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@dosto / 2508,

... also weg mit dem sozial staat ...
Yo - weg mit DIESEM (von Dir in seinen Auswüchsen treffend beschriebenen) Sozialstaat ... Nur von DIESEM spricht zzt. kaum einer ...

@thefarmer / #2511: :D

@Leghorn,

Es werden Prognossen über die nächsten 50 Jahre als Gewißheiten hingestellt und oftmals sind genau dieselben Leute, die damit herumrennen, unfähig, auch nur die Kassenlage des nächsten Quartals richtig einzuschätzen. Das ist einfach lachhaft.
So ist es, und deshalb sollte man (imo) bei den gegebenen Problemen Prioritäten sehen bzw. setzen, Vakanzen unterscheiden. Alles andere führt entweder zur Verzettelung oder zur Resignation. Das demographische Problem ist ein schleichendes, langfristiges und damit doch hinreichend weniger vakant als einige andere.

@Groupier / #2516,

nun ja, sicher muss da mehr als einiges anders laufen. Man muss indes sehen, dass da auch eine Menge (freilich in den wenigsten Fällen produktive) Arbeitsplätze dranhängen. Ergo muss man zeitgleich auch neue Arbeitsperspektiven schaffen. NUR streichen kann bzw. wird es nicht sein, von ganz allein - nur weil alle dann weniger Steuern/Abgaben zahlen und ihr Mehr an Geld Geld dann vielleicht weiterhin bzw. auch noch in 0-%-Steueroasen oder windige Finanzprojekte transferieren - schaffen sich keine Arbeitsplätze. Der Staat wird ergo einen guten Teil reinvestieren und(/oder, = besser, und ohnehin notwendig) seine Bürger zum sinn- und verantwortungsvollen(!) Investieren motivieren müssen.
Und da sind wir wieder beim wunden Punkt: Das würde nur fruchten, wenn die politische Kaste in ihrer persönlichen und fachlichen Kompetenz quasi einen Quantensprung vollzöge.

@konradi,

naja, wieder was aus der Gold-Gerüchteküche, aus der einen Richtung - may be or not ... Demnächst kommen Spekulationen über die Verlängerung des Washingtoner Abkommens etc.pp
Der Knackpunkt beim Goldpreis sind, wie bei jedem Asset, die Geldgeber, die Investoren. Diversifizieren sie künftig stärker (auch) in Edelmetalle, oder nicht? - Es sprechen gute Gründe dafür, und größenteils weniger gute dagegen [:D]
Bisher kommen die weniger guten zum Tragen, freilich aber auch ein guter dagegen: Anleger können heutzutage via www realtime Börsengeschäfte tätigen, haben also im Prinzip eine umgehende Gewinnaussicht, und zwar unabhängig von einem Haupt-(Markt-)trend ... Das ist (psychologisch) schon per se mehr als `etwas`, und das dann noch in ohnehin unsicheren Zeiten, wo immer mehr schnell flüssig sein wollen. [Man sehe z.B., daß trotz Baisse die Zahl der direkt anlegenen Aktionäre in Dtld. kaum abnahm, und seit einigen Monaten sogar wieder zunimmt]

>American state bonds lose their attraction on account of the interest rate reduction.<
:laugh: - yo, das sieht man ...
Die NB (nicht nur die FED) kaufen wie bekloppt US-Bonds, obwohl sie seit geraumer Zeit damit ihre Verluste ausweiten(!)
Erst wenn das daraus resultierende Inflationspotential zum Tragen kommt, wird`s wohl richtig interessant mit Gold [man sollte es dann freilich vorher haben, in Maßen].
Nur wegen sinkender Zinsen (oder einem fallenden USD) wird es keine neue Goldhausse geben.

investival
 
aus der Diskussion: Märkte (4. Teil) - und die Zukunft der Weltwirtschaft
Autor (Datum des Eintrages): investival  (02.06.03 09:17:14)
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