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    In New Orleans wird jetzt zurückgeschossen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.09.05 10:26:49 von
    neuester Beitrag 05.09.05 00:56:25 von
    Beiträge: 12
    ID: 1.004.249
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      schrieb am 02.09.05 10:26:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 10:55:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schaut ruhig genau hin! In der Stadt befinden sich nur noch die Armen. Die Anderen sind längst weg!

      ______________________________________

      Freitag, 2. September 2005
      Unfassbare Zustände
      Schießbefehl in New Orleans

      Noch immer sind die US-Behörden dem Versorgungschaos und der Anarchie in den Katastrophengebieten nicht Herr geworden. Während die Helfer weiterhin nicht in der Lage sind, die Stadt New Orleans zügig zu evakuieren, spielen sich im 500 Kilometer entfernten Houston Flüchtlingsdramen ab.

      Inzwischen stößt auch der "Astrodome" in der texanischen Stadt an die Grenzen seiner Kapazitäten, berichtet der n-tv Partnersender CNN. Erschöpfte Flüchtlinge aus New Orleans seien deshalb am späten Donnerstagabend (Ortszeit) aus Sicherheitsgründen abgewiesen worden. Nun bereitet sich die Stadt San Antonio (Texas), etwa 800 Kilometer von New Orleans entfernt, auf zehntausende Flüchtlinge vor.

      Derweil stehen Tausende völlig durchnässt vor dem "Superdome" in New Orleans und warten auf die versprochenen Busse, die sie aus der Stadt bringen sollten. Strömender Regen hatte die Lage dort am Donnerstag noch unerträglicher gemacht. Die Stadt soll vollständig geräumt werden. Doch die Behörden bewältigen den Ansturm der Menschen nicht. "Jedes Mal, wenn wir Leute rausholen, kommen neue hinzu", sagte Brown.

      Hilfe völlig unzureichend

      In den Katastrophengebieten von Louisiana, Mississippi und Alabama fehlt es noch immer am Nötigsten: Nahrungsmittel, sauberes Trinkwasser, Medikamente und Transportmittel zur Evakuierung von zehntausenden von Menschen. Leichen verwesen in den Straßen, berichtet CNN aus New Orleans. Die Zahl der Toten wird auf mehrere tausend geschätzt.

      An der Küste von Mississippi durchsuchten verzweifelte Kinder Abfalltüten nach Essensresten. In New Orleans liegen entkräfte Menschen auf den Straßen.

      Verzweifelte SOS-Rufe

      Der Bürgermeister von New Orleans, Ray Nagin, sandte einen "verzweifelten SOS-Ruf" aus. Für 15.000 bis 20.000 Menschen am Kongresszentrum gebe es keine Vorräte mehr. Aus Hotels riefen Touristen bei Fernsehsendern an, ebenso ein Arzt aus dem Charity-Krankenhaus, der für seine 250 Patienten kein Wasser und kein Essen mehr hatte. "Wir können nicht glauben, wie schlecht das alles organisiert ist. Wir haben noch keinen einzigen Helfer gesehen", sagte eine Anruferin aus dem Luxushotel Ritz Carlton CNN. Wegen der Plünderer traue sich niemand auf die Straße.

      "Schießen und töten"

      In New Orleans müssen Plünderer inzwischen mit ihrer Erschießung rechnen. Die Gouverneurin von Louisiana, Kathleen Blanco, warnte, die unter ihrer Gewalt stehende Nationalgarde habe den Befehl "zu schießen und töten". Blanco hat 40.000 Nationalgardisten angefordert, die für Ordnung sorgen sollen. Bis Freitag sollen 12.000 davon in New Orleans im Einsatz sein.

      Mit dem Befehl solle die ungezügelte Gewalt in der Stadt durch Plünderer und Randalierer nach der Katastrophe durch Hurrikan "Katrina" eingedämmt werden. Die bereits eingetroffenen 300 Mitglieder der Nationalgarde seien erst kürzlich aus dem Irak zurückgekommen und kampferprobt. Sie seien mit M16-Gewehren bewaffnet, "und die sind geladen".

      Polizisten quittieren den Dienst

      Nach Angaben des Polizei-Superintendenten von New Orleans, H.L. Whitehorn, haben inzwischen mehrere Polizisten in der Stadt den Dienst quittiert. Diese Beamten hätten selbst alles durch den Hurrikan verloren und sie würden sich nicht auch noch von Plünderern erschießen lassen wollen.

      Derweil verstärkt das Militär seine Kräfte in der Stadt. Soldaten wurden von Hubschraubern herabgelassen. Andere Einheiten mit gepanzerten Fahrzeugen übernahmen die Kontrolle in der Altstadt.

      Trotz der offensichtlichen Versäumnisse weisen die Behörden Kritik an ihren Planungen zurück. "Dies ist anders als jedes andere Desaster, das die USA je getroffen hat", sagte Der Direktor der Behörde für Katastrophenmanagement (FEMA), Michael Brown. "Die Hilfe kommt." In den Katastrophengebieten fragen sich die Menschen allerdings, warum die Hilfe nicht längst da ist.

      Bush erwartet vom Ausland nicht viel

      Am Donnerstagabend billigte der US-Senat ein Hilfspaket von 10,5 Milliarden Dollar für die Hurrikan-Opfer. Im Abgeordnetenhaus soll die Unterstützung am Freitagmorgen (Ortszeit) verabschiedet werden, damit Präsident George W. Bush das Geld umgehend freigeben kann. Bush hatte die 10,5 Milliarden Soforthilfe vom Kongress erbeten.

      Hilfsangebote kamen aus mehr als 20 Staaten, darunter auch aus Deutschland. Bush reagierte zunächst ablehnend. "Ich erwarte viel Anteilnahme und vielleicht schicken ein paar (Länder) Bargeld. Aber dieses Land wird aufstehen und sich um alles kümmern", sagte Bush. Das US-Außenministerium erklärte dann aber, man wolle jede sinnvolle Hilfe annehmen.

      Unterdessen rief Bush die Bevölkerung zu einem verantwortlichen Umgang mit dem knappen Benzin auf. "Kaufen Sie keinen Treibstoff, wenn sie ihn nicht wirklich brauchen", erklärte er. Bush will sich heute von einem Helikopter aus ein Bild von der Lage in Mississippi und Alabama verschaffen und dann nach New Orleans weiterfliegen. Danach will der Präsident auch einige Orte zu Fuß aufsuchen.

      Plünderungen und Angriffe auf Rettungskräfte hatten die Evakuierung von New Orleans am Donnerstag teilweise zum Erliegen gebracht. Als Rettungskräfte eine Klinik evakuieren wollten, wurden sie von einem Heckenschützen beschossen. Mehr als 80 Prozent der Stadt stehen unter Wasser. Am Donnerstag waren 234.000 Quadratkilometer entlang der Golfküste zu Katastrophengebieten erklärt, eine Fläche etwa so groß wie Großbritannien. Zwar geht das Wasser in New Orleans langsam zurück. Bergungskräfte erklärten jedoch, es könne noch Monate dauern, bis die Deiche repariert und das Wasser abgepumpt sei.
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      schrieb am 02.09.05 11:01:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      die toeten ihre armen!!!

      kommt die revolution??

      waer ja zu schoen, aber lange ueberfaellig;

      wahre unabhaengigkeit
      wahre demokatrie
      wahre freiheit

      in der usa ? ? ? ?


      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:02:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2

      Nur die Armen oder nur die Kriminellen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:09:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      die einen durch die offenkundige unfähigkeit schnell und effektiv zu helfen und die anderen vielleicht bald mit m16.

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      schrieb am 02.09.05 11:14:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      @BlueMax das hat viel mit Perspektive-und Orientierungslosigkeit zu tun. Hier werden sie die Soziologen drauf stürzen. Sie werden feststellen, daß der Werteverfall soweit gediegen ist, daß er genährt wurde duch inhomogene Gesellschaften parallele Kulturen, die nicht kompatibel sind.

      Schon deshalb sollten wir nicht müde werden den Gemeinsinn aber auch das Füreinander zu pflegen und betrebt sein die homogene Gesellschaft zu leben und dafür auch einzustehen.

      Trotzdem empfinde ich Mitleid mit diesen Menschen. Bush anscheinend nicht, er verweigert jegliches Hilfsangeot!
      Man stelle sich mal vor, 2/3tel von Deutschland unter Wasser! So groß ist die überflutete Fläche.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:19:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      aus einem US-Board:

      Ladies & Gentlemen, we have a serious problem here?

      I am sitting here at the computer like I normally due doing some DD on stocks. When I hear some whimpering from within my home. I know that my 6 month old is in bed so it doesn`t register with me as being important. I keep working and I continue to hear the same sound. I turn around and realize that it is my wife crying. I rush over and asked her what is the matter? She points at the TV and says what is going on? I sit down next to her and begin viewing the devastation from Katrina.

      I have been so tide up trying to find a way to make a buck that I have lost perspective. I did not realize how tragic of an event Katrina was and continues to be. There are people dying in wheelchairs, and children without medicine, food or water.

      How is it that we live in the United States of America and we cannot manage to get this situation under control within our own backyard. But we can mobilize and deploy hundreds of thousands of Military troops across oceans to stabilize serious situation within other countries?
      I am totally confused and quite honestly pissed off as to what I am witnessing?

      ich denke das sagt alles!
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:21:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]17.766.543 von Idealist6 am 02.09.05 11:09:47[/posting]wobei natürlich sich jeder einmal die unvorstellbare situation vorstellen sollte ... tagelang ohne wasser ... ohne nahrung ... ohne jegliche hilfe ... den nackten tod vor augen ... da greift der mensch zu den letzten mitteln ... .

      ich empfinde dies alles als unfassbar ... und usa hin, usa her ... mein mitgefühl gilt den armen menschen in den katastrophengebieten ... man fühlt sich völlig hilflos ... :(
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:56:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich habe gerade in die Glaskugel gesehen: Ein `no-bid contract for disaster refief` in Höhe von (verschwommen) ... Milliarden geht an ein Konsortium aus (wieder werschwommen) ..cht.. .nd .all...rt...

      Ja, wenn 10,5 Milliarden US Dollar neue Geldbeutel suchen, werden sich schon die richtigen Ärsche von den Sesseln erheben und sich zum Geldempfang in Bewegung setzen.
      In den nicht überschwemmten oberen Etagen der Hotels werden Hauptquartiere eingerichtet, um von dort aus Unteraufträge platzieren zu können an verschiedene Firmen, die resource locators kennen, welche wissen, wo die Firmen sind, die man kontaktieren muss, damit etwas getan wird.

      Da zeigt sich die unschlagbare Überlegenheit des Marktes gegenüber jedem Plan.

      Manni

      ps: Weiß jemand, wohin man Geld schicken kann, damit es dort unten ankommt, wo es benötigt wird? Das ist eine ernste Frage.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 16:43:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      Flucht aus New Orleans - Klapperschlange 3

      Im Jahr 2005 erreicht Snake Plissken das von einem gewaltigen Hurrikan zerstörte New Orleans....
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 00:42:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Polizei erschießt bewaffnete Zivilisten

      Die Polizei in der von der Unwetterkatastrophe verwüsteten Südstaatenmetropole New Orleans hat am Sonntag auf einer Brücke acht bewaffnete Personen niedergeschossen. Fünf oder sechs von ihnen seien dabei getötet worden, teilte der stellvertretende Polizeichef W.J. Riley mit.

      Der Zwischenfall trug sich auf der Danziger Bridge zu, die den See Pontchartrain und den Mississippi verbindet. Nähere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.

      (N24.de, Netzeitung)
      http://www.n24.de/politik/ausland/?n2005090423222600002
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 00:56:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      :laugh: schauts euch mal den anfang von "naked guns"(1) gleich zu anfang saddam und co :laugh: "es wird zeit,das wir es diesen scheiss amerikaner mal so richtig zeigen......undso weiter..........
      mfg.wangert;)......euch allen:) ein von ganzem herzen;"along comes mary:) "


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