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    Merkel (CDU) macht erneut gegen Türkei mobil - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.08.05 11:39:25 von
    neuester Beitrag 06.09.05 13:21:23 von
    Beiträge: 51
    ID: 1.002.847
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      Avatar
      schrieb am 26.08.05 11:39:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 11:45:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]17.693.200 von Blue Max am 26.08.05 11:39:25[/posting]Finde ich gut !

      Weiter so, Angie!

      Weg mit Rot/Grün !!! :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 11:47:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die ewig Gestrigen sterben nicht aus.:mad:
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 11:48:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3

      Leider.... es gibt noch viel zu viele 68iger... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 11:50:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]17.693.200 von Blue Max am 26.08.05 11:39:25[/posting]Da hat sie ausnahmweise mal recht. Sollte sie aber mit den USA genauso machen:D

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      Avatar
      schrieb am 26.08.05 11:52:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.693.334 von jaujazu am 26.08.05 11:48:16[/posting]Am Schlimmsten sind Neo-Nazis und frührere Kommunisten.

      Von denen darf bloß keiner Kanzler werden.;)
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 12:01:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      wir haben doch einen (früheren:rolleyes: ) Kommunisten als Bundeskanzler :mad:

      Zitat von Schröder als JUSO Vorsitzender:

      Ein Juso-Vorsitzender namens Gerhard Schröder erklärte einst, dass "Eigentum eben doch Diebstahl ist" und bezeichnete sich als Marxist, ohne ein Buch von Karl Marx gelesen zu haben. :eek:

      War wohl nix, Lügenconnor :D
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 12:09:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Worin liegt die Nachricht?

      Merkel hat doch seit ihrem Besuch in die Türkei nie etwas andres gesagt.

      Sie muss sich nämlich nicht wie Gerd und seine Freunde immer übers Telefon neu einnorden lassen,
      Putin, Chirac etc. fragen, was sie denn darf.

      Sie tut das, was sie für richtig hält - und bleibt damit verlässlich.

      KD
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 12:12:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Union und FDP lehnen EU-Beitritt der Türkei ab

      CDU für privilegierte Partnerschaft - Liberale verlangen von Ankara vorab Anerkennung Zyperns - "Wechselgipfel" am 1. September


      Berlin - Union und FDP haben ihre Bedenken gegen eine EU-Vollmitgliedschaft der Türkei bekräftigt. "Eine Aufnahme der Türkei würde die Europäische Union in vielfacher Hinsicht überfordern", warnte Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU). Er betonte aber, die Türkei-Debatte werde für die CDU kein zentrales Wahlkampfthema. FDP-Chef Guido Westerwelle nannte die Anerkennung Zyperns durch Ankara als Voraussetzung für den Start der Verhandlungen.

      Wulff sagte, die Türkei-Debatte sei im Wahlkampf lediglich ein Thema von vielen. "Eine zusätzliche Emotionalisierung halte ich für falsch." Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hatte dagegen von seiner Partei gefordert, im Wahlkampf stärker auf Emotionen zu setzen und auch die geplante türkische EU-Mitgliedschaft nicht auszusparen. Der Streit um den Beitritt müsse im Wahlkampfendspurt eine wichtige Rolle spielen.

      Nach Ansicht Wulffs muß sich Europa zunächst klar werden über seine "christlich-abendländischen-jüdischen Traditionen", die Handlungsfähigkeit der Institutionen und Gremien und die künftige Mehrheitsfindung. "Bevor wir eine Erweiterungsdebatte führen, muß Europa seine Hausaufgaben machen", so Niedersachsens Ministerpräsident.

      FDP-Chef Guido Westerwelle sagte den "Aachener Nachrichten", bevor Beitrittsverhandlungen beginnen könnten, müßte "die Türkei alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union völkerrechtlich anerkennen - also auch Zypern. Das ist bislang nicht der Fall." Die Türkei sei derzeit nicht beitrittsfähig und die EU nicht aufnahmefähig. "Wie das in 15 Jahren ist, kann heute keiner sagen."

      FDP-Fraktionschef Wolfgang Gerhardt geht zwar davon aus, daß die Verhandlungen mit der Türkei beginnen, aber am Ende "nicht automatisch die Vollmitgliedschaft in der EU steht". Möglich sei auch ein "privilegierter Nachbarschaftsvertrag", sagte er der "Passauer Neuen Presse". Die Verhandlungen sollen am 3. Oktober beginnen.

      Die Frage eines EU-Beitritts der Türkei soll auf dem nun für den 1. September vorgesehenen "Wechselgipfel" von Union und FDP nicht diskutiert werden. Auf dem schwarz-gelben Spitzentreffen wollen die Oppositionsparteien ihre Gemeinsamkeiten und den Willen zur Regierungsübernahme herausstreichen. Erwartet wird die Veröffentlichung eines gemeinsamen Positionspapiers. Die Begegnung war ursprünglich für Mittwoch vorgesehen gewesen, wegen der Hochwasserkatastrophe in Bayern aber kurzfristig abgesagt worden.


      Die wichtigsten Punkte:

      1.) Die EU ist nicht aufnahmefähig

      2.) Die Türkei ist nicht beitrittsfähig

      3.) Die Türkei erkennt die EU nicht voll an


      Ein Beitritt ist abzulehnen. Union und FDP haben hier völlig recht.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 12:14:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]17.693.609 von Abfahrer am 26.08.05 12:01:51[/posting]Die Jusos sind Kommunisten?:laugh::laugh::laugh:

      Aber: netter Versuch.;)
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 12:15:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]17.693.397 von ConnorMcLoud am 26.08.05 11:52:08[/posting]#6 hätte ich gerne mal plausibel und durchdacht erläutert

      sicher handelt es sich mal wieder nur um ein "totschlag-argument"

      mit dem hinweis auf "neo-nationalismus" wird in deutschland so mancher guter reformvorschlag mundtot gemacht
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 12:17:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      11# Was sollen sie denn sonst sein? :laugh:

      MfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 12:19:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wer wählt denn heute noch eine Partei, die nur noch ein Auffangbecken für solche Deppen wie Connor ist?
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 12:30:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das ist schon mal die richtige Richtung Frau Merkel. Falls ihr es noch nicht gemerkt habt, die Türken versuchen schon seit Jahren unser Land zu unterwandern. Die Türken die in Deutschland leben, haben doch auch schon einen Staat im Staat. Hoffe das die Allgemeinheit drauf aufmerksam wird, bevor es zu spät ist. Ich könnte euch genügend Storrys erzählen die in diese Richtung laufen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 12:37:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Aussage Schröders ist doch durch und durch kommunistisch - leider ist dein Bildungsgrad, wie du es hier immer wieder ohne Scham beweist, unterirdisch tief :( - traurig aber wahr.
      Wer behauptet "Eigentum ist Diebstahl" zeigt wessen Geistes Kind er ist :mad:

      Und Schröder war damals keine 15 - bei einem Teenager kann man großzügig über dumme Sprüche hinwegsehen, bei einem Erwachsenen Mann geht das nicht :(
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 12:38:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Connochen Connorchen .... das war ein Zitat von Schröder.;)
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 12:39:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das ist auch Gut so !!
      Denn wohin uns "Multi-Kulti" der Rot-Grünen Regierung gebracht hat, davon können vor allem die Hamburger jetzt ein Lied singen..
      Panik, nur weil ein paar Arabis in Ihrer Hematsprache
      Allah gehuldigt haben ...

      Wir Bayern lehnen Multi-Kulti von vorene herein ab
      Beckstein greift Gott sei Dank hart durch !!!
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 12:42:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      #7:laugh:Ist ja was ganz neues,werd wohl den Schröder erstmals wählen,auf solche kommunisten tu ich total abfahren.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 12:50:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      In dem Spiegelartikel heißt es, daß "ein Beitrag frühestesns in 10 Jahren erfolgen wird".

      Bisher war doch immer von 15 Jahren die Rede.

      Der deutsche Michel muss erst weichgeklopft werden. Dann kann scheibchenweise die Wahrheit von 8, 7, 6 Jahren genannt werden.


      Ich bin dagegen - zu welchem Zeitpunkt auch immer.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 12:59:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      bin auch gegen den beitritt.
      aber nicht aus den rassistischen gründen die von der lügenunion vorgebracht werden.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 13:00:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      #8 kwerdenker

      Sie tut das, was sie für richtig hält - und bleibt damit verlässlich.

      So wie im Fall Homann?:mad:


      Schwachsinniges statement
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 13:05:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]17.694.319 von einLiberaler am 26.08.05 12:59:21[/posting]Es gibt sicher eine Rehe von Gründen.

      Erstmal die wirtschaftlichen oder die Weigerung andere EU-Mitglieder anzuerkennen. Darüberhinaus noch die Tatsache, daß sich die Türken bis heute immer noch weigern, den Genozid an den Armeniern auch nur anzuerkennen, geschweige denn, zu bedauern.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 13:22:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22 Die probleme werden doch künstlich erhoben,keiner will die Türken in der EU ausser den Amis,die sie aus geostrategischen gründen uns gewaltsam ans herz legen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 13:26:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]17.694.675 von endaxi am 26.08.05 13:22:08[/posting]Unsere rot-grüne Regierung unter Schröder ist also nur deshalb für den EU-Beitritt der Türkei, weil sie damit den Amis in den Arsch kriechen wollen? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 13:35:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24 flitzetass erstens bringt es der SPD stimmen von den integrierten "fremdarbeitern" und zweitens ist jede regierung vom wohlwollen amerikas abhängig.Kann an der bassis der Spd keine zustimmung dazu erkennen,aber lasse mich gerne von dir belehren.Natürlich bringt auch das gegenteil stimmen,weshalb der Koch sein süppchen aufgesetzt hat,um wenigstens rechts die ernte einzufahren.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 13:38:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      #23..Aus diesem Grund dürfte es auch schwieriger werden, Merkel vorzuwerfen, sie krieche den Amis in den Arsch.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 13:58:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wir sehen doch täglich, welch große Schwierigkeiten und hohen Kosten uns die mittlerweile 2. und 3. Generation unserer türkischen Mitbürger verursacht.

      Das Experiment Multikulti und sogar "friedliches Zusammenleben" ist gescheitert -

      hauptsächlich an dem Unwillen unserer muslimischen Gäste, sich hier in unserem Deutschland den hiesigen Umgangsformen und unserem Recht anzupassen.

      Wir sehen täglich selbst, daß aufgrund von Mentalitätsunterschieden und grundsätzlich anderen Auffassungen über die elementarsten Dinge des Lebens ein reibungsloses Zusammenleben nicht möglich ist. Wie soll dieses Zusammenleben dann in der EU möglich sein?

      Soll doch jeder nach seiner Fasson in seinem Lebensraum leben - wir in der EU, die Türken in der Türkei und die Nordafrikaner - die sich bald auch um den Beitritt in die EU bewerben werden - in Nordafrika.

      Gegen eine gegenseitige Handelspartnerschaft mit Öffnung der Grenzen für den freien Warenverkehr spricht doch nichts.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 14:36:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]17.693.317 von ConnorMcLoud am 26.08.05 11:47:02[/posting]"Die ewig Gestrigen sterben nicht aus."

      Du fühlst dich offenbar also noch recht gesund, Connor?
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 15:22:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      #anti,

      mir der weigerung genozide anzuekennen kann man leider nicht argumentieren, da sonst die usa (indianer), japan (china und korea), gb (indien, australien, afrika...), usw. ins spiel zu bringen wären.

      wirtschaftliche gründe gibt es jede menge und die sollten einem auch reichen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 16:18:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich verstehe ohnehin nicht, was Rot/Grün antreibt, die Türkei in die EU zu holen und zwar erst in 10 bzw. 15 Jahren.Was soll das? Dann gibt es womöglich gar keine EU mehr, wie auch die letzten Referenden bewiesen haben. Oder es kommen noch irgendwelche kriegerischen/religiösen Auseinandersetzungen.Wer weiß denn, wie dann die finanziellen Verhältnisse sind?
      Man kann doch den Türken sagen, daß sie sich dahingehend entwickeln sollen und dann wird zu gegener Zeit geprüft ob ja oder nein, das dann aber innerhalb von 2-3 Jahren.
      Alles andere bedeutet doch, der Türkei in den Arsch zu kriechen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 16:18:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      #29...Die USA und die Japaner wollen aber nicht in die EU. Und was GB angeht, die wollten irgendwie auch nie richtig dabei sein. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 16:22:33
      Beitrag Nr. 32 ()
      @all

      wieder so ein Nebenschauplatz der Politik!

      Absolut unwichtig - wir müssen erstmal Deutschland klar Schiff machen.

      Ich danke den Engländern das die sich endlich mal gegen die unsäglichen EU-Zahlungen wählen. Es braucht immer einen der anfängt...
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 16:50:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]17.697.441 von multix06 am 26.08.05 16:22:33[/posting]es muss natürlich "wehren" und nicht wählen heissen.:(
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 13:56:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      Türkischer Honig und christlicher Schaum

      Ohne Schaum vor dem Mund - na, Gottseidank - verspricht Merkel eine privilegierte Mitgliedschaft der Türkei.
      Bündnis 90/ Die Grünen setzen sich für eine Mitgliedschaft der Türkei in der Europäischen Union ein. Deshalb unterstützen wir den Beginn von Beitrittsverhandlungen im Herbst dieses Jahres.

      Wie für jedes andere Land gelten für eine Mitgliedschaft bestimmte Bedingungen. Sie wurden von den Regierungschefs der damaligen EU-Mitgliedstaaten 1993 in Kopenhagen beschlossen. Auch alle dreizehn neu aufgenommenen Mitgliedstaaten seitdem haben sie erfüllt – von Estland bis Zypern.

      Merkel sollte ihre Herren Koch und Beckstein einholen, die mit dem Beitrittsverhandlungen der Türkei Vorurteile in der Bevölkerung schüren wollen.

      Beckstein aktuell auf dem CSU-Parteitag, dass er sich nicht vorstellen kann, die Freizügigkeit mit Ostanatolien überhaupt in Erwägung zu ziehen.

      Der Vorschlag der CDU, der Türkei eine sogenannte “privilegierte Partnerschaft” anzubieten, ist fadenscheinig: eine besondere Beziehung zur EU hat die Türkei bereits spätestens seit Einführung der Zoll-Union 1996. Zu kaum einem Land außerhalb der EU hat gerade Deutschland so intensive Beziehungen – schon die etwa 2,5 Millionen Menschen türkischer Abstammung in Deutschland bewirken dies.

      Quelle: stimmt-nicht.gruene.de
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 14:01:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]17.788.938 von peter.wedemeier1 am 05.09.05 13:56:43[/posting]“privilegierte Partnerschaft” und "besondere Beziehungen"

      ist für dich also gleich?
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 14:06:03
      Beitrag Nr. 36 ()
      "Diesem Beschluss vorangegangen war die Verleihung des Kandidatenstatus an die Türkei durch den Europäischen Rat von Helsinki im Dezember 1999 und die Entscheidung des Europäische Rates von Kopenhagen im Dezember 2002, auf der Grundlage eines Berichts und einer Empfehlung der Europäischen Kommission Ende 2004 über den Beginn von Beitrittsverhandlungen mit der Türkei zu befinden.[B} Die Türkei musste sich dabei an den Kriterien messen lassen, die für alle Beitrittsländer gelten: Verhandlungen werden erst aufgenommen, wenn die Türkei die sogenannten politischen Kriterien von Kopenhagen erfüllt. Dies sind institutionelle Stabilität als Garantie für demokratische und rechtsstaatliche Ordnung, Wahrung der Menschenrechte sowie Achtung und Schutz von Minderheiten."[/B]


      Bist du der Meinung, dass die Türkei die genannten Bedingungen erfüllt?
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 14:06:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      Warum wird der Türkei eigentlich eine "privilegierte Mitgliedschaft " angeboten ?

      Warum bekommen Algerien, Marokko, Libanon usw das nicht auch ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 14:19:05
      Beitrag Nr. 38 ()
      Nur ein Beispiel von vielen, in dem die problematische
      Menschenrechtssituation in der Türkei dargestellt wird:

      http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc…
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 00:06:10
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]17.789.276 von datterich am 05.09.05 14:19:05[/posting]Schlimm! :cry:
      Wenn die Türkei erst in der EU ist wird sie sich solche Dinge nicht mehr erlauben können.;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 00:10:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]17.793.728 von ConnorMcLoud am 06.09.05 00:06:10[/posting]Nach deiner Logik, Connor, müssten wir dann vordringlich
      Nord-Korea und Simbabwe aufnehmen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 00:15:47
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]17.793.740 von datterich am 06.09.05 00:10:26[/posting]Ich nehme an Du meinst Simbadwe.:eek:

      Im Übrigen irrst Du: weder Nord-Korea noch Simbadwe, noch Teile dieser Länder, liegen geographisch in Europa und sollten daher auch nicht "aufgenommen" werden. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 00:31:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]17.793.753 von ConnorMcLoud am 06.09.05 00:15:47[/posting]Du nimmst falsch an, Connor.

      Ich meinte

      "Simbabwe

      Geschichte

      Das Land wurde früh von Völkern besiedelt, die sich auf Erzgewinnung und Metallverarbeitung verstanden; vermutlich um 1100 entstanden die ältesten Steinbauten in der Stadt Simbabwe, nach der heute das Land benannt ist. 1837 gründeten die Ndebele einen Militärstaat, der die vorher ansässigen Mashona bekriegte. Ende des 19. Jahrhunderts erkannte der Ndebele-König Lobengula das britische Protektorat an. Das von der Britisch-Südafrikanischen Gesellschaft 1889/90 in Besitz genommene Gebiet wurde nach deren Gründer C. Rhodes 1895 offiziell Rhodesien genannt; der Sambesi war die Grenze zwischen Nord- und Südrhodesien. In das wirtschaftlich bedeutendere Süd-Rhodesien kamen zahlreiche britische Siedler. Beide Teile wurden 1923 der britischen Krone unterstellt. Süd-Rhodesien erhielt den Status einer Kolonie mit Selbstregierung, wobei aber die Teilnahme am politischen Leben auf die weiße Minderheit beschränkt blieb. Etwa die Hälfte des Bodens wurde für Weiße reserviert.

      1953–1963 bildete Süd-Rhodesien zusammen mit Nord-Rhodesien (dem heutigen Sambia) und Nyasaland (dem heutigen Malawi) die Föderation Rhodesien und Nyasaland. Der Versuch, die weiße Minderheitsherrschaft auf die beiden anderen Länder auszudehnen, misslang; die Föderation brach auseinander, Süd-Rhodesien kehrte zum alten Status zurück. Seit 1962 regierte die für Unabhängigkeit und Aufrechterhaltung der weißen Vorherrschaft eintretende Rhodesian Front (Premierminister 1964–1979 I. Smith). Großbritannien weigerte sich, die Unabhängigkeit zu gewähren, solange die politische Gleichberechtigung der schwarzen Bevölkerungsmehrheit nicht gewährleistet war. 1965 erklärte sich Süd-Rhodesien, das nun den Namen Rhodesien annahm, einseitig für unabhängig und 1969 durch Annahme einer neuen Verfassung zur Republik. Dagegen formierte sich der Widerstand der schwarzen Nationalbewegung. Ihr gemäßigter Flügel (A. Muzorewa) beteiligte sich 1978 an einer von Smith gebildeten Übergangsregierung. Eine neue Verfassung führte 1979 das allgemeine Stimmrecht ein, gewährte den Weißen jedoch Sonderrechte. Die anschließenden Wahlen gewann Muzorewa; er wurde Premierminister und proklamierte die Republik Simbabwe-Rhodesien. Der Staat fand keine internationale Anerkennung.

      Der radikale Flügel der Nationalbewegung (R. Mugabe, J. Nkomo) und die von ihm gebildete Patriotische Front führte von den Nachbarstaaten Sambia und Mosambik aus einen Guerillakrieg gegen die Regierung Smith und ihre Nachfolgerin. Auf britische Initiative kam es Ende 1979 zu Verhandlungen zwischen allen Beteiligten. Großbritannien nahm Rhodesien vorübergehend wieder unter Kolonialverwaltung. Am 18. 4. 1980 wurde die unabhängige Republik Simbabwe proklamiert. Die Verfassung sah eine parlamentarische Demokratie vor. Ein Fünftel der Parlamentssitze blieb den Weißen vorbehalten.

      Die ersten Parlamentswahlen gewann Mugabes Partei Zimbabwe African National Union (ZANU). Mugabe wurde Premierminister und bildete eine Koalitionsregierung mit Nkomos Zimbabwe African People`s Union (ZAPU) unter Einschluss zweier weißer Minister. In der Folgezeit wurde Nkomo schrittweise entmachtet und ging zeitweise außer Landes. Bei den Parlamentswahlen 1985 konnte die ZANU ihre Mehrheit ausbauen. Durch Verfassungsänderungen wurden 1987 die für Weiße reservierten Sitze im Parlament abgeschafft und das Präsidialsystem eingeführt. Mugabe wurde zum Präsidenten mit exekutiven Befugnissen gewählt (Wiederwahl 1990 und 1996). Die beiden Parteien ZANU und ZAPU schlossen sich zur ZANU-PF zusammen. 1991 leitete die Regierung ein Strukturanpassungsprogramm ein, das zu sozialen Härten für die Bevölkerung führte. Bei den Parlamentswahlen 1995, die die demokratische Opposition boykottierte, um gegen die faktische Einparteienherrschaft und das autoritäre Regime Mugabes zu protestieren, gewann die ZANU-PF 118 von 120 Sitzen. 2000 lehnten die Wähler in einem Referendum einen Verfassungsentwurf ab, mit dem u. a. die Regierung ermächtigt werden sollte, Land der überwiegend weißen Großfarmer entschädigungslos zu enteignen. Im Anschluss daran häuften sich von Gewalttaten begleitete illegale Farmbesetzungen sowie Ausschreitungen gegen Oppositionelle. Bei den Parlamentswahlen 2000 erlitt die ZANU-PF schwere Verluste, blieb aber stärkste politische Kraft. In der Folgezeit spitzten sich die Auseinandersetzungen zwischen der Opposition und dem Präsidenten zu. Die inneren Unruhen verschärften die schwere Wirtschaftskrise und belasteten die Beziehungen zum Ausland. Bei Wahlen im März 2002, die mit massiven Behinderungen der Opposition einhergingen, wurde Mugabe im Amt bestätigt. Danach forcierte er die Enteignung der weißen Landbesitzer. 2003 trat das Land aus dem Commonwealth aus. Die wirtschaftliche Talfahrt des Landes setzte sich fort. Als Folge der Farmenteignungen entstand eine Versorgungskrise. Bei den Parlamentswahlen 2005 gewann die ZANU-PF eine Zweidrittelmehrheit."

      www.wissen.de

      Im Übrigen war mir bisher auch nicht bekannt, dass die
      Türkei (mit der Ausnahme von etwa 3% der Landesfläche)
      in Europa liegt.

      Aber in der Kampa werden offenbar sogar Landkarten geändert,
      wenn es der Parteiraison nützt.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 01:19:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      "Waffen für Simbabwe" war mal ein Schlagwort-(Halbsatz)
      in den 70ern. Deren Flugblätter an den Hochschulen fröhliche
      Urstände feierten. Allerdings gehörte die damals damit agitierende Klientel wohl nicht mehr zur Computerzeit, da in
      den Suchmaschinen über die Wortwörtlichkeit nix zu finden
      ist. Sind wohl alle Soziologen und Ähnliches geworden ,
      die´s mit dem Hochladen nicht so haben. :cry:
      Aber ist schon interessant, dass einigen Leuten ein Simbabwe
      wirklich fremd zu sein scheint. Ich kann es nicht mehr genau sagen, welche Gruppierung sich nun praktisch-theoretisch mit der Aufrüstung Simbabwes beschäftigte. KPD/ML oder sowas muss es gewesen sein. Irgend was ziemlich linkes.
      ...Und daran kann sich keine Suchmaschine mehr (noch nicht) erinnern. Die flammenden Manifeste und mit Heissblut
      geschriebenen Flugblätter fristen anscheinend nur noch in mir ein schattiges Dasein .
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 08:07:05
      Beitrag Nr. 44 ()
      Wieso ist Israel eigentlich in der UEFA ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 09:04:44
      Beitrag Nr. 45 ()
      #43 Thomas Schmitz-Bender und Helge Sommerock dürften sowas gefordert haben,war aber wohl mehr deren privatmeinung mit erhoffter hilfe aus china.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 09:35:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      #434 Blöde frage,europäer sind alle die europäisch fühlen,
      Kennedy war schliesslich auch ein Berliner.
      Europa oder Amerika ist da,wo sich diese aufhalten,weshalb auch dort schon die verteidigung stattfinden muss.
      Nur konservative gruftis machen dies noch von der geographischen lage abhängig,jetzt gilt schon ein ideeeller anspruch um sich als Israeli und damit auch als europäer zu fühlen,kann natürlich auch umgekehrt zutreffen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 11:01:34
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]17.696.269 von einLiberaler am 26.08.05 15:22:33[/posting]mir der weigerung genozide anzuekennen kann man leider nicht argumentieren, da sonst die usa (indianer), japan (china und korea), gb (indien, australien, afrika...), usw. ins spiel zu bringen wären.


      in der Türkei kommt grade ein Schriftsteller vor Gericht, weil er die Aufarbeitung und Anerkennung des Armenier-Genozides und der Morde an weit über 10000 Kurden gefordert hat.

      Hinzu kommen noch die Verbrechen der Türkei aus ihrer Geschichte, wie die Vernichtung von Konstantinopel, die 3 Vernichtungsversuche gegen Europa, und die anhaltende Verehrung der dafür verantwortlichen Herrscher, nach denen sogar Moscheen benannt werden. (D.h. Moscheen werden nach blutrünstigen Kriegstreibern und Massenmördern benannt !!! - Fatih-Moscheen )

      Mit der türkischen Geschichte, bzw. ihrem gegenwärtigen Umgang damit muß man sogar argumentieren, weil hier deutlich wird, daß in weiten Teilen der türkischen Bevölkerung keinerlei Unrechtsbewußtsein selbst über schlimmste Verbrechen besteht.

      Das ist ein ganz wesentlicher Unterschied zum Westen, und nie würde man bei einem westlichen Land eine derartige Gesinnung, die sich psychologisch gesehen in der Nähe der Holocaustleugnung bewegt, dulden.

      Mit Rassismus hat es somit nichts zu tun, wenn man den Türkei-Beitritt auch aus kulturellen Differenzen heraus ablehnt.

      Im Gegenteil: Eine Ablehnung des Türkeibeitritts ist ein Bekenntnis zu Humanität, Liberalität, Anti-Diskriminierung und Menschenrechten. Denn all diese Ideale gelten in der Türkei nicht nur viel weniger als in Europa, sondern die gegenteiligen Werte werden vielfach geachtet. Und zwar getragen von breiten Schichten der Bevölkerung.

      Im Umkehrschluß gilt daher, daß der Türkeibeitritt langfristig gegen die Menschenrechte gerichtet ist. Denn eine Gesellschaft ist letztlich nichts anderes als die Ethik ihrer Individuen.

      Europa müsste seine Position völlig neu definieren, indem es der tiefen Spaltung der türkischen Bevölkerung Rechnung trägt:

      Unterstützung liberaler, humanitärer Kräfte, und entschiedene Ablehnung anti-freiheitlicher, totalitärer, repressiver Strömungen, wie dem (korantreuen) Islam und auf politischer Ebene einem wie Erdogan, für den Frauen Menschen zweiter Klasse sind.

      Das würde der Türkei mehr nützen auf dem Weg in eine humanere Gesellschaft, als ein aus vielen Gründen unsinniger EU-Beitritt, der die inhumanen kulturellen Elemente in der Türkei eher bestärkt.
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      schrieb am 06.09.05 11:28:06
      Beitrag Nr. 48 ()
      denali, nur eine kleiner Nachtrag zu deiner Behauptung, Konstantinopel sei durch die Türken vernichtet worden:

      Dies war nur der Endpunkt einer sich über mehrere Jahrhunderte erstreckenden Entwicklung. Die Zerstörung Konstantinopels ist in erster Linie Werk der Kreuzfahrer unter Führung Venedigs (1202-1204).

      Dazu ein Auszug aus Wikipedia (es gibt noch erheblich drastischere Darstellungen):

      Das traditionell freundliche Verhältnis der Byzantiner mit Venedig schlug im 12. Jahrhundert unter Manuel I. Komnenos in Misstrauen, Verachtung und Hass um, nicht zuletzt durch die immer wieder auf byzantinischem Boden ausgetragenen Machtkämpfe der Dogenrepublik mit Pisa und Genua. ...
      Und so ist es nicht verwunderlich, dass 1202 ein von Venedig ausgerüstetes und vom Dogen Dandolo geführtes Kreuzfahrerheer die Eroberung Konstantinopels in Angriff nahm, unter dem Vorwand die dortigen Thronstreitigkeiten zu klären. Kaiser Alexios III. floh vor dem anrückenden Heer, und Isaak II. nahm (wieder) Platz auf dem Thron. Die Kreuzfahrer blieben trotz "getaner Arbeit" in der Stadt. Als sie eine Moschee entdeckten (seit 718 gab es infolge der Niederlassung arabischer Händler eine muslimische Gemeinde in Konstantinopel) und anzündeten, zerstörte das dadurch entstandene Feuer ein ganzes Stadtviertel.

      Nachdem Isaak II. sowie sein Sohn Alexios IV. (unter ungeklärten Umständen) starben und ihnen Alexios V. auf den Thron folgte, wurden die Kreuzfahrer aus der Stadt verwiesen. Diese bereiten daraufhin einen erneuten Angriff auf Konstantinopel vor. Am 13. April 1204 gelang es ihnen, die Stadt von der Seemauer am Goldenen Horn her zu stürmen. Die anschließende Plünderung der Stadt dauerte drei Tage. Viele Einwohner der kosmopolitischen Metropole wurden dabei getötet. Zahlreiche Monumente wurden zerstört, großartige Kunstwerke wurden vernichtet oder geraubt, etliche Bibliotheken niedergebrannt und eine große Anzahl der in Konstantinopel aufbewahrten Heiligenreliquien über ganz Europa zerstreut. So stammen beispielsweise tausende von Kreuzreliquien in Europa genau wie die Skelette der Heiligen Drei Könige im Dreikönigsschrein, der heute im Kölner Dom steht, ursprünglich angeblich aus Byzanz. Von der Zerstörung und Plünderung durch die Venezianer und Kreuzfahrer hat sich Konstantinopel für den Rest des Mittelalters im Grunde nicht wieder erholt.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 12:03:12
      Beitrag Nr. 49 ()
      haben dann die Türken 1453 ein Luftschloß namens Konstantinopel erobert, das sie zuvor über 2 Monate mit Kanonen beschossen hatten, weil die Stadtmauern aus Pappe waren und die Verteidiger keinen Widerstand leisten mochten ?

      Aber gut wenn die Kreuzzüge angesprochen werden, denn im Umgang mit der eigenen Geschichte zeigt sich bereits eine ganz wesentliche Differenz zwischen Europa und der Türkei.

      In Europa gibt es jede Menge Information hierzu, und zwar solche, die sich sehr kritisch mit dieser Epoche auseinander setzt.

      In der Türkei von heute kann von einem vergleichbaren Umgang mit der türkischen Geschichte keine Rede sein.

      Im Gegenteil, der Vernichter von Konstantinopel, Sultan Mehmet II, der den Beinahmen "Fatih"-der Eroberer trägt, gilt in der türkischen Geschichte als Held nachdem Moscheen benannt werden.

      Die Kreuzritter, oder auch Pizzaro und Cortez, gelten im heutigen Europa als üble Schlächter, und das völlig zurecht.
      Man sollte sich daher nicht scheuen, auch die Schlächter in Fremdkulturen beim Namen zu nennen - und z.B. die Türkei darin unterstützten, in einem gesellschaftlichen Humanisierungsprozeß ihre historischen (und gegenwärtigen) Schattenseiten aufzuarbeiten.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 12:54:04
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]17.797.130 von Denali am 06.09.05 12:03:12[/posting]Da stimme ich dir weitgehend zu. In der Türkei gibt es einigen Nachholbedarf in der Bewertung der eigenen Geschichte.

      Du solltest dabei aber nicht unterschlagen, dass die (überwiegend negative) Bewertung von Kreuzzügen oder Eroberung beider Amerikas auch hier (in Westeuropa und Nordamerika) erst eine Frucht der letzten Jahrzehnte und immer noch keineswegs Allgemeingut ist.


      Ich stimme dir ausdrücklich zu, dass es jetzt darauf ankommt, die Kräfte der Aufklärung in der Türkei zu unterstützen. Die endgültige Ablehnung des seit Jahrzehnten in Aussicht gestellten EU-Beitritts würde aber alle dahin gehenden Bemühungen zunichte machen.
      (Ich selber bin mir auch noch keineswegs im Klaren, ob und wann ein Beitritt in Frage kommt. Aber ich bin sicher, dass eine Ablehnung zum gegenwärtigen Zeitpunkt dem Islamismus in der Türkei beflügeln würde.)

      rv.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 13:21:23
      Beitrag Nr. 51 ()
      #50 Sicherlich würde es den Islamismus stärken,aber das militär abermals die macht übernehmen,die es sowieso hat.
      Anderenfalls muss man sich aber mit dem beistandsgedanken auseinander setzen,der zwangsläufig eintreffen wird,schon aufgrund der staudämme in der osttürkei.
      Die achse Israel-Türkei,sowie der Nord-Irak mit seinem ölist als fertige lunte zu betrachten,eine frage der zeit.
      Wie lange europa sich amerikanischen interessen einer vollmitgliedschaft der Türkei widersetzen kann,hängt nicht zuletzt von einer zukünftigen entwicklung im Irak-Iran und Israel ab.
      Nicht öl,sondern wasser spielt dort die hauptrolle,öl ist ein westliches problem und der druck zur gefolgschaft immens.
      Es ist nicht verwunderlich auf welcher seíte hier manche user stehen,moralisch argumentieren,die ihnen selbst wesensfremd ist,sobald eigene interessen betroffen sind.
      In der auswirkung religiöser und machtpolitischer handlungen sind so schrecklichen verbrechen der Talibans etc. kinderkram.
      Sie sind nadelstiche im system mehr nicht,die wirkliche empörung hat über das verhalten verbündeter stattzufinden, die eine nachfolge unseeliger geschichtlicher staaten nacheifern.
      Davonmöchte ich auch die Türken nicht ausnehmen,eine schrumpfung zum frieden würde ich aber nicht als verkehrt ansehen,bzw. die erkenntnis wo die heimat sich befindet.


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