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#43 Klar, kosmo,

... wird sich jeder vernünftige Fahrgast in Bus, U- oder S-Bahn ganz ruhig und unauffällig verhalten, wenn irgendwelche provozierenden Typen im Fahrzeug sind.

Demzufolge wird man auch keinem helfen, der angepöbelt wird. Denn damit verzichtet man auch auf Gewalt. Es wird nur der Angegriffene aufgemischt und verprügelt, und du hattest ja auch schon gesagt, niemand ist gezwungen, dort zu stehen, wo er steht. Insofern hat der Angegriffene einfach nur Pech gehabt und war zur falschen Zeit einfach an der falschen Stelle. Wir wenden uns deeskalierend ab... und beten, dass wir nicht das nächste Mal ein Opfer werden.

Ich hoffe, dass du es nicht so meinst, wie du es sagst, kosmo. Aber ich weise nur darauf hin, dass viel Schlechtes immer auf Wegschauen der Masse begründet wurde.

1914: Ist ja nur ein Pole...
1933: Ist ja nur ein Jude...
1990: Ist ja nur ein Türke...
2000: Ist ja nur ein Deutschrusse...
Und immer gilt: Was für ein Glück, dass es mich nicht trifft...

Fortsetzung folgt...

Für mich gibt es einen deutlichen Unterschied, nicht zu provozieren - da sind wir sicherlich d`accord - , aber eben auch einzuschreiten, wenn jemand in Gefahr ist. Und hier bin ich nicht sicher, wie du dazu stehst.
 
aus der Diskussion: USA wollen mehr Daten. Bin ich Besucher oder Verbrecher?
Autor (Datum des Eintrages): mausschubser  (21.05.03 13:34:29)
Beitrag: 44 von 66 (ID:9516412)
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