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Ab welcher Megen lohnt es sich eigentlich, Gold abzubauen .... ? ;)


Hier die anwort!! :cool:


Schlaraffenland für Konzerne
Seit der Kolonisierung Amerikas, als ganze Völker um des Goldes willen ausgerottet oder in den Minen zu Tode geschunden wurden, ist die Geschichte des Bergbaus auch eine Geschichte des Völkermords. Heute ist der Tagebau die bevorzugte, weil "billigste" Methode: Er erfordert keinen mühsamen Bau von Schächten und Tunneln, sondern die Berge werden Schicht für Schicht von riesigen Baggern abgetragen, und das Erz wird mit Chemikalien herausgelaugt. Zurück bleiben chemisch verseuchte Halden, die oft noch 100 Jahre später die Gewässer der Region vergiften. Das Land indigener Völker ist aus mehreren Gründen für die Energiekonzerne ein Schlaraffenland:

1. Obwohl diese Völker bereits in die unwirtlichsten Gegenden abgedrängt/vertrieben wurden, sind gerade diese Gebiet außerordentlich rohstoffreich.

2. Im Verein mit den jeweiligen nationalen Regierungen haben die Konzerne ein leichtes Spiel, die Rohstoffe kostengünstigst abzubauen. Den indigenen Völkern fehlt die politische Macht, sich gegen die Zerstörung ihrer Lebensräume zu wehren oder gar Ansprüche auf Entschädigung oder Bezahlung der abgebauten Ressourcen durchzusetzen. Der Profit aus dem Abbau wird daher nicht durch hohe Umweltstandards und demokratische Beteiligung der Bevölkerung geschmälert.

3. Der Goldabbau ist somit ein gutes Beispiel dafür, dass die Frage des Profits wenig mit der Qualität der Fundstätten zu tun hat. Gold wird bereits abgebaut, wenn das Gestein nur geringe Spuren enthält - nämlich 1 Gramm pro Tonne Gestein! Das lohnt sich vor allem in armen Ländern, von denen 70 Prozent ihre Umweltgesetze - oft auf Druck der Weltbank "investitionsfreundlich" zum Abbau der Verschuldung geändert haben :eek:- Zynismus pur. Doch in Papua Neuguinea etwa ist die Verschuldung um ein Vielfaches gestiegen, obwohl die Ok Tedi Mine zu den größten der Welt gehört. Aus seinen Aktien-Anteilen erhält das Land keinen Gewinn, weil hohe Kredite für die Aufschließungs-investitionen alles verschlingen. Nur ein Prozent der arbeitsfähigen lokalen Bevölkerung ist in den Minen beschäftigt! Das leitende Personal bringen die Konzerne aus den Industrieländern mit, und gigantische Maschinen ersetzen die menschliche Arbeitskraft.

Bei einer Konferenz über die Rolle der Weltbank im Bergbau fragte einer der indigenen Delegierten: "Warum sollen wir akzeptieren, was die Weltbank uns aufzwingt im Interesse eines Systems, das nur den Reichen im Norden dient, die das Land zerstören, dessen sie sich bedienen?" Andererseits ist es allzu billig die Konzerne allein für diese unheilvolle Entwicklung verantwortlich zu machen. Denn sie liefern im Grunde nur, was die Industriegesellschaften verlangen, wie der Mohawk-Indianer Rarihokwats treffend bemerkt: "Während es Mode geworden ist, großen Konzernen die Schuld an der Ausbeutung von indianischem Land und Wasser zu geben - zugegebenermaßen trifft das ja auch zu - mangelt es uns an der Erkenntnis, dass der europäisch-amerikanische Lebensstil maßgeblich dafür verantwortlich ist; die Konzerne sind nur die Erntenden. Die Menschen in den komfortablen Vorstädten vermögen nur die Oberfläche zu sehen, wenn sie sagen: `Diese bösen Machtstrukturen der Konzerne...` und gleichzeitig außer sich sind, wenn es zu einem Engpass in der Gasversorgung kommt oder wenn es nicht genügend Wasser für den Rasen gibt. Auch die Native Peoples müssen verstehen, dass sie sich den verhaßten Konzernen auf Gedeih und Verderb ausliefern, wenn sie die europäische Lebensweise adoptieren."

http://www.gfbv.at/dossiers/ressource.html

Wenn man sich jetzt den ersten Fundbericht anschaut, sind bereits Orte mit 180.5 g/t Au lokalisiert worden!!! :eek: :eek: :eek:

Das 180-fache also!! :eek:


tw:eek:
 
aus der Diskussion: EXPLORER: Neue Goldader entdeckt?????!!!!!!!!
Autor (Datum des Eintrages): tradewatcher  (09.06.03 19:34:23)
Beitrag: 618 von 976 (ID:9699176)
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