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Sehr gut, Sönke!

Ich halte die bookbuilding-Politik von comdirect für eine plumpe Verarschung. Hier nochmal die genaue Formulierung:

"Die Preisspanne innerhalb derer Kaufangebote abgegeben werden können beträgt EURO 25,00 bis EURO 31,00 je Stückaktie. Zeichnet sich während des Bookbuilding-Verfahrens eine grosse Nachfrage nach den angebotenen Aktien ab, kann die Bookbuilding-Spanne, vorbehaltlich der Zustimmung der Commerzbank, auf bis zu EURO 34,00 erhöht werden. Sofern von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht werden sollte, wird dies rechtzeitig vor Ende des Bookbuilding-Verfahrens durch Veröffentlichung in der Börsen-Zeitung, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dem Handelsblatt bekannt gemacht. Die Kaufangebote können mit einem Preislimit innerhalb dieser Preisspanne bis zum maximalen Erhöhungsbetrag versehen werden. Bei Erhöhung der Preisspanne gelten zuvor abgegebene unlimitierte Kaufangebote bis zum neuen Höchstbetrag."

Warum, frage ich mich, ist man nicht so ehrlich, das obere Ende der Spanne gleich mit 34 Euro anzugeben? Schlimm ist es auch, dass die Dünnbrettbohrer von n-tv und anderen Medien die schwammig-schleimigen Formulierungen von comdirect nachplappern.

Fakt ist: Die Bookbuilding-Spanne beträgt praktisch 25-34 Euro! Und 34 Euro ist zu teuer. Wer also billigst zeichnet, könnte eine böse Überraschung erleben, falls der erste Börsentag mit einem schwachen Umfeld zusammenfällt. Deshalb halte ich es mit Sönke und limitiere bei 31!
 
aus der Diskussion: Btte Comdirect auf 31 limitieren!
Autor (Datum des Eintrages): ChartJunkie  (23.05.00 15:06:13)
Beitrag: 34 von 38 (ID:972967)
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