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@mandrella: Danke für deine Einschätzung. Viele Punkte sehe ich ähnlich, sehe aber einige davon als Problem der Vergangenheit, und habe ein wenig Hoffnung für die Zukunft.
Die hohe kurzfristige Verschuldung ist beispielsweise im letzten Jahr trotz Katastrophenjahr gesunken. Das lässt mich hoffen, dass die Bilanzrelationen in diesem Jahr deutlich besser werden.
Auch der Vorratsbestand ist letztes Jahr schon gesunken (vielleicht aber nur wegen der Dollarschwäche). Die hohen Vorräte dürften aber vielleicht typisch für die Branche sein. Das Wertberichtigungsrisiko ist nicht ganz von der Hand zu weisen, sollte aber durch die damit verbundenen höheren Gewinnmargen mehr als wettgemacht werden können (vorausgesetzt die Preise müssen in Deutschland nicht sofort auch kräftig gesenkt werden).

Die schwache Branchenkonjunktur sehe ich nicht ganz so.
Heimwerker für Haus und Garten könnten in einer Konjunkturkrise, in der sich Leute weniger Reisen leisten, vielleicht sogar profitieren. Ausserdem dürfte meiner Einschätzung nach von der EU-Erweiterung in Osteuropa profitieren.

Die in der Vergangenheit unzuverlässigen Gewinnprognosen sind natürlich ein Kritikpunkt, aber ich setze ab und zu ganz gern auf solche Firmen, weil ich mir sage: Viel schlechter kanns nicht werden, aber wenn es besser wird, dann kann der Kurs gewaltig in die Höhe gehen.
Für mich ist die Situation bei Einhell im Moment in etwas vergleichbar mit der von Drägerwerk vor 2 Jahren.
Vielleicht erleben wir hier ja eine ähnliche Entwicklung.
Wie ich schon sagte: No risk, no fun. ;)
 
aus der Diskussion: Sehr schöne Unterbewertung bei der Hans Einhell AG
Autor (Datum des Eintrages): flitztass  (06.06.03 20:36:24)
Beitrag: 11 von 3,233 (ID:9680569)
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