checkAd

    Heinrich von Pierer- der richtige Mann?! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.08.05 11:25:08 von
    neuester Beitrag 31.08.05 12:56:03 von
    Beiträge: 69
    ID: 1.003.465
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.485
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 11:25:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heinrich von Pierer
      Geboren am 26. Januar 1941 in Erlangen
      Studium der Rechtswissenschaften und der Volkswirtschaft in Erlangen


      1968 Promotion zum Dr. jur.
      1969 Eintritt in die Siemens AG, Zentralbereich Finanzen, Rechtsabteilung
      1977-87 Verschiedene kaufmännische Aufgaben bei der Kraftwerk Union AG im Vertrieb
      sowieWerk Mülheim und in den Zentralabteilungen
      1988 Kaufmännische Leitung des Unternehmensbereiches Energieerzeugung (KWU)
      1989-90 Mitglied des Vorstands der Siemens AG

      1990 Mitglied des Zentralvorstands der Siemens AG
      1991 Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG
      Seit 1992 Vorsitzender des Vorstands der Siemens

      Mandate u.a.:
      Aufsichtsratmitglied der Bayer AG, Hochtief AG, Volkswagen AG
      Vorsitzender des Asien-Pazifik-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (APA)
      Mitglied des Präsidiums des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI)
      Mitglied des Senats der Max-Planck-Gesellschaft
      Vorsitzender des Internationalen Beraterkreises der Allianz AG
      Gründungsmitglied der UNESCO-“Kinder in Not” e.V.

      Verheiratet, drei Kinder

      _______________________________________

      Mich beschleicht mal wieder ein komisches Gefühl. Nicht etwa daß ich die Kompetenz des HvP. in Frage stellen will. Nein, es ist das Machtgefüge der DAX-Unternehmen, die ganz sicher wieder ihre "Schäfchen ins Trockene" zu bringen wissen.

      Es ist der Mittelsrtand, der wieder mal ganz alt aussehen wird. Bedenkt man, daß mittelständische Unternehmen 50% des Arbeitsplatz-Angebotes stellen und dennoch wieder"chronisch unterrepräsentiert" sein werden.

      Was denkt Ihr denn so über diese Besetzung?
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 11:31:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wozu haben wir eigentlich noch Politiker, wenn die Wirtschaftsbosse hierzulande mittlerweile die Gesetze machen, siehe Hartz?Immer schön der Industrie nach der Pfeife tanzen!Wir sind echt nur noch dazu da die Idioten zu wählen!:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 11:34:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Teedoubleyou warum noch Parteien wählen? Wählen wir doch die Firma Siemens, oder VW oder Thyssen!
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 11:47:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]17.724.597 von Dorfrichter am 30.08.05 11:25:08[/posting]Wenigstens jemand der Wirtschaft schon mal selber gemacht hat (wenn auch als ausgebildeter Jurist), für einen Politiker ist das heute schon fast eine Sensation.
      Aber Frau Merkel konnte bei der Wahl sowieso nur verlieren:
      a) nimmt sie einen Berufspolitiker dann heisst es er hätte keine Ahnung vom Fach
      b) nimmt sie einen DAXler, dann Grosskonzerne
      c) nimmt sie einen Mittelständler, dann wird der sofort als kleiner Fisch zerrissen.

      Herrn v.Pierer halte ich bei allem Respekt vor seinem Lebenslauf für ein Kind des Systems. Womit die alte Weisheit gilt : bei der Verlegung eines Friedhofs ist mit der Mitwirkung der Beteiligten nicht zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 11:55:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      @PrinzValiumG und was ist, wenn es wieder so läuft wie mit VW/SPD?!

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4300EUR +4,62 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 11:56:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Von Pierer soll Merkels Wirtschaftsberater werden


      Bild großklicken
      Heinrich von Pierer und Angela Merkel bei einer Veranstaltung 2001 (Foto: dpa)
      Der frühere Siemens-Chef Heinrich von Pierer soll wirtschaftspolitischer Chefberater unter einer Kanzlerin Angela Merkel werden. Wie die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf Informationen aus der CDU-Spitze berichtet, soll von Pierer einen zehnköpfigen "Rat für Innovation und Wachstum" leiten. Dieses Gremium für mehr Arbeitsplätze wolle Merkel nach ihrem Einzug ins Kanzleramt sofort ins Leben rufen. Der künftige Rat mit von Pierer an der Spitze solle mit hochkarätigen Praxis erfahrenen Managern und Wissenschaftlern besetzt sein. Von Pierer habe bereits zugesagt.


      Seine künftige Aufgabe sei, Angela Merkel als Kanzlerin vor allem in Fragen der Außenwirtschaft zu beraten, berichtete das Blatt. Dabei gehe es unter anderem darum, welche deutschen Erfindungen international erfolgreicher vermarktet werden und damit zur Schaffung beziehungsweise Sicherung von Arbeitsplätzen in Deutschland beitragen könnten. Weiter berichtet «Bild», von Pierer und der neue von ihm geführte Rat solle eng mit Annette Schavan (CDU), der voraussichtlichen Ministerin für Forschung und Bildung und Peter Müller (CDU) zusammenarbeiten, der als künftiger Superminister für Wirtschaft und Arbeit gilt.

      Gemeinsamer Unternehmensbesuch
      Demonstrativ wolle die Unions-Kanzlerkandidatin mit von Pierer, Schavan und Müller am Dienstag das Unternehmen Berlin-Chemie besuchen. Das Berliner Unternehmen mit dem Schwerpunkt Pharmaforschung gehört zum weltweit operierenden italienischen Pharmariesen Menarini.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:03:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]17.725.254 von Dorfrichter am 30.08.05 11:55:01[/posting]...und was ist, wenn es wieder so läuft wie mit VW/SPD?!
      Dorfrichter,
      was meinst Du damit genau?
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:07:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Eine Fehlentscheidung. Herr v. Pierer verkörpert für mich die verknöcherte Deutschland AG und ist ein Wirtschaftsdinosaurier. Wie so einer für Aufbruch sorgen soll? Er hätte doch besser seine Rente geniessen sollen. Ein Plattner hätte mir da z.B. besser gefallen. Aber nunja, besser als die nicht vorhandenen Kandidaten der SPD ist er schon.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:16:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ganz einfach und banal, @PrinzValiumG. Meine Ängste stützen sich auf dem leisen Verdacht massiver Einflußnahme gewisser Banker, die auch Managern beratend zur Seite stehen.

      Hartz hat sich seine Thesen wohl kaum aus den eigenen Rippen gezogen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:28:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]17.725.680 von Dorfrichter am 30.08.05 12:16:00[/posting]Nun, was sollen dann die Arbeitslosen und die Unternehmer sagen - deren natürliche Feinde, die Gewerkschaftsmeier sitzen zu 70% im Bundestag? Und von denen hat keiner Wirtschaft schon mal auf eigene Rechnung und eigenes Risiko gemacht?
      :rolleyes:

      (wobei, bei VW ist es ja eher so dass sich die SPD ein Autowerk auf fremde Kosten hält, und nicht VW ein paar Politiker; im Einflussbereich der Union gibt es sicher auch Beispiele)

      Im Ernst, Lobbyismus kann man wohl nicht beseitigen, aber man kann ihn theoretisch transparent machen (wenn ich jetzt Beispiele dazu aufführe dann wirds ein Roman), oder man kann die Einflussmöglichkeiten der Politik auf die Wirtschaft soweit reduzieren durch geschickte faire Gesetzgebung und freien Märkten mit ausreichend Schutz der Nichtmarktfähigen dass es sich nicht lohnt einen Politiker zu bestechen.

      Zweiteres wäre am sinnvollsten, aber die Sesselkleber aller Farben werden sich sicherlich nicht selber entmachten und auf ein erträgliches Maß zurechtstutzen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:32:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Guter Mann! Endlich mal jemand kompetentes aus der praxis und kein besserwissender neunmalkluger Lehrer!
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:39:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wir werden es ja an der künftigen Tagespolitik erleben, in wieweit Von Pierer Lobbyarbeit zu verrichten hat. Aber nicht nur HvP stehe ich eher skeptisch und mißtrauisch gegenüber.

      Die neue Meldung daß nun auch POFALLA eine führende Rolle innerhalb der CDU zukommen soll(eventuell Generalsekretär) läßt wahrlich aufhorchen. Dieser Stiefelputzer, wo kommt der blos aufeinmal her?!

      Ein völlig entartetes Kompetenzteam kommt langsam zum Vorschein! Was wird denn das wenns fertig ist? Ein "Paternosteraufzug" von Wasserträgern (selbstverständlich unterster Kiste)?

      POFALLA mag zwar glänzen durch LOYALITÄT. Sein salbungsvolles Kreidefressergesabbel geht mir aber mächtig auf den Senkel! Zu oft habe ich ihm zugehört und stelle fest: DIESER MANN HAT EIGENTLICH ÜBERHAUPT NICHTS ZU SAGEN.

      Er verfängt sich in seiner Sprachverliebtheit wie ein Dussel an seiner Blödheit.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:42:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      ...was höre ich gerade von dem Herrn von Pierer zur MWSt.-Erhöhung:
      "Ich glaube im übrigen nicht ... also wir befinden uns in einem
      derartigen Wettbewerb ... da wird es schwer sein, das auf die Preise zu
      überwälzen..."


      Faszinierend! Dann werden also die Unternehmen - hierbei natürlich
      solche, die ihre Waren im Inland anbieten - die Mehrbelastung tragen.
      Da bin ich schon gespannt, wieviele Arbeitsplätze das schafft...

      "Der richtige Mann" ... vielleicht um dem Mittelstand hier den Rest
      zu geben... :(
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:49:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      @prinzvallium

      Ich grüße Euch Eure Hoheit

      Zitat:Und von denen hat keiner Wirtschaft schon mal auf eigene Rechnung und eigenes Risiko gemacht?

      Frage: Hat Herr v. Pierer schonmal Wirtschaft auf eigene Rechnung und auf eigenes Risiko gemacht????


      Aber by the way: Ich halte die Wahl des v. Pierer trotzdem für ein gute Sache
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:59:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      Dorfrichter und Spock: Da spricht die pure Verzweifelung über die täglichen Asse, die Angie aus dem Hut zaubert. Das Ruder bei solchen Assen noch rumzureissen wird für Euch mehr als schwer. :D
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 13:06:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 30. August 2005, 11:18 Uhr

      Neuer Rat soll vier Mal im Jahr tagen

      Von Pierer will Innovationsbremsen lösen

      Die CDU-Vorsitzende und Kanzlerkandidatin der Union, Angela Merkel, hat am Dienstag in Berlin den ehemaligen Vorstandschef des Siemens-Konzerns, Heinrich von Pierer, als ihren neuen Wirtschaftsberater präsentiert.

      HB BERLIN. Der derzeitige Aufsichtsratschef von Siemens soll im Falle eines Wahlsiegs der Union einen aus zehn Personen bestehenden „Rat für Innovation und Wachstum“ leiten. Merkel sagte, Innovation sei der Schlüssel für Wohlstand im 21. Jahrhundert. Deshalb sei sie froh, dass sich von Pierer für diese Aufgabe zur Verfügung stelle. Merkel will nach einem Wahlsieg die Innovationsförderung zur Chefsache machen.

      Nach den Vorstellungen der CDU-Chefin solle der Innovationsrat etwa vier Mal jährlich tagen. Ihm sollen je zu einem Drittel Wissenschaftler, Vertreter des Mittelstands und der Großunternehmen angehören.

      Von Pierer sagte, die großen Konkurrenten Deutschlands kämen in Zukunft weniger aus Europa, sondern beispielsweise aus China und Indien. Das Kostenniveau dieser Länder werde Deutschland nicht erreichen können. Deshalb seien Innovationen vor allem auf den Feldern der Bio- und Gentechnik wichtig. Dazu gehörten auch der Maschinenbau, die optische Industrie sowie die Automobiltechnik. Dort, wo Deutschland schon jetzt Spitze sei, müsse diese Position verteidigt und verbessert werden.

      Zur Mehrwertsteuer, die eine Unionsregierung um 2 Prozentpunkte auf 18% erhöhen will, sagte von Pierer: „Die Lohnnebenkosten müssen dringend runter, ich habe Verständnis, dass man den Weg über eine Mehrwertsteuererhöhung geht.“ Die Steuerreformpläne von Paul Kirchhof, den Merkel als Finanzberater in ihre Wahlkampf-Mannschaft berufen hat, „gefallen mir ganz besonders gut“, fügte von Pierer hinzu.

      Der 64-Jährige hat in einem Interview mit der "Wirtschaftswoche" bereits Gründzüge einer Innovations-Offensive skizziert. Er fordert eine Bildungsoffensive und neue Rahmenbedingungen insbesondere für den Energiesektor, die Gentechnik und den Gesundheitssektor, um Innovation und Wachstum in Deutschland anzukurbeln. Eine "Rückkehr unseres Landes in die internationale Spitze" könne nur "mit mehr Wachstum gelingen". Neben "weiterer Kostensenkung und Flexibilisierung im öffentlichen und im privaten Sektor" sei dazu "vor allem eine Modernisierung des Bildungssektors und ein breiterer Innovationsstrom erforderlich". Der Merkel-Berater weiter: "Um das zu erreichen, müssen alle Innovationsbremsen gelöst und restriktive Rahmenbedingungen überwunden werden - zum Beispiel für die Biotechnologie oder die grüne und rote Gentechnologie. Vorbehalte und Hindernisse auf Seiten der Politik haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass ausländische Unternehmen Deutschland für Forschung und Produktion auf diesen Feldern so gut wie nicht mehr in Betracht zogen und sich sogar deutsche Unternehmen gezwungen sahen, ihre Forschung bevorzugt außerhalb ihres Heimatlandes zu betreiben. Der Schaden ist offenkundig: Deutsche Wissenschaftler wandern ins Ausland ab, der universitären Forschung auf diesem Sektor hierzulande fehlt der industrielle Hintergrund im nationalen Umfeld. Die Aufgabe lautet daher: den Anschluss an führende Standorte in der Welt wieder zu gewinnen."



      Zugleich sieht v. Pierer im Gesundheitssektor erhebliche Innovations- und Wachstumschancen. "Diskutiert werden bisher fast immer nur die Kostenexplosion und der Reformbedarf der gesetzlichen Krankenversicherung. Dies greift jedoch viel zu kurz: In der Modernisierung von Prozessen im Krankenhaus und einer zeitgemäßen Gestaltung des Informationsflusses zwischen Krankenhäusern, Arztpraxen, Krankenversicherungen, Apotheken und Patienten stecken in Deutschland und der ganzen Welt enorme Produktivitäts- und Wachstumschancen. Informationstechnik ist dabei häufig der wichtigste Hebel. Die Lösungen heißen: elektronische Patientenakte, Gesundheitskarte, digitales Krankenhaus. Aber auch der Fortschritt medizinischer Technik, verbesserte Vorsorge und Frühdiagnose mit fortschrittlicher Gerätemedizin und verstärkter Einsatz minimalinvasiver Diagnose- und Behandlungsverfahren bringen Entlastung für die Patienten, reduzieren Behandlungskosten und Liegezeiten. Deutschland hätte hier beste Voraussetzungen für eine Trendsetter-Rolle und könnte gerade auf diesem Gebiet den Beweis dafür antreten, wie mit Innovationen Kosten zurückgeführt, Wachstum erzeugt und qualitativer Fortschritt erreicht und Arbeitsplätze geschaffen werden können.

      Im Energiesektor fordert v. Pierer ein langfristiges Energiekonzept, das eine günstige Versorgung des Landes mit Energie gewährleisten müsse. "In den vergangenen Jahren hat die Energiepolitik in Deutschland es versäumt, ein tragfähiges, langfristiges Energiekonzept zu erstellen. Dies ist eine Gefahr nicht nur für den Energiesektor und die vorgelagerte Industrie selbst, sondern für die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes insgesamt. Wie hoch muss eigentlich der Ölpreis noch steigen, bis wir daraus energiepolitische Konsequenzen ziehen? Eine sichere und kostengünstige Elektrizitätsversorgung ist eine Grundvoraussetzung für Prosperität. Auch Umwelt- und Klimaschutz erfordern ein langfristiges Konzept. Hier liegt eine umfassende Aufgabe, bei der es keinen Aufschub mehr geben darf."

      Um die Innovationsdynamik zu stärken, schlägt v. Pierer eine "spürbare Steigerung der öffentlichen Investitionen in Forschung, vor allem die Ausweitung des Forschungshaushalts auf Bundesebene, aber auch eine verbesserte Zusammenarbeit in Verbundprojekten und eine zielgerichtete staatliche Beschaffungspolitik für innovative Technologien" vor. "Darüber hinaus bieten länderübergreifende Projektzusammenarbeit - wie mit Frankreich begonnen - und europaweite Innovationsinitiativen die Chance, Ressourcen und Kompetenzen zu bündeln.


      :) Go Pierer GO!!! :)
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 13:12:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]17.726.127 von börsenjörg am 30.08.05 12:49:13[/posting]Servus Börsenjörg,
      das mit dem Doppel-L kriegst Du wohl immer noch nicht hin?
      :rolleyes:

      Guckstu Formulierung in #4 *zwinker*
      Herr Pierer war wenigstens schon mal Vorstand von einem Unternehmen das ein bisserl im privatwirtschaftlichen Wettbewerb steht. Meine Meinung über Siemens schenke ich mir (und uns) im Hinblick auf den Community-Disclaimer.

      Was mich erstaunt ist der fliegende Wechsel des Herrn Pierer von einer Farbe zur anderen. Ein (un)geschickter politischer Schachzug?
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 13:20:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich nehme mal an, dass der Herr Pierer weitaus eher in der Lage ist, die Probleme des Mittelstandes zu verstehen, als die meisten Bundestagsmitglieder, die ja zum größten Teil aus dem Öffentlichen Dienst kommen bzw. Lehrer sind. Nichts gegen Leute aus dem Öffentlichen Dienst und Lehrer, aber die haben eben häufig auch kein Verständnis für die Probleme des Mittelstandes.

      Grundsätzlich halte ich es für gut, wenn mehr Praktiker und Quereinsteiger in die Politik gehen, weil in den letzten Jahren oft weniger die Qualifikation eines Politikers eine Rolle spielte, sondern sein Stand in der Partei.

      Neulich habe ich übrigens ein TV-Interview mit unserem Ex-Wirtschaftminister Müller gesehen, der es ja auch nicht lange ausgehalten hat. Der hat erzählt (als Beispiel für ewig langes Herumpalavern), dass in politischen Gremien die Anwesenden oft stundenlang mit ihren Nachbarn über ihre Wochenenderlebnisse quatschen und über dies und das und jenes, und ab und zu ruft dann mal jemand "Seid doch mal ruhig, Kinder!" - meist ohne Erfolg. Müller meinte zu Recht, das gäbe es in der Wirtschaft einfach nicht, dass man seine Sitzungszeit so dermaßen sinnlos vertrödelt, ohne ein Ziel und möglichst auch Optionen zur Umsetzung am Ende herauszuarbeiten. Der Müller war richtig abgestoßen davon, wie das politische Geschäft läuft. Genau das ist wohl das Problem, dass viele Quereinsteiger dann aber schnell merken, dass sie im Grunde nichts bewirken können und dass viele Politiker inzwischen - vermutlich ohne es zu merken - dazu übergegangen sind, die Sitzungen als so eine Art politisches Kaffeekränzchen aufzufassen. Oft kennen sie es womöglich auch gar nicht anders.

      Je höher jedoch der Anteil der Quereinsteiger und Praktiker ist, desto größer wird vielleicht die Aussicht, dass die politische Kultur wieder etwas zielorientierter, konzentrierter und vor allem auch umsetzungsorientierter sein wird.

      LM
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 13:22:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      @PrinzValiumNG :kiss:

      Genau. Er war im Vorstand. D.h. er war Angestellter. Kein Unternehmer und kein Unternehmerisches Risiko. Und auf eigene Rechnung schon gar nicht.

      Was ich damit ausdrücken will: Mich nervt es wenn Leute wie v. Pierer als Unternehmer bezeichnet werden...
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 13:24:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Lady, genauso ist es. :)
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 13:27:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      @boersenjoerg: Von Pierer war keine Angestellter, sonderen DER LEITENDE Angestellte. Das ist ein Riesenunterschied, mein Lieber. Im übrigen trug er sehr wohl unternehmerisches Risiko mit mindestens seinen Executive-Aktien. Dein pauschales Urteil sollte deutlich differenziert werden.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 13:29:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]17.726.541 von börsenjörg am 30.08.05 13:22:44[/posting]D`accord, soviel Pingeligkeit muss sein, da bin ich bei Dir. :D
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 13:34:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Lassemann,

      wo bitte ist der Unterschied???

      Für mich gibt es einen Unterschied zwischen einem leitenden Angestellten einer großen Aktiengesellschaft mit goldenem Fallschirm und einem Mittelständischen Unternehmer der sein Haus für Firmenkredite verpfändet hat. Wenn der aufgrund seiner unternehmerischen Entscheidungen pleite geht verliert er eventuell alles. Der Leitende Angestellte der Aktiengesellschaft verliert seinen Job(eventuell auch sein Aktienoptionen, aber sehr selten). Aber er ist nicht pleite....

      Ich wiederhole mich: Ich halte v. Pierer für eine sehr gute Wahl. Ein Grund mehr für mich die CDU zu wählen...
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 13:35:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      @prinzValiumNG

      Oft sind es die kleinen Sachen die den Menschen Freude machen...
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 13:36:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wer die subventionen die Siemens bisher empfangen hat, zusammen rechnet,darf wohl keine wunder wie vom Saulus zum Paulus erwarten.
      Einen Corleone würde ich nicht unbedingt mit der verbesserung eines gesetzes gegen erpressung beauftragen, um mal einem wirtschaftlichen vergleich zu ziehen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 14:45:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Auf jeden Fall sollten diese Leute, wenn sie von aussen kommen einen Eid auf das Land und zum Wohle deren Volkes ablegen.

      Kirchhof´s Benennung war eine absolut richtige Entscheidung.

      Bei HvP bin ich mir in keinster Weise sicher, daß man die richtige Wahl traf. Das muß sich erst herausstellen. Loyalität zum eigenen Land darf man jedoch kaum erwarten.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 15:38:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Na, da ist die Meldung zum Thema auch schon!;)
      _______________________________________________

      Dienstag, 30. August 2005
      Mittelstand skeptisch
      Merkel präsentiert von Pierer

      Die CDU-Vorsitzende und Kanzlerkandidatin der Union, Angela Merkel, hat am Dienstag in Berlin den ehemaligen Vorstandschef des Siemens-Konzerns, Heinrich von Pierer, als ihren neuen Wirtschaftsberater präsentiert. Der Mittelstand warnte indes vor einer Bevorzugung von Großkonzernen. Auch Ludwig Stiegler, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD, kritisierte bei n-tv die Ernennung.

      Der derzeitige Aufsichtsratschef von Siemens soll im Falle eines Wahlsiegs der Union einen aus zehn Personen bestehenden "Rat für Innovation und Wachstum" leiten. Merkel sagte, Innovation sei der Schlüssel für Wohlstand im 21. Jahrhundert. Deshalb sei sie froh, dass sich von Pierer für diese Aufgabe zur Verfügung stelle. Nach den Vorstellungen der CDU-Chefin solle der Innovationsrat etwa vier Mal jährlich tagen. Ihm sollen je zu einem Drittel Wissenschaftler, Vertreter des Mittelstands und der Großunternehmen angehören.

      Von Pierer sagte, die großen Konkurrenten Deutschlands kämen in Zukunft weniger aus Europa, sondern beispielsweise aus China und Indien. Das Kostenniveau dieser Länder werde Deutschland nicht erreichen können. Deshalb seien Innovationen vor allem auf den Feldern der Bio-und Gentechnik wichtig. Dazu gehörten auch der Maschinenbau, die optische Industrie sowie die Automobiltechnik. Dort, wo Deutschland schon jetzt Spitze sei, müsse diese Position verteidigt und verbessert werden.

      Mittelstand warnt
      Der Mittelstand warnte indes nach der Nominierung von Pierers vor einer Bevorzugung von Großkonzernen. Er habe die Berufung von Pierers zum Berater von Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel "mit gemischten Gefühlen aufgenommen", sagte der Präsident des Bundesverbands der Selbständigen (BDS), Rolf Kurz. "Die Verdienste von Pierers sind unbestritten, doch er repräsentiert die Welt der Konzerne."

      Die deutsche Wirtschaft werde aber überwiegend von Selbstständigen und Familienunternehmen dargestellt. Der Mittelstand stelle 99,7 Prozent aller Unternehmen und 70 Prozent aller Arbeitnehmer. "Im Mittelpunkt der Unionspolitik dürfen nicht Großunternehmen stehen, sondern die Probleme, die für den Mittelstand besonders schwer wiegen", sagte Kurz. Dies betreffe Arbeitsmarktbürokratie, das Steuersystem oder die Sozialpolitik. Kleinbetriebe seien wegen ihrer Rechtsform und geringen Größe auf nahezu allen Gebieten im Nachteil. Der BDS ist nach eigenen Angaben größter Mittelstandsverband in Deutschland.

      Ludwig Stiegler, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD, kritisierte ebenfalls die Ernennung von Pierers. Bei n-tv sagte er: "Da ist der Lack längst ab. Heinrich von Pierer hat immer mehr für Siemens gesorgt als etwa die Regierung beraten." Dabei habe er aber in seiner Tätigkeit bei Siemens nicht sehr für Innovationen gesorgt, sondern "unglaubliche Probleme hinterlassen". "Wer auf solche Berater setzen muss, hat nicht aufgepasst, was der Beraterkandidat an aktuellen Problemen zu Hause hat. Herr von Pierer wäre besser beraten, Siemens wieder in Schwung zu bringen. "
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 16:40:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]17.728.583 von Dorfrichter am 30.08.05 15:38:35[/posting]...und Herr Stiegler wäre gut beraten, hin und wieder das Gehirn einzuschalten, bevor er dem Mund grünes Licht gibt.:laugh:

      Hoheit und Börsenjunker: Irrtum!

      Der Vorstand einer AG gilt als Selbständiger im Sinne des Gesetzes, ist definitiv kein Angestellter.
      Was auch immer der Grund dafür sein mag.

      Indes:
      Herr von Pierer ist die Kühlerfigur des Fahrzeugs, die auch vornehme Türen zu hohen Häusern öffnen kann.
      Wirksamen und positiven Enfluss auf die Politik verspreche ich mir
      von den übrigen 9 Mitgliedern aus Wissenschaft und auch Mittelstand.

      Aber auch: In punkto Innovationen braucht man die Konzerne, weil sie die Märkte und den zugang zu ihnen haben.

      Wie immer also. Gemeinsam ist man stark.

      KD
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 16:47:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      Beste Besetzung für diesen Posten wäre der Porsche-Chef Wiedeking gewesen. Sauberes Image, Arbeitnehmer bejubeln ihn auf der Personalversammlung, grosses Unternehmen, aber noch mit Tuchfühlung zum Mittelstand, ein Unternehmer allererster Sahne.

      Aber der ist ja eher ein Schröder-Fan.

      :)
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 16:48:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Na da darf man ja gespannt sein. Grundsätzlich möchte ich ja nicht in Abrede stellen, daß er der richtige Mann ist!
      Den Beweis wird er erbringen müssen.

      Bei POFALLA sieht das ganz anders aus. Den lehne ich von vorne herein gänzlich ab. Er dürfte nur die Funktion eines
      "Sesselverstärkers" der Merkel inne haben. So eine große Partei wie die CDU hat doch ganz andere Kaliber als so ein "geglättetes Rundeisen" ohne Härtung und harte Kanten.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 17:13:11
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]17.726.252 von Lassemann am 30.08.05 12:59:42[/posting]@Lassemann
      "... die pure Verzweifelung über die täglichen Asse, die Angie aus
      dem Hut zaubert..."
      :laugh:

      Der war gut!
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 17:30:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      und jetzt noch king kurt (biedenkopf) für die rentenreform dazu und das ?powerpack? ist komplett.

      ohne neue flut kann geeerd dann einpacken.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 21:10:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      Mitte August machte eine Meldung die Runde, Siemens Chef Heinrich von
      Pierer habe der Kanzlerkandidatin eine Absage hinsichtlich seiner
      Teilnahme im Merkel’schen Kompetenzteam erteilt. Scheinbar konnte ihn
      nicht einmal die Aussicht locken, dass Wirtschaftsministerium im Falle
      eines Schwarz-Gelben Wahlsieges zu übernehmen. Während die wenigen
      regierungsfreundlichen Kommentatoren diesen Umstand mit einer gewissen
      Häme begleiteten, bedauerten Freunde der Bewerberin diese Entscheidung.
      Niemand hingegen scheint sich die Frage zu stellen, weshalb Pierer es
      ablehnte, einer als nahezu sicher eingeschätzten künftigen Regierung
      Merkel anzugehören. Der Heute Sendung des ZDF vom 29.8. 19:00 entnehmen
      wir, dass Pierer jedoch morgen als Wirtschaftsberater Merkels gekürt
      werden soll. Berater übernehmen keine Verantwortung, das ist so wirklich
      viel praktischer.

      Ein nicht unwesentlicher Grund für Pierers Ablehnung direkter
      Regierungsverantwortung dürfte darin liegen, dass der globale Konzern
      Siemens es schaffte, in den Jahren 2001 bis 2003 nicht etwa „nur“ keine
      Ertragssteuern in Deutschland gezahlt zu haben, sondern in diesem
      Zeitraum 119 Millionen Steuern vom angeblich ach so Not leidenden
      deutschen Staat und Steuerzahler kassierte. Natürlich profitierte
      Siemens auch von der höchst intelligenten Neuregelung des Steuerrechtes,
      welches am Ende von allen in der Bundesregierung vertretenen Parteien
      abgesegnet wurde, das gewissermaßen ein Herzstück Rot-Grünen
      Reformenthusiasmus’ war (Kampf gegen Abwanderung deutscher Firmen in das
      steuergünstigere Ausland?).

      In einer Kontrollmitteilung an die gestrenge US-Börsenaufsicht
      verlautbarte, die Steuerleistung im Jahre 2002 sei durch den
      steuerbefreiten Verkauf von Infineon – Anteilen positiv beeinflusst
      worden. Dank der Rot-Grünen Steuerregelungen hat Siemens vermutlich ein
      abschreibbares und auf Jahre verteilbares Verlustpotential von 5,132
      Milliarden Euro aufgebaut, wovon 4,210 Milliarden bis in alle Ewigkeit
      abgeschrieben werden können, der Rest bis in das Jahr 2021. 675
      Milliarden Euro Verlustabschreibung erzielte Siemens im Ausland,
      wenngleich es nicht gelang, sich aller Steuern zu entledigen. Im Ausland
      wurden insgesamt 1,234 Milliarden Euro gezahlt (2001-2003). Da gilt es
      also noch einiges zu optimieren.

      Ach ja – Infineon: Für seine Produktionsstätte in Dresden erhielt die
      seinerzeitige und nun profitabel verkaufte Siemenstochter 1 Milliarde
      Euro an Subventionen. 14 Millionen strich Siemens in den vergangenen
      Jahren von Österreich (Bund und Land) ein, in Portugal genehmigte die EU
      2004 eine Beihilfe von 41 Millionen Euro. Steuerfrei spülte der Verkauf
      der Anteile an Infineon 936 Millionen Euro in die Siemenskasse und
      obendrauf noch einen Verlustanteil von 452 Millionen Euro zur
      Steuergestaltung.

      1999 kassierte Siemens und ThyssenKrupp bescheidene 280 Millionen Euro
      zur Entwicklung des Transrapid. Im Jahr 2002 ist dem Geschäftsbericht zu
      entnehmen, dass durch die im Oktober 2000 verabschiedete Steuerreform
      222 Millionen Euro Steuern gespart werden konnten.
      Heinrich von Pierer bürgt, nebenbei, als Bundesbeauftragter der
      Bundesregierung für die Qualität der unterdessen eingeschränkten Oase
      für legale Steuerhinterzieher, Norderfriedrichskoog. Das Modell scheint
      dann selbst Rot-Grün zu weit gegangen zu sein, nachdem das Wahlvolk
      mopperte.
      Zur Steueroptimierung gehört auch, dass Siemens die Verlagerung von
      Produktionen zu schätzen weiß. So sollen wesentliche Teile der
      Handyproduktion nach Ungarn verlagert werden. Die EU zeigt sich
      spendabel und steuert bis zu 37% der Investition aus Steuermitteln bei.
      Siemens bliebe bis 2011 obendrein unversteuert. Wahrscheinlich fällt dem
      Siemens-Finanzchef Neubürger auch noch ein sinnreicher und legaler (also
      von unserer Legislative gemachter) Dreh ein, leicht zu begründende
      Anfangsverluste in Ungarn den europäischen Steuerzahler/innen
      aufzubürden. Da in ähnlicher Weise alle Konzerne verfahren, ist die
      nächste Runde zum Abbau des Sozialwesens mehr als gewiss. Bekanntlich
      sind die Kassen leer, sofern es um Kindergärten, Schulen, Hochschulen,
      Sozial- und Rentenversicherung, Wasserversorgung, eben alle sozialen
      Aufgaben des Staates, ausgenommen polizeilicher und militärischer
      Sicherheit, geht. Der Zyniker mag meinen, „polizeiliche und militärische
      Sicherheit“ mag zum Schutze „unserer“ Produktionsstätten dereinst auch
      nötig sein …

      Gehen wir einmal davon aus, dass es nicht politische Verblödung in der
      CDU/CSU war, Pierer die Mitgliedschaft im Kompetenzteam anzudienen, dann
      war diese Idee vermutlich Kind der „neuen Ehrlichkeit“, welche die
      CDU/CSU heftigst umtreibt. Nachdem Merkel einen höchst erfolgreichen
      Steueroptimierer zum Ratgeber gewinnen konnte, wird die Sache allmählich
      rund. Einen professoralen Spitzensteuersatzsenker zur Rechten und einen
      industriellen Steueroptimierer zur Rechten - da kann nichts mehr schief
      gehen.
      Pierers Ablehnung eines Regierungsamtes bei Übernahme einer
      Beratertätigkeit könnte wahrlich Ausdruck seines letzten Rests an
      Schamgefühl geschuldet sein, oder steht dahinter doch eher eine gehörige
      Portion Berechnung?

      Alle Informationen nach Weiss/Schmiederer, Asoziale Marktwirtschaft,
      Kiepenheuer & Witsch, 3-462-03643-2, 9,90€

      Schmiederer u.a. tätig für profil, Facts, Format und diverse
      Buchveröffentlichungen, Weiss u.a. Autor des Pharma-Bestellers Bittere
      Pillen.

      ach ja is geklaut aber könnte von mir sein

      :D
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 21:26:01
      Beitrag Nr. 34 ()
      Pierer geht die von Merkel geplante Verlängerung der AKW-Laufzeiten nicht weit genug. Er möchte noch ein paar Jahre draufsetzen.

      Die Union ist unwählbar!
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 21:31:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      Solange von Pierer Herrn Schröder beraten hat, war alles
      in Ordnung; jetzt wo er die Seiten gewechselt hat, werden Kübel voller Dreck auf Herrn von Pierer geworfen !
      Diese rot/grüne Scheinheiligkeit ist nicht mehr zu überbieten !
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 21:35:51
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]17.732.897 von StellaLuna am 30.08.05 21:26:01[/posting]dummes gelaber, von dir ist man ja nichts anderes gewöhnt.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 21:36:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]17.732.953 von StillhalterTrader am 30.08.05 21:31:08[/posting]"Solange von Pierer Herrn Schröder beraten hat, war alles in Ordnung; jetzt wo er die Seiten gewechselt hat, werden Kübel voller Dreck auf Herrn von Pierer geworfen !"

      Diese Berater kosten Schröder nun das Kanzleramt.

      Schröder hat seine soziale Verantwortung verloren.

      Dank solcher Berater, die das Land zu spalten drohen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 21:39:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die Serie von Fehlschlägen und die Erfolglosigkeit des Siemenskonzernes sprechen für sich. Von daher passt HvP ganz gut in die Mannschaft der Mega "0" len...
      Letztes Bsp.: Siemens hat noch 1/2 Milliarde draufgezahlt (gebettelt) damit die Taiwanesen Ihnen die Mobilfunksparte abnehmen. Das gleiche war mit einer Wafferfabrik in England vor einigen Jahren die an ACER (auch Taiwanesen) ´für 1 € verkauft wurde.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 21:42:15
      Beitrag Nr. 39 ()
      ...Nach Ansicht von Pierers wird Deutschland das Kostenniveau von Nationen wie Polen oder Tschechien nicht erreichen. Deshalb seien Innovationen und deren schnelle Umsetzung in Produkte vor allem auf den Feldern der Bio- und Gentechnik wichtig. Dazu gehörten auch der Maschinenbau, die optische Industrie sowie die Automobiltechnik. Dort, wo Deutschland schon jetzt Spitze sei, müsse diese Position verteidigt und verbessert werden. «Wir müssen die PS richtig auf die Straße bringen», sagte der Manager. ... www.welt.de

      Sehr interessant diese Aussage! Pierer & Konsorten werden es schon schaffen... :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 21:46:20
      Beitrag Nr. 40 ()
      und die Braut wird noch abgespeckt:

      Der Siemens-Konzern will in seinem vor dem Verkauf stehenden Handy-Werk im niederrheinischen Kamp-Lintfort nach Gewerkschaftsangaben 340 der rund 2000 Stellen abbauen. Aus Sicht von Siemens ist der geplante Abbau eine Rationalisierung, die vom 2004 abgeschlossenen Ergänzungstarifvertrag gedeckt sei. Die Gewerkschaft hält die Abbaupläne aber für viel zu weit reichend.
      ...
      Das Werk Kamp-Lintfort soll mit der gesamten Siemens Handy-Sparte zum 1. Oktober an den taiwanesischen Elektronikkonzern BenQ übergehen. "Wir wollen BenQ nicht verschrecken, wir halten das weiterhin für eine positive Lösung", sagte IG-Metall-Funktionär Ulrich Marschner. Er möchte einen Runden Tisch einberufen, an dem Betriebsrat, Gewerkschaft und Konzern ihre Argumente austauschen.
      http://www.welt.de/data/2005/08/31/768065.html

      Aber da wir weder polnisches noch tschechisches Kostenniveau erreichen, werden die überflüssigen Mitarbeiter dem Staat übergeben zur Alimentierung!
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 21:48:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      #38
      Siemens hat 10 große Geschäftsbereiche; die meisten Geschäftsbereiche laufen sehr gut; die Bereiche, die nicht rentatabel sind, wie die Chipsparte Infineon , die Mobilfunksparte usw. wurden abgestoßen; das ist doch betriebswirtschaftlich eine gute Politik, die auch von der Börse honoriert wurde . Die ganzen rot/grünen Kritiker,
      die in den letzten 7 Jahren selbst total versagt haben, sollten lieber in Sachen Kritik die Klappe halten; das wäre klüger !
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 21:51:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]17.733.189 von StillhalterTrader am 30.08.05 21:48:54[/posting]Du solltest Dich mal fragen, wer dem Kanzler die Arbeitslosen vor die Füße geschmissen hat.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 22:01:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]17.733.217 von StellaLuna am 30.08.05 21:51:20[/posting]Rot/grün hat Arbeitslsoe am Fließband produziert.
      Alle anderen großen Industrieländer, insbesondere konservativ regierte, konnten in den letzten Jahren die Arbeitslosenzahlen massiv drücken. Nur die rot/grüne Chaotentruppe hat es geschafft noch mehr Arbeitslose zu produzieren.
      Rot/Grün hat den Mittelstand mit Bürokratie, Ökosteuern usw. in den Ruin getrieben.

      Stella, warum wohl ist der DAX seit Mai um fast 20% gestiegen? Richtig, die Investoren und die gesamte Wirtschaft hofft auf einen Regierungswechsel.Was glaubst du, was passiert, wenn rot/grün/rot die Wahl gewinnt? Ich kann dir die Antwort geben:
      Deutschland wird mit rasender Geschwindugkeit zu einem Agraland mutieren.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 22:02:23
      Beitrag Nr. 44 ()
      #42
      Aber als Berater vom Schröder war von Pierer gut genug; etwas widersprüchlich deine Argumentation insofern!
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 22:06:16
      Beitrag Nr. 45 ()
      Jaja, der Kohl ist schuld, dass man den Markt für deutsche Fliesenleger und Metzger praktisch lahmgelegt hat und man innerhalb weniger Monate mehrere hunderttausend Arbeitsplätze allein damit vernichtet hat. Auch ist er für das extreme Steigen der Lohnnebenkosten und vor allem (jetzt kommt`s: ) das extreme Überdrehen der Bürokratie verantwortlich.

      Ich kann nicht für jeden Bereich sprechen, doch meine persönliche Beobachtung ist, dass das der bürokratische Bohai seit Regieren von Rot-Grün - anders als großartig angekündigt - keineswegs gesunken, sondern um ca. 50 % GEWACHSEN ist. Und das in verhältnismäßig kurzer Zeit. Kein Wunder, fast alle SPDler haben in ihrem Leben nichts anderes gemacht als Formulare auszufüllen, die verwechseln das wohl mit der Realität und denken, je mehr neue Regelungen man dem Volk in kurzer Zeit aufs Auge drückt, desto sicherer ist der eigene Platz in den Geschichtsbüchern. Na, wenn das man kein Irrtum ist....

      LM
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 22:17:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      Siehe Hartz 4 Antrag 17 Seiten !
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 22:22:55
      Beitrag Nr. 47 ()
      #39 Die sollten mal öffentlich machen, wieviele milliarden siemens in der computer branche etc. an subventionen verbraten hat.
      Solange die reichlich flossen gab es auch die siemensfamilie,dies ist längst vorbei und unterscheidet sich schon lange nicht mehr z.b. von ibm,es wird massenhaft entlassen.
      Die drohungen eines H.v.P weitere produktionstätten auszulagern sind wohl ein witz,es geschiet seit jahren nichts anderes.
      Die deutsche position zu verteidigen wie in #27 zu lesen,bedeutet nichts anderes als die erpressung für weitere subventionen durch siemens.

      Wünsche den anhängern H.v.P ernsthaft die pest an dem hals,
      damit sie selbst mal spüren wie es tausenden langjährigen siemens mitarbeitern, am eigen laib dank H.v.P + Co ergeht.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 22:56:10
      Beitrag Nr. 48 ()
      Besser als Schröder mit seiner Gurken-Mannschaft wird Angie mit Ihrem praxiserprobten Top-Team (bisher) alle mal. :) Wir können uns jetzt schon darauf freuen. Endlich wird es aufwärts gehen. Langsam aber stetig. :)
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 22:58:10
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]17.733.997 von Lassemann am 30.08.05 22:56:10[/posting]und die 8 Mio Arbeitslosen werden irgendwo vergraben oder wie stellst Du Dir das vor?
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 23:10:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      #48Endlich wird es aufwärts gehen. Langsam aber stetig.

      :laugh::laugh::laugh: Es wird so langsam bergaufgehen das auch noch Rumänien an uns vorbeiziehen wird.Was mich immer an euch Provinzlern erstaunt ist, das Ihr immernoch nicht gemerkt habt, dass der Zug längst abgefahren ist.Es ist 5 nach 12 , nicht 5 vor 12. Fahr mal nach Südostasien dann weisst du wo der Wohlstand hingeht und wie moderne Industrieländer aussehen.

      #47 Genau.Ein Arbeitsplatz bei Infineon und Jenoptik ist teurer als 50 Sozempfäanger pro Jahr.Genausogut könnte man die Technologieentwicklung wieder in die Unis verlagern und die Sachen für ein Bruchteil auf dem Weltmarkt kaufen.Wenn Infineon und Jenoptik alles selber zahlen müssten dann...
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 23:13:55
      Beitrag Nr. 51 ()
      #49 gar nicht so abwegig. Zwangsarbeit in Sibirien vielleicht. Man könnte bei Harzt 4 auch bald wie in der alten DDR einen Assozialistätsparagraphen einführen der Langzeitarbeitslosigkeit unter Strafe stellt, dann könnte man die Leute endlich wegsperren. Aber ich sag euch, das kommt noch...siehe USA !
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 23:16:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      StellaLuna
      Du solltest eigentlich froh sein, dass wir zukünftig eine Frau als Bundeskanzlerin bekommen ; das würde die SPD bei dieser dünnen Personaldecke nie schaffen.

      Ich bin davon überzeugt, dass eine Frau fähiger als ein Mann ist, die gewaltigen Probleme in Deutschland zu lösen
      (siehe auch Frau M.Thatcher von Großbritannien, die eiserne Lady, die das Land entscheidend nach vorne gebracht hat)

      Frauen sind zäher wie manche Männer, die sich oft als Weicheier erwiesen haben.

      Daher geht die klare Wahl an Angie und zwar für ein besseres Deutschland !
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 23:19:15
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]17.734.023 von StellaLuna am 30.08.05 22:58:10[/posting]@Stella Luna: Was möchtest Du mir sagen? Sage mir, wann Arbeitsplätze entstehen, wenn nicht bei Investionen!

      Du scheinst irgendwie ein wenig frustriert.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 23:22:23
      Beitrag Nr. 54 ()
      Vor allem weil sich eine Ossibraut prima mit dem Westen auskennt (von der Pieke auf)...Mit Merkel an der Spitze Deutschlands gehts vorwärts :laugh: man könnte auch mit einem Trabi ein Formel-Eins-Rennen fahren. Merkel ist in einem undemokratischen System aufgewachsen sowas darf doch nicht Bundeskanzlerin werden.Da haben sie ein Paragraph im Einigungsvertrag vergessen :laugh: Ein Ossi darf frühestens nach 100 jähriger Wartefrist an die dt. Spitze.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 23:24:04
      Beitrag Nr. 55 ()
      # 53 man könnte vor allem die wenigen noch exsistierenden Arbeitsplätze vor dem Wibeout nach China und rumänien schützen wenn man nur wollte, aber man will ebend nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 23:26:19
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]17.734.114 von Jgersauce am 30.08.05 23:10:11[/posting]Liebe provinzielle Jägersauce (denn nur dort gibt es sie in gediegenen aber muffigen Restaurants),

      Das das Wachstum in Asien und Osteuropa signifikant höher in den letzten Jahren lag, derzeit liegt und in den nächsten Jahren vermutlich liegen wird, ist unbestritten. Nicht umsonst habe ich seit 3 Jahren prächtig mit Asienfonds, Osteuropa-Fonds/zertifikaten verdient. Nicht umsonst haben wir in Minsk Weissrussland offshore Software entwickeln lassen zu 1/10 der deutschen Kosten. Also, erzähle Du mir nicht, dass ich nicht wüßte, was Globalisierung ist.

      Dennoch gibt es Märkte und Produkte, die bei verbesserten Rahmenbedingungen auch in Deutschland gute Wachstumschancen haben. Daneben wird es auch bald die ersten großen Enttäuschungen bei Outsourcing-Verträgen geben und das Pendel auch mal wieder in die andere Richtung schlagen. Und dann muss das Pendel auf fruchtbaren Boden stossen und nicht auf verbrannte sozialistische Erde.

      Komme von Deinem hohen Ross runter. Auch Dich wird es irgendwann treffen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 23:32:54
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ich brauche nicht von meinem Roß runterzukommen. Weil es ist ganz klar...entweder du und deine Kumpels ihr Sourced mal wieder "In " irgendwann und gebt mir als Akademiker Arbeit hier oder Ihr müsst halt immer für die Arbteislosen mitbezahlen als Wohlstandsprämie für die Wahrung des inneren Friedens.Auf Dauer wirds jendefalls nicht friedlich bleiben mit 8 mio. Arbeitslosenhttp://wsga.ws.funpic.de/html/wahlspecial.html
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 23:46:49
      Beitrag Nr. 58 ()
      Mit Angie werden bessere Zeiten kommen. Bis dahin musst Du gerade als Akademiker sehr flexibel sein. Ich mache auch etwas völlig anderes als ich mir vor Jahren noch erträumt hätte.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 23:47:30
      Beitrag Nr. 59 ()
      Und: Sehr mobil musst Du natürlich auch sein!!! gerade als Akademiker.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 23:48:53
      Beitrag Nr. 60 ()
      Bin ich alles, ich kann sogar Chinesisch...aber irgendwie funzt es nicht...
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 23:51:08
      Beitrag Nr. 61 ()
      Was hast Du denn studiert, welche Praxiserfahrungen, seit wann fertig mit Studium? Wenn Du nicht öffentlich antworten magst, dann mail mich an. Vielleicht habe ich ein paar Tipps für Dich.
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 07:57:28
      Beitrag Nr. 62 ()
      Es war doch nicht nur die Handy-Sparte die unter der Führung von Heinrich von Pierer flopte.
      Technische Probleme gab es ebenfalls in der Sparte der Schienenfahrzeuge. Heinrich von Pierer führt Flops darauf zurück weil an manchen Unternehmensstandorten zu teuer produziert werde. Ich meine, mancher Flop wurde bei Siemens auch produziert weil am jeweiligen Unternehmensstandort zu billig produziert wurde, oder?
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 09:15:17
      Beitrag Nr. 63 ()
      @887766 Die Globalisierung wird sich sehr bald schon als Irrläufer demaskieren. Die Folgen einer solchen Monopolisierung durch Marktausdünnung und wirtschaftlicher Monokultur kann man längst schon beobachten. Bald wird es nur noch ein paar Autokonzerne(Beispiel) geben. Plattformtechnologien sorgen Heute schon für Einheitsbrei.

      Große Nahrungsmittelproduzenten agieren bereits Heute weltumspannend. Im Verhältnis gesehen beschäftigt diese Industrie nichtmal mehr ein Zehntel an Menschen als in früheren Zeiten. Fusionen -fressen und gefressen werden- sorgen für die Eleminierung der Mannigfaltigkeit eines Produktes zum Einheitsbrei mit billigsten Gestehungskosten und maximalen Gewinn beim Verkauf.

      Wer das Buch "Der Economic Hit Men" von John Perkins las, weiß wie das alles funktioniert. Die benötigten Rohstoffe besorgt man sich billigst von den Entwicklungsländern und schafft gleichzeitig Abhängigkeiten dieser Länder, indem man ihnen Geld leiht für den Bau der nötigen Infrastruktur, die erforderlich ist für deren Abbau und Abtransport.

      Heinrich von Pierer ist genau besehen solch ein "Economic Hit Men". Ein Vertreter eines Systems, das dauerhaft Abhängigkeit schafft, das geneigt ist sich aufzublähen wie eine Blase, um an irgendeinem Punkt zu implodieren. Das wird dann geschehen, wenn es nur noch einige große Player geben wird. Vorher aber wird es zu schweren sozialen Spannungen kommen. Unsere demographische Entwicklung führt uns geradewegs in die Katastrophe, selbst wenn unser Staat schuldenfrei wäre, müßte er nun sich verschulden um die wachsende einkalkulierte Arbeitslosigkeit (man geht davon aus, daß dauerhaft nur höchstens 40% Werktätige benötigt werden) und deren Begleitkosten zu finanzieren.

      Viel schlimmer als Deutschland jedoch wird es die USA treffen. Der Tag ist nicht mehr weit, indem dieses Land uns beweisen wird, daß es uns einen Traum vorlebte, den es auf keinen Fall gilt, nachzuleben! ENRON ist nichtmal die Spitze des Eisberges. Die nächsten Pleitekandidaten GENERAL MOTORS, oder FORD sind die Nächsten. Was ist dann mit der Altersversorgung ehemaliger Betriebsangehöriger?

      Heinrich von Pierer ist ein typischer Vertreter und Unterstützer eines Systems, das niemals ein modernes Sozialwesen dauerhaft mitzutragen vermag, da dieses System zusehr abhängig ist von der Großfinanz. Die Hörigkeit gegenüber gewisser Banken geht schon soweit, daß nationale Zugehörigkeit hintenan steht und Gewinnmaximierung zur Prämisse jeglichen Handelns auf dem Etikett steht.

      Mir persönlich wäre ein gestandener Mittelständler viel lieber gewesen als HvP; trotz seiner hervorragenden Kontakte zu den modernen "Diktatoren". Denn wenn er sich unter diese Leute begibt, ist er auch nur ein Bettler.
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 09:41:36
      Beitrag Nr. 64 ()
      Gute Neuigkeiten für Globalisierungsgegner. Habe gelesen ab einem Ölpreis von 120 € lohnt sich der weltweite kreuz und quer Transport von Abermillionen Megatonnen Waren nicht mehr und es wir wieder zunehmend lokal produziert werden!:D
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 10:39:32
      Beitrag Nr. 65 ()
      Gedacht als Ergänzung zu Posting #64. Man sollte das wenigstens nicht aus den Augen verlieren, da solche Erkenntnisse möglicherweise tatsächlich geschehnissbestimmend sind für die Zukunft.
      ____________________________________________

      Veröffentlicht von Prof. Dr. Eberhard Hamer am 02.12.2004 um 9:41 Uhr
      Der Welt-Geldbetrug

      Der grösste und weitreichendste Wirtschaftsskandal unserer Tage findet zurzeit durch die Manipulationen an den Geld- und Währungssystemen statt. Der Geldbetrug hat erstmalig eine globale Dimension, weil er sich weltumspannend abspielt, von keiner nationalen Regierung deshalb mehr kontrolliert, gestoppt oder verhindert werden kann, und weil er sogar nach den veralteten nationalen Gesetzen formell legal stattfindet. Sicher ist aber, dass der Geldbetrug wie jeder andere Betrug auch nicht langfristig zur Bereicherung der Täter durch Entreicherung der Opfer führen kann, weil kein freies Geldsystem auf Dauer missbraucht werden kann.

      Nach der Finanztheorie ist Geld ein legalisiertes Tauschmittel, welches auch zur Wertaufbewahrung dienen soll. Die Ausgabe von Geld war deshalb früher staatliches Privileg (Münzhoheit). Die als Geld umlaufenden Gold-, Silber- und Kupfermünzen hatten staatliche Prägung. Der Staat garantierte also die Reinheit des Metalls und das Gewicht der Münzen, so dass man nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland jederzeit wusste, wieviel jedes Geldstück wert war. So waren die Metallmünzen zugleich Tauschmittel und Dauerwert.

      Der Staat musste aber, um Geld ausgeben zu können, Gold und Silber haben. Deshalb war es wichtig, dass zum Beispiel Silberbergwerke in staatlicher Hand waren (Rammelsberg bei Goslar) und auf diese Weise der Staat das Silber für zusätzliche Prägemünzen einsetzen konnte. Umgekehrt wussten die Bürger, dass der Staat nur soviel Geld ausgeben konnte, wie er über Edelmetall verfügte. Der Edelmetallvorrat war also die Basis für das in Edelmetall umlaufende Naturalgeld (Goldumlaufwährung).


      Vom Realgeld zum Nominalgeld

      Immer wieder haben Fürsten allerdings versucht, sich mehr Geld zu verschaffen, als sie Edelmetall hatten, indem sie den Anteil des Edelmetalls bei den Münzlegierungen verminderten («kippen und wippen»). Das Ergebnis war jeweils, dass die Kaufleute und Bürger das schlechte Geld weitergaben, das gute aber behielten, bis alle Bescheid wussten und das schlechte Geld wieder eingeschmolzen werden musste. Goldumlaufwährungen gab es noch bis zum Ersten Weltkrieg.

      Jede Goldumlaufwährung hat allerdings den Nachteil, dass Gold nicht so stark vermehrbar ist, wie die Wirtschaft wächst, dass also eine gewisse deflatorische Geldknappheit stärkeres Wirtschaftswachstum behindern könnte. Deshalb gingen viele Staaten zu einer indirekten Goldwährung über: Sie hatten einen bestimmten Goldschatz und gaben auf dieser Basis staatliche Zentralbanknoten aus, die im täglichen Gebrauch leichter zu transportieren, zu zählen und auch in höheren Summen aufzubewahren waren. Ihr Wert beruhte darauf, dass man die Geldscheine jederzeit bei der Zentralbank vorlegen und in entsprechendes Gold oder Silber umtauschen konnte (Goldkernwährung). Auf diese Weise konnte der Staat sogar mehr Nominalgeld ausgeben, als er an Edelmetall verfügbar hatte, denn üblicherweise bestanden nur wenige Geldscheininhaber auf dem Umtausch ihrer Scheine in Gold. Normalerweise reichte also ein Volumen von weniger als 10% Gold für ein Währungsvolumen einer um 90% höheren Geldscheinmenge.

      Das System funktionierte weltweit, weil auch Länder, die selbst keinen Goldschatz hatten, den Inhabern ihrer nationalen Geldscheine einen festen Umtauschkurs zu anderen Währungen garantierten, die ihrerseits wieder einen Goldkern hatten. Solange diese Umtauschgarantie bestand, konnten die Bürger darauf vertrauen, dass sie - wenn auch über doppelten Umtausch - die Geldschein-Nominalwerte in Münzrealwerte umtauschen konnten (Golddevisenwährung), hatten also eine zumindest indirekte Geldwertgarantie.


      Vom staatlichen zum privaten Geld

      Der entscheidende Schritt weg vom Staatsgeld war 1913 die Gründung des Federal Reserve System in den USA. Obwohl nach der amerikanischen Verfassung eigentlich nur Gold und Silber gesetzliches Geld sein dürfen, hat sich ein von privaten Banken gegründetes Kartell unter Führung der beiden Grossfinanzgruppen Rothschild und Rockefeller eine private Zentralbank geschaffen mit dem Recht, eigenes Geld auszugeben, welches gesetzliches Zahlungsmittel wurde und für welches anfangs noch die amerikanische Zentralregierung garantierte. In dieser privaten Bank wurden nach dem Ersten Weltkrieg die Goldreserven der Welt zusammengekauft, mit der Folge, dass viele andere Währungen ihren Goldstandard nicht mehr halten konnten und in der Deflation zusammenbrachen (erste Weltwirtschaftskrise).

      Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde deshalb 1944 in Bretton Woods wieder die Einführung eines neuen Golddollarstandards beschlossen. Während des Weltkrieges verlangten die USA für die Bezahlung von Rüstungsgütern Gold von den kriegführenden Nationen. Auch das Gold Deutschlands musste als Kriegsbeute abgegeben werden. So sammelten sich über 30000 Tonnen Gold der Welt allein in den USA - mehr als alle anderen zusammen hatten. Dieses Gold diente als Deckung für die Dollars. Da aber ein grösserer Teil der Dollars in den Zentralbanken der Welt als Reservewährung gehalten wurde, konnten die USA mehr Dollars ausgeben als sie an Goldbasis hatten. Die Länder der Welt brauchten nämlich Dollars, um die Rohstoffe dafür zu kaufen, die nur auf Dollarbasis gehandelt wurden. Neben dem Gold wurde deshalb der Dollar immer stärker in den anderen Zentralbanken zur Hauptwährungsreserve. Die Dollarherrschaft über die Welt hatte begonnen.

      1971 kündigte US-Präsident Nixon die Einlösungspflicht des Dollars in Gold (Golddollarstandard) und zugleich die Haftung des Staates für den Dollar auf. Seitdem sind die Dollarnoten weder real durch Gold noch durch Staatshaftung gedeckt, also eine freie private Währung der Federal-Reserve-Bank (FED). Der Dollar und alles andere Geld der Welt sind seitdem nicht mehr werthaltig, sondern nur noch gedrucktes, legalisiertes Zahlungspapier.

      Eine durch nichts gedeckte Währung kann zwar durch Gesetz zum amtlichen Tauschmittel erzwungen werden, nicht jedoch zum Mittel der Wertaufbewahrung. Hierzu bedarf es des Vertrauens der Geldinhaber, dass sie ihr Geld langfristig wertgesichert sehen. Der langfristige Kurswert - das Vertrauen - einer freien Quantitätswährung hängt wiederum allein von der Knappheit des Geldes bzw. der Geldmenge ab. Das Problem: Während sich in den letzten 30 Jahren die Gütermenge der Welt nur vervierfachte, hat sich die Geldmenge vervierzigfacht.

      Geldmengenvermehrung bedeutet nämlich immer Inflation. Und Inflation bedeutet Geldentwertung. Für dieses Problem wurden drei Lösungswege beschritten:

      # Die deutsche Finanzwissenschaft hatte schon bei der Bundesbankgründung eine staatsunabhängige neutrale «vierte Gewalt» für die Bundesbank gefordert, damit diese den politischen Pressionen zum Geldmengenmissbrauch widerstehen könne, damit der Bürger sich also auf die Werthaltigkeit des Geldes verlassen könne. Tatsächlich ist die Bundesbank gesetzlich zur Werthaltigkeit der D-Mark verpflichtet gewesen (Neutralgeldtheorem) und war weitgehend staatsunabhängig. Dies hat dazu geführt, dass die D-Mark als stabilste Währung der Welt immer mehr auch Währungsreserve und bevorzugte Wertanlage wurde.

      # Die meisten anderen Staaten haben eine " orientierte Quantitätswährung" bevorzugt. Sie verpflichteten ihre Zentralbanken, die Geldmenge an bestimmten Zielen zu orientieren, wie zum Beispiel Wachstum, Vollbeschäftigung oder anderen. Dies gab der nationalen Politik ausreichend Einflussmöglichkeiten auf die Zentralbank und auf das Geld und hat regelmässig dazu geführt, dass der politische Missbrauch zu entsprechender Inflationierung der Währungen geführt hat. (Beispiel: Frankreich, Italien, Spanien usw.)

      # Die meisten Diktaturen der unterentwickelten Länder und das private Federal-Reserve-System dagegen bevorzugten eine «freie Quantitätswährung», also eine Währung, deren Missbrauch durch die Politik oder durch die privaten Zentralbankeigentümer nicht gesetzlich beschränkt wurde. «Freie Quantitätswährung» hat immer «Freiheit zum Missbrauch der Währung» bedeutet und nie langfristig funktioniert.


      Vor allem führt ein Nebeneinander von Währungen, die teils von einer unabhängigen Staatsbank in ihrem Wert gehalten werden - wie die D-Mark - oder andererseits von abhängigen Staatsbanken oder sogar von Privatbanken nach deren jeweiligen Zwecken frei manipuliert werden, zu erheblichen Kursspannungen: Weil die Deutsche Mark durch die Bundesbank relativ wertstabil gehalten wurde, andere wichtige Währungen sich dagegen durch Geldmengenvermehrung und Inflation immer stärker wertminderten (Abwertung), versuchen die Geldwertbesitzer naturgemäss, mit ihren längerfristigen Dispositionen in harte Währungen zu gehen und weiche zu meiden.

      So wurde die Deutsche Mark in Konkurrenz zum Dollar immer stärker auch Währungsreserve von Wirtschaft und Zentralbanken in der Welt. Vor allem aber wurde an der " harten" Währung deutlich, wie weich eine ständige Geldmengenvermehrung die inflationierten Privat- oder Staatswährungen gemacht hatte. Die der Geldwertstabilität verpflichtete Bundesbank wurde so zum gemeinsamen Störer im Chor der Geldmengenvermehrer und Inflationisten des Weltwährungssystems - kein Wunder, dass dieser Störer durch Abschaffung der Deutschen Mark und Einbindung in eine wieder mehr von der Politik gesteuerte, nicht mehr souveräne Europäische Zentralbank ausgeschaltet werden musste. Kohl hat dafür gesorgt, dass dies «im kleinen Kreise» entschieden wurde, dass die deutsche Bevölkerung über den Verlust ihrer werthaltigen Währung nicht abstimmen durfte (" Wo kommen wir hin, wenn die Bevölkerung über so wichtige Dinge selbst entscheiden sollte?" ). Die Bevölkerung hätte nie freiwillig die solide D-Mark geopfert.

      Inzwischen hat also keine Währung der Welt noch irgendeine reale Wertgrundlage, hat sich das Geld der Welt von jedem zugrundeliegenden Sachwert gelöst, wird es als Papier hemmungslos neu gedruckt und durch ständige Vermehrung ständig entwertet. Dass die Leute immer noch glauben, das Geldpapier, welches sie in der Hand haben, habe einen festen Wert, liegt daran, dass durch geschickte Manipulation der Devisenkurse ein scheinbares Wertverhältnis vorgespiegelt wird. Diese Devisenkurse werden nämlich von genau den gleichen Gruppen manipuliert, die auch die Geldmengenvermehrung produzieren.

      Praktisch hat inzwischen das von der US-Grossfinanz gesteuerte und ihnen gehörende private Federal-Reserve-System Welt-Geldbedeutung erlangt:

      # Das FED-Privatgeld Dollar ist schon von der Geldmenge her in der Welt dominierend. Mehr als 75% aller Geldquantitäten sind Dollars.

      # Die US-Grossfinanz hat auch die von ihnen kontrollierten Rohstoffmärkte gezwungen, nur in Dollars zu verkaufen. Wer sein Öl nicht gegen wertlose Dollars, sondern gegen Euro verkaufen will, wird zum Terroristen erklärt (Saddam).

      # Auch die Zentralbanken der übrigen Länder werden gezwungen, die Dollars in immer stärkerem Masse (Euro-Bank über 90%) als Währungsreserven anzunehmen. Die übrigen Währungen, wie zum Beispiel der Euro, beruhen also in ihrem Wert zu über 90% auf wertlosen, nur durch die Macht und den Willen der US-Grossfinanz gehaltenen Dollar-Papieren.

      # Inzwischen wurden sogar die Nationalbanken sanft oder hart (Schweiz) gedrängt, ihre Goldvorräte gegen Dollars abzugeben oder «auszuleihen». Das Gold der Welt hat sich dadurch wiederum wie vor der ersten Weltwirtschaftskrise bei den Eigentümern des Federal-Reserve-Systems konzentriert, so dass ein neuer Goldstandard nur mit deren Willen und nach deren Diktat wieder einzuführen wäre und die FED-Eigentümer mit einer Neufestsetzung des Goldpreises (Greenspan: " Möglicherweise bis 6000 Dollar." ) allein dadurch im Falle einer Währungsreform ein Jahrhundert-geschäft machen würden.


      Die US-Grossfinanz steuert also über die ihr gehörende FED letztlich das Geld und die Währungen der ganzen Welt. Der Dollar ist privates Geld dieser US-Grossfinanz, von niemandem ausser von ihr garantiert, aber nach Kräften missbraucht, vermehrt und zum Instrument ihrer Weltherrschaft und zum Hilfsmittel für den Raub aller wichtigen Rohstoffe und Sachwerte der Welt missbraucht.

      Durch ungehemmte Vermehrung des Dollars hat natürlich die ausgebende US-Gross-finanz unbegrenzte liquide Mittel, mit denen sie die ganze Welt kaufen kann. Aber auch der amerikanische Staat kann durch die Dollarvermehrung mehr ausgeben, als er einnimmt (Schuldenreiterei). Missbrauch des Dollars durch Geldmengenvermehrung ist also sowohl für die herrschende US-Finanz als auch für die von ihr beherrschte US-Administration einseitiger Vorteil. Deshalb hat sich das Dollarvolumen in den letzten 10 Jahren immer schneller vermehrt.

      Ebenso haben sich die Schulden des amerikanischen Staates gegenüber dem Ausland drastisch vermehrt. Der US-Staat lässt sich also in immer grösserem Ausmass von der Welt Sachgüter gegen wertlose Scheinchen liefern - die moderne Form der Tribute.

      Dass diese ungehemmte Dollarvermehrung nicht längst den Dollarabsturz und zur Zurückweisung des Dollars durch die Kunden geführt hat, ist kluger Regie und Erpressung zu verdanken: Die US-Grossfinanz und die US-Administration zwingen seit Jahren wirtschaftlich und politisch die wichtigen Zentralbanken der Welt (Eurobank, Japan, China und andere), die bei ihnen sich für Exporterlöse oder als Kaufpreise für den Aufkauf von Sachgütern ansammelnden wertlosen Dollars zu behalten und als angeblich werthaltige Devisenreserve zu halten. Praktisch heisst das: Die Zentralbanken in China, Japan und Europa sammeln die für die Sachwertlieferungen ihrer Bürger einkommenden wertlosen Dollars in immer grösseren Beständen als angeblich werthaltige Währungsreserve an. Die Währung der Satellitenstaaten wird also und ist bereits mit immer wertloseren Dollars unterlegt - also praktisch ebenso wertlos geworden. Somit sind alle im gleichen Geldentwertungsboot:
      Die Urheber der Geldmengenvermehrung in New York und Washington ebenso wie die Helfer der Geldmengenvermehrung in den Zentralbanken der Satellitenstaaten.

      Damit aber hat es der Schuldner USA selbst in der Hand, wie stark er durch offizielle Abwertung des Dollars schliesslich seine Gläubiger entreichern - betrügen - und sich auf deren Kosten wieder entschulden will. Jede Abwertung des Dollars wird vor allem das 80% aller Dollars haltende Ausland entreichern. Dem Schuldner steht es frei, wie stark er seine Schulden abwerten und damit seine Gläubiger betrügen will.

      Dem Publikum wird inzwischen allerdings mit manipulierten Kursen und Kurspflege suggeriert, die missbrauchten Währungen und das hemmungslos vermehrte Geld hätten immer noch einen soliden Kurswert.

      Würden die Geldbesitzer wissen, dass sie eigentlich nur Papierwert in den Händen haben, alles andere aber von den Manipulationen, den Missbräuchen, der Macht und den Zwecken der US-Grossfinanz abhängt,

      # würde die Geldumlaufsgeschwindigkeit wegen Zurückweisung des Geldes stärker steigen,

      # würde eine Flucht in die Sachwerte einsetzen,

      # und damit eine dramatisch steigende bis galoppierende Inflation beginnen,

      # würde die längst geschehene Entwertung der Geldwertanlagen der Bürger (Geldpapiere, Renten, Fonds und andere) sich in einem zweiten Börsencrash auflösen und zusammenbrechen

      # und würden ganze Branchen der Finanzindustrie und Finanzdienstleistung unter Haftungsprozessen wegen der Entwertung zusammenbrechen,

      # so dass eine Währungsreform unvermeidlich wird.


      Noch wird die Illusion des Geldwertes trotz dramatischer Entwertung durch den Zwang eines gesetzlichen Zahlungsmittels künstlich aufrechterhalten. Nutzniesser dieses Systems sind nicht nur die US-Grossfinanz, welche durch ihre FED immer hemmungsloser Dollarmengen in die Welt jagt, sondern auch die dieses Spiel mitbetreibenden Zentralbanken, wie zum Beispiel die Eurobank, die Banque of Japan und andere. Die Vorstände dieser Banken wissen genau, wie wertlos der Dollar inzwischen ist, stützen aber immer noch die gesetzliche Illusion der Zahlungsmittelfunktion des Dollars, haben sogar aus politischen Gründen geschwiegen und die eigene Währung nahezu ausschliesslich mit wertlosen Dollars in ihrer Währungsreserve unterlegt, also ihre Währung praktisch ebenso wertlos gemacht. Würde eine Währungsreform kommen, stünde zum Beispiel die Eurobank ohne Werte da. Das Gold - auch das deutsche Gold - ist mutmasslich nur noch als blosser schuldrechtlicher Rückgabeanspruch vorhanden, nicht mehr aber als Realgold. Es ist zumeist angeblich naturaliter an die private Federal Reserve Bank und von dieser weiter verliehen, also im Zusammenbruch nicht mehr greifbar. Das System lebt davon, dass ein Missbrauch nicht diskutiert und nicht veröffentlicht wird.

      Tatsache 1: Die wichtigsten Währungen der Welt sind so hemmungslos vermehrt worden und stehen auf so tönernen Füssen, dass ihre Währungen (Dollar, Euro, Yen und andere) keine echte Wertaufbewahrungsfunktion für die Bürger mehr haben.

      Tatsache 2: Auch die Tauschfunktion der Währungen wird nur durch Manipulation und Täuschung über einen angeblichen - aber nicht vorhandenen - Kurswert künstlich aufrechterhalten und ist längst nicht mehr echt.

      Tatsache 3: Das Privatgeld (Dollar) der US-Grossfinanz ist längst von allen Bindungen an Sachwerte (Gold) oder einer Geldmengenbindung befreit, hat also nicht nur seine Wertaufbewahrungsfunktion verloren, sondern täuscht auch die Welt nur noch durch weltweite Kursmanipulation über einen scheinbaren Tauschwert des durch hemmungslose Vermehrung entwerteten Privatgeldes. Nur durch diese Täuschung und die Macht der US-Grossfinanz wird noch künstlich " Vertrauen" der Welt in den Dollar suggeriert. Wüssten die Marktteilnehmer dagegen, dass sie mit dem Nominalwert des Geldscheins nur ein wertloses Wertversprechen von Privatleuten in den Händen haben, denen längst nicht mehr zu trauen ist, die ständig ihre Macht, den Geldwert zu manipulieren, missbrauchen, so würde auch das Vertrauen in diese Privatwährung Dollar zusammenbrechen.

      Mit dem Geld ist es so wie mit den Aktien. Auch die meisten Aktien sind keine Substanzwerte, sondern nur Hoffnungswerte. Wer in der grossen Aktienhausse glaubte, viel gewonnen zu haben, wurde beim Aktiencrash darüber belehrt, dass die Aktie ausser dem Papierwert nur noch Hoffnung trägt, diese aber leicht schwinden kann. Gewinn oder Verlust im Börsenspiel sind reine Hoffnungswerte, keine Sachwerte. Ebenso ist es mit dem Geld. Einziger Sachwert ist der Wert des Papiers. Alles andere ist Hoffnungswert im Vertrauen auf die korrupten, aber stärksten Finanzmächte der Welt.


      Mit Scheingeld zu Sachwerten

      Würden die Marktteilnehmer wissen, dass unser Geldsystem letztlich am Privatgeld Dollar und dieses Geld ohne jeden Wertbezug allein an den Manipulations- und Missbrauchswünschen der grossen Finanzoligarchie hängt, dann würden die Menschen ihr Währungsvertrauen verlieren, ihr Geld nicht mehr als Wertaufbewahrungsmittel betrachten, sondern der laufenden Geldentwertung durch Flucht in die Sachwerte zu entgehen versuchen.

      Genau dies tun die hinter der FED stehenden Täter der grössten Geldvermehrung aller Zeiten: Sie kaufen mit dem immer wertloser werdenden Geld seit Jahrzehnten alle Sachwerte auf, die sie noch erwischen können: Rohstofflager, Industriekomplexe, Immobilien und jede einigermassen intakte ausländische Kapitalgesellschaft in freundlicher oder feindlicher Übernahme zu fast jedem Preis. Und nicht nur die US-Grossfinanz sammelt die Sachwerte der Welt ein, sondern auch der amerikanische Staat importiert für Fiat-Money (gedrucktes, eigentlich wertloses Geld) seit Jahren mehr Sachgüter aus der Welt, als er bezahlen kann, und verschuldet sich dafür hemmungslos im Ausland - solange die ausländischen Gläubiger noch an den Wert des Dollars glauben oder mit politischer Erpressung gezwungen werden können, die faulen Dollars in ihre Währungsreserven anzunehmen.


      Mit Sachwerten zu Monopolen

      Die hinter der FED stehende Grossfinanz hat auf diese Weise durch gezielte Sachwert-politik ganze Marktsegmente mit ihren faulen Dollars aufgekauft und zu Marktmonopolen bzw. -oligopolen entwickelt: Diamanten, Gold, Kupfer, Zink, Uran, Telekommunikation, Gasfaserleitungsnetze, Print- und Fernsehmedien, Nahrungsmittel (Nestlé, Coca-Cola), grosse Teile der Rüstungsindustrie und der Luftfahrt usw.

      Zurzeit läuft ein Monopolisierungsversuch mit Hilfe der Gen-Manipulation. Genmanipulierte Tiere und Pflanzen sind selbst unfruchtbar. Wenn man also die Genmanipulation flächendeckend durchsetzen kann, müssen alle Bauern einer Firma mit einem Patentmonopol das Gen-Saatgut zu dem von ihr festgesetzten Monopolpreis abkaufen, können sie nicht mehr ihr selbst geerntetes Getreide zur Saat verwenden.

      Ein anderes Monopolisierungsspiel läuft zurzeit auf dem Zuckermarkt: Die EU hat ihren Zuckermarkt durch eigene Marktordnung geregelt, um den Bauern die Rübenzuckerproduktion zu erhalten, die für viele von ihnen existenznotwendig ist. Der Rübenzucker ist aber teurer als der in den Tropen wachsende Rohrzucker des US-Kartells. Die der US-Grossfinanzgruppe gehörenden Firmen Nestlé und Coca-Cola verlangen nun gemeinsam mit von ihr abhängigen Wissenschaftern und Politikern eine " Liberalisierung des Zuckermarktes" und betreiben dies über die internationalen Gremien (GATT, Mercosur). Sobald diese Liberalisierung durchgesetzt ist, kann sich der teurere Rübenzucker gegen den billigeren Rohrzucker nicht mehr halten, bricht die europäische Zuckerproduktion endgültig zusammen und wird der Zuckermarkt - anfangs billiger, nachher aber teurer - durch das von der US-Grossfinanz beherrschte Rohrzuckerkartell überschwemmt.

      Mit welchen kriminellen Methoden die US-Grossfinanz dabei ganze Branchen in ihre Hand bekommt, zeigt der Fall Primacom: Dieser Kabelnetzbetreiber operiert höchst lukrativ, steht aber schon länger im Visier der US-Grossfinanz (Telekommunikations-Monopolisierung). Diese hat deshalb erst den Vorstand von Primacom unterwandert und dann diesem Vorstand ein Darlehen mit mehr als 30% Jahreszinsen oktroyiert, so dass die eigentlich gut operierende Firma wegen der Zinslasten in Schwierigkeiten geriet und nach Ansicht der US-Bank " jetzt billigst übernahmereif" wurde. Das Spiel geht gerade in die letzte Runde.

      Ein ähnliches Spiel hat der Abgesandte der US-Grossfinanz Ron Sommer mit der Deutschen Telekom versucht. Die US-Grossfinanz sammelt alle Telekommunikations-Gesellschaften, um sie weltweit zu monopolisieren. Der Abgesandte Sommer hat dazu eine kleine US-Firma der Telekom zum dreissigfachen Preis (30 Mia. US-Dollar) von der US-Grossfinanz gekauft, damit diese aus eigenem Vermögen der Telekom diese aufkaufen konnte. Der zweite Schritt war, die Telekom-Aktien billig zu machen, damit der US-Investor sie billig bekam. In diesem Spiel ist allerdings Ron Sommer über seine Grenzen gegangen und gescheitert. Dies wird aber die US-Grossfinanz in ihren Übernahmeplanungen nur zurückwerfen, nicht hindern. Privatisierung und Aufkauf der Telecom gehen planmässig weiter.

      Ein gleiches Spiel vollzieht sich auch auf dem Welt-Energiemarkt, in Deutschland offensichtlich mit EON und RWE, wobei die US-Grossfinanz bereits eigene Vertrauensleute in die für die Übernahmekandidaten entscheidenden Banken und Vorstände entsandt hat. In 20 Jahren will die US-Grossfinanz auch das Wasser der Welt - nach Aussage ihres Vertreters Brzezinski - monopolisiert haben.


      Mit Sachwerten zur Währungsreform

      Deutet man den Fahrplan der Welt-Grossfinanz richtig, so soll die Geldmenge so lange vermehrt und entwertet werden, bis damit alle wichtigen Sachwerte der Welt aufgekauft und monopolisiert worden sind. Die Grossfinanz ist klug genug zu wissen, dass ihre Geldmengenvermehrung nicht unerkannt bleibt und irgendwann das Vertrauen in den inflationierten Dollar schwindet. Ein Ausbruch der Vertrauenskrise wird die jetzt noch beherrschte, schleichende Inflation zur galoppierenden offenen Inflation machen, die zwangsläufig in eine Währungsreform einmünden muss.

      Dies aber ist genau der Vorteil sowohl der Grossfinanz als auch der USA:
      # Die Grossfinanz hat mit den faulen Dollars vorher ausreichend Sachwerte gekauft, wird also von der Währungsreform mit ihren Sachwerten nicht mehr betroffen, hat sich rechtzeitig aus dem faulen Geld in werthaltiges Vermögen verlagert. Da sie in vielen Bereichen inzwischen Weltmonopolstellungen erreicht hat, kann sie sogar die Welt jederzeit mit Monopolpreisen zu Sonderabgaben heranziehen. Nicht mehr Steuern sind dann das Einkommen der Welt-Herrscher, sondern Monopolerträge. Niemand kann die Grossfinanz hindern, die Preise für Gold, Diamanten, Kupfer, Zink, Eisenerz, Wasser, Saatgut oder Energie um 10, 20 oder 30% anzuheben und auf diese Weise die gesamte Weltbevölkerung zu Sonderabgaben heranzuziehen. Noch nie hat es eine solche Finanzmacht der Welt gegeben, noch nie war sie für die Gesamtbevölkerung der Welt so gefährlich.

      # Listigerweise hat die US-Grossfinanz die faulen Dollars überwiegend ins Ausland gebracht. Mehr als Dreiviertel der gesamten Dollarbestände sind nicht mehr in den USA, sondern sind bei den Gläubigerstaaten der USA. Die USA haben sich nämlich in den vergangenen Jahren immer kräftiger gegenüber dem Ausland verschuldet. Das Ausland hat Güter geliefert (Sachwerte), dafür aber wertlose Dollars bekommen. Alle Zentralbanken sind voll mit faulen Dollars. Werden diese nun plötzlich entwertet, trifft der Schaden zu mehr als Dreiviertel die Zentralbanken, Banken, Staaten und Marktteilnehmer ausserhalb der USA. Dann rächt sich, dass die Europäischen Zentralbanken ihr Gold gegen faule Dollars abgegeben und dafür immer ausschliesslicher Fiat-Money als Basis (Währungsreserve) für die eigene Währung, zum Beispiel Yen oder Euro, eingesetzt haben. Bricht also die Leitwährung Dollar zusammen, werden zwangsläufig auch die Satellitenwährungen mit zusammenbrechen, deren einzige Basis ein Bestand an faulen Dollars ist. Mit anderen Worten: Die sich abzeichnende Währungsreform des Dollars zieht zwangsläufig eine Weltwährungsreform aller Währungen nach sich, für welche der faule Dollar jetzt noch Hauptwährungsreserve darstellt.


      Dass aber jede pausenlose Vermehrung eines Privatgeldes - des Dollars - durch die der US-Grossfinanz gehörende Federal Reserve Bank zur Aufweichung der Dollar-Währung zu immer stärkerer Inflation und schliesslich zur Währungsreform führen muss, ist finanzwissenschaftliches Grundwissen und dürfte nicht einmal Greenspan und seinen Mittätern zweifelhaft sein.


      Durch Währungsreform zur Weltwährung

      Greenspan hat in einer Rede unvorsichtigerweise geäussert, dass " wohl bis 2007 eine grundsätzliche Dollar-Korrektur anstehe und dass man dann zweckmässigerweise den Dollar und den Euro zum `Euro-Dollar` einer neuen Welt-Währung vereinigen könnte" . Das macht aus Sicht der US-Grossfinanz Sinn, denn längstens bis 2007 sind die Dollar-Missbräuche noch durchzuhalten, bis dahin dürfte längstens das Vertrauen der Welt in diese hemmungslos vermehrte, immer wertloser gewordene und nur noch künstlich aufrechterhaltene Privatwährung der US-Grossfinanz halten. Irgend etwas wird also in nächster Zeit mit dem Dollar geschehen. Würde dann der Dollar mit dem Euro zur Welteinheitswährung, würden damit für die US-Grossfinanz wichtige Ziele erreicht:
      # Eine neue Währung bietet die Möglichkeit, die alten Währungsschulden abzuwerten und damit die Gläubiger, die noch alte Währung haben, entsprechend zu entreichern. Wenn eben ein neuer Euro-Dollar 20 alte Dollar oder 15 Euro wert ist, sind die alten Währungen entsprechend abgewertet, sind die Gläubiger in alter Währung entreichert, hat sich das Spiel für die privaten Geldausgeber gelohnt.

      # Vor allem würde damit der US-Staat ebenfalls entschuldet: Seine jetzige Auslandsverschuldung von 5200 Mia. Dollar würde bei 50%er Abwertung nur noch 2600 Mia. Euro-Dollar betragen.

      # Geschädigt werden alle Inhaber von Alt-Dollars, deren Bestände um 50% oder sogar 90% abgewertet werden. Dies gilt insbesondere für die Zentralbanken von China, Japan und Europa mit ihren hohen Dollar-Währungsreserven.

      # Das Hauptziel der US-Grossfinanz ist aber, auf diese Weise eine Weltwährung zu erreichen, über die sie wiederum selbst herrschen. In einem Euro-Dollar-System würde zwangsläufig das der US-Grossfinanz gehörende Federal Reserve System eine Mehrheit haben, also die US-Grossfinanz dann auch mehrheitlich das neue Währungssystem beherrschen. Dazu auserwählt ist die BIZ (Bank für internationalen Zahlungsausgleich), eine private Organisation, deren Anteile mehrheitlich bereits von der US-Grossfinanz heimlich aufgekauft worden sind. Würde also die BIZ neue Zentralbank der Euro-Dollar-Währung, sind zufälligerweise wieder die gleichen Privateigentümer Haupteigentümer dieser neuen Zentralbank, die vorher auch Eigentümer der FED waren. Sie könnten dann das gleiche Spiel freier Geldausgabe nach eigenem Belieben, das sie mit dem Federal Reserve System bisher machen, wieder auf höherer Ebene - und dazu auch noch durch Währungsreform entschuldet - erneut -betreiben. Die bisherige Welt-Geldmengenvermehrung, der grosse Geldbetrug gehen dann in der Währungsreform unter. Ein neues System würde den alten Tätern wieder eine neue Währung in die Hände spielen und ihnen damit das neue Spiel mit der Weltwährung Euro-Dollar 20 bis 30 weitere Jahre erlauben.


      Die US-Grossfinanz hätte also auf diesem Wege durch Geldbetrug nicht nur die Sachwerte der Welt bei sich monopolisiert - darunter so existenzwichtige Bereiche wie Saatgut, Nahrungsmittel, Wasser, Energie und Metalle, sondern darüber hinaus wiederum ein Währungsmonopol zur eigenen Bedienung, nach eigenem Belieben geschaffen - eine Geldvermehrungsmaschine wie den Dukatenesel im Märchen.

      Auch mit Veröffentlichung dieses Geldbetrugssystems wird kein Aufschrei durch die Welt gehen. Man wird dies als " Verschwörungstheorie" oder als " Antiamerikanismus" oder sogar als " Antisemitismus" (Rothschild) abtun oder solche Veröffentlichungen ganz zu verhindern versuchen, denn immerhin gehören der US-Grossfinanz auch wesentliche Teile der Print- und Bildschirmmedien überall in der Welt.

      Das Spiel zu durchschauen ist aber wichtig für Menschen, die durch dieses Spiel Verluste erleiden könnten. Wer also Finanzvermögen hat, sollte zuhören bzw. lesen.

      Verlierer bei dem grossen Spiel der Finanz-oligarchie sind solche Marktteilnehmer in der Welt, welche dem Geld zuviel Vertrauen entgegenbringen, welche immer noch glauben, dass Geld über seine blosse Tauschfunktion hinaus auch noch Wertaufbewahrungsmittel sei. Die laufende Geldentwertung der vergangenen 40 Jahre hat offenbar die Menschen nicht klug gemacht. Sie wird in den nächsten Jahren galoppieren bis zum bitteren Ende, weil sie nämlich ein einseitiger Vorteil der Täter ist. Wer also auf langfristige Wert-erhaltung seines Vermögens Wert legt, kann nicht in Geldwerten, nicht in Versicherungsverträgen, nicht in Renten und nicht in Bargeld bleiben, er muss in Sachwerte gehen, wie dies die Grossfinanz selbst vorgemacht hat.


      Strategieziel des Welt-Geldbetruges

      Soweit von aussen her erkennbar, hat die US-Grossfinanz ursprünglich nur das Ziel gehabt, die US-Währung zu beherrschen und damit den US-Markt nach eigenem Willen manipulieren zu können. Diesem Ziel diente das private Zentralbanksystem FED. Als US-Präsident Kennedy ein Gesetz eingebracht hatte, dieses Privatfinanzsystem zu verstaatlichen, starb er eines plötzlichen Todes. Wer immer an diese Privatgeldmöglichkeiten der US-Grossfinanz rührte, verlor dabei Vermögen oder Leben.

      Inzwischen aber sind die strategischen Ziele der US-Grossfinanz über die nationale Dimension weit hinausgewachsen. Ihr Ziel ist das globale private Geldsystem, welches sie mit der Vorherrschaft ihres Privatdollars und seiner Durchsetzung als Hauptwährungsreserve überall in der Welt weitgehend erreicht haben und nur noch mit einer Weltwährung - Euro-Dollar - formalisieren müssen.

      Wenn wir also einen zweiten Missbrauch des Welt-Geldsystems zugunsten privater Grossfinanzgruppen und überhaupt den Missbrauch der Geldmengenwährungen verhindern wollen, muss jede Währung vor jedem öffentlichen oder privaten Missbrauch, vor jeder Deflations- und Inflationsmanipulation gesichert werden.

      Das ist sicher nicht erreichbar, wenn man die Währung der privaten Grossfinanz überlässt. Sie wird die Missbrauchsmöglichkeit wieder nutzen und wieder zum eigenen Vorteil mit Geldmengenvermehrung die Welt betrügen und ausbeuten.

      Die Erfahrungen haben aber auch gezeigt, dass die meisten Regierungen ihre Währungen ebenso missbrauchen, wenn sie die Möglichkeiten dazu haben, wenn sie also Einflussmöglichkeiten auf die Zentralbank und ihre Geldmengenpolitik haben.

      Es gilt also, aus den Missbräuchen der öffentlichen Hände und der privaten Gross-finanz die Währungen so unabhängig zu machen, dass privater und öffentlicher Missbrauch ausgeschlossen werden.

      Sicher ist eine auf Gold basierende Währung nicht so leicht zu manipulieren wie eine blosse Quantitätswährung. Die Probleme jeder auf Gold basierenden Währung liegen aber in der Verfügbarkeit von Gold, nachdem die US-Grossfinanz den grössten Teil des Weltgoldvorrates in ihre Hände bekommen hat. Sie würde also mit jeder Art einer auf Gold basierenden Währung wiederum Gewinner und Ausbeuter werden können.

      Bleibt also nur die Lösung einer Quantitätswährung. Diese Quantitätswährung darf aber nicht frei, willkürlich bestimmbar bleiben, sondern muss an dem Neutralgeldziel orientiert werden. Die Geldmenge darf also nicht stärker wachsen als die Gütermenge. Aus dem monetären Sektor dürfen nicht wieder inflatorische oder deflatorische Effekte auf die Währungen und die Weltwirtschaft ausgehen.

      Dies ist nur mit streng neutralen und so unabhängigen Zentralbanken erreichbar, dass sie gleichsam die " vierte Gewalt" darstellen, nicht in privater Hand liegen und nicht durch Regierungen beeinflusst werden können. Das Urmodell der Deutschen Bundesbank vor ihrer Kastration in die Euro-Bank kam dieser Unabhängigkeit sehr nahe.

      Die kommende Währungsreform bietet eine einmalige Chance, die Täter, ihre Währungsmanipulationen und ihre Missbräuche zu brandmarken und damit eine allgemeine öffentliche Zustimmung zu einem weder von der privaten Grossfinanz noch von den Regierungen mehr beeinflussbares Zentralbankensystem zu schaffen. Dies wäre eine Jahrhundertchance.

      Verhindert werden könnte ein unabhängiges Zentralbankensystem vor allem von der Grossfinanz, welche über die ihr schon gehörende BIZ bereits die Weichen für eine neue Übernahme des nächsten Zentralbanken- und Währungssystems gestellt hat. Deshalb tut Aufklärung not, um der Bevölkerung, Wirtschaft und Politik die Gefahr des Monopolkapitalismus nicht nur für die derzeitige Währung, sondern auch für ein neues Währungssystem aufzuzeigen.


      © Prof. Dr. Eberhard Hamer
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 10:48:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      kenne selbst einige leute, die in der aera von pierer bei siemens ihren
      arbeitsplatz verloren. man hat sich "verjüngt" und verdünnt - kompetenzteams haben gute :confused: arbeit geleistet
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 12:26:24
      Beitrag Nr. 67 ()
      #65 Ich finde die galoppierende Inflation mekrt man schon:

      Laut statistischem Bundesamt ist die Inflation bei 1 - 2 % oder so. Komisch ?

      Dieses Jahr werden teurer:

      -Die Bahnfahrkarten um 3 %
      -Tabaksteuer 1,2 %http://www.n-tv.de/573450.html
      - Die Gebühren für die Abfallentsorgung der Kommunen verdoppelt sich aufgrund eines Gesetzes aus dem Jahr 1999 !..und damit wahrscheinlich auch die Müllabfuhrgebühren.
      - die Mehrwertsteuer wird wahrscheinlich erhöht um 2 %
      - Strompreise steigen wegen des Emissionsrechtehandels
      - Ölpreis steigt wissen wir sowieso und damit wird alles teurer was sich bewegt...
      und noch vieles mehr.

      Wie nennt man das wenn man zugucken kann wie alles teurer wird - nur das Geld in der eigenen Tasche nicht mehr wird.Ich denke galoppierende Inflation ist das richtige Wort.
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 12:36:55
      Beitrag Nr. 68 ()
      Wir werden esdann beobachten können, wenn die Flucht in Sachwerte einsetzt. Ein letztes Aufbäumen vor dem ganz großen Crash! Aber das wird noch ein Weilchen dauern. Noch boomt es in anderen Regionen auf diesem Globus. China ist längst noch nicht satt.

      Die Abschöpfung des "Rahms" haben wir schon jetzt durch die hohen Ölpreise, deren Gewinne zu 80% den einschlägigen Konzernen und deren Banken zufließen. Gelder die dem gewöhnlichen Wirtschaftskreislauf der westlichen Industriestaaten auf "nimmerwiedersehen" entzogen werden.
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 12:56:03
      Beitrag Nr. 69 ()
      Quelle:China-intern.de von Heute.
      MITTWOCHE 31.8.2005

      Das Schwarze Loch oder Siemens in China
      Gedanken zur Chinastrategie eines deutschen Großunternehmens



      In Chinas Gewirr den Überblick verloren?

      Die in diese Unternehmungen investierten Kapitalmittel sollen sich für Gesamt-China auf ca. 700 Millionen Euro belaufen, was vergleichsweise wenig ist, wenn man an ausländische Wettbewerber wie Motorola und andere denkt, die mehr als eine Milliarde an Kapital nach China gebracht haben. Allerdings: Ob diese Zahl eine korrekte Selbstauskunft von Siemens ist, kann kein Außenstehender überprüfen, das weiß allein der Vorstand (hoffentlich). Gemessen an dieser eher geringen Investitionssumme ist der Bekanntheitsgrad der Firma in China hoch. Dies liegt nicht zuletzt an den häufigen Besuchen des in China geradezu vernarrten Vorstandsvorsitzenden, der dann regelmäßig von den Führern der Weltmacht China empfangen wird. Shanghai, Ltd. (Voith Siemens Shanghai) Voith Siemens Hydro Power Generation Shanghai, Ltd., Beijing Repr. Office Auch die immer wieder genannte Zahl von ca. 3 Milliarden Euro China-Umsatz entzieht sich einer Überprüfung. Niemand weiß, wie der Vorstand hier rechnen läßt. Sind hier eventuell auch Export- Lieferungen aus Deutschland oder dem Ausland enthalten?
      Die ihm oft gestellte Frage, ob Siemens in China Geld verdient läßt Vorsitzender von Pierer immer unbeantwortet.
      Er sagt meist: Unter dem Strich verdienen wir Geld.
      ( Aber wo ist der Strich?? )
      Aber selbst wenn: Kam Geld nach Deutschland zurück? Volkswagen zum Beispiel hat in den Zeiten seines PKW-Monopols sicherlich Geld verdient, angesichts des langjährigen Preises von ca. 60.000 DM für einen Santana vielleicht sogar sehr viel Geld.

      Aber:

      nach Deutschland kam bislang nichts davon! Der Vorstand hat es komplett re-investestiert! Nicht zuletzt deshalb ist Partner SAIC in Shanghai so gut bei Kasse, daß sie sich daran beteiligen und derzeit sogar im Ausland nach Anlagemöglichkeiten suchen: Ssanyang in Korea zum Beispiel oder Rover in Großbritannien. Allein die große Zahl von ca. 200 sogenannten Expats, die sich Siemens in China hält (halten muß, denn ohne diese Experten geht es nicht, man muß einfach stets und überall nach dem rechten sehen), dürfte enorme Personalkosten verursachen (Gehalt, Absicherungen jeder Art, Wohnung, Autos, Schulgeld ....). Wo diese Kosten aber verbucht werden (bei den Fimen in China? Oder bei den Entsende- Firmen im Ausland?) wissen auch nur der Vorstand und sein Chef-Buchhalter

      Ningbo Bird

      Mit Ningbo Bird hat sich das Siemens Management einen Partner ausgesucht, der den chinesischen Mobilfunkmarkt seit vier Jahren beherrscht.
      Die Firma wurde Ende 1992 mit 160 Mio. Yuan (16 Mio. Euro) gegründet und begann erst Ende der 90er Jahre mit der Fertigung von Mobiltelephonen. Der rasante Aufstieg zur No. 1 gelang dabei in einem Markt, den bis ca. 2000 ausländische Anbieter wie Motorola, Nokia und Ericsson monopolartig beherrschten. 2003 verkaufte Bird mehr Mobiltelephone in China als alle ausländischen Marken zusammen.
      Die Zahl der Bird-Mitarbeiter liegt heute bei ca. 1.000.

      Im August 2002 begann Bird eine 50:50- Kooperation mit der französischen Firma Sagem und gründete die Ningbo Bird Sagem Electronic Ltd. Birds Ziel dabei war die Einführung ausländischer Technik und ausländischen Management know-hows sowie der Export von Mobiltelephonen. Ein gemeinsames Forschungs- und Entwicklungslabor besteht aus chinesischen und französischen Experten. Das registrierte Kapital beträgt ca. 25 Mio. Dollar. Im chinesischen Internet tritt das Gemeinschaftsunternehmen sehr aktiv mit qualifizierten Stellenausschreibungen auf. Der Anteil von Siemens am chinesischen Mobiltelephon-Markt liegt derzeit bei kaum 5%, was de facto bedeutungslos ist.

      Die "Kooperation" beginnt: Siemens und Bird

      In einer sogenannten strategischen Allianz hat sich die schwache deutsche Firma nun mit der starken chinesischen zuammengetan. Der Zeitung World Economic Herald (8. Mai 04) sagte der Bird Manager Xu Zhongmao dazu über die Motive von Siemens: Die haben zu wenig Modelle und ihr Verkaufsnetz ist unvollständig. Das sei die Ursache für die maue Situation der deutschen Firma in China. Siemens hat bereits viel probiert, um seinen Marktanteil in China zu erhöhen, doch obwohl Siemens der älteste Direkt-Anbieter in China ist, kam nicht viel dabei heraus. 2003 hat die Firma dann den Verkauf von Siemens Mobile in Shanghai auf die Holding Siemens China übertragen, so daß die Shanghaier jetzt nur noch produzieren dürfen. Zugleich suchte Siemens ständig nach einem effektiven Partner.
      Die Kooperation umfaßt laut Mitteilung folgende Punkte: Siemens nutzt das Bird-Netz von 30.000 Verkaufsstellen in China [wer hat die gezählt?] für den Verkauf seiner Mobiltelefone und Bird stärkt seine Technik mit Hilfe der ihm von Siemens geöffneten führenden Entwicklungsplattform, um seine eigenen Marken in China mit eigenem Design, eigener Software und Nutzerinterface weiterzuentwickeln.
      Bis Ende 2004 wird Siemens weiterhin 5 Millionen Euro in die Renovierung von 16.000 Bird-Verkaufsstellen investieren.

      Bis Mitte 2005 sollen alle 30.000 Verkaufsstellen hergerichtet sein, die Gesamtinvestition wird 10 Millionen Euro betragen. Im Juli 2004 werden beide Seiten Trainingszentren in Shanghai und Ningbo errichten, die in den folgenden 12 Monaten 20.000 Mitarbeiter ausbilden sollen. Die nötigen Investitionen betragen 1 Million Euro. Beide Seiten werden gemeinsam das Netz des after sales service ausbauen und die 180 Siemens bzw. 450 Bird Service- Zentren sowie 1.500 Wartungs-Werkstätten integrieren und in 300 chinesischen Städten den Kunden einen sogenannten Top-Service anbieten. Die weltweit führenden Mobil-Marken möchten ihren Vorsprung behalten und müssen deshalb nach China kommen, sagt Bird.
      Die chinesischen Marken wollen derweil ihre eigene technische Stärke weiter ausbauen, um dann in den Export zu gehen. Siemens-Lamprecht sagte über die sogenannte Kooperation: Mit Hilfe des Bird-Verkaufsnetzes werden Siemens- Mobiltelefone effektiv den chinesischen Markt abdecken, unsere Durchdringung wird allseitig erhöht. Das ist zweifellos der beste Weg zur Verwirklichung des Siemens- Versprechens, den chinesischen Mobil- Markt langfristig zu entwickeln. Wir werden damit fortfahren, Technologie und Kapital nach China zu bringen und die Forschung & Entwicklung sowie die Produktivität hier zu stärken.

      So werden wir unsere Fähigkeiten stärken, schnell auf den chinesischen Markt zu reagieren. Man darf indessen davon ausgehen, daß dies nur die chinesischen Hersteller stärkt. Die Ausländer wissen in der Regel überhaupt nicht, was in deren Schriftzeichen- Welt vorgeht, eine Kontrolle haben sie schon gar nicht.

      Der Chef von Bird, Xu Lihua, sagte: Wir haben uns in China durch unser eigenes Netz eine überlegende Position unter den Mobilfunk-Marken erarbeitet. Gleichzeitig zielen unsere Anstrengungen darauf, unsere Forschungs- und Entwicklungsstärke und unser Exportgeschäft zu erhöhen. Die Kooperation mit Siemens wird uns dabei nützen. Die Mitteilung schließt: Nun, da Siemens Mobiltelephone über das Verkaufsnetz von Bird den gesamten chinesischen Markt erreichen und die technologische Stärke von Bird zunimmt, wird der Markt durch diese tiefgreifende Zusammenarbeit einer internationalen und einer chinesischen Marke laut jubeln.

      Überlegungen zur Kooperation mit Bird

      Die chinesische Nachrichtenagentur stellte in einer Meldung vom 2.7. zu dieser Kooperation fest: Bird wird die Überlegenheit der Siemens Mobiltechnik auf dem internationalen Markt nutzen, um sich Auslandsmärkte zu erschließen ... Noch klarer aber machte das Ziel der Chinesen der zweite Mann bei Bird, Dai Maoyu, der dem World Economic Herald im Mai, im Vorfeld der Kooperations- Vereinbarung klipp und klar sagte:
      Am wichtigsten ist aus meiner Sicht der Artikel 3 der Abmachung mit Siemens. Wenn die darin enthaltenen Festlegungen umgesetzt werden, wird Bird mit Hilfe des Kapitals von Siemens in den Weltmarkt hineinkommen. Einige sehr ernstzunehmende kritische Überlegungen zur Kooperation finden sich in einem Beitrag der chinesischen Wirtschaftszeitung World Economic Herald vom 8. Mai. Sie konzentrieren sich auf zwei Punkte, nämlich daß Siemens zum einen mit einem direkten Konkurrenten kooperiert und dieser Konkurrent, Bird, zweitens gleichzeitig (in Form eines Gemeinschaftsunternehmens)mit einem Konkurrenten von Siemens zusammenarbeitet, der französischen Firma SAGEM.

      Diese Art der vielfältigen Zusammenarbeit chinesischer Firmen mit untereinander konkurrierenden Ausländern ist häufig anzutreffen. Auch Volkswagen zum Beispiel hat damit zu leben, daß Partner Shanghai Automobile Industry (SAIC) gleichzeitig mit General Motors arbeitet, dem schärfsten Konkurrenten der Deutschen in China (Im Juli erstmals No. 1 in China, vor der bisherigen Immer- Nummer-Eins VW!)...

      Die Vorteile für die Chinesen liegen auf der Hand: Kapital und know-how strömen von vielen Seiten herein und erweitern die Möglichkeiten enorm, sich schneller selbständig zu machen. SAIC zum Beispiel unternimmt seit Jahren viel, um weitere, eigene, Produktionen in China aufzubauen (und will sogar den koreanischen Hersteller Ssanyang kaufen!).

      Was dies für den ausländischen sogenannten Partner bedeutet ist klar: Mangels Möglichkeit zu kündigen und allein weiterzumachen (nur joint ventures sind erlaubt), muß er gute Mine zum bösen Spiel aufsetzen und machtlos zusehen, wie seine Umsätze von dauernd neuen Konkurrenten reduziert werden.
      Die Vermutung, daß es Siemens ebenso gehen wird, ist nicht abwegig. Sie ist sogar plausibel. Am Ende wird die Firma viel Geld nach China gebracht haben, viel know-how in Fertigung und Vertrieb und viel Ausbildung, sie wird die Verkaufsstellen
      renoviert haben und den Chinesen den Weg ins Ausland, auf die eigenen Märkte, eröffnet haben. Das scheint keine besonders kluge Strategie zu sein, sondern eher das Ergebnis des Herumwerkelns von Ausländern in dem ihnen völlig unbekannten Schwarzen Loch namens chinesischer Markt. Mitte Juli diesen Jahres begann Bird, neue Aktien im Wert von 660 Millionen Yuan (umgerechnet ca. 60 Millionen Dollar) an die chinesischen Börsen zu bringen . Der Erlös soll in den Ausbau des Vertriebs und des Kunden-Service fließen sowie für neue Produktionsanlagen verwendet werden, die u.a. eine Million CDMA-Telephone jährlich auswerfen
      können. Siemens arbeitet derweil seit Jahren mit chinesischen Partnern an einem originärchinesischen CDMA-Standard, wofür bereits viel Geld und know-how geflossen sind.
      Aber das soll Thema für eine unserer nächsten Ausgaben sein.

      Dieser und viele andere Artikel aus




      www.xiucai.oai.de


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Heinrich von Pierer- der richtige Mann?!