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    Kirchhofs Lügen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.09.05 17:45:58 von
    neuester Beitrag 04.09.05 17:27:13 von
    Beiträge: 15
    ID: 1.004.525
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      schrieb am 03.09.05 17:45:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wenn sogar die FAZ das Lügenmodell der CDU geisselt, sollte sie vielleicht überlegen wie sie den rechtskonservativen Wirtschaftsliberalen vor der Wahl noch los wird. Der Mann ist doch einen Zumutung.




      Kirchhofs Behauptungen stimmen nicht

      03. September 2005 Mehrere Wissenschaftler und die Steuerexperten der Datev haben der Behauptung Kirchhofs widersprochen, Gutverdiener würden durch sein Modell belastet, weil sie nicht mehr von den vielen Steuervergünstigungen profitieren würden.

      „Nach unseren Analysen werden die Reichsten am stärksten entlastet”, erklärt Stefan Bach, Steuerexperte des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) gegenüber der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Sie werden um bis zu neun Prozent des Nettoeinkommens entlastet. Geringverdiener würden ebenfalls begünstigt, aber mit unter zwei Prozent deutlich geringer. Die Reichen setzten in der Summe weit weniger von der Steuer ab, als viele glaubten.

      Liste mit 418 Steuerschlupflöchern wird zurückgehalten

      Die Datev kam in Musterrechnungen für die Zeitung zum gleichen Ergebnis. Ein pendelnder Abteilungsleiter mit 150.000 Euro Jahresbrutto und einem Kind zahlt durch Kirchhofs Modell mehr als 10.000 Euro weniger Steuern. Selbst ein Alleinstehender, der von den hohen Familien-Freibeträgen in dem Modell nicht profitiert, mit einem Gehalt von 80.000 Euro wird noch deutlich entlastet.

      Kirchhof selbst hat bisher keine Rechnungen vorgelegt, um seine These zu beweisen. Wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung aus Kreisen der CDU/CSU erfahren hat, hindert die Union ihn daran, eigene Kalkulationen zu veröffentlichen. Auch die Liste von 418 Steuerschlupflöchern, die Kirchhof mehrmals erwähnte, aber nie bekanntgab, werde zurückgehalten.

      http://www.faz.net/s/Rub192E771724394C43A3088F746A7E2CD0/Doc…
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 18:33:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]17.778.380 von gutmensch am 03.09.05 17:45:58[/posting]Nur weil die DATEV bei einem drastisch vereinfachten Steuersystem überflüssig wäre, würde sie wohl kaum Meinungsmache gegen ein solches System betreiben, oder?
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 18:51:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Buenaventura

      So isses, bravo!

      Das Beispiel Kirchhof zeigt, in welcher Zwickmühle sich die Parteien zu befinden glauben.

      KLIENTELBEFRIEDIGUNG, denn "WIR wollen ja wieder gewählt werden."

      Ich finde Kirchhoffs Model sehr, sehr gut. Fürchte aber, daß es letztendlich Beute parteipolitischer Befindlichkeiten wird.

      GV
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 18:59:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]17.778.380 von gutmensch am 03.09.05 17:45:58[/posting]solange Du es nicht raffst, daß hier bereits ein Thread mit diesem Artikel besteht, solange ist noch Hoffnung. Kommst Du mit diesem scheinbaren Widerspruch klar ?
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 19:01:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      > Das Letzte: Kirchhof macht süchtig!

      von Christian Schütte

      Paul Kirchhof, der radikale Steuerreformer mit dem Einheitssteuersatz von 25 Prozent für alle, gilt gemeinhin als ein politisch sehr Konservativer. Er wolle zurück in die scheinheile Welt der 50er Jahre, wolle die Muttis wieder an den Herd schicken, giften seine rot-grünen Kritiker.

      Besonders erfolgreich sind sie allerdings nicht - beim Stichwort Bierdeckel kriegen die meisten Wähler einfach sofort ganz glänzende Augen. Wenn es also mit dem " Kirchhof? Nein danke!" noch etwas werden soll, dann sind härtere, wirtschaftliche Argumente gefragt.

      Zum Beispiel solche, die eine neue Studie der US-Ökonomen Daniel Hamermesh und Joel Slemrod nahe legen: " Kirchhof fördert Suchtverhalten!" oder: " Merkels Steuerpapst bringt Hochqualifizierte an die Nadel!" - so was müsste doch eigentlich funktionieren.

      Hamermesh und Slemrod übertragen die Theorien der Drogen-, Alkohol- und Fresssucht auf die leidige Krankheit Arbeitssucht und stellen fest, dass gut verdienende, gut qualifizierte Arbeitskräfte ganz akut gefährdete Workaholics sind. Die ökonomische Therapie dieser Sucht ist sehr einfach: eine schön progressive Einkommensteuer. Je mehr verdient wird, desto härter schlägt der Fiskus zu.

      Wie extrem wirksam dieses Instrument ist, zeigt sich schon heute am Verhalten einiger Luxuslinker und -rechter: Bei einem Spitzensteuersatz von 42 Prozent unterbricht hier zu Lande ja keiner seinen Urlaub für ein paar läppische Stündchen Arbeit. Mit Kirchhofs 25 Prozent kämen die Privatjets dagegen kaum noch zur Ruhe.
      Deutschland kann sich Kirchhof schon ökologisch gar nicht leisten.<
      ;)


      http://www.ftd.de/me/tl/20122.html

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      Avatar
      schrieb am 03.09.05 19:13:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Kirchhof : Eichel ==> 15:5

      And the winner ist....

      cu
      pegru
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 21:52:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich hab Kirchhof letztens bei einer Fernsehdiskussion gesehen . Erinnert schon sehr an Schönbohm, eine einzige Zumutung, der Mann.:(
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 22:06:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]17.779.017 von ConnorMcLoud am 03.09.05 21:52:35[/posting]Zum Glück bist Du keine Zumutung.;)
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 22:36:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ob die Datev sich mal gefragt hat, wer denn von ihren Models :laugh: alle in die steuerlich geförderten Filmfonds, Schiffsfonds , früher Bauherrenmodelle und Ostimmos Geld gepumpt hat? Waren das prozentmäßig so eine kleine Klientel der Gutverdiener? Wo kamen all die Milliarden für die Bauruinen in den blühenden Landschaften her?

      Also in meinem Bekanntenkreis bekamen früher fast alle glänzende Äuglein, wenn die Rede auf solche Steuersparmodelle kam - zumindet bei denen, die noch keine 10 Jahre dabei waren um die meist katastropahle Bilanz solcher Nietenkonstrukte zu spüren.
      Wenn man vor Modellen warnte, die nur durch Steuersubvention funktionieren, wurde man ausgelacht.

      Heute glänzen manche Äuglein wieder feucht, aber wegen satter Verluste bei den Immomodellen- man meidet das Thema besser.
      Dafür gibts dann wieder neue super `Gelegenheiten`

      Nene, Steuervermeidung ist bei den meisten Gutverdienern Volkssport Nr.1 ..... muss sich jeder nur mal umhören.
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 22:42:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      :cool::cool: nach dem geschlechstrieb kommt in deutschland sofort der steuerspartrieb...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 23:14:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10
      Wenn man den Deutschen den Steuerspartrieb wegnehmen will, dann werden sie besonders belzig; das ist wahr !
      Das die Datev und die gesamte Steuerberatergilde gegen das Kirchhof Model ist, ist natürlich klar, da ja insofern die Existenz der Datev und der Steuerberater durch Kirchhof stark gefährdet ist.
      Das es in Deutschland seit Jahrzehnten Stillstand gibt wird hier besonders deutlich; irgendwelche Interessenvertreter haben immer etwas dagegen , dass etwas geändert wird !
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 23:18:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      #1
      Wenn man den Deutschen den Steuerspartrieb wegnehmen will, dann werden sie besonders belzig; das ist wahr; Der Steuerspartrieb ist neben dem Geschlechtstrieb der wichtigste Trieb der Deutschen.!
      Das die Datev und die gesamte Steuerberatergilde gegen das Kirchhof Model ist, ist natürlich klar, da ja insofern die Existenz der Datev und der Steuerberater durch Kirchhof stark gefährdet ist.
      Das es in Deutschland seit Jahrzehnten Stillstand gibt wird hier besonders deutlich; irgendwelche Interessenvertreter haben immer etwas dagegen , dass etwas geändert wird !
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 15:16:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]17.779.248 von StillhalterTrader am 03.09.05 23:18:03[/posting]wieso ,denn alles DOPPELT??

      wir haben es doch in D unter dem märchenonkel gerhard
      wirklich nicht EINFACH !!!
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 15:20:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]17.779.248 von StillhalterTrader am 03.09.05 23:18:03[/posting]ich glaube, ich habe Dir in einem anderen srd auf das Thema Datev bereits geantwortet:

      Da wir nicht nur Steuern zahlen sondern auch

      Solidaritätszuschlag
      Arbeitslosenversicherung
      Rentenversicherung
      Kirchensteuer

      dann gilt es weiterhin zu berechnen Überstunden-, Nacht- und Feiertagszuschläge

      dürfte DATEV in keiner Weise "bedroht" sein!
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 17:27:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      "Die Reichen setzten in der Summe weit weniger von der Steuer ab, als viele glaubten."


      Das überrascht mich jetzt aber total. Bis gestern war doch noch in der gesamten Medienlandschaft und im Volk der Steuerexperten das angebliche Gegenteil das Neidthema Nr. 1!


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