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    Bankverein Werther AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.08.05 21:49:25 von
    neuester Beitrag 07.12.13 14:32:59 von
    Beiträge: 136
    ID: 1.000.505
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      Avatar
      schrieb am 16.08.05 21:49:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bankverein Werther AG
      Werther/Westf.
      Wertpapierkenn-Nummer 801 340
      ISIN DE0008013400
      Angebot an die Aktionäre zum Bezug von Aktien
      Nachstehendes Angebot zum Bezug von Aktien stellt kein öffentliches Angebot dar.
      Es richtet sich ausschließlich an die bestehenden Aktionäre.
      Die ordentliche Hauptversammlung der Bankverein Werther AG vom 3. August 2005 hat u. a. beschlossen, „das Grundkapital der Gesellschaft wird gegen Bareinlagen von EUR 1.278.299,70 um EUR 639.149,75 auf EUR 1.917.449,45 durch Ausgabe von Stück 250.000 neuen auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 2,556599 erhöht. Die neuen Aktien sind ab 1. Januar 2005 gewinnberechtigt. Das gesetzliche Bezugsrecht wird in der Weise eingeräumt, dass die neuen Aktien von einem Bankenkonsortium, einem Kreditinstitut oder einem Emissionsunternehmen gemäß § 186 Abs. 5 AktG gezeichnet und mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären im Verhältnis 2 : 1 zum Bezug zu einem Bezugspreis von EUR 5,60 je Aktie anzubieten.

      Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere die Bedingungen für die Ausgabe der Aktien, festzulegen. Dazu gehört auch die Festlegung der Bedingungen, zu denen nach Ablauf der für alle Aktionäre geltenden Bezugsfrist Aktionäre über ihr Bezugsrecht hinaus sowie Dritte die nicht gezeichneten Aktien beziehen können. Der Kapitalerhöhungsbeschluss wird unwirksam, wenn die Durchführung nicht bis zum 15. Dezember 2005 in das Handelsregister eingetragen worden ist.“

      Der Vorstand hat am 11. August 2005 mit Zustimmung des Aufsichtsrats ebenfalls am 11. August 2005 beschlossen, den Hauptversammlungsbeschluss über die Kapitalerhöhung umzusetzen und das Grundkapital der Gesellschaft von bisher EUR 1.278.299,70 um EUR 639.149,75 auf EUR 1.917.449,45 im Wege der Barkapitalerhöhung zu erhöhen. Es werden 250.000 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von je EUR 2,556599 ausgegeben. Die neuen Aktien sind ab 1. Januar 2005 gewinnberechtigt. Den Aktionären wird ein Bezugsrecht im Verhältnis 2 : 1 zum Ausgabebetrag von EUR 5,60 je neue Aktie gewährt. Die Bezugsfrist beträgt zwei Wochen, ein börsenmäßiger Handel der Bezugsrechte findet nicht statt. Die neuen Aktien sind in einer Globalurkunde verbrieft. Den Aktionären wird das gesetzliche Bezugsrecht in der Weise gewährt, dass die Baader Wertpapierhandelsbank AG, Unterschleißheim, zur Zeichnung und Übernahme der neuen Aktien zugelassen wird, um sie den Aktionären im Verhältnis 2 : 1 zu einem Preis von EUR 5,60 je neue Aktie zum Bezug anzubieten.

      Etwaige aufgrund des Bezugsrechts nicht bezogene Aktien können durch das Emissionsunternehmen zum festgesetzten Ausgabebetrag freihändig verwertet werden, der Erlös ist an die Gesellschaft abzuführen.

      Den Aktionären wird das gesetzliche Bezugsrecht in der Weise gewährt, daß die Baader Wertpapierhandelsbank AG, Unterschleißheim, zur Zeichnung und Übernahme der neuen Aktien zum Ausgabebetrag von EUR 5,60 je Aktie mit der Verpflichtung zugelassen wird, sie den Aktionären im Verhältnis 2 : 1 zu einem Preis von EUR 5,60 je neue Aktie zum Bezug anzubieten.



      Risikohinweis

      Die Ausgabe der Aktien aus der Barkapitalerhöhung ist Bestandteil der Maßnahmen zur finanziellen Restrukturierung der Gesellschaft. Die finanziellen Mittel aus der Kapitalerhöhung verbessern die Eigenkapitalstruktur der Gesellschaft und stellen eine Grundvoraussetzung für die Umsetzung der geplanten Wachstumsstrategie dar.



      Bezugsangebot

      Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden aufgefordert, das Bezugsrecht auf die neuen Aktien zur Vermeidung des Ausschlusses in der Zeit vom

      22. August bis 5. September 2005 (einschließlich)
      bei der für die Baader Wertpapierhandelsbank AG, Unterschleißheim, als Abwicklungsstelle fungierenden Baader Service Bank GmbH, Unterschleißheim, während der üblichen Geschäftszeiten, am letzten Tag der Bezugsfrist bis 16:00 Uhr, auszuüben.

      Um das Bezugsrecht auszuüben, bitten wir unsere Aktionäre, ihrer Depotbank entsprechende Weisung zu erteilen. Entsprechend dem Bezugsverhältnis von 2 : 1 kann auf jeweils zwei Aktien eine neue Aktie bezogen werden. Der Bezugspreis je bezogener neuer Aktie beträgt EUR 5,60. Die Ausübung der Bezugsrechte steht unter dem Vorbehalt der Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung im Handelsregister. Die Depotbanken werden gebeten, die Bezugsanmeldungen der Aktionäre gesammelt in einer Anmeldung bis spätestens 5. September 2005 bei der Baader Service Bank GmbH, Weihenstephaner Str. 4, 85716 Unterschleißheim, Fax: 089 / 5150 - 1930 aufzugeben und den Ausgabebetrag (Bezugspreis) von EUR 5,60 je neue Aktie bis spätestens 5. September 2005 auf das Konto der Baader Service Bank GmbH bei der SEB AG, Frankfurt/M., Konto-Nr. 1409369603, BLZ 500 101 11, mit dem Vermerk „treuhänderisches Konto BVW 127780-00“, zur Vermeidung der Unverbindlichkeit der Zeichnung einzuzahlen.

      Für den Bezug wird die übliche Bankenprovision gerechnet. Entscheidend für die Einhaltung der Frist ist jeweils der Eingang der Bezugsanmeldung sowie des Bezugspreises bei der vorgenannten Stelle.

      Maßgeblich für die Ermittlung der den Aktionären jeweils zustehenden Bezugsrechte (WKN A0E ZFY, ISIN DE000A0EZFY6) ist deren jeweiliger Bestand an alten Aktien mit Ablauf des 19. August 2005. Zu diesem Zeitpunkt werden die Bezugsrechte von den Aktienbeständen getrennt. Ein börsenmäßiger Bezugsrechtshandel findet nicht statt. Ein Ausgleich von Bezugsrechten unter den bestehenden Aktionären findet nicht statt. Nicht ausgeübte Bezugsrechte verfallen und werden am Ende der Bezugsfrist wertlos ausgebucht. Ab 22. August 2005 werden die alten Aktien „ex-Bezugsrecht“ notiert. Als Bezugsrechtsnachweise für die zu beziehenden neuen Aktien sind die Bezugsrechte (Globalgewinnanteilschein) bzw. bei effektiven Stücken Coupon Nr. 3 bis spätestens 5. September 2005 auf das bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt/M., geführte Konto 7395 der Baader Service Bank GmbH, Unterschleißheim, zu übertragen.

      Sollten nicht alle neuen Aktien im Rahmen des Bezugsangebots bezogen werden, kann das Emissionsunternehmen die nicht bezogenen Aktien zum festgesetzten Ausgabebetrag freihändig verwerten, der Erlös ist an die Bankverein Werther AG abzuführen.

      Die neuen Aktien werden in einer Globalurkunde verbrieft, die bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt/M., hinterlegt wird.

      Die neuen Aktien werden in die Depots der Erwerber nach Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung im Handelsregister und Verbuchung bei der Clearstream Banking AG unter der WKN 801 340, ISIN DE0008013400 eingebucht.

      Es ist vorgesehen, die neuen Aktien ab dem 15. September 2005 in die bestehende Preisfeststellung der alten Aktien einzubeziehen.




      Werther/Westf., im August 2005

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 13:26:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      SALVE!

      Hier ein Auszug aus http://www.schmitt-verlag.de/PDF/ARP.pdf
      -------
      monatlich
      A u g u s t
      2 0 0 5 - Seite 5

      -§§§§ Erläuterungen:

      Das Bankgeheimnis ist
      im Gesetz nicht fixiert.
      Es wird aber im Rahmen
      des Kreditvertrages
      durch die allgemeinen
      Vertragsbedingungen
      vereinbart und deshalb
      Vertragspflicht für die
      Bank. Etwaige Verstöße
      führen zu Schadensersatzansprüchen.
      Zudem ist das Bankgeheimnis
      auch verfassungsrechtlich
      gewährleistet.
      Es findet seine
      Grundlage im Recht auf
      informationelle Selbstbestimmung,
      das zum allgemeinen
      Persönlichkeitsrecht
      gehört. Danach hat
      jedermann das Recht, frei
      zu entscheiden, welche
      seiner personenbezogenen
      Daten anderen Personen
      zugänglich gemacht
      werden.

      §§§§ Transparenz - nur ein Lippenbekenntnis beim Bankverein Werther?

      Welchen Sinn macht die ganze Diskussion um Corporate Governance und die Forderung nach größerer Transparenz, wenn alle davon reden, die meisten sich aber nicht daran
      halten? Die Ansichten darüber, was „Transparenz“ bedeutet, scheinen weit auseinander zugehen. Alle sind sich jedoch einig, daß Transparenz bei den Aktionären gut ankommt. Doch
      darf es dabei nicht nur bei einem Lippenbekenntnis bleiben.
      Aufgebrachte Aktionäre, schweigende Aufsichtsräte und viele offene Fragen. Das sind Schlagworte, die die Situation beim diesjährigen Aktionärstreffen der Bankverein Werther AG auf den Punkt bringen. Beste Voraussetzungen für eine turbulente Hauptversammlung.
      Im Gegensatz zum letzten Jahr, wo die Angelegenheit in einer Stunde erledigt war, mußte man dieses Jahr mehr Sitzfleisch haben. Das war auch nicht verwunderlich. Zu viele Ungereimtheiten traten auf. Vorstands- und Aufsichtsratmitglieder, die kurz vor der Hauptversammlung
      das Unternehmen verlassen hatten und auch nicht in der HV zur Verfügung standen. Ungereimtheiten im Kreditgeschäft durch undurchsichtige Organkredite. Das alles begleitet durch Schweigen oder Ausreden des Versammlungsleiters. Gerade in Krisenzeiten - und von einer Krise kann beim Bankverein Werther ohne Zweifel gesprochen werden - ist
      es aber Aufgabe der Unternehmensmanager, den Aktionären ein Bild über die Krise zu geben, deren Ursachen und Verlauf darzustellen und über entsprechende Gegenmaßnahmen
      umfänglich zu informieren. Indes: Bankgeheimnis und Anlegerschutz. Viele Fragen zum Thema Kreditvergabe (Empfänger, Höhe, zu welchen Bedingungen) dieser Hauptversammlung blieben mit dem Hinweis auf das Bankgeheimnis unbeantwortet. Ein unbefriedigendes Ergebnis
      für die Aktionäre, die auf ihre Informationsrechte pochten. Insbesondere deshalb, weil sie auf Grundlage dieser dürftigen Informationen zur Rettung des Instituts in eine Kapitalerhöhung einwilligen sollten. Aus Solidarität mit dem Traditionsunternehmen und natürlich um einen etwaigen Totalverlust bei Einstellung des Bankbetriebs zu verhindern, stimmten die Aktionäre dennoch
      zu. Jedoch muß man sich im nachhinein die Frage stellen, ob das Bankgeheimnis nicht teilweise mißbraucht wurde, um unliebsamen Fragen ausweichen zu können. Indes:
      Das Bankgeheimnis ist nicht in dem Maße schutzwürdig, daß andere Personen unter keinen Umständen von der Kreditforderung einer Bank erfahren dürften. Hierbei
      handelt es sich um einen Ausspruch des Landgerichts Frankfurt zum Thema Bankgeheimnis. Das Vertrauensverhältnis zur Bank sei nicht mit dem bei Anwälten oder Ärzten gleichzusetzen, so die Begründung. Das Gericht hat auch in einem anderen Fall eine Bank
      zur Auskunft über Informationen im Zusammenhang mit Kreditgeschäften verurteilt. Dabei ging es um die Veräußerung von Kreditsicherheiten durch ein Bankhaus. Die Richter vertraten die Auffassung, daß die Aktionäre des Geldinstituts erfahren müßten, ob bei der Verwertung
      der Kreditsicherheit das für sie bestmögliche Ergebnis erzielt wurde. Das Bankgeheimnis ist erst recht nicht schutzwürdig, wenn auf diesem Wege Mißmanagement
      vertuscht werden soll. Im gleichen Maße sollten Aktionäre ein Auskunftsrecht haben, wenn es um Kredite geht, die an Organe des Unternehmens vergeben werden.
      Vor allem dann, wenn die Gefahr besteht, daß diese nicht zurückgezahlt werden und die Gesellschaft aufgrund offensichtlichen Mißmanagements bei der Kreditvergabe insgesamt in eine Schieflage gerät. Denn auch wenn das Bankgeheimnis verfassungsrechtlich geschützt
      ist, unterliegt es keinem absoluten Schutz. Bei Einwilligung des Betroffenen, einer Notwehrsituation oder aber auch zur Wahrnehmung berechtigter Interessen sind Einschränkungen möglich. Nothilfe ist zum Beispiel dann gerechtfertigt, wenn die Offenbarung erforderlich ist, um eine rechtswidrige Schädigung des Kreditinstituts, eines anderen Kunden oder eines sonstigen Dritten zu verhindern. Das können auch Aktionäre sein.

      §§§§ Notizen:

      Bankgeheimnis contra Anlegerschutz. Daß Bankgeheimnis und Transparenz nicht unbedingt
      miteinander zu vereinbaren sind, erklärt sich von selbst und hat die genannte Hauptversammlung
      gezeigt. Ob dieser Interessenkonflikt lösbar ist, wird wohl erst die künftige Rechtsprechung
      zum Bankgeheimnis zeigen. Und diese ist bislang nicht sehr umfangreich. Die
      genannten Entscheidungen haben gezeigt, daß Tendenzen zuungunsten des Bankgeheimnisses
      vorhanden sind. Schließlich müssen in einem Rechtsstaat in jedem Fall auch immer die Rechte
      anderer Betroffener Berücksichtigung finden. Eines kann nach dieser Hauptversammlung
      mit Sicherheit festgestellt werden: Dank Kapitalerhöhungsgarantie der Baader Bank werden
      sich wohl die meisten Aktionäre nicht an der Kapitalerhöhung beteiligen. Zu undurchsichtig
      war diese Veranstaltung, als daß man weiterhin in die Aktien investieren möchte. Demnach
      werden diese wohl künftig an der Börse zu erwerben sein. Vielleicht lassen sich
      neue Aktionäre überzeugen, diejenigen, die der Hauptversammlung beiwohnten, mit Sicherheit
      nicht.


      Petronius
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 21:27:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich möchte euch nicht Euren Spaß mit GMB verderben. Denke aber, dass es Zeit ist, Euch auf das alterwürdige Bankhaus Werther(BVW) (WKN 801340) hinzuweisen, denn die Bewertung und die Chancen für BVW sind wesentlich höher als die von GMB, wie nachfolgende Übersicht zeigt.

      GMB ist insolvent negativ
      GMB ist nicht aktiv negativ
      GMB hat keine Banklizens
      GMB hat schon ein beherrschenden Aktionär negativ (zmdst für mich)
      GMB kostet ca 12 mio und ist überschuldet

      BVW ist solvent positiv
      BVW führt eine Geschäftsbetrieb (30 Mitarbeiter) und mach sogar dieses Jahr Gewinne
      (hoffentlich)
      BVW hat eine Vollbanklizens positiv
      BVW ist 100% im Streubesitz positiv (noch)
      BVW kostet ca. 5 mio und hat etwa Eigenkapital in gleicher Höhe. Positiv

      Denke das man viel leichter und schneller in BVW zur Sache kommen kann. Über die Chance
      Von GMB kann ich nichts sagen. Wenn aber GMB eine Chance verdient hat, hat sie BVW dreimal. Ein Prozent dieser bank kosten 50.000 Euro.
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 21:33:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      die kursrakete startet
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 23:37:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Aktienkursentwicklung der AGs an denen die Fam. Bernecker meldepflichtig beteiligt war/ist, gleichen sich leider sehr (vgl. Cranz net.AG). Vorsicht ist die Mutter meiner Porzellankiste, da ich Scherben nicht ausstehen kann, meide ich den Bankverein auch weiterhin.

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      Avatar
      schrieb am 11.02.06 12:45:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      du meinst bernecker hat sích beteiligt? waeisst du wieveiel, er hat?
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 19:46:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      20.09.2005 , 13:00

      Bankverein-Strategen beweisen Spürsinn für Aktien

      Werther (Westf.), 20. September 2005 – Die Bankverein Werther AG beweist Spürsinn für den Aktienmarkt: In einem Analysten-Ranking der Citibank AG belegte das Institut per August 2005 Platz eins im 12-Monats-Vergleich.

      Sämtliche Dividendentitel, die von der Bankverein Werther AG als chancenreich eingestuft wurden, lagen im August 2005 auf der Basis der Kurse zum Monats-Ultimo über ihrem Ausgangskurs. Die Trefferquote betrug somit 100 Prozent. Zwar wurden nur vier Einzelwerte (Daimler-Chrysler, Deutsche Telekom, Südzucker, Gildemeister) bei der letzten Auswertung berücksichtigt. Die Wertpapierexperten der Bankverein Werther AG gehen bei ihren Betrachtungen jedoch grundsätzlich sehr selektiv vor und nehmen hierdurch Rücksicht auf die Anlagegewohnheiten und die Risikoorientierung der überwiegenden Mehrheit ihrer Privatkunden.

      Dass die Auswertung kein Zufallstreffer ist, zeigt der Blick zurück. Von den zehn bis zum Ende des schwierigen Börsenjahrs 2004 besprochenen Aktien notiert nur ein einziger Wert, die Deutsche Telekom AG, unter ihrem Einstiegsniveau, was größtenteils auf den Dividendenabschlag zurückzuführen ist. Demgegenüber machte die Bankverein Werther AG offensichtlich zum richtigen Zeitpunkt auf Börsenchancen wie E-ON, Frosta, Norddeutsche Affinerie oder RWE Vorzüge aufmerksam. Diese brachten den Anlegern Kursgewinne von weit über 50 Prozent. Frühzeitig wurde auch auf Titel wie das Weinhandels-Unternehmen Hawesko oder den Sensorspezialisten Paragon hingewiesen, deren Kurse sich mehr als verdoppelten. Zahlreiche herausgestellte Titel schütteten darüber hinaus attraktive Dividenden aus.

      Sämtliche Aktienbesprechungen wurden als Presseinformation veröffentlicht. Über diesen Weg hielten sie auch Einzug in das Citibank-Ranking. Die entsprechenden Berichte können auf der Webseite der Bankverein Werther AG über Börse aktuell -> Aktie im Blickpunkt recherchiert werden.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 08:46:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      ankverein Werther Aktiengesellschaft
      Werther (Westf.)
      Wertpapier-Kenn-Nummer 801 340
      ISIN: DE0008013400
      Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung


      Wir laden unsere Aktionäre hiermit zu der am Mittwoch, dem 21. Juni 2006, um 10.00 Uhr, in der Stadthalle Bielefeld (Konferenzeingang), Willy-Brandt-Platz 1, 33602 Bielefeld, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein.

      Tagesordnung

      1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des Lageberichts und des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2005

      2. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2004
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung sämtlicher im Geschäftsjahr 2004 amtierenden Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2004 auf die nächste stattfindende Hauptversammlung zu vertagen.

      3. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2005
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung sämtlicher im Geschäftsjahr 2005 amtierenden Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2005 auf die nächste stattfindende Hauptversammlung zu vertagen.

      4. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2004
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Beschluss über die Entlastung der im Geschäftsjahr 2004 amtierenden Mitglieder des Vorstands, namentlich der Herren Holger Stange und Matthias Spiegel, für das Geschäftsjahr 2004 auf die nächste stattfindende Hauptversammlung zu vertagen.

      5. Beschlussfassungen über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2005
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Beschluss über die Entlastung der im Geschäftsjahr 2005 amtierenden Mitglieder des Vorstands, namentlich der Herren Holger Stange und Matthias Spiegel, für das Geschäftsjahr 2005 auf die nächste stattfindende Hauptversammlung zu vertagen.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung der im Geschäftsjahr 2005 amtierenden Mitglieder des Vorstands, namentlich der Herren Gerd Völker und Ulrich Mittendorf, für das Geschäftsjahr 2005 zu beschließen.

      6. Beschlussfassungen über die Wahl zum Aufsichtsrat
      Der Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht gemäß § 9 Abs. 1 der Satzung der Gesellschaft aus 6 Mitgliedern. Die Zusammensetzung des Aufsichtsrats bestimmt sich nach §§ 96, 101 AktG. Die Hauptversammlung ist an Wahlvorschläge nicht gebunden.
      a) Amtsniederlegung der Herrn Michael Jacobs, Jürgen Scholz, Heinrich Heining, Julius Pahmeyer und Wolfgang Arens
      Auf der am 27. Juni 2001 stattgefundenen Hauptversammlung wurden die Herren Michael Jacobs, Heinrich Heining, Julius Pahmeyer und Jürgen Scholz zu Mitgliedern des Aufsichtsrats gewählt. Auf der am 03. August 2005 stattgefundenen Hauptversammlung wurde Herr Wolfgang Arens zum Mitglied des Aufsichtsrats gewählt und zugleich beschlossen, dass die Amtszeit des Herrn Arens mit der Beendigung der Hauptversammlung endet, die über die Entlastung des Herrn Arens für Geschäftsjahr 2005 beschließt.
      Folgt die Hauptversammlung dem Vorschlag des Vorstands und des Aufsichtsrats, den Beschluss über die Entlastung sämtlicher Mitglieder des Aufsichtsrats zu vertagen, wird die Amtszeit dieser Mitglieder des Aufsichtsrats nicht mit der Beendigung dieser Hauptversammlung, sondern nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs frühestens mit Ablauf des 31. August 2006 enden. Folgt die Hauptversammlung dem Vorschlag des Vorstands und des Aufsichtsrats nicht und beschließt die Hauptversammlung vielmehr über die Entlastung der zuvor genannten Mitglieder des Aufsichtsrats, so endet deren Amtszeit regulär mit der Beendigung dieser am 21. Juni 2006 stattfindenden Hauptversammlung.
      Um eine ordnungsgemäße und übergangslose Besetzung des Aufsichtsrats zu gewährleisten, haben die Herren Michael Jacobs, Heinrich Heining, Julius Pahmeyer, Jürgen Scholz und Wolfgang Arens vorsorglich gegenüber dem Vorstand unwiderruflich und in Schriftform erklärt, ihr Amt als Mitglied des Aufsichtsrats mit Wirkung zur Beendigung der am 21. Juni 2006 stattfindenden Hauptversammlung niederzulegen.
      b) Gerichtliche Bestellung des Herrn Alexander Eichner
      Das Mitglied des Aufsichtsrats, Herr Klaus Sülter, wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 03. August 2005 als Mitglied des Aufsichtsrats mit sofortiger Wirkung abberufen. Zudem hat Herr Klaus Sülter sein Amt als Mitglied des Aufsichtsrats niedergelegt. Durch Beschluss des Amtsgerichts Gütersloh vom 03.02.2006 wurde Herr Diplom-Betriebswirt Alexander Eichner zum Mitglied des Aufsichtsrats bestellt. Der Aufsichtsrat ist der Auffassung, dass diese gerichtliche Bestellung durch die Hauptversammlung bestätigt werden sollte.
      c) Beschlussfassungen über die Wahl der Herrn Wolfgang Arens, Alexander Eichner, Karl-Walter Freitag, Michael Jacobs, Ulrich Mittendorf und Andreas Wölfl
      Aufgrund der Beendigung der Amtszeit der Mitglieder des Aufsichtsrats, namentlich der Herren Michael Jacobs, Heinrich Heining, Julius Pahmeyer, Jürgen Scholz und Wolfgang Arens, sowie der Bestätigung der gerichtlichen Bestellung des Herrn Alexander Eichner, wird eine Neuwahl sämtlicher Mitglieder des Aufsichtsrats erforderlich.
      Der Aufsichtsrat schlägt daher vor,
      1. Herrn Wolfgang Arens,
      Rechtsanwalt
      Bielefeld
      2. Herrn Alexander Eichner
      Diplom-Betriebswirt, Generalbevollmächtigter Spark New Media GmbH
      Berlin
      3. Herrn Karl-Walter Freitag,
      Vorstand Ost-West Beteiligungs- und Grundstücksverwaltungs-AG,
      Köln
      4. Herrn Michael Jacobs,
      Diplom-Kaufmann, selbständiger Unternehmensberater
      Ruhpolding
      5. Herrn Ulrich Mittendorf,
      Bankkaufmann
      Hamburg
      6. Herrn Andreas Wölfl,
      Magister der Ökonomie, Unternehmer
      Mitterndorf, Österreich
      in den Aufsichtsrat zu wählen. Die vorgenannten Personen werden mit Wirkung ab Beendigung dieser Hauptversammlung für die Zeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung bestellt, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2006 beschließt.
      Herr Karl-Walter Freitag ist Mitglied der folgenden weiteren Aufsichtsräte bzw. der folgenden vergleichbaren in- oder ausländischen Unternehmensorgane:
      - Riebeck-Brauerei von 1862 AG, Wuppertal (Vorsitzender)
      - Vereinsbrauerei Apolda AG i.L., Frankfurt/Main (Vorsitzender)
      - Motomobilia.net AG (Vorsitzender)
      Die übrigen zu wählenden Mitglieder des Aufsichtsrats gehören keinem weiteren Aufsichtsrat bzw. vergleichbaren in- oder ausländischen Unternehmensorganen an.

      7. Beschlussfassung über die Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2006
      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2006 zu wählen.

      8. Beschlussfassung über die Änderung der Satzung wegen UMAG u.a.
      Durch das am 01. November 2005 in Kraft getretene Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) sind unter anderem die Regelungen des § 123 AktG über die Einberufung der Hauptversammlung sowie über die Berechtigung der Aktionäre zur Teilnahme an der Hauptversammlung geändert worden. Insbesondere ist durch die Neuregelung die Hinterlegung der Aktien vor der Hauptversammlung nicht mehr erforderlich, sondern es reicht nunmehr zur Legitimation von Inhaberaktionären der Nachweis des Anteilsbesitzes durch das depotführende Institut. Dieser Nachweis hat sich auf einen Nachweisstichtag, den sogenannten Record Date, zu beziehen. Zudem kann die Satzung der Gesellschaft vorsehen, dass die Aktionäre sich zu der Hauptversammlung anmelden müssen. Des weiteren wurde durch das UMAG die Einberufungsfrist der Hauptversammlung geändert.
      Ein weiterer Bereich des UMAG betrifft auch die Änderungen in Bezug auf den Ablauf der Hauptversammlung. Nach dem neuen § 131 Abs. 2 Satz 2 AktG kann der Versammlungsleiter in der Satzung zur zeitlich angemessenen Beschränkung des Frage- und Rederechts der Aktionäre ermächtigt werden. Damit verfolgt der Gesetzgeber das Ziel, Missbräuche des Frage- und Rederechts vorbeugen und sicherstellen zu können, so dass die Hauptversammlung straff und auf die wesentlichen strategischen Entscheidungen konzentriert durchgeführt werden kann.
      Aus redaktionellen Gründen sollen die noch in der Satzung textlich vorhandenen, aber bereits inhaltlich entfallenen Abs. (4) und (5) des § 5 der Satzung gegenstandlos gestrichen werden.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgende Beschlüsse zu fassen:
      a) § 5 Abs. (4) und (5) der Satzung werden aufgehoben.
      b) § 13 Abs. (2) der Satzung wird wie folgt neugefasst sowie § 13 der Satzung um folgende Abs. (3) bis (6) erweitert:
      "(2) Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich zur Hauptversammlung angemeldet und ihre Berechtigung nachgewiesen haben.
      (3) Für die Berechtigung nach Abs. (2) reicht ein in Textform sowie in deutscher oder in englischer Sprache erstellter besonderer Nachweis des Anteilsbesitzes durch das depotführende Institut aus. Der Nachweis über nicht in Girosammelverwahrung befindliche Aktien kann auch von der Gesellschaft oder einem Kreditinstitut gegen Einreichung der Aktien ausgestellt werden. Der Nachweis des Anteilsbesitzes hat sich auf den Beginn des einundzwanzigsten Tages vor der Hauptversammlung zu beziehen.
      (4) Die Anmeldung und der Nachweis der Berechtigung müssen dem Vorstand am Sitz der Gesellschaft oder einer sonst in der Einberufung bezeichneten Stelle schriftlich, fernschriftlich oder auf elektronischem Wege spätestens am siebten Werktag vor dem Versammlungstag zugehen (Anmeldetag). Die Einzelheiten über die Anmeldung und die Ausstellung der Eintrittskarten sind in der Einladung bekannt zu machen. Fällt der Anmeldetag auf einen Sonnabend, Sonntag oder einen am Sitz der Gesellschaft staatlich anerkannten allgemeinen Feiertag, so ist der vorherige Werktag für den Zugang maßgeblich.
      (5) Die Gesellschaft ist berechtigt, bei Zweifeln an der Richtigkeit oder Echtheit des Berechtigungsnachweises einen geeigneten weiteren Nachweis zu verlangen. Bestehen auch an diesem Nachweis Zweifel, kann die Gesellschaft die Berechtigung des Aktionärs zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts zurückweisen.
      (6) Werden von der Gesellschaft benannte Stimmrechtsvertreter zur Ausübung des Stimmrechts bevollmächtigt, so kann die Vollmacht schriftlich oder auf einem von der Gesellschaft näher zu bestimmendem elektronischen Weg erteilt werden. Die Einzelheiten für die Erteilung dieser Vollmachten werden zusammen mit der Einberufung der Hauptversammlung in den Gesellschaftsblättern bekannt gemacht.“

      c) § 14 Abs. (2) bis (4) sowie § 14 Abs. (6) der Satzung werden aufgehoben. Der bisherige § 14 Abs. (5) bleibt unverändert und wird zu § 14 Abs. (2) der Satzung.
      d) § 15 Abs. (2) der Satzung wird zu § 15 Abs. (3) der Satzung. Folgender neuer § 15 Abs. (2) wird der Satzung hinzugefügt:
      "(2) Der Vorsitzende bestimmt im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen den Ablauf der Hauptversammlung, insbesondere Art, Form und Reihenfolge der Abstimmung. Der Vorsitzende ist berechtigt, das Frage- und Rederecht der Aktionäre in der Hauptversammlung zeitlich angemessen zu beschränken. Der Vorsitzende ist berechtigt, den zeitlichen Rahmen für den gesamten Verlauf der Hauptversammlung, für die Aussprache zu den einzelnen Tagesordnungspunkten sowie für die einzelnen Frage- und Redebeiträge angemessen festzusetzen. Der Vorsitzende ist berechtigt, von diesem Recht nicht nur zu Beginn der Hauptversammlung, sondern in jedem Stadium der Hauptversammlung Gebrauch zu machen.“


      Teilnahme an der Hauptversammlung

      Durch das am 01. November 2005 in Kraft getretene Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) haben sich die Voraussetzungen für die Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und die Ausübung des Stimmrechts geändert. Die Aktionäre der Gesellschaft haben folgende Möglichkeiten, die Voraussetzungen für die Berechtigung zur Hauptversammlungsteilnahme und Stimmrechtsausübung zu schaffen:
      1. Hinterlegung der Aktien
      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens bis zu Beginn des Mittwoch, dem 31. Mai 2006 (00:00 Uhr) bei der Gesellschaftskasse, bei einem deutschen Notar, bei der Wertpapiersammelbank oder bei der nachstehend genannten Bank bis zur Beendigung der Hauptversammlung hinterlegen:
      Bankhaus Gebr. Martin AG
      Kirchstrasse 35
      73033 Göppingen
      Die Hinterlegung gilt auch dann als bei einer der benannten Stellen bewirkt, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für diese bei einem Kreditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden.
      Soweit die Aktien bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank hinterlegt werden, bitten wir Sie, die von diesen auszustellende Bescheinigung in Übereinstimmung mit der derzeit noch bestehenden Satzungsfassung der Gesellschaft spätestens am Montag, dem 19. Juni 2006 (24:00 Uhr) bei der Gesellschaft einzureichen.

      2. Legitimationsnachweis
      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Stimmrechtsausübung sind auch diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihren Anteilsbesitz durch einen in Textform und in deutscher oder englischer Sprache erstellten besonderen Nachweis durch das depotführende Institut nachgewiesen haben. Der Nachweis des Anteilsbesitzes hat sich auf den Beginn des Mittwoch, dem 31. Mai 2006 (00:00 Uhr) zu beziehen und muss der Gesellschaft spätestens am Mittwoch, dem 14. Juni 2006 (24:00 Uhr) unter der folgenden Adresse zugehen:
      Bankverein Werther Aktiengesellschaft
      Ravensberger Strasse 23, 33824 Werther (Westf.)
      Tel. +49 (0) 5203 / 706 - 0
      Fax +49 (0) 5203 / 706 - 91
      Email: Investor.Relations@bankverein-werther.de
      www.bankverein-werther.de


      Stimmrechtsausübung

      Die Aktionäre, die nicht selbst an der Hauptversammlung teilnehmen wollen, können ihr Stimmrecht in der Hauptversammlung unter entsprechender Vollmachtserteilung auch durch Bevollmächtigte, z. B. die depotführende Bank, eine Aktionärsvertretung oder andere Personen ihrer Wahl, ausüben lassen. Als besonderen Service bietet die Gesellschaft ihren Aktionären an, von der Gesellschaft benannte weisungsgebundene Stimmrechtsvertreter bereits vor der Hauptversammlung zu bevollmächtigen. Die Aktionäre, die den von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertretern eine Vollmacht erteilen wollen, benötigen hierzu eine Eintrittskarte zur Hauptversammlung. Vollmachten müssen schriftlich übermittelt werden. Soweit von der Gesellschaft benannte Stimmrechtsvertreter bevollmächtigt werden, müssen diesen in jedem Falle Weisungen für die Ausübung des Stimmrechts erteilt werden. Ohne diese Weisungen ist die Vollmacht ungültig. Die Stimmrechtsvertreter sind verpflichtet, weisungsgemäß abzustimmen.

      Die notwendigen Unterlagen und Informationen erhalten die Aktionäre zusammen mit der Eintrittskarte.

      Vollmachten und Weisungen an den Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft müssen bis Montag, dem 19. Juni 2006 (24:00 Uhr) bei der Gesellschaft eingegangen sein, andernfalls können Sie nicht berücksichtigt werden.


      Anträge und Wahlvorschläge von Aktionären gemäß den §§ 126 und 127 AktG

      Anfragen, Anträge (Gegenanträge) und Wahlvorschläge zu einem bestimmten Punkt der Hauptversammlung sind ausschließlich an die Bankverein Werther Aktiengesellschaft Aktiengesellschaft, Investor Relations, Ravensberger Strasse 23, 33824 Werther (Westf.), Fax +49 (0) 5203 / 706 - 91, eMail: Investor.Relations@bankverein-werther.de zu richten.

      Wir werden etwaige Gegenanträge und Wahlvorschläge, die bis zum 06. Juni 2006 (24:00 Uhr) bei uns eingehen, im Internet unter www.bankverein-werther.de / Investor Relations / Hauptversammlung zugänglich machen. Etwaige Stellungnahmen der Verwaltung zu Gegenanträgen und Wahlvorschläge werden wir ebenfalls unter der genannten Internetadresse veröffentlichen.


      Aktionärsforum

      Wir weisen die Aktionäre der Gesellschaft und die Aktionärsvereinigungen darauf hin, dass sie gemäß § 127a AktG die Möglichkeit haben, im Aktionärsforum des elektronischen Bundesanzeigers andere Aktionäre aufzufordern, gemeinsam oder in Vertretung einen Antrag oder ein Verlangen nach dem Aktiengesetz zu stellen oder in der Hauptversammlung das Stimmrecht auszuüben.



      Werther, im April 2006

      Bankverein Werther Aktiengesellschaft

      Der Vorstand



      Bankverein Werther Aktiengesellschaft
      Ravensberger Strasse 23, 33824 Werther (Westf.)
      Tel. +49 (0) 5203 / 706 - 0
      Fax +49 (0) 5203 / 706 - 91
      Email: Investor.Relations@bankverein-werther.de
      www.bankverein-werther.de
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 18:28:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.387.682 von Lintorfer am 01.05.06 08:46:54beim bankverein tut sich was...sieht so aus , als wartet jemand auf richtige blöcke auf der briefseite um diese dann beherzt wegzunehmen. stockguard verkauft, zahlen bekräftigt, 50 neue repräsentanzen eröffnet. bvw scheint auf dem richtigen weg zu sein.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 22:29:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.387.682 von Lintorfer am 01.05.06 08:46:54woher hast du eigentlich die einladung zur hv, habe auf deren web page noch nichts gesehen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 22:38:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.514.353 von puettlingen am 10.05.06 22:29:09aha walter freitag will mitmischen? so so!
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 08:50:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.514.353 von puettlingen am 10.05.06 22:29:09ebundesanzeiger
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 12:32:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bin gestern durch Zufall auf die Bank, durch etwas anderes als die Börse aufmerksam geworden.

      Obwohl diese relativ nah von meinem Wohnort ist, kannte ich diese Bank nicht.

      Habe nun die letzten Geschäftsberichte, und was es sonst noch zu lesen und sehen gab, mir angesehen.

      Ehrlich gesagt, es gibt nichts was überzeugt!

      Klar es wird Geschäft gemacht, und es wird zunächst auch mal ein wenig Rohertrag erwirtschaftet, doch allein durch die laufenden Kosten wie Personal und Verwaltungskosten, ist schon mehr als der Rohgewinn wieder verloren.
      Es ist eine kleiner Bank, mag sein mit Potential.
      Doch es werden einfach zuviele Leute beschäftigt und wohl auch soviel sonstige Verwaltungskosten produziert

      Dieses war auch schon in den Vorjahren mehr und mehr der Fall, doch es fiel angesichts, der sehr niedrigen Wertberichtigungen, und der ständigen Mitteilung, der Fokusierung auf neue Geschäftsfelder in Vermögensberatung und brokering, nicht so auf.
      Diese neue Geschichte, die ja nun allmählich erfolgreich werden sollte bzw. schon erste Deckungsbeiträge ablieferte, ist nun dann auch noch verkauft worden.

      Wie man nun einigen Aussagen entnimmt, scheint der Wertberichtigsbedarf wohl durch zumindest "merkwürdige" Kreditgewährung, wohl u.a. auch an eigene Organmitglieder entstanden zu sein.
      Das Organmitglieder zurücktreten, kurz vor der HV und nicht mehr rede und Antwort stehen, und weiterhin bis heute nicht genau gesagt wird, auch u.U. in anonymisierter Form, was wie Sache war, wirft ein extrem schlechtes Bild auf das Haus.

      Auch die Zukunftsaussichten, sind unklar bzw. extrem schwammig! Einerseits wird Stockguard, was ja nun Deckungsbeiträge liefern soll verkauft, gleichzeitig steckt man aber wohl ein vielfaches desssen was man bisher in diese junge Firma steckte, in dieses neue Projekt "Repräsentanzen" genannt.

      Was damit genau gemeint ist, wird nicht klar gestellt! Auch, wie man sich theoretisch, die Aufwands- Ertrags- oder überhaupt erst die Geschäftentwicklung durch diesen neuen Geschäftszweig vorstellt, oder ihn plant, ist völlig im Dunkeln.
      Gleichzeitig wird nichts gesagt, wie sich das bisherige Geschäft, entwickelt hat, bzw. wie erwartet wird, wie es sich entwickelt, wo doch ständig die Rede ist von Umstrukturierungen, und neuen Investitionen in aussichtsreiche Geschäfte!

      Das Ganze ist eine BlackBox- schlimmer noch eine, undurchsichtige Geschichte, die nicht mal versucht, Vertrauen zu wecken.
      Aufgrund der bisherigen Darstellungen, und Aussagen, kann es durchaus sein, dass nochmals 2 Mio oder sonst was an Wertberichtigungsbedarf auftaucht, und das laufende Geschäft schon um 50% oder sonst was abgenommen hat.
      Auch ist nicht klar ob nicht auch mit diesen Repräsentanzen, noch jahrelang hohe Anlaufverlsute entstehen.

      So bleibt alles offen und im Dunkel - theoretisch, aber auch praktisch aufgrund der mangelnden Information, wäre auch eine Insovolenz nicht mal eine Überraschung.

      Gerade wo doch hier mit diesen hohen Wertberichtigungen, eingstanden werden musste, das wohl intern irgendwie ein "Gekungel" gelaufen sein muss, sollet man sich doch nun davon lossprechen und wieder klare Fakten und Zahlen auf den Tisch legen, um einen Schlussstrich zu ziehen.
      Aber genau das passiert eben nicht !


      Was meint Ihr dazu!

      Bitte Eure ehrlichen Meinungen!
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 22:27:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      wie war denn die hv? seltsam fuer mich ist: die umsaetze ziehen deutlich an (bei gleichbleibenden kursen) und auf fragen zum ationärsbesitz antwortet man mir nicht. ich denke nach
      Avatar
      schrieb am 15.07.06 12:57:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo,
      mich würde auch interessieren wie die HV war und finde es bemerkenswert, dass nach Bekanntgabe des 2 Mio. Verlust (mal wieder die Hälfte vom Eigenkapital verbrannt der Aktienkurs so ansteigt) - ein möglicher Grund wäre eine langsame Übernahme und jetzt wo Karl Walter im AR ist, ist m.E. alles möglich. Auch die neue Struktur des AR ist sehr "weltmännisch", was die Reisekosten betrifft, wird das die GuV nochmals negativ beeinflussen. Weiter entfernt war bisher ja nur Herr Dipl.-Kfm. M. Jacobs (selbst. Unternehmensberater). . . man sollte mal fragen, wieviel er sich an Beratungshonorar "reingeschraubt" hat - und die Beratung war wohl bisher nicht so erfolgreich .. . . . siehe die letzten GuV's

      Meine ganz persönliche Einschätzung:
      Eine kleine feine Bank, die durchaus Potential hat(te). Die bisher viel, viel zu hohe Kosten (Personal-, Sachkosten, Risikokosten) hat, und sich immer wieder neue "Stories" ausdenkt, aber sich nicht zuerst konsequent auf ökonomische "Grundlagen" selbst ausrichtet -
      eine interessante Frage: Würde sich der Bankverein selbst einen Kredit geben (wenn es ein Unternehmen wäre) . . .ich schätze bei den Bilanzen würde . . . . .
      Die neue Story mit den Repräsentanten . . . welche Bank versucht derzeit nicht ähnliches . . ., das sind aber Banken mit gutem Namen und einigen Reserven, warum also sollte ein Kunde gerade zum Bankverein wechseln ?
      Alles in allem sehe ich für den operativen Betrieb nicht wirklich den Fortschritt und es wird immer nur von Anzahhl geplanter Repräsentanzen gesprochen, wieviel bringt denn eine Repräsentanz ?
      Am Anfang doch eher wenig bis negativ,oder?
      Die einzige Spekulation bleibt wohl eher Karl Walter und/oder eine mögliche Übernahme,
      wie denkt Ihr darüber und war jemand auf der HV?
      Alles Liebe GH
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 10:13:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallöchen,

      ich bin auf der HV gewesen und hatte eigentlich einen ganz guten Eindruck von der Vorstellung des neuen Konzeptes. Man sollte bedenken, dass der Vorstand ja neu ist und in sofern naturgemäß auch neue Ideen mitbringt. So wie ich das verstanden habe, sollen die Kosten für den Aufbau der "Repräsentanzen" überschaubar bleiben, da die meisten neuen Vertriebler auf eigenes Risiko und Kosten arbeiten werden. Abwarten...

      Der Verkauf von Stockguard ist für mich auch nicht erschöpfend logisch. Ich denke der Bankverein will sich auf das klassische Kerngeschäft konzentrieren und sich vom Bereich "New Economy" trennen. Darüberhinaus war ein Verkauf in der derzeitigen Lage wohl günstig und einer erneuten Kapitalerhöhung vorzuziehen.

      Der Herr Freitag war wirklich "nett" zum Vorstand gewesen und hat meistens mit konstruktiven Beiträgen die HV begeleitet. Er hatte ja aber auch das Interesse in der AR gewählt zu werden - was ihm ja auch geglückt ist - und in sofern kein Interesse die ostwestfälischen Kleinaktionäre auf der HV zu verschrecken :laugh: Man kann es auch so sehen: wer ihn als "Freund" hat, hat zumindest einen potenziellen Feind weniger...

      Also alles in allem hat die HV mehr Mut als Angst gemacht. Das erklärt auch meiner Meinung nach die Tendenz nach oben beim Kurs. So wie es aussieht scheinen auch ein paar institutionelle Anleger mit strategischem Interesse investiert zu sein. Leider finde ich nirgendwo die Liste der meldepflichtigen Geschäfte. Mind. 2 Anleger halten nämlich seit kurzem mehr als 5% der Anteile - einer davon ist der Herr Freitag mit seiner Beteiligungsgesellschaft und ein anderes Unternehmen ist im Bankenbereich tätig oder investiert in Finanzunternehmen. Deren Vertreter wurde auch in den Aufsichtsrat gewählt.

      Gruss von der priolise
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 10:34:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.264.052 von priolise am 01.08.06 10:13:23Hallo priolise,

      Dein Beitrag ist sehr interessant. Eine Liste meldepflichtiger Wertpapiergeschäfte ist auf der BVW-Homepage eingestellt, jedoch liegen dort derzeit und schon seit längerer Zeit keine neuen Meldungen vor.
      Eine Liste der Stimmrechtsverhältnisse inländischer Gesellschaften, die zum Amtlichen oder Geregelten Markt zugelassen sind, findet sich auf der Homepage der bafin, jedoch ist die BVW im Freiverkehr notiert, so dass man auch dort keine näheren Angaben über die Stimmrechtsverhältnisse findet.
      Solltest Du Interesse haben, sich ein wenig über die BVW auszutauschen, dann schreibe mir doch einfach mal eine E-Mail.

      Herzliche Grüße
      Warrant-Vega
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 11:40:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Warrant-Vega,

      verstehe ich Dich richtig, dass die BVW nicht zur Veröffentlichung gem. §§ 21 ff. WpHG verpflichtet ist?

      Gruss von der priolise
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 14:03:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.265.365 von priolise am 01.08.06 11:40:31Hallo priolise,

      nein, das wollte ich damit nicht sagen. Ich wollte damit nur sagen, dass ich bisher auch noch keine Stelle gefunden habe, wo die Stimmrechtsverhältnisse der BVW angegeben sind. Ich halte es aber auch nicht für ausgeschlossen, dass die bezüglich der BVW keine Meldepflichten i.S.d. §§ 21 ff. WpHG bestehen. Ich habe mir nur mal ganz kurz die Gesetze durchgelesen und habe mich bereits gefragt, ob der Freiverkehr denn ein organisierter Markt i.S.d. § 21 WpHG ist. ;)
      Ich habe jetzt aber keine Lust und keinen Nerv, mich damit genauer auseinander zu setzen. Ich denke, man sollte mal bei der nächsten HV anstreben, die Stimmrechtsanteile in Erfahrung zu bringen.
      Wenn Du was neues in Erfahrung bringst, dann teile es mir doch bitte mit. :)

      Herzliche Grüße
      Warrant-Vega
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 08:29:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      meines erachtens ist der freiverkehr ein organisierter markt. zu beachten ist hier vielmehr § 2 (5) WPHG:

      (5) Organisierter Markt im Sinne dieses Gesetzes ist ein Markt, der von staatlich anerkannten Stellen geregelt und überwacht wird, regelmäßig stattfindet und für das Publikum unmittelbar oder mittelbar zugänglich ist.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 15:14:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo zusammen,

      mich würde mal interessieren wer denn eigentlich der Käufer der stockguard war? Denn offensichtlich ist es der Bank gelungen einen Käufer zu finden der einen Preis in Höhe der bilanzierten Werte gezahlt hat. derjenige der das tut hat einen Plan. Ideen?

      KaterTom
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 17:07:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.354.669 von KaterTom am 08.08.06 15:14:21Am freitag wurden 12000 stueck der Aktien in Hamburg!!! getauscht. mehr als seltsam wer kauft da sich die stuecke zusammen und wer ist der verkäufer?

      Die stockguard wurde an die Quirin bank verkauft .
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 10:42:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo liebe Investment-Freunde,

      ich habe mal eben zwischendurch ein besonderes Anliegen. Ich suche ein paar „investment-begeisterte“ Menschen, die stets auf der Suche nach guten Investment-Ideen sind und deren Investments in aller Regel auf Langfristigkeit ausgerichtet sind. Ich suche also eher Investoren als Spekulanten oder Trader. Ich möchte eine Art Informationsaustausch- und Interessengemeinschaft bilden, um insbesonders gemeinsam die häufig schwierig zu findenden guten Investments auszugraben. Das ganze sollte auf einer freundschaftlichen und netten Ebene ablaufen, so dass Interessierte also auch allgemein locker drauf sein sollten. Ich habe mir gedacht, dass man sich im Falle von interessanten News oder auf jeden Fall einmal in der Woche per E-Mail austauscht. Zudem könnte man sich auch mal z.B. im Sommer zum Grillen treffen oder gemeinsame Interessen auf HV’s bzw. Gesellschafterversammlungen vertreten.
      Entsprechend meinem Alter (32) sollten Interessierte so zwischen 26 und 38 Jahren alt sein, wobei es egal ist, ob männlich oder weiblich. Ja.... auch ältere dürfen sich melden, wenn sie sich zumindest so fühlen, als wären sie zwischen 26 und 38 Jahren alt. ;)
      Wer interessiert ist, schreibt mir bitte einfach eine E-Mail über das E-Mail System von Wallstreet-Online. Es wäre zudem super, wenn Sie ein paar Sätze zu Ihren Anlagegrundsätzen schreiben würden.

      Viele Grüße
      warrant-vega
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 04:27:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.184.143 von warrant-vega am 07.05.07 10:42:48SALVE!

      Wann ist denn die naechste HV? Hat sich die Ertragslage mittlerweile erholt, eigentlich solte ja ein Aktionärebrief rausgekommen sein.
      Der Kurs ist in der letztem Zeit mächtig abgefallen. Gibt es passende Gerüchte dazu?

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 21:02:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      Der Wert schläft doch bitte nicht stören:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 14:56:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wieso wurde eigentlich die Stockguard GmbH an die quirin Bank verkauft? War Stockguard nicht mal ein wesentlicher Bestandteil des BV Werther-Konzepts? Haben die überhaupt ein Konzept?
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 12:44:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      Schlafende werte sollte man nicht wecken:keks:
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 13:50:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.536.450 von bountykiller68 am 07.07.07 12:44:00Schlafende SOLLTE man nicht wecken und Tote KANN man nicht wecken. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 12:46:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo,
      ich denke nicht dass der Wert schläft, sondern eher dass er Tod ist, zumindest für Privatinvestoren . . .
      Schaut man sich die halbwegs aktuelle Meldung auf der homepage an, so erkannt man 2 Dinge:
      Es muß mal wieder eine Kapitalerhöhung gemacht und diesmal keine kleine (stand in irgendeinem Presseartikel), das könnte aber auch andersrum bedeuten es ist mal wieder viel:cry: Geld verbrannt worden . . .
      Der sich ehemals auf der HV als Alleinvorstand brüstende Völker hat einen neuen Oberaufseher bekommen, der altbekannte "Grüßaugust" Mittendorf - warum wohl ????
      Meines Erachtens hätte dieser Wert noch einige Zeit rumgedümpelt und wäre dann irgendwann von der Bildfläche verschwunden (Pleite, Übernahme oder beides in genau der Reihenfolge.... ).
      Doch ich denke, dass das nicht so bei Karl Walter und seinen Kumpanen passieren wird, die Namen im AR sprechen dagegen, was wird passieren, Kapitalerhöhung (erhebliche) unter Ausschluß der Öffentlichkeit ? werden die Herren ihren Anteil soweit erhöhen können bis sie ihn gewinnbringend verkaufen können ?

      Fragen über Fragen, hoffentlich bringt der ehemals für Mai avisierte Aktionärsbrief bzw. Abschluss 06 (müßte der aktienrechtlich nicht längst veröffentlicht sein ?) ein wenig genauer die Richtung zu Tage in die es gehen wird. Ich denke die normalen Aktionäre, etc. und auch evtl. einige Vorstände sind da nur noch Zuschauer, oder was meint Ihr ?
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 12:52:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.652.018 von Gewinnhalbierer am 12.07.07 12:46:20Ich kann dazu nichts sagen, bin selber kein W.-Aktionär. Nur über den Verkauf von stockguard an die Quirin-Bank bin ich wieder drauf aufmerksam geworden.
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 13:42:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.652.104 von daxschaefchen am 12.07.07 12:52:37Hallo,
      Stockguard die eigentlich viel gelobte Strategie ist wohl verkauft worden um nicht noch mehr Verluste auszuweisen (wäre meine Interpretation der Bilanz & GuV). Wurde nicht mal irgendwann geschrieben, dass Stockguard den Break even erreicht hat ? Ich denke auch, dass Stockguard eine gute Strategie gewesen wäre, da es mal etwas anderes ist . . .was jetzt versucht wird - Repräsentanten aufzubauen , versucht fast die ganze Finanzbranche und die meisten haben wesentlich mehr Rücklagen und know how um dieses zu realisieren - wird micht gerade ein Mega Unternehmen gegründet, dass von ex MLP'lern und AWD-Leuten, etc. gegründet wird.
      Zentrale Fragen:
      - Warum sollte ein guter Finanzdienstleister zum Bankverein wechseln ?
      - warum sollte ein Kunde zum Bankverein wechseln ?

      Dies sind m. E. die Fragen für eine Strategie, mein Gefühl sagt mir, dass es hier nur noch um "Aktiengeschieb, etc." geht und die eigentlichen Strategien zumindest derzeit keine Rolle spielen.

      Ich kann auch ganz falsch liegen, ist halt nur so ein Gefühl . .

      Da fällt mir gerade ein gutes Argument ein, Kunde beim BV zu werden, eine Bank die seit Jahren enorme Verluste macht (fast schon das ganze Eigenkapital verbrannt hat) muss doch für die Kunden absolut geniale Konditionen machen , oder . .. .oder vielleicht liegt es doch nur an viel zu vielen Kosten und schlechtem Management ???

      Werde gleich mal auf der homepage nachsehen , vielleicht gibt es ja für Tgesgeld 8 % und für einen Kredit braucht man nur 2 % zu zahlen , dann könnte ich mein Depot hebeln!
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 02:45:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wie man nun auf der BV-Website lesen kann, sind die Herren Jacob und Freitag aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Für positive Vorzeichen halte ich das nicht gerade :look: Die nächste HV findet am 14.09.07 statt. Ich denke das wird spannend!
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 07:34:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo zusammen,

      die Lokalpresse bringt heute einen Artikel zur aktuellen Situation beim Bankverein:

      Neue Westfälische vom 14.08.2007

      Bankverein braucht erneut Kapitalspritze

      Werther AG schreibt rote Zahlen

      Werther (mika). Die börsennotierte Bankverein Werther AG hat statt des prognostizierten leichten Gewinns im Jahr 2006 erneut rote Zahlen geschrieben. Der Jahresfehlbetrag belief sich auf knapp 1,2 Millionen Euro, bestätigte Vorstand Gerd Völker gestern. Im Vorjahr hatten 2,0 Millionen Euro Verlust zu Buche geschlagen.

      Der Bilanzverlust in Höhe von 3,2 Millionen Euro übersteigt die Kapitalrücklagen von 3,08 Millionen Euro, wie aus dem jetzt veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Das Eigenkapital wurde "empfindlich" von knapp 3,0 auf knapp 1,8 Millionen Euro geschmälert.

      Unter anderem wird eine Kapitalerhöhung um 2,4 Millionen Euro (600.000 Aktien zu je 4 Euro) als "zwingend notwendig" angesehen, um dem Bankverein die Vollbank-Lizenz zu erhalten und dem Institut die gewünschten Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Wegen hoher Verluste durch faule Kredite war bereits 2005 eine Kapitalerhöhung erfolgt. Im Jahr 2000 hatte es eine Kapitalerhöhung im Zusammenhang mit dem Börsengang gegeben.

      Völker zeigte sich unterdessen "sehr zuversichtlich", die geplanten Maßnahmen, zu realisieren. Die neuen Aktien sollen allen Aktionären angeboten werden. Offenbar gibt es aber auch einen Investor, der sich "maßgeblich an unserer Bank beteiligen" will, wie das Unternehmen (30 Mitarbeiter) mitteilte.

      Durch entsprechende Zusagen konnte die wirtschaftlich schwierige Situation dem Vernehmen nach bereits im Vorfeld der Hauptversammlung, die am 14. September in Bielefeld stattfindet, geklärt werden.

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 17:52:19
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.148.332 von Wertesucher am 14.08.07 07:34:49War wer bei der Hauptversammlung ?
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 16:58:44
      Beitrag Nr. 35 ()
      Heute exBezugsrecht wegen der Kapitalerhöhung.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 19:39:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      SALVE!

      Hier eine Meldung von Bankverein:

      Werther (Westf.), 19. Oktober 2007 – Die Bankverein Werther AG setzt ihre angekündigte Barkapitalerhöhung jetzt zügig um. Vorstand und Aufsichtsrat haben die Bezugsfrist für die angebotenen neuen Aktien festgelegt. Diese beginnt am Freitag, den 19. Oktober 2007 und endet am Freitag, den 9. November 2007. Die Aktionäre der Bank können in diesem Zeitraum für fünf alte vier neue Aktien zum Festpreis von jeweils 4,00 Euro beziehen.

      Alle Aktionäre der Bank werden von ihrem jeweiligen depotführenden Institut angeschrieben und auf die Möglichkeit zur Zeichnung der neuen Aktien aufmerksam gemacht. Wer sein Bezugsrecht wahrnehmen möchte, füllt die dafür vorgesehenen Zeichnungsunterlagen aus und übermittelt diese gemeinsam mit einer Bankbestätigung über sein Bezugsrecht auf dem Postweg oder persönlich an die Bankverein Werther AG. Die Zeichnungssumme muss bis Mittwoch, den 14. November 2007, auf dem dafür vorgesehenen Konto bei der Bankverein Werther AG eingegangen sein. Ein Bezugsrechtshandel findet nicht statt.

      Die Zeichnungsunterlagen mit weiteren Informationen zur Wahrnehmung des Bezugsrechts sind ab sofort auf Webseite der Bankverein Werther AG (www.bankverein-werther.de/kapitalerhoehung) verfügbar und können dort als PDF herunter geladen werden. Auf Wunsch versendet die Bank den Zeichnungsschein auch per Brief.

      Insgesamt werden 600.000 neue Aktien emittiert. Die Bankverein Werther AG ist sehr zuversichtlich, die Kapitalmaßnahme erfolgreich umsetzen zu können.

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 14:11:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Der Kurs sthet stil.....
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 14:10:03
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.323.617 von rucoruco am 10.02.08 14:11:15BANKVERIN WERTHER VOR DEM VERKAUF?
      Gerüchten zu Folge wird für die Bankverein Werther AG dringend ein Käufer gesucht. Kann das jemand bestätigen?
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 14:55:55
      Beitrag Nr. 39 ()
      Da bisher alle Bemühungen gescheitert sind, dauerhaft die nötigen Kapitalrenditen zu erzielen, wäre das keine Überraschung.
      Ist insofern aber auch keine Neuigkeit.
      Wer wäre der Verkäufer? Der Streubesitz wird bei Onvista mit 100% angegeben, mein Aktienführer sagt noch was von 2% der Aktien bei Mitarbeitern.
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 09:39:50
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.148.332 von Wertesucher am 14.08.07 07:34:49hello weiss jemand was neues?
      wer war eigentlich der grßinvestor der maßgeblich gezeichent hatte??
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 12:30:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wieso Großaktionär, war davon auf der HV die Rede?
      Die HV Präsenzen waren zuletzt ganz ordentlich, ( "durchschnittlich" 75% heißt es auf der Homepage bei der letzten HV, davor 62,32% bzw 65,78%). Demnach sind die Aktionäre doch halbwegs bekannt. Wäre nicht schlecht, wenn da auf der nächsten HV mal jemand nachsehen würde.
      Jetzt 1.350.000 Aktien, vorher 750.000.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 15:48:46
      Beitrag Nr. 42 ()
      Dies habe ich im Bundesanzeiger gefunden:

      Gegen den in der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 14. September 2007 zu Tagesordnungspunkt 10 "Beschlussfassung über die Wahl zum Aufsichtsrat " gefassten Beschluss hat die (sich als Aktionärin der Gesellschaft bezeichnende) EXchange Investors N.V. mit dem Sitz in NL-Amsterdam eine Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage erhoben.


      Was sagt ihr dazu...
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:49:43
      Beitrag Nr. 43 ()
      Die 3. Kapitalerhöhung! Es wieder wird Geld vernichtet. Letztes Jahr wollte doch ein Aktionär auf der Hauptversammlung die Bank auflösen, weil der Laden einfach nur Geld der Aktionäre vernichtet - die anderen Aktionäre wollten aber weiter machen.
      Das schöne Geld.....:mad:

      ######## Quelle Haller Kreisblatt ###########
      Bankverein steht vor erneuter Kapitalerhöhung 25.07.08
      Von Anja Hanneforth Werther. Erneut ziehen dunkle Wolken über dem Bankverein Werther auf. Nach 2005 und 2007 plant das Kreditinstitut die dritte Kapitalerhöhung innerhalb kurzer Zeit, ein Schritt, der zu größten Spekulationen über die Situation des Hauses Anlass gibt. Am 29. August sollen die Aktionäre in einer außerordentlichen Hauptversammlung grünes Licht für die Beteiligung der Net mobile AG am Bankverein geben. Der Einstieg des Düsseldorfer Unternehmens in das heimische Finanzinstitut - es ist von einem Investitionsvolumen von fast drei Millionen Euro die Rede - soll helfen, neue Geschäftsbereiche im mobilen Zahlungsverkehr zu erschließen.

      Erst im September 2007 hatte die Hauptversammlung des Bankvereins einer umfangreichen Kapitalerhöhung zugestimmt. Damals wurde das Grundkapital der Gesellschaft von 1,9 Millionen Euro durch Ausgabe neuer Stückaktien auf gut 3,45 Millionen Euro erhöht. Nun soll dieses Grundkapital gegen Bareinlagen erneut um bis zu 770 000 Euro auf dann 4,2 Millionen Euro verstärkt werden. Investor ist die Net mobile AG, die - stimmt die Hauptversammlung zu - 191 000 Inhaberstammaktien und 180 000 Wandelschuldverschreibungen zeichnen wird.
      Eine Finanzspritze, die offenbar dringend nötig ist. „Die Erträge sprießen nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben”, gibt Interimsvorstand Ulrich Mittendorf im Gespräch mit dem Haller Kreisblatt zu. Die Wirtschaftsprüfer hätten für das Geschäftsjahr 2007 zwar noch keine Bilanz erstellt, jedoch sei er mit dem Ergebnis, so wie es sich derzeit darstelle, nicht zufrieden.
      Kaum verwunderlich. Im vergangenen Jahr hieß es noch, dass bei günstigem Geschäftsverlauf 2008 eine ausgeglichene Bilanz würde vorgelegt werden können. Davon scheint das Haus weit entfernt. Stattdessen summieren sich die Fehlbeträge; im Geschäftsjahr 2004 waren es 990 000 Euro, 2005 knapp zwei Millionen, 2006 knapp 1,2 Millionen und auch für das erste Halbjahr 2007 musste Mittendorf auf der Hauptversammlung im vergangenen September bereits auf ein Minus von mehr als 300 000 Euro verweisen. Wie lange eine Bank eine solche Talfahrt mitmacht - für einen Außenstehenden schwer abzuschätzen.
      Jetzt soll also die Beteiligung der Net mobile AG das angeschlagene Kreditinstitut aus der Krise führen. Das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf befasst sich mit der Entwicklung von Software und Applikationen zur Erstellung und zum Betrieb von mobilen, internetbasierenden Anwendungen und Diensten - darunter auch kommerziellem Zahlungsverkehr. Ein großer Anreiz für den Bankverein, dessen „herausragendes strategisches Interesse” es ist, gemeinsam mit Net mobile ein neues Geschäftsmodell hinsichtlich so genannter pre-paid-Kreditkarten, also vorausbezahlter Kredit- oder Guthabenkarten, zu entwickeln. Diese sollen bundesweit über Fernsehspots beworben werden. Als zweiten Bereich möchte der Bankverein mit Hilfe des Düsseldorfer Unternehmens den mobilen bargeldlosen Zahlungsverkehr ausbauen.
      Aus Sicht des Vorstandes sind diese Geschäftsmodelle geeignet, als „weitere Säulen des Bankgeschäfts entscheidend zu einer zukünftig positiven Ertragslage beizutragen”. Die bisherigen Säulen Stammhaus-, Repräsentanten- und Vermittlungsgeschäft haben sich nach eigener Aussage nicht durchgängig als ertragsstark erwiesen. Durch den Einstieg von Net mobile sei jedoch mittelfristig mit einer positiven Entwicklung zu rechnen - bei gleichzeitig überschaubarem Risiko.
      Um die Bedeutung der Kooperation zu untermauern, soll Net-mobile-Vorstand Theodor Niehues auf der Hauptversammlung in den Aufsichtsrat des Bankvereins gewählt werden. Er würde an die Stelle des erst 2007 ernannten Michael von Busse treten, der sein Amt mit Wirkung zum 29. August niederlegt. Als Ersatzmitglied für Theodor Niehues ist dessen Vorstandskollege Frank Hartmann vorgesehen.
      Ulrich Mittendorf bleibt trotz der Einstiegspläne von Net mobile realistisch: „Sicherlich bringt dies dem Bankverein für das laufende Geschäftsjahr nicht das große Geld. Aber langfristig ist das Unternehmen als Partner sehr interessant.” Ohnehin ginge es nicht allein um finanzielle Mittel als vielmehr um das Erschließen neuer Märkte und Geschäftsmodelle. Hier verspräche er sich von Net mobile in der Tat einiges.


      ¦ Die außerordentliche Hauptversammlung der Bankverein Werther AG findet am Freitag, 29. August, in der Stadthalle Bielefeld statt. Beginn ist um 10 Uhr.

      Quelle
      http://www.haller-kreisblatt.de/hk-templates/nachrichtendeta…
      ######## Quelle Haller Kreisblatt ###########
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 14:49:56
      Beitrag Nr. 44 ()
      Normalerweise konzentriert man sich aufs Kerngeschäft, wenn der Laden nicht so läuft. Auch wenn es harte Einschnitte erfordert. Hier wird mit neuen Geschäftsfeldern experimentiert. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 05:58:56
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.587.002 von honigbaer am 25.07.08 14:49:56Bei jeder anderen Bank hätte man diese Nachricht (Kooperation mal wieder mit irgendeinem Düsseldorfer Unternehmen) als sehr " interressant" hinnehmen können. Beim Bankverein allerdings, siehe Stockguard, siehe Ausbau Repräsentanzgeschäft kann man dies alles nur als letztes "Zucken" werten, oder ?

      Was ist eigentlich mit dem genialen "Alleinvorstand" Völker, mit dem ehemaligen Aufsichtsrat Karl Walter Freitag ?

      Wird jetzt alles interimistisch aus Hamburg so nebenbei von Meister Mittendorf gemanagt ?

      Wie bereits geschrieben, dies alles kann nur ein letztes Zucken sein, wenn der Laden nicht komplett von get a . . . . übernommen wird
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 15:03:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ist wer bei der HV:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 03:51:47
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.826.061 von lacorte am 23.08.08 15:03:27Ich werde da hin gehen. Hab gesehen was sich da gerade auftut, scheint ja chancenreich zu werden. Endlich tut sich was.

      Leider weiss scheinbar niemand genaueres zu der ganzen Sache mit dem Investor mit 5 Millionen?
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 10:47:22
      Beitrag Nr. 48 ()
      Werther (APA-ots) - 'Nach Bekanntgabe unserer Investment-Pläne bei der Bankverein Werther AG haben uns euphorische Stimmen von Aktionären erreicht. Scheinbar haben die Aktionäre genug von jahrelangen Experimenten.', so Oliver DEUTSCH, Geschäftsführer der Gaius Iulius Caesar Invest GmbH (GIC Invest), die in ihrer gestrigen Aussendung Pläne für ein verstärktes Engagement in der Dimension von rund EUR 5 Mio beim Traditionshaus Bankverein Werther AG skizzierte.

      'Die Unterstützung unserer Pläne durch die Aktionäre auf der morgen stattfindenden Hauptversammlung wird maßgeblich sein. Wir vertrauen auf die Unterstützung der Aktionäre, denn unsere Strategie wird Zukunft und Wert des Bankvereins nachhaltig sichern - und so auch die Kurse wieder steigen lassen.', so DEUTSCH. 'Die Zeit der Experimente ist vorbei. Man muss sich beim Bankverein Werther von den jahrelangen behelfsmäßigen Versuchen auf dem Rücken der Aktionäre verabschieden. Der Freitag ist wohl die letzte Chance dazu.''Unsere Ziele sind einfach: Werte erhalten, und zwar durch Fokus auf ein traditionsorientiertes Kerngeschäft, in dem aus unserer Sicht viel Potenzial schlummert.

      Von riskanten und unausgegorenen Konzepten wie einer Beteiligung der Net Mobile AG und den damit zu erwartenden riskanten operativen Schritten halten wir herzlich wenig.' Was hinter den Plänen rund um den Einstieg der Net Mobile AG stehe, könne man nur ahnen, so DEUTSCH, jedoch lasse das unschlüssige Gesamtbild des Projektes nur die Vermutung zu, dass man durch ein halbherziges Engagement Löcher stopfen wolle. Risiko sei vor allem, durch die erkennbare Unachtsamkeit des Vorstandes die Bank am Ende an ein Internet-Unternehmen zu verlieren, das 'laut Bilanz sowieso nur aus heißer Luft bestehe'.

      Voraussetzung für ein Engagement der GIC Invest ist, dass die im Raum stehende und durchaus umstrittene Beteiligung der Net Mobile AG auf der morgigen Hauptversammlung abgelehnt wird. Weiters stellt man Anspruch auf Nominierung des Vorstandsvorsitzenden sowie des Aufsichtsratsvorsitzenden, um den operativen Kurswechsel sicher stellen zu können.

      Rückfragehinweis: Dkkfm. Georg H. Jeitler Jeitler & Partner GmbH & Co KG +43 2252 890200-29 mailto:office@jpw.at
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 11:45:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.887.855 von daxschaefchen am 28.08.08 10:47:22... und - hört sich gut an. Allerdings ist die Frage, können die sich da auch durchsetzen? Wie bewertet ihr das?
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 08:17:14
      Beitrag Nr. 50 ()
      war jemand dabei von euch
      Bankverein Werther verweigert Investorenvertretern Zugang zur HV

      Trotz vorhandenen Eintrittskarten wird Zutritt abgelehnt.

      Bielefeld (ots) - Bei der seit 10.00 Uhr tagenden Hauptversammlung der Bankverein Werther AG in Bielefeld wird Vertretern und Bevollmaechtigten der Gaius Iulius Caesar Invest GmbH (GIC Invest) der Zutritt verweigert.

      "Unter Berufung auf unuebliche Formalitaeten wurde unserem Team der Zutritt verweigert.", so Oliver DEUTSCH, Geschaeftsfuehrer der GIC Invest. "Man versucht, uns von der Hauptversammlung fern zu halten, um kritische Stimmen auszuschliessen und so die Beteiligungsplaene des Vorstandes in Bezug auf die Net Mobile AG auf Biegen und Brechen durchzusetzen. Dies trotz unseres fuer die Aktionaere wesentlich attraktiveren Sanierungsplanes."

      Gleich mehrere Anwaelte wurden aufgebracht, um den Zutritt der GIC Invest zu verhindern. So wurde behauptet, die Gaius Iulius Caesar Invest GmbH sei nicht Aktionaerin; man verwies auf die depotfuehrende Bank als Aktionaerin und forderte etwa eine Vollmacht durch den Vorstand dieser Bank. "Vielleicht formaljuristisch korrekt, aber allemal fernab der Gepflogenheiten.", so DEUTSCH.

      "Das ganze ist eine Laecherlichkeit.", so DEUTSCH, "Wie sollten wir wohl zu den Karten kommen? Gluecklicherweise hatten wir zumindest zwei Karten, die aus formalen Gruenden nicht in Zweifel gezogen werden konnten." So konnten zumindest zwei Vertreter in die Hauptversammlung entsandt werden. Einem bevollmaechtigten Rechtsanwalt als Begleitung wurde der Zutritt weiterhin verweigert.

      Aktuell laufen Bemuehungen, den Zutritt der restlichen sechs anwesenden Personen durch eine Stellungnahme der depotfuehrenden Bank noch zu ermoeglichen.

      Bis zum Ende der Hauptversammlung ist ein Unternehmenssprecher vor Ort und steht fuer Presseauskuenfte zur Verfuegung.

      Rueckfragehinweis:
      Dkkfm. Georg H. Jeitler
      Jeitler u. Partner GmbH u. Co KG
      +43 2252 890200-29
      office@jpw.at
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 09:07:50
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.930.222 von puettlingen am 01.09.08 08:17:14Ja, ich. War irgendwie merkwürdig.

      GIC Leute waren da, haben sehr kritische Fragen gestellt, denen der Vorstand eigentlich nur ausgewichen ist. Ein gutes Zeichen ist das nicht - vor allem für den Vorstand bzw. die Bank denk ich. Da ist irgendwas im Busch würd ich sagen. So wie sich die Fragen angehört haben, ist die Bank schwerer angeschlagen als der Vorstand sagt. Ist aber nur eine Vermutung.

      Die Beteiligung dieser Mobile AG (gegen die die GIC war) wurde beschlossen, da die Aktionäre das wohl als einzig sichere Sache gesehen haben, mit der Geld in die Bank kommt. Zu wenig wie es für mich ausgesehen hat, aber an sich wirklich besser als nichts. Mit GIC gab es ja noch nicht mal Gespräche im Vorfeld. Also: Besser den Spatz in der Hand als die Taube aufm Dach.

      Den GIC Investoren haben "draußen" (außerhalb der Versammlung) viele aktiv zugehört, war wirklich interessant, kann auch sein, dass die viel vor haben - am Ende hat denen aber glaube ich keiner wirklich vertraut, da es zu schnell ging. Der GF hat dann am Podium erklärt, man hätte gerne genauer erklärt, was man vor hat, sei aber vorerst am Zutritt gehindert worden und konnte das erst "so spät" darlegen - das war knapp vor der Abstimmung.

      Auf jeden Fall sind die Fetzen geflogen.

      Ich denke, es ist ein wenig eine vergebene Chance - aber die Entscheidung der Aktionäre ist verständlich. DIe Frage ist, ob GIC jetzt weg ist. Denn 5 Millionen wären schon was für die Bank.
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 13:24:05
      Beitrag Nr. 52 ()
      sollen sie doch ein öffenliches kaufangebot abgeben. aber wer ist GIC kennt die jemnand. was will mobile net machen?
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 14:05:50
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.933.108 von puettlingen am 01.09.08 13:24:05Na toll, diese GIC wusste offensichtlich was bevor stand. Mobile Payment? Prepaid Kreditkarten? Die leben wohl am Mond. Von Mobile Payment hat am Freitag auch keiner was gesagt!!

      Da wär mir der Kerngeschäft-Aspekt mit GIC schon lieber gewesen.

      Laut Wirtschaftswoche schlucken die jetzt die Bank:

      Erste Handy-Bank
      Der Chef des Mobilfunk-Dienstleisters Net Mobile setzt auf das Bezahlen per Handy - und schluckt Deutschlands kleinste Bank.

      Einige Aktionäre muckten auf der Hauptversammlung am vergangenen Freitag zwar auf. Aber davon lässt sich Theodor Niehues nicht beirren. Der Vorstandschef des Düsseldorfer Mobilfunk-Diensüeisters Net Mobile will den 1877 gegründeten Bankverein Werther übernehmen und ihn zur ersten Handy-Bank Deutschlands umbauen. Das Bezahlen per Handy ist ein großer Zukunftsmarkt, ist Niehues überzeugt. Vorausgesetzt, die persönliche
      Mobilfunk Chipkarte SIM-Karte kann mit allen Kreditkarten funktionell aufgerüstet werden. Dafür braucht das Mobilfunkunternehmen, das für die Handynetzbetreiber T-Mobile, Vodafone, E-Plus und 02 arbeitet, allerdings eine Banklizenz. Die Idee, selbst eine Banklizenz zu beantragen, hat Niehues jedoch schnell verworfen. Das war ihm zu teuer. Stattdessen suchte er einen preiswerten Übernahmekandidaten und fand den sanierungsreifen Werther Bankverein im westfälischen 12000 Einwohner-Städtchen Werther. Das Kreditinstitut ist mit einer Marktkapitalisierung von gut vier Millionen Euro Deutschlands kleinste börsennotierte Bank. Nach dem Einstieg will Niehues den Werther Bankverein neu ausrichten. Mehr als die Hälfte des Geschäfts soll die künftige Net-Mobile-Tochter mit Geldtransfers per Handy machen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 18:56:07
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.930.713 von brokeday am 01.09.08 09:07:50:laugh: GIC Invest = Oliver Deutsch = DELA PR & Vertrieb GmbH, Franz-Sauer-Straße 46, 5020 Salzburg,Telefon: +43 662 422 423, FAX: +46 662 433 668, Geschäftsführer: Oliver Deutsch, UID: ATU 62.142.158,Firmenbuch-Nr. 270.770t

      DELA PR + Vertrieb konzentriert sich seit 2007 in Österreich und Deutschland auf Beratung im Außendienst für den Privat und Geschäftskunden Kundenservice Beratung Terminisierungen
      Ausbildung im Vertrieb und Telefonmarketing
      Personal-, und Management Consulting und Vertriebsaufbau.


      DAS IST WOHL ALLES NUR HEISSE LUFT GEWESEN (HALTEN 300 STÜCK AKTIEN) UM GGF NET MOBILE ZU ÄRGERN Ein Schelm wer Böses dabei denkt!
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 19:52:36
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.936.222 von FSBSPY am 01.09.08 18:56:07Hm, ich war wie gesagt vor Ort. Die waren wirklich mit vielen Personen dort, ich würde sagen 3 oder 4 Akteure, der Rest Berater. Angereist angeblich mit dem Privatjet.

      Hinter dieser Cäsar Invest steht eine Stiftung (hab ich im Firmenbuch geprüft). Also, ganz so ohne wird das schon nicht sein. Für ein wenig Ärgern ist das doch ein wenig viel Aufwand?

      In Gesprächen haben die GIC behauptet, die Beteiligung der Net Mobile wäre unklug und hätte schlechte Absichten. Wenn ich mir das so ansehe - am Montag nach dem Beschluss, wo man noch vom rettenden Prepaid-Kreditkartengeschäft gesprochen hat, jetzt gleich den Umbau zur Handybank zu verkünden ist schon ... naja, eigentlich eine Täuschung der Aktionäre.

      Vor allem, das Handygeschäft ist gelaufen. Wie dumm sind die?
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 22:16:01
      Beitrag Nr. 56 ()
      In einem Bericht zur Net mobile AG komemntiert Börse Online auch die Zukunft des Bankvereins:

      Net mobile AG: Erste Handy-Bank Deutschlands

      von Tobias Schorr

      Dienstag 2. September 2008, 14:07 Uhr

      Der Mobilfunkdienstleister erwartet für das Gesamtjahr einen Ergebnissprung. Die Übernahme des Schweizer Konkurrenten Minick soll die Expansion forcieren. Zusätzlich sorgt die Gründung einer "Handy-Bank" für Fantasie.

      Operativ läuft es wieder besser beim Mobilfunkdienstleister: In den ersten neun Monaten des Jahres kletterte der Cash Flow um 79 Prozent auf zwei Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen ist minimal positiv, verbesserte sich jedoch um 1,3 Millionen Euro. Gesamtjahr erwartet net mobile ein positives Ergebnis. 2008/09 soll es dann nach Unternehmensangaben zwischen 50 und 80 Cent je Aktie betragen.

      Schwach entwickelten sich die Erlöse: Wieder einmal soll das schlechte konjunkturelle Umfeld Schuld gewesen sein. Zudem hätten rechtliche Rahmenbedingungen höhere Umsatzsteigerungen verhindert. Um magere 2,5 Prozent auf 42,4 Millionen Euro kletterten die Erlöse.

      Impulse erhofft sich das Unternehmen künftig vor allem durch den Kauf des Schweizer Konkurrenten Minick, den das Unternehmen vollständig übernommen hat. Minick soll im kommenden Geschäftsjahr einen Gewinnbeitrag von 20 Cent je Aktie liefern.

      Für Fantasie sorgt zudem, die anstehende Übernahme des Bankvereins Werther. Rund 19 Prozent hält net mobile am angeschlagenen Verein. Zu kompliziert und zu teuer sei es gewesen, sich eine eigene Banklizenz zu kaufen, so das Unternehmen. Die Idee dahinter: Um die Firma zur ersten Handy-Bank Deutschlands umbauen zu können, benötigt net mobile eine Banklizenz. Ziel ist es, die Handy-SIM-Karten mit allen Funktionen einer Kreditkarte auszustatten. Erste Gespräche mit den Kreditkartenanbietern fanden nach Unternehmensangaben bereits statt.

      Die Bank zu sanieren und sie dann tatsächlich zur Handy Bank umzubauen bedeutet einen hohen organisatorischen Aufwand. Den zu stemmen wird nicht einfach sein. Es birgt jedoch auch hohes Potenzial. Die Erwartungen an das Unternehmen sind hoch. Die Erlöse zum dritten Quartal haben jedoch enttäuscht. Anleger sollten abwarten, den Titel jedoch weiter beobachten.
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 23:48:15
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.986.704 von Wertesucher am 04.09.08 22:16:01Bin schon gespannt was da jetzt passiert. Gibts was Neues?
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 12:22:46
      Beitrag Nr. 58 ()
      der kurs hat sich erholt bzw. ist von 3,50 auf 4,3 gestiegen.

      Ist die Kapitalerhöhung eigentlich schon durch ?
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 13:05:32
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.034.943 von booss am 09.09.08 12:22:46So wie sich das angehört hat nicht ganz.
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 13:17:58
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.035.357 von brokeday am 09.09.08 13:05:32was heißt nicht ganz ?
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 14:52:09
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.035.483 von booss am 09.09.08 13:17:58Naja,... schau mal - ich weiss nicht...

      "Aktionäre des Bankverein Werther wurden getäuscht"

      Investor GIC kritisiert Vorgehen der Net Mobile AG
      Salzburg (ots) - In der Wirtschaftswoche von 1.9. kündet die Net Mobile AG vollmundig das "Schlucken" der Bankverein Werther AG an - mit dem dahinter liegenden Plan, das Traditionshaus zur "Handybank" zu machen.
      "Es wird vielen Aktionären jetzt klar, warum wir gegen die Beteiligung der Net Mobile AG waren." so Oliver DEUTSCH, Geschäftsführer der Gaius Iulius Caesar Invest GmbH (GIC Invest).
      "Jetzt ist die Katze wohl aus dem Sack: Nicht das am Freitag vorgegebene Geschäft mit den unattraktiven Prepaid-Kreditkarten stand hinter der Beteiligung - sondern das Ziel, ein Traditionshaus zur 'Handybank' umzufunktionieren."
      DEUTSCH weist vor allem darauf hin, dass Zahlungssysteme auf Handybasis bereits seit Jahren nur ein Nischenprodukt wären und eine darauf aufbauende Strategie höchst riskant sei.
      "Auf der außerordentlichen Hauptversammlung am Freitag war absolut nichts von einer Umwandlung zur 'Handybank' zu hören. Man kann hier nur von gezielter Desinformation und Täuschung der Aktionäre sprechen.", so DEUTSCH. "Dies deckt sich auch mit der Meinung empörter Aktionäre, die uns mittlerweile kontaktiert haben."
      "Uns wurde vorgeworfen, Ziele nicht zu deklarieren. Unser Plan 'Rückkehr zum Kerngeschäft' ist allemal wesentlich klarer, einfacher, und sicherer als das, was Net Mobile plant. Unser Ziel ist ein verstärktes Engagement beim Bankverein, allerdings vor einem konservativen Bankgeschäftshintergrund mit Substanz."
      Nachsatz: "Wir kritisieren Net Mobile nur aufgrund der geplanten Strategie. Mein persönlicher Hintergrund aus der Kommunikationsbranche hat weder damit, noch mit unserer geplanten Strategie zu tun. Aber genau deswegen können wir einschätzen warum der Weg mit Net Mobile gefährlich ist."
      DEUTSCH: "Wir nehmen das Ergebnis der Hauptversammlung vorerst zur Kenntnis und warten ab." Gespräche mit Unternehmensvertretern oder Aktionären werde man gerne führen. "Es steht jedem frei, uns zu kontaktieren. Wir stehen für alle Aktionäre zur Verfügung, die statt heißer Luft eine echte Bank bevorzugen."
      GIC Invest hatte vergangene Woche Beteiligungspläne für den Bankverein Werther in einer Dimension von ca. EUR 5 Mio bekannt gegeben.
      Rückfragehinweis: Kommunikationsagentur: Dkkfm. Georg H. Jeitler Jeitler & Partner GmbH & Co KG Tel.: +43 2252 890200-29 mailto:office@jpw.at
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 11:25:58
      Beitrag Nr. 62 ()
      was noch nicht heißt, dass die KE noch nicht durch ist...
      warum steigt denn der Kurs ? Die KE kommt doch zu 3,50 !
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 11:33:08
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.046.760 von booss am 10.09.08 11:25:58Erstens: Die Volumina sind sowieso nur klein, das heisst also in Wahrheit nichts. Bei so einem kleinen Ding ist ein Kurs ja nicht real.

      Zweitens: Vielleicht weil die Net Mobile AG eine "Übernahme" bekannt gegeben hat, aber noch keine 50% hält??
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 08:39:32
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ich denke nicht, daß Net Mobile versucht über die Börse zuzukaufen. Mir scheinen mehr die Damen und Herren der auf der HV vom Aufsichtsrat so geschmähten Gaius Iulis Cäsar Invest hier aktiv zu werden. Angeblich wurde auch schon außerbörslich ein recht ordentlicher Bestand gekauft. Ich denke und hoffe, daß der Deal mit Net Mobile noch keineswegs in trockenen Tüchern ist. Die haben meiner Meinung nach selber genug interne Probleme bei Net Mobile.
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      schrieb am 11.11.08 01:13:58
      Beitrag Nr. 65 ()
      Mal eine Frage an die juristisch Bewanderten: Müßte die Bankverein Werther AG nicht eigentlich noch in diesem Jahr eine ordentliche Hauptversammlung durchführen und den Abschluß 2007 vorlegen?
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 19:08:20
      Beitrag Nr. 66 ()
      Passiert noc mal was hier:confused:
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      schrieb am 16.04.09 14:20:50
      Beitrag Nr. 67 ()
      Würde mich wundern. Die schaffens ja nicht mal zu einer ordentlichen HV zu kommen.
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      schrieb am 25.05.09 21:17:10
      Beitrag Nr. 68 ()
      Offensichtlich kommt jetzt Bewegung in die AG, zumindest will es ein Aktionär versuchen, wie heute die Lokalpresse berichtet:

      Neue Westfälische vom 23.05.2009

      Bankverein Werther steht Ärger ins Haus

      Werther (aha). Die längst überfällige Hauptversammlung des Bankvereins Werther am 2. Juni, 10 Uhr, in der Bielefelder Stadthalle, verspricht Spannung: Eine Gruppe von Aktionären stellt schon jetzt öffentlich kritische Fragen. Walter Richert, der nach eigener Aussage einen beträchtlichen Anteil der Aktien hält, fragt: "132 Jahre Tradition vor dem Aus?".

      "Ich habe den Eindruck, dass weder der Vorstand noch der Aufsichtsrat eine wirkliche Idee hat, wie es vorangehen soll", ärgert sich Richert. Nach mehreren Kapitalerhöhungen sei die Zukunft des Hauses weiterhin ungewiss; daran ändere auch der neue Großinvestor nichts. Die Kursentwicklung der Aktie spreche eine deutliche Sprache.

      Richert erwartet nach eigener Aussage vom Management, dass endlich Bewegung ins Geschäft kommt. Eine Kapitalerhöhung nach der nächsten bringe die Sache nicht voran. Eine Fusion mit einer anderen Bank wäre da schon hilfreicher, so Richerts Vorschlag. "Unsere Sicht ist, dass Anteilseigner als aktive Eigentümer handeln sollten. Das ist für viele Unternehmensvorstände ungewöhnlich. Deshalb fordern wir den Aufsichtsrat auf, zu agieren statt zu reagieren."

      Das beinhalte auch das Recht der Aktionäre auf Vorlage eines Zukunftsplans :look::look:. "Dafür hatte ;) das Management genügend Zeit."
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 22:41:25
      Beitrag Nr. 69 ()
      Als Hindergrundbericht zur aktuellen Situation des Bankvereins verdient folgender Artikel, auch wenn er vom März stammt, noch Interesse:

      Haller Kreisblatt vom 17.3.2009

      Bankverein: schwarz statt rot

      von Kerstin Spieker

      Werther. Es könnte der erste „schwarze Monat” der Bankverein Werther AG seit langem werden. Und dieses Mal wären mit „schwarz” nicht die düsteren Aussichten gemeint, sondern die Farbe der Zahl, die am Ende unterm Strich steht. Die Vorstände Oliver Kehela und Christoph Böckle sehen den Bankverein im Aufwärtstrend. Böckle nahm in der gestrigen Pressekonferenz gar ein Wort in den Mund, das die Ohren der Aktionäre zum Klingen bringen dürfte, wohl auch, weil sie es so lange nicht gehört haben. Er sprach von einer möglichen Dividende in einer allerdings noch nicht näher spezifizierten Zukunft.

      Zunächst allerdings ging es um weniger angenehme Zahlenwerke, nämlich die Jahresabschlüsse für 2007 und 2008. Und die leuchten in Tiefrot. Ausbleibende Einnahmen und außerplanmäßige Ausgaben prägten das Jahr 2007. Allein 100 000 Euro kostete den Bankverein die Trennung von einem Vorstandsmitglied. So beläuft sich denn auch das endgültige Jahresergebnis auf ein Minus von 1,6 Millionen Euro.

      Und der Trend setzte sich im Jahr 2008 fort. Hier nannte der Vorstand ein vorläufiges Ergebnis von zwischen 1,6 und 1,9 Millionen minus. Dieses schlechte Ergebnis sei in erster Linie der Restrukturierung und Neuausrichtung geschuldet, machte Christoph Böckle deutlich. Insbesondere die rechtliche Beratung sowie die Kosten für wirtschaftliche Prüfungen seien außerordentlich hoch gewesen.

      Trotz der beiden tiefroten Jahresabschlüsse zeigte sich der Vorstand der Bankverein Werther AG gestern optimistisch. Böckle zitierte gar ein Sprichwort, in dem es heißt: „Ein Mann ist, was er ist, und nicht das, was er war.” Will sagen, Christoph Böckle stieg erst am 1. November 2008 in den Vorstand ein und sieht sich keinesfalls in der Verantwortung für die schlechten Zahlen der Vergangenheit. „Für mich beginnt die Zeitrechnung hier erst in diesem Jahr”, machte er deutlich. Nie hätte er vermutet, die Kehrtwende hin zu positiven Bilanzzahlen schon in so kurzer Zeit zu erreichen.

      Erreichen ließ sich die Trendwende aber nur mit einer erheblichen Kapitalerhöhung. 2007 stockten die Aktionäre um 2,4 Millionen Euro auf. Mit einem Nachrangdarlehen und der Ausschüttung von Aktien an die Net Mobil AG 2008 kamen zwei Millionen Euro in die Kasse. Damit kompensierte der Bankverein die schlechten Jahresabschlüsse nicht nur, sondern hat jetzt auch noch genügend Mittel, um wieder aktiv Ideen umsetzen zu können. Bei gut zehn Prozent liegt jetzt die Eigenkapitalquote.

      Mit dem Mobile Payment und dem Stammgeschäft sollen zwei Bereiche künftig für die Einnahmen sorgen. Verstärkt will sich der Bankverein wieder auf seine Ursprünge konzentrieren: Häuslebauer, Anleger, Sparer, Versicherungsschutzsuchende - sie alle sollen sich beim Bankverein wieder heimisch fühlen. ;) „Wir haben diesen Bereich vernachlässigt”, stellte Chris-toph Böckle für die Vergangenheit fest. Als ein Signal für den Neustart ist sicherlich die Vorstellung des 29-jährigen Gregor Wallmeier als neuer Leiter des Stammhausgeschäftes zu bewerten. Ihm zur Seite steht der 27-jährige Max Brodt. Das junge Team bringt viel Erfahrung mit und soll, wie Böckle es nennt, nun „Wiederaufbau” betreiben.

      Böckle selber dagegen arbeitet an der Umsetzung eines weiteren Zieles, das sich der Vorstand gesetzt hat. Er sieht die Bankverein Werther AG in Zukunft als führenden Anbieter von Mobile Payment, und zwar auf internationaler Ebene :look: . Die Weichen dafür seien mit dem Einstieg von Net Mobile bereits gestellt worden. Als dritter Partner sitzt RTL 2 mit im Boot. Seit Oktober vergangenen Jahres wird dort die Mobile Prepaidkarte beworben. Mit den Ergebnissen seien alle drei Partner bisher zufrieden.

      Zurzeit, so Christoph Böckle, werde an mehreren Projekten rund um das Thema Mobile Payment gearbeitet. Das Mitwirken an diesen Projekten bringe weiteres Geld in die Kassen der Bankverein AG.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 08:21:57
      Beitrag Nr. 70 ()
      Inzwischen ist ein Zeitungsbericht zur gestrigen HV erschienen:

      Freud und Leid beim Bankverein

      (Haller Kreisblatt vom 03.06.09)

      von Kerstin Spieker

      Werther/Bielefeld. Mit einem Paukenschlag endete gestern Mittag die Hauptversammlung der Bankverein Werther AG. Die Aktionäre versagten dem Vorstand für das Geschäftsjahr 2007 die Entlastung. In getrennter Abstimmung fielen neben Gerd Völker, der den Bankverein im laufenden Geschäftsjahr 2007 bereits verließ, auch Interimsvorstand Ulrich Mittendorf und der amtierende Vorstand Oliver Kehela zwar mit Abstufungen im Ergebnis, aber doch glatt durch.

      Mit dem Abstimmungsergebnis, das Aufsichtsratsvorsitzender Alexander Eichner direkt nach der Mittagspause im Konferenzsaal der Bielefelder Stadthalle verlas, hatte kaum jemand gerechnet. Entsprechend still war es im Saal bei Eichners Vortrag. 68 Prozent des Grundkapitals waren vertreten, das hieß 1,292 Millionen Aktien und entsprechend viele Stimmanteile.

      Dass dem 2007 noch im Amt befindlichen Vorstand Gerd Völker die Entlastung versagt bliebe, war nach ersten Stimmungsäußerungen aus den Reihen der Aktionäre bereits zu vermuten. Zu tief war das Loch, das während Völkers Amtszeit in der Kasse des Bankvereins entstanden war - der Geschäftsbericht 2007 weist immerhin einen Fehlbetrag von 1,6 Millionen Euro aus. „Herr Völker hat maßgeblichen Anteil an der Misere”, hatte Großaktionär Carsten Trippel bereits im Vorfeld sein Nein angekündigt. Wie viele andere auch sieht er in Völkers Marschroute den Grund für die Schieflage, in die der Bankverein geriet.

      Oliver Kehela allerdings durfte berechtigte Hoffnung auf Entlastung haben. Carsten Trippel hatte wissen lassen, sich im Falle Kehelas zu enthalten. 762 882 Nein-Stimmen wogen jedoch schwer. Noch weniger Anlass zur Sorge hatte Interimsvorstand Ulrich Mittendorf, der erst im Mai 2007 zum Bankverein stieß und absprachegemäß im Dezember 2008 wieder ausschied. Aber auch er bekam bei der Generalabrechnung, zu der offenbar einige Aktionäre entschlossen waren, seine Hiebe. Auf ihn entfielen zwar 533 325 Ja-Stimmen, aber eben auch 749 926 Nein-Stimmen.

      Dabei hatte im ersten Teil der Versammlung generell noch gute Stimmung geherrscht. Der amtierende Vorstand der Bankverein Werther AG, Oliver Kehela und Christoph Böckle, hatte verkündet, dass man nach zwei Quartalen dieses Jahres zum ersten Mal seit Jahren wieder schwarze Zahlen schreibe beim Bankverein. :look: 10 000 Euro Gewinn stünden unter dem Strich.

      Außerdem zeigten die beiden Vorstände die erarbeitete Zukunftsperspektive für den Bankverein auf. Man müsse Nischen, die für die großen Banken uninteressant wären, belegen. Er stellte etwa die neue Mastercard des italienischen Designers Roberto Cavalli vor. „Kunden, die die Karte bestellen, bekommen eine Karte der Bankverein Werther AG”, so der Vorstand. Nischen bestünden immer dort, wo es darum gehe, die Bedürfnisse spezieller Kunden zu befriedigen, etwa das Sicherheitsbedürfnis durch Prepaidkarten oder das Gefühl, zu einer gewissen Community zu gehören, zum Beispiel durch Designerkarten.

      Seine Ausführungen wurden von einigen Aktionären positiv bewertet. Eberhard Knebel meldete sich zu Wort und sprach von dem Phönix, der schon die Flügel ausbreite, um sich aus der Asche zu erheben. Weil sich neue Chancen abzeichneten, gingen die Aktionäre weiter mit, sagte er. Auch Aktionär Rainer Kluckhuhn zeigte sich erfreut: „Ich hatte schon bereut, nicht Aktien einer größeren Bank gekauft zu haben. Seit einem Jahr bin ich zufrieden.”

      Sogar mit Aktionär Walter Richert war man schnell fertig. Richert hatte in der Presse angekündigt, den Bankvereinsvorstand bei der Hauptversammlung so richtig zur Rede stellen zu wollen. Der Vorstand bekam von Aktionär Carsten Trippel, der selber rund 150 000 Aktien des Bankvereins hält, Schützenhilfe. Er habe schon öfter erlebt, dass Einzelne auf solchen Versammlungen Stunk machen wollten, hielt er Richert entgegen. Außerdem sei er hier mit zehn Aktien im Wert von 35 Euro eingetragen. :look: „Für welche Aktionärsgruppe sprechen Sie denn hier, welche Anteile vertreten Sie denn”, wollte Trippel wissen. Der Vorstand habe wahrlich im Moment anderes zu tun, als sich auf Einzelgespräche einzulassen. „Ein bisschen Banker spielen, da müssen Sie sich eine andere Bank suchen”, erteilte er Richert eine klare Abfuhr.

      Als Oliver Kehela dann noch wissen ließ, dass sich in den vergangenen Jahren ein gewisser Walter Richert dreimal als Auszubildender beim Bankverein beworben habe, zuletzt unter Hinweis auf sein Aktienpaket, wurde Carsten Trippel noch deutlicher: „Schämen Sie sich, Herr Richert.”

      Erfreut war der Vorstand, den Aktionären für August nun auch die Hauptversammlung in Aussicht stellen zu können, deren Inhalt der Geschäftsbericht für 2008 sein wird - der allerdings erneut 1,87 Millionen Fehlbetrag aufweist. Dazu Kehela: „Es war das Jahr der Vorbereitungen für den Turn around.” Alle Tagesordnungspunkte der gestrigen Hauptversammlung, deren Inhalt eine geplante Kapitalerhöhung betraf, wurden auf die August-Sitzung verschoben.
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 19:39:44
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.307.533 von Wertesucher am 03.06.09 08:21:57Es gibt etwas Neues im Westfalenblatt von heute:

      Bankverein feuert Vorstand Kehela

      Von Stefan Küppers

      Werther (WB). Neuer Paukenschlag bei der Bankverein Werther AG: Oliver Kehela ist mit sofortiger Wirkung nicht mehr Vorstand der Privatbank. Über einen möglichen Nachfolger war am Montag noch nichts bekannt.


      Nachdem sich das WESTFALEN-BLATT gezielt nach der Personalie erkundigt hatte, kam Aufsichtsratsvorsitzender Alexander Eichner am Montag mit einer dünnen Presseerklärung.


      Danach hat der Aufsichtsrat im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung bereits am 16. Juni beschlossen, die Bestellung von Oliver Kehela zum Mitglied des Vorstandes mit sofortiger Wirkung aus wichtigem Grund zu widerrufen.


      Damit steht der Bankverein derzeit nur mit einem Vorstand da und zwar mit dem 30-jährigen Christoph Böckle, der im Zuge der neuen Kooperation mit dem Unternehmen Net Mobile zum 1. November 2008 bei der Wertheraner Privatbank eingestiegen ist. Für die Führung von Banken gilt das so genannte »Vier-Augen-Prinzip«, weshalb das Geldinstitut zwingend einen zweiten Vorstand braucht. Über eventuelle Neubesetzungen konnte oder wollte Aufsichtsratschef Alexander Eichner am Montag noch nichts sagen. Heute allerdings, so verriet Eichner, kommt der Aufsichtsrat zu einer neuen Sitzung zusammen. Die Bank sei absolut handlungsfähig, sagte Eichner.


      Oliver Kehela (47), der zuvor als Vorstand einer mittelgroßen Volksbank in NRW tätig war, war im April 2006 in den Vorstand der Bankverein Werther AG berufen worden. Seinerzeit war noch Gerd Völker im Vorstand, von dem sich die Bank bereits im Herbst 2007 getrennt hat.


      Zuletzt hatte Oliver Kehela noch den Millionenverlust aus dem Geschäftsjahr 2007 auf der Hauptversammlung der Bankverein-Aktionäre Anfang diesen Monats in Bielefeld zu vertreten. Nach einem eigentlich unaufgeregten Verlauf der Hauptversammlung gab es am Ende eine Überraschung. Keiner der in 2007 aktiven Vorstände wurde entlastet. Neben Gerd Völker und Ulrich Mittendorf fand auch Oliver Kehela mehrheitlich nicht das Vertrauen der Aktionäre.


      Unterdessen verbreitet der Aufsichtsrats-Vorsitzende Alexander Eichner auf seiner eigenen Homepage unter www.transition-manager.com interessante Einblicke hinter die Kulissen der Bankverein Werther AG. Ohne den Bankverein beim Namen zu nennen, schildert Eichner unter Referenzen den »erfolgreichen Turn Around einer börsennotierten Privatbank mit Vollbanklizenz«.


      In seinen Betrachtungen kritisiert Eichner das Verhalten des vormaligen Aufsichtsrates sowie den jungen Vorstand für das damals verfolgte »Repräsentantenmodell«. Der verantwortliche Manager (gemeint ist offenbar Gerd Völker, die Red.) habe sich »zu unerfahren und beratungsresistent« gezeigt. Eichner schildert rückblickend, dass ein Lizenzentzug durch die Bankenaufsicht realistisch erschien, tatsächlich auch die Kreditvergabe des Bankvereins durch die Bankenaufsicht eingeschränkt worden sei.


      In der Analyse beschreibt Eichner dann, mit welchen Instrumenten die »Biss-Hemmung« innerhalb des Aufsichtsrates und ein »übertriebenes Harmoniestreben zwischen Aufsichtsrat und Vorstand« beseitigt werden könnten. Unter seinen gewonnenen Erfahrungen notiert Eichner schließlich: »Personalentscheidungen haben fatale Wirkung.«

      Due URL ist http://www.westfalen-blatt.de/nachrichten/regional/halle.php…
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 23:25:53
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.452.186 von myomorpha am 23.06.09 19:39:44Diese Personalentscheidung läßt hoffen, dass beim Bankverein Hopfen und Malz noch nicht verloren ist. Hoffentlich beweist man bei einer nun anstehenden Neubestellung ein glücklicheres Händchen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 07:03:04
      Beitrag Nr. 73 ()
      .. und die fast unendliche Story unserer kleinen Bank geht schon weiter, wie heute das Haller Kreisblatt zu berichten weiß:

      Wechsel in der Chefetage

      von Kerstin Spieker

      Werther. Ein Wechsel vollzieht sich derzeit an der Spitze der Bankverein Werther AG. Oliver Kehela schied nach gut dreieinhalb Jahren im Vorstand des Bankhauses aus. Für ihn kommt ab dem 1. Juli Dr. Heribert Weininger in den zweiköpfigen Vorstand.

      Ganz überraschend kam die Nachricht vom Ausscheiden Oliver Kehelas nicht. Auf der Hauptversammlung am 2. Juni in der Bielefelder Stadthalle verweigerten die Aktionäre ihm klar die Entlastung für das von tiefroten Zahlen geprägte Geschäftsjahr 2007. Wie es aus gut unterrichteten Kreisen hieß, suchte Kehela schon einen Tag nach der Abstimmung das Gespräch mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Alexander Eichner. Als Vorstand ohne das Vertrauen der Aktionäre hinter sich zu wissen weiterzuarbeiten, konnte sich Kehela selber nicht vorstellen.

      Am 16. Juni teilte ihm Eichner in einem persönlichen Gespräch mit, dass der Aufsichtsrat in einer außenordentlichen Sitzung zu dem Schluss gekommen war, die Bestellung Oliver Kehelas in den Vorstand mit sofortiger Wirkung zurückzuziehen. Die Entscheidung überraschte Kehela nicht. Er trug die Mitteilung, wie es hieß, „mit Fassung”. Sein Vertrag läuft bis März 2010.

      Gestern dann tat der Aufsichtsrat in dem Wechsel den zweiten Schritt und bestellte Dr. Heribert Weininger in den Vorstand. Weininger gehört derzeit noch dem Aufsichtsrat an. Ab dem 1. Juli wechselt er die Arbeitsbereiche.

      „Es wurde jemand gewählt, der die Bank kennt und der viel Erfahrung im Finanzwesen mitbringt”, begrüßte Vorstand Christoph Böckle die Wahl. Er betonte, mit Oliver Kehela gut zusammengearbeitet zu haben, und zeigte sich überzeugt, dass das auch mit Dr. Weininger der Fall sein werde. „Der Bank geht es derzeit so gut, wie seit zehn Jahren nicht mehr”, machte Böckle deutlich, dass die Personalie mit dem Weiterlaufen des operativen Geschäftes überhaupt nicht zusammenhänge. Er betonte, dass es gelungen sei, Partner für die Bank zu finden und gleichzeitig Nischen aufzutun, in denen die Bank auf längere Sicht führend tätig sein könnte. Das sei der richtige Schritt in die Zukunft.

      Zum ersten Mal seit Jahren schreiben wir anhaltend Gewinne”, sagte Böckle gestern im Gespräch mit dem HK. Die Bank habe den Wechsel an der Spitze gern als Paket bekanntgeben wollen. Das sei durch eine Indiskretion nun nicht gelungen. „Wir wollten gleichzeitig bekanntgeben, dass Herr Kehela geht, und dass Herr Weininger kommt.” Weiningers Berufung sei nun aber einmal erst gestern vom Aufsichtsrat verabschiedet worden. „Deshalb hatten wir die Öffentlichkeit noch nicht informiert.”

      Zu einer Ad-hoc-Meldung hinsichtlich seiner Personalien sei der Bankverein nicht verpflichtet, betonte Böckle. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht bestätigte das. Der Bankverein ist zwar an der Börse notiert, allerdings nur im Freiverkehr. Das schränkt seine Informationspflichten in einigen Teilen deutlich ein.

      Umfassend informieren will der Bankverein im August die Hauptversammlung der Aktionäre über das Geschäftsjahr 2008. Dass auch dieses Jahr mit einem Defizit endete, ist bereits hinreichend bekannt. Die roten Zahlen der Vergangenheit sollen allerdings nicht das beherrschende Thema sein. Vielmehr sind es die Projekte der Gegenwart, über die Vorstand Christoph Böckle am liebsten reden möchte.

      Die Frage, wie es um seinen Verbleib im Vorstand des Bankvereins bestellt ist, quittierte er mit Erstaunen. Es werde etwa zwei bis drei Jahre dauern, bis man die Ernte der jetzigen Arbeit einfahren könne. „Und das möchte ich selber machen.”
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 16:43:33
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.454.355 von Wertesucher am 24.06.09 07:03:04Das Westfalenblatt schreibt am 16. Juli 09:

      Hachmeister neuer Bankverein-Vorstand

      Christoph Böckle muss für den Bankverein Werther abermals einen Verlust in Millionenhöhe vermelden. Dennoch blickt der Vorstand zuversichtlich in die Zukunft. Er prognostiziert: »Wir werden am Ende dieses Jahres endlich wieder ein Plus verzeichnen können.«

      Von Marco Purkhart

      Werther (WB). Die Bankverein Werther AG hat auch im vergangenen Jahr erhebliche Verluste eingefahren. Das im Geschäftsbericht 2008 ausgewiesene Minus von knapp 1,9 Millionen Euro ist jedoch keine Überraschung. Völlig unerwartet ist hingegen eine Personalie, die am Mittwoch bekannt wurde: Werner Hachmeister soll ab Montag Nachfolger des abberufenen Vorstands Oliver Kehela werden.

      Wie berichtet, hatten sich der Bankverein und Oliver Kehela im Juni getrennt, nachdem die Aktionäre dem Vorstand bei der Hauptversammlung die Entlastung verweigert hatten. Als die Abberufung publik geworden war, stellte der Bankverein den bisherigen Aufsichtsrat Herbert Weininger als Kehela-Nachfolger vor. »Dies sollte jedoch nur eine Übergangslösung sein«, versichert Vorstand Christoph Böckle. Dabei sei es zunächst nur um die Wahrung des Vier-Augen-Prinzips gegangen, das zur Führung einer Bank mindestens zwei Vorstände vorschreibt.

      Nach Aussage Böckles sollte ursprünglich bis zum Jahresende ein Kandidat gefunden werden, der den Posten langfristig besetzt. »Herr Weininger lebt in Bayern. Und auch ich bin nur drei bis viermal pro Woche in Werther«, erklärt Böckle, dass der Aufsichtsrat stets einen Vorstand favorisiert habe, der als Ansprechpartner vor Ort anzutreffen ist. In Werner Hachmeister sei ein geeigneter Kandidat früher als gedacht gefunden worden, mit dem man sich vergangene Woche geeinigt habe.

      Der 58-jährige Bielefelder ist in Werther kein Unbekannter. Hachmeister ist seit 2001 beim Bankverein angestellt. Der Prokurist hat bislang als Leiter des Marktbereichs fungiert sowie für die Bereiche Finanzierung und Geschäftskunden verantwortlich gezeichnet. In seiner künftigen Tätigkeit als Bankvorstand soll Hachmeister für das Vorortgeschäft in Werther zuständig sein. »Er ist jemand, den viele Wertheraner schätzen und den sie schon lange kennen«, sagt Böckle. Werner Hachmeister nahm an der gestrigen Pressekonferenz nicht teil, da er noch im Urlaub verweilt. Er soll am kommenden Montag seinen neuen Posten als Vorstand antreten.

      Christoph Böckle musste nach 1,6 Millionen Euro Verlust in 2007 zwar auch für das Jahr 2008 ein Minus von 1,875 Millionen verkünden. »Dennoch blicke ich sehr zuversichtlich in die Zukunft«, sagte der Vorstand.

      Die Neuausrichtung der Bank trage bereits erste Früchte: Nach den ersten schwarzen Zahlen im April sei im zweiten Quartal dieses Jahres ein Gewinn über 100 000 Euro zu verbuchen. Vor allem das Vorortgeschäft und das Mobile Payment (»Zahlen mit dem Handy«) entwickelten sich gut. Böckle prognostiziert: »Wir werden auch am Jahresende ein Plus haben.« Eine Dividende wollte er den Aktionären jedoch nicht in Aussicht stellen.

      Langfristig strebe der Bankverein ein moderates Wachstum an. Stabilität hat laut Böckle oberste Priorität: »Wir müssen unsere neu geschaffenen Strukturen zunächst einmal festigen.« In diesem Zuge strebt die Bank eine weitere Kapitalerhöhung von einer Million Euro an. »Im Gegensatz zur Vergangenheit sollen damit aber keine Verluste ausgeglichen, sondern neue Investitionen ermöglicht werden, worauf ich großen Wert lege«, sieht Böckle eine Trendwende. Über die Kapitalerhöhung müssen die Aktionäre bei der nächsten Hauptversammlung am Montag, 24. August, entscheiden. Beginn in der Bielefelder Stadthalle ist um 10 Uhr.

      Kommentar
      Trotz Skepsis Chance geben

      Fast 3,5 Millionen Euro Miese in den vergangenen beiden Jahren sind für den kleinen Bankverein Werther kein Pappenstiel. Dennoch ist der seit November 2008 tätige Vorstand Christoph Böckle sichtlich bemüht, die verlustreiche Vergangenheit hinter sich zu lassen und nach vorne blicken.
      Dass in diesem Jahr bislang wieder schwarze Zahlen geschrieben werden, ist ein gutes und wichtiges Signal. Dennoch ist Zurückhaltung angebracht. Schließlich haben auch Böckles Vorgänger in den vergangenen Jahren immer wieder öffentlich verkündet: In Zukunft wird alles besser. Die Zahlen sprechen im Nachhinein jedoch eine andere Sprache.
      Trotz der über Jahre gereiften Skepsis sollte man dem unter Böckle neu ausgerichteten Bankverein eine Chance geben. Die muss die Privatbank jedoch auch nutzen. Denn es dürfte die letzte sein, um das Vertrauen der Kunden langfristig zurückzugewinnen. In diesem Zusammenhang täte dem Bankverein auch mehr personelle Kontinuität in der Führungsriege gut. Die plötzliche Nominierung des in Werther bekannten Werner Hachmeister dürfte viele Leute aufhorchen lassen. Umso unglücklicher ist es, den neuen Bankvorstand in dessen urlaubsbedingter Abwesenheit bekannt zu geben. Denn seine Berufung hätte für Außenstehende kaum überraschender kommen können. Marco Purkhart
      Avatar
      schrieb am 18.07.09 21:04:08
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.594.851 von myomorpha am 17.07.09 16:43:33Auch das Haller Kreisblatt schreibt am 16. Juli 09:

      Zurück zum Basisgeschäft 16.07.09

      von anja Hanneforth

      Werther. Der Ballast ist abgeworfen, die Vergangenheit weitestgehend aufgearbeitet, hehre Ziele wie der Aufbau eines bundesweiten Repräsentanznetzes sind ad acta gelegt: Es wird nach vorn geblickt beim Bankverein Werther. „Wir wollen uns auf das konzentrieren, was wir können, nämlich ein ganz normales Bankhaus vor Ort führen”, gibt sich Vorstand Christoph Böckle bescheiden, sieht darin aber den Schlüssel zum Erfolg. Gestern stellte er den Geschäftsbericht 2008 vor. Der täuscht im Ergebnis nicht darüber hinweg, dass das Kreditinstitut mit einem Fehlbetrag von fast 1,9 Millionen Euro eine gewaltige Talfahrt hinter sich hat.

      „Es war eine schwierige Zeit”, gibt Böckle zu, doch der Bankverein sei auf bestem Weg, die negativen Schlagzeilen hinter sich zu lassen und positiv auf sich aufmerksam zu machen. „Wir sind in der dritten Phase des Turn-arounds”, sagt er, man wolle endlich wieder Wachstum generieren. Immerhin hätten die Wirtschaftsprüfer für die Prüfung des Jahresabschlusses 2008 nur knapp sechs Wochen und nicht wie schon vorgekommen über ein Jahr gebraucht.

      Was nicht heißt, dass sich die Zahlen für 2008 rosig lesen. Abgesehen vom enormen Fehlbetrag entwickelte sich auch der Zinsüberschuss im Vergleich zum nicht minder schwierigen Geschäftsjahr 2007 negativ, „weil wir aufgrund unserer begrenzten Kapitalausstattung im Kreditgeschäft verhalten agiert haben”, begründet Böckle. Außerdem hätte sich der harte Wettbewerb unter den Privatkundenbanken bemerkbar gemacht. Für die Zukunft sei Wachstum im Kreditgeschäft durchaus angepeilt, „allerdings in Maßen”, so Böckle. Man wolle auf Qualität setzen und sich keine „faulen Eier” einkaufen.

      Abgesunken, und zwar um deutliche 32 Prozent, ist 2008 auch der Provisionsüberschuss, zum Teil geschuldet dem Einstellen des erfolglosen, von Ex-Vorstand Gerd Völker initiierten Repräsentanzgeschäfts. „Das Konzept ist endgültig vom Tisch”, betont Böckle. Allerdings zog der Ausstieg aus dem Projekt auch personelle Konsequenzen nach sich: Eigens eingestellte Mitarbeiter mussten entlassen werden, was dem Bankhaus Kosten von 200 000 Euro einsparte.

      Das Wertpapiergeschäft, eine wichtige, keineswegs jedoch tragende Säule beim Bankverein, erlebte ebenfalls einen Einbruch, was in Teilen auf die Finanzkrise zurückzuführen ist. „Damit war aber zu rechnen”, so Böckle.

      Am 24. August soll das Zahlenwerk in der ordentlichen Hauptversammlung auf den Tisch kommen. Dann wird es für die Aktionäre auch darum gehen, einer weiteren Kapitalerhöhung im Wert von einer Million Euro zuzustimmen. „Aber nicht, um damit wie früher Verluste auszugleichen, sondern um wachsen zu können”, betont Böckle. Dass an diesem Tag auch einige kritische Fragen gestellt werden, geht für ihn in Ordnung. „Das gehört dazu.”

      Ganz sicher ist für den Vorstand des Bankvereins eines: „Mit dem laufenden Geschäftsjahr 2009 haben wir endlich die Chance auf eine nachhaltige Trendwende.” Im April habe man erstmals seit Jahren eine schwarze Null geschrieben, im zweiten Quartal sogar über 100 000 Euro Gewinn erwirtschaftet. Diesen Trend gelte es zu halten und auszubauen.

      Wie, steht für Böckle fest: Nachhaltig zu wirtschaften, Prozesse zu optimieren und Risiken zu minimieren. Der Bereich »cards & payments« soll etabliert und - als wichtigster Schritt - das Stammgeschäft vor Ort ausgebaut werden. „Unser großes Plus”, so Böckle. „Wer ein Haus bauen, eine Wohnung kaufen oder fürs Alter vorsorgen will, ist bei uns genau richtig. Jetzt muss es uns nur noch gelingen, dies zu vermitteln und die schlechten Schlagzeilen der vergangenen Jahre vergessen zu machen.” Einen entscheidenden Beitrag dazu würden die Kundenberater leisten, die vor Ort bekannt seien und Vertrauen schaffen würden. Dieser Nähe sei es auch zu verdanken, dass die Kundeneinlagen 2009 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als zehn Prozent gestiegen sind.

      Christoph Böckle ist sich sicher, dass es mit Weitsicht und einem guten Team gelingt, die Talsohle zu verlassen. Nach einem hoffentlich positiven Jahresabschluss 2009 sind für 2010 vorsichtige weitere Schritte geplant: Neben der Konzentration auf das Geschäft vor Ort ist der langfristige Aufbau neuer, möglicherweise internationaler Kartenprojekte geplant. Böckle: „Wir müssen sehen, wie es sich entwickelt. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind.”

      Die Hauptversammlung des Bankvereins zum Geschäftsjahr 2008 findet am Montag, 24. August, um 10 Uhr in der Stadthalle Bielefeld statt.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 22:07:48
      Beitrag Nr. 76 ()
      Zu der für den 24. August angekündigten HV gibt es noch eine Nachricht, die in den Zeitungsberichten nicht angesprochen wurde. Für den AR wird Herr Hemjö Klein vorgeschlagen.

      Durch ein wenig Googelei lässt sich feststellen, dass der Bankverein damit erneut einen „Namen“ gewonnen hat, der für Ambitionen steht, die man nicht mit einer kleinstädtischen Bank verbinden dürfte.

      So wird Herr Klein in einer Kurzbiografie folgendermaßen im manager magazin vom 23.7.2004 vorgestellt:

      Hermann-Josef ("Hemjö") Klein (63) wurde als Lufthansa- und Bahn-Manager bekannt. Seine Laufbahn begann er 1960 mit einer Ausbildung zum Luftverkehrskaufmann bei der Deutschen Lufthansa. 1981 wurde Klein Vorstandsmitglied beim Neckermann-Versand. 1982 holte ihn Reiner Maria Gohlke, der erste Manager an der Spitze der Bahn, in sein Vorstandsteam. Bei der DB fiel Klein durch pfiffige Marketingideen auf wie die Bahncard und rosarote Aktionswochen. 1993 kehrte er für fünf Jahre als Vorstand zur Lufthansa zurück. Von März 1999 bis Frühjahr 2000 versuchte er, den schwer angeschlagenen Musical-Konzern Stella zu retten, der schließlich zerlegt und an Investoren verkauft wurde. Heute geht Klein eigenen Geschäften nach. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

      In einem Porträt dazu schreibt Michael Machatschke:

      Was macht eigentlich Hemjö Klein?

      Hemjö Klein zählt zu jener Sorte Mensch, der sich immer wieder ein Lächeln ins Gesicht drängt. Ein demonstratives Strahlen, begleitet von einem Zwinkern. Der Mann will verkaufen - Ideen, Produkte. Besonders gern aber sich selbst.
      Das kann nicht allen gefallen. "Ich hatte", resümiert Klein, "nie einen Mangel an Neidern." Und Widersachern. Der große Marketender geriet stets dann in Bedrängnis, wenn seine Vorgesetzten lieber selbst leuchten wollten. Heinz Dürr war so einer. Nach gut zwei Jahren gemeinsamer Zeit bei der Bahn schlug er seinen allzu präsenten Marketingmann in die Flucht. Oder Jürgen Weber, der am Ende doch nicht wollte, dass Klein als eine Art Außenminister der Lufthansa nach Berlin ging.
      Immerhin reicht es zu einem ordentlichen Nachruhm. Klein hat einen Titel ergattert, mit dem er Aussicht hat, eines hoffentlich fernen Tages einen Nachruf in der "Bild"-Zeitung zu bekommen: Er ist der "Vater der Bahncard".
      Mitgenommen hat er zudem genug Verbindungen und Know-how, um eigene Geschäfte aufzuziehen. "Ich wollte immer Unternehmer sein", bekennt der langjährig Angestellte.
      Hemjö Klein betreibt jenen Business-Mix, der bei Ex-Managern seines Schlags derzeit so beliebt ist. Einerseits Private Equity - Späh- und Mittlerdienste für Fonds, die nach lohnenden Direktinvestments suchen. Andererseits Beratertätigkeit. Und obendrauf noch eine Kombination aus beidem, auf eigene Rechnung.
      Live Holding AG heißt seine eigene Firma. Für sie spürt er als Vorstandsvorsitzender Entrepreneure auf, denen eine große Zukunft zuzutrauen ist. Er beteiligt sich an den Unternehmen und pusht sie mit Konzepten und Kontakten. :)
      Das Selbstständigsein habe große Vorzüge, schwärmt Klein. "Als angestellter Manager war ich zu 80 Prozent meiner Zeit fremdbestimmt", resümiert er. Die erzwungene Unfreiheit hat er gegen eine gehobene Form freiwilliger Sklaverei eingetauscht. Klein hetzt von Termin zu Termin. Seiner habhaft zu werden verlangt Geduld. Auf Meetings mit Private-Equity-Partnern in den USA folgt eine Deutschland-Tournee. Und zwischendurch wirft ihm ein besonders sprunghafter Klient den Terminplan um: Hartmut Mehdorn.
      Der Bahn-Chef rief den erfahrenen Bahn-Experten Mitte vergangenen Jahres - in höchster Not. Mehdorns neues Preissystem war gefloppt, samt Micker-Bahncard mit nur noch 25 statt 50 Prozent Rabatt. Mr. Bahncard brachte die alte Sparkarte zurück. Und müht sich seither, Mehdorn und seinen Mannen Marketingdenken zu vermitteln. Details seiner Bahn-Mission will Klein nicht berichten. Der Betrachter spürt jedoch, dass es sich um eine undankbare Aufgabe handelt. Nur gut bezahlt dürfte sie sein.
      Sogar für die Muße nimmt Klein weite Wege auf sich: Fast zwölf Stunden Flug, dann eine halbe Stunde Autofahrt zum Haus nach Newport Beach, südlich von Los Angeles. Die USA sind für die Kleins eine zweite Heimat geworden. Beide Kinder - Tochter und Sohn - haben dort studiert und wollen gar nicht mehr weg.
      In Deutschland und Amerika geht er seiner jüngsten Passion nach: der Fliegerei. "Ich wollte mir auch beweisen", sagt Klein, "dass ich nochmal was ganz Neues lernen kann." Im vergangenen Jahr machte er seinen ersten Flugschein. Jetzt präpariere er sich für die Lizenz zum Instrumentenflug. "Ron Sommer hat sie schon", raunt er. Das Leben ist ein Wettbewerb.
      ---

      Später – genauer am 7.12.2007 – hat seine Live Holding AG durch die Übernahme der Telefunken Holding AG von Daimler auf sich aufmerksam gemacht, um diese „traditionsreiche deutsche Marke in der Informations- und Kommunikationstechnik wieder zu einer etablierten Größe zu machen“.

      An der Live Holding AG ist als Minderheitsaktionär u.a. Prof. Laule beteiligt, der im Raum Bielefeld nicht unbekannt ist, da er längere Zeit AR-Vorsitzender der AVA AG war, bis diese von der Edeka übernommen wurde.

      Man kann also gespannt sein, wie der neue „ältere“ Mann sich im Bankverein einbringen wird, zumal es im GB 2008 zahlreiche Andeutungen für zukünftige Planungen gibt. :look:
      Avatar
      schrieb am 25.07.09 15:34:06
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.618.278 von Wertesucher am 21.07.09 22:07:48Ein paar Hintergrundinformationen aus der Euro am Sonntag

      Net Mobile: Ein gefundenes Fressen
      24.07.2009 07:07:00

      Von Georg Pröbstl

      Computerlinks, PC Ware, Integralis - drei Empfehlungen aus der Value Ecke, drei Übernahmen. Die Deals kamen plötzlich, Leser konnten schön verdienen. Bei Integralis zum Beispiel 148 Prozent. Firmen aus dem IT- und Telekombereich tauchen derzeit häufig auf der Übernahmeliste auf. Viele IT-Werte sind aber auch attraktiv - sie wachsen trotz Rezession und sind billig. Gerüchten zu Folge könnte auch bei Net Mobile eine Übernahme bevorstehen.

      Die Düsseldorfer sind führender Anbieter von mobilen Mehrwertdiensten in Europa. „Die Plattform von Net Mobile wäre für eine Mobilfunkgesellschaft interessant“, sagt ein Aktienhändler. Vielversprechend ist die Beteiligung am Bankverein Werther. Wie mir Net Mobile-Finanzvorstand Frank Hartmann erklärt, wird bei den Dienstleistungen seines Unternehmens - wie dem Bezahlen von Rechnungen via Handy - schnell die Grenze zum genehmigungspflichtigen Bankgeschäft erreicht. Net Mobile kann sich über Werther wichtige Geschäftsfelder sichern. Aber auch so sind die Düsseldorfer gut unterwegs. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz wegen des Kaufs des Konkurrenten Minick um 55 Prozent auf 44,3 Millionen Euro. Organisch lag das Plus bei zehn Prozent. Die bisher prognostizierten 73 bis 75 Millionen Euro im Gesamtjahr sind wohl zu konservativ. „Wir sollten 80 Millionen Euro Umsatz schaffen können“, so Hartmann. 2008/09 belasten noch Kosten aus der Integration von Minick. 2009/10 halte ich aber einen Gewinn von 0,50 Euro je Aktie für erreichbar.

      Mit einem 8er-KGV und 5,19 Euro Eigenkapital je Aktie wäre Net Mobile ohnehin ein gefundenes Fressen für Investoren. Besonders spannend werden die Rheinländer aber ab dem 29. August. Dann endet für Großaktionär Swisscom und seinen 17prozentigen Anteil an Net Mobile die Haltefrist. Net Mobile notiert im Freiverkehr. Eine Meldepflicht für Aktienanteile gibt es dort erst ab 25 Prozent. Ein potentieller Käufer könnte bis Ende August ein Viertel an Net Mobile unbemerkt einsammeln, mit den 17 Prozent von Swisscom schlagartig 42 Prozent in Händen halten und ein Übernahmeangebot vorlegen. Anleger setzen auf einen Übernahmekurssprung und den Abbau der klaren Unterbewertung.

      Net Mobile ISIN: DE 000 813 785 2
      Gewinn je Aktie 2008/09e: 0,16 €
      Gewinn je Aktie 2009/10e: 0,50 €
      KGV 2009/10e: 8,0
      Dividende 2008/09e -
      Ek* je Aktie/EK-Quote: 5,19 €/61,7 %
      Kurs/Buchwert-Verhältnis KBV: 0,8
      Kurs/Ziel/Stopp: 4,02/5,80/2,70 €

      Fazit: Übernahmephantasie mit Abschlag zum Buchwert: Klarer Kauf.
      Avatar
      schrieb am 24.08.09 18:15:32
      Beitrag Nr. 78 ()
      Überraschend harmonisch verglichen mit den vorangegangenen Turbulenzen verlief die heutige HV der Bankverein AG. Die Aktionäre – es waren gut 60% des Grundkapitals vertreten – stimmten bei den TOPs mit einer Ausnahme jeweils im Sinne der Verwaltung. So kann jetzt die KE erfolgen, die den Fortbestand des Bankvereins sichern soll. Nur die Entlastung des kurzzeitigen Vorstandmitglieds wurde mit über 70%-Nein-Stimmen verweigert. Insgesamt hat sich also eine deutliche Bestätigung des neuen Kurses gezeigt, für den die jetzigen Vorstandmitglieder stehen, also für die Rückkehr zum klassischen Bankgeschäft im Raum Werther und für den gleichzeitigen Aufbau einer „mobilen“ Bank.

      Auch wenn es insgesamt von den Aktionären für die erforderlichen Maßnahmen vor allem im Kapitalbereich (teilweise 99,99% Ja-Stimmen) eine deutliche Zustimmung gab, zeigten sich bei der Bestätigung des neuen AR-Mitglieds einige Vorbehalte, da Herr Klein nur 60,98% Ja-Stimmen erhielt.

      Im Hinblick auf die weitere Geschäftstätigkeit gab es nur wenige konkrete Aussagen, die über den GB 2008 hinausgehen. So soll neben dem Kartengeschäft das „enabling banking“ :look:, d.h,. Kooperationsmöglichkeiten mit Nichtbanken, aufgebaut werden. In den neuen Bereichen sind gegenwärtig 6 Mitarbeiter tätig, verglichen mit 15 im klassischen Bankgeschäft.

      Konkrete neue Namen von Kooperationspartnern wurden vom Vorstand nicht genannt, auch nicht als der einzige Aktionärsredner, Herr Menzel, nach den Möglichkeiten einer Karte für Gerry Weber im benachbarten Halle :lick: fragte. Wie dieser Hinweis zeigt, stecken in diesem Bereich also durchaus Potenziale.

      Zunächst ist allerdings für den AR-Vorsitzenden die wichtigste Botschaft der HV die Tatsache, dass die Bankverein AG im 2. Quartal 2009 schwarze Zahlen ( 117 T€) geschrieben hat. Mögliche Kursfantasien können sich in den nächsten Monaten daraus ergeben, dass es tatsächlich gelingt, in den gewählten Marktnischen weitere Kooperationspartner zu gewinnen und profitabel zu wachsen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 17:57:36
      Beitrag Nr. 79 ()
      Heute ist im Haller Kreisblatt ein Bericht zur gestrigen HV erschienen:

      Schimmern erwünscht

      Haller Kreisblatt vom 25.08.09

      von Kerstin Spieker

      Werther. In ruhigeres Fahrwasser wolle er das Bankhaus lotsen, damit wieder sachbezogen gearbeitet werden könne. Das hatte Christoph Böckle, seit November 2008 Vorstandsvorsitzender der Bankverein Werther AG, bei seinem Antritt gesagt. Gestern konnte man im Konferenzzentrum der Bielefelder Stadthalle den Eindruck gewinnen, dass der Bankchef sein Vorhaben erfolgreich umgesetzt hat. Eine so ruhige Hauptversammlung der Aktionäre erlebte der Bankverein jedenfalls seit langem nicht. Und das, obwohl es um ein Defizit in Höhe von 1,88 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2008 ging und um eine Kapitalerhöhung von rund 5,2 Millionen Euro.

      Vielleicht hatten die anhaltend schwarzen Zahlen, die Böckle den Aktionären seit April 2009 präsentiert, mit der entspannten Atmosphäre der Hauptversammlung zu tun. Dass der Bankverein aber trotz eines Plus von 117 000 Euro im zweiten Quartal keineswegs auf der sicheren Seite ist, das ließ der Vorstandsvorsitzende nicht unerwähnt. Die Eigenkapitaldecke sei durch die zurückliegenden von roten Zahlen gekennzeichneten Jahre so sehr abgeschmolzen, dass dem Bankhaus kaum Spielräume blieben. Nach dem Haushaltsjahr 2008 schrumpfte das Eigenkapital um 830 000 Euro auf 1,77 Millionen Euro. Und das trotz einer Kapitalerhöhung um eine gute Million Euro.

      Folgerichtig stand auf der Tagesordnung der Hauptversammlung die bereits angekündigte Eigenkapitalerhöhung um zunächst eine gute Million Euro durch die Ausgabe von Aktien, dann um rund 4,1 Millionen Euro über Wandelschuldverschreibungen. Mit einer Erhöhung der Kapitaldecke wolle sich der Bankverein „wetterfest” machen, so Christoph Böckle. Die Hauptversammlung stimmte der Erhöhung mit überwältigender Mehrheit zu.

      Vor allem will Böckle mit den neuen Finanzmitteln die neuen Geschäftsbereiche Kredit- und Prepaidkarten und bargeldloser Zahlungsverkehr sowie das sogenannte »enabling banking« ausbauen. Beim »enabling banking« regelt eine Bank für eine Firma, die keine eigene Bank betreibt, ihren Kunden aber Finanzdienstleistungen anbieten möchte, alle nötigen Vorgänge. Ein Beispiel dafür sei der Ratenkauf bei einem Möbelhaus. Böckle betonte in seinem Vortrag zu den Zukunftsaussichten des Bankvereins, dass die Chancen der Wertheraner gerade dort lägen, wo große Banken sich nicht engagieren wollten. „Unsere Chance sind die Nischen.”

      Eine dieser Nischen ist die Herausgabe von speziellen Karteneditionen, wie etwa des italienischen Designers Cavalli oder einer Modekarte für das jugendliche Publikum. „Sie schimmert schön”, scherzte Böckle bei der Präsentation.

      Aktionär Eberhard Knebel griff das in seinem Redebeitrag - übrigens dem einzigen aus der gestrigen Versammlung - auf: „Ich hoffe, dass die Karten nicht nur als Plastikkarten schimmern, sondern auch unsere Bilanz schimmern lassen.”

      Bei der Abstimmung zur Entlastung des Vorstandes bekamen Christoph Böckle ebenso wie der Ende 2008 ausgeschiedene Ulrich Mittendorf die nötigen Stimmen. Der im Juni 2009 gegangene Oliver Kehela wurde nicht entlastet.
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 21:56:01
      Beitrag Nr. 80 ()
      Und das Westfalen-Baltt schreibt zur HV:

      Westfalen-Blatt vom 25.8.2009

      Aktionäre glauben wieder an die Bank

      Von Stefan Küppers

      Werther/Bielefeld (WB). Eine solch unaufgeregte Hauptversammlung hat die Bankverein Werther AG seit Jahren nicht mehr erlebt. Weil erstmals seit langer Zeit ein positives Geschäftsergebnis für 2009 in Aussicht steht, zeigten sich die Aktionäre friedlich gestimmt und segneten auch eine Kapitalerhöhung über eine Million Euro fast einstimmig ab.
      Der Bankverein strebt wieder geordnete Verhältnisse an. Dazu passt, dass die Hauptversammlung wieder im gesetzlich vorgegebenen Zeitrahmen stattfand; im Gegensatz noch zur letzten für das Geschäftsjahr 2007, die erst Anfang Juni über die Bühne ging.
      Die schwierige Ausgangslage hat sich für das Kreditinstitut noch nicht fundamental geändert, was auch im Geschäftsbericht für 2008 nachzulesen ist. Unterm Strich steht ein Verlust von rund 1,8 Millionen Euro. Und in dem Bericht sind sehr viele vorsichtige Einschätzungen und Prognosen nachzulesen. Auch wird vor Risiken deutlich gewarnt.
      Dennoch scheint der Optimismus sowohl beim Vorstand als auch bei Aktionären zu überwiegen. So sagte Großaktionär Karsten Dümmler von Netfonds dem WB. »Ich war noch nie so optimistisch wie jetzt.«
      Vorstandssprecher Christoph Böckle erklärte die Schwierigkeiten im abgelaufenen Geschäftsjahr mit zunächst teuren Restrukturierungsmaßnahmen und Vorbreitungen der geschäftlichen Wende, des so genannten Turn-around. Böckle, der seit November 2008 im Amt ist, verwies auf das erste positive Ertragsergebnis im zweiten Quartal 2009 mit einem Plus von 117 000 Euro (nach 159 000 Euro Minus im ersten Quartal).
      Es sei jetzt wichtig, die Bank weiter zu stabilisieren, denn die Verluste (von insgesamt 3,7 Millionen Euro) in den beiden vergangenen Jahren hätten das Eigenkapital schmilzen lassen.
      Die Kapitalerhöhung über eine Million Euro solle , die Bank wetterfest machen, sagte Böckle. Zusätzlich kann die Bank über Wandelschuldverschreibungen auf weitere vier Millionen Euro zurückgreifen. Weitere Kapitalmaßnahmen sind nach Auskunft Böckles nicht geplant.
      Böckle stellte das so genannte Drei-Säulen-Modell vor. Um das Stammhaus-Geschäft vor Ort kümmern sich derzeit 15 Mitarbeiter. Dies soll unter der Verantwortung des neuen Vorstands Werner Hachmeister weiter voran getrieben werden. In der Geschäftssäule »Cards and payment« kümmern sich fünf Mitarbeiter um das Gewinnen neuer Kreditkartenkunden. Hier versucht der Bankverein in unterschiedlichen Nischen erfolgreich zu sein, unter anderem mit exklusiven Roberto-Cavallo-Cards. »Die schimmern schon ganz schön«, sagte Böckle über die Exklusiv-Karten, was viele Aktionäre auch im übertragenen Sinne verstanden. Böckle kündigte weitere Kooperationen mit zwei bis sechs neuen Geschäftspartnern an.
      Der dritte Säulenbereich ist das so genannte »enabling banking«, bei dem die neuen Kommunikationsmöglichkeiten für moderne und mobile Bankgeschäfte genutzt werden sollen. Hiermit sind derzeit zwei Mitarbeiter befasst. Vorstand Werner Hachmeister will das Vor-Ort-Geschäft vor allem mit zwei Argumenten voran treiben: »Die Stärken des Bankvereins sind Unabhängigkeit und Objektivität. Damit wollen wir für neue Kunden zu einer gefragten Adresse werden.«
      Aufsichtsratsvorsitzender Eichner sieht den »Tanker« Bankverein wieder Fahrt aufnehmen. Als mögliches künftiges Geschäftsfeld nannte er Leasing und Factoring.
      Es gab nur eine Wortmeldung eines Aktionärs. Dabei lobte Eberhard Knebel den Mut, das klassische Bankgeschäft zu reaktivieren. Er forderte, dass noch konkretere Lichtsignale vom Vorstand gesetzt werden müssten.
      Das schlechte Geschäftsergebnis in 2008 hatte abermals Konsequenzen für den nun ehemaligen Vorstand Oliver Kehela, der die Hauptversammlung übrigens im Publikum verfolgte. Mit 92 Prozent Gegenstimmen wurde ihm wie schon für das Geschäftsjahr 2007 die Entlastung durch die Aktionäre verweigert. Der ihm in Teilen des Jahres vorgesetzte Vorstand Ulrich Mittendorf hingegen wurde mit 71 Prozent Zustimmung entlastet, was Mittendorf für 2007 noch verweigert worden war.
      Für seine nur zweimonatige Tätigkeit in 2008 erhielt Christoph Böckle eine Entlastung mit 93 Prozent Zustimmung.
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 09:48:00
      Beitrag Nr. 81 ()
      Avatar
      schrieb am 24.11.09 21:28:17
      Beitrag Nr. 82 ()
      In den letzten Tagen sind die Volumina und Kurse ein wenig aus ihrem totalen Dornröschenschlaf :yawn: erwacht. Verantwortlich hierfür dürften die aktuelle Durchführung der auf der letzten HV beschlossenen KE sowie die Erweiterung der Geschäftsleitung sein, die auf der HP gemeldet wird:

      "17.11.2009 , 16:00

      Danyon Lloyd kommt ins Team der Bankverein Werther AG

      Wir freuen uns, dass wir seit 1. November 2009 Herrn Danyon Lloyd zum Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung der Bankverein Werther AG zählen dürfen.

      Herr Lloyd hat die Leitung der Geschäftsbereiche Cards & Payments, Banking Solutions, sowie die Leitung der Niederlassung München übernommen.

      Zuletzt war er im Vorstand des Geschäftsbereichs RBS Retailer Solutions bei der Royal Bank of Scotland tätig. Diese Division beinhaltet das globale Zahlungsverkehrsgeschäft unter den Marken Streamline, Streamline International, WorldPay, Hanco, Bibit und PaymentTrust. Er verfügt über fundiertes Fachwissen im Karten- und Paymentbereich und war sowohl in Deutschland als auch international in Europa und in Asien tätig.“

      ------

      Offensichtlich gewinnen also die Geschäftsbereiche Cards & Payments und Banking Solutions Konturen. Leider erfährt man nichts über die Aufgaben der Niederlassung in München, die erstmals auf der HP des Bankvereins auftaucht. :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 13:08:39
      Beitrag Nr. 83 ()
      Sehr geehrter Wallstreet-online Nutzer,
      Hallo,

      für eine aktuelle Diskussion enthistorisieren wir diesen Thread.

      MfG MaatMOD
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 13:17:32
      Beitrag Nr. 84 ()
      Beim Bankverein scheinen wieder bessere Zeiten angebrochen zu sein; denn es gibt in diesem jahr bereits eine ordentliche HV am 8.7. (http://www.bankverein-werther.de/fileadmin/user_files/Downlo…) einen Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2009 (http://www.bankverein-werther.de/fileadmin/user_files/Downlo…) und sogar einen Jahresüberschuss. :)

      Da fehlen nur noch steigende Kurse! ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 23:25:00
      Beitrag Nr. 85 ()
      Zum Abschluss 2009 gibt es auch Aussagen der Vorstandsmitglieder, die allerdings schon einige Monate alt sind:

      Konsolidierung abgeschlossen”

      Haller Kreisblatt vom 06.02.10
      Detlef Hans Serowy


      Werther. „Der Bankverein Werther ist über den Berg”, fasste Vorstand Christoph Böckle das Ergebnis des Geschäftsjahres 2009 auf der Bilanzpressekonferenz am Freitagmittag zusammen. Zwar nimmt sich der Gewinn von 50 000 Euro bescheiden aus, man sei aber von 1,9 Millionen Euro Verlust in 2008 bis zu den schwarzen Zahlen einen weiten Weg gegangen, betonte Mit-Vorstand Werner Hachmeister. Nach zwei Kapitalerhöhungen verfügt der Bankverein jetzt über 3,8 Millionen Euro oder rund zwölf Prozent Eigenkapital.
      Auf Nachfrage versuchten sich die Banker zu erinnern, wann es das letzte Mal einen Gewinn beim Bankverein gegeben hatte. „Das muss 2003/2004 aufgrund von Sondereffekten :laugh: gewesen sein”, meinte Werner Hachmeister. Das »Schiff Bankverein« aus stürmischer See in ruhigeres Wasser zu führen war das erklärte Ziel von Christoph Böckle gewesen. „Wir hatten mit zwei Jahresabschlüssen, zwei Hauptversammlungen und zwei Kapitalerhöhungen in 2009 ein wirklich turbulentes Jahr”, räumte er ein.
      Neun Monate hintereinander hat der Bankverein Werther bis einschließlich Dezember 2009 schwarze Zahlen geschrieben:look:. Die Bilanzsumme stieg von 49 auf 68 Millionen Euro und die Kundeneinlagen legten um 30 Prozent zu. „Wir haben strategische Partner gesucht und gefunden”, erklärte Christoph Böckle diesen Erfolg. Im Privatkundengeschäft stiegen die Einlagen immerhin um zehn Prozent. „Ein Beweis dafür, dass das Vertrauen der heimischen Kunden in uns wieder steigt”, sagte Werner Hachmeister.
      27 Mitarbeiter (24 in 2008) sind heute an den Standorten Werther, Bielefeld und München für den Bankverein Werther tätig. Seit November neu im Team ist Danyon Lloyd (siehe »Zur Person«), der die Niederlassung München leitet. Der 40-jährige Banker aus England gehört als Generalbevollmächtigter zum erweiterten Vorstand des Bankvereins und leitet die Geschäftsbereiche Cards & Payments, Banking Solutions.
      Es ist für die Mitarbeiter eine tolle Sache, für eine profitable Bank zu arbeiten:look:;)”, erklärte Lloyd. Dass der Spezialist für »Payment« mit seiner dreiköpfigen Mannschaft in München dazu einen nicht unwesentlichen Beitrag geleistet hat, machte Christoph Böckle deutlich. Die Bank habe durch Lloyd einen „wichtigen Impuls bekommen”. Lloyd selbst nahm sich bescheiden zurück und lobte die „guten Arbeitsbedingungen in einer kleinen Bank”.
      „Der Personalmarkt für Payment-Spezialisten ist sehr klein. Danyon Lloyd hat zunächst für uns als Berater gearbeitet und ein Projekt erfolgreich durchgeführt, bevor wir uns zu einer langfristigen Zusammenarbeit entschlossen haben”, berichtete Vorstand Böckle. Ein Londoner Headhunter hatte den Kontakt hergestellt. Durchschnittlich einmal pro Monat ist Danyon Lloyd in Werther. „Wir werden keine weiteren Niederlassungen eröffnen”, betonte Werner Hachmeister. München sei der größte Finanzstandort Deutschlands und deshalb mache es Sinn, dort vertreten zu sein.
      Die Konsolidierung des Bankvereins betrachtet das Führungsteam als abgeschlossen. „Jetzt können wir uns um neue Geschäfte und das Wachstum kümmern”, kündigte Christoph Böckle an. Nachhaltigkeit und gründliche Risikovorsorge stehen dabei an erster Stelle. „Wir sind jetzt sehr solide finanziert und werden den eingeschlagenen Weg weitergehen”, sagte Werner Hachmeister. Eine kleine Bank brauche starke Partner, waren sich beide einig.
      Das Geschäft mit Forderungen, das Geschäft mit Privatkunden und das Geschäft mit Zahlungsmitteln sind die drei Säulen, auf denen die Zukunft des Bankvereins Werther aufgebaut werden soll. „Wir wollen kontrolliert Gewinne machen, unsere Rücklagen stärken und natürlich auch einmal Dividenden zahlen :look:”, so Christoph Böckle Die Aktionäre des Bankvereins werden das gern hören.
      Avatar
      schrieb am 15.06.10 23:33:43
      Beitrag Nr. 86 ()
      Die kommende HV scheint wieder einmal ein gewissen Unterhaltungswert zu besitzen; denn ein nicht gerade unbekannter kritischer Aktionär, der auch beim Bankverein bereits in die Annalen eingegangen ist, hat einen Gegenantrag gestellt: http://www.bankverein-werther.de/fileadmin/user_files/Downlo…
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 20:22:52
      Beitrag Nr. 87 ()
      Zur HV merkt die Lokalpresse an:

      Neue Westfälische vom 10.07.2010

      Bankverein verspricht Gewinn

      Werther (nw). Nach einem schmalen Jahresüberschuss in Höhe von 54.000 Euro im Jahr 2009 peilt der Bankverein Werther im laufenden Jahr 500.000 Euro Gewinn an. Auf der Hauptversammlung lobten die Aktionäre die Bankvorstände Werner Hachmeister und Christoph Böckle für ihre Sanierungsleistung. Die lange Zeit defizitäre Bank (61,4 Millionen Euro Bilanzsumme) hat mit der Ausgabe spezieller Kredit- und Prepaidkarten ein neues Geschäftsfeld erschlossen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 20:39:14
      Beitrag Nr. 88 ()
      ..und Radio Gütersloh meldete:

      Freitag 09. Juli 2010

      Zuversicht beim Bankverein Werther

      Nach jahrelanger Krise herrscht beim Bankverein Werther wieder Aufbruchstimmung. Bei der Hauptversammlung freuten sich die Aktionäre erstmals seit Jahren wieder über einen Gewinn von 500.000 Euro. Der Mann, der die Wende schaffte, wird den Bankverein Werther aber wieder verlassen. Sanierer Christoph Böckle geht nach zwei Jahren als Vorstandschef aus familiären Gründen wieder zurück nach Österreich. Wer die Nachfolge des 32jährigen antritt, steht noch nicht fest. Das zweite Vorstandsmitglied Werner Hachmeister bleibt dagegen bei der Bank.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 21:29:12
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hier noch ein Nachtrag aus dem Westfalen-Blatt:

      Beim Bankverein wird wieder gelacht

      Von Marco Purkhart

      Werther (WB). Balsam auf die in den vergangenen Jahren geschundene Bankverein-Seele: Die Aktionäre haben dem Vorstand der Wertheraner Privatbank bei der Hauptversammlung gestern Morgen Lob und Vertrauen ausgesprochen. In die Aufbruchstimmung mischte sich nur ein Wermutstropfen: Der Weggang von Vorstandschef Christoph Böckle wird bedauert.
      Die von personellen Querelen und zum Teil millionenschweren Verlusten geprägte Krise scheint überwunden zu sein. Mit 54 000 Euro Gewinn schloss der Bankverein im vergangenen Jahr erstmals seit 2003 wieder ein Geschäftsjahr positiv ab. Die für dieses Jahr gestellte Gewinnprognose von 500 000 Euro wurde bei der Hauptversammlung in der Bielefelder Stadthalle noch einmal bekräftigt.
      Als Motor des Aufschwungs gilt Christoph Böckle. Der Österreicher hatte die Bank nach seiner Berufung zum Vorstand vor zwei Jahren komplett neu ausgerichtet. Er führte auch den Geschäftsbereich »cards & payments« ein, auf den der Löwenanteil des Ertrages entfällt. Dass Böckle den Bankverein wie berichtet zum Jahresende verlässt, wird von vielen Aktionären bedauert, wie gestern zu vernehmen war.
      Aktionär Eberhard Knebel drückte seine Anerkennung in Worten aus: »Dank der guten Arbeit des Vorstandes dürfen wir uns endlich wieder über positive Zahlen freuen. Wohl kaum ein Altaktionär hätte daran noch geglaubt. Wenn Sie das Ergebnis halten und ausbauen können, wäre das großartig
      Dass die Anteilseigner mit der geleisteten Arbeit zufrieden sind, spiegelt sich auch in Zahlen wider: Der Vorstand wurde mit 99,98 Prozent der Aktionärsstimmen entlastet. Dazu zählt neben den aktuellen Vorständen Christoph Böckle und Werner Hachmeister auch der vor einem Jahr ausgeschiedene Oliver Kehela. Dem Aufsichtsrat wurde mit 96,9 Prozent die Entlastung erteilt.
      Christoph Böckle sagte, er sei sehr stolz auf die Entwicklung des Bankvereins. Er erklärte im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT, dass er sich nur schweren Herzens zurückziehe: »Gerade jetzt, wo wir die Wende eingeleitet haben und es gut läuft, fällt mir die Entscheidung nicht leicht.« Dass er sich trotzdem nicht um eine Verlängerung seines zum 31. Dezember auslaufenden Vertrages bemüht hat, erklärt Böckle mit familiären Gründen. Zwischen Werther und seinem Wohnort in Österreich lägen sieben Stunden Reisezeit, der Aufwand sei immens. »Darum habe ich mich mit meiner Lebensgefährtin darauf geeinigt, den Bankverein zu verlassen. Ich bin jetzt 32 und muss allmählich auch an die Familienplanung denken«, sagte Christoph Böckle.
      Er ist jedoch zuversichtlich, dass die von ihm hinterlassene Lücke schnell geschlossen wird. Zudem will er dem Bankverein weiterhin in beratender Funktion zur Seite stehen.
      Ein Nachfolger, der den Posten neben dem zweiten Vorstand Werner Hachmeister besetzt, konnte zwar gestern noch nicht präsentiert werden. »Wir haben jedoch einen sehr guten, adäquaten Kandidaten identifiziert«, drückte es Aufsichtsratsvorsitzender Alexander Eichner auf seine Art aus. Sobald die Zustimmung der Bankenaufsicht vorliegt, soll Böckles Nachfolger vorgestellt werden.
      Auch Eichner würdigte die Leistung des Vorstandes. Er rief die Aktionäre zu einem anerkennenden Applaus auf - fast alle folgten. Der Aufsichtsratschef sagte, es bestehe Grund zur Freude, nicht aber zu Euphorie: »Wir haben den Tanker Bankverein wieder auf sicheren Kurs zurückgeführt, was fast einem Meilenstein gleich kommt. Jetzt gilt es aber, die Nachhaltigkeit des Erfolges in den kommenden Jahren zu sichern.«
      Denn nach Eichners Auffassung hat der Bankverein noch erhebliche Entwicklungspotenziale: »Die Bank darf künftig nicht hinter ihren Möglichkeiten bleiben.«

      Westfalen-Blatt vom 09.07.2010
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 10:36:58
      Beitrag Nr. 90 ()
      Es gibt nicht nur positive Nachrichten::(

      Ermittlungen auch gegen Bankverein Werther

      Staatsanwaltschaft: Verdacht auf Beihilfe zu Betrug

      VON KERSTIN SPIEKER

      Werther. Mit der Postbank oder der Commerzbank in einem Atemzug genannt zu werden, hätte sich der Vorstand des kleinen Bankvereins Werther früher sicher gewünscht. Doch jetzt tauchen die Geldinstitute gemeinsam auf einer Liste auf, die der Berliner Anwalt Stefan Richter ins Internet gestellt hat. Nach seinen Recherchen sind die Banken zur Finanzdrehscheibe bandenmäßiger Betrüger geworden, die über fingierte Lastschriften Menschen um ihr Geld bringen.

      Zwar steht der Bankverein bei den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bielefeld nicht im Verdacht, Drahtzieher der betrügerischen Machenschaften gewesen zu sein - die sitzen offenbar in der Schweiz. Der Umstand allerdings, dass illegale Abbuchungen über ein Konto der Bank liefen, verstrickt das Traditionshaus in einen Fall, bei dem es offenbar um Millionen geht.

      Bisher hieß es, gegen den Bankverein werde nicht ermittelt. Die Durchsuchung beim Bankverein am 20. Juli habe lediglich der Sicherstellung von Beweismaterial gedient. Gestern erklärte Klaus Pollmann, Sprecher der Schwerpunktabteilung für Wirtschaftsstrafsachen der Staatsanwaltschaft Bielefeld, dass durchaus gegen einzelne Verantwortliche des Bankvereins Werther ermittelt werde. "Die Betroffenen wissen das auch."

      Die Ermittler prüfen, ob sich Sachbearbeiter der Bank oder Personen, die die Geschäfte zwischen den kriminellen Finanzdienstleistern und dem Bankverein eingestielt haben, der Beihilfe zum bandenmäßigen Betrug und erwerbsmäßigen Betrug strafbar gemacht haben.

      Dafür könnte es nach Ansicht von Richter durchaus Hinweise geben. Er verweist auf die hohe Rate von Rücklastschriften, die bei Konten solcher Betrüger meist registriert werden können. Ihm seien Quoten von 20 bis 30 Prozent genannt worden. "Das muss doch auffallen."
      Bankvereinsvorstand Chris-toph Böckle sagte dazu, die Einrichtung von Konten sei beim Wertheraner Bankhaus vollständig standardisiert. Nachdem die Staatsanwaltschaft den Bankverein Anfang des Jahres über kriminelle Finanzgeschäfte informiert habe, habe die Bank keine Buchungen mehr über dieses Konto vorgenommen.

      Bereits im Januar hatten die Behörden den Bankverein Werther durchsucht. Oberstaatsanwalt Heinrich Rempe hatte damals mitgeteilt, die Abbuchungen seien dennoch weitergegangen. Richter ist sich sicher, dass es zumindest zu einem zivilrechtlichen Verfahren kommen wird. Er vertritt Geschädigte, deren Konten die Betrüger über illegale Lastschrifteinzüge schröpften. "Ich behalte mir vor, den ein oder anderen Vorstand der betroffenen Banken als Zeugen zu benennen."

      (Neue Westfälische vom 10.08.2010)
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 21:06:58
      Beitrag Nr. 91 ()
      "Die Glocke" schreibt am 24.08.2010 über eine Stellungnahme des Bankvereins zu den Ermittlungen:

      "Wir haben uns stets rechtmäßig verhalten"

      Von unserem Redaktionsmitglied MARTIN NEITEMEIER

      Kreis Gütersloh (gl). In einer umfangreichen Erklärung hat der Bankverein Werther alle Verdächtigungen zurückgewiesen, in den offensichtlich aus der Schweiz gesteuerten telefonischen Gewinnspielbetrug verwickelt zu sein. Derweil beziffert die „Bild“-Zeitung den durch unberechtigte Lastschrifteinzüge verursachten Schaden auf möglicherweise 50 Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld hatte bisher von rund 19 Millionen Euro gesprochen.
      „Das Bankhaus Werther und seine Mitarbeiter haben sich stets rechtmäßig verhalten“, so das Fazit des von Vorstand Werner Hachmeister und Prokuristin Susanne Lehmann unterzeichneten dreiseitigen Schreibens. Als „technische Plattform“ wickle der Bankverein für Finanzdienstleister verschiedene Zahlungsarten ab, unter anderem das Lastschriftverfahren. Zu keinem der von der Staatsanwaltschaft beschuldigten Betreiber eines Callcenters oder Gewinnspielunternehmens habe man eine vertragliche Beziehung. „Die Personen sind uns persönlich unbekannt. Wir sind in das Grundgeschäft dieser Unternehmen nicht verwickelt“, heißt es in der Stellungnahme weiter.

      Wie berichtet, sollen laut Staatsanwaltschaft Bielefeld allein zwischen Sommer 2009 und Anfang 2010 über den Bankverein Werther unberechtigt rund 300 000 Abbuchungen von Konten vieler Menschen in Deutschland vorgenommen worden sein. Zuvor waren die Bankdaten geschickt erfragt worden. Einer der mutmaßlichen Drahtzieher des Gewinnspielbetrugs, ein 47-jähriger Schweizer, sitzt inzwischen ebenso wie eine 36-jährige Paderbornerin in Untersuchungshaft. Deren 39-jähriger Mann wird allerdings noch gesucht.

      Laut „Bild“-Zeitung hat der Paderborner mit „fünf Ferrari, Luxuswohnung auf Mallorca, Designerkleidung, Nobelrestaurant und Prunkhochzeit gern den großen Geschäftsmann gegeben“. Eine Razzia der Polizei auf der Mittelmeerinsel war erfolglos. Der 39-Jährige, der über verschiedene Wohnsitze verfügen soll, ist untergetaucht.

      Der Bankverein Werther betont in seiner Stellungnahme, er habe nach Hinweisen auf Fehlverhalten der Betreiber des Callcenters beziehungsweise der Gewinnspielunternehmen sämtliche Bankleistungen für die dazwischen geschalteten Finanzdienstleister gestoppt. So habe man auch im Januar nach Hinweisen der Staatsanwaltschaft die Konten der Personen gesperrt, gegen die jetzt Haftbefehle vorlägen. Hachmeister und Lehmann widersprechen damit erneut der Darstellung der Staatsanwaltschaft, die Abbuchungen seien nach der ersten Information weitergegangen.

      Nach eigenen Angaben hat der Bankverein die Staatsanwaltschaft ausdrücklich gebeten, weitere Händler oder Dienstleister zu benennen, „die im Verdacht stehen, unredlich zu arbeiten, damit die von den Zahlungsdienstleistern eingerichteten Konten für diese Unternehmen ebenfalls gesperrt werden können“. Entsprechende Angaben seien bisher aber nicht gemacht worden. Im Übrigen arbeite der Bankverein nur mit von der Bafin, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, überwachten Zahlungsverkehrsdienstleistern zusammen, die zudem schon länger als drei Jahre auf dem Markt seien.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 12:40:36
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.038.918 von Wertesucher am 24.08.10 21:06:58man das koennte ein riesen schaden werden!!
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 22:05:47
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.038.918 von Wertesucher am 24.08.10 21:06:58Wenn das stimmt dann mache ich mir Sorgen um unsere AG:cry:
      Avatar
      schrieb am 18.02.11 17:06:15
      Beitrag Nr. 94 ()
      SALVE!

      Huch, heute gehen 54000 Aktien um. WAs steckt denn dahinter?

      Die Risiken aus diesen Betrugsfällen scheinen sich nicht bewahrheitet zu haben.

      Petronius
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 18:43:59
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.067.559 von Petronius am 18.02.11 17:06:15Nix los hier.........
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 17:35:50
      Beitrag Nr. 96 ()
      heute geringer Umsatz zum Kurs von satten 7 Euro :confused::eek:
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 14:17:48
      Beitrag Nr. 97 ()
      Meines Erachtens ist es gefährlich die Aktie so hoch zu handeln. Es gibt doch noch eine Wandelanleihe wo einige billig diese Anleihe in Aktien umwandeln koennen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 10:11:10
      Beitrag Nr. 98 ()
      Zu den aktuellen Vorgängen schreibt die regionale Neue Westfälische:

      Bankverein Werther wird aufgespalten

      Volksbank Paderborn übernimmt Privat- und Firmenkunden / Aktiengesellschaft zieht nach München

      VON MARTIN KRAUSE

      Werther/Paderborn. Die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold setzt ihren Expansionskurs fort und übernimmt zum 1. Dezember 2011 das Stammhausgeschäft des Bankvereins Werther. Der 1877 gegründete Bankverein wird so in zwei Teile aufgespalten.

      Mit leichtem britischen Akzent verkündete Danyon Lloyd, der Vorstandssprecher, gestern "einen richtigen Neuanfang" für den Bankverein Werther. Der Manager, der nach eigenem Bekunden einst bei der mächtigen – heute allerdings verstaatlichten – Royal Bank of Scotland arbeitete, zeigte sich "froh, dass das geklappt hat. Wir haben gestern die Mitarbeiter informiert. Die sind voller Begeisterung."

      Die Paderborner Volksbank erwirbt von der Bankverein Werther AG das Geschäft mit 7.000 Privat- und Firmenkunden, wie Ulrich Bittihn (Vorstandsvorsitzender der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold), Werner Hachmeister (Vorstand des Bankvereins) und Lloyd erklärten. Zum Gesamtpaket in Form eines Asset Deals – bei dem nicht ein ganzes Unternehmen den Besitzer wechselt, sondern nur einzelne Vermögenswerte – gehören die Immobilie in Werther, die Marke "Bankverein" und eine Immobilientochter. Die Paderborner Volksbank übernimmt 14 Mitarbeiter (darunter drei Auszubildende) und die Repräsentanz in Bielefeld. Aus Bielefeld kommen bisher 15 bis 20 Prozent der Kunden, hieß es.
      Aktiengesellschaft zieht nach München

      Der börsennotierte Rest der Bankverein Werther AG will den Sitz in den nächsten Wochen nach München verlegen, wo jetzt schon 5 der 7 Führungskräfte beheimatet sind, wie Lloyd sagte. Es würden aber keine Mitarbeiter entlassen und auch nicht aus der Region versetzt: Für ein gutes Dutzend der Mitarbeiter in Werther werde derzeit ein neues Büro gesucht, voraussichtlich in Bielefeld: "Wir werden etwas Schönes finden", versprach Lloyd.

      Die Bankverein AG will sich auf die überregional betriebenen Geschäftsbereiche "Cards und Payments" (Zahlungsverkehrs-Abwicklung, Kartenausgabe, Mobiles Bezahlen) und "Strategische Partnerschaften" (unter anderem Factoring-Geschäft) konzentrieren. Das Unternehmen muss sich außerdem umbenennen – ob der Name "firstmobilebank" gewählt wird, unter dem heute bereits das Kreditkartengeschäft im Internet betrieben wird, sei noch nicht beschlossen.

      Auch volumenmäßig wird der Bankverein ungefähr in zwei Hälften mit rund 35 Millionen Euro Bilanzsumme zerschlagen – aber keine der beiden Hälften wird künftig noch als selbstständiges Unternehmen am Sitz Werther geführt. Das Regionalgeschäft am Stammsitz wird die Paderborner Volksbank als unselbständige Filiale eingliedern, allerdings weiterhin unter dem Namen Bankverein Werther.
      Breitere Produktpalette für Kunden

      Danyon Lloyd erinnerte daran, dass das Privat- und Firmenkundengeschäft in der Vergangenheit der entscheidende Verlustbringer war: "In diesem Geschäft waren wir als sehr kleine Bank nicht mehr konkurrenzfähig". Mit der starken Paderborner Mutter (Werner Hachmeister: "Unser Wunschkandidat") soll sich das ändern, machte der Paderborner Vorstandschef Bittihn klar. Die Produktpalette für die Kunden werde breiter, aber auch die Perspektive für die Mitarbeiter werde verbessert. "Wir als große Bank können alle Spezialitäten bieten", warb Bitthin.

      Die Übernahme richte sich keinesfalls gegen die anderen Volksbanken in der Nachbarschaft, betonte Bittihn: "Ich habe mit allen Nachbar-Volksbanken gesprochen. Und ich glaube, unsere Strategie wird verstanden."

      (NW vom 10.9.2011)
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 10:07:57
      Beitrag Nr. 99 ()
      Sie sind hier: Presse / Aktuelle Meldungen
      net mobile AG erhöht ihren Aktienanteil an der Bankverein Werther AG auf über 75 Prozent
      22.09.2011

      net mobile AG (ISIN: DE0008137852), international führender Full-Service-Provider für mobile und interaktive Mehrwertdienste und Payment Lösungen hat einen Aktienkaufvertrag mit Mehrheitsaktionären der Bankverein Werther AG, Werther, abgeschlossen. Mit Vollzug des Kaufs von Aktien und Wandelanleihen im Rahmen des Aktienkaufvertrags erhöht die net mobile AG ihren Anteil an Aktien der Bankverein Werther AG auf mindestens 75 % und an im Umlauf befindlichen Wandelanleihen der Bankverein Werther AG auf über 75 %. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Die net mobile AG beabsichtigt weitere Anteile zuzukaufen.

      Die Bankverein Werther AG, gegründet im Jahr 1877, ist eine Privat- und Geschäftsbank mit Vollbanklizenz, die ihr auch Bankgeschäfte in Europa ermöglicht. Bankverein Werther AG hat sich als Mastercard Europe und VISA Europe Principal Member auf Geschäfte mit Kreditkarten und anderen Payment Produkten rund um den elektronischen Zahlungsverkehr spezialisiert, inklusive Co-Branded Geschäftsmodelle und spezielle innovative Banking Angebote, bei denen eine Bank bzw. Banklizenz notwendig ist. In dem laufenden Inhaberkontrollverfahren hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bisher keine Einwendungen gegen die Übernahme der Bankverein Werther AG erhoben. Die Transaktion soll im Oktober abgeschlossen werden und ist Teil der mittelfristigen Strategie der net mobile AG einer der wichtigsten Akteure für mobile Bezahldienstleistungen in Europa zu werden.

      Die Akquisition soll durch eine Kapitalerhöhung mit gesetzlichem Bezugsrecht für die Aktionäre finanziert werden. NTT DOCOMO, INC., mittelbarer Mehrheitsaktionär der net mobile AG, unterstützt die Kapitalerhöhung, die auch der Erweiterung der sonstigen Eigenkapital- und Finanzierungsbasis der net mobile dienen soll, und wird hierfür Mittel in einer Höhe von bis zu 28,4 Mio. bereitstellen. Details zur Kapitalerhöhung werden zu einem späteren Zeitpunkt beschlossen und bekanntgegeben.

      Theodor Niehues, CEO der net mobile AG, stellt heraus:
      "Durch die Übernahme der Aktienmehrheit stärkt die net mobile AG ihre Position im schnell wachsenden Markt für mobile Bezahldienstleistungen. So können wir nun mobile Bezahllösungen entwickeln, die von unserem Hauptaktionär NTT DOCOMO in Asien bereits erfunden wurden."

      Danyon Lloyd, CEO des Bankverein Werther AG, zu der Übernahme:
      "Nach der kürzlich erfolgten Restrukturierung unserer Bank und der erfolgreichen Neuausrichtung hin zu einem Spezialisten für internationale Payments und Online Banking Angebote, freuen wir uns nun auf die Zusammenarbeit mit der net mobile AG und ihrem Mehrheitsaktionär NTT DOCOMO, um gemeinsam ein europaweit erfolgreiches Geschäft für mobile Bezahldienstleistungen und Banking Produkte aufzubauen."

      Über net mobile AG
      Die net mobile AG ist ein international führender Full-Service-Provider für mobile und interaktive Mehrwertdienste und Payment Lösungen. Das im November 2000 gegründete Unternehmen gilt als Innovationsführer im Markt und sein Full-Managed-Service-Ansatz umfasst Beratung, Konzeption, Anwendungen, Content, Billing, Transport und die technische Umsetzung. Darüber hinaus bietet die net mobile AG Apps für Smartphones und komplette Lösungen als White Label App Store Provider inklusive App Aggregation, in-App Payment und Store Payment an. Als Partner aller großen Musiklabel und Rechteinhaber der Film-, Fernseh- und Spieleindustrie stellt die net mobile AG auch das komplette Content- und Royalty- Management sicher. Zu den weltweit mehr als 500 Kunden zählen national und global operierende Mobilfunkanbieter, Medienunternehmen, Portale, Markenartikler, sowie TV-Sendeanstalten, für die man komplette mobile interaktive TV-Services bereitstellt. Zum net mobile AG Konzern gehören die net mobile AG, die Tochterunternehmen net mobile minick GmbH (vormals: Minick Germany GmbH) in Hamburg, First Telecom GmbH, First Communication GmbH, SN Telecom GmbH in Frankfurt a.M., net mobile Verwaltungs AG und net mobile minick Schweiz AG aus Zollikon/Schweiz, net mobile UK Ltd. in London/Großbritannien, net mobile Spain SLU in Madrid/Spanien sowie Untitled Media S.A. in Diegem/Belgien. Seit Dezember 2009 ist NTT DoCoMo, mit mehr als 80% Aktienanteil, Hauptaktionär der net mobile AG. Weitere Informationen finden Sie unter www.net-m.de.

      Ansprechpartner
      Björn Spielberg
      net mobile AG
      Zollhof 17
      DE 40221 Düsseldorf

      Fon: +49 (0) 211 970 20 - 0
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 10:10:52
      Beitrag Nr. 100 ()
      jetzt weiss ich endlich warum die aktie so abgeht
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 10:11:30
      Beitrag Nr. 101 ()
      net mobile AG erhöht ihren Aktienanteil an der Bankverein Werther AG auf über 75 Prozent
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 10:16:51
      Beitrag Nr. 102 ()
      TOKYO, JAPAN, September 22, 2011 --- NTT DOCOMO, INC. announced today that it plans to make an additional investment of up to 28.4 million euros, or about 3.1 billion yen*, in the leading German mobile and interactive service provider, net mobile AG, which it acquired in 2009 through its wholly-owned German subsidiary.

      This additional investment will be used by net mobile mainly to acquire a controlling stake in Bankverein Werther, a private German bank with strong electronic commerce and payment services. Utilizing Bankverein Werther’s existing banking license and credit card licenses, as well as the bank’s main systems, net mobile will be able to greatly enhance its mobile payment platform. In addition to net mobile’s current operator-billing systems, such as premium SMS payments, after the acquisition it will offer direct debit and credit card payments and also develop various means of settlement.

      *Calculated as 1 euro = 110.71 yen
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 10:29:22
      Beitrag Nr. 103 ()
      auch ein wichtiger satz:
      "Die net mobile AG beabsichtigt weitere Anteile zuzukaufen"
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 09:35:43
      Beitrag Nr. 104 ()
      Die regionale Neue Westfälische schreibt heute zum Mehrheitsaktionär:

      Japanischer Riese kauft Bankverein-Werther

      NTT Docomo meldet Übernahme von 75 Prozent

      VON MARTIN KRAUSE

      Werther. Einer der größten Konzerne der Welt, der japanische Telekommunikationsriese NTT, schluckt den vergleichsweise winzigen Bankverein Werther. Die börsennotierte Privatbank hatte vor zwei Wochen erst den Verkauf des Stammhausgeschäfts (7.000 Privat- und Firmenkunden) an die Volksbank Paderborn gemeldet.

      Die Volksbank erwerbe auch die Namensrechte, und der Sitz der Restbank werde nach München verlegt, hatte Vorstandssprecher Danyon Lloyd gesagt. Das Unternehmen wolle sich auf die Bereiche "Cards und Payments" (Zahlungsverkehrsabwicklung, Kartenausgabe, mobiles Bezahlen) und "Strategische Partnerschaften" (unter anderem Factoring-Geschäft) beschränken.

      NTT Docomo, die Mobilfunktochter des NTT-Konzerns, teilte nun gestern mit, über die deutsche Net Mobile AG (an der Docomo 81,5 Prozent hält) eine Kontrollmehrheit am Bankverein Werther zu übernehmen. Mit der Banklizenz und den Kreditkartenlizenzen des Bankvereins könne Net Mobile sein Geschäft deutlich stärken. NTT will insgesamt 28,4 Millionen Euro in Net Mobile investieren.

      Börsenwert liegt bei 13,5 Millionen Euro

      Der Börsenwert des Bankvereins Werther betrug bei 2,33 Millionen Aktien gestern 13,5 Millionen Euro. Danyon Lloyd sagte, der japanische Konzern habe bereits 75 Prozent der Aktien erworben und wolle die Beteiligung noch aufstocken. NTT habe zudem mehr als 75 Prozent der ausgegebenen Wandelanleihen (wandelbar in fast 1,7 Millionen neue Aktien) erworben.

      Ziel sei es, das Geschäft mit mobilem Banking und mobilem Bezahlen auf- und auszubauen. "Das ist ein Riesenschritt für die AG und die Mitarbeiter", sagte Lloyd. Es sei geplant, für ein gutes Dutzend Mitarbeiter, die nicht von der Volksbank Paderborn übernommen wurden, im Raum Bielefeld ein neues Büro zu suchen. Lloyd und Vorstand Christoph Böckle wollen an Bord bleiben.

      .................

      In einem weiteren Info-Kasten schreibt die NW:

      Ermittlungen
      Die Staatsanwaltschaft Bielefeld ermittelt weiter wegen des Verdachts der Beihilfe in einem spektakulären Betrugsfall gegen Verantwortliche des Bankvereins Werther. Über Konten bei der Privatbank sollen Betrüger im Lastschriftverfahren Konten ahnungsloser Kunden anderer Banken geplündert haben.

      (NW vom 23.09.2011)
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 16:38:43
      Beitrag Nr. 105 ()
      Inzwischen beschafft sich die net mobile AG Kapital für die Übernahme. Die eingenommenen 26,7 Mio. Euro sollten bei einer MK des Bankvereins von 13,5 Mio. € für eine “großzügige”;):lick: Abfindung der verbliebenen Streubesitzaktionäre der Wertheraner Bank reichen.

      net mobile kündigt Kapitalerhöhung an

      27.09.11 18:36
      aktiencheck.de

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die net mobile AG hat eine Kapitalerhöhung angekündigt.

      Wie der Anbieter von Telekommunikationsdiensten und -anwendungen für Nutzer von Mobil- und Festnetztelefonen am Dienstag mitteilte, haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft gegen Bareinlagen durch die Ausgabe von 3.763.068 neuen Aktien zu erhöhen. Das Unternehmen nutzt mit dieser Maßnahme das bestehende genehmigte Kapital in Teilen.

      Die neuen Aktien werden den Aktionären der net mobile AG im Verhältnis von 9 zu 4 im Wege des mittelbaren Bezugsrechts zum Bezugspreis von EUR 7,10 je neuer Aktie angeboten. Die Bezugsfrist beginnt am 30. September 2011 und endet am 13. Oktober 2011.

      Wie das Unternehmen weiter mitteilte, werden der Gesellschaft durch die Kapitalmaßnahme Mittel in Höhe von rund 26,7 Mio. Euro zufließen, die unter anderem zur Finanzierung der Übernahme der Aktienmehrheit an der Bankverein Werther AG sowie des weiteren Wachstum verwendet werden sollen.

      Die DOCOMO Deutschland GmbH, eine 100-prozentige Tochter des japanischen Mobilfunkbetreiber NTT DoCoMo Inc., der kürzlich ein Übernahmeangebot für net mobile vorgelegt hat, hat die Kapitalerhöhung garantiert.

      Die Aktie von net mobile gewinnt in Frankfurt aktuell 6,88 Prozent auf 7,375 Euro. (27.09.2011/ac/n/nw)
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 00:02:19
      Beitrag Nr. 106 ()
      Inzwischen liegt der HV-Bericht von GSC Research vor:
      http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 00:08:37
      Beitrag Nr. 107 ()
      Das lokale Haller Kreisblatt schreibt zur HV:

      Aktionäre honorieren erfolgreiche Sanierung

      von Detlef Hans Serowy (Haller Kreisblatt vom 01.10.11)

      Werther. Die Bankverein Werther AG, wie sie einmal war, gibt es nicht mehr. Das wurde am Freitag auf der Hauptversammlung in der Bielefelder Stadthalle deutlich. Formal ging es zwar um das Geschäftsjahr 2010, die zahlreichen Aktionärinnen und Aktionäre interessierten sich für das gute Geschäftsergebnis der Bank aber nur am Rande. Im Mittelpunkt der Versammlung standen der Verkauf des Privat- und Firmenkundengeschäftes an die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold und der Kauf von 75 Prozent der Bankvereinsaktien durch den japanischen Großkonzern NTT docomo. Von einem „Donnerschlag” sprach der begeisterte Aktionär Eberhard Knebel aus Münster und bedankte sich beim Vorstand und beim Aufsichtsrat dafür, „dass es gelungen ist, aus einer schwierigen Situation heraus einen echten Neustart für diese Gesellschaft zu erreichen”. Knebel und anderen Kleinaktionären war offenbar klar, was der Einstieg des Konzerns NTT docomo beim Bankverein Werther für sie bedeuten kann. „Wir wollen kein Squeeze Out”, sprach sich der Münsteraner gegen ein zwangsweises Herausdrängen der Minderheitenaktionäre durch den Mehrheitsgesellschafter aus.Aufsichtsratsvorsitzender Alexander Eichner streifte in seinen Ausführungen die positive Geschäftsentwicklung in 2010 nur und ging dafür ausführlich auf die Entwicklung der Bank seit 2005 ein. „Der Bankverein stand vor dem Lizenzverlust”, räumte Eichner ein und bestätigte damit Gerüchte, die immer wieder laut geworden waren. Durch eine klare Strategie und entschlossenes Handeln sei der Bankverein von der aktuellen Führung wiederbelebt worden.„Dass ein Weltkonzern wie NTT docomo die Möglichkeiten des Bankvereins erkennt, ist kein Zufall und hart erarbeitet”, deutete Eichner an, dass die Suche nach einem Großaktionär zentraler Bestandteil des Sanierungsprozesses gewesen war. „Vor fünf Jahren standen sie vor dem Aus”, hielt er den Aktionären vor. „Jetzt haben wir bei den Investoren eine Formel-1-Ausstattung”, betonte Eichner mit Blick auf den japanischen Technologiekonzern. „Mein Job endet hier nach dem erfolgreichen Abschluss der Sanierung”, kündigte der Aufsichtsratsvorsitzende seinen Rückzug vom Amt an.Auf Nachfragen von Aktionären räumte Vorstandssprecher Danyon Lloyd - entgegen früheren Aussagen der Bank - ein, dass das Stammgeschäft des Bankvereins auf Dauer ohne Partner nicht rentabel zu führen gewesen wäre. „Wir können wegen unserer Größe nicht die volle Bandbreite der Bankdienstleistungen anbieten”, so Lloyd. Wesentlicher Teil der Sanierung war deshalb offenbar auch die Suche nach einem Käufer für das Privat- und Firmenkundengeschäft. Lloyd musste weiter einräumen, dass mit möglichen anderen Kaufinteressenten nicht gesprochen worden war.„Wir sind hier einen anderen Weg gegangen und haben uns gleich an die Nummer 1 der genossenschaftlichen Banken in der Region gewandt”, antwortet Danyon Lloyd der Aktionärin Bettina Redecker aus Münster. Die hatte den Verkauf als „unverständlich” kritisiert und gefordert, dass die Hauptversammlung darüber abstimmen müsse. Der Vorstandssprecher widersprach ihr und verwies auf ein „erstklassiges Rechtsgutachten”, das diese Zustimmung als nicht erforderlich betrachtet.Trotz einiger kritischer Anmerkungen wurde spätestens bei der Abstimmung über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat deutlich, was die Aktionäre von der Geschäftspolitik halten. 98,7 Prozent für den Aufsichtsrat und 99,22 Prozent für den Vorstand lassen an Deutlichkeit nicht zu wünschen übrig. Die Aktionäre sind offenbar froh und dankbar, dass der Bankverein Werther die existenzielle Krise hinter sich hat und eine Pleite abgewendet werde konnte. Sie honorierten auch, dass sich der Aktienkurs seit 2005 verdreifacht hat.
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 15:08:47
      Beitrag Nr. 108 ()
      BANKVEREIN WERTHER AKTIENGESELLSCHAFT
      Werther (Westf.)
      Bekanntmachung gemäß § 20 Abs. 4 AktG i.V.m. § 20 Abs. 6 AktG

      Die net mobile AG mit Sitz in Düsseldorf hat uns mit Schreiben vom 2. November 2011 gemäß § 20 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass der net mobile AG unmittelbar eine Mehrheitsbeteiligung der Aktien und Stimmrechte an unserer Gesellschaft gehört.

      Die DOCOMO Deutschland GmbH mit Sitz in Düsseldorf hat uns mit Schreiben vom 2. November 2011 gemäß § 20 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass der DOCOMO Deutschland GmbH mittelbar eine Mehrheitsbeteiligung der Aktien und Stimmrechte an unserer Gesellschaft gehört, da ihr gemäß § 16 Abs. 4 AktG die von der net mobile AG gehaltenen Aktien und Stimmrechte an unserer Gesellschaft zuzurechnen sind.

      Die NTT DoCoMo, Inc. mit Sitz in Tokio, Japan, hat uns mit Schreiben vom 2. November 2011 gemäß § 20 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass der NTT DoCoMo, Inc. mittelbar eine Mehrheitsbeteiligung der Aktien und Stimmrechte an unserer Gesellschaft gehört, da ihr gemäß § 16 Abs. 4 AktG die von der net mobile AG gehaltenen Aktien und Stimmrechte an unserer Gesellschaft zuzurechnen sind.

      Die Nippon Telegraph und Telephone Corporation mit Sitz in Tokio, Japan, hat uns mit Schreiben vom 2. November 2011 gemäß § 20 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass der Nippon Telegraph und Telephone Corporation mittelbar eine Mehrheitsbeteiligung der Aktien und Stimmrechte an unserer Gesellschaft gehört, da ihr gemäß § 16 Abs. 4 AktG die von der net mobile AG gehaltenen Aktien und Stimmrechte an unserer Gesellschaft zuzurechnen sind.



      Werther (Westf.), im Dezember 2011

      BANKVEREIN WERTHER AKTIENGESELLSCHAFT

      Der Vorstand

      ebundesanzeiger vom 22.12.2011
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 12:47:25
      Beitrag Nr. 109 ()
      Die Einladung zur HV am 11.7. vermutlich zum letzten Mal in Bielefeld ;) lässt sich inzwischen abrufen, der GB 2011 fehlt allerdings noch:


      http://www.privatbank1891.com/ueber-uns/investor-relations/h…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 12:36:45
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.325.748 von Wertesucher am 27.06.12 12:47:25Der jetzt publizierte GB weist für 2011 einen Jahresüberschuss von 870.000 € aus, den „höchsten Wert der Unternehmensgeschichte“.

      http://www.privatbank1891.com/fileadmin/user_files/Downloads…
      Avatar
      schrieb am 12.07.12 06:25:49
      Beitrag Nr. 111 ()
      Über die gestrige HV schreibt heute das lokale Haller Kreisblatt:

      915 000 Euro für drei Vorstände

      von Detlef Hans Serowy

      Werther. Eines ist nach der Hauptversammlung der Bankverein Werther Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2011 in Bielefeld klar: Mit Werther und mit dem Bankverein von früher hat das neue Bankhaus »Privatbank 1891« überhaupt nichts mehr zu tun. Zwar trafen sich gestern Vormittag in einem Tagungsraum der Stadthalle Bielefeld auch Kleinaktionäre aus Werther und Umgebung, doch denen wurde ihre Bedeutungslosigkeit und Ohnmacht angesichts einer 90-prozentigen Stimmrechtsmehrheit beim Großaktionär Net Mobile AG sehr deutlich.
      Noch nicht einmal auskaufen will die Net Mobile AG diese Kleinaktionäre. Da konnte Richard Meier aus München noch so über „mangelnde Fairness” angesichts eines fehlenden Übernahmeangebotes klagen, es nutzte nichts. Die Hauptversammlung der Net Mobile AG sei vor einigen Tagen gelaufen und man sei mit einigen Aktionären ins Gespräch gekommen, ließ der Aufsichtsratsvorsitzende Alexander Eichner den Aktionär wissen.

      Wenn die Stimmmacht fehlt, ist die Wirkung kritischer Nachfragen überschaubar. Zwar zogen sich Vorstand und Aufsichtsrat der »Privatbank 1891« mit Sitz in München während der Generaldebatte immerhin mehr als eine halbe Stunde lang zurück, um über die Fragen von Peter Knaust und Richard Meier zu beraten. Wirklich aufschlussreiche Antworten gab es anschließend aber nicht. „Kommen Sie mit Zahlen rüber”, hatte ein weiterer Kleinaktionär von Christoph Böckle verlangt.

      Details zum Verkauf des Stammhausgeschäftes an die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold e.G. wollte der Vorstand aber trotzdem nicht nennen. „Das war ein interessantes Geschäft für alle Seiten”, sagte Böckle. Er verteidigte die Strategie der Bank, den Verkauf nicht durch die Hauptversammlung billigen zu lassen. „Wir haben mit einem Rechtsgutachten klären lassen, dass der Verkauf ein normaler Geschäftsvorfall war, den der Vorstand im Benehmen mit dem Aufsichtsrat durchführen durfte.”

      Einsicht in das 15 000 Euro teure Gutachten wollte Böckle dem Aktionär Richard Meier nicht gewähren. Es handele sich um ein internes Dokument. Beim Verkauf habe man Geheimhaltung mit dem Käufer vereinbart und deshalb sei die Transaktion ohne Beteiligung der Aktionärsversammlung durchgeführt worden, so Christoph Böckle. Er gab auch keine weiteren Details darüber bekannt, welche Erlöse es für welchen Teil des Stammhauses gegeben hatte.

      Die Bilanz weist außerordentliche Erträge in Höhe von 3,8 Millionen Euro aus und um eine Summe in dieser Größenordnung dürfte es sich deshalb gehandelt haben. „Wenn es nur einen Verhandlungspartner gibt, kommt nicht zwangsläufig das beste Ergebnis dabei heraus”, kritisierte Peter Knaust die Verkaufsstrategie in Sachen Stammhaus. Es handele sich immerhin um die Übertragung von Aktionärsvermögen, erklärte der bekannte Unternehmer aus Borgholzhauen.

      „Wir hatten ein internes und ein externes Gutachten zur Wertentwicklung in Auftrag gegeben”, erklärte Christoph Böckle, ohne weiter ins Detail zu gehen. Dabei seien die Immobilien, die Marke, der Kundenstamm sowie die Aktiva und Passiva bewertet worden. Aus Sicht der Bank muss das Geschäft sehr vorteilhaft gewesen sein, denn die zeitweise drei Vorstandsmitglieder wurden im Geschäftsjahr 2011 mit immerhin 915 000 Euro entlohnt.

      Der Betrag beinhaltet Sachbezüge, Beiträge zur Altersvorsorge und Rückstellungen für Sondervergütungen in Höhe von 362 000 Euro. 2010 waren zwei Vorstandsmitglieder noch mit 388 000 Euro und Sondervergütungen in Höhe von 52 000 Euro entlohnt worden. „Wir halten diese Vergütung für angemessen und sehr marktgerecht”, erklärte dazu der Aufsichtsratsvorsitzende Alexander Eichner. „Diese Bank hat offenbar nur gewirtschaftet, um die Vorstände finanziell zufrieden zu stellen”, meinte dazu ein Kleinaktionär in der Pause.

      Eine zwar bissige Bemerkung, die angesichts eines Jahresüberschusses von nur 870 000 Euro und fehlender Dividende verständlich wird. Ohne die Sondererträge von rund 3,8 Millionen Euro durch den Verkauf des Stammhausgeschäfts hätte der Bankverein im Geschäftsjahr 2011 ein sattes Minus im Millionenbereich gemacht. Der aktuelle Bilanzverlust beträgt 5,7 Millionen Euro. „Diesen Verlustvortrag müssen wir erst einmal aufarbeiten, bevor wir an eine Dividende denken können”, erläuterte Vorstand Böckle einem Aktionär auf Nachfrage.

      Das laufende Geschäftsjahr bietet aus Sicht der Aktionäre wenig Grund für Optimismus. Rund eine Million Euro Verlust hat die Bank im ersten Quartal gemacht. „Wir liegen voll im Plan”, betonte Christoph Böckle und verwies darauf, dass die Geschäfte im elektronischen Zahlungsverkehr einen langen Vorlauf und hohe Anfangsinvestitionen benötigen. Ein ausgeglichenes Ergebnis werde für 2012 angestrebt.

      Die »Privatbank 1891« kann sich solche Durststrecken offenbar leisten. „Unser Eigenkapital beträgt neun Millionen Euro und unsere Eigenkapitalquote liegt bei über 20 Prozent”, rechnete der Vorstand den Aktionären vor. Nach den Kriterien von Basel II müssten es nur acht Prozent sein. 14,5 Millionen Euro flüssige Mittel habe die Bank bei der Bundesbank geparkt.

      Beeindruckende Zahlen, von denen die Kleinaktionäre angesichts eines im laufenden Jahr um über zehn Prozent gesunkenen Aktienkurses und fehlender Dividende nicht viel haben.

      (Haller Kreisblatt vom 12.7.2012)
      Avatar
      schrieb am 13.07.12 16:37:07
      Beitrag Nr. 112 ()
      Auf der HV von net mobile am 9. Juli wurde berichtet, dass der Großaktionär inzwischen über 95% der Aktien des Bankvereins besitzt. Man kann also jederzeit einen Squeeze-out verlangen.

      http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…
      Avatar
      schrieb am 17.07.12 14:17:38
      Beitrag Nr. 113 ()
      Inzwischen ist der HV-Bericht von GSC Research erschienen. Er steht unter der Überschrift “net mobile AG hält mehr als 95 Prozent – Umfirmierung und Sitzverlegung beschlossen“.

      http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.07.12 14:31:09
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.394.305 von Wertesucher am 17.07.12 14:17:38Sorry ein falscher Link. Korrekt ist :

      http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…
      Avatar
      schrieb am 20.07.12 13:40:33
      Beitrag Nr. 115 ()
      Squeeze-out verlangen eben über nwes gekommen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.07.12 13:40:51
      Beitrag Nr. 116 ()
      Lohnt sich da der einstieg noch?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.07.12 14:42:37
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.407.319 von Sven1977 am 20.07.12 13:40:33EANS-News Bankverein Werther Aktiengesellschaft / Geplanter Squeeze-Out auf Verlangen der net mobile AG /
      Autor: news aktuell

      --------------------------------------------------------------------------------
      Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
      Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Aktienbewegung/Squeeze-Out

      München (euro adhoc) - Die net mobile AG, Düsseldorf, hat dem
      Vorstand der Bankverein Werther Aktiengesellschaft (WKN: 801 340 /
      ISIN: DE0008013400), Werther (Westf.), heute das förmliche Verlangen
      gemäß § 327a AktG übermittelt, die Hauptversammlung der Gesellschaft
      möge die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre
      (Minderheitsaktionäre) auf die net mobile AG als Hauptaktionär gegen
      Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließen (sogenannter
      Squeeze-Out).

      Der net mobile AG gehören Aktien in Höhe von mehr als 95,16 Prozent
      des Grundkapitals der Bankverein Werther Aktiengesellschaft. Die
      Maßnahme unterliegt der Zustimmung der Hauptversammlung der
      Bankverein Werther Aktiengesellschaft. Der entsprechende Beschluss
      soll in einer außerordentlichen Hauptversammlung gefasst werden, die
      voraussichtlich noch im Jahr 2012 stattfinden wird.

      Bielefeld/München, den 20. Juli 2012

      Der Vorstand
      Bankverein Werther Aktiengesellschaft

      Rückfragehinweis:
      Frau Ines Brenner

      Tel.: 089/540 442 117

      E-Mail: ines.brenner@privatbank1891.com

      Ende der Mitteilung euro adhoc
      Avatar
      schrieb am 20.07.12 14:48:05
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.407.322 von Sven1977 am 20.07.12 13:40:51Es sollten mindestens 7 € geboten werden, da net mobile diesen Preis für Aktien bereits bezahlt haben soll. :look:

      (Vgl. z.B. http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.07.12 20:31:25
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.407.621 von Wertesucher am 20.07.12 14:48:05Ja hab das auch gelesen.mit 7 euro

      Danke
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.07.12 07:25:25
      Beitrag Nr. 120 ()
      Die regionale Neue Westfälische schreibt zu dem Squeeze-Out:

      Bankverein Werther AG will Aktionäre abfinden

      Außerordentliche Hauptversammlung geplant

      Werther/München (fr). Der neue Mehrheitseigner der Bankverein Werther AG will nach der Aufspaltung der 1877 gegründeten Privatbank die restlichen Kleinaktionäre per "Squeeze-Out" in bar abfinden und aus dem Unternehmen drängen, um es ganz zu übernehmen.

      Der Hauptaktionär, die net mobile AG (Düsseldorf), habe dem Vorstand der Aktiengesellschaft ihr entsprechendes Verlangen übermittelt, hieß es in einer adhoc-Mitteilung der Privatbank 1891 in München. Der entsprechende Beschluss soll in einer außerordentlichen Hauptversammlung gefasst werden, die voraussichtlich noch in diesem Jahr stattfinden wird.

      Die Net Mobile AG, die zunächst 75 Prozent der Bankvereinsaktien durch den japanischen Konzern NTT Docomo übernommen hatte, hält inzwischen mehr als 95,16 Prozent des Grundkapitals. NTT Docomo ist die Mobilfunktochter des japanischen Telekommunikationsriesen NTT. Mit dem Erwerb der Banklizenz und den Kreditkartenlizenzen des Bankvereins will Net Mobile das Geschäft mit mobilem Banking und mobilem Bezahlen ausbauen.

      Kauf durch Volksbank

      Bislang taucht die in Privatbank 1891 AG (München) umbenannte einstige Bankverein AG im Internet-Impressum nur als Marke auf. Firma ist weiterhin die Bankverein Werther AG. Vorstände sind Christoph Böckle und Susanne Lehmann. Die Betriebswirtin aus Steinhagen, die seit 2009 bei der Bankverein AG arbeitete, wurde im Januar Nachfolgerin von Werner Hachmeister.

      Die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold hatte bereits zum 1. Dezember 2011 in Werther das Stammhausgeschäft des Bankvereins Werther mit seinen 7.000 Kunden und der Immobilie gekauft. Die 1891 gegründete Bankverein Werther AG war damit in zwei Teile aufgespalten worden. Über den Kaufpreis für das Stammgeschäft hüllte sich Böckle bei der jüngsten Hauptversammlung in Schweigen. Laut dem Geschäftsbericht stieg das Eigenkapital 2011 um rund 3 auf 7,1 Millionen Euro, während der Bilanzverlust sich noch auf 5,6 Millionen Euro belief. ( NW vom 21.07.2012 )
      Avatar
      schrieb am 23.07.12 07:59:24
      Beitrag Nr. 121 ()
      Besonders interessant war aus Aktionärssicht jedoch wenige Tage vor der Hauptversammlung die Meldung der Großaktionärin net mobile AG, dass sie jetzt mehr als 95 Prozent der Anteile hält. Zum einen hat sie Wandelschuldverschreibungen in Aktien gewandelt und außerdem weitere Anteile zu 7 Euro zugekauft; das ist weit mehr als der Börsenkurs. Kommt es zu einem Squeeze-out, was in der jetzigen Konstellation recht wahrscheinlich ist, sollte zumindest dieser Wert realistisch sein.
      Avatar
      schrieb am 27.09.12 11:16:05
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.408.919 von Sven1977 am 20.07.12 20:31:25Es sollten mindestens 7 € geboten werden, da net mobile diesen Preis für Aktien bereits bezahlt haben soll.

      steht das nur im Hauptversammlungsbericht von GSC Research oder kann man das noch woanders nachlesen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.12 17:55:02
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.651.507 von Hiberna am 27.09.12 11:16:05Ich habe das aus dem GSC-Bericht.
      Avatar
      schrieb am 14.10.12 01:30:56
      Beitrag Nr. 124 ()
      In der Hauptversammlung am 21. November 2012 steht der Squeeze-Out auf der Tagesordnung. Der Preis wurde auf EUR 6,49 pro Aktie festgelegt.

      --------------------------------------------------------------
      Bundesanzeiger
      Name Bereich Information V.-Datum
      net-m privatbank 1891 AG
      Düsseldorf Gesellschafts-
      bekanntmachungen Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung 12.10.2012


      net-m privatbank 1891 AG
      Düsseldorf
      Wertpapier-Kennnummer: 801 340

      ISIN: DE0008013400
      Einladung
      zur außerordentlichen Hauptversammlung



      Wir laden unsere Aktionäre hiermit zu der
      am Mittwoch, den 21. November 2012, um 10.00 Uhr
      im Hotel Marriott Courtyard Düsseldorf Seestern,
      Am Seestern 16, 40547 Düsseldorf,
      stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung ein.

      1. Beschlussfassung über die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre der net-m privatbank 1891 AG (Minderheitsaktionäre) auf die net mobile AG mit Sitz in Düsseldorf als Hauptaktionärin gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß §§ 327a ff. AktG

      § 327a des Aktiengesetzes ("AktG") sieht vor, dass die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft auf Verlangen eines Aktionärs, dem Aktien der Gesellschaft in Höhe von mindestens 95 % des Grundkapitals gehören (Hauptaktionär), die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) auf den Hauptaktionär gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließen kann.

      Die net mobile AG mit Sitz in Düsseldorf und der Geschäftsanschrift Fritz-Vomfelde-Str. 26–30, 40547 Düsseldorf, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter der Registernummer HRB 48022, hält im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung unmittelbar 3.774.968 der insgesamt 3.966.890 auf den Inhaber lautenden Stückaktien, in die das Grundkapital der net-m privatbank 1891 AG in Höhe von € 10.141.193,24 eingeteilt ist. Dies entspricht einem Anteil von rund 95,16% am Grundkapital der net-m privatbank 1891 AG. Die net mobile AG ist damit Hauptaktionärin der net-m privatbank 1891 AG im Sinne von § 327a Abs. 1 AktG und als solche berechtigt zu verlangen, dass die Hauptversammlung über die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) auf die Hauptaktionärin gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließt.

      Ein entsprechendes Verlangen hat die net mobile AG gemäß § 327a Abs. 1 AktG mit Schreiben vom 20. Juli 2012 an den Vorstand der net-m privatbank 1891 AG gerichtet und dieses Verlangen nach Festlegung der den Minderheitsaktionären zu gewährenden Barabfindung auf € 6,49 je Stückaktie mit Schreiben vom 26. September 2012 wiederholt und bezüglich der Höhe der Barabfindung konkretisiert.

      Vor der Einberufung der Hauptversammlung hat die net mobile AG dem Vorstand der net-m privatbank 1891 AG gemäß § 327b Abs. 3 AktG eine Gewährleistungserklärung der COMMERZBANK Aktiengesellschaft, Zweigniederlassung Düsseldorf, übermittelt, durch die die COMMERZBANK Aktiengesellschaft, Zweigniederlassung Düsseldorf, die Gewährleistung für die Erfüllung der Verpflichtung der Hauptaktionärin übernimmt, den Minderheitsaktionären nach Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister der net-m privatbank 1891 AG unverzüglich die festgelegte Barabfindung für die übergegangenen Aktien zu zahlen.

      In einem schriftlichen Bericht an die Hauptversammlung gemäß § 327c Abs. 2 Satz 1 AktG hat die net mobile AG die Voraussetzungen für die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre dargelegt und die Angemessenheit der von ihr festgelegten Barabfindung erläutert und begründet. Dem Übertragungsbericht als Anlage beigefügt und damit integraler Bestandteil des Übertragungsberichts ist die gutachtliche Stellungnahme von Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Stuttgart, über die Ermittlung des Unternehmenswerts der net-m privatbank 1891 AG, die Grundlage für die Festlegung der Barabfindung war.

      Die Angemessenheit der Barabfindung wurde durch die Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, als dem vom Landgericht Dortmund durch Beschluss vom 27. Juli 2012 gemäß § 327c Abs. 2 Satz 3 AktG ausgewählten und bestellten sachverständigen Prüfer geprüft und bestätigt.

      Mit der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister der net-m privatbank 1891 AG gehen gemäß § 327e Abs. 3 Satz 1 AktG alle Aktien der Minderheitsaktionäre der net-m privatbank 1891 AG auf die net mobile AG als Hauptaktionärin über. Die Minderheitsaktionäre erhalten im Gegenzug den Anspruch auf Zahlung der angemessenen Barabfindung (ggf. nebst Zinsen) durch die net mobile AG, der ebenfalls mit Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister entsteht. Die Barabfindung ist von der Bekanntmachung der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister an nach § 327b Abs. 2 AktG mit jährlich 5 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz nach § 247 des Bürgerlichen Gesetzbuchs zu verzinsen.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, auf Verlangen der net mobile AG mit Sitz in Düsseldorf folgenden Beschluss zu fassen:


      "Die auf den Inhaber lautenden Stückaktien der übrigen Aktionäre der net-m privatbank 1891 AG (Minderheitsaktionäre) werden gemäß §§ 327a ff. AktG gegen Gewährung einer von der net mobile AG mit Sitz in Düsseldorf, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter der Registernummer HRB 48022 (Hauptaktionärin), zu zahlenden angemessenen Barabfindung in Höhe von € 6,49 je auf den Inhaber lautender Stückaktie der net-m privatbank 1891 AG mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals in Höhe von rund € 2,56 auf die Hauptaktionärin übertragen."

      Unterlagen

      Von der Einberufung der Hauptversammlung an sind folgende Unterlagen, die alle auch in der Hauptversammlung am 21. November 2012 ausliegen werden, auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.net-m-privatbank1891.com/ueber-uns/investor-relations/hauptversammlung abrufbar:


      der Entwurf des Übertragungsbeschlusses;


      die Jahresabschlüsse und Lageberichte der net-m privatbank 1891 AG (damals noch firmierend unter "Bankverein Werther Aktiengesellschaft") für die Geschäftsjahre 2009, 2010 und 2011;


      der von der net mobile AG in ihrer Eigenschaft als Hauptaktionärin der net-m privatbank 1891 AG im Sinn von § 327a Abs. 1 AktG gemäß § 327c Abs. 2 Satz 1 AktG erstattete schriftliche Bericht über die Voraussetzungen für die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der net-m privatbank 1891 AG auf die net mobile AG und zur Erläuterung und Begründung der Angemessenheit der Barabfindung vom 26. September 2012 einschließlich seiner Anlagen:
      (i)

      Schreiben der net mobile AG an den Vorstand der net-m privatbank 1891 AG (zu diesem Zeitpunkt noch firmierend unter "Bankverein Werther Aktiengesellschaft") vom 20. Juli 2012 (Verlangen nach § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG);
      (ii)

      Gutachtliche Stellungnahme vom 25. September 2012 von Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Stuttgart, über die Ermittlung des Unternehmenswerts zum 21. November 2012 der net-m privatbank 1891 AG;
      (iii)

      Schreiben der net mobile AG an den Vorstand der net-m privatbank 1891 AG vom 26. September 2012 (konkretisiertes Verlangen nach § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG);
      (iv)

      Gewährleistungserklärung der COMMERZBANK Aktiengesellschaft, Zweigniederlassung Düsseldorf, gemäß § 327b Abs. 3 AktG vom 26. September 2012;
      (v)

      Beschluss des Landgerichts Dortmund vom 27. Juli 2012 über die Bestellung von Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, zum sachverständigen Prüfer der Angemessenheit der Barabfindung nach § 327c Abs. 2 Satz 3 AktG;


      der gemäß § 327c Abs. 2 Satz 2 bis 4 AktG erstattete Bericht des vom Landgericht Dortmund bestellten sachverständigen Prüfers Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, vom 27. September 2012 über die Prüfung der Angemessenheit der Barabfindung für die beabsichtigte Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der net-m privatbank 1891 AG, Düsseldorf, auf die net mobile AG, Düsseldorf, zum 21. November 2012.

      Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte

      Im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung ist das Grundkapital der Gesellschaft eingeteilt in 3.966.890 auf den Inhaber lautende Stückaktien mit ebenso vielen Stimmrechten. Die Gesellschaft hält zum Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung keine eigenen Aktien.

      Voraussetzungen für die Teilnahme an der Hauptversammlung und die Ausübung des Stimmrechts

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich zur Hauptversammlung angemeldet und ihre Berechtigung nachgewiesen haben.

      Für den Nachweis der Berechtigung genügt ein in Textform in deutscher oder englischer Sprache erstellter besonderer Nachweis des Anteilsbesitzes durch das depotführende Institut. Für den Fall, dass die Aktien eines Aktionärs nicht in Girosammelverwahrung befindlich sind, kann der Nachweis des Anteilsbesitzes auch von der Gesellschaft oder von einem Kreditinstitut gegen Einreichung der Aktien ausgestellt werden.

      Der Nachweis des Anteilsbesitzes hat sich in jedem Fall auf den Beginn des einundzwanzigsten Tages vor der Hauptversammlung zu beziehen, also auf den 31. Oktober 2012, 0.00 Uhr (so genannter Nachweisstichtag).

      Die Anmeldung und der Nachweis des Anteilsbesitzes müssen der Gesellschaft bis spätestens zum 14. November 2012, 24.00 Uhr, unter der folgenden Adresse zugehen:

      net-m privatbank 1891 AG
      c/o Haubrok Corporate Events GmbH
      Landshuter Allee 10
      80637 München
      Fax: 089 21 0 27 289
      E-Mail: meldedaten@haubrok-ce.de

      Im Verhältnis zur Gesellschaft gilt für die Teilnahme an der Hauptversammlung und die Ausübung des Stimmrechts als Aktionär nur, wer den Nachweis des Anteilsbesitzes erbracht hat. Die Berechtigung zur Teilnahme und der Umfang des Stimmrechts bemessen sich ausschließlich nach dem Anteilsbesitz des Aktionärs am Nachweisstichtag.

      Mit dem Nachweisstichtag geht keine Sperre für die Veräußerbarkeit des Anteilsbesitzes einher. Auch im Fall der vollständigen oder teilweisen Veräußerung des Anteilsbesitzes nach dem Nachweisstichtag ist für die Teilnahme und den Umfang des Stimmrechts ausschließlich der Anteilsbesitz des Aktionärs zum Nachweisstichtag maßgeblich; d.h. Veräußerungen von Aktien nach dem Nachweisstichtag haben keine Auswirkungen auf die Berechtigung zur Teilnahme und auf den Umfang des Stimmrechts. Entsprechendes gilt für Zuerwerbe von Aktien nach dem Nachweisstichtag. Personen, die zum Nachweisstichtag noch keine Aktien besitzen und erst danach Aktionär werden, sind für die von ihnen gehaltenen Aktien in ihrer Eigenschaft als Aktionär nicht teilnahme- und stimmberechtigt.

      Die Gesellschaft ist berechtigt, bei Zweifeln an der Richtigkeit oder Echtheit des Berechtigungsnachweises einen geeigneten weiteren Nachweis zu verlangen. Bestehen auch an diesem Nachweis Zweifel, kann die Gesellschaft die Berechtigung des Aktionärs zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts zurückweisen.

      Verfahren für die Stimmabgabe durch einen Bevollmächtigten

      Die Aktionäre, die nicht selbst an der Hauptversammlung teilnehmen möchten, können ihr Stimmrecht in der Hauptversammlung unter entsprechender Vollmachtserteilung auch durch einen Bevollmächtigten, z. B. die depotführende Bank, eine Aktionärsvertretung oder eine andere Person ihrer Wahl, ausüben lassen. Auch im Fall einer Stimmrechtsvertretung sind eine fristgerechte Anmeldung und ein Nachweis des Anteilsbesitzes nach den vorstehenden Bestimmungen erforderlich.

      Die Erteilung der Vollmacht und der Nachweis der Bevollmächtigung gegenüber der Gesellschaft bedürfen der Textform; der Widerruf einer erteilten Vollmacht erfolgt durch Erklärung in Textform oder formfrei durch persönliches Erscheinen des Aktionärs bzw. Vollmachtgebers auf der Hauptversammlung. Der Nachweis einer erteilten Bevollmächtigung kann dadurch geführt werden, dass der Bevollmächtigte am Tag der Hauptversammlung die Vollmacht an der Einlasskontrolle vorweist. Erfolgt die Erteilung der Vollmacht durch Erklärung gegenüber der Gesellschaft, erübrigt sich ein gesonderter Nachweis über die Erteilung der Bevollmächtigung.

      Für die Erteilung einer Vollmacht gegenüber der Gesellschaft, ihren Widerruf und die Übermittlung des Nachweises einer gegenüber einem Bevollmächtigten erklärten Vollmacht bzw. deren Widerruf steht nachfolgend genannte Adresse zur Verfügung:

      net-m privatbank 1891 AG
      c/o Haubrok Corporate Events GmbH
      Landshuter Allee 10
      80637 München
      Fax: 089 21 0 27 289
      E-Mail: vollmacht@haubrok-ce.de

      Kreditinstitute, Aktionärsvereinigungen oder andere, mit diesen gemäß den aktienrechtlichen Bestimmungen gleichgestellte Personen oder Institutionen können für ihre eigene Bevollmächtigung abweichende Regelungen vorsehen, die bei dem jeweils zu Bevollmächtigenden zu erfragen sind.

      Wir bieten unseren Aktionären, die sich fristgerecht zur Hauptversammlung angemeldet und den Nachweis des Anteilsbesitzes nach den vorstehenden Bestimmungen erbracht haben, an, sich durch von der Gesellschaft benannte Stimmrechtsvertreter nach Maßgabe ihrer Weisungen bei den Abstimmungen vertreten zu lassen.

      Den von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertretern müssen dazu Vollmacht sowie ausdrückliche und eindeutige Weisungen für die Ausübung des Stimmrechts erteilt werden. Die Stimmrechtsvertreter sind verpflichtet, weisungsgemäß abzustimmen. Soweit eine ausdrückliche und eindeutige Weisung fehlt, sind die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter nicht zur Stimmrechtsausübung befugt.

      Für die Vollmachts- und Weisungserteilung an die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter kann das Vollmachts- und Weisungsformular verwendet werden, welches die Aktionäre nach Anmeldung zur Hauptversammlung zusammen mit der Eintrittskarte erhalten. Die Aktionäre werden zur organisatorischen Erleichterung gebeten, die Vollmacht nebst Weisungen entsprechend ausgefüllt der Gesellschaft bis zum 20. November 2012, 12:00 Uhr, an die oben genannte Adresse zu übermitteln.

      Im Fall der Übermittlung per E-Mail werden die Aktionäre gebeten, das Vollmachts- und Weisungsformular, welches die Aktionäre mit der Einladung erhalten haben, ausgefüllt als eingescannte Anlage der E-Mail-Nachricht beizufügen.

      Ausführliche Informationen zur Erteilung von Vollmacht und Weisungen an die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter erhalten die Aktionäre nach Anmeldung und Übersendung des Nachweises über ihren Anteilsbesitz zusammen mit der Eintrittskarte.

      Rechte der Aktionäre

      Anträge auf Ergänzung der Tagesordnung nach 122 Abs. 2 AktG

      Aktionäre, deren Anteile zusammen den zwanzigsten Teil des Grundkapitals oder den anteiligen Betrag von € 500.000,00 erreichen, können verlangen, dass Gegenstände auf die Tagesordnung gesetzt und bekanntgemacht werden. Jedem neuen Gegenstand muss eine Begründung oder eine Beschlussvorlage beiliegen. Das Verlangen ist schriftlich an den Vorstand (net-m privatbank 1891 AG, Vorstand, Odeonsplatz 18, 80539 München) zu richten und muss der Gesellschaft spätestens bis zum Ablauf des 27. Oktober 2012 (24.00 Uhr) zugegangen sein. Im Übrigen wird auf die Voraussetzungen des § 122 Abs. 2 i.V.m. Abs. 1 Satz 3 AktG und §§ 142 Abs. 2 Satz 2 sowie 70 AktG verwiesen.

      Gegenanträge von Aktionären nach § 126 Abs. 1 AktG

      Aktionäre können Gegenanträge gegen einen Vorschlag von Vorstand und/oder Aufsichtsrat zu einem bestimmten Punkt der Tagesordnung stellen. Gegenanträge, die im Vorfeld der Hauptversammlung zugänglich gemacht werden sollen, müssen mit einer Begründung versehen sein und sind unter Beachtung der nachstehend genannten Frist ausschließlich an die nachstehend genannte Adresse zu richten. Anderweitig adressierte Gegenanträge können nicht berücksichtigt werden.

      net-m privatbank 1891 AG
      Hauptversammlung
      Odeonsplatz 18
      80539 München
      Fax: 089 540 442 191
      E-Mail: investor.relations@net-m-privatbank1891.com

      Zugänglich zu machende Gegenanträge von Aktionären werden einschließlich des Namens des Aktionärs und zugänglich zu machender Begründungen unverzüglich auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.net-m-privatbank1891.com/ueber-uns/investor-relations/hauptversammlung veröffentlicht, sofern die Anträge mit Begründung bis spätestens zum Ablauf des 6. November 2012 (24.00 Uhr) bei der Gesellschaft eingehen. Auf der genannten Internetseite der Gesellschaft werden auch etwaige Stellungnahmen der Verwaltung zugänglich gemacht.

      Auskunftsrecht nach § 131 Abs. 1 AktG

      Jedem Aktionär ist auf Verlangen in der Hauptversammlung vom Vorstand Auskunft über Angelegenheiten der Gesellschaft zu geben, soweit die Auskunft zur sachgemäßen Beurteilung des Gegenstands der Tagesordnung erforderlich ist. Die Auskunftspflicht erstreckt sich auch auf die rechtlichen und geschäftlichen Beziehungen der Gesellschaft zu einem verbundenen Unternehmen, soweit die Auskunft zur sachgemäßen Beurteilung des Gegenstands der Tagesordnung erforderlich ist.

      Hinweis auf die Internetseite der Gesellschaft

      Diese Einberufung, Unterlagen zur Hauptversammlung und weitere Informationen einschließlich weitergehender Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre können auch auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.net-m-privatbank1891.com/ueber-uns/investor-relations/hauptversammlung eingesehen werden.



      Düsseldorf/München, im Oktober 2012

      net-m privatbank 1891 AG

      Der Vorstand
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.12 10:52:49
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.710.216 von Zhu-zhu am 14.10.12 01:30:56"Der Preis wurde auf EUR 6,49 pro Aktie festgelegt."

      Das dürfte für ein reges Interesse an der HV und Arbeit für die einschlägig bekannten Juristen sorgen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.12 11:08:25
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.710.403 von Wertesucher am 14.10.12 10:52:49Interessant dürften vor allem die sehr kurzen Aussagen zur Bedeutung von Vorerwerben im Prüfbericht sein (S. 32 f.)
      http://www.net-m-privatbank1891.com/fileadmin/user_upload/hv…
      Avatar
      schrieb am 14.10.12 14:49:26
      Beitrag Nr. 127 ()
      In der Tat interessant, wenn man sich vor Augen führt, dass vor nicht einmal einem Jahr die Kapitalhöhung zu 7,10 Euro durchgeführt wurde.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.10.12 15:29:17
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.710.788 von straßenköter am 14.10.12 14:49:26In der Tat interessant, wenn man sich vor Augen führt, dass vor nicht einmal einem Jahr die Kapitalhöhung zu 7,10 Euro durchgeführt wurde.

      die Kapitalerhöhung zu 7.10 € ist aber doch beim Großaktionär Net Mobile und nicht bei net-m durchgeführt worden. Entweder Du hast etwas verwechselt oder ich weiß nicht, was Du mit Deinem Beitrag sagen willst.
      Avatar
      schrieb am 14.10.12 16:03:20
      Beitrag Nr. 129 ()
      Dann Verwechselung. Zu viel Umbenennung und Ähnlichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 27.11.12 11:19:40
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.710.403 von Wertesucher am 14.10.12 10:52:49kann jemand v. der HV berichten??
      SP
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 00:52:25
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.865.216 von Schokoladenpudding am 27.11.12 11:19:40Hi Kann nicht viel sagen hab nur gehört das Wiederspruch zum Notar gegeben wurde.und dasGSC_bericht kommt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.11.12 09:16:12
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.868.665 von Sven1977 am 28.11.12 00:52:25Unter der Überschrift „Squeeze-out beschlossen - Abfindung allgemein als zu niedrig erachtet“ lässt sich jetzt der Bericht von GSC Research über die ao HV abrufen:

      http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…
      Avatar
      schrieb am 15.02.13 19:06:50
      Beitrag Nr. 133 ()
      Um den alten Namen wird noch gestritten, wie die regionale Neue Westfälische heute berichtet:

      Volksbank Halle beklagt unfairen Wettbewerb

      Klage vor dem Landgericht Bielefeld reaktiviert

      Halle (nw). Die Volksbank Halle hat ihre ruhende Klage gegen die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold reaktiviert und will vor dem Landgericht Bielefeld nun gerichtlich klären lassen, ob das Paderborner Institut bei der Etablierung des übernommenen "Bankvereins Werther" mit neuen Zweigniederlassungen in Halle und Bielefeld gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb verstößt.

      "Wir sind nicht gegen Wettbewerb, nur fair muss er sein", kritisiert Halles Vorstandschef Rainer Peters (53). Es könne nicht angehen, dass die im Dezember 2011 in Werther errichtete Zweigniederlassung der Volksbank Paderborn als "älteste Genossenschaftsbank in Werther" beworben werde. Zumal die Bankverein Werther AG seit 1891 durchgängig eine aktienbasierte Privatbank – zuletzt sogar börsennotiert – gewesen sei.

      Auch könne nicht richtig sein, dass man den Eindruck erwecke, der Bankverein in Werther und Bielefeld sei nach wie vor eine eigenständige Bank und hätte bereits Energiekredite im Volumen von 330 Millionen Euro ausgegeben, so Peters. Klarzustellen sei zudem, dass der Kauf von Teilen des Bankvereins ein Asset-Deal, keineswegs aber "faktisch eine Fusion mit einer benachbarten Genossenschaftsbank" gewesen sei.

      Auch die Volksbank Bielefeld hat eine Klage gegen das Paderborner Institut eingereicht. (NW vom 15.02.2013)
      Avatar
      schrieb am 07.12.13 08:25:25
      Beitrag Nr. 134 ()
      Gibt es hier ein Spruchverfahren ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.12.13 12:36:03
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.000.706 von herrmannkrages am 07.12.13 08:25:25ja! es gibt sogar schon Vergleichsverhandlungen...

      gruß
      sp
      Avatar
      schrieb am 07.12.13 14:32:59
      Beitrag Nr. 136 ()
      Wie soll der Preis den werden ?


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