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Hallo Investival,

Du so betrübt?

Das Gefühl, in der Börsenwelt und nicht nur in dieser, da nur ein Spiegelbild der "realen" Welt, läuft einiges schief, dürfte nicht nur Dich erfassen.
Die Diskrepanzen zwischen fundamentalen Daten und Reaktion der Börsen sind heute, dank doch umfassender Informationen, kaum nachzuvollziehen. Eine Erklärung der derzeitigen Hausse alleine mit Psychologie und der Hoffnung auf eine Besserung ist, so denke ich, so einfach wie falsch.
Eine Anlagekultur kann so nicht entstehen, allenfalls ein kurzfristiges Zocken, das oft die Qualität eines Kasinobesuches hat (und dessen Gewinnwahrscheinlichkeit).

Mir scheint es, das alles möglich ist, ein Steigen der Indices auf Jahreshöchststände, ebenso ein Fallen unter die Tiefststände.

Schade, das dieser thread nur noch wenige postings hervorbringt, aber ich denke, die meisten, die länger dabei sind, haben das Gefühl, es ist derzeit alles gesagt, was gesagt werden mußte.
Und damit reflektiert dieser thread auch das derzeitige Lebensgefühl - Unsicherheit über das, was kommen wird.

Als Investor (und Familienvater;)) ziehe ich für mich folgende Konsequenzen:
-z.Z. Anlage in Aktien und Derivate nur als kurzfristiger Zock
-Realisation auch kleiner Gewinne
-hohe Cashreserven
-Diversifikation der Anlagen

kurz, Flexibilität in ein einer Zeit, die nur schwer zu planen ist.

Gruß,

C.
 
aus der Diskussion: Märkte (4. Teil) - und die Zukunft der Weltwirtschaft
Autor (Datum des Eintrages): Cornelius  (30.06.03 21:47:42)
Beitrag: 2,584 von 2,651 (ID:9939441)
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