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    Sommerloch und Neuwahlen bremsen Finanzentscheidungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.08.05 23:44:00 von
    neuester Beitrag 20.08.05 10:25:11 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 19.08.05 23:44:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      AWD gibt eine Erklärung ab, warum das Neugeschäft nicht mehr so dick ist. Dies gilt wohl für alle Finanzdienstleister. MLP hat ja auch Einbrüche.

      Was sagt Ihr zu den Erklärungen, Sommerloch und Neuwahlen als Bremser für Finanzentscheidungen?!:confused:

      Sind die neuen Produkte noch nicht geschult oder schmackhaft gemacht worden?

      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000435480&nt…

      AWD machen Rentenreform und politische Unsicherheit zu schaffen

      HANNOVER/FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem Finanzdienstleister AWD machen die Folgen der Rentenreform sowie politische Unsicherheiten vor den Neuwahlen in Deutschland unerwartet stark zu schaffen. Im zweiten Quartal 2005 sank der Konzernumsatz überraschend, auch der operative Gewinnanstieg blieb hinter der Analystenprognose zurück. "Wir kennen eigentlich keinen Umsatzrückgang", sagte Konzernchef Carsten Maschmeyer am Donnerstag in Frankfurt. Den letzten Schwund habe AWD Mitte der 90er Jahre verzeichnet. AWD stehe im Branchenvergleich aber gut da.

      Einen konkreten Ausblick für 2005 blieb AWD bei Vorlage der Halbjahres-Zahlen weiter schuldig, will aber besser als die Branche abschneiden. Der Konkurrent MLP hatte am Dienstag überraschend Eckdaten zum zweiten Quartal vorgelegt und Analysten mit einem Rückgang im Kernsegment, dem Maklergeschäft, enttäuscht. Die AWD-Aktie verlor bis zum späten Vormittag in einem knapp behaupteten Gesamtmarkt 3,38 Prozent auf 34,30 Euro und war damit schlechtester Wert im MDAX.

      2005 IN DEUTSCHLAND EVENTUELL WENIGER UMSATZ

      AWD-Chef Maschmeyer sagte, im Hauptmarkt Deutschland sei leider neben dem neuen Alterseinkünftegesetz seit Mai als weitere Unsicherheit das Thema der vorgezogenen Bundestagswahl hinzugekommen. Die Menschen schöben Anlageentscheidungen teilweise auf. "Wir hören oft: Ich parke das Geld einfach und warte erst mal ab, was die noch alles ändern", sagte er.

      Daher schließen die Hannoveraner nach einem Umsatzrückgang im ersten Halbjahr auch für 2005 sinkende Erlöse in ihrem Deutschland-Geschäft nicht aus. "Wir wissen einfach nicht, wie das Umsatzpendel ausschlägt", sagte Maschmeyer. In Deutschland erzielte die insgesamt in elf Ländern tätige AWD-Gruppe von Januar bis Juni 53 Prozent ihres Gesamtumsatzes.

      ZUVERSICHT FÜR SCHLUSSQUARTAL

      Für das Jahresende genehmigt sich AWD unterdessen einen gewissen Optimismus. "Wir erwarten im Neugeschäft bei den Riester-Verträgen eine deutliche Belebung im Deutschland-Geschäft im vieren Quartal", sagte Konzernchef Maschmeyer. Ein Hauptgrund dafür sei die Einführung einheitlicher Prämien für Männer und Frauen bei den Riester-Verträgen ab dem 1. Januar 2006. "Die so genannten Unisex-Tarife bedeuten de facto für Männer teilweise eine 7-prozentige Reduzierung der Auszahlung bei der Riester-Rente."

      Auch insgesamt dürfte der Umsatz in Deutschland im Schlussquartal 2005 anziehen, da die zunehmende Notwendigkeit, privat für das Alter vorzusorgen, immer mehr ins Bewusstsein der Menschen dringe. "Der deutsche Markt bietet auf weite Sicht ein größeres Wachstumspotenzial denn je", sagte Maschmeyer. Wenn Kunden derzeit Verträge abschlössen, gehe es um deutlich mehr beziehungsweise höhere Vorsorgeverträge. Der AWD-Chef erklärte dies damit, dass die nun nachgelagerte Besteuerung eine höhere Ansparsumme für den Ruhestand erfordere.

      BETRIEBLICHE ALTERSVORSORGE - AUSBLICK

      Als erneuten "wichtigen Wachstumstreiber" im ersten Halbjahr bezeichnete AWD das Geschäft mit der betrieblichen Altersvorsorge (bAV). Der Umsatzanteil stieg nach Unternehmensangaben im Jahresvergleich um 2,0 Prozentpunkte auf 8,0 Prozent. Bis Jahresende soll dieser Anteil auf 10,0 Prozent zulegen. AWD zählte in der ersten Jahreshälfte 3.900 Firmenkunden (+62,5%) und 480 bAV-Spezialisten (+37,1%). Ende des Jahres sollen mehr als 550 bAV-Berater für die Gesellschaft arbeiten.

      Auf die nächsten Jahre blickt der Finanzdienstleister unterdessen weiter zuversichtlich. Die Hannoveraner bestätigten ihre Wachstumsziele für das Jahr 2008. Die Erlöse dürften auf 1 Milliarde Euro zulegen. Beim operativen Gewinn hat AWD mindestens 135 Millionen Euro im Visier.

      QUARTALSERGEBNISSE

      Im zweiten Quartal 2005 sanken die Erlöse um 4,2 Prozent auf 148,9 Millionen Euro. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten einen Anstieg auf 165,1 Millionen Euro vorhergesagt. Der operative Gewinn (EBIT) stagnierte bei 16,6 Millionen Euro (Prognose 17,4 Mio Euro). Beim Überschuss gelang AWD mit einem Plus von 5,3 Prozent auf 12,0 Millionen Euro eine Punktlandung. Unter anderem waren Ende 2004 Steuervergünstigungen für Lebensversicherungen weggefallen, einem bisher beliebten Altersvorsorge-Produkt. Die Finanzdienstleistungsbranche muss daher seit Jahresanfang mit neuen und anderen Angeboten Kunden locken./sbi/fd
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 00:30:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sind doch alles nur Provisionsjäger! :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 10:25:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Richtig. Leider gibt es offenbar reichlich Deppen,
      denen diese Drücker den Müll unterjubeln können. :laugh:


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