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@ dosto

part one: we are all bugs - claro ! ;)

part two:

Argentinien hat seit der Machtübernahme von General Videla (1976) seine Staatsverschuldung von 7 MRD $ auf jetzt 140 MRD $ vorangetrieben. Ruiniert haben das Land Korruption, Latifundienwirtschaft, die "estancieros" und die neuen Konquistadoren, die die IWF-Gelder veruntreut haben. (Und JPM und die FED haben immer schön mitgespielt) - Nach der 5000 prozentigen Hyperinflation hat Carlos menem den Peso 1zu 1 an den Dollar gekoppelt. Die umlaufenden Peso konnten nur konvertierbar gehalten werden weil Waren bzw, Dienstleistungen in die USA geliefert -, aber auf eine entsprechende Gegenleistung verzichtet wurde. Deshalb hat es auch nie so recht geklappt. Eine Erhöhung der Geldmenge im Inland war immer nur möglich, wenn Dollars von "draußen" nachflossen. Die Nachteile waren also dieselben wie die einer vollständigen Dollarisierung. Mit dem Goldhinterlegungsstandard ist das nicht vergleichbar.


Wenn ein Blinder den Lahmen führt, fallen beide in die Grube,
Wenn der Blinde den Lahmen trägt, fällt keiner in die Grube.


Gruß an die eheliche Bindung - ;)

Konradi
 
aus der Diskussion: Märkte (4. Teil) - und die Zukunft der Weltwirtschaft
Autor (Datum des Eintrages): konradi  (04.06.03 00:37:45)
Beitrag: 2,542 von 2,651 (ID:9644307)
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