Wenn ich in den Himmel komme, will ich dort meinen Hund wiedertreffen ! - 500 Beiträge pro Seite

[Hells_Angel_No1]

Ein Gottesdienst mit Tieren:

„Die Kirche muss sich bewegen“ "ARBEITSTEILUNG: Der katholische Pfarrer Winfried Klein (links) segnet den Königspudel „Babette“. Sein evangelischer Kollege Walter Ruckwied, der den Gottesdienst geleitet hat, schaut zu. (Foto: Günther Jockel)


WEITERSTADT. „Sollte ich in den Himmel kommen, will ich vorsorgen, dass ich dort meine Hunde wiedersehe“, sagte Günther Deußer aus Weiterstadt. Deshalb war er mit seinen drei Königspudeln am Sonntag zum Gottesdienst mit Tiersegnung auf den Gnadenhof „Keller Ranch“ bei Weiterstadt gekommen. Dort hatten sich etwa 50 Tierhalter versammelt, die um göttliche Fürsprache für ihre Vierbeiner baten.

Für Diskussionen sorgte schon vor dem ökumenischen Gottesdienst mit den Weiterstädter Pfarrern Walter Ruckwied und Winfried Klein der Umstand, dass die Tiersegnung vom katholischen Pfarrer Klein vorgenommen werden musste.

Wie berichtet, untersagt die evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ihren Pfarrern eine solche Handlung, „weil Tiere kein Bewusstsein haben“, so die Begründung der EKHN. Allerdings ist diese umstrittene Frage innerhalb der evangelischen Kirche nicht eindeutig geklärt. Ob Pfarrer Tiere segnen dürfen, entscheidet die jeweilige Kirchenleitung.

Diese Haltung stieß am Wochenende auf Kritik bei vielen Besuchern. „Natürlich haben Tiere eine Seele und ein Bewusstsein. Sie leiden genauso wie Menschen“, ist sich Inge Deußer sicher. „Im Grundgesetz gelten Tiere inzwischen auch als Lebewesen und nicht mehr als Gegenstände. Die Politik hat sich weiterentwickelt. Die evangelische Kirche muss sich auch bewegen“, brachte er es auf den Punkt.

Hundehalter Klaus Bittelmann aus Erzhausen kann nicht verstehen, dass die evangelische Kirche ihren Pfarrern keine klaren Vorgaben bei den Tiersegnungen gibt. „Die Menschen wollen diese Segnungen. Die Pfarrer müssen jetzt die Konsequenzen ausbaden. Das ist unfair.“

Seine Tochter Julia (15) hätte ihren Hund „Balu“ gerne von Ruckwied segnen lassen. „Er hat mich getauft und konfirmiert. Ich hätte mir gewünscht, dass er ‚Balu‘ segnet, aber leider geht es nicht.“

Wegen des wachsenden Bedarfs an einer Segnung für Haustiere wollen Gnadenhof-Betreiber Petra und Karl-Heinz Keller die Tiersegnung auch weiterhin anbieten. „Die Leute wollen das. Wer es macht, ist uns eigentlich wurscht“, sagte Petra Keller.

So viel Trubel die Tiersegnung auslöste, so unspektakulär lief sie ab: Nach einem Gebet, in dem Pfarrer Klein Gott bat, alle Tiere vor Krankheit und Gefahr zu bewahren, lief er durch die Sitzreihen und besprengte mit einem Aspergil Menschen und Tiere.

Danach machte er eine Runde durch das Tiergehege des Gnadenhofs, wo er Füchsen, Lamas, Pferden und Ziegen den Segen erteilte. Klein und Ruckwied nahmen die Aufregung um die Tiersegnung gelassen.

„Unser Verhältnis hat die Debatte jedenfalls gestärkt“, beschloss Ruckwied den gemeinsamen Gottesdienst mit seinem katholischen Kollegen. „Künftig wird diese Veranstaltung stets ökumenisch gehalten werden“, kündigte er an und erhielt dafür von den rund 100 Zuhörern Applaus."

[Claptoni]

wenn ich mal in den Himmel komme,
so wünsche ich mir auch meine Lieblingskatzen wieder zu sehen,
keinesfalls möchte ich so Typen wie den Kohl,Genscher,Blüm,Schröder,Eichel,Stoiber etcetera treffen.....


Aber ich glaube, die kommen sowieso in die Hölle.....
:O

[jaujazu]

#Claptoni

Annahme es gibt einen Himmel und eine Hölle.

Du wirst dich jedesmal wundern, wer neben dir sitzt.
Egal ob du in den Himmel oder die Hölle kommst.