax eroberte am Vortag die wichtige Barriere von 2000 Punkten zurück. Der Index ging heute mit 2021,68 Punkten (+1,45%) aus dem Handel. Im Wochenverlauf steigerte sich der SDax um 2,1 Prozent.

DAX:

Die Deutsche Telekom (+10,1%) verbuchte im ersten Quartal einen Umsatzanstieg von 6,6 % auf 13,6 Mrd. EUR. Der Konzernüberschuss beträgt 0,85 Mrd. EUR nach einem Fehlbetrag von 1,8 Mrd. EUR in 2002. Das Konzern-EBITDA konnte im Vergleich zum Vorjahr um 30 % auf 4,9 Mrd. EUR gesteigert werden. Die Netto-Verschuldung konnte von 61,1 Mrd. EUR auf 56,3 Mrd. EUR gesenkt werden.

Die HypoVereinsbank (+9,5%) gehörte trotz schwacher operativer Ertragszahlen zu den größten Wochengewinnern. Man erreichte im ersten Quartal einen Betriebsergebnis von 111 Mio. EUR. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres musste noch ein Verlust von 92 Mio. EUR verbucht werden. Das Ergebnis vor Steuern erreichte 24 Mio. EUR (Vorjahr: 11 Mio. EUR). Die gesamten operativen Erträge sind jedoch um 7,8% auf 2,56 Mrd. EUR gesunken.

Die Allianz (+6%) musste im ersten Quartal 2003 einen Periodenfehlbetrag (Ergebnis nach Abschreibung auf den Geschäfts- und Firmenwert, Steuern und den Anteilen von Minderheitsgesellschaftern) von 520 Mio. Euro bzw. 2,10 Euro je Aktie ausweisen. Im Vorjahreszeitraum konnte der Finanzkonzern noch einen Überschuss von 1.931 Mio. Euro erzielen. Zurückzuführen sei diese Entwicklung auf die Schwäche der Kapitalmärkte.

Der Energiekonzern E.ON (+6%) berichtete, dass im ersten Quartal das EBIT um 56% auf 1,9 Mrd. Euro verbessert werden konnte. Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 33% auf 1,5 Mrd. Euro. Der Umsatz legte um 64% auf 13,7 Mrd. Euro zu. Der Konzernüberschuss in Höhe von 1,0 Mrd. Euro lag aufgrund von Sondereffekten unter dem Wert des ersten Quartals 2002 (3,2 Mrd. Euro). Für 2003 rechnet E.ON mit einer deutlichen Steigerung des EBIT. Auch der Konzernüberschuss soll weiter ansteigen.

Beim zweiten Energieversorger RWE (+3,1%) stieg im ersten Quartal das betriebliche Ergebnis um 33 Prozent auf 1,75 Mrd. Euro. Das EBITDA kletterte um 35 Prozent auf 2,55 Mrd. Euro. Das Nettoergebnis nach Firmenwertabschreibungen reduzierte sich um 37 Prozent auf 437 Mio. Euro. Der Außenumsatz lag rund 4 Prozent unter dem Vergleichszeitraum. RWE hält an der Prognose für 2003 fest.

Der Stahlkonzern Thyssen Krupp (+3%) konnte im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 das Ergebnis von 96 Mio Euro im Vorjahresquartal auf 250 Mio Euro deutlich steigern. Der Umsatz lag leicht über dem Niveau des Vorjahres. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich im 2. Quartal um 154 Mio Euro auf 250 Mio Euro. In den ersten sechs Monaten waren es aufgelaufen 391 Mio Euro, 267 Mio Euro mehr als im Vorjahreszeitraum.

Von den weiteren Wochengewinnern müssen Metro (+15%), Infineon (+10%), Commerzbank (+9,2%), Bayer (+6,7%) hervorgehoben werden.


Der Industriegasekonzern Linde (-9,8%) konnte im ersten Quartal mit einem Umsatz von 1,947 Mrd. EUR nahezu das Niveau des Vorjahres von 1,954 Mrd. EUR ereichen. Das EBITA ging von 129 Mio. EUR auf 104 Mio. EUR zurück. Das EBT sank um 13 Mio. EUR auf 34 Mio. EUR. Der Auftragseingang sank um 5,1 % auf 2,211 Mrd. EUR, was Linde auf Währungseinflüsse und Konsolidierungseffekte zurückführt.

Auf der Verliererseite sah sich MAN (-5,5%), wo der Umsatz mit 3,3 Mrd. EUR das 1. Quartal des Vorjahres um 5% übertraf. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) erreichte einen Wert von 5 Mio. EUR nach -38 Mio. EUR im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verbesserte sich auf -31 Mio. EUR nach -75 Mio. EUR Man konnte nur einen trüben Ausblick für das laufende Gesamtjahr präsentieren.

Die Lufthansa (-1,5%) fuhr im ersten Quartal 2003 einen operativen Verlust von 415 Mio. EUR ein. In 2002 erreichte der Wert noch +12 Mio. EUR. Das negative Konzernergebnis des Vorjahres (-186 Mio. EUR) wurde mit -356 Mio. EUR fast verdoppelt. Der Umsatz verlor 4,6% und erreichte 3,7 Mrd. EUR. Aufgrund dieser Entwicklung rechnet Lufthansa auch für das Gesamtjahr mit einem operativen Verlust.

MDax:

Auf positive Resonanz stießen Zahlen beim Energiedienstleister Techem (+22,7%), der im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2002/2003 (30. September) einen Umsatz von 194,6 Mio. EUR erwirtschaftet, ein Zuwachs von 11,8% gegenüber dem Vorjahr. Im zweiten Quartal lag der Umsatz bei 107,3 Mio. EUR (Vorjahr: 94,9 Mio. EUR). Das EBIT erreichte im ersten Halbjahr 16,9 Mio. EUR, was gegenüber 2002 einem Anstieg von 52,3% entspricht.

Fast ebenso stark kletterte die Depfa Bank (+17%), wo in den ersten drei Monaten ein Konzerngewinn von 83 Mio. Euro erzielt wurde, ein Plus gegenüber 2002 von 43,1%. Die Erträge stiegen um 30,9% auf 144 Mio. Euro. Die Bank bekräftigte ihr Ergebnisziel von 250 Mio. Euro für 2003 und hält sogar ein Ergebnis von 300 Mio. Euro für greifbar.

KarstadtQuelle (+14%) profitierte von Zahlen, wonach im ersten Quartal 2003 ein Umsatz in Höhe von 3,68 Mrd. € (3,73 Mrd. € im Vorjahr) erzielt werden konnte. Das Ergebnis vor Ertragsteuern und Firmenwertabschreibungen (EBTA) stieg um 68,8 Mio. € auf minus 35,3 Mio.

Auch IVG Immobilien (+3,5%) veröffentlichte die Zahlen für das abgelaufene erste Quartal. Demnach stieg der Umsatz gegenüber 2002 um 11,6 % auf 86,0 Mio. EUR. Das EBIT verbesserte sich um 5,7 % auf 31,4 Mio. EUR. Das Ergebnis nach Steuern kletterte um 7,6 % auf 7,1 Mio. EUR. Die Gesamtleistung beläuft sich unverändert auf 93 Mio. EUR. Das Unternehmen sieht sich derzeit nicht in der Lage, eine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr abzugeben.

Beru (+1,7%) veröffentlichte die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2002/03. Demnach erreichte der Automobilzulieferer Umsatzerlöse von 303,1 Mio. EUR, eine Steigerung von 0,05 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr. Das operative Ergebnis verbesserte sich von 55,6 Mio. EUR auf 57,1 Mio. EUR. Der Konzernjahresüberschuss ging um 7,5 % auf 39,2 Mio. EUR zurück.

Fraport (+0,6%) konnte seine Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um fast sieben Prozent deutlich steigern. Das EBITDA kletterte um 10,6 Prozent auf 110,8 Millionen Euro bei. Man erzielte ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 52,4 Millionen Euro, ein Drittel mehr als von Januar bis März 2002. Das Konzern-Ergebnis konnte sogar um 42,5 Prozent oder 7,7 Millionen auf 25,8 Millionen Euro gesteigert werden.

TecDax:

United Internet (+13%) glänzte mit guten Zahlen für das erste Quartal, innerhalb dessen der Umsatz um 42 Prozent auf 100,8 Mio. Euro kletterte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) stieg von 13,1 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 18,6 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern legte um 4,7 Mio. Euro auf 12,8 Mio. Euro zu.

Das Internetportal T-Online (+6,6%) konnte im ersten Quartal einen Konzernumsatz (nach IAS) von rd. 445 Mio. EUR erzielen; ein Plus von 22,1% gegenüber dem Vorjahr. Das EBITDA stieg auf einen Wert von 76 Mio. EUR (I/2002: -14 Mio. EUR). Diesel Wert lag deutlich über den externen und internen Erwartungen.

Der Windparkprojektierer Plambeck (+5%) gab bekannt, wonach im ersten Quartal die Gesamtleistung von 34,059 Mio. Euro auf 12,097 Mio. Euro fiel, während das Ergebnis vor Steuern mit 2,448 Mio. Euro annähernd das Niveau des Vorjahresquartals erreichte. Der Quartalsüberschuss belief sich auf 1,065 Mio. Euro (Q1/2002: 1,070 Mio. Euro).

Mobilcom (+4%) gab an bereits im ersten Quartal ein ausgeglichenes operatives Ebit von 0,1 Mio. Euro sowie ein leicht positives Konzernergebnis mit ein 0,5 Mio. Euro erzielt zu haben. Das Ebitda war mit 18,8 Mio. Euro bereits deutlich positiver gegenüber minus 120,7 Mio. Euro in 2002.

Der Bioinformatikspezialist Lion Bioscience (-6%) hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2002/2003 einen Verlust von rund 153 Mio. Euro eingefahren - das entspricht nahezu einer Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr (2001/02: 54,7 Mio. Euro). Der Umsatz ging um rund 25 Prozent auf 29 Mio. Euro zurück. Für 2003 geht Lion von einem Umsatz in Höhe von 40 Mio. € und einem Break Even auf EBITDA-Basis im vierten Quartal aus.

MediGene (-5,4%) baute im ersten Quartal den Verlust von 8,66 Mio. Euro im Vorjahr auf 9,037 Mio. Euro aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern blieb mit -9,289 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Für 2003 rechnet man mit einer Verringerung des Jahresfehlbetrages gegenüber 2002 auf rund 30 Mio. Euro (Vj: 38,9 Mio. Euro).

SDax:

Auf deutlich positive Resonanz stießen Zahlen bei der DAB Bank (+33%) für das erste Quartal. Das Ergebnis vor Steuern konnte gegenüber 2002 von -9,395 Mio. Euro auf -0,776 Mio. Euro verbessert werden. Die Provisionsüberschüsse sanken von 15,038 Mio. Euro auf 12,645 Mio. Euro. Der Zinsüberschuss lag bei 6,374 Mio. Euro (Q1/2002: 2,678 Mio. Euro).

Kräftig zulegen konnte Pfleiderer (+24%), der Spezialist für Eigenheimeinrichtung, nach Vorlage von Zahlen für das erste Quartal, innerhalb dessen die Umsatzerlöse mit 237,9 Mio. Euro annähernd das Vorjahresniveau von 248,0 Mio. Euro erreichten. Man erzielte ein Ergebnis vor Ertragsteuern EBT in Höhe von - 2,2 Mio. Euro (Vj.: 7,2 Mio. Euro).

Bei CE Consumer (+6,5%) bestätigen die Ergebnisse des ersten Quartals den bereits Mitte des Vorjahres eingeleiteten Trend, dass das operative Ergebnis das positive Ergebnis des Vorquartals übertrifft. Das Ebitda beläuft sich auf 139 Euro, während im Q4 2002 neun Mio. Euro zu Buche standen. Das Ebit stieg von minus 1.190 TEuro aus dem Vorjahresquartal auf minus 958 TEuro. Der Umsatz fiel von 96.579 TEuro aus dem Vorjahr auf 69.680 Teuro.

Verhaltene Zahlen lieferte der Smart-Card-Hersteller ACG (+4%%), der im ersten Quartal einen Umsatz von 63 Mio. EUR erzielte (Vorjahr: 67,7 Mio. EUR). Das EBITDA erreichte 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 1,8 Mio. EUR), das EBIT lag bei 226.000 EUR (I/2002: 976.000 EUR). Das Nettoergebnis fiel mit -192.000 negativ aus;

Der Automobilzulieferer Phoenix (-3,9%) erhöhte seinen Umsatz im ersten Quartal um 2,5% auf 286,5 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern kletterte von 9,6 Mio. EUR auf 10,1 Mio. EUR. Man geht davon aus, das gesetzte Umsatzziel für 2003 erreichen zu können. Zudem rechnet man mit einem überproportional steigendem EBIT und einem positivem Jahresergebnis.

Prime Standard:

Die Aktie von CENIT (+31%) kletterte nach Bekanntgabe von Zahlen für das erste Quartal. Der Konzernumsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 27 % auf 16,9 Mio. EUR Das EBITDA sank von -0,05 Mio. EUR auf -0,2 Mio. EUR. Das EBIT verbesserte sich um 18 % auf -0,5 Mio. EUR. Das EBT verbesserte sich von -0,5 Mio. EUR auf 0,5 Mio. EUR.

Teles (+28%) profitierte von der Meldung, mit der Bosch Breitbandnetze GmbH einen Kooperationsvertrag zur Markteinführung des "cableDSL-Dienstes" geschlossen zu haben. Dieser ermöglicht den rund 1,4 Millionen Haushalten mit TV-Kabel- Anschluss der Bosch BN kurzfristig und äußerst preiswert einen sehr leistungsstarken Breitband-Internetzugang.

Kräftig zulegen konnte MIS (+22,3%), wo mit einem Umsatzplus von 17 Prozent gegenüber 2002 und einem positiven Ergebnis im ersten Quartal die Planung übertroffen und zugleich das dritte ergebnispositive Quartal in Folge vorgelegt werden konnte. Man erzielte einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Höhe von 0,37 Mio. Euro (Q1/02: -3,53 Mio. Euro).

Nemetschek (+17%), ein Lösungsanbieter von Informationstechnologie für das Planen, Bauen und Nutzen von Bauwerken, konnte im ersten Quartal die Rückkehr in die Gewinnzone erreichen. Das Betriebsergebnis lag bei 0,5 Mio. EUR (Vorjahr: 0,1 Mio. EUR), der Jahresüberschuss beläuft sich auf 0,1 Mio. EUR (I/2002: -1,1 Mio. EUR). Die Umsatzerlöse fielen von 28,2 Mio. EUR in I/2002 auf 22,1 Mio. EUR.

Dr.Hönle (+16,6%), ein Systemanbieter industrieller UV-Technologie, steigerte den Konzernumsatz im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2002/2003 um 17 Prozent auf 7,913 Mio. Euro. Gleichzeitig kletterte das EBITDA von 0,058 Mio. auf 0,687 Mio. Euro und das EBIT von minus 0,131 Mio. auf 0,489 Mio. Euro. Im kommenden Quartal erwartet der Konzern steigende Umsätze gegenüber dem dritten Quartal 2002.

Der IT-Dienstleister Bechtle (+5,1%) verzeichnete im ersten Quartal beim EBT einen Zuwachs von 127 % auf 3,84 Mio. EUR . Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 3,6 % auf 172,88 Mio. EUR. Das laufende zweite Quartal 2003 sei jedoch zurückhaltend zu betrachten, so Bechtle. Derzeit sei von einer Erholung der IT-Marktes nach wie vor nicht auszugehen.

Das Biotanalytikunternehmen Eurofins (-7,6%) gab an, dass man im ersten Quartal einen konsolidierten Umsatz 37,9 Mio. Euro erreichte. Das Ebitda stieg auf 3,1 Mio. Euro, ein Wachstum von 63 Prozent gegenüber den 1,9 Mio. Euro aus dem Vorjahr. Das Ebit vor Goodwill Abschreibungen stieg nach minus 0,2 Mio. Eruo auf 0,6 Mio. Euro.


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aus der Diskussion: Meine 3 Kandidaten aus dem TecDax!
Autor (Datum des Eintrages): Xena  (17.05.03 12:52:36)
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