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    Die traurige Wahrheit von New Orleans - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.09.05 14:38:37 von
    neuester Beitrag 07.12.05 14:12:54 von
    Beiträge: 288
    ID: 1.004.962
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      schrieb am 06.09.05 14:38:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Fuer die Medien ist New Orelans das gefundene Fressen: Bush hat Schuld an der Misere. Weil Bush zu spaet reagiert hat, muessen Menschen in N.O. sterben. Bush hat die Armen und Schwarzen in N.O. im Stich gelassen. Wirklich? Schauen wir uns mal die Tatsachen an:

      1: Der Buergermeister von N.O. (ein Demokrat) hat Sonntag den Evakuierungsbefehl gegeben. Warum wurde nicht fuer die 60-100 Tausend Menschen vorgesorgt, die die Stadt nicht verlassen koennen? Warum wurden im Superdome keine Lebensmittel gelagert, wenn klar war, dass ein Kategorie 5 Sturm ueber N.O. reinbricht und die Daemme nur einen Kat. 3 Sturm aushalten. Die Lebensmittel haetten leicht ueber die dann noch trockenen Strassen transportiert werden. Warum wurden nicht wenigstens die Krankenhaeuser evakuiert? Warum hat der Buergermeister nicht die Gouverneurin angerufen und die Nationalgarde angefordert um die Stadt zu sichern? Exact dieses Szenario war schon seit 30 Jahren bekannt. Diese Vorkehrungen haetten nicht mit zwei Tagen Vorwarnung geplant werden muessen, sondern haetten schon seit 30 Jahren im Katastrophenplan stehen muessen.

      2: Warum wurde die Nationalgarde nicht schon am Samstag mobilisiert, als klar war, dass der Sturm nach Louisiana kommen wird? Wohlgemerkt, die National Guard ist eine Armee von Zivilisten, die erst auf Befehl der Gouverneurin (!!!) in die Kasernen einberufen werden muessen (das dauert so um die 24 Studnen bis alle da sind), dann ausgeruestet und erst dann marschbereit sind. Als die Gouverneurin von Louisiana (auch eine Demokratin) dann am Mittwoch (!!!) die Louisiana National Guard einberufen hat, war ein Grossteil der Zivilisten (und damit N-Gardisten) auf der Flucht vor den Hurricane und ueberall im Suedosten verstreut. Keine Moeglichkeit die locale Nationalgarde zu mobilisieren.

      3: Als dann am Mittwoch die Situation vollkommen eskalierte, warum wundern sich dann die Gouverneurin und der Buergermeister, dass die National Guard so schleppend anrueckt? Die beiden Deppen haben das doch selbst verpennt! Schliesslich ist dann die Texas Natinal Guard angerueckt, aber auch die musste erstmal mobilisiert und nach N.O. transportiert werden. Arbeiten konnten die erst ab Donnerstag, und erst Freitag und Samstag wurde die Situation unter Kontrolle gebracht.

      Wo bitte war in dieser Kette der Inkompetenz Bushs Verantwortung? Die Armen und Schwarzen in N.O. wurden von der Gouverneurin und den localen Planern im Stich gelassen. Ironischerweise sind das alles Demokraten, also die Leute, die von den Armen und Schwarzen gewaehlt wurden. Tatsache ist, dass die Sitaution in einer Verkettung aus Inkompetenz und Political Correctness eskaliert ist. Inkompetenz, weil auf Ebene der Stadt und des Bundesstaates anscheinend kein Katastrophenplan fuer einen Kat 5 Sturm existierte und Political Correctness, weil demokratischer Governor nur aeusserst zoegelich die Nationalgarde mobilisieren wird. 1970 hat die Garde an der Kent State University bei Studentenprotesten vier Leute erschossen. Die Garde ist fuer deshalb Demokraten ein rotes Tuch. Dank dieser kolossalen Fehlleistung sind jetzt tausende in N.O. gestorben. Den Demokraten sei “Dank”.

      Eine solch katastrophale Planung waere in Florida unmoeglich. Da wird die Nationalgarde fruehzeitig mobilisiert. Da hat jede Gemeinde einen Katastrophenplan. Aber die Medien werden weiterhin “Bush-Bashen”
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 14:44:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Stadt wird wohl kaum the big easy:cool: genannt, weil die dort so fleissig und vorrausschauend sind.;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 14:48:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.09.05 15:01:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      du solltest dich als Bürgermeister dort bewerben

      Erfahrungen mit katastrophalen Zuständen hast du ja schließlich genug :rolleyes: :p
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 15:09:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Gott sei Dank ist nun das eigentliche Opfer des Hurrikans dank Helmut Kohl endlich identifiziert.

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      Avatar
      schrieb am 06.09.05 15:09:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      bush trägt die schuld als unfähiger präsident dieses landes. seine umweltpolitik wird solche katastrophen in den nächsten generationen verschlimmern.
      eine begrenzung der treibhausgase zum beispiel hätte dieses unglück nicht verhindert, dafür zerstört bush mit seiner umweltpolitik die natur für zukünftige generationen.
      auch amerikas küsten werden durch das schmelzen der pole irgendwann überflutet werden. aber das interessieet bush nicht...denn dann gibt es diesen längst nicht mehr..und die verlockung gled zu verdienen mit seiner waffen und öl und saudi-lobby ist wesentlich größer als die umwelt zu schonen.
      von daher gilt mein mitgefühl den betroffenen, aber amerika sollte endlich mal die augen aufmachen.
      den sie sind nicht alleine auf dieser erde.
      "god bless amerika" der lieblingsspruch von bush....
      das sagt schon alles.....
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 15:11:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1

      Aber nach allem was man liest, hat Washington die Mittel für die Dämme gekürzt, nicht erst Bush, schliesslich war es ein Dammbruch der die Stadt killte.
      Ansonsten ist schon was dran, was du sagst, z.B. fällt mir immer wieder das Bild der überfluteten Busse ein, welche nicht zur evakuierung eingesetzt wurden, sondern im Reih und Glied parkten, für sowas können eigentlich nur die lokalen Behörden zuständig sein.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 15:28:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      #1 von helmut_kohl

      Du blickst es nicht, oder?
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 15:32:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      @5

      jetzt mal zum thema umweltverschmutzung. ich halte es für einen fehler der usa das protokoll nicht zu unterschreiben.
      aber man sollte doch sehr vorsichtig sein bush die verantwortung zuzuschieben:

      von den staaten die das kyoto protokoll unterschrieben haben
      und auch schadstoff reduzierungen(minimale) anstrebten
      hat kein staat die ziele erfüllt!!!
      bei den meisten ist der ausstoß schlimmer den je geworden.
      die eu sollte sich hier mal an die nase fassen.

      ...es hilft nichts schöne protokolle zu unterschreiben wenn
      nichts passiert...
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 15:37:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      #1
      Ein sehr objektiver Artikel. Die korrupte deutsche Presse, versucht erst gar nicht den Schein der Objektivität zu wahren. Denn als Schleimer der SPD Presse will jeder ja seinen Job behalten.
      #5 Was die Flut nun mit G.W. Bush zu tun hat, frage ich mich die ganze Zeit. Denn laut UNO hat der Hurrikan nichts mit der Erderwärmung zu tun. Bitte bleibe doch bei der Sache.

      coke
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 15:37:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wer appeasement betreibt macht sich mitschuldig. Auch du, Helmut_Kohl...
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 15:43:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]17.800.233 von coke am 06.09.05 15:37:21[/posting]unglaublich was hier alles frei rum läuft und postet ......... :laugh: :laugh:


      vielleicht wollte die SPD seinerzeit den Bush ja auch mit ner Breze umbringen :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 15:44:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      @2 von COLLATERALcapital 06.09.05 14:44:41 Beitrag Nr.: 17.799.032

      Die Stadt wird wohl kaum the big easy genannt, weil die dort so fleissig und vorrausschauend sind.

      Das ist traurig aber wahr. Das ist exact die Haltung, die man in N.O. hat. Da wundert es einen Wenig, dass eine Handvoll von hochrangigen POlitikern und Offiziellen im Knast sitzen, z.b. Ex-Gouverneur, Ex Buergermeister, Ex-Polizeibeamte.



      @3 von B2L 06.09.05 15:01:51 Beitrag Nr.: 17.799.406

      du solltest dich als Bürgermeister dort bewerben
      Erfahrungen mit katastrophalen Zuständen hast du ja schließlich genug


      Nein werde ich nicht. Vielleicht sucht Rudi Giuliani ja nach einem Job. Der koennte den Laden mal richtig aufraeumen.



      @4 von tenochtitlan 06.09.05 15:09:02 Beitrag Nr.: 17.799.558

      Gott sei Dank ist nun das eigentliche Opfer des Hurrikans dank Helmut Kohl endlich identifiziert.

      Ein Opfer ist garantiert die politische Vernunft.


      @5 von McCorry 06.09.05 15:09:17 Beitrag Nr.: 17.799.564

      bush trägt die schuld als unfähiger präsident dieses landes. seine umweltpolitik wird solche katastrophen in den nächsten generationen verschlimmern.
      eine begrenzung der treibhausgase zum beispiel hätte dieses unglück nicht verhindert, dafür zerstört bush mit seiner umweltpolitik die natur für zukünftige generationen.
      auch amerikas küsten werden durch das schmelzen der pole irgendwann überflutet werden. aber das interessieet bush nicht...denn dann gibt es diesen längst nicht mehr..und die verlockung gled zu verdienen mit seiner waffen und öl und saudi-lobby ist wesentlich größer als die umwelt zu schonen.


      Global Warming hat anscheinend keinen Einfluss auf Hurricanes: Das aktivste Jahrzehnt war 1941-1950. Damals haben sich die Leute noch vor global cooling gefuerchtet. Die Hurricane-Aktivitaet war 1991-2000 unterm Durchschnitt. Aktivitaet in den Jahren 2001-2004 war leicht ueberm Durchschnitt, aber nicht statistisch significant. Die Correlation zwischen Temperaturen und Hurricane-Aktivitaet ist null.
      Nebenbei: Ich glaube nicht einmal, dass Co2 einen Einfluss auf global warming hat. Warum war die Temperatur im Jahr 1000-1100 so viel hoeher als heute (noch hoeher als die Vorhersage fuer das Jahr 2100)? Gab es damals zu viele S-Klasse Mercedes, die die Umwelt verschmutzt haben?

      @6 von Neonjaeger 06.09.05 15:11:04 Beitrag Nr.: 17.799.609

      Aber nach allem was man liest, hat Washington die Mittel für die Dämme gekürzt, nicht erst Bush, schliesslich war es ein Dammbruch der die Stadt killte.

      Warum wurden die Daemme dann nicht unter Clinton gebaut? Wohlgemerkt, unter Clinton hatten wir ja das Paradies (meine ich jetzt nicht ironisch!!!): Rekord-Niedrige Militaerausgaben (in % vom GDP) und Bundes-Ueberschuesse.
      Warum hat New Orleans nicht selbst vorgesorgt? Muss ja nicht immer alles von der federal government bezahlt werden.

      Ansonsten ist schon was dran, was du sagst, z.B. fällt mir immer wieder das Bild der überfluteten Busse ein, welche nicht zur evakuierung eingesetzt wurden, sondern im Reih und Glied parkten, für sowas können eigentlich nur die lokalen Behörden zuständig sein.

      Stimmt. Ich kann mich auch an das Foto von einem Busdepot erinnern.



      @7 von schnutzelpuh 06.09.05 15:28:56 Beitrag Nr.: 17.800.044

      Du blickst es nicht, oder?

      Ich schon. Bin nicht so verblendet wie du!



      @8 von ArmerMilliardaer 06.09.05 15:32:12 Beitrag Nr.: 17.800.110

      von den staaten die das kyoto protokoll unterschrieben haben
      und auch schadstoff reduzierungen(minimale) anstrebten
      hat kein staat die ziele erfüllt!!!
      bei den meisten ist der ausstoß schlimmer den je geworden.
      die eu sollte sich hier mal an die nase fassen.


      Hoert, Hoert! Und China hat auch nicht unterschrieben!


      @9 von coke 06.09.05 15:37:21 Beitrag Nr.: 17.800.233

      Ein sehr objektiver Artikel. Die korrupte deutsche Presse, versucht erst gar nicht den Schein der Objektivität zu wahren. Denn als Schleimer der SPD Presse will jeder ja seinen Job behalten.

      Danke Coke!


      @10 von SittinBuII 06.09.05 15:37:40 Beitrag Nr.: 17.800.241

      Wer appeasement betreibt macht sich mitschuldig. Auch du, Helmut_Kohl...

      Mitschuldig? Ich bin mitschuldig am Hurricane. Oh, mein Gott!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 15:44:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]17.800.233 von coke am 06.09.05 15:37:21[/posting]sicher..hast ja recht.
      aber du verstehst nicht worauf ich hinaus will.

      ich sage ja, das der hurricane hätte nicht verhindert werden können....
      aber jetzt jammern alle, wie schwer amerika von der natur getroffen wurde.
      so...nun zum entscheidenen punkt.
      durch ihr verhalten gegenüber der umwelt, tragen sie ihren teil ( und der ist sehr groß) dazu bei,dass es in zukunft mehr und schlimmere naturkatastrophen geben wird.

      viele dort kümmern sich nicht um umweltschutz....da kann man ja nicht so schnell so viel verdienen. ( um es nüchtern zu betrachten )
      durch dieses ereigniss hoffe ich, dass ein umdenken bei den menschen einsetzen wird und die umwelt besser geschützt wird.

      in einem interview sprach bush schon wieder von "terror"
      bitte.....es geht hier nicht um terror, sondern um eine naturkatastrophe.
      wahrscheinlich haben bald alle amis hass gegen die natur.
      naja....das kann eine endlose diskussion geben...
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 15:49:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wer appeasement betreibt macht sich mitschuldig. Auch du, Helmut_Kohl...

      Mitschuldig? Ich bin mitschuldig am Hurricane. Oh, mein Gott!!!!!!!



      Nicht am Hurrikane. Sondern daran, dass die Regierung Bush mit ihren bald 200.000 zu verantwortenen Toten immer noch an der Macht ist...
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 15:56:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]17.800.467 von SittinBuII am 06.09.05 15:49:50[/posting]genau so ist es.

      ------------
      die reaktion auf das posting.....

      Wer appeasement betreibt macht sich mitschuldig. Auch du, Helmut_Kohl...

      ...mit...

      -->Mitschuldig? Ich bin mitschuldig am Hurricane. Oh, mein Gott!!!!!!!

      ....finde ich für den ernst des themas unangepasst und wirkt nicht sehr schlagkräftig.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 16:00:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      @4 von tenochtitlan 06.09.05 15:09:02 Beitrag Nr.: 17.799.558

      Gott sei Dank ist nun das eigentliche Opfer des Hurrikans dank Helmut Kohl endlich identifiziert.

      Ein Opfer ist garantiert die politische Vernunft.



      Wieso? Ist deren Inkarnation G.W.Bush?
      Dann ist es allerdings schlimmer um die USA bestellt, als man dem Land wünschen kann.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 17:13:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]17.800.391 von McCorry am 06.09.05 15:44:54[/posting]durch ihr verhalten gegenüber der umwelt, tragen sie ihren teil ( und der ist sehr groß) dazu bei,dass es in zukunft mehr und schlimmere naturkatastrophen geben wird.

      Da sagt die Wissenschaft aber etwas anderes... weißt du denn mehr?

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 17:20:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      @14 von SittinBuII 06.09.05 15:49:50 Beitrag Nr.: 17.800.467

      Nicht am Hurrikane. Sondern daran, dass die Regierung Bush mit ihren bald 200.000 zu verantwortenen Toten immer noch an der Macht ist...

      Die Zahl von 200000 hast Du Dir aus dem Aermel gezaubert.


      @15 von McCorry 06.09.05 15:56:26 Beitrag Nr.: 17.800.616

      --> Mitschuldig? Ich bin mitschuldig am Hurricane. Oh, mein Gott!!!!!!!

      ....finde ich für den ernst des themas unangepasst und wirkt nicht sehr schlagkräftig.


      SittinBull kann man nicht Ernst nehmen. Ich verscwende auch keine Zeit darauf schlagkraeftig zu sein, wenn SittinBull mir Mitschuld vorwirft, e saber ziemlich unklar ist, dass Bush ueberhaupt Schuld an der Misere hat.

      Oder hat irgendjemand meinem Beitrag #1 etwas entgegenzusetzen? Wenn nicht, dann machen sich (nach Eurer Logik, lieber SittinBull und McCorry) all die Leute mitschuldig mit ihrem appeasement an die Demokraten-Chaoten, die die schleppende Hilfsaktion verantwortet haben und tausende von Toten auf dem Gewissen haben.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 17:28:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      # 18 im Irak werden die Toten aus guten Gründen nicht gezählt, wenn es sich um Iraker handelt, ganz in alter kolonialistischer Manier. Auf diese Weise sind die Toten, denen Bush, Cheney und Konsorten ihre exorbitanten Einkünfte zu verdanken haben, nicht zu ermitteln. Immerhin aber wissen wir, dass der politischen Klasse der USA laut Aussagen von Frau Albright 500.000 tote irakische Kinder sonstwo vorbeigehen, die Hauptsache, der militärisch-industrielle Komplex macht seine Superprofite. Was kümmern da geschätzte weitere 200.000 Tote, die aufs Bushs Konto gehen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 17:32:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]17.798.912 von helmut_kohl am 06.09.05 14:38:37[/posting]Sehr interessante, aufschlußreiche Information und Argumentation.

      Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand entlastet das den Präsidenten zwar nicht, zeigt aber, daß er nicht der einzige ist, der hier mangelndes Krisenmanagement und wenig Vorraussicht gezeigt hat. Die Fehler der lokalen Politiker scheinen sogar noch eklatanter als jene in Washington, da sie sich wesentlich intensiver mit den Gefährdungen, denen N.O. schon seit Jahrzehnten ausgesetzt ist, zu befassen hatten.

      Dies geht in den Medien in der BRD bislang völlig unter, und legt den Verdacht der Sündenbockmache nahe.

      Natürlich schimmert auch einiges an Häme durch gegen das US-Modell vom schlanken Staat. Sieht man sich doch plötzlich als überlegen aufgrund von "fettem Staat", mit all seinen Begleiterscheinungen wie Staatsquote bei ca. 56%, erwürgender Bürokratie, hoher Arbeitslosigkeit, und krasser sozialer Ungerechtigkeit (wenn Alo-Gelder vielfach in der Nähe von Gehältern oder gar darüber liegen).


      Ob man in Europa besser mit einer Katastrophe dieser Größenordnung zurecht käme, ist mehr als zweifelhalft.
      Rot-Grün bekommt schon in Friedens- und Überflußzeiten wenig sinnvoll organisiert.
      Eine relativ leicht organisierbare Einsatztruppe wie eine Nationalgarde haben wir nicht, und in unseren Innenstädten herrscht auch in Zeiten ohne Hurricane vielerorts rechtsfreie Zone. :laugh:

      Das Überlegenheitsgehabe gewisser Kreise in Europa kaschiert letztlich nur die eigene Unfähigkeit und will Stimmung machen für noch mehr Staat, kaschiert als Umweltschutz, will vermitteln, daß eine solche Krise in unserer überbürokratisierten Gesellschaft hilfreicher organisiert worden wäre.

      Dabei verfällt der Osten der Republik auch ohne Hurricane, und trotz immenser finanzieller Aufwendungen in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit. :look:

      Nicht grade eine Referenz für Krisenmanagement, bei sämtlichen Parteien. (CSU ausgenommen, wie sich beim letzten Hochwasser in Bayern gezeigt hat.)
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 17:33:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      Dann vielleicht für alle nochmal diesen Artikel:

      Die angekündigte Katastrophe  
        New Orleans versinkt - aber die Katastrophe kommt nicht unerwartet. Wissenschaftler haben vorausberechnet, dass die Stadt an der Mündung des Mississippi sich aus mehreren Gründen in einer prekären Lage befindet: Sie ist nicht nur an drei von vier Seiten von Wasser umgeben; die natürlichen Überschwemmungshindernisse sind durch menschliche Aktivitäten in großem Umfang abgebaut worden; und vor allem herrschen im Golf von Mexiko, vor der Haustür der Stadt, Klimabedingungen, die einen Hurrikan wie "Katrina" begünstigen. Aus aktuellem Anlass bieten wir Ihnen hier als Leseprobe die Artikel "Hurrikane an der Leine" [] aus Spektrum der Wissenschaft, August 2005, und "Wenn New Orleans versinkt" [] aus dem Dossier 2/2005 "Die Erde im Treibhaus" [].


      http://www.wissenschaft-online.de/spektrum/pdf/frei/FISCHETT…

      Daraus ergibt sich:
      - dass es seit Jahren bekannt ist, was passieren wird;
      - dass sich seit Jahren Bundesregierung und lokale Gruppen darüber streiten welche Projeke verwirklicht werden;
      - dass massive Eingriffe(zum Beispiel zur leichteren Förderung und Beförderung von ÖL) in das Gleichgewicht zu der prekären Situation geführt haben;
      - dass die Dämme eigentlich die Situation nur verschlimmert haben: das Absinken des Geländes auf dem NO gebaut ist.

      Und man könnte die jetzige Katastrophe nutzen um die Sachlage umzukehren.

      Gruß
      Eustach
      (der hier auf allen Ebenen Fehler sieht)
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 17:35:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die Straflosigkeit des Weißen Hauses unter Bush beenden
      von Norman Solomon
      ZNet 02.09.2005

      Der Mann im Oval Office verurteilt gerne „Killer“. Aber seine Regierung tötet weiterhin ungestraft.

      “Sie können in den Irak hineingehen und dieses und jenes tun,” sagte Martha Madden, ehemalige Leiterin des Amtes für Umweltqualität in Louisiana, am 1. September, „aber sie können jetzt keine Lebensmittel über der Canal Street in New Orleans, Louisiana, abwerfen? Es ist einfach unbegreiflich.“

      [b9Politik ist eine Frage der Prioritäten. Und die Prioritäten des Weißen Hauses unter Bush sind offensichtlich. Um im Irak zu töten scheuen sie keine Kosten. Wenn es um das Schützen und Aufrechterhalten von Leben geht, sind die Kassen leer.

      Das Problem ist nicht Unfähigkeit. Es ist Unmenschlichkeit, Grausamkeit und Habgier.[/b]

      Teile der Medien haben etwas taktische Kritik an den US-amerikanischen Militäroperationen im Irak unter das Volk gebracht. Aber die Regierung ist qualifiziert genug, um den militärisch-industriellen Komplex weiterhin brummen zu lassen. Sie schafft es, große Profite für „Verteidigungs“-Unternehmen, Ölfirmen und dergleichen zu erzeugen. Das Wichtigste zuerst, und das Wichtigste zuletzt.

      Warum sollte man Dämme verstärken, wenn das viele Geld, das man dafür benötigen würde, besser für den Krieg im Irak verwendet werden kann? Warum sollte man Einheiten der Nationalgarde gestatten, zu Hause zu bleiben, wenn sie in einem weit entfernten Krieg, der auf Lügen basiert, nützlich sein können – indem sie töten und getötet werden.

      Und wenn eine Katastrophe die Menschen direkt betrifft, warum sollte der Präsident schnell und angemessen reagieren, wenn diese Menschenleben keine wirklich wichtige Rolle in seiner politischen Rechnung spielen?

      Es ist Zeit, die Straflosigkeit von Präsident George W. Bush zu beenden.

      Natürlich drückt er den Abzug nicht selbst, wirft die Bomben ab oder beaufsichtigt die Folter. Und er meidet das Sterben in Folge des Wirbelsturms, welches er befördert hat. Schreibtisch-Verbrecher – in diesem Fall, Schreibtisch-Kriegsverbrecher – kommen selten in die Nähe ihrer schmutzigsten Arbeit.

      Jede Minute nach dem Wirbelsturm hat gezählt. Während Zeit vertrödelt wurde und sich die gewaltige Tragödie verschlimmerte, wollte Bush die Verantwortung abschieben. Wir sollten innehalten und darüber nachdenken, warum er in der Mitte der Woche laut mit einer großen Blechbüchse klapperte.

      Während die Zahl der Opfer in New Orleans steigt und Kritik an seiner Untätigkeit im ganzen Land empörender wird, verlangt dieser Mann von uns, dass wir einen wohltätigen Beitrag liefern – und nicht politisch aktiv werden. Aber George Bush und Dick Cheney dürfen nicht aus der Sache herausgehalten werden.

      Es ist etwas sehr Unanständiges, wenn die Verantwortlichen in der US-Regierung die Bürger auffordern, Geld zur Unterstützung der Wirbelsturm-Opfer zu spenden, während die Regierung, vom Präsidenten bis nach unten, ihre grundlegendsten Pflichten vernachlässigt.

      Für die Aktivitäten, die es als wirklich bedeutend ansieht, wie zum Beispiel den Krieg gegen den Irak, verlangt das Weiße Haus unter Bush wohl kaum private Spenden – während es große Teile der Steuergelder dafür abschöpft. Aber wenn es darum geht, Leben zu retten anstatt sie zu zerstören, verlangt man von den Kindern, dass sie ihre Sparschweine aufbrechen.


      “Wahres Mitgefühl,” betonte Martin Luther King Jr., „bedeutet mehr als einem Bettler eine Münze hinzuwerfen; es bedeutet, dass man erkennt, dass eine Struktur, die Bettler hervorbringt, eine Umstrukturierung benötigt.“ Er beschuldigte die Bundesregierung, dass sie „Feindseligkeit gegenüber den Armen“ demonstriere – indem sie „Gelder für das Militär mit Bereitwilligkeit und Größzügigkeit“ bewilligt, aber „Mittel zur Armutsbekämpfung mit Geiz“ bereitgestellt werden. Vier Jahrzehnte später bleibt die tatsächliche Feindseligkeit gegenüber den Armen Regierungspolitik, und die Ergebnisse schließen viele Tote in New Orleans mit ein, die hätten vermieden werden können.

      Respekt muss erwiesen und Gerechtigkeit muss hergestellt werden. Die Toten können nicht zurückgeholt werden; das Leiden der letzten Tage kann nicht rückgängig gemacht werden. Aber es liegt an uns, maximalen Druck für wirklich angemessene Rettungsbemühungen zu erzeugen – und uns erfolgreich zu organisieren, während wir politische Verantwortlichkeit verlangen. Das bedeutet, Bush, Cheney und ihre Verbündeten im Kongress der Macht zu berauben, die sie rücksichtslos genießen. Und das bedeutet, ihre Straflosigkeit zu beenden, so dass Wahrheit Folgen hat.

      Anmerkungen

      Norman Solomon ist der Autor des neuen Buches “War Made Easy: How Presidents and Pundits Keep Spinning Us to Death.” Weitere Informationen dazu gibt es hier: http://www.warmadeeasy.com/

      http://www.zmag.de/artikel.php?id=1570
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 17:52:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2005/09…

      Louisiana did not reach out to a multi-state mutual aid compact for assistance until Wednesday, three state and federal officials said. As of Saturday, Blanco still had not declared a state of emergency, the senior Bush official said.

      The 7,200 additional troops announced by Bush on Saturday are scheduled to arrive within three days. They will come from the 82nd Airborne Division at Fort Bragg, N.C., the 1st Cavalry Division at Food Hood, Tex., the 1st Marine Expeditionary Force at Camp Pendleton, Calif., and the 2nd Marine Expeditionary Force at Camp Lejeune, N.C.

      The decision to employ active-duty ground troops and Marines was particularly significant given the administration`s initial desire to limit ground forces largely to Guard units. Regular military troops are constrained by law from engaging in domestic law enforcement. By contrast, Guard troops, who are under the command of state governors, have no such constraints.


      Nochmal zum Mitschreiben: Louisiana hat die ganze Sache verpennt. Da regulaere Truppen nur zur Bergung, aber nicht zur law enforcement eingesetzt werden duerfen, war es sinnvoll die Nationalgarde einzusetzen, die aber den Marschbefehl von der Gouverneurin bekommen muss.



      @ tenochtitlan:

      Hier geht’s um den Hurricane, nicht um den Irak Krieg.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 17:54:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      # 23 tja, da hilft alles nix, auch wenn du das gerne ausblenden willst, auch andere erkennen, dass da ein innerer Zusammenhang besteht.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 18:04:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]17.802.060 von helmut_kohl am 06.09.05 17:20:29[/posting]Es ist ja wirklich nicht besonders fruchtbar, darüber zu diskutieren, inwieweit der momentane "Präsidentendarsteller", d.h. die Integrationsfigur der us-amerikanischen Dummpatrioten bzw. die Haßfigur der us-amerikanischen und europäischen aufrechten Bürger an etwas "Schuld" ist.

      Diskutieren wir lieber mal die Zahl von SittinBull ins Spiel gebrachte Zahl:

      Eine relativ zurückhaltende Schätzung, auf verschiedenen Internetseiten nachzuvollziehen, geht von "at least" knapp 70.000 Toten allein durch die "Beständige Freiheit" aus.

      http://www.unknownnews.net/casualties.html
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 18:36:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]17.802.669 von helmut_kohl am 06.09.05 17:52:52[/posting]Was für ein Unsinn. Die Washington Post hat ihren Fehler selbst noch am gleichen Tag korrigiert. State of emergency bestand in LO seit dem 26.8.05.



      DAS IST KOGNITIVE DISSONANZ IN REINFORM...


      DU VEBREITEST HIER UNHINTERFRAGT BEREITS WIDERLEGTE REGIERUNGA


      As noted, the Washington Post got burned today by a "senior Bush official" who told them that Gov. Blanco of Louisiana had never declared a state of emergency in the site -- a claim the Post printed as fact. Yet the claim was demonstrably false and by late afternoon the Post had been compelled to print a correction.

      This week`s Newsweek contains the same false claim -- and though their recital of the anecdote is unsourced, common sense suggests that someone or some operation fed them both the same line, which neither organization checked out before running.

      Monday`s Times, not surprisingly, confirms that the White House damage control operation is being run by Karl Rove and Dan Bartlett.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 18:42:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      PROPAGANDA


      Da hat der Meister des Copy+Paste was verbuchselt.

      Und noch ein Link dazu:

      http://www.editorandpublisher.com/eandp/news/article_display…


      Den nächsten der hier solche Lügen verbreitet reiß ich den Hals ab und...
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 18:57:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ 26 von SittinBuII 06.09.05 18:36:49 Beitrag Nr.: 17.803.337

      Was für ein Unsinn. Die Washington Post hat ihren Fehler selbst noch am gleichen Tag korrigiert. State of emergency bestand in LO seit dem 26.8.05.

      Na und? Dann bleibt immer noch die Tatsache, dass die Gouverneurin bis Mittwoch auf die Mobilisierung der National Guard gewartet hat.







      Und jetzt kommt auch endlich mal ein objectiver Artikel in den main stream Medien:

      Wall Street Journal
      Blame Amid the Tragedy
      By BOB WILLIAMS
      September 6, 2005; Page A28

      As the devastation of Hurricane Katrina continues to shock and sadden the nation, the question on many lips is, Who is to blame for the inadequate response?

      As a former state legislator who represented the legislative district most impacted by the eruption of Mount St. Helens in 1980, I can fully understand and empathize with the people and public officials over the loss of life and property.

      Many in the media are turning their eyes toward the federal government, rather than considering the culpability of city and state officials. I am fully aware of the challenges of having a quick and responsive emergency response to a major disaster. And there is definitely a time for accountability; but what isn`t fair is to dump on the federal officials and avoid those most responsible – local and state officials who failed to do their job as the first responders. The plain fact is, lives were needlessly lost in New Orleans due to the failure of Louisiana`s governor, Kathleen Blanco, and the city`s mayor, Ray Nagin.

      The primary responsibility for dealing with emergencies does not belong to the federal government. It belongs to local and state officials who are charged by law with the management of the crucial first response to disasters. First response should be carried out by local and state emergency personnel under the supervision of the state governor and his/her emergency operations center.

      The actions and inactions of Gov. Blanco and Mayor Nagin are a national disgrace due to their failure to implement the previously established evacuation plans of the state and city. Gov. Blanco and Mayor Nagin cannot claim that they were surprised by the extent of the damage and the need to evacuate so many people. Detailed written plans were already in place to evacuate more than a million people. The plans projected that 300,000 people would need transportation in the event of a hurricane like Katrina. If the plans had been implemented, thousands of lives would likely have been saved.

      In addition to the plans, local, state and federal officials held a simulated hurricane drill 13 months ago, in which widespread flooding supposedly trapped 300,000 people inside New Orleans. The exercise simulated the evacuation of more than a million residents. The problems identified in the simulation apparently were not solved.

      A year ago, as Hurricane Ivan approached, New Orleans ordered an evacuation but did not use city or school buses to help people evacuate. As a result many of the poorest citizens were unable to evacuate. Fortunately, the hurricane changed course and did not hit New Orleans, but both Gov. Blanco and Mayor Nagin acknowledged the need for a better evacuation plan. Again, they did not take corrective actions. In 1998, during a threat by Hurricane George, 14,000 people were sent to the Superdome and theft and vandalism were rampant due to inadequate security. Again, these problems were not corrected.

      The New Orleans contingency plan is still, as of this writing, on the city`s Web site, and states: "The safe evacuation of threatened populations is one of the principle [sic] reasons for developing a Comprehensive Emergency Management Plan." But the plan was apparently ignored.

      Mayor Nagin was responsible for giving the order for mandatory evacuation and supervising the actual evacuation: His office of Emergency Preparedness (not the federal government) must coordinate with the state on elements of evacuation and assist in directing the transportation of evacuees to staging areas. Mayor Nagin had to be encouraged by the governor to contact the National Hurricane Center before he finally, belatedly, issued the order for mandatory evacuation. And sadly, it apparently took a personal call from the president to urge the governor to order the mandatory evacuation.

      The city`s evacuation plan states: "The city of New Orleans will utilize all available resources to quickly and safely evacuate threatened areas." But even though the city has enough school and transit buses to evacuate 12,000 citizens per fleet run, the mayor did not use them. To compound the problem, the buses were not moved to high ground and were flooded. The plan also states that "special arrangements will be made to evacuate persons unable to transport themselves or who require specific lifesaving assistance. Additional personnel will be recruited to assist in evacuation procedures as needed." This was not done.

      The evacuation plan warned that "if an evacuation order is issued without the mechanisms needed to disseminate the information to the affected persons, then we face the possibility of having large numbers of people either stranded and left to the mercy of a storm, or left in an area impacted by toxic materials." That is precisely what happened because of the mayor`s failure.

      Instead of evacuating the people, the mayor ordered the refugees to the Superdome and Convention Center without adequate security and no provisions for food, water and sanitary conditions. As a result people died, and there was even rape committed, in these facilities. Mayor Nagin failed in his responsibility to provide public safety and to manage the orderly evacuation of the citizens of New Orleans. Now he wants to blame Gov. Blanco and the Federal Emergency Management Agency. In an emergency the first requirement is for the city`s emergency center to be linked to the state emergency operations center. This was not done.

      The federal government does not have the authority to intervene in a state emergency without the request of a governor. President Bush declared an emergency prior to Katrina hitting New Orleans, so the only action needed for federal assistance was for Gov. Blanco to request the specific type of assistance she needed. She failed to send a timely request for specific aid.

      In addition, unlike the governors of New York, Oklahoma and California in past disasters, Gov. Blanco failed to take charge of the situation and ensure that the state emergency operation facility was in constant contact with Mayor Nagin and FEMA. It is likely that thousands of people died because of the failure of Gov. Blanco to implement the state plan, which mentions the possible need to evacuate up to one million people. The plan clearly gives the governor the authority for declaring an emergency, sending in state resources to the disaster area and requesting necessary federal assistance.

      State legislators and governors nationwide need to update their contingency plans and the operation procedures for state emergency centers. Hurricane Katrina had been forecast for days, but that will not always be the case with a disaster (think of terrorist attacks). It must be made clear that the governor and locally elected officials are in charge of the "first response."

      I am not attempting to excuse some of the delays in FEMA`s response. Congress and the president need to take corrective action there, also. However, if citizens expect FEMA to be a first responder to terrorist attacks or other local emergencies (earthquakes, forest fires, volcanoes), they will be disappointed. The federal government`s role is to offer aid upon request.

      The Louisiana Legislature should conduct an immediate investigation into the failures of state and local officials to implement the written emergency plans. The tragedy is not over, and real leadership in the state and local government are essential in the months to come. More importantly, the hurricane season is still upon us, and local and state officials must stay focused on the jobs for which they were elected -- and not on the deadly game of passing the emergency buck.



      Und, lieber SittinBull. Das steht alles im Wall Street Journal, der annerkanntesten Zeitung Nordamerikas. Sollte sich rausstellen, dass da etwas gelogen war, und das WSJ etwas korrigiert hat, lass es uns wissen.

      Also ich hoffe auf eine unabhaengige Katrina Commission, die all die Verfehlungen aufdeckt und die verantwortlichen, inkompetenten Politker auf dem Amt befoerdert! Bezeichnenderweise fordert Hillary Clinton exact diese Commission. Die Geister, die sie rief: Mal sehen wie viele von ihren Parteigenossen dabei ihren Job verlieren.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 19:01:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      na und na und na und? Beim Weglassen einer wichtigen Information erwischt, ist egal. Genau diese Einstellung dürfte dir dort drüben einen sicheren Job bescheren.


      :D


      Das Wall Street Journal ist die letzte Journaille, die getreu zum Führer steht, wie einst der Stürmer. Wer kann diese letzte Bastion des neoliberalen Bollwerkes noch ernst nehmen???
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 19:12:02
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ Sittin

      Das Wall Street Journal ist die letzte Journaille, die getreu zum Führer steht, wie einst der Stürmer. Wer kann diese letzte Bastion des neoliberalen Bollwerkes noch ernst nehmen???

      Dann deck doch mal auf, wo das WSJ gelogen hat. Mehr als die Nazi-Keule kannst Du hier nicht bringen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 20:35:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      Pah, fütter mich doch nicht mit Propaganda-Junk. DAFÜR ist mir meine Lebenszeit zu kostbar...
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 20:38:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wie wäre es statt dessen mit dem angesehen lokalen Blatt, welches seine Redaktionsräume verlor?

      http://www.editorandpublisher.com/eandp/news/article_display…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.editorandpublisher.com/eandp/news/article_display…
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 20:40:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]17.803.684 von SittinBuII am 06.09.05 19:01:57[/posting]..der Thread ist gut, aber dieses Posting ist ja wohl an Ignoranz nicht mehr zu unterbieten....

      "Washington Post" - "Stürmer" :rolleyes::rolleyes:



      Deutschland ist übrigens bei den Klimazielen relativ erfolgreich, also beim CO2-Ausstoß. Allerdings waren sie schon erfolgreicher. Der Haupteffekt der Reduktion folgt einfach aus dem Zusammenbruch der ostdt. Wirtschaft und den katastrophalen Ausgangswerten, die durch die dortigen rückständigen Energiewerte extem hoch waren. Da fiel die Reduzierung anfangs leicht...

      Im übrigen bringt es das Posting mit "Big Easy" schon auf den Punkte, wo die Probleme liegen.

      Und in Deutschland hätten vermutlich erst mal 20 Umweltschutzgruppen Klage erhoben und 50 Menschenrechtsgruppen, gegen die Dammbau bzw. Zwangsevakuierung. Bis die Sache entschieden worden wäre, hätte der Hurrican alle dahingerafft. Gegen den Einsatz von Militärhubschraubern hätten die Grünen erst lautstark protestiert, dann auf Druck der SPD aber nachgegeben....usw.

      Und wenn es darum gegangen wäre, die armen Leute aus dem Hochhaussiedlungen mitzunehmen, hätten die Autobesitzer auch hier - oder gerade hier - dies strikt verweigert, gegen entsprechende Anordnungen geklagt und darauf hingewiesen, dass sie schließlich Steuern zahlen, damit der Staat solche Probleme löst.....

      Dass Deutschland besser mit der Katastrophe umgegangen wäre, wage ich jedenfalls zu bezweifeln.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 20:42:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      Oder wie ist das?

      On BBC: Northern Command was in position, waiting for Presidential orders.

      This was on the episode of BBC World News which played on a local (Philadelphia area) PBS
      station at 6:00 am this morning. I can`t find a stream or transcript online. It`s sitting
      on my TIVO right now marked do not delete but I have no way to put it onto my hard drive
      and no place to serve it from anyway. If you do have a recording of it, it starts about 9
      minutes in. I`ve done a hand written transcript, the spelling and punctuation are mine. The
      bolding is also mine to emphasize what I think is the important part. The BBC announcer was
      interviewing Lieutenant Commander Sean Kelly whom she referred to as Leftenant Commander.
      This is the entire interview with no missing context.

      ...


      A: Now I`m sure you`re aware of the criticism that the authorities have been slow to
      respond to this. When did you get the order to start relief work?

      K: NorthCom started planning before the storm even hit. We were ready for the storm when it
      hit Florida because, as you remember, it crossed the bottom part of Florida, and then we
      were plaining, you know, once it was pointed towards the Gulf Coast. So what we did was we
      activated what we call defense coordinating officers to work with the state to say okay,
      what do you think you`ll need, and we set up staging bases that could be started. We had
      the USS Baton sailing almost behind the hurricane so that after the hurricane made landfall
      it`s search and rescue helicopters would be available almost immediately. So we had things
      ready. The only caveat is, we have to wait until the President authorizes us to do so. The
      laws of the United States say that the military can`t just act in this fashion, we have to
      wait for the President to give us permission.



      http://www.democraticunderground.com/discuss/duboard.php?az=…
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 20:43:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]17.804.916 von SittinBuII am 06.09.05 20:35:42[/posting]für ein bißchen Bildung sollte Dir die Lebenszeit eigentlich nicht zu kostbar sein, wo Du so viel Zeit vergeudest mit einseitigen Dumm-Artikeln, die alle nur eins gemeinsam haben, dass sie Deine vorgefassten Meinungen bestätigen....

      Bildung heißt auch, sich mit anderen Meinungen auseinandersetzen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 20:44:14
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]17.805.019 von xylophon am 06.09.05 20:40:20[/posting]Lesen ist auch nicht deine Stärke. Washington Post. Nette Zeitung. Ab und an brauchbare Reportagen. Und?

      Wall Street Journal: Konservativ bis ins Mark, erzählt nur BushCos Realität, Wahrheitsgehalt ca. bei Null...
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 20:46:29
      Beitrag Nr. 38 ()
      stimmt, habe mich verlesen. Allerdings brauche ich nix zurückzunehmen, weil der Stürmer-Vergleich sowas von daneben ist, dass es egal ist, welche Zeitung Du da heranziehst, wie auch der "Führer"-Vergleich.....
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 20:51:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]17.805.096 von SittinBuII am 06.09.05 20:44:14[/posting]"Wahrheitsgehalt ca. bei Null... "

      Wer so einen Stuss über eine Zeitung schreibt, die von ihrer Lesern bezahlt wird,
      der disqualifiziert sich doch selbst.

      Träum weiter und lass sie dir nicht zerstören, deine Illusionen, hörst du!

      KD:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 21:08:53
      Beitrag Nr. 40 ()
      Kwerdenker:

      Die Zeitung wird von den Inserenten bezahlt, nur zum geringsten Teil von den Lesern.

      Bull:

      Die Kurse im Wallstreet Journal stimmen aber meist. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 21:17:35
      Beitrag Nr. 41 ()
      Dass die Presse nicht wahrheitsgetreu berichtet, habe nun auch ich verstanden.

      Wer aber sind die Regisseure für die im TV gezeigten Filme?
      Wo wurde gedreht, wer sind die Kameramänner?
      Bislang habe ich viele Statisten gesehen, auch solche die sich tot stellen aber nur einen Hauptdarsteller namens Bush!
      Gibt sich Condoleeza Rice mit einer Nebenrolle zufrieden?
      Gibt`s ein Happy End, werden die beiden ein Paar?
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 21:18:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 21:24:46
      Beitrag Nr. 43 ()
      @31 von SittinBuII 06.09.05 20:35:42 Beitrag Nr.: 17.804.916

      Pah, fütter mich doch nicht mit Propaganda-Junk. DAFÜR ist mir meine Lebenszeit zu kostbar...

      Ich weiss. Du kannst keine Englische Zeitung lessen.


      @32 von SittinBuII 06.09.05 20:38:19 Beitrag Nr.: 17.804.971

      Wie wäre es statt dessen mit dem angesehen lokalen Blatt, welches seine Redaktionsräume verlor?

      http://www.editorandpublisher.com/eandp/news/article_display…


      Die Brueder von der NO Lokalzeitung sind alles linke Bazillen. Der Buergermeister von NO ist Demokrat und Schwarz. Damit ist er fuer die Medien unantastbar. Deshalb freue ich mich auch auf die Ergebnisse der unabhaengigen Commission. Die muessen kein Blatt vor den Mund nehmen.


      @33 von xylophon 06.09.05 20:40:20 Beitrag Nr.: 17.805.019

      ..der Thread ist gut, aber dieses Posting ist ja wohl an Ignoranz nicht mehr zu unterbieten....
      " Washington Post" - " Stürmer"


      Volle Zustimmung!

      Deutschland ist übrigens bei den Klimazielen relativ erfolgreich, also beim CO2-Ausstoß. Allerdings waren sie schon erfolgreicher. Der Haupteffekt der Reduktion folgt einfach aus dem Zusammenbruch der ostdt. Wirtschaft und den katastrophalen Ausgangswerten, die durch die dortigen rückständigen Energiewerte extem hoch waren. Da fiel die Reduzierung anfangs leicht...

      Genau. Alle anderen Laender halten sich einfach nicht an Kyoto.

      Und wenn es darum gegangen wäre, die armen Leute aus dem Hochhaussiedlungen mitzunehmen, hätten die Autobesitzer auch hier - oder gerade hier - dies strikt

      Wie gesagt: Die Busse, die im Depot abgesoffen sind, haetten 12000 Leute evakuieren koennen. Mit genuegend Vorankuendigung haetten die dreimal nach Baton Rouge und zurueck fahren koennen (=36000 Leute). Damit waere uns das ganze Desaster am Superdome erspart geblieben.



      @34 von SittinBuII 06.09.05 20:42:16 Beitrag Nr.: 17.805.056

      On BBC: Northern Command was in position, waiting for Presidential orders.

      Das Militaer darf gar nicht zu law enforcement Zwecken eingesetzt warden. Die Nationalgarde wurde von der Gouverneurin erst am Mittwoch gerufen.



      @36 von SittinBuII 06.09.05 20:44:14 Beitrag Nr.: 17.805.096

      Lesen ist auch nicht deine Stärke. Washington Post. Nette Zeitung. Ab und an brauchbare Reportagen. Und?

      Washington Post ist eher links und Bush-kritisch eingestellt.

      Wall Street Journal: Konservativ bis ins Mark, erzählt nur BushCos Realität, Wahrheitsgehalt ca. bei Null...

      Einzige serioese Zeitung bis jetzt. Alle anderen verschweigen die Verfehlungen der lokalen Politiker.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 21:29:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      Do you agree with former President Clinton that government "failed" the people in the aftermath of Katrina?

      Yes 77% 268113 votes

      No 23% 78397 votes


      Total: 346510 votes

      http://www.cnn.com/2005/US/09/06/katrina.impact/index.html


      Diese linke Systempresse ist echt zum Kotzen!
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 21:30:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]17.801.930 von pandur2 am 06.09.05 17:13:12[/posting]was heisst hier" weißt du denn mehr?"

      das verhalten der USA (und anderen Ländern) wird weitere Natur- und Klimakatasptophen nach sich ziehen.
      das bestreitet selbst nicht mal die wissenschaft....höchstens die beteiliegte wirtschaft:laugh:
      aber ich will dir nicht mein denken aufzwängen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 21:34:33
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]17.802.060 von helmut_kohl am 06.09.05 17:20:29[/posting]ich habe was auszusetzen an deinem posting #1
      george w. bush hat immer noch die besten möglichkeiten auf nationale bedrohungen zu reagieren und gegenmassnahmen einzuleiten. das ist auch seine aufgabe.
      trotz der bekannheit des risikos wurde aber nichts gemacht.
      nun gibt es 2 möglichkeiten:

      1. er wollte absichtlich die demokraten als schuldige dastehen lassen (denn menschenleben interessiert ihn nicht viel...siehe bsp. irak.... 1. geld 2. familie 3.usa 4. saudis ....und irgendwann : fremde menschen....so ungefähr sich seine wertetabelle mit sicherheit aus)

      oder

      2.

      er hat sämtlich warnungen genauso verschlafen wie damals vorm 11.09.

      so...das ist mein einwand und der bleibt trotz jeglicher argumentation, auch wenn sie zwischendurch wirklich gut ist, so stehen.

      gruß
      MC
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 21:51:08
      Beitrag Nr. 47 ()
      Irgend etwas stimmt hier nicht.

      Treffend auf den Punkt gebracht:

      http://www.huffingtonpost.com/arianna-huffington/memo-to-the…

      Man hält die Menschen für komplett verblödet. Oder man hofft auf Zwiedenk, denn anders kann man diese Meldung aus dem Miniwahrminsiterium nicht interpretieren.


      Mich wundert nur, dass selbst eloquente und hochgebildete Menschen wie helmut_kohl diesen Unsinn ohne Zögern schlucken...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 21:51:28
      Beitrag Nr. 48 ()
      @43 von SittinBuII 06.09.05 21:29:03 Beitrag Nr.: 17.805.546

      Do you agree with former President Clinton that government " failed" the people in the aftermath of Katrina?

      Yes 77% 268113 votes

      No 23% 78397 votes

      Meine Stimme ist bei den Yes-Stimmen. Government beinhaltet ja den Buergermeister und die Gouverneurin. Und die haben 99% Schuld an der Misere.

      Diese linke Systempresse ist echt zum Kotzen!

      Naja, so wie die Frage gestellt wurde ist es schon ueberraschend, dass 23% dagegen gestimmt haben. Vielleicht sind das alle leidenschaftliche Clinton-Hasser.


      @44 von McCorry 06.09.05 21:30:00 Beitrag Nr.: 17.805.558

      das verhalten der USA (und anderen Ländern) wird weitere Natur- und Klimakatasptophen nach sich ziehen.
      das bestreitet selbst nicht mal die wissenschaft....höchstens die beteiliegte wirtschaft
      aber ich will dir nicht mein denken aufzwängen.


      Wie gesagt: Kein Zusammenhang zwischen Erderwaermung und Hurricane Activity.


      @45 von McCorry 06.09.05 21:34:33 Beitrag Nr.: 17.805.598

      ich habe was auszusetzen an deinem posting #1
      george w. bush hat immer noch die besten möglichkeiten auf nationale bedrohungen zu reagieren und gegenmassnahmen einzuleiten. das ist auch seine aufgabe.


      Die “Kompetenz” liegt ganz eindeutig bei den lokalen Regierungen. So ist das Gesetz. Man kann Bush nur den Vorwurf machen, dass er haette wissen muessen, dass Demokraten in Louisiana so ganz unglaublich daemlich sind. Dann haette er dem Buergermeister und der Gouverneurin am Freitag vor dem Hurricane die Befehlshoheit entreissen muessen und selbst die Nationalgarde moblisieren sollen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 21:59:30
      Beitrag Nr. 49 ()
      40.000 Leichensäcke geordert...

      http://www.t-g.com/story/1116806.html
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 21:59:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]17.805.777 von helmut_kohl am 06.09.05 21:51:28[/posting]#47 von helmut_kohl Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 06.09.05 21:51:28 Beitrag Nr.: 17.805.777

      Wie gesagt: Kein Zusammenhang zwischen Erderwaermung und Hurricane Activity.

      ---> das weiss ich....ich spreche allgemein von natur- und klimakatastrophen..und da sind die amerikaner durch ihr UMWELTVERHALTEN:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: zu einem großen teil beteiligt.
      das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein :mad:!!!

      #47 von helmut_kohl Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 06.09.05 21:51:28 Beitrag Nr.: 17.805.777

      2.Die “Kompetenz” liegt ganz eindeutig bei den lokalen Regierungen. So ist das Gesetz. Man kann Bush nur den Vorwurf machen, dass er haette wissen muessen, dass Demokraten in Louisiana so ganz unglaublich daemlich sind. Dann haette er dem Buergermeister und der Gouverneurin am Freitag vor dem Hurricane die Befehlshoheit entreissen muessen und selbst die Nationalgarde moblisieren sollen.

      --> kennst dich ja erstklassig aus.
      naja....dann ist es mit sicherheit normal das bush überall den terror sieht und seiner bevölkerung einreden will, dass alles terror ist...egal obs von seinen freunden, den saudis kommt, ausm irak, oder ob es die natur ist.
      naja...und bald kommt der böse böse iran...mal sehen was für eine geschichte er sich da ausdenkt.
      er ist ein geldgeiler und machtgeiler texaner.
      ihm sollte man die eier langziehen. er hat keine vernünftige ausbildung und das was er hat, hat er papa zu verdanken.
      meine schriftliche entgleisung in seine richtung bitte ich zu entschuldigen, aber der zustand, das ein minderbemittelter das mächtigste land der welt regiert ist untragbar.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 22:11:08
      Beitrag Nr. 51 ()
      Unendlicher "Zyklon der Armut"

      Erwartungsgemäß sorgt auch die "Blamage" und die Armut großer Bevölkerungsschichten in den USA, die sich in der Folge der Katastrophe offenbart haben, für weiteren Diskussionsstoff. So vergleicht der bekannte Kolumnist der New York Times, Nicholas D. Kristof, in der heutigen Ausgabe, das Schicksal amerikanischer Kinder aus armen Familien mit dem von Kindern aus ärmeren Ländern und kommt zu verblüffenden Ergebnissen:

      Indeed, according to the United Nations Development Program, an African-American baby in Washington has less chance of surviving its first year than a baby born in urban parts of the state of Kerala in India.

      Der Hurrikan, so Kristof, habe ein größeres Problem sichtbar gemacht: die steigende Zahl der Amerikaner, die in einem unendlichen "Zyklon der Armut" gefangen sind. So habe das U.S. Census Bureau vor wenigen Tagen Zahlen veröffentlicht, wonach 2004 im Vergleich zum Vorjahr über eine Million mehr Amerikaner in Armut leben würden. Unter Clintons Präsidentschaft sei die Zahl zurückgegangen, unter der Präsidentschaft von George W. Bush um 17% höher gestiegen.

      Eine weitere Signalzahl, die Kindersterblichkeit, sei ebenfalls unter Bush zum ersten Mal seit 1958 gestiegen. So könne man die armen Kinder, die aus New Orleans geborgen werden konnten, beinahe glücklich schätzen, da sie jetzt ärztliche Behandlung bekämen, eine Art Luxus, da 29% der amerikanischen Kinder im letzten Jahr nur unzureichend krankenversichert waren und die meisten weder ärztliche Behandlung erfahren noch notwendige Impfungen verabreicht bekommen hätten.
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20877/1.html
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 22:17:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]17.806.081 von StellaLuna am 06.09.05 22:11:08[/posting]danke...
      schöner beitrag.
      er zeigt auf, wie bush wirtschaftet.
      --> in die eigene tasche und in die seiner lobby-freunde
      :mad:
      nieder mit bush ist krass ausgedrückt, aber für die welt wäre es eine befreiung.
      irgendwann wachen hoffentlich auch mal die amis auf und sehen "was" sie da gewählt haben.
      :(
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 22:19:49
      Beitrag Nr. 53 ()
      Zum Schulbusargument: ich habe keine Ahnung warum man den leuten nur sagte, bringt euch selbst in Sicherheit.

      The city`s evacuation plan states: " The city of New Orleans will utilize all available resources to quickly and safely evacuate threatened areas." But even though the city has enough school and transit buses to evacuate 12,000 citizens per fleet run, the mayor did not use them. To compound the problem, the buses were not moved to high ground and were flooded.

      Hier ist der offizielle Evakuierungsplan:

      http://www.hurricane.lsu.edu/&EvacuationReview.pdf

      Darin heißt es:

      "...The number of people
      without access to transportation in New Or-
      leans, has been estimated as high as 25 to 30
      percent of the population. In addition to people
      without vehicles, potential evacuees include the
      indigent, elderly, prisoners, the infirm, and
      tourists."

      <snip>
      "...Busing is the most common mode of
      transportation for low mobility groups. To
      transport people in busses, emergency man-
      agement agencies have in the past contracted
      with local transit authorities, school districts,
      and tour operators, with varying levels of
      success. Many heavily populated cities do not
      have an adequate supply of busses to move all
      low-mobility evacuees. "

      <IMPORTANT SNIP>
      "For example, about
      250,000 residents of New Orleans (not includ-
      ing tourists or special needs populations)
      Low Mobility Groups and Use of Public Transit
      have no means of private transportation..."

      <AND HERE IS THE MOST IMPORTANT SNIP>
      "...The total number of busses in all of New Orleans
      would provide only a fraction of the capacity
      needed to transport all of these people. Thus,
      Louisiana emergency management officials
      plan to use any available alternative means of
      transportation, including National Guard
      vehicles. They also plan to open local shelters
      and refuges of last resort for those not able to
      evacuate."

      ***
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:50:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      helmut hat recht. Wenn wir Georgie nicht hätten, stände die ganze Welt unter Wasser. Außerdem ist Rot/Grün schuld.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:59:11
      Beitrag Nr. 55 ()
      Die USA haben sich blamiert bis auf die Knochen. Hungerbilder wie aus den ärmsten Ländern dieser Erde.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 05:51:45
      Beitrag Nr. 56 ()
      #1 ich freu mich das es noch leute gibt mit verstand ich habe selbst 2 hurricane stufe 5 miterlebt und ich weiss wie das normalerweise ablaueft...in der tat sind von den behoerden vor ort grosse fehler gemacht worden ich bin mit den thema bush auch durch aber er hat in diesen fall fast alles richtig gemacht...haette er nicht den notstand ausgerufen als der hurricane noch im golf war waehren die problemme mit sicherheit jetzt noch groesser...es ist ueberhaut nicht seine aufgabe vor ort alles zu regeln...einzig allein seine aufgabe ist es geld im senat zu beschaffen oder wenn militaer benoetigt wird das ist alles alles andere liegt im aufgabenbereich des gouverneur die ganz ahnungslosen kommen immer wieder mit der umweld...ein hurricane hat abzulut nichts damit zu tum die welt kann sich um 10 grad abkuehlen dann hast du immer noch die gleichen hurricanne...schaut mal nach wieviel es davon im letzten jahrhundert gab.die hoehren erst auf wenn es keine gewitter oder tiefdruckgebitte mehr in africa gibt
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 08:23:23
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]17.808.912 von arbeitpferd am 07.09.05 05:51:45[/posting]#55 von arbeitpferd 07.09.05 05:51:45 Beitrag Nr.: 17.808.912


      die ganz ahnungslosen kommen immer wieder mit der umweld

      ihr versteht nicht was ich meine. die umweltveränderungen haben nichts mit dem hurricane zu tun. das ist richtig!!!!!!!
      das bestreitet KEINER !!!!!
      richtig ist aber auch, das durch das verhalten der USA die umwelt nicht gerade geschont wird!!!!! OK?
      und dadurch kann es später (in meheren generationen) schneller zu KLIMAKATASTROPHEN kommen!!! OK ?
      und durch die ausbeutung der ÖLRESERVEN, und das desinteresse der USA an alternativen Energien trägt ebenfalls nicht zu einer SAUBEREREN WELT bei.
      VERSTANDEN ???
      klartext: bush interessiert sich nicht für kommende generationen oder er hat nicht den weitblick.
      ich hoffe es ist jetzt klar rüber gekommen.
      MC
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 08:57:22
      Beitrag Nr. 58 ()
      in dem folgenden artikel, den ich in einem anderen forum gefunden habe, geht es genau darum, was ich hier die ganze zeit meine.
      meine kritik ist keine antiamerikanische einstellung.....eine anti bush-einstellung trifft aber zu.

      im folgenden text wird klar, wie leicht manipulierbar der präsident der usa ist. er selber hat keine meinung....anscheinend...und lässt sich sehr leicht beeinflussen.

      Wer Wind sät, wird Sturm ernten



      Mississippis Gouverneur Haley Barbour, der jetzt gegen die Flut kämpft, hat Präsident Bush zur Ableh-nung des Kyoto-Protokolls bewegt.

      Von Robert F. Kennedy Jr.



      Robert F. Kennedy Jr. ist Anwalt für Umweltrecht und ist der Neffe von John F. Kennedy.
      Foto: dpa



      Nachdem jetzt der Hurrikan „Katrina“ die Küste des US-Bundesstaates Mississippi am Golf von Mexiko zerlegt hat, sollten wir uns vielleicht einmal an die Schlüsselrolle erinnern, die der Gouverneur von Mis-sissippi, Haley Barbour, beim amerikanischen Feldzug gegen das Kyoto-Protokoll spielte.
      Er hat George W. Bush mit albernen Argumenten dazu gebracht, von seinem im Wahlkampf gegebenen Verspre-chen abzurücken, gesetzliche Obergrenzen für den Kohlendioxid-Ausstoß in den USA einzuführen.

      Im März 2001 reagierte Barbour prompt mit einem dringenden Memo an das Weiße Haus auf eine überzeugende Erklärung, die Christie Todd Whitman, Leiter des amerikanischen Umweltamtes EPA, nur zwei Tage zuvor abge-geben hatte.
      In dieser Erklärung erinnerte der EPA-Chef Bush an sein Versprechen und bekräftigte die Notwendigkeit einer Verringerung des CO2-Ausstoßes.

      Barbour, der früher Vorsitzender des Republican National Committee und Stratege in Bushs Wahlkampfteam gewesen war, vertrat nun die Interessen der wichtigsten Geldgeber für Bushs Wahlkampf aus der Industrie fossi-ler Brennstoffe.
      Sie hatten Barbour in ihre Dienste genommen, damit er die Energiepolitik des Präsidenten in ihrem Sinn beein-flusst. Barbour konnte sich dank seiner Auftraggeber sicher sein, bei der neuen US-Regierung Gehör zu finden.


      Brief an Cheneys Büro

      Das Dokument Barbours war überschrieben mit „Bush-Cheney Energiepolitik & CO2“, und es war an Vizepräsi-dent Dick Cheney gerichtet, dessen Büro für Energiefragen gerade ausge-baut wurde.
      Auch einige hochrangige Regierungsbeamte mit guten Verbindungen zu Energie- und Auto-konzernen (ein-schließlich Energieminister Spencer Abraham, Innenminister Gale Norton, Handelsminister Don Evans, der Stabschef des Weißen Hauses, Andy Card, und Nick Calio, Koordinator der Gesetzgebung) erhielten eine Kopie.

      Sie hatten großes Interesse daran, wie die Frage des Kohlendioxyd-Ausstoßes politisch ge-regelt wird.
      Bewusst überging Barbour den EPA-Chef Whitman sowie den damaligen Finanzminister Paul O’Neill, die beide dafür bekannt sind, dass sie Obergrenzen für den Kohlendioxid-Ausstoß befürworteten.
      In seinem Memorandum tadelte Barbour diese Insider der Bush-Regierung dafür, dass sie sich des Themas Erd-erwärmung annahmen, das Barbour nur als Randproblem abtat, dem sich vor allem Radikale widmeten.

      „Nun kommt der Augenblick der Wahrheit“, schrieb Barbour.
      „Die Regierung wird Farbe bekennen müssen, ob sie CO2 in ihrer Gesetzgebung und/oder bei ihrer Steuerpolitik als Schadstoff behandeln will.
      Die Frage ist, ob für Bush und Cheney die Umweltpolitik noch immer Vorrang hat vor der Energiepolitik, wie unter der früheren Regierung von Bill Clinton und Al Gore.“

      Er machte sich lustig über die Idee, den Kohlendioxid-Ausstoß deckeln zu wollen und steckte sie in die Schublade „Öko-Extremismus“.
      Umweltbelange dürften einer guten Energiepolitik nicht im Weg stehen, wie sie die USA acht Jahre lang vermis-sen musste, kritisierte er.


      Barbours Memorandum verfehlte nicht seine Wirkung.
      Es war kurz und prägnant, „geschrieben für Leute, die nicht viel Zeit zum Lesen haben, von einem, der über die Finanzen der Republikanischen Partei wacht“, sagte John Walke, der in der Administration von Präsident Bill Clinton als hochrangiger Beamter für die Reinhaltung der Luft zuständig war.
      Am 13. März 2001 kehrte Bush seinen bisherigen Aussagen den Rücken und kündigte an, er werde eine Ein-dämmung des CO2-Ausstoßes nicht unterstützen.


      Bush gegen Obergrenzen des CO2-Ausstosses

      Dabei bediente er sich der Sprache und der Logik von Barbours Memo.
      Bush erklärte sich nun zum Gegner von Obergrenzen für den Kohlendioxid-Ausstoß, mit der-selben Begründung, die auch Barbour in seinem Schreiben ausgeführt hatte.
      Die Wissenschaft sei noch nicht zu endgültigen Ergebnissen über die Folgen für den Klima-wandel der Erde ge-langt.

      Davon kann jedoch nicht die Rede sein: Die Aussagen der Wissenschaft sind klar und deut-lich.
      Eine Untersuchung, die unlängst von einem Klimaforscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) in dem britischen Wissenschafts-Magazin Nature veröffentlicht wurde, führt das Überhandnehmen von zerstöreri-schen Hurrikanen auf die von menschlichen Ein-flüssen ausgehende Erderwärmung zurück.

      Nun müssen wir also erfahren, was es bedeutet, den Sturm zu ernten, zu dem wir durch un-sere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen die Saat gelegt haben – eine Abhängigkeit, die auf Betreiben von Barbour und seinen Kum-panen möglichst lange anhalten soll.
      Sie wirkt vernichtend und hat uns nicht nur einen verheerenden Krieg im Nahen Osten ein-gebrockt, sondern nun auch den Hurrikan „Katrina“.
      Dieser Wirbelsturm vermittelt unserem Land eine Ahnung davon, welches klimatische Chaos wir unseren Kindern hinterlassen werden.

      Pat Robertson, eine Ikone der republikanischen Partei, warnte im Jahr 1998, dass Hurrikane vor allem jene Ge-meinden und Städte heimsuchen werden, die Gott für ihre Sünden bestra-fen will.
      Nun, vielleicht ist es ja Barbours Memo gewesen, das „Katrina“ dazu bewegt hat, im letzten Moment von New Orleans abzudrehen und ihre größte Zerstörungskraft für die Küste von Mississippi aufzusparen.

      Aus dem Englischen von Eva Christine Koppold

      Robert F. Kennedy Jr. ist Anwalt für Umweltrecht. Der Neffe von John F. Kennedy unterrich-tet auch an der Pace-University in New York.

      ©Huffington Post (SZ vom 3.9.2005)
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 10:25:24
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]17.809.955 von McCorry am 07.09.05 08:23:23[/posting]die Grünen interessiert die Umwelt mindestens genau so wenig wie Bush. Nur ist der etwas ehrlicher.

      Umweltschutz hat sich medial reduziert auf Bush-bashing. So als wäre die CO-2-Emission das einzige Umweltproblem überhaupt.

      Tatsächlich ist sie das kleinste von allen Umweltproblemen.

      Wesentlich schlimmer und nachhaltiger ist das Artensterben, das gravierendste seit 65 Millionen Jahren !!!!!

      Ein paar Grad wärmer, mehr Stürme - das sind nur geringfügige Angelegenheiten im Vergleich dazu.

      Vernichtung der Wälder, Überfischung der Meere, Massenvermehrung des Menschen....

      DAS sind DIE Umweltthemen, über die niemand spricht aus sehr simplen Gründen:

      - Sie spielen sich nicht vor den Kameras der Medienindustrie ab
      - sie bedeuten vorerst kein menschliches Leid, hier fehlt die Identifikation

      und wohl am wichtigsten:

      - man kann nicht die USA dafür verantwortlich machen !!!!!!!



      Das Kyoto-Protokoll ist einfach nur Unfug, Bush tat gut daran, es nicht zu unterzeichnen, weil es für die Umwelt absolut nichts bringt.
      Das einzige was es bewirkt ist nicht Umweltschutz, sondern massive Wettbewerbsnachteile für die entwickelten Länder, zugunsten der restlichen Welt, die mehr die Luft mit CO-2 anreichern darf, als die USA, Europa und Japan überhaupt einsparen könnten.

      Nur - in den Medien ist hiervon nie die Rede.

      Um so mehr aber vom bösen Umweltcowboy Bush. So entlastet man das eigene Gewissen, denn egal wieviel man selbst an Benzin verfährt (siehe rot-grüne Dienstwagenflotte), man gilt schon deshalb als "Umweltschützer", wenn man auf die USA verweist als Umweltfrevler.

      So wird Bush-bashing zum Synonym für die eigene Progressivität, setzt man sich selbst den Heiligenschein auf mit selbst attestiertem Umweltgutmenschentum mit sofortigem Nutzen für das eigene Ego.

      Den Schaden der aus dieser Selbstbeweihräucherung, die dazu führt, daß die wirklichen Umweltprobleme nicht einmal mehr wahrgenommen werden, trägt

      die Umwelt.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 10:25:46
      Beitrag Nr. 60 ()
      hier der versuch einer analyse aus dem handelsblatt:

      Fiasko für Bush

      Von Michael Backfisch, Handelsblatt

      Manche in Europa scheinen in diesen Tagen endgültig den Stab über den USA zu brechen. Ihr Argument: Das völlig desolate Katastrophenmanagement beweise, dass die einzig verbliebene Supermacht regierungstechnisch ein „Dritte-Welt-Zwerg“ sei, ein moralisches Niemandsland, in dem die Armen, Schwachen und Schwarzen vor die Hunde gingen. Die Hochburg des Turbokapitalismus sei in Wahrheit ein Exerzierfeld des Darwinismus, in dem Werte wie Gerechtigkeit und Solidarität mit Füßen getreten würden, heißt es.







      Bush im Oval Office des Weißen Haus. Foto: dpa

      Diese Kritik ist besserwisserisch, selbstgerecht und verkennt die Stärken der amerikanischen Gesellschaft: Kaum ein Land in der Welt weist mehr individuelles Engagement, wirtschaftliche Dynamik und Flexibilität sowie Bürgersinn auf. Der eine oder andere selbst ernannte Richter in Europa könnte sich davon vermutlich eine Scheibe abschneiden.

      Dies soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die US-Regierung beim Krisenmanagement von „Katrina“ auf der ganzen Linie versagt hat. Der Hurrikan war tagelang als gewaltiger Wirbelsturm angekündigt worden. Das Nationale Hurrikan-Zentrum hatte die Bundesbehörden noch 32 Stunden vor Ankunft des Sturms vor möglichen Dammbrüchen mit verheerenden Folgen gewarnt.

      Doch Washington blieb untätig: Es gab weder einen Masterplan für die Evakuierung der Bevölkerung noch für die Lieferung von Hilfsgütern. Das federführende Heimatschutzministerium erwies sich als ohnmächtig, während Tausende Menschen in den Fluten starben. Das führt nicht zuletzt zu der grausigen Erkenntnis, dass Amerika für den Fall eines Terroranschlags mit Bio- oder Chemiewaffen denkbar schlecht gerüstet wäre.

      Für die Regierung bedeutet dies ein Fiasko. Denn das Weiße Haus hatte immer wieder betont, dass die Bevölkerung mit einer weiteren Terrorattacke rechnen müsse. Präsident George W. Bush präsentierte sich als Gralshüter des Antiterrorkampfes und schuf im März 2003 die Mammutbehörde des Heimatschutzministeriums, in dem mehr als 20 Bundesorganisationen aufgingen. Auch das Amt für Katastrophenschutz (Fema), dem zudem jahrelang die Mittel gekürzt wurden, presste die Regierung in die Schablone der Terrorabwehr. Noch vor wenigen Wochen veröffentlichte die Aufsichtsbehörde des Kongresses einen Bericht, wonach sich Katastrophenschützer darüber beschwerten, dass sich ihre Ausbildung zu sehr auf Terror fokussiere. Die Bewältigung von Naturkatastrophen werde dadurch vernachlässigt.

      Aber selbst wenn man der Terrorgefahr absolute Priorität einräumt: Wieso gibt es vier Jahre nach dem 11. September keinen Evakuierungsplan für jede größere amerikanische Stadt? Genau das hätte New Orleans jetzt gebraucht. Das Desaster lehrt, dass die Administration ihre Hausaufgaben nicht gemacht hat.

      Natürlich ist die Bewältigung von Katastrophen auch Sache der Bundesstaaten und Kommunen. Aber gerade der Süden, der besonders unter den Wirbelstürmen zu leiden hat, ist arm. Es fehlt an Geld für Ausrüstung und Personal. Daher trägt die Bundesregierung für größere Katastrophen die Hauptverantwortung. Neben der offenkundigen Fehlkonstruktion des bürokratischen Molochs Heimat-schutzministerium gibt es auch eklatante Führungsmängel an der Spitze. So war der Chef des Amts für Katastrophenschutz, Michael Brown, seiner Aufgabe offensichtlich nicht gewachsen.

      Erst behauptete er im Fernsehen, man sei für massive Hurrikanschäden gerüstet, dann schob er kleinlaut nach, seine Behörde habe den Sturm unterschätzt. Der Präsident täte gut daran, den ehemaligen Leiter von Pferdeshows rasch abzusetzen.

      Bush scheint allerdings selbst angeschlagen. Der Mann, der sich in den Tagen nach dem 11. September als Krisenpräsident definierte, ist derzeit nur ein Schatten seiner selbst. Seine Umarmungsgesten für Hurrikan-Opfer wirken einstudiert, seine Worte sind hölzern. Es kommt kein Trost, kein Appell zur nationalen Kraftanstrengung. Zwischen Bush und dem Desaster scheint eine riesige unsichtbare Wand zu stehen.

      Kein Wunder, dass sich die US-Medien auf den Präsidenten eingeschossen haben wie noch nie. So geißelt die „New York Times“ Bushs „tödliche Inkompetenz“, „Newsweek“ diagnostiziert eine „merkwürdige Lähmung“ im Weißen Haus. Doch das ist nichts gegen den knochentrockenen Kommentar William Kristols vom erzkonservativen „Weekly Standard“: „Die Clinton-Regierung hätte bei der Bekämpfung von ,Katrina’ einen besseren Job gemacht.“


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 07. September 2005, 10:03 Uhr
      http://www.handelsblatt.de/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/artpa…
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 11:20:10
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]17.812.226 von Denali am 07.09.05 10:25:24[/posting]ok...wenn das kyoto-protokoll so schlecht ist.
      ich kenne nicht sämtliche einzelheiten des protokolls und ob es da nur um den CO-2 ausstoss geht.
      aber du hast bestimmt recht........dann lieber garnichts machen und lieber garnichts richtung umweltschutz unternehmen...so wie bush.
      :laugh:
      naja...wenn du meinst.

      was mir hier auffällt. es gibt links und rechts...aber keiner gesteht dem anderen in irgendeiner form mal die richtigkeit einer sache zu.
      :confused:
      das kann es ja nicht sein.
      ich weiss mit sicherheit nicht alles über das protokoll und das vorgehen der amerikanischen regierung. von daher lass ich mich gerne eines besseren belehren, aber auf so einen zweig kommt man hier garnicht.
      friss oder stirb ist hier ja echt die meinung vieler.

      gruß
      MC
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 11:29:40
      Beitrag Nr. 62 ()
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,373458,00.html

      Bürgermeister ordnet Zwangsevakuierung an

      Warum eigentlich erst jetzt ?

      Wieviel % der Verantwortung für all die Schlamperei und Mismanagement geht in Wahrheit auf das Konto dieses Bürgermeisters und der lokalen Behörden ?

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 11:32:45
      Beitrag Nr. 63 ()
      [posting]17.813.174 von Blue Max am 07.09.05 11:29:40[/posting]mit sicherheit ein großer teil.
      nur zur verantwortung gezogen wird keiner.
      den posten ist weg und die dicke pension bleibt......:mad:
      das ist politik.:cry:
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 11:58:47
      Beitrag Nr. 64 ()
      [posting]17.813.213 von McCorry am 07.09.05 11:32:45[/posting]Das Kyoto-Protokoll ist etwas eher kompliziertes, da muß man sich damit beschäftigen.
      Ein erster Einstieg ist der folgende Wiki-Artikel:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Kyoto-Protokoll

      Hier kann man erkennen, dass der User denali keine Ahnung davon hat, denn sonst würde er nicht immer behaupten, Bush würde das Protokoll nicht unterschreiben. Richtig dagegen ist, dass das Protokoll von den USA unterschrieben wurde, aber unter Bush nicht umgesetzt wird. Aus offensichtlich egoisten Motiven.

      Du schreibst sehr richtig, dass man, falls das Protokoll derartig schlecht ist, dann eben eine alternative Politik erwarten könnte, um das Problem der Klimaerwärmung anzugehen. Doch auf amerikanischer Seite: Nichts. Außerdem kann doch nicht übersehen werden, daß die Amis mit am Verhandlungstisch sassen.

      Diese Bush-Jünger hier haben sonst nichts zu tun, als die menschenverachtende Politik dieses Präsidenten zu verteidigen. Logik und Fakten sind ihnen dabei gleichgültig. Ihr wichtigste Argument besteht im Vorwurf des Antiamerikanismus, ein Loser-Argument. Denn wen sie in der Lage wären, der Kritik sachlich zu entgegnen, würden sie es tun.

      Natürlich ist für das Versagen in NO auch Bush verantwortlich, das hat der Artikel im Handelsblatt nochmals gezeigt. Auch wenn die Verantwortung auf den lokalen Behörden lag und diese versagt haben, so ist Bush in mehrfacher Hinsicht politisch verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 12:16:51
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]17.813.514 von Zaroff am 07.09.05 11:58:47[/posting]danke für deinen beitrag und den link.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 14:25:15
      Beitrag Nr. 66 ()
      [posting]17.813.042 von McCorry am 07.09.05 11:20:10[/posting]dann lieber garnichts machen und lieber garnichts richtung umweltschutz unternehmen...so wie bush


      manchmal kann es besser sein, garnichts zu tun, als das falsche. ;)

      Grundsätzlich ist es natürlich vollkommen richtig, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. In den USA wird gewiß Energie oft sehr verschwenderisch und ineffizient eingesetzt. Nur - das trifft auf die 3.Welt oder China ebenso zu. Doch davon redet niemand. Ist ja auch kein lustvolles Bush-bashing.

      Energie einzusparen ist sinnvoll und notwendig. Bush hat hier den falschen Weg beschritten, keine Frage. Das Kyoto-Protokoll ist aber ebenso der falsche Weg.

      Wichtiger als die CO-2 Emissionsreduktion ist es, die Wälder und Artenvielfalt auf dem Land und im Meer zu erhalten.

      Und gegen diese viel tiefgreifendere und extrem nachhaltige Umweltzerstörung unternimmt niemand etwas. Insbesondere nicht unsere Grünen !!! Die importieren sogar Tropenhölzer aus destruktivem Kahlschlag: http://www.regenwald.org/mailaktion/aktion.php?show=50 (Was soll man auch von unserer Vielfliegerpartei anders erwarten)

      Mit den Milliarden, die für den Kyoto-Ablaßhandel verschwendet werden an korrupte Regime der 3.Welt, ließe sich enorm viel im Bereich Umweltschutz finanzieren, weltweit.

      Umgekehrt - würde das Kyotoprotokoll umgesetzt wie geplant, hätte es lediglich einen Effekt am Rande der Meßbarkeit (sofern die 3.Welt, China, Indien nicht noch viel mehr als "berechnet" emissionieren).

      Aber nur mal im idealen Idealfall angenommen: Die Welt reduziert CO-2 Emissionen aufgrund großem Verzicht auf fossile Brennstoffe um sagen wir mal 70%........

      .........wären trotzdem die Tropenwälder in ein paar Jahrzehnten verschwunden mit allem was darin heute schon von der Ausrottung bedroht ist

      .........die Meere leergefischt

      wenn man nicht auch diesen Bereich als Problem (das viel größere) erkennt und handelt.


      Wir hätten dann vielleicht (wenn diese Klimamodell überhaupt stimmen, was keineswegs sicher ist) ein tolles Klima in der BRD in einigen Jahrzehnten mit den kalten, verregneten Sommern der 50iger, 60iger, säßen dafür aber auf einem kahlen, zerstörten Planeten.

      Gratulation !!


      Umweltschutz muß ganzheitlich verstanden, und nicht reduziert werden auf das untergeordnete Problem der CO-2 Emission in den Industrieländern (der Rest kann das ja emissionieren ).

      Obendrein ist Kyoto ein Konstrukt die Industrieländer wirtschaftlich zu benachteiligen. Das hat Bush richig erkannt, und das Kyoto-Protokoll nicht umgesetzt.


      @ Zaroff - Clinton hat unterschrieben - Bush nicht.
      Mit deinen Postings unten hast du gezeigt, wie egal dir die Umwelt tatsächlich ist, daß es nur um billiges Bush-bashing geht.




      So, und jetzt gehe ich das herrliche Wetter draußen genießen. Laut Trittin haben die Amis den Hurricane ja selbst verschuldet, weil sie das blödsinnige Kyoto-Protokoll nicht unterschrieben, pardon, nicht ratifiziert haben.

      Dann darf man den Bushisten aber auch herzlich für diese herrlichen Sonnentage danken. Denn wenn die Bushisten schon das Wetter machen - dann wohl auch das sonnige, warme, angenehme, schöne. :D :) :D

      Thanx for great sunshine, George :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 14:50:38
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]17.805.558 von McCorry am 06.09.05 21:30:00[/posting]was heisst hier" weißt du denn mehr?"

      das verhalten der USA (und anderen Ländern) wird weitere Natur- und Klimakatasptophen nach sich ziehen.
      das bestreitet selbst nicht mal die wissenschaft....höchstens die beteiliegte wirtschaft
      aber ich will dir nicht mein denken aufzwängen.


      Kein Wissenschaftler konnte bisher Nachweisen, dass CO2 für die Klimaerwärmung verantwortlich ist... doch genau das behauptest du hier. Also nochmal: Weißt du mehr als die Wissenschaftler, dann lege den Beweis vor.
      Wenn nicht, solltest du solche Lügengeschichten lieber lassen.

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 15:13:19
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]17.815.756 von pandur2 am 07.09.05 14:50:38[/posting]ein beispiel......
      nimm dies....

      Forscher einig: Wetterextreme auf Klimaerwärmung zurückzuführen
      Die Klima-Wissenschaftler sind sich zunehmend einig, dass die Zunahme der Extrem-Ereignisse wie Dürre, Fluten und Stürme zumindestens mittelbar mit der globalen Erwärmung und den dadurch verstärkten Temperatur-Gegensätzen zusammenhängen muss.
      So wurde die aktuelle Flutkatastrophe von einer "5b"- Wetterlage, dem sogenannten "Genua-Tief" ausgelöst, das früher nur ein bis zwei Mal im Jahrzehnt auftrat. Nun tritt es immer häufiger auf und führt zu Starkregenfällen.
      Zwar besteht noch keine vollständige Übereinstimmung, was die weitere Entwicklung der Extreme angeht, aber die Klimaerwärmung selbst lasse sich nur noch begrenzen.
      Quelle: www.spiegel.de


      ---------------
      und jetzt sag nicht: "da steht aber nur mittelbarer zusammenhang"
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 15:29:28
      Beitrag Nr. 69 ()
      Helmut_Kohl ist die gespiegelte antigone.... :)

      Kein Versuch der Argumentation mehr, Tatsachen werden einfach ganz speziell "interpretiert"
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 15:35:31
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]17.816.389 von puhvogel am 07.09.05 15:29:28[/posting]:laugh:das passt:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 15:45:14
      Beitrag Nr. 71 ()
      @66 von pandur2 07.09.05 14:50:38 Beitrag Nr.: 17.815.756

      Kein Wissenschaftler konnte bisher Nachweisen, dass CO2 für die Klimaerwärmung verantwortlich ist... doch genau das behauptest du hier. Also nochmal: Weißt du mehr als die Wissenschaftler, dann lege den Beweis vor.
      Wenn nicht, solltest du solche Lügengeschichten lieber lassen.


      Traurig aber wahr: Wie gesagt, in den Jahren 1000-1100 war die Temperatur hoeher als es fuer das Jahr 2100 vorausgesagt wird (kleiner Tip: Groenland hat den Namen bekommen, weil es damals so gruen war!). Damals war CO2 wohl viel niedriger als heute.



      @68 von puhvogel 07.09.05 15:29:28 Beitrag Nr.: 17.816.389

      Kein Versuch der Argumentation mehr, Tatsachen werden einfach ganz speziell " interpretiert"

      Das ist Dein Wunschdenken: Ich habe argumentiert. In #1. Wo sind Deine Gegenargumente?


      @69 von McCorry 07.09.05 15:35:31 Beitrag Nr.: 17.816.493

      das passt

      Louisiana ist eine der aermsten Regionen Amerikas. Trotzdem noch reicher als Deutschland. Ist auch kein Wunder, wenn Leute wie puhvogel und McCorry wirtschafltich so produktiv und effective sind wie mit ihren Argumenten.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 15:55:14
      Beitrag Nr. 72 ()
      @ 65 von Denali

      @ Zaroff - Clinton hat unterschrieben - Bush nicht.

      Was hat Clinton unterschrieben? Das Kyoto Protocol garantiert nicht. Clinton, waere er heute noch im Amt, wuerde das Kyoto Protocol auch nicht unterschreiben. Aus dem gleichen Grund: Viel zu teuer und ohne sichtbaren Nutzen. Fuer 1/100 des Geldes koennte man alle moeglichen anderen Probleme loesen: AIDS und Malaria in der dritten Welt zum Beispiel.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 16:04:10
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]17.816.864 von helmut_kohl am 07.09.05 15:55:14[/posting]Selbstverständlich hat Clinton unterschrieben! :D
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 16:14:24
      Beitrag Nr. 74 ()
      @72 von niemwolf 07.09.05 16:04:10 Beitrag Nr.:

      Selbstverständlich hat Clinton unterschrieben!

      Unterschrift war nicht bindend. Unterschrieben ja, aber mit der Intention es niemals umzusetzen. Es wurde nie ratifiziert, wurde nie vom Kongress abgesegnet.

      Wenn also die Unterschrift nicht bindend ist, dann hat er nach meinem Verstandnis des Vertragsrechts nicht wirklich unterschrieben. Das sieht dann eher einer nicht ehrlich gemeinten Absichtserklaerung aehnlich.

      Aber wir werden uns jetzt garantiert erst mal wieder 200 Beitraege lang ueber semantics streiten, ueber was es heisst einen Vertrag zu unterschreiben.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 18:20:02
      Beitrag Nr. 75 ()
      der Treibhauseffekt wird von der ganz überwiegenden Mehrheit der seriösen Wissenschaftler anerkannt. Neulich ging eine Wette durch die Presse, dass 2 Russen gegen Amerikaner gewettet haben, dass sich in 20 Jahren herausstellen werde, dass es den Effekt nicht gebe oder er jedenfalls nicht zur Erderwärmung führe. Die Wahrheit werden wir aber erst so spät erfahren, dass es bis dahin zu spät sein könnte....je nachdem.

      Dass es auch natürliche Temperaturschwankungen gab und immer geben wird, ändert daran nichts. Wenn auch Leute an Lungenkrebs sterben, die nicht geraucht haben, heißt das ja auch nicht, dass Rauchen nicht zu Lungenkrebs führt. Alles eine Frage der Statistik.


      Dies alles hat aber mit dem Thema nur am Rande zu tun, ob nicht diejenigen, die in New Orleans jetzt besonders laut schreiben, dies nicht auch tun, um vom eigenen Versagen abzulenken - das ist ja kein seltenes Phänomen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 19:02:43
      Beitrag Nr. 76 ()
      Schon erstaunlich , wie die Katastrophe von New Orleans hier in Deutschland mal wieder von ROt-Grün für ihren Wahlkampf instrumentalisiert wird.

      2002 wurde Schröder von der Flut nach oben gespühlt - 2005 erhofft er sich Auftrieb vom Hurrican Katrina und der Flut?

      Fernab der hier im Board gehandelten "Theorien" geht ein "Zeit"-artikel auf die wirklichen Ursachen der Katastrophe ein.
      http://www.zeit.de/2005/37/Glosse_1
      ------
      "
      Die »Staatskrise« ist eine Bush-Krise

      Nicht der »arme«, der unfähige Staat hat in New Orleans versagt

      Von Josef Joffe

      Ist Katrina die Strafe für den knauserigen Staat, den sich Amerika verordnet hat, wie der Kanzler im »Duell« andeutete, um gegen die »neoliberale« Angela Merkel zu punkten? Gar die Rache der Götter für das Nein zu Kyoto, wie sein Umweltminister wähnt? Ganz so simpel ist die Sache nicht. Nicht Ohnmacht des Staates, sondern die Führungsschwäche der Regierungen ist die Crux – auf allen drei Ebenen: Stadt, Louisiana und Bund.

      Wenn es die Strafe für Hybris ist, dann gilt sie postum jenen Franzosen, die New Orleans 1718 an einem Ort gegründet haben, der so sicher war wie Pompeji. The Big Easy liegt unter dem Meeresspiegel, umzingelt von drei wässrigen Feinden: dem Golf von Mexiko, dem
      Pontchartrain-See und dem Mississippi-Delta. Folglich war die Stadt seit jeher das vorbestimmte Opfer der Fluten. Lange vor Trittin und Kyoto, 1927, sprang der Mississippi aus seinem Bett und machte 700000 Menschen obdachlos; die Zahl der Toten wird man nie kennen. 1957 schlug Audrey zu – bis zu 40 Kilometer landeinwärts. 1965 überflutete Betsy die Stadt. Weiter weg, im texanischen Galveston, kostete 1900 ein (damals noch namenloser) Sturm 6000 Menschen das Leben. »Seit fast drei Jahrhunderten«, schreibt Frederick Starr, Autor von vier Büchern über New Orleans, »wurde die Stadt von Fluten, Stürmen und Seuchen überwältigt.«
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      Katrina wäre in Wahrheit die »Strafe« für 300Jahre Besiedlung und Wachstum, die New Orleans zu einer der wichtigsten Hafenstädte Amerikas gemacht haben, vor allem für die Ölindustrie . In einem Krisengebiet, so groß wie Britannien, zeigt sich hier en gros, was auch die deutsche Flut von 2002 in ein Desaster verwandelte
      : Feuchtgebiete, die versiegelt oder bebaut worden sind, Dämme weiter oben am Fluss, die Wassermassen nach unten lenkten, Kanäle für die Schifffahrt, die auch die Erosion begünstigten. Die levees (Dämme) wuchsen höher, aber Bevölkerung und Industrie noch schneller, und beide wollten nicht auf den kostbaren Boden verzichten, den mächtigere Deiche verschlingen. »Je höher die Krone, desto breiter das Fundament«, sagt Max Spindler von der Universität Texas; »die Kosten wachsen exponentiell«.

      (.....)
      "
      Quelle : Die Zeit
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 19:38:32
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]17.816.105 von McCorry am 07.09.05 15:13:19[/posting]
      Forscher einig: Wetterextreme auf Klimaerwärmung zurückzuführen


      Das dumme ist nur, Wissenschaft ist keine Demokratie... (angebliche) Mehrheiten zählen absolut nichts, nur Beweise sind relevant!

      Siehe z.B. auch:
      "December 2, 2004

      An MIT meteorologist Wednesday dismissed alarmist fears about human induced global warming as nothing more than "religious beliefs."

      "Do you believe in global warming? That is a religious question. So is the second part: Are you a skeptic or a believer?" said Massachusetts Institute of Technology professor Richard Lindzen, in a speech to about 100 people at the National Press Club in Washington, D.C.

      "Essentially if whatever you are told is alleged to be supported by "all scientists," you don"t have to understand [the issue] anymore. You simply go back to treating it as a matter of religious belief," Lindzen said. His speech was titled, "Climate Alarmism: The Misuse of "Science"" and was sponsored by the free market George C. Marshall Institute. Lindzen is a professor at MIT"s Department of Earth, Atmospheric, and Planetary Sciences.

      Once a person becomes a believer of global warming, "you never have to defend this belief except to claim that you are supported by all scientists -- except for a handful of corrupted heretics," Lindzen added.

      According to Lindzen, climate "alarmists" have been trying to push the idea that there is scientific consensus on dire climate change.

      "With respect to science, the assumption behind the [alarmist] consensus is science is the source of authority and that authority increases with the number of scientists [who agree.] But science is not primarily a source of authority. It is a particularly effective approach of inquiry and analysis. Skepticism is essential to science -- consensus is foreign," Lindzen said.

      Alarmist predictions of more hurricanes, the catastrophic rise in sea levels, the melting of the global poles and even the plunge into another ice age are not scientifically supported, Lindzen said.

      "It leads to a situation where advocates want us to be afraid, when there is no basis for alarm. In response to the fear, they want us to do what they want," Lindzen said.

      Recent reports of a melting polar ice cap were dismissed by Lindzen as an example of the media taking advantage of the public"s "scientific illiteracy."

      "The thing you have to remember about the Arctic is that it is an extremely variable part of the world," Lindzen said. "Although there is melting going [on] now, there has been a lot of melting that went on in the [19]30s and then there was freezing. So by isolating a section ... they are essentially taking people"s ignorance of the past," he added.

      "Repetition makes people believe"

      The climate change debate has become corrupted by politics, the media and money, according to Lindzen.

      "It"s a sad story, where you have scientists making meaningless or ambiguous statements [about climate change]. They are then taken by advocates to the media who translate the statements into alarmist declarations. You then have politicians who respond to all of this by giving scientists more money," Lindzen said.

      "Agreement on anything is taken to infer agreement on everything. So if you make a statement that you agree that CO2 (carbon dioxide) is a greenhouse gas, you agree that the world is coming to an end," he added.

      "There can be little doubt that the language used to convey alarm has been sloppy at best," Lindzen said, citing Nazi propagandist Joseph Goebbles and his famous observation that even a lie will be believed if enough people repeat it. "There is little question that repetition makes people believe things [for] which there may be no basis," Lindzen said.

      He believes the key to improving the science of climate change lies in altering the way scientists are funded.

      "Alarm is the aim"

      "The research and support for research depends on the alarm," Lindzen told CNSNews.com following his speech. "The research itself often is very good, but by the time it gets through the filter of environmental advocates and the press innocent things begin to sound just as though they are the end of the world.

      "The argument is no longer what models are correct -- they are not -- but rather whether their results are at all possible. One can rarely prove something to be impossible," he explained.

      Lindzen said scientists must be allowed to conclude that "we don"t have a problem." And if the answer turns out to be "we don"t have a problem," we have to figure out a better reward than cutting off people"s funding. It"s as simple as that," he said.

      The only consensus that Lindzen said exists on the issue of climate change is the impact of the Kyoto Protocol, the international treaty to limit greenhouse gases, which the U.S. does not support.

      Kyoto itself will have no discernible effect on global warming regardless of what one believes about climate change," Lindzen said.

      "Claims to the contrary generally assume Kyoto is only the beginning of an ever more restrictive regime. However this is hardly ever mentioned," he added.

      The Kyoto Protocol, which Russia recently ratified, aims to reduce the emission of greenhouse gases to 1990 levels by the year 2010. But Lindzen claims global warming proponents ultimately want to see a 60 to 80 percent reduction in greenhouse gasses from the 1990 levels. Such reductions would be economically disastrous, he said.

      "If you are hearing Kyoto will cost billions and trillions," then a further reduction will ultimately result in "a shutdown" of the economy, Lindzen said.
      by Marc Moreno, Senior Staff Writer, www.crosswalk.com"

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 19:40:03
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]17.816.677 von helmut_kohl am 07.09.05 15:45:14[/posting]Traurig aber wahr: Wie gesagt, in den Jahren 1000-1100 war die Temperatur hoeher als es fuer das Jahr 2100 vorausgesagt wird (kleiner Tip: Groenland hat den Namen bekommen, weil es damals so gruen war!). Damals war CO2 wohl viel niedriger als heute.

      Dazu auch interessant:
      "Alleine die Tatsache, dass Österreichische Gletscher vor wenigen Jahren Baumstämme freigesetzt haben, welche nachweislich auf über 3000 müM gewachsen sein müssen zeigt: Es war schon einmal wärmer - sehr sogar, denn heute liegt die Baumgrenze bei ungefähr 1600 müM. Nun fragt sich, wer denn damals das Klima beeinflusst haben mag? Die damaligen Menschen mit ihren Viehkarren und dem Höhlenfeuer vielleicht? Zugegeben, dies ist sicher eine überspitzte Darstellung. Doch es MUSS eine Gegenbewegung geben zum allgemeinen "No-Future"-Geplärre in dieser Thematik."
      http://www.swisswetter.ch/aktuell/20050902-klimawandel.htm

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 19:51:30
      Beitrag Nr. 79 ()
      [posting]17.819.934 von pandur2 am 07.09.05 19:38:32[/posting]...radioaktive Strahlung konnte man auch nicht immer nachweisen, dennoch gab es sie....

      Natürlich richtet sich Wissenschaft nicht nach Mehrheiten. Wenn eine Vielzahl kompetenter Leute allerdings die gleiche Meinung vertritt, sprichte etwas dafür, dass sie stimmt.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 19:56:53
      Beitrag Nr. 80 ()
      [posting]17.820.077 von xylophon am 07.09.05 19:51:30[/posting]Überflieg dazu am besten erstmal das hier:
      http://www.bwl-bote.de/pdf/20020324.pdf

      Und ließ dir mal in aller Ruhe den folgenden Artikel durch... ich verspreche dir, es lohnt sich:
      http://www.21stcenturysciencetech.com/Articles%202004/Winter…

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 20:01:46
      Beitrag Nr. 81 ()
      [posting]17.820.145 von pandur2 am 07.09.05 19:56:53[/posting]Noch was hier zu:
      Natürlich richtet sich Wissenschaft nicht nach Mehrheiten. Wenn eine Vielzahl kompetenter Leute allerdings die gleiche Meinung vertritt, sprichte etwas dafür, dass sie stimmt.

      Ein guter Teil dieser Wissenschaftler hat noch vor nicht allzulanger Zeit das genaue Gegenteil (Global Cooling) mit dem gleichen Einsatz vertreten.
      Zudem schrumpft nach meinen Infos die Anzahl der Global Warming Anhänger.

      Auch sehr schön ist das hier:
      http://www.liberalismus.at/Texte/klimawandel.php

      Ich weiß, ist alles viel zu lesen... aber IMHO lohnt es sich, sich über dieses wichtige Thema näher zu informieren...

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 20:08:00
      Beitrag Nr. 82 ()



      President George W. Bush is handed a map by Deputy Chief of Staff Joe Hagin, center, during a video teleconference with federal and state emergency management organizations on Hurricane Katrina from his Crawford, Texas ranch on Sunday August 28, 2005. White House photo by Paul Morse




      http://www.whitehouse.gov/news/releases/2005/08/images/20050…
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 20:28:20
      Beitrag Nr. 83 ()
      @ pandur

      Ja, wo kommen bloss die Baumstaemme im Gletscher her? Wurden die von ExxonMobil dahin geschafft? :laugh:

      Nebenbei, vielen Dank fuer die ganzen Links. Hier ist noch einer:
      http://www.copenhagenconsensus.com/Files/Filer/CC/Press/UK/c…

      Klimaschutz (selbst wenn er tatsaechlich den Effekt haette, wie die Klima-Juenger behaupten) hat von allen potentiellen Entwicklungshilfeprojekten den geringsten Nutzen. Man sollte das Geld lieber in die AIDS und Malaria Bekaempfung stecken.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 20:29:43
      Beitrag Nr. 84 ()
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 20:37:27
      Beitrag Nr. 85 ()
      Und noch einer:

      http://www.freerepublic.com/focus/f-news/1034067/posts


      Der nimmt das Kyoto Protocal Stueck fuer Stueck auseinander. Da ich selbst Oekonom bin, muss ich sagen dass die Sektion "the economic input fraud" die fuer mich schlimmste ist.:

      The Economist, of November 6th, 2003, pulled no punches in an essay which included the following damning comments:

      You might think that a policy issue which puts at stake hundreds of billions of dollars` worth of global output would arouse at least the casual interest of the world`s economics and finance ministries. You would be wrong. Global warming and the actions contemplated to mitigate it could well involve costs of that order. Assessing the possible scale of future greenhouse-gas emissions, and hence of man-made global warming, involves economic forecasts and economic calculations. Those forecasts and calculations will in turn provide the basis for policy on the issue. Yet governments have been content to leave these questions to a body - The Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) - which appears to lack the necessary expertise. The result is all too likely to be bad policy, at potentially heavy cost to the world economy.

      The computer modelers assume growth rates that are beyond any historical experience. Between 2000 and 2050, per capita growth rates in Asia and Latin American countries are projected to roar ahead by between 50% and 65% per decade, non-stop, while per capita growth in OECD nations grinds to a near halt. The IMF`s latest World Economic Outlook forecasts don`t come close to forecasting these levels of growth for poor nations. The end result is a bizarre economic future in which the United States stops growing, developing nations overtake the GDPs of OECD nations in about 30 years, and then soar to almost three times OECD levels by the end of the century. (Could this be because they are unburdened by the Kyoto Protocol? If so, the New Zealand Government should take note.)

      The Economist agrees and notes:

      Contrary to standard practice, the IPCC measured the initial gaps using market-based exchange rates rather than rates adjusted for differences in purchasing power. This error makes the initial income gaps seem far larger than they really are, so the subsequent catching-up is correspondingly faster. The developing-country growth rates yielded by this method are historically implausible, to put it mildly.

      Disaggregated projections published by the IPCC say that even in the lowest-emission scenarios, growth in poor countries will be so fast that by the end of the century Americans will be poorer on average than South Africans, Algerians, Argentines, Libyans, Turks and North Koreans. Mr Castles and Mr Henderson can hardly be alone in finding that odd.

      The essay concludes with a reference to "the dangerous economic incompetence of the IPCC".
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 21:14:27
      Beitrag Nr. 86 ()
      CDU-Politiker: „Bush gehört abgeschossen“

      Der baden-württembergische Sozialminister Andreas Renner. Foto: dpa

      HB REUTLINGEN. Baden-Württembergs Sozialminister Andreas Renner (CDU) hat den US-Präsidenten George W. Bush wegen der schleppenden Hurrikan-Hilfsaktion scharf kritisiert. „Der gehört abgeschossen“, sagte Renner bei einer Betriebsbesichtigung in Gomaringen (Kreis Tübingen). Einen entsprechenden Bericht des „Reutlinger General-Anzeigers“, bestätigte er am Mittwochabend. Er habe die Aussage „politisch umgangsprachlich“ gemeint. Dies habe er auch sofort klargestellt. „Ich rufe nicht zur Gewalt an Politikern auf“, sagte der Minister.

      Renner erneuerte auf dpa-Anfrage seine Kritik: „Bei uns würde das kein Politiker durchhalten, wenn er so handeln würde wie Bush.“ Die Betriebsbesichtigung in Gomaringen habe im kleinen Kreis stattgefunden. Dabei sei die Sprache auf die Flutkatastrophe im Süden der USA gekommen. „Da kann einem schon der Kamm schwellen“, sagte Renner. Der von ihm gewählte Ausdruck sei gebräuchlich in der Umgangssprache. Er habe niemanden aufgefordert, „Raketen auf Bush zu feuern“.
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 21:17:08
      Beitrag Nr. 87 ()
      [posting]17.820.573 von helmut_kohl am 07.09.05 20:29:43[/posting]Nee, aber auch etwas von Michael Crichton:
      http://www.wams.de/data/2005/02/06/459250.html

      Ansonsten, falls du immer noch nicht genug hast ;):
      http://www.schulphysik.de/klima/alvens/klima.html
      http://www.welt.de/data/2004/10/02/340683.html?s=1
      http://www.marshall.org/article.php?id=265
      http://www.wissenschaft.de/wissen/news/153366.html
      http://en.rian.ru/analysis/20050623/40748412.html
      http://www.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2005/06…

      und wenn du sogar jetzt immernoch was zu lesen willst, kann ich die folgende Diskussion empfehlen (mit den üblichen Höhen und Tiefen):
      http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?threadid=187…

      Achtung, im Moment schlappe 6286 Beiträge :eek:.

      Gruß Pandur
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 21:25:17
      Beitrag Nr. 88 ()
      [posting]17.820.662 von helmut_kohl am 07.09.05 20:37:27[/posting]Jetzt wird sogar Freepers World zitiert. Mein Gott, mein Gott, wie tief bist du gesunken...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 21:37:22
      Beitrag Nr. 89 ()
      (07.09.2005 )
      Bush in der Krise

      Amerika verdient es besser

      Von Stephan-Andreas Casdorff

      Es war anders in New Orleans. Das Leben war gut. Die Uhren tickten langsamer, die Menschen lachten leichter, liebten, küssten, fühlten Freude. Musik lag in der Luft. Keine andere Stadt war so sehr ihre Heimat, Heimat der Musik der Schwarzen, wie diese. Sie haben Fats Domino vom Dach seines Hauses gerettet! Und Wynton Marsalis hat geweint.

      In dieser Stadt schien die Schlacht gegen die Rassendiskriminierung gewonnen zu sein. Die Dillard-Universität, die Xavier – eine herausragende Ausbildung brachte Schwarze auf alle Ebenen des öffentlichen Lebens, der Politik. Kennt noch jemand Andrew Young? Er war Carters UN-Botschafter. Eine für jedermann sichtbare Mittelklasse entwickelte sich, im Süden der USA, down South, wo sie lange ganz unten waren. Diese Stadt entwickelte sich. Ganz allmählich, weil das Leben ein langer Fluss ist. Sie war etwas besonderes.

      George Walker Bush hat nichts davon verstanden.

      Der Bürgermeister von New Orleans, Ray Nagin, hat nicht sein Haupt gebeugt, weil der Präsident kam. Er hat es gebeugt vor Trauer und Wut. Er hat dem Präsidenten, als der nach Tagen – traumatisch langen, dramatisch untätig verbrachten Tagen – endlich kam, seine Meinung gesagt. Die Wahrheit. Und die ist: Dieser Präsident hat in den Stunden der Not versagt.

      Was für ein Mensch. Er hat ein Geschäftsdinner in San Diego vorgezogen. Er hat Gitarre spielen auf der Ranch vorgezogen. Er hat seine Ruhe vorgezogen – bis er endlich den Hintern hochbekam, wie Ray Nagin sagen würde. Bis er in die überfluteten Gebiete kam, um später als die meisten zu erfahren, wie es steht. Oder genauer: Was alles nicht mehr steht, um was es jetzt eigentlich geht. Das Briefing für ihn, im Fernsehen übertragen, war nichts Neues. Außer für ihn. Und was hat er nicht alles gesagt. Dass er sich freue, die Menschen zu besuchen; dass er den Helfern danke, deren Anstrengungen er dann in einem Atemzug inakzeptabel nannte. Jetzt war er wieder da. Hat Menschen besucht, von denen viele noch schliefen. Hat Menschen umarmt, die ihm in den Weg liefen. Er kam zu spät, um wirkungsvoll direkt mit seiner ganzen Autorität über die Parteigrenzen hinweg zu helfen – er hätte früher kommen müssen. Er hätte anders reden müssen, entscheiden, anweisen, Hoffnung geben. Er hätte bleiben sollen. Denn wo er ist, kann er regieren. Wo der Präsident ist, schlägt Amerikas Herz.

      Hat George Walker Bush das nicht verstanden?

      Mit der Bilderflut kommt der Sturm der Entrüstung. Die Schwarzen, aber nicht nur sie und nicht nur radikale, stellen sich die Frage, ob die schleppende Hilfe versteckter Rassismus ist. Ob es nur Zufall ist, dass Schwarze, die alles verloren haben und sich in Plastiktüten Essen aufbewahren, als Plünderer gezeigt werden. Dass auf sie geschossen werden darf, wie der sonst so witzige schwarze Rapper Kanye West öffentlich bitter und laut beklagte – und dafür vom Fernsehen aus der Aufzeichnung einer Spendengala herausgeschnitten wurde.

      Von New Orleans ausgehend kann das ganze Land unruhig werden. Es kann überflutet werden von einem Problem, das nicht nur der Norden endlich überwinden wollte. Die Stadt wieder aufzubauen ist das eine, das Vertrauen das andere, Größere. Vielleicht zu groß für Bush.

      Die Präsidenten George Bush senior und Bill Clinton haben sich eingeschaltet. Das wird George Walker Bush hoffentlich verstehen.

      quelle: www.tagesspiegel.de
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 02:32:06
      Beitrag Nr. 90 ()
      stella da du wieder mit der armut kommst will ich dir darauf mal antworten ich lebe lange genug in den usa und denke das ich weiss wovon ich spreche....es ist mir wirklich ein raetzel warum es in den usa ueberhaut armut gibt.es gibt wirklich fuer jeden arbeit das mit euren 5 dollar jobs...schoen waehre es fuer mich ich habe 20 scwarze beschaeftig 3 brueder sind dadrunter ich zahle allen arbeitern 15 dollar die std...die arbeiten aber nur wenns ohne papiere geht und taeglichbezahlt wird...cash die 3 brueder verdienen 7500 dollar im monat....essenmarken werden vom statt genommen eine typische us familie aus deinen armutsbericht...wer in new orleans sich das leisten kann zu leben ist generel nicht arm zumal ueber 60% aus deinen armutsbericht ein eigenes haus haben...wenn das in new orlean steht sind die schon mal mindesten 500000 dollar reich komm mir nicht mit voll belastet....60 % der haueser haben keine versicherung...schon mal ein zeichen das sie voll bezahlt sind schau dir doch mal die 3 bis 4 8 zylinder an die fasst vor jeder tuer stehen in den ueberscwmmten gebieten
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 02:52:53
      Beitrag Nr. 91 ()
      zu deiner krankenversicherung kann ich dir auch was sagen....ich bezweifel deine zahlen nicht....bloss die haben sie nicht verloren sonder sind schlicht ausgetreten....ueber 70 % von denen die nicht mehr versichert sind haben ein jahreseinkommen von ueber 40000 dollarsicherlich eine gruppe die versicherung bezahlen koennen in der regel geht einer aus der familie fuer wenig geld arbeiten und bringt versicherung mit nach hause und der 2 richtig geld macht...nun muss aber das 4 auto her und eingespart werden....und dann sparen die amis bei den was SIE meinen was sie am wenigsten brauchen die krankenversicerung waren eh alle schon 1 jahr nicht mehr krank...du vergiest naemlich das die amis eine total andere einstellung zum leben haben...heute ist heute und morgen ist morgen meine frau arbeitet in einer firma mit krankenversicherung sie zahlt 120 dollar fuer uns beide im monat von 100 inder firma sind 18 in derkrankenkasse 82 lachen sich ueber die 18 kaput wie man sein geld zum fenster rausschmeissen kann halt nach den agument was soll ich mit zaehne dafuer kauf ich mir lieber eine aufruestung fuer mein auto dann hat er 500 ps 430 sind eh bischen wenig
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 06:09:22
      Beitrag Nr. 92 ()
      [posting]17.817.189 von helmut_kohl am 07.09.05 16:14:24[/posting]Selbstverständlich hat Clinton unterschrieben!

      "Unterschrift war nicht bindend. Unterschrieben ja, aber mit der Intention es niemals umzusetzen. Es wurde nie ratifiziert, wurde nie vom Kongress abgesegnet.

      Wenn also die Unterschrift nicht bindend ist, dann hat er nach meinem Verstandnis des Vertragsrechts nicht wirklich unterschrieben. Das sieht dann eher einer nicht ehrlich gemeinten Absichtserklaerung aehnlich.

      Aber wir werden uns jetzt garantiert erst mal wieder 200 Beitraege lang ueber semantics streiten, ueber was es heisst einen Vertrag zu unterschreiben"

      helmut_kohl,

      keine Sorge, wir werden uns bestimmt nicht streiten. Ist mir nämlich echt zu blöde, mit Leuten zu diskutieren, die so einen Schwachsinn von sich geben.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 08:15:29
      Beitrag Nr. 93 ()
      @arbeitspferd
      Deine Beiträge sind sehr interessant und das meine ich nicht abwertend.
      Einige Fragen hätte ich dann aber doch. In welchem Staat lebt und arbeitet Deine Familie? In welcher Branche arbeitest Du?. Wie schaut die soziale Absicherung der behinderten Menschen aus? Haben die auch einen Arbeitsplatzanspruch?
      Wenn Du die Fragen nicht öffentlich beantworten willst, schicke mir doch bitte eine Boardmail

      Danke.

      coke
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 08:41:06
      Beitrag Nr. 94 ()
      #1 scheint von Ignoranz besetzt zu sein und nichts zu begreifen.
      Lest das hier, es ist einfach unglaublich, was geschieht:

      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,373583,00.html
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 09:46:45
      Beitrag Nr. 95 ()
      [posting]17.822.750 von arbeitpferd am 08.09.05 02:52:53[/posting]sehr informative Beiträge !
      Über die von dir beschriebenen Umstände erfährt man in der BRD nie etwas aus den Medien.

      Zur "Armut" in den USA muß man auch sagen, daß die USA Millionen Mexikaner in den letzten 20 Jahren mit Jobs versorgt haben, vorwiegend von Texas bis Californien.

      Diese Jobs hätten aber auch "Arme" aus den USA selbst übernehmen können - taten sie aber nicht. Sie blieben wo sie waren, vorwiegend in ihren Ghettos. Warum, wenn sie angeblich doch so arm sind ?



      @ pandur

      danke für die vielen äußerst invormativen Links.

      Sieht man sich die Mechanismen und die Auswirkung des Kyoto-Protokolls näher an, ist es gradezu unbegreiflich, wie dieses absurde Konstrukt einen Nimbus erhalten konnte, als sei es der Rettungsanker für das Weltklima.

      Es ist unglaublich, daß die Medien das nicht aufdecken, sondern funktionieren wie regierungsamtliche Propagandaorgane.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 10:00:04
      Beitrag Nr. 96 ()
      [posting]17.822.795 von niemwolf am 08.09.05 06:09:22[/posting]Da hat uns ein US-Jünger mal so richtig - vermutlich ohne zu merken - mit der Sichtweise der Vormacht vertraut gemacht.

      Unterschrieben ja, aber mit der Intention es niemals umzusetzen

      USA unterschreiben also Verträge und haben vor, sie niemals umzusetzen!

      Das sieht dann eher einer nicht ehrlich gemeinten Absichtserklaerung aehnlich.

      Unterschriften der USA unter Verträgen sind also nicht ehrlich gemeint.

      Danke Helmut Kohl für diese brutalst-mögliche Aufklärung. Jetzt wissen wir Bescheid.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 10:02:34
      Beitrag Nr. 97 ()
      [posting]17.824.489 von Denali am 08.09.05 09:46:45[/posting]Arme in den USA gibt es alos nicht, du schreibst sie gleich mal mit Anführungszeichen. Wenn sie aber arm sind, dann sind sie schwarz und zu faul um zu arbeiten.
      Bei dir dringt wirklich der Rassismus aus jeder Pore deiner Haut.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 12:08:57
      Beitrag Nr. 98 ()
      [posting]17.824.729 von Zaroff am 08.09.05 10:02:34[/posting]sobald man auf Ungereimtheiten in der allgemein üblichen Darstellung der USA hinweist, nämlich daß es durchaus Jobs gibt, und zwar auch für "Arme", ist man also Rassist. :laugh: So schnell kann´s gehen, wenn man die Unlogik der in der BRD sehr verbreiteten, politisch korrekten Sichtweise von den USA nicht blind und gläubig teilt. :laugh:

      Das war ein Frevel, Ketzerei, ich geb´s zu. :cool:

      Tut mir leid für dich, Zaroff, daß es heute (derzeit) keine Scheiterhaufen mehr gibt. Jetzt mußt du es ertragen, daß andere eine andere Sicht der Welt haben, als du selbst, noch dazu unterstützt durch Argumente, während dir nur noch der Rückzug in persönliche Unterstellungen und Beleidigungen übrig bleibt, du "Armer". :D

      Man könnte glatt spenden wegen deiner "Armut", aber die Flutopfer in N.O. haben Vorrang, Zaroff.

      Mach doch mal eine längere Reise in dein "Reich des Bösen", um deine Vorurteile, deinen Anti-US-Rassismus, zu überprüfen und hinter dir zu lassen. Täte dir ganz sicher gut, dich mal mit US-Bürgern zu unterhalten. Nur Mut, das sind keine Monster, und es wird auch nicht ständig wild auf den Straßen herumgeschossen - das ist nur im Fernsehen so. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 14:44:40
      Beitrag Nr. 99 ()
      "... aber die Flutopfer in N.O. haben Vorrang..."

      Den Eindruck hattest aber wohl nur du und sonst niemand in der Welt.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 15:14:47
      Beitrag Nr. 100 ()
      @87 von SittinBuII

      Jetzt wird sogar Freepers World zitiert. Mein Gott, mein Gott, wie tief bist du gesunken...

      Wenn Du freerepublic nicht magst, ist das ja Deine Sache. Der Artikel wurde dort nur im Forum gepostet. Die saftigen Zitate stammen aus dem Economist, des angesehensten Magazins der Welt. Aber was soll man von Leseschwachen auch schon erwarten.




      @88 von McCorry 07.09.05 21:37:22 Beitrag Nr.: 17.821.298

      Es war anders in New Orleans. Das Leben war gut. Die Uhren tickten langsamer, die Menschen lachten leichter, liebten, küssten, fühlten Freude. Musik lag in der Luft. Keine andere Stadt war so sehr ihre Heimat, Heimat der Musik der Schwarzen, wie diese. Sie haben Fats Domino vom Dach seines Hauses gerettet! Und Wynton Marsalis hat geweint.

      Yeahhhh, the Big Easy. Das erklaert dann auch schon warum beim Buergermeister die Uhren so langsam ticken, dass der Katastrophenplan nicht ausgefuehrt wurde, dass Gouverneurin es verpennt the Nationalgarde zu rufen, und dass tausende von Menschen mit dieser New Orleans Leichtigkeit ertrunken sind.
      Prost!


      @89 von arbeitpferd

      Volle Zustimmung.



      @91 von niemwolf 08.09.05 06:09:22 Beitrag Nr.: 17.822.795
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben

      keine Sorge, wir werden uns bestimmt nicht streiten. Ist mir nämlich echt zu blöde, mit Leuten zu diskutieren, die so einen Schwachsinn von sich geben.

      Ich weiss. Du kapitulierst. Weil Du von Vertragsrecht nichts verstehst.

      Das fand ich uebrigens toll an Clinton. Der hatte eine Art wie er Leuten schlechte Nachrichten verkaufen konnte ohne, dass sie sauer auf ihn waren. Erstmal eine unverbindliche Unterschrift leisten, ohnehin nie mit der Intention die Kyoto Vorgaben umzusetzen, und die dummen Europaeer sind alle grosse Clinton Fans.
      Bush dagegen hat die exact gleiche Haltung zu Kyoto wie Clinton, aber Bush hassen alle. Naja, was soll man auch erwarten.



      @93 von MinMacker 08.09.05 08:41:06 Beitrag Nr.: 17.823.692

      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,373583,00.html
      "Wir sitzen hier und erhalten eine Schulung zum Thema `sexuelle Belästigung`, während es in Louisiana immer noch Opfer gibt, die noch nicht gefunden werden konnten."

      Na klar. Das haben wir den Emanzen in der Democratic Party zu verdanken.


      @94 von Denali 08.09.05 09:46:45 Beitrag Nr.: 17.824.489

      sehr informative Beiträge !
      Über die von dir beschriebenen Umstände erfährt man in der BRD nie etwas aus den Medien.


      Die Medien in D berichten nur das ueber die USA was ihnen ins Konzept passt.

      Zur " Armut" in den USA muß man auch sagen, daß die USA Millionen Mexikaner in den letzten 20 Jahren mit Jobs versorgt haben, vorwiegend von Texas bis Californien. Diese Jobs hätten aber auch " Arme" aus den USA selbst übernehmen können - taten sie aber nicht. Sie blieben wo sie waren, vorwiegend in ihren Ghettos. Warum, wenn sie angeblich doch so arm sind ?

      Der durchschnittliche Arme: Eine sog. Welfare Mom. Eine Frau, die 150 Kilo wiegt, drei Kinder, von drei verschiedenen Maennern hat. Hat auch keinen Schulabschluss.

      Die moechte ich mal sehen, wie die fuer einen flinken Mexikaner substituieren kann.





      @95 von Zaroff 08.09.05 10:00:04 Beitrag Nr.: 17.824.690

      Unterschriften der USA unter Verträgen sind also nicht ehrlich gemeint.
      Danke Helmut Kohl für diese brutalst-mögliche Aufklärung. Jetzt wissen wir Bescheid.


      Nein, niemand der in der ersten Runde unterschrieben hat, hat eine verbindliche Unterschrift geleistet. Erst diejenigen, die RATIFIZIERT haben, haben sich verpflichtet. Das Wort ratifizieren ist anscheinend in Deiner Schulbildung nicht vorgekommen (zu viele Silben?).
      Aber ist ja nett, dass Du so auf Einhalten von Vertraegen pochst. All die, die dann letztlich ratifiziert haben, halten sich im Moment nicht daran. Um es mit Deinen eigenen Worten zu sagen:
      Unterschriften von GB, Frankreich, Spanien, Russland, usw usw usw sind nicht ehrlich gemeint. Danke fuer die Aufklaerung!


      @98 von MinMacker 08.09.05 14:44:40 Beitrag Nr.: 17.828.480

      " ... aber die Flutopfer in N.O. haben Vorrang..."
      Den Eindruck hattest aber wohl nur du und sonst niemand in der Welt.


      Nein, Bush-Bashing und USA-Bashing haben fuer die Board-Teilnehmer und deutsche Medien Vorrang.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 16:17:49
      Beitrag Nr. 101 ()
      [posting]17.828.915 von helmut_kohl am 08.09.05 15:14:47[/posting]Offensichtlich bist du zu dumm um zu erkennen, dass die USA unterschrieben haben. Und was eine Unterschrift unter einem Vertrag bedeutet.

      Dass diese Unterschrift verbindlich ist, habe ich nirgens behauptet. Aber sie haben unterschireben, das möchte ich doch mal festhalten.

      Auf jeden Fall ist es sicherlich nicht normal zu unterschreiben mit dem Ziel, den Vertrag nicht einzuhalten. Dies ist - deiner Aussage nach - aber bei den USA üblich.

      Nochnmal Original-Zitat Kohl:

      Was hat Clinton unterschrieben? Das Kyoto Protocol garantiert nicht. Clinton, waere er heute noch im Amt, wuerde das Kyoto Protocol auch nicht unterschreiben

      Dann etwas später, nach stundenlangem Nachdenken:laugh: :

      Unterschrift war nicht bindend. Unterschrieben ja, aber mit der Intention es niemals umzusetzen.

      Wenn ich hier jemals einen bodenlosen Schwachsinn gelesen habe, dann von dir.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 16:31:05
      Beitrag Nr. 102 ()
      @98 von MinMacker 08.09.05 14:44:40 Beitrag Nr.: 17.828.480

      " ... aber die Flutopfer in N.O. haben Vorrang..."
      Den Eindruck hattest aber wohl nur du und sonst niemand in der Welt.

      Nein, Bush-Bashing und USA-Bashing haben fuer die Board-Teilnehmer und deutsche Medien Vorrang.


      Du liest die Berichterstattung nicht oder meinst, auch der Bush-Administration sonst sehr gewogene Journalisten verdrehen die Tatsachen - oder was?
      Hier sieht die ganze Welt und die Amerikaner objektiv zu. Das kann man gar nicht falsch sehen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 16:33:20
      Beitrag Nr. 103 ()
      [posting]17.826.626 von Denali am 08.09.05 12:08:57[/posting]Ich habe nun mit viel gutem Willen versucht, ein Argument in deinem Posting zu finden. Außer dem Loser-Argument Anti-US-Rassismus habe ich nichts gefunden. Dazu habe ich schon alles gesagt, schau mal im Thread von PrinzV nach

      Und natürlich: Die Armen sind zu faul zu arbeiten. Haben die Nazis auch verbreitet. Und die Arbeitsscheuen ins KZ gesteckt.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 17:20:45
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.09.05 04:25:32
      Beitrag Nr. 105 ()
      @100 von Zaroff

      bist du zu dumm um zu erkennen, dass die USA unterschrieben haben. Und was eine Unterschrift unter einem Vertrag bedeutet.

      Ich habe promoviert und zwar an einer der fuehrenden Unis der USA bei fuehrenden Professoren der USA, da lasse ich mich nicht gern als dumm bezeichnen. Welche credentials hast Du denn so?

      Die Unterschrift ist nicht bindend, weil nicht ratifiziert. Exakt das hat damals das Schlitzohr Clinton (ehrlich gemeinter Respekt!!!) geplant: Kyoto ist im US Senat ohne Gegenstimme abgeschossen worden:
      http://www.enviroliteracy.org/article.php/278.html
      Although the United States signed the Kyoto Protocol, the treaty has not been ratified by the U.S. Senate. In July 1999, the United States Senate voted 95-0 to pass a resolution co-sponsored by Sen. Byrd (D-W.Va.) and Sen. Hagel (R-Neb.), which stated the Senate would not ratify the Protocol unless rapidly developing countries such as China were included in its requirements to reduce greenhouse gases. The Clinton Administration announced it would not send the treaty to the Senate for ratification.

      Aber wie gesagt: Ich habe ja schon vorher befuerchtet, dass ein Spinner hier im Forum Beitraege ueber Beitraege auf solchen Kleinigkeiten rumreitet.

      Noch was anderes: Seid Ihr eigentlich alle geschockt: In den deutschen Verschwoerungstheorien wird doch ueberall erzaehlt, Kyoto wurde in USA dank Bush nicht umgesetzt. Die ganze Geschichte ist schon seit Clinton’s Zeiten tot. Und zwar im Senat ohne eine einzige Gegenstimme eines Dekokraten abgeschossen worden.
      GOD BLESS AMERICA!

      Auf jeden Fall ist es sicherlich nicht normal zu unterschreiben mit dem Ziel, den Vertrag nicht einzuhalten. Dies ist - deiner Aussage nach - aber bei den USA üblich.

      Noch ein Dummer, den Bill Clinton mit seinen Tricks reingelegt hat. Die Dummen sterben nicht aus. In den USA sagt man auch: There’s a sucker born every minute. :D:D:D

      Und wie gesagt: Mir ist die Haltung der USA ohnehin viel lieber: Die haben nicht ratifiziert. Was ist denn mit den ganzen Laendern, die nicht nur unterchireben sondern auch ratifiziert haben und trotzdem munter weiter verschmutzen? Noch viel schlimmer als die USA! Wo ist Deine Kritik an Russland?


      @101 von MinMacker

      Du liest die Berichterstattung nicht oder meinst, auch der Bush-Administration sonst sehr gewogene Journalisten verdrehen die Tatsachen - oder was?
      Hier sieht die ganze Welt und die Amerikaner objektiv zu. Das kann man gar nicht falsch sehen.


      Ausser FoxNews habe ich im Fernsehen bisher nur einseitige Kritik an Bush gesehen. Wohlgemerkt: FoxNews hat vernichtende Kritik an Fema, aber eben auch am Buergermeister und der Gouverneurin. Das nenne ich faire Berichterstattung.


      @102 von Zaroff

      Und natürlich: Die Armen sind zu faul zu arbeiten. Haben die Nazis auch verbreitet. Und die Arbeitsscheuen ins KZ gesteckt.

      Vorsicht: NaziKeule. Dank NaziKeule haben alle Faulenzer die naechsten 1000 Jahre Recht auf sorgloses Faulenzen.


      @103 von Zaroff

      Dieser Artikel jedenfalls stützt die Behauptung vom Verschulden vor Ort nicht. Hauptschuldiger danach ist die Fema, eine Bundesbehörde. Und auch Bush, der einen Unfähigen uas politische Gründen mit der Leitung der Behörde beauftragt hat.

      Neue Strategie der Bush-Basher: All die Verfehlungen der lokalen Behoerden werden jetzt einfach der Fema in die Schuhe geschoben. Kleine Frage: Wozu brauchen wir dann eigentlich noch einen Buergermeister und eine Gouverneurin?


      Und noch zum Abschluss eine Frage an die Runde:
      Was waere gewesen, wenn Fema die Autoritaet an sich gerissen haette (was technisch gar nicht moeglich war, weil sie nicht genug Leute in New Orleans stationiert hatten), wenn Fema tatsaechlich die Busse zur Evakuierung mobilisiert haette, wenn Fema an der Gouverneurin (und verfassungswidrig !!!) die Nationalgarde einberufen haette, wenn Fema all die Dinge organisiert haette, die im Katastrophenplan der Stadt New Orleans standen (aber von den korrupten und unfaehigen Stadt-Buerokraten verpennt wurden), und letztlich der Hurricane doch nicht New Orleans getroffen haette: Dann wuerden die Zeitungen jetzt schreiben, Bush und die Bundesregierung haben in New Orleans einen Putsch durchgefuehrt.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 04:38:04
      Beitrag Nr. 106 ()
      Uebrigens, bei wikipedia habe ich jetzt folgendes gefunden:
      http://en.wikipedia.org/wiki/Kyoto_Treaty
      On June 25, 1997, before the Kyoto Protocol was to be negotiated, the U.S. Senate passed by a 95-0 vote the Byrd-Hagel Resolution (S. Res. 98), which stated the sense of the Senate was that the United States should not be a signatory to any protocol that did not include binding targets and timetables for developing as well as industrialized nations or "would result in serious harm to the economy of the United States". On November 12, 1998, Vice President Al Gore symbolically signed the protocol. Aware of the Senate`s view of the protocol, the Clinton Administration never submitted the protocol for ratification.


      Demnach hat nicht einmal Clinton unterschrieben. Bei all den Luegengeschichten, die die Chaoten wie Zaaroff, MinMacker und SittinBull so verbreiten, vertrete ich jetzt erstmal wieder die Meinung, dass Clinton nun ueberhaupt nicht unterschrieben hat. Weder symbolisch noch sonstwie. Ich akzeptiere auch Entschuldigungen (besonders von Zaroff). Kann recht formlos geschehen. :D

      Nach Informationen von Wikipedia war sogar schon vor der Unterschrift unterm Kyoto Treaty klar, dass es nie durch den Senat gehen wird. Ich hatte immer gegelaubt, dass der Senat erst nachher entschieden hat. Wollte den Europaeern wenigstens den letzten benefit of the doubt geben. Aber jetzt muessen die Europaeer ja wirlich unheimlich daemlich sein, wenn sie immernoch glauben Clinton ist Unterstuetzer vom Treaty. There’s one born every minute! :D
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 06:19:19
      Beitrag Nr. 107 ()
      coke....ich lebe in florida an der gulf seite...etwas noerdlich von naples ich habe ein landscaping unternehmen und mache im jahr um die 600 neue haueser bepflanzung und rasen legen..hier wird der rasen gelegt und sprengler anlagen somit kenn ich mich mit den sogenaten armen gut aus...weil ich fuer diesen job halt keine hochqual. leute nicht finde oder auch nicht gebrauchen kann - arbeits schutzabkommen wird zur zeit auch nicht gebraucht die amis wollen das auch garnicht der will naemlich gehen wenn er will und davon machen die bei einen falsches wort auch regen gebrauch das beste arbeitschutz abkommen ist eh vollbeschaeftigung. mit behinderten kenn ich mich nicht so aus...glaube aber das die hier noch besser geschuetzt sind...ioch wollte fuer die leute mal gruppenvertrag fuer krankenkasse machen ich die haelfte die arbeiter.die haelfte...haben die gleich abgeschmettert bis ich dahinter gekommen bin wie das geht die sind ja alle arm und gehen nach staatlichen aerzten wo sie fasst umsonst verpfegt werden...5 dollar bezahlen die dort fuer ein arztbesuch...ich streite nicht ab es werden mit sicherheit die groessten spezis sein...schlechter brauchen die aber auch nicht zu sein....die amis die in derkrankenkasse sind die meisten davon sind da eh nur drin in der hoffnung einen arzt mal um 1 mill zu verklagen- nein was mich aufregt ist da werden irgentwelche statistiken reingestellt wie 27 % mehr kinder in den usa ohne krankenkasse in den letzten jahren....die haben medizinische versorgung nun halt fasst zum 0 tarif die mentalitaet der amis und der deutschen kann mann halt nicht vergleichen was den deutschen halt wichtig ist ist den amis halt wurscht.......#95 zaroff....die amis unterschreiben halt vertraege am sie dann nicht einzuhalten...siehst du da sind wieder beide gleich oder warum haellt deutschland den nicht die mastricher vertraege ein.....zu den deiche in new orl.auch clinton hat die gelder gestrichen.....aber war es nicht so das in dt oder den niederlanden auch erst die deiche verbessert wurden nachdem hunderte oder tausende ertrunken sind...in dt z.b nach der grossen flutwelle in hamburg .aber ihr kommt auf #1 rumhaken wie er wollt...er hat zimlich grosse us kenntnisse und kennt sich schon sehr gut mit der gesetzgebung aus wer wo zustaendig ist und auch verantwortlich ist new orleans war vor den hurricane pflicht evakuiert wer ist dafuer verantwortlich das es auch durchgefuert wird und nicht 50 % das garnicht ernst nimmt...ich denke dochmal der buergermeiter und nicht bush
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 10:19:18
      Beitrag Nr. 108 ()
      106 - Fakten interessieren doch keinen.....:laugh:

      Fast keinen. Danke.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 11:12:19
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hallo Arbeitferd,

      kann Deinen Ausführungen nur zustimmen. Wir haben einen Neffen in Pensacola und der beschreibt die amerikanische Wirklichkeit genau wie Du. Wünsche Dir alles Gute und würde mich freuen von Dir öfter in diesem Board zu lesen.

      Gruss
      Manfred
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 11:21:25
      Beitrag Nr. 110 ()
      Stellen wir uns mal vor, eine derartige Katastrophe würde in der EU oder gar in D passieren.

      Also eine Katastrophe in deren Verlauf mehr als 10.000 Tote und über 500.000 Obdachlose zu beklagen wären !

      Glaubt irgendjemand hier ernsthaft wir in D bzw der EU wären besser auf so etwas vorbereitet oder würden eine solche Situation besser auflösen können ?

      :confused:

      Schon bei den jüngsten Waldbränden in Portugal war ja zu sehen, wie miserabel Europa in diesem Bereich organisiert ist.

      :(
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 11:29:23
      Beitrag Nr. 111 ()
      http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=1…

      US-Regierung stellt 62,3 Milliarden Dollar Hilfsgelder zur Verfügung

      Da kann man nur sagen: Respekt !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 11:30:23
      Beitrag Nr. 112 ()
      [posting]17.839.330 von Blue Max am 09.09.05 11:21:25[/posting]Waldbrände, die größenteils von Brandstiftern gelegt wurden. schlechtes Beispiel.
      Mit Sicherheit wäre es für jedes Land schwierig, eine perfekte Vorbereitung zu schaffen....aber Bush hat ja auch erstmal ein Essen vorgezogen....und Gitarre spielen auf seiner Terasse....naja...da vergeht wichtige Zeit.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 11:31:27
      Beitrag Nr. 113 ()
      [posting]17.839.458 von Blue Max am 09.09.05 11:29:23[/posting]das mindeste um seinen Ruf bei den Bürgern noch zu retten....oder jedenfalls es zu versuchen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 11:38:06
      Beitrag Nr. 114 ()
      #111

      Ueber Bush kann man ja denken was man will, aber der ist halt nicht der einzige der beim Katastropehnschutz Verantwortung hat. Man sollte sich auch mal anschauen, was denn so alles auf Ebene der US-Staaten und Kommunen schief gelaufen ist.

      Und in D ist so etwas ja Ländersache. Das bürokratische Chaos, dass in D bei einer solchen Katastrophe entstehen würde, möchte ich mir gar nicht ausdenken...

      :(
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 11:46:42
      Beitrag Nr. 115 ()
      Wie bereits von mir in #109 vermutet:

      EU ist auf große Naturkatastrophen schlecht vorbereitet

      http://www.welt.de/data/2005/09/09/772293.html

      "...Einheitliche Boden- und Küstenkarten fehlen - Navigationssystem Galileo soll Europa neu vermessen
      von Thomas A. Friedrich


      In der Lagunenstadt Venedig
      Foto: dpa
      Brüssel - Was wäre, wenn die Lagunenstadt Venedig von einer Flutwelle heimgesucht würde wie in New Orleans? Könnte im Falle einer gigantischen Springflut an der Nordsee ein Chaos wie in den USA abgewendet werden? Auch in Europa kündigt sich eine Zunahme extremer Wetterphänomene durch den Klimawandel an. Erkennbar sind zunehmende Starkregen, die Überschwemmungen auslösen...."


      "...Zwischen den 25 EU-Mitgliedsstaaten besteht bis auf den heutigen Tag kein aufeinander abgestimmtes Bodeninformationssystem weder bei Straßen, Flüssen, im Gebirge oder an den europäischen Küsten. "Im Falle von Überschwemmungen oder Flutkatastrophen kann dies zu erheblichen Problemen führen", sagt Alessandro Annoni vom EU-Forschungszentrum Ispra.
      ..."

      "...Ähnlich wie in dem vom Tsunami heimgesuchten Indonesien, so Annoni, führt dies im Falle von großflächigen Überschwemmungen oder Überflutungen zu einer konfusen Lagebeurteilung.
      ..."

      :(
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 11:48:41
      Beitrag Nr. 116 ()
      [posting]17.839.615 von Blue Max am 09.09.05 11:38:06[/posting]hoffen wir mal das nix passiert.

      bezüglich bush:
      ich habe in einem zeitungsartikel gelesen, dass der bürgermeister von new orleans auch nur beschränkte finanzielle mittel zur verfügung hatte.
      denn der von demokraten geführte bundesstaat war aufgrund seiner politischen seite nicht unbedingt weit oben auf bush´s liste.
      mit bush´s liste meine ich, dass das problem von hurricanes der stufe 4 und 5 bekannt war und das die dämme dafür nicht ausgerichtet sind.
      das problem zu beheben war in bush´s hand...und wie gesagt....in seiner liste ganz ganz unten!!

      wenn ich den artikel onlne finde,dann stell ich ihn rein.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 13:06:22
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ich fürchte - bei dem Bürgermeister waren nicht nur die Mittel beschränkt. Warum benutzte er nicht die Schulbusse zur Evacuierung, sondern ließ sie nett geparkt absaufen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 14:01:25
      Beitrag Nr. 118 ()
      [posting]17.841.042 von Ballyclare am 09.09.05 13:06:22[/posting]gute und berechtigte frage...
      ..aber allein dieser mangel wird dir nicht den schuldigen bringen.
      da haben ganz klar mehere kompetenzebenen versagt. sowohl der bürgermeister und seine leute...aber auch die regierung bush und seine leute. seit zig jahren war das risiko klar und es wurden lösungen von wissenschaftler präsentiert...aber die regierung bush lehnte sie ab.
      das geld wurde benötigt um bomben auf die iraker zu werfen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 16:40:32
      Beitrag Nr. 119 ()
      @106 von arbeitpferd

      coke....ich lebe in florida an der gulf seite...etwas noerdlich von naples ich habe ein landscaping unternehmen und mache im jahr um die 600 neue haueser bepflanzung und rasen legen..

      Ist ja nett. Ich war schon oft in Naples und Ft. Myers im Urlaub!



      @109 von Blue Max

      Stellen wir uns mal vor, eine derartige Katastrophe würde in der EU oder gar in D passieren.
      Also eine Katastrophe in deren Verlauf mehr als 10.000 Tote und über 500.000 Obdachlose zu beklagen wären !


      Ich denke nur ans Gladbecker Geiseldrama. Kompetenzgerangel zwischen Laendern!


      @110 von Blue Max 09.09.05 11:29:23 Beitrag Nr.: 17.839.458

      US-Regierung stellt 62,3 Milliarden Dollar Hilfsgelder zur Verfügung
      Da kann man nur sagen: Respekt !


      Das war ja auch der Plan der ganzen Panikmache: Man will der Bundesregierung so viel Schuld zuweisen wie moeglich, damit sie die Geldboerse aufmacht. Alles abgekartertes Spiel, um in Washington den Politikern das Geld aus der Tasche zu leiern.


      @115 von McCorry 09.09.05 11:48:41 Beitrag Nr.: 17.839.793

      ich habe in einem zeitungsartikel gelesen, dass der bürgermeister von new orleans auch nur beschränkte finanzielle mittel zur verfügung hatte.

      Bundesstaaten erheben ihre eigenen Steuern, haben eigenes Budget und muessen groesstenteils ohne Hilfe der Bundesregierung wirtschaften, von Katastrophen mal abgesehen. Auf Lokalebene das gleiche. Mal wieder ist McCurry desinformiert.
      Wahrscheinlich ist das aber alles Misswirtschaft mit System, denn jetzt wird so viel Geld aus Washington fliessen wie fuer keine andere Katastrophe.
      Und uebrigens: Die Nationalgarde einberufen kostet nur einen Anruf der Gouverneurin.


      @117 von McCorry

      da haben ganz klar mehere kompetenzebenen versagt. sowohl der bürgermeister und seine leute...aber auch die regierung bush und seine leute.

      Na Bitte: Zum ersten mal gibt einer der BushBasher zu, dass auch der Buergermeister Schuld hat. Geht doch. Frage mich nur, warum in den deutschen Medien noch keine Kritik am Buergermeister und der Gouverneurin laut wird.


      @ Zaroff, SittinBull

      Wo bleibt die Entschuldigung? Clinton hat nicht unterschrieben! Insbesondere Zaroff, der mich als dumm bezeichnet hat, ist jetzt ganz leise geworden.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 17:21:04
      Beitrag Nr. 120 ()
      New Orleans soll umziehen

      Jeder zweite US-Bürger will laut einer Umfrage New Orleans an anderer Stelle wieder aufbauen. Mit der Amtsführung von Präsident Bush sind indes nur noch 39 Prozent der Menschen zufrieden.

      Washington - Die vom Hurrikan "Katrina" überflutete Stadt New Orleans soll nach dem Willen jedes zweiten US-Bürgers aufgegeben und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden. In einer heute veröffentlichten Umfrage der Nachrichtenagentur AP sprachen sich 54 Prozent dafür aus, die Metropole auf einen höher gelegenen Ort zu verlegen.

      Die Kritik am Katastrophenmanagement der Regierung schlägt sich auch in den Umfragewerten von Präsident George W. Bush nieder: Mit seiner Amtsführung sind nur noch 39 Prozent zufrieden. Dieser Wert ist der niedrigste seit der ersten solchen Umfrage im Dezember 2003. 65 Prozent der Befragten erklärten, die Vereinigten Staaten seien generell auf dem falschen Weg - das sind sechs Prozent mehr als noch im August.

      Zwei Drittel waren der Meinung, die Regierung in Washington sei auf die Katastrophe nur unzureichend vorbereitet gewesen. Etwa die gleiche Anzahl gab an, die Behörden der betroffenen Staaten und Bezirke seien für die schleppend angelaufene Hilfe großenteils selbst mitverantwortlich. Fast zwei Drittel haben nach eigenen Angaben bereits für die Opfer von "Katrina" gespendet.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 17:44:36
      Beitrag Nr. 121 ()
      Helmut, mit solchen Leuten wie dir lohnt sich keine Diskussion. Arroganz, Borniertheit, dazu diese ständige kognitive Dissonanz, das Verbreiten von Falschinformationen und dieser überhebliche und beleidigende Ton stören mich schon seit ich dich kenne...
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 18:17:29
      Beitrag Nr. 122 ()
      But a deeper review of the agency`s history, the records of its top managers and internal memoranda reveal far deeper problems than a momentary burst of poor decisions. Over the past four years, the Bush administration has replaced competent leaders with people long on political connections but short on disaster management expertise. At the same time, the war on terrorism has drained the agency`s resources and reduced its effectiveness.

      Katrina would have been devastating regardless, but those actions turned FEMA into something akin to New Orleans` famous levees ? a structure sure to fail when a big disaster struck.

      Since Katrina, blame for FEMA`s blundering has zeroed in on the agency`s director, Michael Brown. His failure should not have been a surprise. He had almost no experience in disaster work before he was appointed in 2003 by President Bush, and confirmed by the Senate, to lead the agency. Before joining FEMA as its counsel in 2001, Brown, a friend of the FEMA director who hired him, worked for nine years as a commissioner at an Arabian horse association.

      But that`s only the tip of FEMA`s management problems. Brown`s top deputy, Patrick Rhode, is equally inexperienced, according to his resume Rhode worked for Bush`s 2000 campaign and for the White House doing advance operations. Another senior FEMA manager, Daniel Craig, had been a lobbyist for electric cooperatives


      http://www.usatoday.com/printedition/news/20050908/edit08.ar…



      Die Milliarden gehen fast ausschließlich an die FEMA, und dabei werden genauso viele Milliarden an BushCo Friends versickern wie bei allen großen Maßnahmen, für die Geld in die Hand genommen wurde...
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 08:24:17
      Beitrag Nr. 123 ()
      Kann die Beiträge von Helmut und Arbeitspferd nur bestätigen.Habe selbst drei Jahre in Virg. und Alab. gelebt und gearbeitet
      Die Verantwortlichen in Louisiana , sowie die FEMA haben völlig versagt.Auf dieses Versagen hätte Washington schneller reagieren müssen.
      Im tiefen Süden ticken die Uhren einfach anders. Man wird
      jetzt vermutlich erst einmal den Superdom reparieren. Dann
      das French Quatier restaurieren. Und dann wird man vielleicht einen neuen Damm bauen. Vielleicht auch nicht.
      Take it easy !


      # 120 sitting bull
      Du hast exakt dein Spiegelbild beschrieben !!!
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 11:29:31
      Beitrag Nr. 124 ()
      @ Ballyclare: :laugh: Der Witz war gut...


      Don`t play the blame game...
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 13:38:24
      Beitrag Nr. 125 ()
      [posting]17.844.361 von helmut_kohl am 09.09.05 16:40:32[/posting]@Helmut Bush...ähh...sorry..Kohl
      :laugh:
      im gegensatz zu dir, bin ich offen und kann sachen auch zugeben. du als fanatischer bush-anhänger kannst dies nicht.
      zumindest hast du es nicht einmal mir gegenüber gemacht...egal was ich für quellen hatte.
      aber egal
      hier kommt noch ein schöner Artikel für ALLE BUSH-ANHÄNGER !!!
      wie korrupt ist bush ??

      Nach anhaltender Kritik an US-Katastrophenschutz
      Hurrikan fordert wohl ein "Bauernopfer"

      Der wegen schlechten Managements in die Kritik geratene Chef der US-Bundesbehörde für den Katastrophenschutz, Brown, ist von der Leitung des Hilfseinsatzes entbunden worden. Er könne sich nun in Washington auf neue Katastrophen vorbereiten, sagte Heimatschutzminister Chertoff.

      Von Carsten Schmiester, NDR, ARD-Hörfunkstudio Washington

      "`Brownie`, Sie machen da einen Superjob", lobte
      US-Präsident George Bush seinen obersten
      Katastrophenschützer Michael Brown noch in der vergangenen Woche, als im Krisengebiet aber auch alles drunter und drüber ging. Seither stand Brown im Kreuzfeuer der Kritik, wurde als Versager beschimpft und wiederholt zum Rücktritt aufgefordert. Jetzt hat sein Chef, Heimatschutzminister Michael Chertoff, die Notbremse gezogen und zugleich versucht, das Ganze als etwas völlig Normales zu verkaufen.

      Die Lage in New Orleans und anderswo am Golf von Mexiko sei so weit unter Kontrolle, so Chertoff, dass Brown dort nicht mehr benötigt werde, und nach Washington zurückkehren könne, um sich hier auf vielleicht ja schon bald kommende neue Naturkatastrophen vorzubereiten: "Ich habe Mike Brown angewiesen, wieder als Chef des nationalen Katastrophenschutzes zu agieren und Vizeadmiral Thad Allen von der Küstenwache das Kommando vor Ort übertragen. Mike Brown hat alles ihm Mögliche getan, um diese für alle Beteiligten einzigartige Herausforderung zu meistern."
      Rausschmiss oder kein Rausschmiss

      Doch "alles Mögliche" war eben nicht "alles Nötige", deshalb hat der überforderte Brown vor Ort nun nichts mehr zu melden, bleibt aber offiziell Chef der Katastrophenschutzagentur Fema. Fragt sich nur, wie lange noch? Ob das der erste Schritt auf dem Weg zu seinem Rücktritt sei, wollte ein Reporter von Brown wissen. Doch bevor dieser etwas sagen konnte, fauchte der sichtlich angespannt Chertoff: "Ich beantworte hier die Fragen." - Was er natürlich nicht tat.
      Demontage auf Raten

      Und so wird weiter munter über Browns endgültigen Rücktritt spekuliert, während die Presse neue Peinlichkeiten über seine Qualifikation und die anderer Agenturchefs verbreitet. Nach einem Bericht des Magazins "Time" wurde Browns berufliche Erfahrung im Lebenslauf geschönt. Er sei nicht, wie behauptet, ein paar Jahre lang in einer kleineren Stadt im Bundesstaat Oklahoma für das Notfallmanagement verantwortlich gewesen, sondern lediglich ein Zuarbeiter. Dass er dennoch den Topjob im Katastrophenschutz bekam, soll er vor allem der Bekanntschaft mit Bushs erstem Wahlkampfmanager Joe Allbaugh zu verdanken haben, der ihn angeheuert hatte und dem er vor zwei Jahren dann als Chef der Fema nachfolgte.

      Patronage war und ist auch in dieser Regierungsagentur gang und gäbe, scheibt die "Washington Post". Ein Skandal, so "Time"-Reporterin Carolina Miranda im Nachrichtensender CNN: "Viele der Spitzenleute von Fema haben zwar hervorragende Kontakte zur Bush-Administration, aber keine Ahnung vom Katastrophenschutz. Michael Brown schon gar nicht." Er sei einfach nur mit einem Bush-Freund befreundet gewesen und habe, bevor er Fema-Boss wurde, keinerlei Erfahrung im Management von Notfällen gehabt.

      quelle: tagesschau.de

      wieder ein beispiel dafür, wie leicht man bush beeinflussen kann. ihm muss nur einer vorsagen, was er machen soll. "bush...stell den ein" oder "bush, ratifiziere nicht das unterschriebene Kyoto-Protokoll" oder "Bush, die irakis haben ÖL...ganz viiiiel ÖL....lass mal einmarschieren, den die sind eh böse" usw.

      bin gespannt was die bush-anhänger an dem artikel wieder auszusetzen haben :laugh:
      BUSH!!!! NIEDER MIT BUSH!!!!
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 15:45:54
      Beitrag Nr. 126 ()
      die Beiträge von Helmut_Kohl und arbeitspferd zeigen sehr gut, wie einseitig die BRD-Medien die USA darstellen, wie eingeschränkt die Wahrnehmung von den USA ist, wie gezielt man versucht, die USA negativ darzustellen und was für ein enormer Konsens diesbezüglich in den BRD-Medien besteht !!!!

      Die Verantwortung Bush´s für das lausige Krisenmanagement wird massiv übertrieben dargestellt, das des N.O-Bürgermeisters und der Louisiana-Gov. nahezu vollständig verschwiegen, oder nur in Nebensätzen erwähnt.
      (warum ist der N.O.Bügermeister eigentlich dauernd in den Medien ? Wäre sein Job eigentlich nicht der, Krisenmanagement in seiner abgesoffenen Stadt zu organisieren ?)

      Wenn sogar ein Magazin wie der Stern für seine aktuelle Ausgabe wirbt: "Was Bush nicht sehen wollte", um Flutbilder zu verkaufen, dann wird hier nur noch plumpe Feindbildpflege betrieben.

      Bush im besonderen, die USA im allgemeinen, dienen hauptsächlich den Linken in Europa als Feindbild, und zugleich als Maßstab für ihre eigene moralisch-konzeptionelle Überlegenheit.

      So bekennt Schröder, daß das schlechte Krisenmangagement um N.O. eine Folge eines "schwachen Staates" sei - was nichts anderes ist, als ein Werben für unseren Staat mit seiner Staatsquote von weit über 50%, den Schröder offenbar für "stark" hält.:laugh:


      Zu # 124:
      Und so wird weiter munter über Browns endgültigen Rücktritt spekuliert, während die Presse neue Peinlichkeiten über seine Qualifikation und die anderer Agenturchefs verbreitet. Nach einem Bericht des Magazins " Time" wurde Browns berufliche Erfahrung im Lebenslauf geschönt.

      Immerhin wird über inkompetente Politiker in den USA in deutschen Medien groß berichtet.

      Nicht so, bei unseren eigenen Politikern. Die Vita von rot-grünen Ministern und Abgeordneten stellt eine From der Anti-Kompetenz für deren Ämter dar, doch ein Thema für die Medien ist das nie, egal wie desaströs das Ergebnis rot-grüner Politik auch aussieht.


      Der Überlegenheitshabitus der "US-Kritiker" in der BRD/Europa basiert auch dauf, daß man die USA schlechter darstellt, als sie sind.

      Wie in den Beiträgen von arbeitspferd sehr gut geschildert, liegen zwischen den USA und dem alten Europa Mentalitätswelten. US-Bürger wollen keinen "starken Staat", sondern anteilig viel mehr über ihr Leben selbst bestimmen. Sie sind in hohem Maße skeptisch gegenüber dem Staat, in Europa hingegenb ist man exzessiv staatsgläubig und autoritätsverliebt, was sich im Wunsch nach einem umfassenden Sozialstaat ausdrückt - und in einer mangelnden unternehmerischen Initiative und Eigenverantwortung als ethischem Wert, Verantwortung für sich selbst an den Staat zu delegieren.

      Was übrigens auch für die US-Bevölkerung spricht, ist daß Bush im Ansehen sinkt, aufgrund seiner Leistung, während das von Schröder steigt - trotz seiner Fehlleistungen.
      Eigentlich sollte man es umgekehrt erwarten, wo doch die USA als medial stark gleichgeschaltet gelten, und grade "US-Kritische" im Vergleich die BRD als einen Hort mit hohem, kritischem Bildungsniveau und "objektiven" Medien betrachten.
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 15:52:14
      Beitrag Nr. 127 ()
      [posting]17.853.571 von Denali am 10.09.05 15:45:54[/posting]ein bush-jünger der nie aufgibt...lol
      thema hier sind nicht die deutschen politiker...also komm nicht damit !!!
      und natürlich ist die deutsche presse von grund auf negativ gegenüber der USA...und das auch ohne angabe von gründen :laugh:
      du machst dich lächerlich !!!!

      NIEDER MIT BUSH !!!
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 15:54:52
      Beitrag Nr. 128 ()
      [posting]17.853.571 von Denali am 10.09.05 15:45:54[/posting]The safest place in America
      Craig Morris 07.09.2005

      Why A stayed in New Orleans
      A (name changed to protect his identity) and his wife stayed in New Orleans. Craig Morris spoke with him Monday evening New Orleans time about his first week in the evacuated town - and what his plans are. A had a telephone connection, but no power or water

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20881/1.html

      Dieser Artikel dürfte Dir viel Freude machen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 15:57:39
      Beitrag Nr. 129 ()
      [posting]17.853.597 von McCorry am 10.09.05 15:52:14[/posting]wie kommst du nur darauf, ich sei ein Bush-Jünger ?
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 16:02:34
      Beitrag Nr. 130 ()
      USA blockieren Hilfe - und die Deutschen knausern

      Weil die US-Regierung befürchtete, deutsche Care-Pakete seien BSE-verseucht, hat sie 15 Tonnen Lebensmittel für "Katrina"-Opfer nicht ins Land gelassen. Eine Umfrage ergab inzwischen, dass die Deutschen für Katrina-Opfer wenig oder gar nicht spenden wollen.
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,374093,00.html

      da macht sich nur Fassungslosigkeit!

      Interessieren würde mich aber jetzt, ob englische Care-Pakete akzeptiert werden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 19:05:47
      Beitrag Nr. 131 ()
      @ Denali: deine Interessen dürften deckungsgleich mit seinen sein- USRAel halt...


      Katrina; relocation or ethnic cleansing?


      by Mike Whitney

      September 10, 2005
      uruknet.info


      FEMA has been entirely reshaped under the Bush Administration. It`s no longer designed to meet the needs of a natural disaster but, rather, to advance the political agenda of the current regime. This is clear by the way that FEMA employees did everything in their power to undermine relief operations for the people stranded by Hurricane Katrina. Their orders simply corresponded with Washington`s intention to put the city under federal control and to forcefully-evacuate the victims to locations around the Southwest.

      Most of us have already heard the damning accusations of Aaron Broussard, president of Jefferson Parrish, LA, who said on Meet the Press that FEMA had cut off supplies of water, food and fuel to hurricane victims, as well as, cutting "all of our emergency communications lines."

      Since, Broussard`s nationally broadcast testimonial, there`s been a torrent of charges leveled at FEMA. The National Guard was prevented from attending to the sick and wounded, desperately needed busses were unexplainably returned to Baton Rouge, assistance was rejected from Chicago and other cities, helicopter rescue teams were reprimanded for rescuing people trapped on there roofs, and checkpoints were set up to prevent poor, black people from leaving the city.

      Information clearinghouse has put together an impressive list of articles that detail the FEMA obstructions.

      FEMA won`t accept Amtrak`s help in evacuations http://news.ft.com/cms/s/84aa35cc-1da8-11da-b40b-00000e

      FEMA turns away experienced firefighters http://www.dailykos.com/storyonly/2005/9/5/105538/7048

      FEMA turns back Wal-Mart supply trucks http://www.nytimes.com/2005/09/05/national/nationalspec

      FEMA prevents Coast Guard from delivering diesel fuel http://www.nytimes.com/2005/09/05/national/nationalspec

      FEMA won`t let Red Cross deliver food http://www.post-gazette.com/pg/05246/565143.stm

      FEMA bars morticians from entering New Orleans http://www.zwire.com/site/news.cfm?newsid=15147862&BRD=

      FEMA blocks 500-boat citizen flotilla from delivering aid http://www.dailykos.com/storyonly/2005/9/3/171718/0826

      FEMA fails to utilize Navy ship with 600-bed hospital on board http://www.chicagotribune.com/news/nationworld/chi-0509

      FEMA to Chicago: Send just one truck http://www.chicagotribune.com/news/local/chi-050902dale

      FEMA turns away generators http://www.wwltv.com/local/stories/WWLBLOG.ac3fcea.htm

      These articles will help to convince the reader that blocking of aid to hurricane victims was not a "failure of leadership" or "bureaucratic bungling" as the media has suggested, but was the intentional policy of the Bush administration. The administration was executing a strategy to annex local police and National Guard and put them under direct federal authority. The plan was temporarily subverted when both the Mayor and the Governor refused to relinquish their power. The White House then threatened to take-over regardless; invoking little-known presidential orders that allow sweeping executive powers in a national emergency.

      Currently there are executive orders on the books that permit the president to seize all modes of transportation, control the media, take over all energy sources, control all aircraft and airports, relocate entire communities and operate penal and correctional facilities in the event of a national emergency.

      Under the provisions of Executive Order 11921 "It also provides that when a state of emergency is declared by the President, Congress cannot review the action for 6 months...General Frank Salzedo, chief of FEMA`s Civil Security Division said in 1983 conference that he saw FEMA`s role as `a new frontier in the protection of individual and governmental leaders from assassination, and from civil and military installations from sabotage and attack, AS WELL AS PREVENTION OF DISSIDENT GROUPS FROM GAINING ACCESS TO US OPINION OR A GLOBAL AUDIENCE IN TIMES OF CRISIS.` "(Friends of Liberty.com)

      FEMA`s role has changed from one of public assistance in a natural catastrophe to defense of the political establishment and its economic-military power base. New Orleans represents a fundamental transformation in the way the administration plans to conduct domestic affairs. The democratic model has been abandoned for a top-down managerial-style with all the familiar trappings of a dictatorship. The results are plain to see; the city is now under martial law with armored vehicles and 70,000 military personnel on 24 hour patrol. At present, the last occupants of the poorer areas are being forcefully-removed from their homes and evacuated while legally-registered firearms are being confiscated by police.

      The city remains under strict "shoot to kill" orders aimed at anyone either looting or out-of-doors beyond the 6 o`clock curfew. Although white, middle-class Americans seem to be in denial over what has taken place in New Orleans; many black Americans seem to fully grasp its meaning. Glen Ford of "Black Commentator" notes that "Displacement based on race is a form of genocide, as recognized under the Geneva Conventions. Destruction of a people`s culture, by official action, or depraved inaction, is an offense against humanity, under international law."

      Ford recognizes that what transpired in New Orleans is just the latest manifestation of ethnic cleansing papered-over by the diversionary braying of the media. There was no "bureaucratic bungling" or "failure of leadership" in New Orleans. It was a perfectly choreographed strategy to purge the city of poor blacks and to pave the way for lavish reconstruction projects for the wealthy constituents of the Bush administration.

      Now, as Glenn Ford says, "the right to return" for the people of New Orleans will be blocked by "facts on the ground" that will preclude any future homecoming. It`s likely that the measly $2000 stipend that Bush has offered the relocated residents will be the only reparation they see from Washington.


      ***

      Die große Versagenstheorie hat einen Haken- in hierarchischen Organisationen bekommt man seine Befehle von oben- ich wage zu behaupten, dass ich mittlerweile ohne Probleme sagen darf, dass die Hilfe absichtlichverschleppt wurde, und werde amok laufen falls man mich noch einmal für diese Aussage sperrt. :D
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 20:01:18
      Beitrag Nr. 132 ()
      Die USA ist ein freies Land mit einer freien Presse.
      Und dieser Artikel war eine Meinung. So what ?

      Hast lange gesucht um so einen Unsinn zu finden ?
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 21:29:43
      Beitrag Nr. 133 ()
      natürlich darfst DU behaupten, dass die Hilfe absichtlich verschleppt wurde, vermutlich um die Zahl der Schwarzen und Demokraten-Wähler zu dezimieren....:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Schließlich erwartet man von einem User hier nichts anderes mehr und wer Dich ernst nimmt, ist selbst schuld.:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 21:39:35
      Beitrag Nr. 134 ()
      @124 von McCorry 10.09.05 13:38:24 Beitrag Nr.: 17.852.835

      im gegensatz zu dir, bin ich offen und kann sachen auch zugeben. du als fanatischer bush-anhänger kannst dies nicht.
      zumindest hast du es nicht einmal mir gegenüber gemacht...egal was ich für quellen hatte.
      aber egal
      hier kommt noch ein schöner Artikel für ALLE BUSH-ANHÄNGER !!!
      wie korrupt ist bush ??


      Ich habe schon viel frueher als Du die Fehler meiner “Freunde” eingestanden. FEMA ist chaotisch. Das wussten wir schon lange. Gott sei Dank wurde Brown abgezogen! Jetzt wird es aber auch Zeit, dass der Buergermeister und die Gouverneurin den Hut nehmen.

      " bush, ratifiziere nicht das unterschriebene Kyoto-Protokoll" oder

      Jeder intelligente Mensch kann sehen wie unnoetig Kyoto ist. Nur die Global-Warming-Juenger aus Europa koennen’s nicht. Und wenn 95 zu Null Senatoren schon vor der Unterschrift einen Beschluss machen, dass Kyoto in den USA nie ratifiziert wird, dann frage ich mich was zaehlt eigentlich die Unterschrift?

      http://www.junkscience.com/MSU_Temps/Kyoto_Count_Up.htm


      @ denali

      Immerhin wird über inkompetente Politiker in den USA in deutschen Medien groß berichtet.
      Nicht so, bei unseren eigenen Politikern. Die Vita von rot-grünen Ministern und Abgeordneten stellt eine From der Anti-Kompetenz für deren Ämter dar, doch ein Thema für die Medien ist das nie, egal wie desaströs das Ergebnis rot-grüner Politik auch aussieht.


      Genau! Der Kaufmannsgehilfe Muente z.B.
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 02:44:53
      Beitrag Nr. 135 ()
      die leichen werden geborgen vieleicht sind is 10000...und was machen einige in dt...sie schreiben nieder mit bush nun steht der naechste hurricane vor der tuer und 3 sind schon unterwegs.mann muss sich mal verstellen florida hatte in den letzten 13 monate 6 hurricans....alle in den kalieber von katrina...ob er dann 149 meilen oder 151 hat es dann auch nicht so entscheident...warum klappt ich sage mal dieses taegliche geschaft in florida....in sued carolina in nord carolina so gut ich .kanns euch sagen...weil faehige leute vor ort sind.da wird bush nur fuers geld bringen gebraucht ein hurricane ist eine naturk. wie deutschland die in diesen ausmass ueberhaut nicht kennt..mit den hurrican von no muss die usa fuer die letzten monate ca 250 miliarden dollar aufbringen...koennt ihr euch sowas fuer dt vorstellen versucht es mal...die leute in den usa sind hautsaechlich sauer auf bush weil viele meinen er soll die soldaten vom iraq zuruekholen sie sollen jetzt auf eigenen fuessen stehen..der naechste hurricane kommt und bush geht bestimmt wieder essen oder schaut fernsehen wie sitt. so schoene bilder reinstellt....oder der demokrat hat das oder das gesagt es ist einfach im moment nicht die zeit fuer schuldzuwendung....bush hat nach 2 tagen auch eigene fehler eingerauemt..fuer solch ein eingestaendnis warte ich von kohl 16 jahre und von schroeder 7 jahre ...werd es wohl nicht mehr erleben...keiner streitet es ab ob bush auch fehler gemacht hat aber die gravierenden fehler wurden halt vor den landfall von katrina vor ort gemacht eine pflicht evakuierung und 10000 sterben vieleicht koennen mir die bush feinde sagen...warum klappt das in anderen bundesstaaten .stella das wusste ich das du damit kommst...ich habe erwartet das die keine lebensmittel reinlassen...ich glaub auch nicht das man darum gebeten hatdas sie nicht gebraucht werden ist ein anderer punkt..aber die regierung in dt sollte wissen wie sich die amis mit bse anstellen...du kannst mir glauben es besteht kein nahrungsmittl notstand.komisch hier wird laufend gezeigt um was die usa andere laender bittet...ob schroeder nicht solch eine liste hat...trotzdem war es nicht besonders sie zurueck zu schiecken...du siehst keiner ist unfellbar.....ausser die sozis:cry:...hab nochmal eine frage an die bush feinde....was macht ihr eigentlich in 2 jahren wenn bush legende ist macht euch man jetzt schon gedanken um eurenlangweiligen altag:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 04:53:41
      Beitrag Nr. 136 ()
      bush hat nach 2 tagen auch eigene fehler eingerauemt..fuer solch ein eingestaendnis warte ich von kohl 16 jahre und von schroeder 7 jahre ...werd es wohl nicht mehr erleben...keiner streitet es ab ob bush auch fehler gemacht hat


      Es war der erste "Fehler", den Bush überhaupt eingeräumt hat. Wer ganz genau hingehört hat, har auch verstanden, wer für diesen "Fehler" verantwortlich war. ABB. Anybody but Bush.

      Sie reden wie Kinder von Er wars... ( Blame game ) und in Wirklichkeit muss nie jemand Verantwortung tragen...


      @ Xylo: Mittlerweile kenne ich alle Pappenheimer der ADL und angeschlossener Organisationen. Frage: Wer soll dich ernstnehmen??
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 05:23:52
      Beitrag Nr. 137 ()
      sitt...ich glaube nun wieder nicht das alles absichtsverschleppt von buergermeister von new orleans war....aber jetzt will ich mal so reagieren wie du es staendig machts......wollte der buergermeister von new orleans vieleicht neue rassenunruhe in land bringen ? darum vieleicht seine fehler?...so sehen immer deine beitraege aus nur in die andere richtung.....kannst du mir nicht sagen warum das in anderen bundesstaaten immer so gut klappt
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 10:06:45
      Beitrag Nr. 138 ()
      ADL und angeschlossene Organisationen....??
      Gehör ich auch dazu????

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 11:23:45
      Beitrag Nr. 139 ()
      Zu subsumieren unter dem Thema Schuldzuweisung an Naturkatastrophen. In den Nachrichten wird über die Evakuierung von 300 000 Chinesen berichtet über das Herannahen des Taifuns Khanun ?. Ich warte stündlich auf die Schuldzuweisung von H. Trittin an den Ministerpräsidenten der Volksrepublik China für diesen Taifun (er ist selbst dran schuld), da China m.W. auch das Kyoto Protokoll nicht unterschrieben hat. Oder gilt die Verantwortung nur für Bush ?
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 12:54:10
      Beitrag Nr. 140 ()
      "Verschwörungstheorie"
      Nur so ein Tip für Verschwörungsspezialisten :

      In den USA gibt es an vielen Supermarktkassen so kleine , bunte Hefte. Zwischen Fernsehprogramm und Liebesroman.
      In diesen Heften stehen so absolute Wahrheiten wie " Kennedy lebt " oder "Fidel Castro ist CIA Agent"
      Da wird sich mit Sicherheit was finden!
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 16:54:13
      Beitrag Nr. 141 ()
      @134 von arbeitpferd

      florida hatte in den letzten 13 monate 6 hurricans....alle in den kalieber von katrina...ob er dann 149 meilen oder 151 hat es dann auch nicht so entscheident...warum klappt ich sage mal dieses taegliche geschaft in florida....in sued carolina in nord carolina so gut ich .kanns euch sagen...weil faehige leute vor ort sind.da wird bush nur fuers geld bringen gebraucht

      Danke! Das musste mal gesagt werden. FEMA wird garantiert gebraucht, aber erst wenn der Hurricane durchgezogen ist. Dann teilt FEMA Geld als Soforthilfe aus usw.
      Die eigentliche Planung liegt bei den Behoerden vor Ort und, das hat bis jetzt auch noch niemand erwaehnt: Bei jedermann selbst.
      Man muss sich nur eine Broschuere anschauen zum Thema Hurricane Preparedness. Da steht drin, dass man entweder die Gefahrenzone verlassen soll, oder wenn man das nicht kann/will, dann soll man sich auf den Sturm vorbereiten: Mit ausreichend Lebensmitteln z.B.
      Selbst arme Menschen koennen $20 ausgeben und zuhause eine Notration Lebensmittel horten, fuer den Fall der Faelle. Macht natuerlich niemand. Hauptgruende: Faulheit und Dummheit. Uns wenn’s dann in die Hose, dann hat George Bush persoenlich Schuld.


      @139 von Ballyclare

      In den USA gibt es an vielen Supermarktkassen so kleine , bunte Hefte. Zwischen Fernsehprogramm und Liebesroman.
      In diesen Heften stehen so absolute Wahrheiten wie " Kennedy lebt " oder " Fidel Castro ist CIA Agent"


      SittinBull laesst sich den Enquirer nach Deutschland schicken. :D
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 17:04:57
      Beitrag Nr. 142 ()
      [posting]17.857.563 von helmut_kohl am 11.09.05 16:54:13[/posting]Selbst arme Menschen koennen $20 ausgeben und zuhause eine Notration Lebensmittel horten, fuer den Fall der Faelle. Macht natuerlich niemand. Hauptgruende: Faulheit und Dummheit. Uns wenn’s dann in die Hose, dann hat George Bush persoenlich Schuld. - und was ist mit den Menschen, deren Häuser zerlegt werden, was nützt denen der Lebensmittelvorrat?

      In New Orleans z. B. hätten viele Menschen eine Taucherausrüstung gebraucht, damit sie vom Dach in die Häuser hätten tauchen können um an ihre 20 Dollar Lebensmittelrationen zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 17:45:34
      Beitrag Nr. 143 ()
      @141 von StellaLuna

      und was ist mit den Menschen, deren Häuser zerlegt werden, was nützt denen der Lebensmittelvorrat?
      In New Orleans z. B. hätten viele Menschen eine Taucherausrüstung gebraucht, damit sie vom Dach in die Häuser hätten tauchen können um an ihre 20 Dollar Lebensmittelrationen zu kommen.


      In New Orleans wurden nur wenige Haeuser zerlegt. Die Flutwell hat in den Bundesstaaten MS und AL alle Haeuser zerlegt. Bezeichnenderweise gab es dort weniger Tote als in New Orleans, wo das Wasser relativ langsam gestiegen ist.
      Ausserdem: Es gehoert zu Hurricane Preparedness nicht nur $20 an Lebensmitteln sondern auch mentale Vorbereitung. Wo bin ich vor der Flutwelle sicher? Das kann und muss sich jeder fragen, und es kostet keinen cent.
      Aber wenn man geistig beschraenkt ist, dann kann man so weit natuerlich nicht denken.
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 17:54:54
      Beitrag Nr. 144 ()
      [posting]17.857.862 von helmut_kohl am 11.09.05 17:45:34[/posting]ob die Zurückgebliebenen in New Orleans und all die anderen Opfer geistig beschränkt sind - kann ich nicht beurteilen. Ich vermute mal, dass Du Verwandte ersten Grades in den USA hast und somit weißt, wovon oder von wem Du sprichst.

      New Orleans
      Zehn Irrtümer über die Katastrophe


      3. Tausende von Menschen im Convention Center und Superdome waren vom Verhungern und Verdursten bedroht. Das scheint nach ersten Bilanzen der amerikanischen Medien stark übertrieben. Die Menschen mussten tagelang mit entsetzlichen Zuständen fertig werden, ohne Strom, mit viel zu wenig Wasser und Lebensmitteln. Kranke und Behinderte starben den städtischen Behörden zufolge mangels medizinischer Betreuung, Flüchtlinge berichteten von Gewalt und Vergewaltigungen, Hunger und Durst war für viele quälend - insgesamt muß es der Horror gewesen sein, aber verdursten oder verhungern mußte niemand.

      http://www.faz.net/s/Rub37C970FE461547E9A9324B07F9B38584/Doc…
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 18:01:17
      Beitrag Nr. 145 ()
      #142

      Aber wenn man geistig beschraenkt ist, dann kann man so weit natuerlich nicht denken.

      Hmmm... ich behaupte mal das in D mindestens 90% der Bevölkerung ebenfalls nicht auf ein solches Ereignis vorbereitet sind und lediglich über einen Lebensmittelvorrat im Kühlschrank verfügen.

      Auch ansonsten glaube ich kaum, dass die Mehrheit der Bevölkerung in D auch nur annähernd damit betraut ist, wie Sie sich im Falle einer Naturkatastrophe zu verhalten hat, bzw. die notwendigen Utensilien zu Hause bereitliegen hat, um notfalls ein paar Nächte im Freien campieren zu können.

      In unserer schönen Plastikwelt werden solche "Normaliäten" doch permanent ignoriert.

      Ist also nicht nur ein Problem der USA.
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 18:39:07
      Beitrag Nr. 146 ()
      Die Stadtverwaltung war schon vor dem Hurricane korrupt und handlungsunfähig ( spiegel-online )
      Das wußte die Bevölkerung und die Verwaltung wußte, wie sich ein großer Teil der Bevölkerung verhalten würde.
      Man hoffte einfach ,das das Problem irgentwie in Ordnung geht. Und es kam doch schlimm. Als dann auch noch der Verwaltung 40% der Polizei und Feuerwehr abhanden kam - war das Chaos perfekt.Und um etwas abzulenken , spielte man die Rassenkarte. Das wirkt immer.
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 19:00:32
      Beitrag Nr. 147 ()
      [posting]17.858.040 von Ballyclare am 11.09.05 18:39:07[/posting]Wenn 60 bis 70 % der Bevölkerung Afroamerikaner sind dann liegt die "Rassekarte" sehr nahe!
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 19:03:25
      Beitrag Nr. 148 ()
      Eine Quelle, die benutzt wurde, um allen die Schuld zu geben, bis auch Bush, ist höchstwahrscheinlich gefälscht.



      http://www.democraticunderground.com/discuss/duboard.php?az=…


      Das sieht dem OSP ähnlich...
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 19:08:00
      Beitrag Nr. 149 ()
      [posting]17.857.908 von El_Torro am 11.09.05 18:01:17[/posting]Hmmm... ich behaupte mal das in D mindestens 90% der Bevölkerung ebenfalls nicht auf ein solches Ereignis vorbereitet sind und lediglich über einen Lebensmittelvorrat im Kühlschrank verfügen.

      Auch ansonsten glaube ich kaum, dass die Mehrheit der Bevölkerung in D auch nur annähernd damit betraut ist, wie Sie sich im Falle einer Naturkatastrophe zu verhalten hat, bzw. die notwendigen Utensilien zu Hause bereitliegen hat, um notfalls ein paar Nächte im Freien campieren zu können.


      Ist aber schon ein klitzekleiner Unterschied zwischen einem Hurrikanrisikogebiet wie dem Süden der USA und Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 19:54:13
      Beitrag Nr. 150 ()
      #146 Stella

      Die Verwaltung von New Orleans ist überwiegend farbig.
      Desgleichen der Bürgermeister.
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 20:01:23
      Beitrag Nr. 151 ()
      [posting]17.858.332 von Ballyclare am 11.09.05 19:54:13[/posting]was willst Du mir damit sagen :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 01:01:41
      Beitrag Nr. 152 ()
      @143 von StellaLuna

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 17.857.862 von helmut_kohl am 11.09.05 17:45:34ob die Zurückgebliebenen in New Orleans und all die anderen Opfer geistig beschränkt sind - kann ich nicht beurteilen. Ich vermute mal, dass Du Verwandte ersten Grades in den USA hast und somit weißt, wovon oder von wem Du sprichst.

      Wenn die Argumente ausgehen, dann sind persoenliche Attacken faellig. Habe ich nicht anders erwartet. Uebrigens hat heute noch niemand die NaziKeule rausgeholt. Respekt!


      3. Tausende von Menschen im Convention Center und Superdome waren vom Verhungern und Verdursten bedroht. Das scheint nach ersten Bilanzen der amerikanischen Medien stark übertrieben. Die Menschen mussten tagelang mit entsetzlichen Zuständen fertig werden, ohne Strom, mit viel zu wenig Wasser und Lebensmitteln. Kranke und Behinderte starben den städtischen Behörden zufolge mangels medizinischer Betreuung, Flüchtlinge berichteten von Gewalt und Vergewaltigungen, Hunger und Durst war für viele quälend - insgesamt muß es der Horror gewesen sein, aber verdursten oder verhungern mußte niemand.

      Es ist niemand verdurstet aber es hatten alle Durst. Da bricht Panik und Gewalt aus. So wie auch schon 1998 in einem vergleichbaren Event. Daraus hat die Verwaltung natuerlich nichts gelernt.
      Die Stadt haette fuer Verpfelgung sorgen koennen/muessen, hat sie aber nicht. Sicherheitskraefte sind auch nicht genug da gewesen. Polizei ist desertiert und Nationalgarde ist erst Mittwoch bestellt worden. Totales Affentheater in dem Bundesstaat. Waere in Florida nicht passiert.


      @150 von StellaLuna

      was willst Du mir damit sagen

      Was er damit sagen will ist, dass man wohl kaum von Rassismus schreiben kann, wenn die Stadtverwaltung selbst Afro-Amerikanisch ist. Sind die rassitisch gegen sich selbst?
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 01:15:03
      Beitrag Nr. 153 ()
      "In der Katastrophe merken die Völker, dass sie von Narren regiert wurden!"

      Die Quelle habe ich vergessen,
      vielleicht kennt sie jemand?

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 07:00:17
      Beitrag Nr. 154 ()
      #150 stella

      Du hast recht - das war sehr mißverständlich.

      Wollte sagen, das primär die die versagten und die daraus
      resultierenden Opfer Farbige waren.
      Ich glaube ,angesichts der Bilder von Mord ,Plünderung und Vergewaltigung wird sich die Aufnahmebereitschaft der Nachbarstaaten anfänglich in Grenzen gehalten haben.
      Ich sehe immer noch den leeren Highway nach Texas, die vielen Menschen und weit und breit kein Bus.
      Da mußte wohl auch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden.
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 09:03:25
      Beitrag Nr. 155 ()
      [posting]17.858.162 von JACKYONE am 11.09.05 19:08:00[/posting]Ist aber schon ein klitzekleiner Unterschied zwischen einem Hurrikanrisikogebiet wie dem Süden der USA und Deutschland.

      Das scheint nur so, wer sich mal die Mühe macht und sich anschaut, was hier in Europa so alles möglich ist, bewertet das anderst.

      Nicht umsonst hat die gute Frau Künast über Ihre Ministeriums-HP erst kürzlich darauf hingewiesen, dass jeder Bundesbürger sich einen Notvorrat für mind. 14 Tage zulegen sollte.

      Ein Schelm wer böses dabei denkt!
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 20:19:46
      Beitrag Nr. 156 ()
      Die Katastrophe nach dem Hurrikan Katrina und den Deichbrüchen von New Orleans hat Hunderte das Leben gekostet und Hunderttausenden Elend und Not gebracht. Doch es gibt auch zahlreiche falsche Darstellungen.

      In all dem Chaos, den der Hurrikan "Katrina" hinterlassen hat, geistern auch viele Horrorszenarien durch die Medienwelt. Wir räumen mit den zehn verbreitetsten Irrtümern über die Katastrophe von New Orleans auf.

      http://www.stern.de/politik/panorama/545790.html?eid=544995&…
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 21:34:42
      Beitrag Nr. 157 ()
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 07:39:57
      Beitrag Nr. 158 ()
      New Orleans

      Zehn Irrtümer über die Katastrophe

      © Mike Buytas/U.S. Air Force/ddp Helfer suchen mit Booten in den überfluteten Strassen von New Orleans nach Überlebenden des Hurrikans
      > 1. Die Stadt ist zerstört
      > 2. Die Katastrophe hat in ihrem Ausmaß überrascht
      > 3. Tausende von Menschen im Convention Center und Superdome waren vom Verhungern und Verdursten bedroht
      > 4. Der Superdome muss abgerissen werden
      > 5. Rettungskräfte und Hilfsgüter wurden nach ersten Pannen koordiniert im Notstandsgebiet eingesetzt
      > 6. In der Katastrophe mangelt es Amerikanern an Solidarität, in Krisen bricht Gewalt aus
      > 7. Die US-Regierung trägt die Verantwortung für das Ausmaß der Katastrophe
      > 8. Für den Einsatz in New Orleans fehlten Nationalgardisten, weil sie im Irak im Einsatz waren
      > 9. Staatsgelder für den Katastrophenschutz wurden gekürzt, um Geld für den Irakkrieg zu haben
      > 10. Die ungeheuren Sachschäden von bis zu 600 Milliarden Dollar belasten Versicherungen und Rückversicherungen weltweit

      Die Katastrophe nach dem Hurrikan Katrina und den Deichbrüchen von New Orleans hat Hunderte das Leben gekostet und Hunderttausenden Elend und Not gebracht. Doch es gibt auch zahlreiche falsche Darstellungen.

      In all dem Chaos, den der Hurrikan "Katrina" hinterlassen hat, geistern auch viele Horrorszenarien durch die Medienwelt. Wir räumen mit den zehn verbreitetsten Irrtümern über die Katastrophe von New Orleans auf.
      1. Die Stadt ist zerstört
      Nein. New Orleans, wie es die Touristen kennen, ist am wenigsten zerstört. Die Dammbrüche führten zu Überschwemmungen in einem riesigen Gebiet, vor allem von Wohnvierteln mit schwarzer, eher armen Bevölkerung. Das berühmte French Quarter, das Zentrum mit den Hochhäusern sowie der Garden Distrikt mit seinen viktorianischen Gebäuden sind nur teilweise verwüstet und scheinen durchaus voll restaurierbar. Auch Bürgermeister Ray Nagin verspricht raschen Wiederaufbau.
      2. Die Katastrophe hat in ihrem Ausmaß überrascht
      Nein, in Studien, Büchern, Aufsätzen und sogar in jüngsten Übungen der Katastrophenschutzbehörde wurde seit Jahren präzise vorausgesagt, was im Falle eines "Monster-Hurrikans" in New Orleans passieren wird. Aber offensichtlich hat niemand eine angemessene Antwort gesucht und dann politisch umgesetzt.
      3. Tausende von Menschen im Convention Center und Superdome waren vom Verhungern und Verdursten bedroht
      Das scheint nach ersten Bilanzen der US-Medien stark übertrieben. Die Menschen mussten tagelang mit entsetzlichen Zuständen fertig werden, ohne Strom, mit viel zu wenig Wasser und Lebensmitteln. Kranke und Behinderte starben den städtischen Behörden zufolge mangels medizinischer Betreuung, Flüchtlinge berichteten von Gewalt und Vergewaltigungen, Hunger und Durst war für viele quälend - insgesamt muss es der Horror gewesen sein, aber verdursten oder verhungern musste niemand.
      4. Der Superdome muss abgerissen werden
      Wahrscheinlich nicht. Der Stolz des sportbegeisterten New Orleans mit seinen 72.000 Sitzplätzen, 1975 für 150 Millionen Dollar erbaut, ist zwar verwüstet, das Dach schwer beschädigt. Aber nach Aussage der zuständigen Baufirma scheint eine Restaurierung nicht unmöglich, auch wenn Kosten von 100 Millionen Dollar befürchtet werden.
      5. Rettungskräfte und Hilfsgüter wurden nach ersten Pannen koordiniert im Notstandsgebiet eingesetzt
      Stimmt laut Medienberichten nicht. Bis Freitag waren Feuerwehrleute laut einem CNN-Bericht noch immer tatenlos in Lagern und Hotels untergebracht. Der Ex-Sprecher des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, berichtete von vielen Firmen, die vergeblich Hubschrauber, Boote und andere Güter angeboten hatten, aber keine Ansprechpartner fanden. Ärzte und Psychiater beschuldigten im Fernsehen die Behörden, trotz des Elends die vorhandenen Kräfte nicht ausreichend eingesetzt zu haben.
      6. In der Katastrophe mangelt es Amerikanern an Solidarität, in Krisen bricht Gewalt aus
      Der Tenor so mancher Kommentare in den USA und im Ausland stimmt in dieser Verallgemeinerung sicher nicht. In den Auffanglagern New Orleans muss es zwar grauenhaft zugegangen sein, Zeugen berichten vom Terror krimineller Banden. Heckenschützen und Plünderer wurden noch in diesen Tagen festgenommen. Hintergrund: New Orleans hat eine besonders hohe Kriminalität, die Mordrate pro Kopf ist sieben Mal höher als in New York. Aber in Louisiana und anderen Bundesstaaten haben tausende US-Bürger wildfremde Flüchtlinge aufgenommen. Eine ungeheure Welle der Hilfs- und Spendenbereitschaft von Hollywoodstars über Belegschaften bis zu Schulkindern ist im ganzen Land in vollem Gange. Konzerne und Firmen leisten freiwillig enormes.
      7. Die US-Regierung trägt die Verantwortung für das Ausmaß der Katastrophe
      Stimmt nur bedingt. Im föderalen US-System sind zunächst Städte und Bundesstaat verantwortlich. Aus Louisiana scheint der Ruf nach Bundeshilfe sehr spät gekommen zu sein, allerdings dann mit einer offensichtlich kläglichen Resonanz in Washington. Nicht nur konservative US-Medien berichteten, dass es US-Präsident George W. Bush war, der zu einer Evakuierung New Orleans drängte.
      8. Für den Einsatz in New Orleans fehlten Nationalgardisten, weil sie im Irak im Einsatz waren
      Von den knapp 10.000 Nationalgardisten Louisianas, die der Gouverneurin unterstehen, sind ein Drittel im Irak. Die übrigen wurden aber zunächst teilweise eingesetzt.
      9. Staatsgelder für den Katastrophenschutz wurden gekürzt, um Geld für den Irakkrieg zu haben
      Kaum haltbar, schreibt die "Washington Post". Unter Bush erhielt das relativ bevölkerungsarme Louisiana mit 1,9 Milliarden Dollar mehr Geld für den Zivilschutz als jeder andere US-Bundesstaat.
      10. Die ungeheuren Sachschäden von bis zu 600 Milliarden Dollar belasten Versicherungen und Rückversicherungen weltweit
      Allerdings berichtete das "Wall Street Journal", dass die Aktienkurse britischer Versicherungskonzerne stiegen, weil sie nun mit höheren Versicherungsprämien und einen Anstieg von Neuversicherungen rechnen.
      Laszlo Trankovits/DPA

      Der Tag in Bildern

      Aus " Stern "
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 19:17:53
      Beitrag Nr. 159 ()
      Respekt an den Stern: Der Beitrag klaert wirklich die gaengigen Missverstandnisse auf. Wenn nur der Spiegel jetzt auch mal darueber berichten koennte.



      Hey, sittinbull: Der Stern ist jetzt auch schon im Dienst der Bush-Junta. Nicht zu fassen!
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 21:13:42
      Beitrag Nr. 160 ()
      Nein nein, der Stern ist durchaus für einige Reportagen zu gebrauchen.

      PS: Jetzt ist die letzte Variante der mitfühlenden Repuklikaner gekommen, um Verantwortung zu zeigen- die verbale Verantwortung wird übernommen, weitere saftige Bundesmittel werden für Friends&Co ausgeben, um die Mißstände zu ändern-

      passieren wird rein gar nichts.

      Ist ja schließlich erst das siebte oder achte Mal, dass sie diese Masche abziehen...
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 22:03:11
      Beitrag Nr. 161 ()
      Damit dürfte sich das Thema des Threaderöffners fast vollständig erledigt haben.

      http://www.democraticunderground.com/discuss/duboard.php?az=…

      Aber wir haben uns ja wenigstens ein paar Tage über dieses Schuldablenkungs"spiel" amüsieren können, nicht wahr?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 13:56:29
      Beitrag Nr. 162 ()
      The Governor did indeed make such a request, which was both timely and in compliance with federal law. The report finds that "Governor Kathleen Babineaux Blanco requested by letter dated August 27, 2005...that the President declare an emergency for the State of Louisiana due to Hurricane Katrina for the time period from August 26, 2005 and continuing pursuant to [applicable Federal statute]" and "Governor Blanco`s August 27,2005 request for an emergency declaration also included her determination...that `the incident is of such severity and magnitude that effective response is beyond the capabilities of the State and affected local governments and that supplementary Federal assistance is necessary to save lives, protect property, public health, and safety, or to lessen or avert the threat of disaster."

      The Gouverneurin hat deklariert. Aber agiert hat sie nicht. Nebenbei gab es Kompetenzgerangel, z.B. wollte die Gouverneurin bis Freitag nach Katrina nicht die Kompetenz an die feds abgeben. Die Nationalgarde hat sie nicht einberufen. Das rote Kreuz hat sie vom Superdome ferngehalten.

      Aber sie hat rechtzeitig New Orleans zur Disaster-Area erklaert. Respekt!


      @ sittin:

      Da gibt’s einen Grund, warum sich solche Beitraege im democratic underground rumtummeln.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 16:46:25
      Beitrag Nr. 163 ()
      Ja, weil es dir größte und ehrlichste Webcommunity im politischen Bereich in den USA ist.

      :)


      Deine Leseschwäche war ja schon immer legendär. Der Ausschuß, der kein Versagen von Blanco festgestellt hat, gilt als seriös und ist überparteilich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 21:46:08
      Beitrag Nr. 164 ()
      Der KnightRidder, ist das auch so eine linksliberale Verschwörerpostille?

      http://www.realcities.com/mld/krwashington/12637172.htm
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 09:49:25
      Beitrag Nr. 165 ()
      Ob schuldig oder nicht schuldig, wenn das Zeug hier ins Wasser gelangt wäre dann.....

      http://www.msnbc.msn.com/id/9339191/

      hätte sich diese Frage vermutlich nicht mehr gestellt.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 11:24:11
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.09.05 20:44:43
      Beitrag Nr. 167 ()
      #165: Genau. Und eine Stunde später waren alle Generatoren wieder abgebaut und New Orleans wieder dunkel. So langsam begreifen die Reporter den Grad der Inszenierung...


      ***

      BushCo macht mal wieder das, was sie am besten können: anderen die Schuld zuschieben:

      http://www.clarionledger.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/2005…
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 16:55:58
      Beitrag Nr. 168 ()
      @ sittin
      Genau. Und eine Stunde später waren alle Generatoren wieder abgebaut und New Orleans wieder dunkel. So langsam begreifen die Reporter den Grad der Inszenierung...

      Was hat hoehere Prioritaet, das Wasser abpumpen damit 100000e wieder zurueck in die Stadt kommen koennen oder den Strom wiederherstellen, damit die paar Dutzend Leute im French Quarter wieder Licht haben?

      SittinBull: Der Mann, der fuer ein Leben in der Opposition geboren wurde, denn Loesungen hat er nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 17:26:38
      Beitrag Nr. 169 ()
      Helmut, du hast schon wieder etwas mißverstanden. Der Strom war reine Inszenierung für Bush, hinterher wieder abgebaut. Selbst die NYT hat darüber berichtet...*

      Daran kannst du sehen was bei denen Priorität hat...

      http://msnbc.msn.com/id/8045532

      Kannst du es nicht besser oder bist du wirklich so dumm?

      tststs, so was will studiert und promoviert haben...

      :laugh:



      *

      September 17, 2005
      Disney on Parade
      By MAUREEN DOWD
      http://www.nytimes.com/2005/09/17/opinion/17dowd.html

      WASHINGTON

      The president, as he fondly recalled the other day, used to get well lit in New Orleans. Not any more.

      On Thursday night, Mr. Bush wanted to appear casually in charge as he waged his own Battle of New Orleans in Jackson Square. Instead, he looked as if he`d been dropped off by his folks in front of a eerie, blue-hued castle at Disney World. (Must be Sleeping Beauty`s Castle, given the somnambulant pace of W.`s response to Katrina.)

      All Andrew Jackson`s horses, and all the Boy King`s men could not put Humpty Dumpty together again. His gladiatorial walk across the darkened greensward, past a St. Louis Cathedral bathed in moon glow from White House klieg lights, just seemed to intensify the sense of an isolated, out-of-touch president clinging to hollow symbols as his disastrous disaster agency continues to flail.

      In a ruined city - still largely without power, stinking with piles of garbage and still 40 percent submerged; where people are foraging in the miasma and muck for food, corpses and the sentimental detritus of their lives; and where unbearably sad stories continue to spill out about hordes of evacuees who lost their homes and patients who died in hospitals without either electricity or rescuers - isn`t it rather tasteless, not to mention a waste of energy, to haul in White House generators just to give the president a burnished skin tone and a prettified background?

      The slick White House TV production team was trying to salvage W.`s " High Noon" snap with some snazzy Hollywood-style lighting - the same Reaganesque stagecraft they had provided when W. made a prime-time television address from Ellis Island on the first anniversary of the 9/11 attacks. On that occasion, Scott Sforza, a former ABC producer, and Bob DeServi, a former NBC cameraman and a lighting expert, rented three barges of giant Musco lights, the kind used for " Monday Night Football" and Rolling Stones concerts, floated them across New York Harbor and illuminated the Statue of Liberty as a backdrop for Mr. Bush.

      Before the presidential address, Mr. DeServi was surveying his handiwork in Jackson Square, crowing to reporters about his cathedral: " Oh, it`s heated up. It`s going to print loud."

      As Elisabeth Bumiller, the White House reporter for The Times, noted in a pool report, the image wizards had put up a large swath of military camouflage netting, held in place by bags of rocks and strung on poles, to hide the president from the deserted and desolate streets of the French Quarter ghost town.

      The president is still looking for a tiny spot of unreality in New Orleans - and in Iraq, where a violent rampage has spiked the three-day death tally to over 200.

      The Oedipal loop-de-loop of W. and Poppy grows ever loopier.

      With Karl Rove`s help, Junior designed his presidency as a reverse of his father`s. W. would succeed by studying Dad`s failures and doing the opposite. But in a bizarre twist of filial fate, the son has stumbled so badly in areas where he tried to one-up Dad that he has ended up giving Dad a leg up in the history books.

      As Mark Twain said: " When I was a boy of 14, my father was so ignorant I could hardly stand to have the old man around. But when I got to be 21, I was astonished at how much the old man had learned in seven years."

      Of course, it`s taken Junior only five years to learn how smart his old man was.

      His father made the " mistake" of not conquering and occupying Iraq because he had the silly idea that Iraqis would resent it. His father made the " mistake" of raising taxes, not cutting them, and overly obsessing about the federal deficit. And his father made the " mistake" of hewing to the center, making his base mad and losing his bid for re-election.

      Bush père did make a real mistake in responding slowly to Hurricane Andrew in 1992, but that blunder has been dwarfed by what the slothful son hath wrought. Because of his fatal tardiness, W. now has to literally promise the moon to fix New Orleans and the rest of the Gulf Coast, driving up the federal deficit and embarking on the biggest spending bonanza and government public works program since F.D.R.

      In his address from the French Quarter, the president sounded like such a spendthrift bleeding heart that he is terrifying the right more than his father ever did.

      Read my lips: By the time all this is over, people will be saying that Poppy was the true conservative in the family.

      E-mail: liberties@nytimes.com

      * Copyright 2005 The New York Times Company
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 18:58:16
      Beitrag Nr. 170 ()
      Helmut Kohl hat eine regelrechte Leseschwäche - hab ich auch schon festgestellt. Man könnte auch von einem Pisa-Problem reden. :laugh:

      An seiner Stelle würde ich es nicht erwähnen, promoviert zu haben. Schädigt nämlich das Ansehen der anderen. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 23:10:41
      Beitrag Nr. 171 ()
      Ich habe von Anfang an gewusst, dass der Strom von Generatoren erzeugt wurde. 1. wurde das im Fernsehen hier bei der Uebertragung der Rede erwaehnt, 2. hat der Spiegel das im www geschrieben und 3. kann sich das jedermann selbst zusammenreimen, weil die Kirche beleuchtet war, obwohl die Stromversorgung noch nicht wieder hergestellt war.

      Ich habe deshalb auch nur gesagt, dass die Aufraeumarbeiten viel groessere Prioritaet haben als die permanente Wiederherstellung der Stromversorgung. Deshalb muessen sich die verbissenen Bush-Kritiker nicht daran ergoetzen, dass N.O. nach der Rede wieder im Dunkeln sitzt, weil im Moment die Stromversorgung die niedrigste Prioritaet hat.

      Ist aber etwas zu kompliziert fuer unsere leseschwachen Hauptschueler sittin, Zaraff und Konsorten so etwas zu begreifen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 00:11:32
      Beitrag Nr. 172 ()
      BushCo macht mal wieder das, was sie am besten können: anderen die Schuld zuschieben

      Zitat Bush:

      When the federal government fails do its job then I as the president are responsible for the problems. and the solution.



      Naja, sittin, Lesen war nie deine Staerke. Auf English schon gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 00:49:10
      Beitrag Nr. 173 ()
      Lippenbekenntnisse, heißt wohl ein deutsches Wort dafür...


      Es ist unglaublich welche Brainswash-Maßnahmen man als Bänker und Volkswirt so anerzogen bekommt...

      Typisch Spin halt...
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 03:24:19
      Beitrag Nr. 174 ()
      sitt...ich muss jetzt vorsichtig sein sonst werde ich noch gespeert....1. halb new orleans hat schon wieder strom aber zur sache....obwohl das eigentlich zwecklos ist...der buergermeiter hatte vor den hurricane eine PLICHT evakuirung angeortnet....kannst du noch folgen?.....wenn ich sowas anordne muss ich auch dafuer sorgen das sie durchgefuert wird...auf die frage warum er nicht die 1000 schulbuse eingesetzt hat sagte der gute mann....ein hurrican war in anmarsch und die fahrer mussten sich ja auch in sicherheit bringen.....DANN MUSS ER HAT UNTERSTUETZUNG anfordern....jedenfalls haette er die evakuierung auch durchgefuert waehre nicht einer in new orleans gestorben...sind wir uns da einig...schau dir doch bitte erstmal die us gesetze an du kennst nicht eins davon...was man bush vorwerfen kann er haette eher eingreifen muessen und 2. haette er wissen muessen was da fuer penner vor ort sind
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 09:46:47
      Beitrag Nr. 175 ()
      War Bush nicht Alkoholiker? :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 09:59:13
      Beitrag Nr. 176 ()
      arbeitspferd: gerne würde ich deinen Äußerungen folgen und die Schuld allein bei den lokalen Behörden vermuten, so wie es die Spins der Bush-Regierung verlautbaren.



      Allein die Faktenlage spricht eindeutig dagegen. Hast du die ganzen FEMA-Sabotage-Versuche nicht mitbekommen?

      Hast du #160 nicht gelesen?

      Mir Unwissenheit vorzuwerfen, ist mal wieder ein typischer Spin. Ich zitiere hier aus den USA selbst- das Blame-Game spielt nur BushCo.

      Hier ein weiterer Beweis, dass die Rettungsmaßnahmen absichtlich verschleppt worden sind:

      http://www.2theadvocate.com/stories/091805/new_blanco001.sht…
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 10:02:17
      Beitrag Nr. 177 ()
      [posting]17.940.157 von Waldsperling am 18.09.05 09:46:47[/posting]Bush hatte ein "Alkoholproblem"!
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 10:05:10
      Beitrag Nr. 178 ()
      [posting]17.940.424 von SittinBuII am 18.09.05 09:59:13[/posting]Im Spiegel steht ein interessanter Artikel über den "Abschaum" von New Orleans!
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 10:10:06
      Beitrag Nr. 179 ()
      Guten Morgen Stella,

      ich hoffe, heute wird ein guter Tag für unser Land und der schwarz gelbe Spuk wird einfach weg geharkt.
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 10:16:52
      Beitrag Nr. 180 ()
      [posting]17.940.619 von Waldsperling am 18.09.05 10:10:06[/posting]Hi :)
      ich stelle mich auf 4 Jahre Albtraum ein :(
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 10:17:23
      Beitrag Nr. 181 ()
      Neben dem Wort " Kindergarden " usw. gibt es in den USA auch das schlimme deutsche Wort "schadenfreude " !!!
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 14:07:44
      Beitrag Nr. 182 ()
      @ Ballyclare: ich habe neulich schon Professor DeMeo erklärt, dass es nichts zu bedeuten hat, dass es ein Wort für Schadenfreude nur auf deutsch gibt. Diese Empfindung kann weltweit beobachtet werden, wenn es dafür keine Wörter gibt, liegt das nur an der Einfallslosigkeit der anderen Sprachen. Nur weil wir ein Wort dafür haben, sind wir nicht die einzigen, die so empfinden können.

      Abgesehen davon habe ich noch nicht Schadenfreude im Zusammenhang mit Katrina erlebt. Das ist wieder nur so eine weitere infame Unterstellung der Bush-Junta und ihrer Spins...

      Man bedauert sehr wohl die armen Opfer, die von der rücksichtlosen kapiatlistischen Allmacht den Fluten überantwortet wurde...

      Man wundert sich allerhöchstens darüber, wie wenig die US-Regierung das Wohlergehen ihrer eigenen Landsleute kümmert. Es schert sie in Wirklichkeit einen Dreck, wichtig ist nur, dass die ihre Popularität nicht einbüssen, daher auch der Kindergarten mit dem Blame-Game.

      Das ist kein Spiel. Hier starben tausende von Menschen. Auch noch US-Staatsbürger. Wer es schafft, hier auch noch Appeasement zu betreiben und die Verbrechen der Regierung kleinzureden gehört sonst wo hin...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 17:59:36
      Beitrag Nr. 183 ()
      @175 von SittinBuII

      Hier ein weiterer Beweis, dass die Rettungsmaßnahmen absichtlich verschleppt worden sind:

      http://www.2theadvocate.com/stories/091805/new_blanco001.sht…


      Mal ein Zitat daraus:

      The state had sent 68 school buses into the city on Monday.

      Zwei Tage zu spaet schickt sie 68 Busse. Fuer 50 bis 100 Tausend gestrandete Leute. Als 1000 Busse noch in N.O. dumm rumstanden. Kurze Zeit spaeter wurden die 1000 in N.O. Busse dann geflutet.

      Ein solches Kompetenz-Team koennte wirklich auch in Deutschland Karriere machen!
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 21:34:30
      Beitrag Nr. 184 ()
      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2005/09…

      Experts Say Faulty Levees Caused Much of Flooding

      By Michael Grunwald and Susan B. Glasser
      Washington Post Staff Writers
      Wednesday, September 21, 2005; A01



      NEW ORLEANS, Sept. 20 -- Louisiana`s top hurricane experts have rejected the official explanations for the floodwall collapses that inundated much of New Orleans, concluding that Hurricane Katrina`s storm surges were much smaller than authorities have suggested and that the city`s flood- protection system should have kept most of the city dry.

      The Army Corps of Engineers has said that Katrina was just too massive for a system that was not intended to protect the city from a storm greater than a Category 3 hurricane, and that the floodwall failures near Lake Pontchartrain were caused by extraordinary surges that overtopped the walls.

      But with the help of complex computer models and stark visual evidence, scientists and engineers at Louisiana State University`s Hurricane Center have concluded that Katrina`s surges did not come close to overtopping those barriers. That would make faulty design, inadequate construction or some combination of the two the likely cause of the breaching of the floodwalls along the 17th Street and London Avenue canals -- and the flooding of most of New Orleans.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 19:50:02
      Beitrag Nr. 185 ()
      http://www.dailykos.com/storyonly/2005/9/23/895/00538

      The above link describes a Chicago Tribune investigative article about the real reason it took so long to get buses into New Orleans to evacuate people after the levees broke.

      FEMA contracted the work out to one politically connected trucking company. That company called up a subcontractor 18 hours later. Then the contractor found a travel company through an internet search - that travel company advertised on their website that they could move large numbers of people. That company eventually got buses into New Orleans, but the owner had to upfront $500,000 on her American Express card to do it. So FEMA paid a contractor to do a google search.

      Meanwhile, according to the article, the professional association of bus companies in the US (including Greyhound) called FEMA and had offered their immediate assistance. They said: Where do you want us to show up with buses, and how many do you need? FEMA simply told them to go to a generic non-hurricane page on the FEMA website entitled "Doing Business with FEMA." The Association couldn`t get anyone at FEMA to return a call about their offer. (By the way, Greyhound has a major role in evacuating the coast for Rita).

      Someone should be shot.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 20:04:54
      Beitrag Nr. 186 ()
      Wird wohl nichts mit den versprochenen Milliarden, die werden im Irak gebraucht. :(


      24.09.2005 junge welt

      Ausland Rainer Rupp

      Bush-Regierung im Haushaltsdilemma

      Hurrikan-Hilfe oder Fortsetzung der US-Kriegspolitik? Senat opponiert wegen Aufblähung des Defizits


      In George W. Bushs Republikanischer Partei bahnt sich derzeit eine Revolte an. Nicht etwa wegen des Irak-Kriegs oder des Versagens während des Hurrikans »Katrina«. Stein des Anstoßes ist des Präsidenten plötzliche Spendierfreudigkeit. Mit über 60 Milliarden US-Dollar Bundeshilfen will der Präsident den Wiederaufbau der verwüsteten Gebiete im Süden der USA fördern. Da sich laut politischem Credo von Bushs Parteifreunden der Staat aus dem Leben der Bürger herauszuhalten habe, lehnten es die Republikaner am Mittwoch im Kongreß ab, die kostspieligen Hilfeversprechen ihres Präsidenten für »Katrina«-Opfer zu unterstützen. Inzwischen ist der nächste Hurrikan dabei, Teile von Texas zu verwüsten.

      Die republikanischen Senatoren mokierten sich insbesondere darüber, daß die Bush-Administration bisher keinerlei Andeutung gemacht hatte, wie sie die Hilfe für die »Katrina«-Opfer finanzieren will. Eine weitere Aufblähung des durch Rüstung und Steuergeschenke an die Reichen ohnehin hohen Haushaltsdefizits lehnen sie ab.

      Laut einer aktuellen Studie des Washingtoner Institute for Policy Studies (IPS) ist der Irak-Krieg das teuerste militärische Abenteuer der USA in den letzten 60 Jahren. Mit monatlichen Kosten von 5,6 Milliarden Dollar übertreffe er sogar noch den Vietnam-Krieg, der inflationsbereinigt monatlich 5,1 Milliarden gekostet habe. Laut Schätzungen des Congressional Budget Office vom August 2005 würde die Fortführung der Kriege in Irak und Afghanistan auf bestehendem Niveau in den nächsten zehn Jahren zu einer Verdopplung des Haushaltsdefizits der US-Bundesregierung führen.

      Da die Bush-Administration ihre Kriege fortführen möchte, zugleich aber die Explosion des Defizits wenigstens etwas bremsen wollte, wurde in den vergangen Jahren in anderen Haushaltsposten gestrichen. Mit fatalen Konsequenzen: So waren z.B. 2004 105 Million Dollar für die US-Pioniertruppe veranschlagt, um die Deiche um New Orleans zu sichern. Das Programm wurde zugunsten für Ausgaben im Irak auf knapp 40 Million Dollar zusammengekürzt.

      Die Politik der Bush-Administration hat zur Streichung einer ganzen Reihe von Sozialprogrammen geführt. Auch 2006 steht die Kürzung oder Eliminierung von insgesamt 150 solcher Bundesprogramme an. Das reicht von beruflicher Ausbildung und Erwachsenenbildung über Programme zur Förderung der Sozialbelange der Kommunen, des Umweltschutzes bis hin zu Heizkostenzuschüssen für die Armen. An vielen Stellen hat sich der Bundesstaat bereits aus der Verantwortung verabschiedet; größere Einsparungen sind hier nicht mehr möglich.

      Demgegenüber stehen Wiederaufbaukosten von mindestens 200 Milliarden Dollar für »Katrina«, möglicherweise sogar Kosten ähnlicher Größenordnung für »Rita«. Damit steht Bush vor der Quadratur des Kreises. Größere Beträge zugunsten der Sturmopfer können nur noch beim Militär auf Kosten des Irak-Kriegs eingespart werden. Dafür hat sich laut aktuellen Umfragen bereits die Mehrheit der US-Bürger ausgesprochen. Resigniert meinte dazu ein Befürworter des Irak-Krieges: »Es ist, als ob Osama bin Laden das Wetter machen würde.«
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 20:15:51
      Beitrag Nr. 187 ()
      #185 Zarof

      Deine " Quelle" !?

      Verlag 8. Mai GmbH
      Karl-Liebknecht-Straße 33
      10178 Berlin
      Tel. 030 / 53 63 55-0



      Die junge Welt wird herausgegeben von 497 Genossinnen und Genossen.
      (Stand 1.9.2005
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 20:30:21
      Beitrag Nr. 188 ()
      Ballyclare: Wenn man die Wahrheit hören möchte, muss man eben solche Quellen benutzen. So ironisch sich das auch anhören mag- ihre Berichterstattung und kritische Haltung ist jedenfalls goldrichtig...
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 20:44:11
      Beitrag Nr. 189 ()
      Mit anderen Worten :

      Der Zweck heiligt die Mittel !
      oder :
      Auch wenn`s gelogen ist - es dient ja alles einem guten Zweck !

      So kann man sich die " Wahrheit" auch hinbiegen !
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 21:03:57
      Beitrag Nr. 190 ()
      [posting]18.014.114 von Ballyclare am 23.09.05 20:44:11[/posting]Wie kommst du darauf, dass das gelogen ist?

      Ich möchte dich bitten in Zukunft keinen solchen Unsinn mehr zu verbreiten. Oder mit einer substantiellen Gegendarstellung mit Quellen zu antworten.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 21:22:27
      Beitrag Nr. 191 ()
      z.Bsp.
      junge Welt

      Da die Bush-Administration ihre Kriege fortführen möchte, zugleich aber die Explosion des Defizits wenigstens etwas bremsen wollte, wurde in den vergangen Jahren in anderen Haushaltsposten gestrichen. Mit fatalen Konsequenzen: So waren z.B. 2004 105 Million Dollar für die US-Pioniertruppe veranschlagt, um die Deiche um New Orleans zu sichern. Das Programm wurde zugunsten für Ausgaben im Irak auf knapp 40 Million Dollar zusammengekürzt.

      Der Stern # 157
      9. Staatsgelder für den Katastrophenschutz wurden gekürzt, um Geld für den Irakkrieg zu haben
      Kaum haltbar, schreibt die " Washington Post" . Unter Bush erhielt das relativ bevölkerungsarme Louisiana mit 1,9 Milliarden Dollar mehr Geld für den Zivilschutz als jeder andere US-Bundesstaat

      Es ist mir natürlich klar, das die "Washington Post " nicht so seriös wie die "junge Welt" ist!
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 21:54:16
      Beitrag Nr. 192 ()
      Es bietet sich natuerlich an, den Irak-Krieg mit dem mangelhaften Katastrophenschutz in N.O. demagogisch zusammenzuruehren. Die "Junge Welt" geht dabei aber aeusserst stuemperhaft vor wie die Zahlen und die Darstellung der ganzen Sache beweisen.

      So hat sich in der vergangenen Woche Ex-Praesident Clinton an eine Studie zum N.O. Deichsystem in seiner ersten (!) Amtszeit erinnert, die von der Zentralregierung angeschoben worden war, die er dann aber aus dem Auge verloren hatte, weil sie in die bundesstaatliche Verantwortung Louisianas uebergegangen war. Es ist zwar verstaendlich, dass die "Junge Welt" von ihrer eigenen Herkunft her meint, die USA seien ein zentralistischer Staat. Sind sie aber nicht, sie sind in vielerelei Hinsicht foederaler als die Bundesrepublik organisiert.

      Wie dem auch sei, die Betraege von denen Clinton in dem Zusammenhang sprach, waren Milliardenbetraege und nicht die laecherlichen 60 Mio., die angeblich N.O. haetten vor der Katastrophe bewahren koennen ...

      Wer die Haushaltslage der USA vor Katrina kennt, weiss, dass sie bei 2,7% Nettoneuverschuldung lagen, was natuerlich weitaus besser ist als alles was das oberlehrerhafte (und gleichwohl absolut impotente) Zentraleuropa zu bieten hat. Sie koennen die 60 Mrd schon allein deshalb locker aufnehmen, weil sie um ueber 100 Mrd. besser lagen als ihre Finanzplanung vorgesehen hatte.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 22:16:25
      Beitrag Nr. 193 ()
      [posting]18.015.045 von QCOM am 23.09.05 21:54:16[/posting]Ich weiss nun wirklich nicht, was das (impotente) Zentraleuropa damit zu tun hat.
      Aber ich nehme an, du konntest wieder einmal das Wasser nicht halten.

      Wir werden auf jeden Fall beobachten, ob das versprochene Geld die Opfer auch erreicht. Im Moment sieht es nicht gut für sie aus.

      Außerdem läuft NO schon wieder voll Wasser, weil die Amis nicht in der Lage waren, die Deiche ordentlich zu reparieren. Ich glaube nicht, dass sowas hier passieren könnte.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 22:47:30
      Beitrag Nr. 194 ()
      kaum erwähnt QCOM die oberlehrerhafte Attitüde in Europa gegenüber den USA, schon kommt Zaroff daher, und liefert den Beweis für exakt diese These: :laugh::laugh::laugh:

      weil die Amis nicht in der Lage waren, die Deiche ordentlich zu reparieren. Ich glaube nicht, dass sowas hier passieren könnte.

      einziger "Beweis" für Zaroffs These: "ich glaube" :laugh:
      also er selbst, bzw. seine Aussage :laugh::laugh::laugh: weil es natürlich an Vergleichmöglichkeiten fehlt - denn die Nordsee ist nunmal ca. 15 Grad kälter als der Golf von Mexiko und eignet sich nicht sonderlich gut zur energetischen Aufladung von Hurricanes - :laugh:

      Wir werden auf jeden Fall beobachten, ob das versprochene Geld die Opfer auch erreicht.

      Köstlich: Ein Linker spielt den Aufseher, ob der US-Präsi seine Versprechen hält.

      Grade so, als hätte z.B. unser verehrter Kanzler noch nie ein Versprechen gebrochen - aber da sieht man bekanntlich nicht so genau hin. :D
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 22:48:33
      Beitrag Nr. 195 ()
      [posting]18.015.406 von Zaroff am 23.09.05 22:16:25[/posting]Deiche kann man leichter bombardieren als reparieren.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 23:24:34
      Beitrag Nr. 196 ()
      #194
      Ja - du hast völlig recht. Das haben sie auch gemacht - die Iraker unter Sadam. Die Deiche im Tigris Delta - um die Schiiten zu bestrafen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 23:33:58
      Beitrag Nr. 197 ()
      [posting]18.016.004 von Ballyclare am 23.09.05 23:24:34[/posting]Englische Flieger haben 1943 die Möhnetalsperre bombardiert. Das war eine menschliche Tragödie, hat aber die Rüstung nur minimal bis gar nicht beeinflußt.
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 01:09:38
      Beitrag Nr. 198 ()
      @zaroff,
      Deine Bemerkung ueber das Wasser, das ich nicht halten koenne, hat ja durchaus ihren Hintersinn: in N.O. laeuft jetzt tatsaechlich die Bruehe wieder rein. Der grosse Waldvogel sieht das schon richtig: Deiche repariert man nicht so eben mal. In diesem Fall muss ein voellig neues System her (das die Umweltschuetzer uebrigens hier in entscheidenden Punkten verhindert hatten!! Sollte man bei Gelegenheit mal dem Hr. Trittihn erzaehlen).

      Auch hier bei mir wird`s zappenduster. Rita zieht auf. Ruehrend die Sorgen, die Du Dir um die Verwendung amerikanischer (auch meiner) Steuergelder machst! Nun, in N.O. regiert wohl zum ersten Mal seit langem ein sauberer Buergermeister. Beste Voraussetzungen dafuer, dass die Gelder auch ankommen. Die selbstgefaelligen Aeusserungen zu dt. Deichen sehe ich Dir gern nach. Denali hat schon das Passende dazu gesagt. Ausserdem haben sogar die Weltmeister im Deichbau (ausnahmsweise nicht die Deutschen) eine umfsassende Ueberpruefung ihrer Deiche angekuendigt - im Lichte der brutalen Katrina-Erfahrung. Von den Deutschen war derlei nicht zu vernehmen. Ob die Oberlehrer da gut beraten sind???

      Tja, jeder blamiert sich eben in D so gut er kann: der Kanzler in der Elefantenrunde (war wirklich peinlich), Du mit einem "Junge Welt"-Artikel (war wirklich peinlich). Wie gesagt: oberlehrerhaft und impotent.
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 09:51:39
      Beitrag Nr. 199 ()
      [posting]18.016.344 von QCOM am 24.09.05 01:09:38[/posting]So, Schröder hat sich deiner Meinung nach blamiert? Die Blamage sah ich zwar beim katastrophalen Ergebnis der CDU, aber was has das mit NO zu tun? Da ich aber gerade dabei bin: Um sich so wie Bush zu blamieren, müßte er noch 100 Jahre Kanzler sein. Aber bei euch herrschen eben die Superlative.

      Und die Weltmeister im Deichbau sind keine Deutschen? Ich bin immerhin erstaunt, das es keine Amis sind. Könnt ihr das überhaupt verkraften? Ich meine, psychisch?

      Zum Posting von Denali kann ich nur sagen: Erheiterung wegen dieses faktenfreien Wutausbruchs. Die gute Laune für heute ist wieder mal gesichert, zumindest für den Vormittag. :laugh:

      Der Artikel in Jungen Welt ist auf jeden Fall ganz ausgezeichnet - eure Reaktion zeigt das.
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 17:21:03
      Beitrag Nr. 200 ()
      [posting]18.017.212 von Zaroff am 24.09.05 09:51:39[/posting]Ich denke, den Junge Welt trash habe ich in meinem Posting sauber wiederlegt. Dass Du immer noch an dem Quatsch aus dem Kommunistenkampfblaettchen fuer Spaetpubertaere haengst, zeigt mir einen bedauerlichen Niveuverfall auf Deiner Seite an. Zaroff, Hand aufs Herz: faengst Du neuerdings schon morgens mit dem Kampftrinken an?

      Zur Sache: die Unterschiede zwischen Texas und Louisiana sind - trotz Lernkurve und Unterschiede im Verlauf der beiden Hurricanes bzw. in den lokalen geographischen Gegebenheiten - schon bemerkenswert: in Texas funktionierende lokale und regionale Autoritaeten, vorausschauende Massnhmen (Wall in Galveston, Evakuierung), in Louisiana ein einziges Chaos. Die Differenez belegt nur das von mir ueber die foederalen US-Strukturen Geaagte.

      Um das Ganze auch mal parteipolitisch zu bewerten: Die weitgehend korrupten (angeblich ist der gegenwaertige Mayor in N.O. sauber, unfaehig ist er allemal), fast ausschliesslich von den Demokraten gestellten Verantwortlichen in LA geben im Nachhinein ein denkbar schlechtes Bild ab. Im Bush Bashing waren sie ja schnell, als Katastrophenhelfer eine Katastrophe!
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 17:34:35
      Beitrag Nr. 201 ()
      Geht natürlich voll ander Realität vorbei, der QCOM. Wie immer neben der Spur. :D

      Einziger Grund für ein besseres, aber immer noch nicht gutes Gelingen dieses Mal war, dass ansonsten BushCo ihre Sachen hätte packen können.
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 20:16:33
      Beitrag Nr. 202 ()
      24. September 2005, Neue Zürcher Zeitung
      «Katrina» hinterlässt ein politisches Malaise
      Schlaglicht auf Klüngeleien in Amerikas Amtsstuben

      Die Hurrikan-Katastrophe in den USA hat ein Schlaglicht auf politische Missstände im Land geworfen. Die Unfähigkeit der Behörden, den Opfern von «Katrina» schnell und unbürokratisch zu helfen, hat das Vertrauen in den Staat erschüttert. Vertieft wird das Malaise noch durch Anzeichen einer weitherum geduldeten Günstlingswirtschaft.

      Von unserem Amerika-Korrespondenten Andreas Rüesch
      Washington, 23. September

      Während sich mit dem Hurrikan «Rita» bereits die nächste Naturkatastrophe am Golf von Mexiko anbahnt, steckt der Wiederaufbau in den von «Katrina» verwüsteten Landstrichen erst in den Anfängen. Auch politisch ist die Katastrophe noch längst nicht ausgestanden. Die Unfähigkeit der Behörden, die Bevölkerung besser zu schützen oder den Opfern von «Katrina» wenigstens rasche Hilfe zu leisten, hat das Vertrauen in die staatlichen Strukturen erschüttert. Auch wenn die politischen Exponenten versuchen, von eigenen Fehlern abzulenken, ist inzwischen klar, dass von New Orleans bis zum Weissen Haus alle staatlichen Ebenen eine Mitverantwortung für diese Kalamität tragen.

      Verschwenderische Ausgabenpolitik
      Das Resultat ist keine Staatskrise und vorerst nicht einmal ein handfester politischer Skandal. Aber Unmut über die Politiker hat sich in der amerikanischen Öffentlichkeit schnell ausgebreitet. Das Malaise wird dadurch verschärft, dass «Katrina» nicht nur das Versagen einiger unglücklicher Sündenböcke blossgestellt hat, sondern auch tiefer wurzelnde Missstände.

      Dazu zählt die Erfahrung, dass politische Klüngeleien die Effizienz des Staates auf allen Stufen untergraben.
      Die Art und Weise, wie in Washington das politische Geschäft betrieben wird, steht zweifellos auf einem festen demokratischen Fundament, aber sie führt manchmal zu grotesken Resultaten. Wie ist es beispielsweise möglich, dass das 567-Seelen-Dorf Plankinton im Mittleren Westen umgerechnet 70 000 Franken an Bundesgeldern zur Stärkung der Inlandsicherheit beziehen konnte, während Polizisten in New Orleans nicht einmal über funktionierende Funkgeräte verfügten? Wie ist es möglich, dass die für Kanal- und Dammbauten zuständige Bundesbehörde, das Army Corps of Engineers, während der Ära Bush in Louisiana 1,9 Milliarden Dollar ausgab, aber ein grosser Teil davon nicht in den Hochwasserschutz floss?

      Hunger nach «Pork»
      Die schulterzuckende Antwort der Amerikaner auf solche Fragen lautet «pork». Dies hat höchstens im übertragenen Sinn mit Schweinefleisch zu tun. Gemeint sind die Fleischtöpfe der Nation, die reichlich fliessenden Bundesgelder, an denen sich Politiker aller Wahlkreise gleichermassen bedienen wollen. Subventionen für den verbesserten Schutz vor Terroristen und Naturkatastrophen werden deshalb nicht je nach Risikolage vergeben, sondern mit der Giesskanne über das ganze Land verteilt. Die Tatsache, dass sowohl Hurrikane als auch Usama bin Ladin bei der Auswahl ihrer Ziele gewisse geographische Vorlieben zeigen, hat an dieser Kirchturmpolitik bisher kaum etwas geändert.

      Allzu oft können einflussreiche Kongressabgeordnete teure Lieblingsprojekte durchsetzen, die bei genauerem Hinsehen auf reine Verschwendung hinauslaufen. Den Vogel hat in dieser Beziehung kürzlich der Chef des Verkehrskomitees im Repräsentantenhaus abgeschossen. Er sicherte sich in Washington die Finanzierung einer 220 Millionen Dollar teuren Brücke in seiner Heimat Alaska, die zu einer Insel mit 50 Einwohnern führen wird. Unterdessen bleibt unklar, wie der Wiederaufbau der zerstörten Brücken am Golf von Mexiko berappt werden soll.

      Wenig plausibel scheint auch, dass die verschlafene Hauptstadt Louisianas, Baton Rouge, mehr Bundesgeld für die Katastrophenvorsorge erhält als die wesentlich grössere und strategisch bedeutsame Hafenstadt New Orleans. Bei der Vergabe von Geldern für Kanal- und Dammbauten dürften enge wahlpolitische Interessen örtlicher Politiker ebenfalls eine Rolle spielen. Jedenfalls setzten sich Louisianas Kongresspolitiker in den letzten Jahren auffällig für die Subventionierung von Kanalbauten ein, die von örtlichen Unternehmen und damit potenziellen Wahlkampfspendern gefordert worden waren, während man den Hochwasserschutz vernachlässigte.

      Vorwurf der Günstlingswirtschaft
      Auch das Weisse Haus sieht sich mit dem Vorwurf der Günstlingswirtschaft konfrontiert. Der inzwischen abgesetzte Chef der Katastrophenschutzbehörde Fema, Michael Brown, scheint sein Amt hauptsächlich dank seinen guten politischen Verbindungen erhalten zu haben.
      Erfahrung im Katastrophenmanagement brachte der Anwalt und Spezialist für Zuchtpferde jedenfalls kaum ins Amt mit. Dass der Senat der Berufung Browns in die Fema den Segen gab, ohne seine Qualifikation genauer zu beurteilen, stellt ebenfalls kein Ruhmesblatt dar.

      Manche Amtsträger haben gemerkt, dass man die Sicherheit der Bevölkerung nicht so leichtfertig kaum bekannten Funktionären anvertrauen sollte. Als es letzte Woche um die Bestätigung einer Chefin der Einwanderungspolizei ging, zog ein republikanischer Senator deren Eignung offen in Zweifel. Bei der Kandidatin handelt es sich um die erst 36-jährige Juristin Julie Myers, die zwar schon anspruchsvolle Verwaltungsämter ausgeübt hat, aber nur über geringe Führungserfahrung verfügt und sich bisher kaum mit Einwanderungsfragen befasst hat. Als Chefin der Einwanderungspolizei im Ministerium für Inlandsicherheit wäre sie für die Leitung einer Behörde mit 20 000 Angestellten und einem Budget von vier Milliarden Dollar zuständig.

      Da Myers die Nichte des obersten Generals im Pentagon und mit dem Stabschef des Ministeriums für Inlandsicherheit verheiratet ist, erstaunt der Vorwurf des Nepotismus nicht. Einen schalen Nachgeschmack hinterliess diese Woche auch die Verhaftung von David Safavian, dem Leiter des Beschaffungswesens im Weissen Haus. Safavian, der auf eine ähnliche Blitzkarriere zurückblickt, wird beschuldigt, die Ermittler in einem Bestechungsfall angelogen und behindert zu haben. Er hatte sich bis zu seinem Rücktritt auch mit Beschaffungsfragen im Zusammenhang mit der «Katrina»-Hilfsoperation befasst.

      Fliesst das Geld in die falschen Taschen?
      Fragwürdiges spielt sich dabei auch im Katastrophengebiet ab. Seit je hat Louisiana den Ruf einer Art Bananenrepublik innerhalb der USA - charmant, aber wenig effizient und fest im Griff von politischen Clans. Dass der Parteichef der hiesigen Demokraten sich für seine Firma soeben einen lukrativen Bundesauftrag bei der Katastrophenhilfe sichern konnte, scheint dieses Bild nur zu bestätigen. Präsident Bush hat eine peinlich genaue Kontrolle über die Hilfsgelder versprochen. Dennoch ist die Befürchtung in den USA gross, dass viele Milliarden Dollar versickern werden, ohne je den Opfern zugute zu kommen.

      http://www.nzz.ch/2005/09/24/al/articleD620Q.html
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 16:05:14
      Beitrag Nr. 203 ()
      [posting]18.018.605 von QCOM am 24.09.05 17:21:03[/posting]in Texas funktionierende lokale und regionale Autoritaeten, vorausschauende Massnhmen (Wall in Galveston, Evakuierung), in Louisiana ein einziges Chaos - diese Aussage solltest Du noch ergänzen und uns wissen lassen, wie hoch der Anteil der AfroAmerikaner in Texas und in Louisiana ist!
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 16:18:23
      Beitrag Nr. 204 ()
      Die Hürden, die das Land diesmal zu überwinden hat, sind jedoch enorm und zudem weitaus älter als die Naturkatastrophen und der Krieg zusammengenommen. „Katrina” und „Rita” haben sie nur zurück ins Bewußtsein der Nation und der Welt gefegt. Um steigende Armut, ethnische Diskriminierung und soziale Demontagen wollte sich in den vergangenen Jahren des hyperindividualistischen, von einer republikanischen Regierung rabiat verschärften Turbokapitalismus keiner kümmern. Sollten die Umfragen recht behalten, bewegt sich das Pendel der nationalen Verantwortlichkeit bereits in die entgegengesetzte Richtung.

      http://www.faz.net/s/Rub37C970FE461547E9A9324B07F9B38584/Doc…
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 02:54:43
      Beitrag Nr. 205 ()
      tenochtitian...schoener bericht....stell doch auchmal was vom deutschen rechnungshof rein.....dann werden wir schnell feststellen wie sehr sich das doch aehnelt
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 03:24:43
      Beitrag Nr. 206 ()
      liebe stella...das der vorwurf der etnischen discriminierung aus einen land kommt wo 6 mill. juden vergast wurden ist schon verwunderlich.....aber du kannst mich ja gerne mal besuchen und dann gehen wir mal ins schwaren viertel und dann kannst mal etnische discriminierung hautnah erleben oder geht bei dir eine etnische disc. nur von weiss nach schwarz...irgentwie hast du immer noch das bild der 50 ger oder 60 ziger der usa vor augen...wir haben 2005.du solltest bei allen erstmal dir die frage stellen wie wuerde das bei uns aussehen...der rassismus war z.b 1 grund warum ich ausgewandert bin...das war gerade die zeit als die tuerken in ihren hauesern verbrannt wurden..oder die pluenderungen.in new orleans..das waren krimmienelle...wenn die wasser und brot genommen haetten waehre ja noch ok...nein fernseher waren es....aber schalte mal in kreuzberg fuer 2 stunden saemtlichen strom ab....dann hasst du new orleans life direkt vor der tuer..wenns denn mal soweit ist schreibe ich dir den...der armut greift um in deutschland
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 06:31:36
      Beitrag Nr. 207 ()
      [posting]18.026.634 von arbeitpferd am 26.09.05 02:54:43[/posting]Wenn es um Hochwasserschutz geht, kann ich aus Hamburg und aus der Branche mitreden. Hier wird an dem Projekt jedenfalls nicht gestrichen, um irgendwelche Kriegsabenteuer zu finanzieren. Es laufen gleich mehrere Maßnahmen zu kompletten Erhöhung aller Hamburger Deiche...
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 07:15:19
      Beitrag Nr. 208 ()
      Na - die Deiche wurden auch erst erhöht, nachdem HH abgesoffen war.Und es war auch ein munteres Chaos, das erst durch das beherzte Eingreifen von Schmidt beendet wurde.Übrigens halfen u.a. amerik. Hubschrauber.

      Nur zum verdeutlichen der Größenverhältnisse :
      Hamburg kannst du locker in den Lake Ponchatrain hinein
      stellen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 07:30:37
      Beitrag Nr. 209 ()
      Berichtigung :
      Natürlich war HH nicht abgesoffen , sondern Teilgebiete von HH
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 07:46:20
      Beitrag Nr. 210 ()
      Was soll der Schwachsinn hier?
      Wer ist in schlimmerem Chaos abgesoffen, A oder B?

      Wenn es bei einer Katastrophe gravierende Mängel gibt, denen zusätzlich unnötige Opfer anheim fallen, dann gehört das schonungslos aufgedeckt und die Verantwortlichen am Arsch gepackt, wer immer das auch ist und wo immer das ist. Warum sollten die USA davon befreit sein?

      Seltsame Leute, die hier aufrechnen nach dem Motto "dein Land ist aber genauso unfähig, Katastrophen zu begegnen" und Spekulationsszenarien darüber zusammenphantasieren, was wäre, wenn so ein Unglück über andere Länder käme.
      Bei Katastrophen solchen Ausmaßes gehört es sich, dass alles für die Menschen getan wird unter Ausnutzung aller Möglichkeiten, inclusive der schnellen und rechtzeitigen Annahme von Hilfe aus dem Ausland - noch dazu, wenn es planbar war.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 16:49:16
      Beitrag Nr. 211 ()
      @192 von Zaroff

      Außerdem läuft NO schon wieder voll Wasser, weil die Amis nicht in der Lage waren, die Deiche ordentlich zu reparieren. Ich glaube nicht, dass sowas hier passieren könnte.

      Zaroff is symbolisch auf welchem Niveau die US Kritiker arbeiten. Die Schaeden koennen in ein paar Wochen nur provisorisch geflickt warden. Fuer die endgueltige Reparatur sind Monate noetig.


      @193 von Denali

      Grade so, als hätte z.B. unser verehrter Kanzler noch nie ein Versprechen gebrochen - aber da sieht man bekanntlich nicht so genau hin.

      Hat Gerhard uns nicht versprochen: Ich senke Arbeitslosigkeit oder ihr koennt mich abwaehlen.

      Tolles Versprechen!












      @202 von StellaLuna

      in Texas funktionierende lokale und regionale Autoritaeten, vorausschauende Massnhmen (Wall in Galveston, Evakuierung), in Louisiana ein einziges Chaos - diese Aussage solltest Du noch ergänzen und uns wissen lassen, wie hoch der Anteil der AfroAmerikaner in Texas und in Louisiana ist!

      Uns ist der Anteil der Afro-Amerikaner gleich. In TX funktioniert’s in LA nicht.


      @203 von StellaLuna

      Die Hürden, die das Land diesmal zu überwinden hat, sind jedoch enorm und zudem weitaus älter als die Naturkatastrophen und der Krieg zusammengenommen. „Katrina” und „Rita” haben sie nur zurück ins Bewußtsein der Nation und der Welt gefegt. Um steigende Armut, ethnische Diskriminierung und soziale Demontagen wollte sich in den vergangenen Jahren des hyperindividualistischen, von einer republikanischen Regierung rabiat verschärften Turbokapitalismus keiner kümmern. Sollten die Umfragen recht behalten, bewegt sich das Pendel der nationalen Verantwortlichkeit bereits in die entgegengesetzte Richtung.

      Die Misere in NO hat nicht mit zu viel Kapitalismus zu tun, sondern mit zu wenig. Da leben Leute in NO, die vollkommen unvorbereitet auf diese Katastrophe sind. Warum sollten sie auch vorbereitet sein? Leben alle von der Stuetze. In allen Beriechen des Lebens verlassen sie sich auf die Regierung. Wohnung, Krankenversicherung, Essensmarken. Dann kommt Katrina und zeigt hier auf, dass man sich eben doch nicht die Regierung verlassen kann, weil die Entscheidungstraeger vor Ort so schlecht geplant haben.

      Die Lektion daraus: Mehr EIgenverantwortung!










      @207 von Ballyclare

      Na - die Deiche wurden auch erst erhöht, nachdem HH abgesoffen war.Und es war auch ein munteres Chaos, das erst durch das beherzte Eingreifen von Schmidt beendet wurde.

      Genau. In Holland haben sie auch erst nach der Jahrhundertflut die Deiche modernisiert.






      @209 von MinMacker

      Wenn es bei einer Katastrophe gravierende Mängel gibt, denen zusätzlich unnötige Opfer anheim fallen, dann gehört das schonungslos aufgedeckt und die Verantwortlichen am Arsch gepackt, wer immer das auch ist und wo immer das ist. Warum sollten die USA davon befreit sein?

      Die USA sind davon nicht befreit. Deswegen muessen wir ja auch feststellen, dass der Buergermeister und die Gouverneurin sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben. Naja, die Gouverneurin hat aber anscheinend inzwischen aus ihren Fehlern gelernt. Die Organisation nach Rita war wohl vorbildlich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 17:03:24
      Beitrag Nr. 212 ()
      [posting]18.034.141 von helmut_kohl am 26.09.05 16:49:16[/posting]Uns ist der Anteil der Afro-Amerikaner gleich. In TX funktioniert’s in LA nicht.

      Sehr richtig, helmut! Dazu muss man sich vorstellen, dass wir hier durchweg mit Leuten diskutieren (Stella, Bull, zaroff), die nach eigenem Bekunden nie in den USA waren und das auch nicht aendern, sondern stattdessen hingebungsvoll ihre Klischees aus den 50ern und fruehen 60ern pflegen wollen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 17:21:26
      Beitrag Nr. 213 ()
      [posting]18.034.141 von helmut_kohl am 26.09.05 16:49:16[/posting]"...Die Misere in NO hat nicht mit zu viel Kapitalismus zu tun, sondern mit zu wenig. Da leben Leute in NO, die vollkommen unvorbereitet auf diese Katastrophe sind. Warum sollten sie auch vorbereitet sein? Leben alle von der Stuetze. In allen Beriechen des Lebens verlassen sie sich auf die Regierung. Wohnung, Krankenversicherung, Essensmarken. Dann kommt Katrina und zeigt hier auf, dass man sich eben doch nicht die Regierung verlassen kann, weil die Entscheidungstraeger vor Ort so schlecht geplant haben.

      Die Lektion daraus: Mehr EIgenverantwortung!...
      "

      Purer arroganter Zynismus.
      Sorry, mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 19:17:55
      Beitrag Nr. 214 ()
      Helmuts Flucht aus der Realität nimmt wirklich krankhafte Züge an. Nicht nur, dass hier im Thread Links gepostet worden sind, die beweisen, dass die verschleppte Fluthilfe an der Privatisierung der Rettungsmßnahmen lag, jetzt titel sogar das Time Magazin: Wie viele Browns gibt es noch? Korruption, Crownysm, Unfähigkeit...
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 19:27:26
      Beitrag Nr. 215 ()
      " ...Die Misere in NO hat nicht mit zu viel Kapitalismus zu tun, sondern mit zu wenig. Da leben Leute in NO, die vollkommen unvorbereitet auf diese Katastrophe sind. Warum sollten sie auch vorbereitet sein? Leben alle von der Stuetze. In allen Beriechen des Lebens verlassen sie sich auf die Regierung. Wohnung, Krankenversicherung, Essensmarken. Dann kommt Katrina und zeigt hier auf, dass man sich eben doch nicht die Regierung verlassen kann, weil die Entscheidungstraeger vor Ort so schlecht geplant haben.

      Die Lektion daraus: Mehr EIgenverantwortung!..."

      Man könnte auch sagen: Gibt eben nichts zu verdienen an den Leuten - leben alle von der Stütze...

      Ich könnte ko...n, wenn ich sowas wie oben lese. Dieselben Leuten bemühen bei jedem Krieg die Menschenrechte zur Legitimation :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 20:09:51
      Beitrag Nr. 216 ()
      [posting]18.026.647 von arbeitpferd am 26.09.05 03:24:43[/posting]ich empfehle Dir hierzu die Lektüre "IBM und der Holocaust" und "General Motors and the Nazis"!

      Im übrigen sollten wir hier die deutsche braune Vergangenheit und das kooperative Amerika während der Hitler-Diktatur nicht weiter thematisieren!
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 20:26:56
      Beitrag Nr. 217 ()
      [posting]18.036.306 von MinMacker am 26.09.05 19:27:26[/posting]Ich könnte ko...n, wenn ich sowas wie oben lese. Dieselben Leuten bemühen bei jedem Krieg die Menschenrechte zur Legitimation

      Seeit Jahren versuche ich solchen Salonsozialisten wie Mr.Minmacker beizubiegen, dass man erst dann einen Menschen in seiner ganzen Wuerde respektiert und ihm somit alle Menschenrechte ungeschmaelert zuteil werden laesst, wenn man ihn in seiner Eigenverantwortung ernst nimmt und nicht etwa fuer den Rest seines Lebens zum Versorgungsfall degradiert.

      Nichts anderes hat helmut eingefordert,was ist daran zum K... bitteschoen?
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 20:27:39
      Beitrag Nr. 218 ()
      Die Kritik an den USA wird hier inzwischen von den Vertretern des nackten Brutalo-Kapitalisten erledigt, wie etwa H. Kohl.
      Und zu dem immer wiederkehrenden dämlichen Argument man solle dort hinfahren und sich die Sache selbst anschauen kann man eigentlich nur antworten: Keiner der US-Freunde war zum Zeitpunkt der Katastrophe dort. Ihre Informationen sind nicht besser als meine.
      Diese Katastrophe hat uns gestattet, einen Blick auf die soziale Realität der USA zu werfen, die von den US-Spins hier so gern verleugnet wird.

      Im folgenden nun ein Interview von jemanden, der dort war. Und wie merkwürdig: Es ist kein Deutscher sondern ein US-Amerkaner.

      Quelle: http://www.jungewelt.de/2005/09-26/021.php


      Interview Interview: Amy Goodman

      »Die Armen werden übers Land verteilt«

      Bewaffnete Soldaten vor Notunterkünften im Süden der USA: Arme und schwarze Hurrikan-Flüchtlinge aus New Orleans wie in einem Gefängnis bewacht. Ein Gespräch mit Curtis Muhammad

      * Curtis Muhammad hat bereits an der US-Bürgerrechtsbewegung der 60er Jahre teilgenommen und ist heute einer der Organisatoren von Community Labor United, einem Bündnis aus Gewerkschaften und Nachbarschaftsvereinen in New Orleans. Außerdem gehörte er zu den Gründern des Komitees für einen Hurrikan-Notfonds und zur Überwachung des Wiederaufbaus, zu dem sich zahlreiche Organisationen der Schwarzen in den betroffenen Gebieten zusammengeschlossen haben.


      F: Hurrikan »Katrina« hat Ende August New Orleans zerstört. Wird die Stadt wieder aufgebaut?

      Uns, das heißt den Menschen, die seit Jahren in Community Labor United in New Orleans zusammenarbeiten, wurde schnell klar, daß wir uns, wenn es um unsere Zukunft geht, auf keine Regierung verlassen können. Weder auf die lokalen Behörden, noch die von Louisiana oder die zentrale in Washington. Wenn die Menschen nicht sehr nachdrücklich ihre Forderungen stellen, werden wir nichts bekommen.

      Das war so offensichtlich für uns, da war so viel Rassismus im Spiel, und dennoch wird geeiert und um die Fakten herumgeredet. Man konnte es im Fernsehen sehen: Wagen, die zum Krankenhaus der Tulane-Universität fahren, um die hauptsächlich weißen, aus der oberen Mittelklasse stammenden Patienten zu evakuieren und dabei das Charity Hospital buchstäblich links liegen ließen. Dort lagen viele der schwarzen Patienten, und während die vorwiegend weißen Krankenhäuser evakuiert wurden, betrieben die Krankenschwestern im Charity Hospital die Atemgeräte mit Handpumpen und stapelten die Toten im Treppenhaus.

      An einem bestimmten Punkt hat der Bürgermeister den Menschen im Superdome-Stadium und im Kongreßzentrum gesagt: »Geht. Helft euch selbst. Geht zu den Autobahnen und verlaßt die Stadt zu Fuß.« Viele versuchten das, aber man hielt sie auf. Straßensperren wurden erreichtet, und man ließ die Menschen nicht aus der Stadt, aus Angst, sie würden die weißen Vororte plündern.

      Nach sechs Tagen läßt sich schließlich der Präsident sehen und sagt: »Null Toleranz für Menschen, die einbrechen, um sich Wasser und Nahrung zu besorgen.« Aber wie kann man so etwas plündern nennen? Die ganze Stadt steht unter Wasser, die Menschen verhungern, doch sechs lange Tage kümmert sich niemand um sie. Und diese Leute werden jetzt kriminalisiert und in die Gefängnisse gesteckt.

      F: Die Einwohner von New Orleans sind inzwischen über die ganze Region zerstreut. Wie haben Sie die Kontakte für das Komitee hergestellt?

      Wir haben uns auf den Weg gemacht und die Notunterkünfte in allen Städten abgeklappert. Den ganzen Weg bis ins 500 Kilometer entfernte Houston. Alles war überfüllt. Kirchen, Turnhallen, Bürgerzentren, die Wohnheime der Colleges, wo die Studenten Familien in ihren Zimmern aufgenommen haben. Aber die öffentlichen Notunterkünfte waren fast wie Gefängnisse. Im Fernsehen hat man die Menschen als Kriminelle dargestellt. Die Gemeinden waren bereit, ihnen Unterkunft zu geben, aber wollten nicht, daß sie sich frei in den Straßen bewegen. All die Unterkünfte werden von der Katastrophenbehörde FEMA und dem Heimatschutz geleitet und von Soldaten und Nationalgardisten bewacht. Es war für uns sehr schwer, dort hineinzukommen. Es war gerade so, als wollte man jemanden im Gefängnis besuchen. Nach einiger Zeit haben wir schließlich verstanden, daß wir unseren weißen Helfer als Führer der Gruppe vorschicken mußten. Danach kamen wir ohne Probleme in die Unterkünfte. Wir haben viel Rassismus gesehen, nackten Rassismus.

      F: Wie geht’s mit New Orleans weiter?

      Ich glaube nicht, daß die Regierung ein Interesse hat, die Armen wieder in New Orleans anzusiedeln. Man verstreut sie im ganzen Land, und wenn sie dort, wo sie sind, einen Job finden, werden sie bleiben. Aber wenn die Menschen aufstehen und Mitsprache verlangen und die Offenlegung aller Mittel, die in ihrem Namen gesammelt werden, dann haben wir eine Chance. Priorität muß der Wiederaufbau von Unterkünften für die Obdachlosen haben, nicht die Kasinos, Hotels und wohlhabenden Bezirke.

      * Gekürzte Fassung eines Radiointerviews, aufgenommen von Democracy Now, einem unabhängigen Programm, das von 350 Radio- und Fernsehsendern in den USA ausgestrahlt wird.

      (Übersetzung: Wolfgang Pomrehn)
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 21:24:47
      Beitrag Nr. 219 ()
      [posting]18.037.162 von QCOM am 26.09.05 20:26:56[/posting]Prima gelungen bei sehr sehr vielen Menschen.
      Die Gelegenheit war günstig, ihre Würde zu respektieren und ihnen alle Menschenrechte ungeschmälert zuteil werden zu lassen. Die haben das dann auch gleich wahrgenommen.
      Sie sind nun keine Versorgungsfälle mehr.:mad:

      Hast du sie eigentlich noch alle? :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 22:44:20
      Beitrag Nr. 220 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,291820,00.html

      Lektüre für blindwütige Zyniker
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 00:06:01
      Beitrag Nr. 221 ()
      [posting]18.038.919 von tenochtitlan am 26.09.05 22:44:20[/posting]der persönlich herabsetzende comment Lektüre für blindwütige Zyniker zeigt bereits, daß es garnicht um den sehr lesenswerten Artikel im Spiegel geht, sondern um die Herabsetzung anderer.

      Psyeudosoziales Gehabe als Mittel zum Zweck des US-bashing. Denn sonst würden sich solche Autoren auch mit den Mißständen anderer Gesellschaften auseinander setzen.

      Was soll man aber auch anderes von den US-Baschern erwarten. Sie stehen politisch links, und pflegen ihr Feindbild.

      Dabei übersehen sie (absichtlich):

      - Daß sie lediglich die hohe Transparenz der US-Gesellschaft ausnutzen.

      Es ist leicht, die USA sehr schlecht darzustellen aufgrund des hohen Maßes an Selbstkritik innerhalb der USA.

      Diese Informationen werden nun mißbraucht, um ein einseitig negatives Bild der USA zu zeichnen.

      Die positiven Aspekte der US-Gesellschaft werden konsquent unterschlagen.


      Dahinter steckt bei Linken das Motiv, die von ihnen bevorzugte Bevormundungs- und Entmündigungsgesellschaft als überlegen darzustellen, über dessen Nachteile sie vornehm zu schweigen pflegen, bzw. sogar als wünschenswert darstellen.


      Jedes Gesellschaftssystem hat Stärken und Schwächen.

      Die USA sind eine Gesellschaft, die vom Individuum hohe Eigenverantwortung abverlangt.

      Wer schlechte Zahnpflege betreibt, sich karriesfördernd ernnährt, muß wissen was er tut. Denn für die Folgekosten muß er selbst aufkommen.

      Wer sich zu kalorienreich ernährt und sich zu wenig bewegt, hat Übergewicht - mit entsprechenden Folgekosten für ärztliche Behandlung oder erhöhte Krankenversicherungsbeiträge.


      Es ist bei weitem "sozial gerechter", wenn derjenige, der seine Gesundheit freiwillig ruiniert, auch selbst für Konsten aufkommt, und nicht andere, Unschuldige, für die Weigerung Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, mit massiven Lohnenteigungen abgestraft werden.


      Der Link in # 219 ist noch relativ gut, da er nicht völlig einseitig ist, und die Eigenverantwortung des Individuums nicht unterschlägt, denn vielen Übergewichtigen ist ihr Gesundheitszustand schlicht egal.
      Sie könnten sogar, anstatt, zu viel zu essen, das Geld in Gesundheitsfürsorge stecken. Tun sie aber nicht. Es ist deren Entscheidung. Sie sind mündig und erwachsen. Und somit verantwortlich für sich selbst - und niemand sonst !!!


      Doch wesentliche Aspekte werden im werden Spiegel-Link nicht erwähnt:

      - Mexikanische Zuwanderer, die für sehr wenig Geld arbeiten.
      Viele haben den Aufstieg in die Mittelschicht geschaft.

      Diese Möglichkeit hätte z.B. auch den armen Schwarzen aus N.O. offen gestanden, wenn sie bereit gewesen wären, die Jobs der Mex zu machen.

      - wenn die Lebensbedingungen in den USA tatsächlich so schlecht sind für die Armen, warum wandern dann Millionen Mexikaner in die USA ein, und - bleiben dort ???!!!

      - Warum wandern die armen US-Bürger nicht aus, z.B. nach Mexiko oder Kanada, oder ins Sozialhilfeparadies BRD ?

      Mexikaner vollbringen den Schritt der Auswanderung, um ihre Lage zu verbessern - warum arme US-Bürger nicht ?

      Ach, weil es sich für Arme in Mexiko oder Guatemala noch schlechter lebt ?

      Warum wird dann nicht ebenso ausführlich über die Zustände der Sozialsysteme dieser Länder berichtet?

      Etwa, weil es aus kaum einem anderen Land der Welt so gutes Quellenmaterial über Mißstände gibt, und man als Journalist mühsame eigene Recherche betreiben müsste, anstatt nur ein paar Sätze zuzuschreiben und zu übersetzen ?



      Wie gesagt - an den USA gibt es aus guten Gründen vieles auszusetzen. Doch daraus eine Attacke auf die US-Gesellschaft zu formen, ist Demagogie.

      Denn auch in der BRD können sich immer mehr Menschen keinen Zahnersatz leisten.

      Doch hier trifft es die Einkommensbezieher bis hinauf in die Mittelschicht - die Sozialhilfeempfänger bekommen das was der Zahnarzt für medizinisch notwenig hält: Gratis !!!!

      Der Beitragszahler muß zusätzlich zu seinen Beiträgen bezahlen. Hat er kein Geld übrig - Pech gehabt.


      Doch über Ausbeutung, Benachteiligung und Zahnlücken von Leistungsträgern und Finanzierer der Sozialsysteme berichtet kein Autor in der BRD.


      Was selbstkritische Analyse betrifft - darin sind uns die USA weit voraus.

      Man könnte von den USA noch so einiges lernen......;)
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 00:21:58
      Beitrag Nr. 222 ()
      [posting]18.037.173 von Zaroff am 26.09.05 20:27:39[/posting]von den Vertretern des nackten Brutalo-Kapitalisten erledigt, wie etwa H. Kohl

      woher weißt du denn, daß User H.Kohl "nackt" am PC sitzt ? :laugh:

      Wie kommst du nur auf diesen abstrusen Gedanken, - oder kennst du das nicht anders (von dir selbst) :laugh:



      Die Junge-Welt Quelle, so ein Schmarn.

      eine subjektive Stimme von irgendwem - einem, der versucht aus unterstelltem Rassismus politischen Profit zu schlagen. :yawn:



      Wäre der Bürgermeister von N.O. ein Weißer gewesen:p, wie würde man dann wohl die katastrophale Unterbringung im Superdome bewerten ?

      Als rassistischen Akte der Einpferchung vielleicht - wo man doch massenhaft Schulbusse für die Evakierung zur Verfügung hatte.

      Doch die ließ der weiße, äh, der schwarze Bürgermeister von N.O. lieber absaufen.

      Also wenn ein Schwarzer inkompetent ist, ist er´s halt.
      Aber wenn ein Weißer inkompetent ist, dann ist er natürlich ein Rassist.


      Die Behauptung daß Weiße rassitisch sind, genügt schon als Beweis.
      Erinnert an die Inquisitionslogik im Mittelalter.

      Vielleicht tarnt man den eigenen Rassismus aber auch am besten dadurch, daß man Rassismus permanent anderen vorwirft.

      Auch die Inquisitoren überschlugen sich im Vorwurf der Bösartigkeit gegen ihre Opfer - und selbst hielten sie sich für Engel.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 00:48:46
      Beitrag Nr. 223 ()
      # 220
      mimosenhaft reagiert der gelernte Zyniker auf den Vorwurf des Zynismus, der natürlich weit abstossender ist, als der Zynismus selbst. Besonders, wenn er mit dem reflexhaften Satz vom bösen Ami-Bashing verbunden werden kann, nein vielmehr muss, dem die ebenso reflexhafte Fortsetzung folgt

      Sie stehen politisch links, und pflegen ihr Feindbild.

      Der gelernte Rechte dagegen postet aus rein aufklärerischer Absicht, insbesondere, wenn es um die heiligen Kühe der neoliberalen Wahrheiten geht, um den Reflex gegen das Soziale, um die absurde Unterstellung, es gäbe Rassismus im Denken des Rechten und vor allem in Amerika, in dem jeder aufsteigen kann, der sich nur entsprechen anstrengt und so weiter und so fort. Das wirs bei Denali Klarheit und Wahrheit zu tun haben, das wissen wir doch :D
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 02:14:33
      Beitrag Nr. 224 ()
      Ein kurze Frage:

      Die Diskussion in diesem Thread ist mit unverständlich.

      Verfolgt man die Argumatation hier könnte man auch behaupten:

      Geflügel in Kuba hat es besser als Schwarze in New Orleans:
      Das Geflügel in Kuba wird nach Einschätzung des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez besser behandelt als die Schwarzen in New Orleans. ...

      http://saar-echo.de/de/art.php?a=27211

      Das ist wohl unstreitig albern, in der Argumentation dieses Threads aber schlüssig.

      Gibt es einen Hinweis das ein lokales Gesellschaftssystem und die folgen von Naturkatastrophen korrelieren?
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 03:25:30
      Beitrag Nr. 225 ()
      [posting]18.037.833 von MinMacker am 26.09.05 21:24:47[/posting]Sie sind nun keine Versorgungsfälle mehr.

      Hast du sie eigentlich noch alle?


      Bring Dich erst einmal auf den Stand der Reflexion, ehe Du hier diesen beleidigenden Schwachsinn absonderst, okay?

      Was mich an Euch Linken immer wieder zum Ertaunen bringt, ist die erbarmungslose Hinterhaeltigkeit, mit der Ihr die Menschenwuerde mit Fuessen tretet, indem Ihr sie unter dem Mantel staatlicher, totalitaerer Fuersorge begrabt. Versteht sich, dass die einzigen, die von dieser Art Fuersorge profitieren Ihr selbst seid - die Funktionaere und Parasiten.

      @zaroff, ... ich wohne in der Naehe des Katastrophengebiets (ca. 120 Miles) und meine Angehoerigen haben hart geschuftet, damit die Leute dort erst einmal das Noetigste bekommen. Du gehoerst fuer mich nach wie vor zu den besonders unsympathischen Zeitgenossen hier on board, weil Du hier den Oberscharfrichter gibst, jederzeit bereit, auf das fundierte Urteil und das Engagement anderer Leute zu scheixxen ohne dass dabei so recht erkennbar wuerde, wo Du eigentlich die Sicherheit Deiner Urteile hernimmst bzw. wo Dein ausserordentliches gemeinschaftliches Engagement erkennbar wuerde. Auf der anderen Seite muss ich Dir dankbar sein, weil Du mir taeglich bereitwillig vor Augen haeltst, wie verkommen die Gesellschaft eigentlich ist, aus der ich mich zu loesen begonnen habe.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 03:49:00
      Beitrag Nr. 226 ()
      Zeit fuer ein kleines Fazit: Hier in dem Thread treffen mal wieder die klassischen beiden Fraktionen aufeinander. Offizielles Thema: USA. Eigentlich geht es aber um D. Auf der einen Seite, mittlerweile in der Mehrheit in Bezug auf den Anteil der in D ansaessigen: zaroff, stella, MinMaker, TenochTitian, Bull - alle Sozialisten, denen D nicht sozialistisch genug ist.

      Auf der anderen Seite Ballyclare, arbeitpferd, helmut_kohl, denali, qcom, mehrheitlich im Exil, denen D viel zu sozialistisch ist und die - haengt von der Tagesform ab - mal mit Bestuerzung mal mit Belustigung sehen, wie D systematisch von Vertretern der ersten Fraktion gegen die Wand gefahren wird.

      Immerhin kann ich wohl mit dem Einvesrtaendnis aller Beteiligten rechnen, wenn ich feststelle, dass sich kein Vertreter der ersten Fraktion in den USA befindet, geschweige denn dort jemals Einfluss gewinnen wird ...

      Und das ist gut so!
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 06:41:09
      Beitrag Nr. 227 ()
      Ihr seid gut darin, vom eigentlichen Thema des Threads abzulenken. Das hieß: Katastrophales Versagen aller staatlichen Instanzen weil-

      Hier ging es nie um Deutschland, und ich poste hier nur wegen Menschenfeind Helmut_Kohl, der sich des Bush-Blame-Games bemächtigte, um einzig und allein lokalen Behörden die Schuld zuzuschieben, während in Wahrheit auch sein heißgeliebtes kapitalistiscches System Mitschuld an den Auswirkungen der Katastrophe trägt.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 08:27:15
      Beitrag Nr. 228 ()
      [posting]18.039.875 von QCOM am 27.09.05 03:25:30[/posting]Na, wenigstens fühlst du dich noch getroffen, wenn man dir deinen menschenverachtenden Zynismus aus #216 um die Ohren haut.
      Wenn´s um die eigene Person geht, dann ist man schon sensibel und menschelt, gell? Eine Eigenschaft, die man nicht unbedingt vermutet, liest man deine Postings.

      Mir zumindest geht es, wie aus #209 hervorgeht, nicht um USA-Bashing. Mit Salonsozialismus und anderem Unsinn, den du mir als schwache Behelfskrücke deiner Argumentation andichtest, hat das natürlich schon gar nichts zu tun.
      Vielleicht aber mit ausgewanderter Schwäche beim Leseverständnis!? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 12:02:28
      Beitrag Nr. 229 ()
      Es geht hier um die USA und um das katastrophale Versagen der amerikanischen Behörden und Regierung. Deutschland wird hier immer von den US-Jüngern ins Spiel gebracht, um davon abzulenken. Dazu muß das angeblich blamable Verhalten von Schröder herhalten oder die Arbeitslosigkeit oder was auch immer. Der angemessene Vergleich wäre vielleicht die Flutkatastrophe von 2002. Die wurde zwar früher gern von den Boardrechten im Mund geführt, da ihr Schröder angeblich den Wahlsieg verdankt hat. Aber seit der Katastrophe in NO hört man dieses Argument nicht mehr. Auf jeden Fall hat man hier diese Katastrophe vorbildlich bewältigt.

      In einem gebe ich QCOM recht: Die US-Freunde, die er aufzählt und die sich hier im Thread tummeln sind entweder keine Deutsche oder leben in den USA. Gerade die Motive der letzten Gruppe sind ziemlich fragwürdig. Auf jeden Fall schreibt ein QCOM nicht um die Zustände in Deutschland zu verbessern, sondern seinen Hass auf sein Vaterland loszuwerden. Und davon scheint er jede Menge zu haben.

      Ich persönlich bin kein Sozialist. Und ich glaube auch nicht, dass ein funktionierender Katastrophenschutz Ausdruck eines sozialistischen Systems ist. Dazu kommt, dass der Katastrophenschutz in Deutschland überwiegend von Freiwilligen getragen wird. Also alles andere als sozialistisch ist.

      Noch ein Wort zu dem Mißbrauch des Begriffs Freiheit. Zu behaupten, die Bürger der BRD wären unfrei, wie das implzit gesagt wurde ist einfach nur Unsinn. Die Freiheit der US-Jünger ist eine pervertierte Freiheit, die vor allem daran besteht, andere Individuen ausbeuten zu dürfen und sich von jeder Solidarität und Mitmenschlichkeit zu verabschieden. Die Menschenwürde, die man angeblich zurückgegeben hat, besteht dann offensichtlich darin, ohne fremde Hilfe verrecken zu dürfen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 12:41:09
      Beitrag Nr. 230 ()
      Jetzt fängt Bush auch noch erneut mit dem Saufen an. Ein Alkoholiker ist und bleibt ein Alkoholiker. Als Präsidenten der Weltmacht allerdings eine Gefahr für uns alle.
      Aber der Druck war wohl zu gross. Das Versagen in NO. Die vielen Toten, für die er verantwortlich ist. Da flüchtet er in den Alkohol wie der letzte Penner.

      Armes Amerika!

      Meine Quelle:

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21024/1.html
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 15:00:15
      Beitrag Nr. 231 ()
      [posting]18.043.621 von Zaroff am 27.09.05 12:41:09[/posting]Jetzt wird`s wirklich unterirdisch. Armer zaroff!
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 15:07:51
      Beitrag Nr. 232 ()
      [posting]18.040.360 von MinMacker am 27.09.05 08:27:15[/posting]Ich warte immer noch auf eine Antwort auf #224. Es geht mir nicht um den in D so beliebten Sport des Betroffenheitswettlaufs ohne weitere Folgen fuer diejenigen, von derem schweren Los man vorgibt betroffen zu sein, es geht um einen logisch einwandfreien Gedankengang mit einer Menge ptraktischer Konsequenzen, von der eine nur lauten kann, dass man die ganze sozialistische Mottenkiste endlich in die Ecke stellt.

      Mir in Ermangelung geeigneter Instrumente Leseschwaeche zu unterstellen, zeugt nur von bemitleidenswerter Hilflosigkeit.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 15:08:23
      Beitrag Nr. 233 ()
      unterirdisch?
      eher irdisch,
      jedenfalls nicht überirdisch, wie sich unser Feudal-Führer mit seinem direkten Draht zu Gott bisher der Welt verkaufte.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 15:22:17
      Beitrag Nr. 234 ()
      [posting]18.045.459 von tenochtitlan am 27.09.05 15:08:23[/posting]Wieso unser Feudal-Führer? Inwiefern ist er Dein Führer und Du sein Lehnsmann (ziemlich schiefes, unhistorisches Bild)? Soviel ich weiss, ist er weder fuer Dich zustaendig noch hast Du ihn gewaehlt noch hat er irgendeine Zustaendigkeit fuer Dich und Dein Land usurpiert oder reklamiert noch hast Du ihm ewige Treue gelobt. Kurz: Was soll das?
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 15:43:24
      Beitrag Nr. 235 ()
      die Vasallen des Imperiums Amerikas, die den Irak-Krieg von Vater Bush bezahlten und mit sogenannten humanitären Einsätzen den Amis in Afghanistan den Rücken freihalten für weitere Kriegsabenteuer im Namen von Freiheit und Demokratie, so sagt uns ja der angeblich gottgelenkte Bush-Politdarsteller, die wissen schon, wovon sie sprechen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 16:19:28
      Beitrag Nr. 236 ()
      [posting]18.046.088 von tenochtitlan am 27.09.05 15:43:24[/posting]Warum antwortest Du nicht einfach auf meine Frage? Mir als Permanent Resident Alien und Taxpayer steht der Mann vermutlich ein bisschen naeher als Dir. Trotzdem ist er weder mein Fuehrer noch mein Praesident. Wie kommt es denn also, dass Du glaubst, er sei Dein Fuehrer und Du sein Lehnsmann (wie gesagt, schiefes Bild, aber Du wirst Dir schon was dabei gedacht haben, oder etwa nicht? :laugh: ).
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 16:26:20
      Beitrag Nr. 237 ()
      warum fragst du den von den Römern ausgepressten Gallier nicht, warum er den Kaiser in Rom verabscheut?
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 16:36:53
      Beitrag Nr. 238 ()
      [posting]18.047.042 von tenochtitlan am 27.09.05 16:26:20[/posting]Weil er schon lange tot ist, Mann! Aber so ist das eben mit Dir: tenochtitian fragen heisst einen Pudding an die Wand nageln zu wollen :laugh: .
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 17:22:29
      Beitrag Nr. 239 ()
      [posting]18.045.441 von QCOM am 27.09.05 15:07:51[/posting]Mir geht es um etwas viel einfacheres:
      Hilfe für Menschen, die der Hilfe bedürfen. Egal wo, egal wann. Dich eingeschlossen.
      Eine Gesellschaft, die das nicht mehr gewährleisten kann oder will oder selektiert ist keine, in der es sich zu leben lohnt. Es ist mir dabei egal, wie die heißt.
      Eine, die Leute mit deinen Ansichten, die du hier geäußert hast, zur Mehrheit ihres Bestandes zählt, wäre eine, in der es sich nicht mehr lohnt - sie wäre unmenschlich.

      Die Leseschwäche halte ich aufrecht, da du mir so begegnet bist, dass man das annehmen muß.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 17:47:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.09.05 17:54:42
      Beitrag Nr. 241 ()
      [posting]18.047.943 von MinMacker am 27.09.05 17:22:29[/posting]Mir geht es um etwas viel einfacheres:
      Hilfe für Menschen, die der Hilfe bedürfen. Egal wo, egal wann. Dich eingeschlossen.

      1. Zeige mir die Stelle, an der ich von irgendetwas anderem gesprochen haben soll.
      2. Worin bestand/besteht Deine praktische Hilfeleistung fuer die Leute in N.O.?
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:01:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:02:45
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:28:52
      Beitrag Nr. 244 ()
      ...verblendeten Mitläufern der neuen Herrenrassenideologie...

      Mein Gott, hier trieft ja der Geifer schon wieder kübelweise. Solche Worte und kiloweise jungewelt.de-Links in einem Börsenform, eine klassische Bankrotterklärung.

      Wobei ich ja der Meinung bin, dass es noch nicht genug davon gibt. Im Prinzip ist der Endsieg (des Sozialismus, Erich schau owa) erst dann erreicht, wenn bei WO nur mehr Threads gegen den imperialistischen neolibushistischen Klassenfeind geschrieben werden, nur mehr und ausschließend Neoliberalismusbeiträge geschrieben werden, und man wieder eine Mauer bauen muss, diesmal aber um ganz Deutschland.
      Als antiimperialistischen Schutzwall, um die Amis daran zu hindern in das Paradies einzureisen, so wie damals. Und dann wird alles gut.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:29:55
      Beitrag Nr. 245 ()
      I like USA !!!! ;):D





      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:39:09
      Beitrag Nr. 246 ()
      [posting]18.048.598 von tenochtitlan am 27.09.05 18:02:45[/posting]und man wieder eine Mauer bauen muss, diesmal aber um ganz Deutschland.
      Als antiimperialistischen Schutzwall, um die Amis daran zu hindern in das Paradies einzureisen, so wie damals. Und dann wird alles gut.


      Ich hoffe, die Amis halten sich dieses Mal raus und schicken bloss ihre TV-Kameras, damit wir draussen nichts verpassen. Angesichts der Bruehe, die da hochschwappt, muessen die auch nur eine Farbe koennen ... :D .
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:39:16
      Beitrag Nr. 247 ()
      sieht nicht nur gut aus, sondern hat auch Grips :kiss::kiss::kiss:

      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:41:17
      Beitrag Nr. 248 ()
      # 243 als Prinz muss einem quasi von Haus aus verborgen bleiben, was Sozialdarwinismus bedeutet, nämlich genau das = Herrenrassen-Ideologie. Da hilft auch ne tägliche Dosis Valium leider nicht dran vorbei.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:43:27
      Beitrag Nr. 249 ()
      [posting]18.049.066 von Denali am 27.09.05 18:39:16[/posting]Cool! :look:

      (btw. für mich müsste sie weder blond sein, und ein kleines B täte es auch, aber Hirn ist unheimlich sexy)
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:45:21
      Beitrag Nr. 250 ()
      aber keine Sorge - für die anti-imperialistischen Weltverbesserer gibt es auch ein schönes T-shirt Motiv :cool:

      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:46:44
      Beitrag Nr. 251 ()
      I like USA !!!
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:49:47
      Beitrag Nr. 252 ()
      [posting]18.049.063 von QCOM am 27.09.05 18:39:09[/posting]QCOM(245),
      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 18.048.598 von tenochtitlan!!!! am 27.09.05 18:02:45
      will ich Dir obgleich Riesenbeleidigung mal als technisches Versehen nicht übel nehmen.

      Aber Du sprichst das was an was mich unsicher macht. Deutschland strebt solide auf eine sozialistische 2Drittelmehrheit hin, mit den Zaroffs und tenochtitlans als Spiegelführer der öffentlichen Meinung. Ergo kann dabei nur mehr so ein Ding rauskommen wie bei der DDR, oder wie es ein paar Jahrzehnte früher leider war. Jetzad die möglichen Szenarien nach dem erneuten Mauerbau:

      a) die Amis sind wieder so blöde und schicken Care-Pakete
      b) System DDR-Übernahme der BRD - sprich beim nächsten Mal erbarmt sich nach ausreichendem Verglühen in sozialer Hitze diesmal von Gesamtdeutschland dann die EU - sprich EU-Weiter Soli zum Wiederaufbau des Neosozialistischen Deutschland (Wende 2). Dann wird sich das wiederholen was schon mit DDR/BRD geschieht und die DDR2 übernimmt dann die Europäische Union. Ein paar Generationen noch, dann kommen auch noch die Amis dran und wir müssen eine Mauer um den ganzen Planeten bauen...
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:50:22
      Beitrag Nr. 253 ()
      Passt ganz gut in die Denali Edition ...

      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:55:13
      Beitrag Nr. 254 ()
      [posting]18.049.263 von PrinzValiumNG am 27.09.05 18:49:47[/posting]Sind wir Realisten: es laeuft wieder einmal auf a) hinaus, obwohl ich mich mit Sicherheit nicht an dieser Aktion beteiligen werde.

      Meine technische Fehlleistung ist mir zutiefst peinlich und ich bitte sie zu entschuldigen!
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:56:18
      Beitrag Nr. 255 ()
      [posting]18.049.116 von tenochtitlan am 27.09.05 18:41:17[/posting]Komm, machs den Moderatoren nicht so schwer.
      Kannst Du denn nicht noch eindeutiger einen §2 oder §3 produzieren, die lauen Beleidungen (Nicknamenverbuchselung #5764) locken keinen Hund mehr vorm Ofen hervor. Was treibt Dich an durch Rundumschläge und Hasspredigten hier das Board zuzumüllen? Wem wird dadurch geholfen? Oder ist das bloß Dein Verständnis von Toleranz, Meinungsfreiheit und friedlichem Miteinander?
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 20:05:42
      Beitrag Nr. 256 ()
      [posting]18.049.116 von tenochtitlan am 27.09.05 18:41:17[/posting]was Sozialdarwinismus bedeutet, nämlich genau das = Herrenrassen-Ideologie.

      Wäre der so empathisch postulierte Sozialdarwinimus in den USA tatsächlich wirksam, müssten die Neocon-Rassenideologen eigentlich Abtreibungen für die "da unten" spendieren anstatt Lebensmittel und Behausung.
      Und dann sind da noch diese erzkonservativen Abtreigungsgegner in den USA (u.a. Georgie), die es als Mord betrachten, wenn die künftigen Sozialfälle aus der Drogenschicht (also die soziale Schicht unter der Unterschicht) den ungewollt (unbewußt ?) empfangenen Nachwuchs abtreiben.

      Aber das ist zuviel der Differenzierung wenn es um die USA geht. So ein bißchen Widersprüchlichkeit - who care´s ?



      In bestimmten Aspekten sind sich die Junk-Fooders und die Links-BRDler sogar sehr ähnlich geworden.:D

      Wie hatte man einst abgelästert über die Hamburger-Vertilger als sie ihren Ronnie Reagen, der ja bloß ein Schaupsieler war, so begeistert wieder gewählt hatten.
      Auf einen Schauspieler sei das US-Wahlvolk reingeplumpst. Wie primitiv.

      Mit den Schröderwahlen anno 2003 (der Gummistiefel-Coup) und 2005 haben die Links-BRDler bewiesen, daß sie kaum besser sind:

      Blender Schröder wurde einmal bestätigt, und fast zum 3.mal Kanzler geworden, weil er wie Ronnie so schön seine Haare färbt. Das kommt gut an beim Wahlvolk - hüben wie drüben.:laugh:


      Aber es gibt einen wichtigen Unterschied im Wählerverhalten:

      Die Amis wählten ihren Ronnie wieder, weil er erfolgreich war. Okay, okay, er hat die Sozialprogramme kräftig gestutzt - und eine gute Basis für Millionen neuer Jobs geschaffen.

      Aber Wohlstand durch Arbeit anstatt durch Sozialhilfe - das ist ja sowas von unsozial aber auch.

      Die Deutschen hingegen wählten fast den Schröder wieder trotz millionenfacher Jobvernichtung.
      Und er wäre sogar wieder gewählt worden, hätte er noch mehr Jobs vernichtet dank konsequenterer Linkspolitik, denn dann wäre die Linkspartei erst garnicht entstanden, und Schröder immer noch unser Kanzler.


      Fazit: Die Anläße für Herablassung gegenüber den US-Hamburgern kehren sich immer mehr gegen die Herablasser selbst. :D

      Avatar
      schrieb am 27.09.05 20:14:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.09.05 00:06:18
      Beitrag Nr. 258 ()
      @229 von Zaroff

      Jetzt fängt Bush auch noch erneut mit dem Saufen an. Ein Alkoholiker ist und bleibt ein Alkoholiker. Als Präsidenten der Weltmacht allerdings eine Gefahr für uns alle.
      Aber der Druck war wohl zu gross. Das Versagen in NO. Die vielen Toten, für die er verantwortlich ist. Da flüchtet er in den Alkohol wie der letzte Penner.

      Armes Amerika!

      Meine Quelle:

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21024/1.html


      Quelle laut Heise war der National Enquirer. Das ist ein Blaettchen, noch viel schlimmer als die Bild-Zeitung. Die haben auch schon berichtet, dass a) Jesus gesichtet wurde, b) Elvis gesichtet wurde, c) JFK gesichtet wurde

      Neueste Schlagzeilen:
      Angelina’s [Jolie] illegal adoption.
      Paris [Hilton] plied Kids With Drugs. Cops Probe Shocking Claim.
      Chris Farley’s Love Child.
      Angelina`s Secret Date... With Handsome Actor Ralph Fiennes

      Vom Niveau und Wahrheitsgehalt noch zwei Ligen unter der Bild-Zeitung. Quasi Die Bild-Zeitung ohne Nackedeis und mit noch weniger Geist.

      Auf welches Niveau sich die Amateur-Bush-Hasser (Zaroff) und Profi-Bush-Hasser (Heise) begeben muessen ist schon amuesant. Wie kann man so einen Unsinn glauben? Leute wie QCOM oder ich, die in den USA leben, wissen was der N.E. ist und lachen uns schlapp wie Deutsche eigentlich so bloed sein koennen und auf die Schlagzeilen aus dem Kaeseblaettchen reiinfallen koennen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 02:57:51
      Beitrag Nr. 259 ()

      :laugh::D
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 10:40:04
      Beitrag Nr. 260 ()
      noch ein schönes T-shirt Motiv für die Wohlstandskinder des Kapitalismus, die im Pathos antiimperialistischer prokommunistischer Weltverbesserung verharren.

      Avatar
      schrieb am 28.09.05 14:13:32
      Beitrag Nr. 261 ()
      # 255
      vielleicht sollten wir erst mal nachsehen, was unter Sozialdarwinismus zu verstehen ist. Lässt sich mit einem einfachen Versuch, z.B. Wikipedia zu konsultieren, auf die Höhe der Zeit bringen. Dann wird man feststellen, dass der hier auf Abtreibungen (bzw. Zwangsterilisierungen) vereengte Blickwinkel dem nicht gerecht wird. Macht sich aber gut, wenn man derart holzhammermässig "argumentiert", weil man die ganze Tragweite der sozialdarwinistischen Grundlegung des Neoliberalismus so schön denunzieren kann.

      Immerhin ergibt sich aber, dass in den USA die Methoden, die der NS-Staat in Deutschland angewandt hat, nämlich der Zwangsterilisation - insbesondere an Schwarzen - noch bis 1974 angewandt wurden. Ganz abgesehen davon, dass einflussreiche Kreise in den USA die sozialdarwinistische Praxis der Zwangssterilisierung z.B. in Südamerika weiter gefördert und finanziell grosszügig gefördert haben
      http://www.dw-world.de/dw/article/0,,1225056,00.html

      und damit mit der durch Kissinger verbindlich gewordenen Sicherheitsdoktrin der USA völlig konform gehen:

      ...Das „National Security Study Memorandum 200“ trug den Titel „Auswirkungen des weltweiten Bevölkerungswachstums auf die Sicherheit der Vereinigten Staaten und ihre Interessen in Übersee“. Es richtete sich an alle Kabinettsmitglieder, an den Generalstab und die verantwortlichen Leiter der CIA und anderer Dienste der USA. Am 16. Oktober 1975 bestätigte Präsident Gerald Ford auf Betreiben seines Außenministers in einem weiteren Memorandum die Notwendigkeit „amerikanischer Führung in Sachen Weltbevölkerung“. Es bezog sich im wesentlichen auf das geheime Memorandum NSSM 200. Diese Ausführungsverordnung machte zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten den Malthusianismus zur Leitidee der Sicherheitspolitik der amerikanischen Regierung.

      Die beiden US-Memoranden argumentierten, das Bevölkerungswachstum in den Entwicklungsländern, die an die Schwelle zur Industrialisierung heranrückten und in denen wichtige Rohstoffquellen lagen, stelle eine „potentielle Bedrohung der nationalen Sicherheit der USA“ dar. NSSM 200 warnt davor, daß diese Länder unter dem Druck ihrer wachsenden Bevölkerung von den USA für ihre Rohstoffe höhere Preise und für sie günstigere Handelsbedingungen durchsetzen könnten. ......

      Hochaktuell, nicht wahr? Auch mit Blick auf die Situation im Irak.
      http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_120d/T01.HTM
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 08:14:32
      Beitrag Nr. 262 ()
      Hilfsaktionen nach «Rita» versinken in Bürokratie

      28. Sep 10:47

      Die Aufräumarbeiten in den vom Wirbelsturm «Rita» zerstörten Gebieten laufen nur schleppend an. Hitze und Bürokratie behindern die Hilfskräfte bei der Arbeit.


      Vier Tage nach Hurrikan «Rita» behindern weit reichende Stromausfälle und eine Hitzewelle die Aufräumarbeiten in den Katastrophengebieten. Rund 1,5 Millionen Haushalte sind nach Angaben des Weißen Hauses in den Bundesstaaten Texas und Louisiana weiterhin ohne Strom. Die Temperaturen in Texas stiegen auf über 40 Grad Celsius.

      15.000 Mitarbeiter der Versorgungsbetriebe sind in der Region angekommen, um die Stromversorgung wieder herzustellen, berichtet der US-Sender CNN. In den beiden schwer betroffenen Städten Port Arthur und Beaumont hatten Helftrupps Schwierigkeiten, Generatoren und Wasser über die verschütteten Straßen zu den Menschen vor Ort zu bringen.. Helfer sagten, es könne noch einen Monat dauern, bis die Stromversorgung wieder hergestellt ist.

      Moskitos erhöhen Krankheits-Risiko
      Auch die Zahl der Todesopfer durch «Katrina» und «Rita» im Süden der USA ist weiter gestiegen. Nach Angaben des Katastrophenschutzes starben an den Folgen von «Katrina» 1119 Menschen. Damit war der Sturm der dritttödlichste in der US-Geschichte. Durch den Hurrikan «Rita» starben bislang neun Menschen. «Das ist der schlimmste Sturm, den ich in den 46 Jahren, in denen ich hier lebe, gesehen habe», sagte ein Bewohner der kleinen Stadt Vidor.

      Bei den steigenden Temperaturen vermehren sich die Moskitos in der Region sehr schnell. Dadurch steige das Risiko von Krankheiten, warnten die Behörden.
      In Orange harrten die Bewohner stundenlang vor einem Supermarkt aus, um Wasser, Essen und Kühleis zu bekommen, das von einem privaten Katastrophendienst ausgegeben wurde.

      «Wir leben wie Höhlenmenschen»
      Die Hilfsaktionen nach Rita laufen nur langsam an. «Wir hatten über 100 Hilfsangebote, aber sie versinken alle in Bürokratie», beklagte sich der Bürgermeister von Port Arthur, Oscar Ortiz. John Owens, Koordinator des Notfallmanagements und Polizeichef der kleinen Stadt, sagte CNN, jede Bitte um staatliche Hilfe wäre mit Schreibarbeit verbunden. Während die Temperaturen steigen, arbeiteten die Hilfskräfte in den Orten unter kaum vorstellbaren Bedingungen. «Wir leben wie Höhlenmenschen», so Owens.

      US-Präsident George W. Bush besuchte am Dienstag zum siebten Mal das Katastrophengebiet. Nach Angaben des Präsidenten sollen Betroffene des Hurrikans «Rita» pro Familie 2000 Dollar (1660 Euro) als Soforthilfe erhalten. Die gleiche Summe war nach Hurrikan «Katrina» ausgezahlt worden.

      Inkompetenz und Versagen
      Bei einer Kongressanhörung versuchte der frühere Leiter der Behörde für Katastrophenmanagement, Michael Brown, alle Verantwortung für die späten Hilfsleistungen und das Chaos bei der Evakuierung von New Orleans auf die Behörden vor Ort abzuwälzen. Das System habe in Louisiana nicht funktioniert, sagte Brown. Dagegen hielten ihm mehrere Abgeordnete Inkompetenz und Versagen vor.

      Im Katastrophengebiet standen viele Heimkehrer vor den Trümmern ihrer Existenz. In den besonders hart getroffenen Küstenorten, wo «Rita» am Samstagmorgen mit einer fünf Meter hohen Sturmflut auf das Land getroffen war, sind viele Häuser zerstört und schwer beschädigt worden.

      Medizin-Schiff unterstützt Krankenhäuser
      Dagegen kehrte in New Orleans ein Stück Normalität zurück. Ein Schiff mit medizinischer Versorgung und Personal ist auf dem Weg in die Stadt, um die wenigen Krankenhäuser zu unterstützen, die nach dem Sturm noch geöffnet sind. Bürgermeister Nagin hatte am Montag erlaubt, dass Bewohner höher gelegener Stadtteile in ihre Häuser zurückkehren dürfen.

      Einen Monat nach dem Chaos von New Orleans hat Polizeidirektor Eddie Compass überraschend seinen Rücktritt erklärt. Die Tageszeitung «Times-Picayune» hatte zuvor berichtet, dass 249 Polizeibeamte - das sind 15 Prozent der Polizeikräfte - Rechenschaft ablegen sollen, warum sie nach dem Hurrikan nicht mehr zum Dienst erschienen sind. Fehlende Polizeipräsenz wurde vor allem für die Plünderungen in der Stadt verantwortlich gemacht.

      http://www.netzeitung.de/spezial/hurrikankatrina/360131.html
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 14:16:40
      Beitrag Nr. 263 ()
      Zwar werden offiziell nur ca. 1000 Tote gezählt, aber immer noch werden ca. 10.000 Menschen vermißt...
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 18:32:21
      Beitrag Nr. 264 ()
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:06:12
      Beitrag Nr. 265 ()
      Nach der Flutkatastrophe
      Anarchie in New Orleans?
      Oder doch nur Staatsversagen auf der ganzen Linie?
      von Thorsten Boiger

      No moon over Bourbon Street

      New Orleans, Anfang September. Eine Metropole mit einer
      halben Million Einwohnern versinkt in der Flutwelle,
      die der Hurrikan Katrina im Gefolge hatte. Eine Fläche
      vergleichbar mit den Britischen Inseln steht unter Wasser.
      Jegliche öffentliche Ordnung und die gesamte Infrastruktur
      sind ausgefallen. Und als wäre das alles nicht Katastrophe
      genug, meinen manche nun, die Notwendigkeit eines
      starken Staates sei in der Stunde der Not endgültig bewiesen.
      Die deutsche Medienlandschaft malt in großen Lettern
      das Wort, das stellvertretend zu stehen scheint für alle Übel
      und Nöte der Opfer der Katastrophe: Anarchie. Gerhard
      Schröder bringt die Stimmung in seinem Fernsehduell mit
      Angela Merkel auf den Punkt: New Orleans zeige, wohin
      der schwache Staat des bösen „Neoliberalismus“ letztlich
      führe. Die Privatisierung von Staatsaufgaben sei gewissermaßen
      der direkte Weg in die Katastrophe.
      Ist dies wirklich die Stunde, in der Staatsskeptiker die
      Waffen strecken müssen, wenn sie nicht befürchten wollen,
      morgen hilflos zu ertrinken? Ein näheres Hinsehen auf die
      Frage, wer in New Orleans tatsächlich versagt hat, der Staat
      oder seine privatwirtschaftliche Alternative, lohnt.
      Wie war New Orleans, eine Stadt in einer extrem hochwassergefährdeten
      geographischen Lage, gegen Überschwemmungen
      gesichert? Seit der Zeit des amerikanischen
      Sezessionskrieges ist der Bau und die Instandhaltung von
      Hochwasserschutzvorrichtungen im Bereich des Mississippi
      in den Händen des „US Army Corps of Engineers“,
      eine den Streitkräften zugehörige Organisation von Ingenieuren,
      die neben ihren militärischen Aufgaben auch eine
      Reihe von nichtmilitärischen Staatsaufträgen ausführt. Es war
      das von dieser Regierungsinstitution errichtete System aus
      Deichen, das unter dem Hurrikan zusammenbrach und
      damit die Wassermassen nach New Orleans brachte. Dabei
      war die Schwäche ihres eigenen Konzepts den staatlichen
      Ingenieuren mehr als hinreichend bekannt: Von Anfang
      an war das Konzept, aus militärischen Erwägungen
      heraus ausschließlich auf Deiche zu setzen, höchst umstritten.
      Ingenieure und Ökonomen hatten der Regierung schon
      lange vorhergesagt, dass dieses System nur dann funktionieren
      könnte, wenn die Deiche unter enormem finanziellem
      Aufwand permanent erhöht würden. Ab 1965 entschied
      sich die Bundesregierung allerdings, auf diese Maßnahme
      zu verzichten. Daher wurden in der Vergangenheit
      immer wieder warnende Stimmen laut, die darauf hinwiesen,
      dass das schlecht gepflegte staatliche Deichsystem ein
      permanentes Sicherheitsrisiko darstellte. Lew Rockwell nennt
      in seinem Onlineartikel „The State and the Flood“ beispielhaft
      für viele solcher Kassandrarufe Modelle von Professor
      van Heeren von der Louisiana State University, sowie
      ein Katastrophenszenario aus einer letztjährigen Ausgabe des
      „National Geographic“, die beide präzise Voraussagen über
      eine Katastrophe in New Orleans machten – so wie sie
      jetzt eingetreten ist.
      Die verantwortlichen Staatsdiener kümmerte das freilich
      wenig. Sie haben ja auch keinerlei Grund, in ihrer Arbeit
      in irgendeiner Form Effizienz zu zeigen. Es ist für den Staat
      völlig ausreichend, wenn seine Bürger ein Sicherheitsgefühl
      haben – reale Sicherheit ist bestenfalls zweitrangig. Denn
      was hat der Staat zu verlieren? Muss er Umsatzeinbußen
      fürchten, wenn er schlechte Arbeit abliefert?

      Die Prophezeiung der FEMA

      Nun mag man im ersten Moment vielleicht annehmen,
      dass der Staat einfach finanziell zu schlecht ausgestattet gewesen
      sein könnte, um seine Aufgaben im Bereich des
      Hochwasserschutzes zu erfüllen. Ein näherer Blick zeigt allerdings,
      wie falsch diese Annahme ist. Das nach dem 11.
      September von der Bush-Administration eingerichtete Heimatschutzministerium,
      dem auch die Katastrophenschutzbehörde
      FEMA untersteht, verfügt über einen Jahresetat
      von 50 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Das ist beinahe
      das Doppelte dessen, was die Bundesrepublik Deutschland
      – wahrlich kein Beispiel für „small government“ – für
      den Verteidigungshaushalt investiert. Und auch am der Bevölkerungszahl
      gemessen ist es ein Vielfaches dessen, was
      der Bund jährlich für „Öffentliche Sicherheit und Ordnung“
      ausgibt. Auch das bereits angesprochene Army Corps of
      Engineers hätte durchaus die Mittel für die Katastrophenvorsorge
      gehabt. Der Vizepräsident des konservativ-libertären
      Cato-Instituts, David Boaz, weist darauf hin, dass,
      obwohl bereits 2001 – vor dem 11. September – die FEMA
      die drei größten anzunehmenden Katastrophen benannte,
      die die USA heimsuchen könnten, nichts zur Vorsorge unternommen
      wurde. Es wurde damals tatsächlich auf einen
      möglichen Terroranschlag auf New York, ein schweres Erdbeben
      in San Francisco und einen Hurrikan in New Orleans
      hingewiesen. Boaz dazu weiter: „Während der Regierungszeit
      von Bush hat Louisiana bei weitem mehr Geld
      für zivile Projekte des Army Corps of Engineers erhalten
      als irgendein anderer Staat – aber es wurde nicht für die
      Deiche oder für Flutschutzmaßnahmen ausgegeben.
      Überraschenderweise wurde es vielmehr für damit nicht
      zusammenhängende Projekte ausgegeben, die Louisianas
      Kongressabgeordnete bevorzugten.“
      Gänzlich anders die Privatwirtschaft. Hier funktionierte
      die Hurrikan-Vorsorge perfekt. Wal-Mart hatte bereits eine
      Woche vor dem Sturm seinen Vorrat an großen Trinkwasserbehältern
      für den Notfall verfünffacht. Der Präsident
      der Gemeinde Jefferson Parish in Louisiana, Aaron Broussard,
      meinte dazu: „Wenn die amerikanische Regierung genauso
      auf den Hurrikan reagiert hätte, wie es Wal-Mart getan
      hat, hätten wir keinerlei Krise.“
      Wären nicht die staatlichen Deiche gebrochen, der Hurrikan
      wäre ohne größere Schäden über Amerikas Süden
      hinweggezogen. Doch auch nachdem die Stadt infolge der
      Deichbrüche langsam unter den Wassermassen verschwand,
      gab es von staatlicher Seite kein Anzeichen für eine Besserung.
      Es wurden keine ernsthaften Anstrengungen unternommen,
      die Deiche zu reparieren, obwohl dafür ausreichend
      Zeit zur Verfügung gestanden hätte. Wo man es versuchte,
      war es nicht möglich. Denn die staatliche Infrastruktur
      in Form von Brücken und Straßen, über die man hätte das
      schwere Baugerät zur Reparatur der Deiche heranschaffen
      können, waren zum großen Teil schlicht zusammengebrochen.
      Und auch die städtischen Pumpen, die das Hochwasser
      abpumpen sollten, versagten den Dienst. Kurz gesagt:
      Alle staatlichen „Schutzmaßnahmen“ versagten auf der ganzen
      Linie.
      Damit fing das Desaster allerdings erst an. Denn der
      Ausnahmezustand ist die Stunde der allmächtigen staatlichen
      Willkür. Statt das Eigentum der Bewohner der Stadt
      zu sichern, begannen Polizei und Nationalgarde mit der
      zwangsweisen Evakuierung der Stadt. Die Menschen wurden
      gezwungen, ihre Häuser aufzugeben, ihr Hab und Gut
      zurückzulassen und sich in staatliche Schutzhaft zu begeben.
      Zehntausende wurden in eilig eingerichteten Konzentrationslagern
      wie dem Sportstadion Superdome zusammengepfercht.
      Dabei nutzte Leviathan auch gleich die Gelegenheit
      für eine Razzia im ganz großen Stil: Die Polizei hatte
      offenbar Zeit und Personal genug, um jeden, der den Superdome
      betrat, nach Drogen zu durchsuchen. Immerhin
      blieb denjenigen, die bei dieser – verfassungswidrigen –
      Razzia des Drogenbesitzes überführt wurden, die Hölle
      dieses Lagers erspart, wurden sie doch stattdessen sofort
      ins Gefängnis gebracht. Stickig, überfüllt, heiß, feucht, drekkig,
      fast nichts zu Essen oder zu Trinken – die Realität einer
      staatlichen Notunterkunft. Ein Mann stürzte im allgemeinen
      Gedränge von einer der Stadiontribünen und starb. Das
      Heimatschutzministerium von Louisiana verweigerte dem
      Roten Kreuz und der Heilsarmee Hilfslieferungen in die
      Stadt und im Speziellen in das Stadion. Es dauerte Tage, bis
      Ärzte, die aus anderen Bundesstaaten zu Hilfe geeilt waren,
      eine Erlaubnis erhielten, in New Orleans helfen zu dürfen.
      Aus reinem Kompetenzgerangel verhinderten FEMA-Bürokraten
      nach Informationen der New York Times vom
      5. September 2005 dringend benötigte Hilfsmaßnahmen:
      „Als Wal-Mart drei Trucks mit Trinkwasser schickte, zwangen
      FEMA-Funktionsträger sie zum Umkehren. Mitarbeiter
      der Behörde hielten die Küstenwache davon ab, 1.000
      Gallonen Dieseltreibstoff anzuliefern, und am Samstag unterbrachen
      sie das Notruftelefonkabel der Gemeinde, was
      dazu führte, dass der Sheriff es wiederherstellte und bewaffnete
      Posten aufstellte, um es vor der FEMA zu beschützen.“
      Einziger Grund dafür war der Wunsch der Planwirtschaftsbürokraten
      bei der FEMA, eine allumfassende
      und alleinige Kontrolle über alle Maßnahmen zu erreichen
      – typisch für eine staatliche Einrichtung, die schließlich immer
      davon ausgeht, ein Zwangsmonopolist zu sein.
      Und wer im Superdome einmal drin war, der blieb es
      auch. Niemand durfte das Stadion wieder verlassen. Der
      Befehlshaber der Nationalgarde, General Lupin, dazu geheuchelt
      verständnisvoll: „Ich weiss, dass die Menschen hier
      raus wollen. Aber sie können hier nicht raus. Rings herum
      ist drei Fuß hoch Wasser.“ Diese 90 cm, durch die zu waten
      für den General offenbar eine unvorstellbare Idee zu sein
      scheint, rechtfertigen es in der staatlichen Logik, Tausende
      von Menschen gegen die Verfassung ohne richterliche Anordnung
      gefangen zu halten und von bewaffneten Soldaten
      umstellen zu lassen.
      Soldaten, die zweifellos an anderer Stelle notwendiger
      gebraucht worden wären. Denn während Leviathan alle
      Hände voll zu tun hatte, seine steuerzahlenden Bürger zu
      schikanieren und zu kasernieren, machten sich die Plünderer
      über das zurückgelassene Eigentum der Unglücklichen
      her. Oft genug sahen die staatlichen Sicherheitskräfte dabei
      tatenlos zu. „Spiegel-Online“ berichtet von einer Touristin,
      die sich Hilfe suchend in New Orleans an einen Polizeibeamten
      wandte. Die Antwort des Officers war schlicht, aber
      deutlich: Er sagte ihr, sie möge „zur Hölle fahren“. Kein
      Wunder, war die Polizei doch mittlerweile außer nach Drogen
      auch noch auf der Suche nach Alkohol. Und nach
      Waffen. War privater Waffenbesitz zu Beginn der Plünderungen
      noch der einzig verlässliche Schutz des eigenen Besitzes
      vor den plündernden Banden, war der Staat im weiteren
      Verlauf rasch bestrebt, auch diese möglichst zu konfiszieren.
      Schließlich zeigten die vor vielen Geschäftslokalen
      aufgehängten Vorwarnungen „U loot, I shoot“ („Du plünderst
      – ich schieße“) allzu deutlich, wie wenig von den staatlichen
      Sicherheitskräften zu dieser Stunde noch zu erwarten
      war.
      Dabei wären sogar bei weitem mehr Sicherheitskräfte
      verfügbar gewesen – aber die Einwohner von New Orleans
      zahlten in jenen Tagen den Preis für die Verbreitung der
      amerikanischen Weltbeglückungsideologie im Nahen Osten:
      Ein Drittel der Nationalgarde von Louisiana war zum Zeitpunkt
      der Katastrophe im Auslandseinsatz im Irak. Statt
      die eigene Heimat zu beschützen, waren sie damit beschäftigt,
      die Heimat anderer im Auftrag der US-Regierung zu
      unterdrücken.

      Die armen Armen...

      Derweil gab es neben Eigentümern, die ihr Hab und
      Gut mit der Waffe in der Hand beschützen mussten, noch
      eine zweite Gruppe von Menschen, deren Schicksal in der
      öffentlichen Wahrnehmung besonders in Europa bei weitem
      stärker betont wurde. Es war die Gruppe, die man in
      Deutschland für gewöhnlich als die „sozial Schwachen“ zu
      bezeichnen pflegt, und hierbei insbesondere die Schwarzen,
      die in New Orleans noch immer – trotz oder gerade
      wegen jahrzehntelangem „Krieg gegen die Armut“ und
      Förderprogrammen für die Schwarzen – einen Großteil
      der ärmeren Bevölkerungsschicht ausmachen. Sie seien von
      der Regierung bewusst vergessen worden, weil diese nur
      die wohlhabenden Weißen beschützt habe, lautete der unausgesprochene
      und manchmal sogar ausgesprochene Vorwurf
      in der deutschen Medienlandschaft veröffentlichten Meinung. Die Wahrheit
      ist eine andere.
      Tatsächlich konnte sich niemand, weder weiß noch
      schwarz, weder wohlhabend noch arm, in irgendeiner Form
      auf staatliche Hilfe verlassen. Aber bei der Mittel- und
      Oberschicht zeigte sich ein gänzlich anderes Verhalten als
      bei der ärmeren Bevölkerungsschicht. Anders nämlich als
      bei den anderen Bevölkerungsteilen gab es dort weder eine
      größere Tendenz, die Stadt vor dem Hurrikan zu verlassen,
      noch entwickelten sie nach dem Hereinbrechen der Katastrophe
      irgendeine Form von Eigeninitiative oder Selbsthilfe
      – von Plünderungen abgesehen. Vielmehr taten sie,
      was sie gewohnt waren: Sie setzten sich hin und warteten
      auf den Staat. Auf den Staat, der mit seinen Armutssubventionen
      und seiner scheinbar fürsorglichen Bemutterung
      diesen Menschen jede Fähigkeit aberzogen hat, für ihr Leben
      selbst Verantwortung zu übernehmen. Sie haben erwartet,
      dass wie immer andere für ihr persönliches Unglück
      aufkommen würden, dass der Staat es schon richten
      würde. Aber der Staat ertrank gerade selbst, nicht im Flutwasser,
      aber in seiner eigenen bürokratischen Ineffizienz,
      seiner mangelnden Katastrophenvorsorge und seinem Kompetenzgerangel.
      Deshalb – nicht aus Rassismus – waren die
      Armen so auffällig stark von der Flut betroffen. Dass es
      anders geht, bewiesen zuletzt angesichts des heranrückenden
      Hurrikan Rita die Texaner, die letzten echten Bannerträger
      des amerikanischen Traums von Freiheit und Selbstverantwortung.
      Nicht nur, dass Houston bereits Tage vor
      dem prognostizierten Eintreffen des Sturms praktisch geräumt
      war, selbst viele Meilen abseits der vorhergesagten
      Schneise der Zerstörung, die Rita mit sich bringen sollte,
      hatten die Menschen Augenzeugen zufolge Vorbereitungen
      für den schlimmsten Fall getroffen, die Fenster verbarrikadiert
      und die Vorratskammern gefüllt. Hier war man bereit
      – komme was wolle.
      Überhaupt muss man sich fragen, ob New Orleans,
      eine Stadt, die ganz offensichtlich in einem höchst gefährlichen
      Gebiet errichtet wurde, jemals ohne staatliche Eingriffe
      ihre Bevölkerungszahl und das damit einhergehende
      Ausmaß der Katastrophe erreicht hätte. Stellen wir uns vor,
      die Menschen wären wirklich selbst für ihr Schicksal verantwortlich
      und könnten nicht – wie heute – als Opfer einer
      Katastrophe einen Großteil ihres persönlichen Unglücks
      durch Hilfszahlungen der Regierung auf die gesamte Gesellschaft
      sozialisieren. Nun, sie würden sich besser überlegen,
      ob sie ein solches Risiko wie die Ansiedlung in einem
      stark überflutungsgefährdeten Gebiet auf sich nehmen
      würden. Murray Rothbard fragte anlässlich des Hurrikans
      Hugo, der 1989 South Carolina heimsuchte, sehr treffend:
      „Warum müssen die Steuerzahler A und B gezwungen werden,
      für die Naturkatastrophen aufzukommen, die C treffen?
      Warum können nicht C und seine privaten Versicherer
      die Rechnung bezahlen? Worin soll das ethische Prinzip liegen,
      welches darauf besteht, dass die Einwohner von South
      Carolina auf Kosten von all denjenigen von uns, arm oder
      reich, unterstützt werden müssen, die nicht an der südlichen
      Atlantikküste wohnen, einem Gebiet, das im Herbst ständig
      von Hurrikans betroffen ist?“ Eine private Versicherung
      würde zweifellos durch hohe Risikoprämien die Kosten
      für das Vergnügen, in einem solchen Gebiet zu wohnen,
      auf den Kostenverursacher umlegen – und nicht auf
      die gesamte Gesellschaft. Das momentane System dagegen
      subventioniert das Risiko – und damit letztlich auch die Katastrophe.
      Fassen wir also zusammen: Der Staat war lange im
      Vorfeld der Katastrophe in Kenntnis der hohen Wahrscheinlichkeit
      eines ähnlichen Szenarios. Dennoch setzte er die
      üppigen monetären Mittel, über die sein Heimatschutzministerium,
      die Katastrophenschutzbehörde und die zuständigen
      Konstrukteure der Armee verfügten, für alles andere
      ein als die Vorsorge auf eine solche Katastrophe. Er vernachlässigte
      in mindestens grob fahrlässiger, wenn nicht
      vorsätzlicher Art und Weise die Instandsetzung seiner Dämme
      aus reiner politischer Opportunität und entgegen der
      simpelsten Versicherungslogik. Seine schlampige Vorsorge
      allein ermöglichte es der Katastrophe, überhaupt zu einer
      solchen zu werden. In der Stunde der Not erstickte er mit
      seinem Regulierungswahn und den Kompetenzrangeleien
      seiner machtversessenen Superbürokraten nicht nur die eigenen,
      chaotisch verlaufenden Hilfsmaßnahmen, sondern
      verhinderte zudem effiziente private Hilfe. Er missbrauchte
      den Ausnahmezustand zur Aufhebung der simpelsten
      bürgerlichen Schutzrechte und zwang die Menschen in
      Konzentrationslager, in denen Zustände herrschten, die bei
      einer Prüfung auf die Einhaltung der Standards der Genfer
      Konvention glatt durchfallen würden. Statt seine Schutzfunktion
      zu erfüllen, war er mit Kriegsspielen beschäftigt.
      Es war die wohlfahrtsstaatliche Sozialisierung persönlichen
      Unglücks, die viele Menschen dazu gebracht hat, das Risiko
      einer Ansiedlung in New Orleans auf sich zu nehmen. Und
      es waren auch die sozialstaatlichen Maßnahmen, die zu einer
      Umerziehung der Empfänger von Transferzahlungen
      geführt haben, wodurch diese letztlich nicht in der Lage
      waren, selbst Auswege aus der Katastrophe zu suchen, somit
      auf die Hilfe des Staates angewiesen und damit hilflos
      waren.
      Und die Privaten?
      Dagegen wären private Hilfsmaßnahmen schnell und
      effizient in der Lage gewesen, die Flut zu mindern.
      Versicherer hätten bessere Vorsorge zur Schadensvermeidung
      getroffen, statt das Risiko zu subventionieren. Private
      Hilfsorganisationen waren bereits im Einsatz, als sich die
      Behördenchefs noch über Zuständigkeiten stritten. Innerhalb
      der ersten Tage nach der Katastrophe gingen mehrere
      hundert Millionen Dollar an freiwilligen Spenden ein, lange
      bevor sich die Vertreter des Staates Gedanken über Hilfsfonds
      machen konnten. Und in der Stunde der Not erwies
      sich einmal mehr, dass privater Waffenbesitz und nachbarschaftlicher
      Zusammenhalt die bei weitem besseren Verteidiger
      der eigenen Rechte sind, als staatliche Polizei und Armee.
      Während gewinnorientierte Unternehmen zur ständigen
      Verbesserung ihres Angebots gezwungen sind und bei Versagen
      knallhart vom Markt abgestraft werden, während
      Wohlfahrtsorganisationen aus freiwilliger, engagierter Nächstenliebe
      nach Kräften helfen, werden Regierungen, wenn
      sie in ihrer Schutzfunktion versagen, schlicht nach mehr Geld
      verlangen. Nicht nur, dass somit niemals Effizienz möglich
      ist, nicht nur, dass der Staat gar keine ernsthafte Motivation
      zu helfen besitzt, nein, der Staat hat sogar einen zusätzlichen
      negativen Anreiz, zu versagen: Je stärker er versagt, desto
      mehr Geld bekommt er, desto mehr Bürokraten kann er
      beschäftigen und desto mehr Macht hat er.
      Hier kommen wir zur Eingangsthese zurück: Der Staat
      hat nicht versagt, weil er zu klein war. Der Staat ist gescheitert
      und musste scheitern, weil er gar keinen Erfolg anstrebt,
      weil er Monopolist ist – und zwar ein Monopolist, der seine
      „Kunden“ zur Nachfrage zwingen kann. Und deshalb
      ist die richtige Forderung nicht die nach mehr Staat – sondern
      die nach immer weniger Staat. Nur dann ist Sicherheit
      möglich, auch vor Naturkatastrophen.


      http://www.ef-magazin.de/new-orleans.pdf
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 00:19:41
      Beitrag Nr. 266 ()
      17.10.2005

      Ausland
      Gloria Fernandez

      »Graben zwischen zwei Amerikas«

      Über 150 000 demonstrierten in Washington gegen Rassismus und wachsende Armut in den USA. Scharfe Kritik an Bush-Regierung wegen »Katrina«-Katastrophe

      Mehr als 150000 meist schwarze Amerikaner haben laut Polizeischätzungen am Samstag in Washington gegen Rassismus und Armut demonstriert. Sie waren aus zahlreichen Bundesstaaten der USA angereist, um gegen die anhaltende Benachteiligung der afrikanisch-stämmigen Bevölkerung, gegen Rassismus und wachsende Armut in den USA sowie den katastrophalen Umgang mit der »Katrina«-Katastrophe zu protestieren. Die Kundgebung fand unter dem Motto »Millions More Movement« statt - in Anlehnung an eine der größten Kundgebungen der schwarzen Bürgerrechtsbewegung vor genau zehn Jahren, die das Motto »Million Man March« hatte und die Schwarzen in den USA aufrief, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Damals nahmen zwischen 700000 und einer Million Menschen teil.
      ...

      http://www.jungewelt.de/2005/10-17/004.php
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 00:31:21
      Beitrag Nr. 267 ()
      # 261
      Gewisse Lobbyisten unter den Schwarzen müssen den Mythos von den rassistischen USA warm halten, weil sie eben selbst damit ihr Geld verdienen.

      Daß es vereinzelte Personen gibt, die rassistisch denken und handeln. Keine Frage ! Und die gibt es nicht nur unter Weißen, sondern genauso unter Schwarzen.

      Die Schwarzen hätten die Millionen Jobs übernehmen können, die nun die mexikanischen Migranten inne haben, die in den letzten Jahrzehnten eingewandert und von denen viele bereits in die Mittelschicht aufgestiegen sind durch Fleiß und harte Arbeit.

      Doch die Schwarzen waren überwiegend nicht bereit, dorthin zu gehen, wo die Arbeit war. Sie zogen es vor, in ihrer angeblichen "Diskriminierung" zu verharren, und Wellfare zu kassieren.


      Dieser Million Man March war übrigens höchst umstritten, da er sich nur an Männer richtete. Viele Frauenrechtlerinnen waren über diesen Macho-Chauvinismus zu Recht empört. Schon ulkig, wenn die selbsternannten Diskriminierten selbst zu faktischen Diskriminieren werden.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 00:39:14
      Beitrag Nr. 268 ()
      Die Wut der schwarzen US-Bürger kehrt zurück

      ............
      Demoskopen warnen vor Unruhen

      "Wie konnte man glauben, dass unsere Leute Babys vergewaltigten? Weil sie Stereotypen im Kopf haben, Schwarze seien primitive, minderwertige Menschen", klagte Moderatorin Julianne Malveaux über falsche Berichte von angeblichen Gräueln. Die weißen Medien hätten ständig schwarze Plünderer gezeigt, statt zu berichten, wie Schwarze sich und anderen halfen. "Schwarze standen in New Orleans auf den Dächern, während die Hubschrauber vorbeigeflogen sind, um Weiße zu retten", bediente umgekehrt ein Redner unter Jubel ein "schwarzes" Gerücht.

      Umfragen weisen die nach "Katrina" wieder tiefen Gräben aus: Während zwei Drittel der US-Schwarzen glauben, die Hautfarbe der Opfer habe bei der schleppenden Rettungsaktion in New Orleans eine Rolle gespielt, sind 72 Prozent der Weißen anderer Meinung. Ebenso groß ist ihre Toleranz für Provokateure wie den konservativen Kommentator William Bennett, der dieser Tage erklärte, die Verbrechensrate ließe sich senken, "wenn man jedes schwarze Baby in diesem Land abtreiben könnte". Die Zustimmung für Präsident George W. Bush unter Schwarzen ist derweil auf den kaum messbaren Wert von zwei Prozent gefallen. Demoskopen interpretieren derlei totale Ablehnung als Warnung, dem Land könnten womöglich neue Rassenunruhen drohen. Zumal mit der unter Bill Clinton noch deutlich gesenkten Armutsquote unter Schwarzen auch deren Hoffnungslosigkeit wieder wächst. "Manchmal muss man in den Krieg ziehen, um in Frieden zu leben", drohten am Samstag die radikalen Black Panthers.

      Untergegangen ist hingegen Jesse Jacksons Mahnung, man müsse "besser werden, nicht bitter". Anders als vor zehn Jahren scheint die Schwarzenbewegung nach dem sozialen Abstieg der Bush-Jahre und dem "Katrina"-Schock für neue Ideen kaum offen. Dietmar Ostermann

      http://www.fr-aktuell.de/fr_home/startseite/?cnt=742130

      # 262 vielleicht solltest du als Coach für Rassenfragen und Billigjobs bei Bush anheuern und seine neoliberalen Berater mit deinen exzellenten Vorschlägen auf Vordermann bringen :rolleyes: Deine Qualifikationen haben dort noch gefehlt.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 00:50:53
      Beitrag Nr. 269 ()
      [posting]18.306.579 von Denali am 17.10.05 00:31:21[/posting]Voellig richtige Darstellung der Sache!

      Von mir noch der Hinweis, dass in der Bush-Regierung mehr Schwarze einen Spitzenjob haben als in irgendeiner Vorgaengeradministration.

      Auch das Phaenomen der schwarzen buergerlichen Mittelschicht laesst sich nur von jemandem ignorieren, der das Land nicht kennt. Ich wohne zum Beispiel inmitten einer neighborhood, die ueberwiegend aus Schwarzen besteht. Dort hat jeder sein Haus und es stehen mindestens 2 Autos vor der Tuer. Gewaehlt wird - natuerlich - republikanisch. Und die Wut auf die Habenichtse, welche die Rassenfrage zum Vorwand nehmen, vom eigenen Versagen abzulenken, steigt taeglich! :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 01:11:18
      Beitrag Nr. 270 ()
      :yawn:
      # 264 diese Litaneien sind so alt wie der Rassismus selbst und dienten schon als Rechtfertigungsformel, als der erste Sklavenhalter sich seiner "Leistung" rühmte, die nichts war, als die kumulierte Arbeitskraft der Sklaven, aus deren Elend, Tod und Verzweiflung er seinen Gewinn schöpfte.

      Unsere Globalisierer übersehen das in der Regel. Sie müssen es übersehen, weil sie sonst als armseligen Würstchen daherkommen, die nichts geleistet haben, als die blutigsten aller Bluthunde zu sein. Den Mut, dieser Wahrheit ins Gesicht zu sehen, haben noch nicht mal die Nachfahren der ersten Globalisierungswellen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 01:11:49
      Beitrag Nr. 271 ()
      [posting]18.306.658 von QCOM am 17.10.05 00:50:53[/posting]Auch das Phaenomen der schwarzen buergerlichen Mittelschicht laesst sich nur von jemandem ignorieren, der das Land nicht kennt.

      Genau so ist es. Die einstigen nach Rassen getrennten Stadtviertel brechen auf - und das ist ein imenser Fortschritt, den die USA hier geschafft haben. Dafür hätte diese Nation eigentlich mal ein riesen Lob verdient.

      Man findet sich immer mehr zusammen nach Gesinnung, weil man erkennt, daß einem der Schwarze mit einer leistungsorientierten, antikriminellen Ethik viel näher steht, als ein White-Trasher.

      Übrigens zeichnet sich diese Entwicklung in Europa auch in ersten Ansätzen ab, wo sich liberale, säkulare Türken mit Deutschen die die Werte des GG vertreten (z.B. in puncto Frauenrechte) thematisch nahe stehen, und auf der anderen Seite viele Multikulturalisten und die Islamisten eine Interessensgemeinschaft bilden.

      Nach Rassen, Nationen und Ethnien zu trennen, und hier Konflikte künstlich aufzukochen, ist Propaganda von gestern und vorgestern der Leute, die nicht mitbekommen haben, daß die Zeit seit 68 nicht stillgestanden ist.

      Diese einstigen Gruppenidentifikationsmerkmale verlieren immer mehr an Bedeutung zugunsten weltanschaulicher Aspekte.

      Eine äußerst positive und zutiefst antirassistische Entwicklung, die hier in Gang kam - nur die ewig Gestrigen versuchen die Vergangenheit lebendig zu halten um daraus Vorteile zu schlagen. Doch somit sind sie es, die all den Rassenkram immer wieder neu beleben und Konflikte durch falsche oder überzogene Anschuldigungen schüren, denn der Untergang des Rassismus ist zugleich der finanzielle Untergang dieser angeblichen Antirassisten.

      Wer den Rassismus wirklich überwunden hat, dem ist dieser ganze Rassenmüll sowas von schnurz, den interessiert, was der andere denkt, und wie erhandelt - nicht wie er aussieht.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 01:24:13
      Beitrag Nr. 272 ()
      :laugh::laugh:

      # 266 sehr überzeugend :D .... nach Gesinnung, weil man erkennt, daß einem der Schwarze mit einer leistungsorientierten, antikriminellen Ethik ... du meinst jetzt aber nicht die betrügerischen CEO`s bestimmter US-Gesellschaften samt ihren Beziehungen zum Präsidenten, wie bei Enron? Die Kriminalität ist vor allem weiss, aber Denali fällt die schwarze zuerst ein, sonst hättest du nicht betonen müssen, dass du den antikriminellen Schwarzen meinst...

      Was für ein Fettnapf, selbst aufgestellt, da äußert sich klammheimlich genau das, was man doch vermeiden wollte

      Wer den Rassismus wirklich überwunden hat, dem ist dieser ganze Rassenmüll sowas von schnurz :D
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 01:26:40
      Beitrag Nr. 273 ()
      Rund um den Hurricane und N.O. wurde viel Mist verzapft von den Medien, aber auch Interessensgruppen.

      Da hat sich jeder rausgepickt, was in sein Weltbild passte.

      Nun stellt sich heraus, daß vieles davon klassiche "Enten" waren (die Schüsse auf Rettungshubschrauber), einseitige Falschdarstellungen (die völlig überhöhte Verantwortung von Washington), Kannibalismus, Vergewaltigungen im Super Dome......

      http://www.techcentralstation.com/101405D.html

      Doch daß die Presse ihr eigenes Versagen, ihre eigene Profitgier, die Manipulationssucht der Medienschaffenden einmal Headline würde, werden wir wohl nicht so schnell erleben.

      Liegt aber auch am Publikum: emotional news sells better than rational news.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 01:44:33
      Beitrag Nr. 274 ()
      [posting]18.306.787 von tenochtitlan am 17.10.05 01:24:13[/posting]War klar, daß du es nicht begreifen würdest

      Die Kriminalität ist vor allem weiss, aber Denali fällt die schwarze zuerst ein, sonst hättest du nicht betonen müssen, dass du den antikriminellen Schwarzen meinst...

      Viele Weiße haben dazu gelernt - und viele Schwarze auch. Daß du als ewig Gestiger da Schluckbeschwerden hast, war zu erwarten. Solltest mal rüber fliegen, um Vorurteile abzubauen.

      Doch gewisse Lobbyisten wollen wie gesagt, das Erreichte nicht wahr haben, und kommen mit ihren frisierten Statistiken daher (siehe # 263)um die Schwarzen zu polarisieren, reden ihnen ein, sie würden mit Absicht besonders benachteiligt usw.


      Vom "Rassismus" läßt es sich heute prima leben in den USA - als Bürgerrechtler, als Anwalt, als Politiker, als Publizist, als Journalist..... Diese Verdienstquelle läßt man nicht einfach so versiegen.


      Daß du einzig den Weißen die Rolle der bösen Rassisten zubilligst, zeigt, daß du selbst in rassistischen Kategorien denkst, indem du die Schwarzen ausschlielich in der Opferrolle siehst. Wobei dir die Schwarzen sowieso egal sind, sonst hättest du z.B. gespendet für diese, oder wenigstens dazu aufgerufen. Es geht also lediglich um White-bashing allgemein und Bush-bashing im besonderen.

      Wie üblich. :D
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 06:40:48
      Beitrag Nr. 275 ()
      Es waren ca. 800.000 Menschen, die dort demonstrierten.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 07:19:33
      Beitrag Nr. 276 ()
      #Denali

      Behandelt ein weißer Arbeitgeber seine schwarzen Mitarbeiter schlecht - so nennt "man " das " rassistische Ausbeutung" .
      Behandelt ein schwarzer Arbeitgeber seine Mitarbeiter schlecht - so nennt "man" das "soziale Probleme" .

      Frag mal eine schwarze süd-afrikanische Hausangestellte ,welche Hautfarbe ihr Boss haben sollte .
      Sie wird sich fast immer für die weiße Hautfarbe entscheiden. Denn dort wird sie besser bezahlt und behandelt.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 08:15:21
      Beitrag Nr. 277 ()
      [posting]18.306.806 von Denali am 17.10.05 01:26:40[/posting]@ denali, warum schreibst du nicht dazu, daß hinter der seite "tech central station" die dci group steht, die nichts weiter sind als ein republikanisches sprachrohr, eine lobby seite gesponsort von American Beverage Association, AT&T, ExxonMobil, Freddie Mac, General Motors Corporation, McDonalds, Merck, Microsoft, Nasdaq, and PhRMA.

      Du solltest, wenn du schon aus solchen einseitig ausgerichteten seiten dinge als realität darstelltst, ross und reiter nennen, ansonsten könnte man vermuten, daß du dich ebenfalls zum sprachrohr einer richtung machen lässt.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 09:43:26
      Beitrag Nr. 278 ()
      [posting]18.307.631 von Heizkessel am 17.10.05 08:15:21[/posting]Heizkessel, danke für die Info.

      Der angesprochene Link zeigt aber grundsätzlich auf, wie die Medien eine Katastrophe vermarkten, dramatisieren oder Gerüchte vermarkten ohne deren Wahrheitsgehalt nachzuprüfen - weil sich Horror eben besonders gut verkauft.

      Was aufgrund dieser Art von "Information" für Schlüsse gezogen werden, ist was anderes.
      Und da kocht jede politische Richtung so ihr Süppchen drauf.

      Wenn sich nun herausstellt, daß diese Gewaltexzesse in N.O. nicht oder nicht in diesem Ausmaß stattfanden, ist das ein sehr wichtiger Beitrag für das Image der Stadt und seiner Bewohner.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 09:51:59
      Beitrag Nr. 279 ()
      [posting]18.307.199 von Ballyclare am 17.10.05 07:19:33[/posting]Kann deine Schilderung nur bestätigen.

      Sobald sich in Südafrika oder Namibia ein weißer daneben benimmt, wird das "nationwide" ausgeschlachtet von Politik und Medien.

      Doch im Verhältnis zu dem, was Schwarze Schwarzen antun (extrem hohe Mord- und Vergewaltigungsraten), sind die Eskapaden von Weißen, meist handelt es sich um Beleidigungen, gradezu lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 09:59:38
      Beitrag Nr. 280 ()
      was mal wieder beweist, daß nur der weiße mann mit seiner friedliebenden zivilisation gutes für die welt bewegen kann. schwarze, moslems und sozial schwache sind auf der falschen seite der geschichte und das auch noch selbstverschuldet. gut, daß das mal jemand ausspricht.
      ich finde es übrigens auch in ordnung, daß "america´s nazi movement" die schwarze kriminalität auch mal thematisiert und kann auch nicht verstehen, warum da einige leute so einen aufstand machen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 15:36:26
      Beitrag Nr. 281 ()
      # 269
      Die Tatsache zu bemerken, dass es zu allen Zeiten alles Mögliche gegeben hat, auch freie Schwarze, die selbst zu Sklavenhaltern wurden, ist so banal wie überflüssig und beweist nicht das mindeste, schon gar nicht die Abwesenheit von Rassismus bis in die Jetztzeit. Wer solche Dümmlichkeiten zur vorgeblichen Beweisführung vorführt, der hats wirklich nötig. Im übrigen scheintst du die Implikationen deiner eigenen Rede nicht zu verstehen.

      Freundlichen Dank auch für die Empfehlung zur Heuchelei, sie verweist ein weiteres Mal auf die Dürftigkeit der sogenannten "Argumente" eines Denali. Selbst dem einfältigsten Gemüt ist heute die katholische Variante bekannt, die ihre Lämmer zum Spenden aufzurufen, während sie sie schert und mit den blutrünstigsten Eliten unverfroren zusammenarbeitet zur effektiveren Ausbeutung der Schäfchen. Dass du es nötig hat, vor dem Hintergund in völliger Unkenntnis meiner Privatheit zur öffentlichen Diskriminierung zu greifen, müsste dir selbst vor Augen führen, was sich jedem anderen kundtut: wes Geistes Kind du bist. Einfach nur noch peinlich.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 21:25:48
      Beitrag Nr. 282 ()
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 23:08:01
      Beitrag Nr. 283 ()
      http://www.usatoday.com/news/nation/2005-11-21-katrina-missi…


      Posted 11/21/2005 11:38 PM Updated 11/22/2005 9:44 AM

      6,644 are still missing after Katrina; toll may rise
      By Kevin Johnson, USA TODAY
      The whereabouts of 6,644 people reported missing after Hurricane Katrina have not been determined, raising the prospect that the death toll could be higher than the 1,306 recorded so far in Louisiana and Mississippi, according to two groups working with the federal government to account for victims.



      ***


      http://www.chron.com/disp/story.mpl/front/3506176.html


      Bodies of 2 (Actually 3) more Katrina victims found
      Edited on Tue Dec-06-05 07:52 PM by bettyellen

      In both cases, residents were assured the homes had been searched, in the Times Picayune version, the cops are blaming the Feds. This couple`s home was marked as if it was searched on Sept 14th and "0" bodies were found. They could have still been alive, but the autopsy coming so late isn`t going to tell us that now. How convienent for the Feds.


      "Returning to the home on Monday for the first time since August, the caretaker found the bodies of the 97-year-old man and 89-year-old woman.....
      snip....

      Officer Garry Flot, New Orleans police spokesman, said their identities and causes of death will be determined by the coroner`s office, which will perform autopsies and try to contact the family.....snip.....


      On Sunday, the body of an 83-year-old man was found by relatives inside his Port Street home in the Ninth Ward. The man had not been seen since Aug. 28, a day before Katrina struck, according to police.

      The house had been flooded, officer Juan Barnes had said, and it appeared the man might have drowned. Family found his decomposing body in the front of the house."
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 02:40:10
      Beitrag Nr. 284 ()
      Wer glaubt, dass es in den USA keinen oder kaum noch Rassismus gibt, ist ein Ignorant und ein Traumtänzer.

      B@N
      (Der schon seit Jahren in einem ehemaligen Sklavenhalterstaat im Süden der USA lebt und tagtäglich die Probleme vor Ort mitbekommt).

      PS. In New Orleans war ich noch drei Wochen bevor es unterging. Wir hatten viel Spass im French Quarter u.a. bei mehreren Hurricanes in Pat O`Brien`s Bar. Mittlerweile bietet der sinnigerweise auch Cyclone als Fertigcocktailmischung an. Beides kann ich nur empfehlen. Das Zeug haut absolut rein.
      http://www.patobriens.com/
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 12:06:14
      Beitrag Nr. 285 ()
      Wer glaubt, dass es in D. keinen oder kaum noch Rassismus gibt, ist ein Ignorant und ein Traumtänzer.

      Ballyclare
      (Der 3 Jahre im Süden gelebt und tagtäglich die Probleme vor Ort mitbekommen hat.)

      PS. Trink nicht so viel ! Trübt die Wahrnehmung !

      http://www.preservationhall.com/2.0/
      Mein Tip !
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 13:44:40
      Beitrag Nr. 286 ()
      "Wer glaubt, dass es in den USA keinen oder kaum noch Rassismus gibt, ist ein Ignorant und ein Traumtänzer."

      Meiner Meinung nach absolut nachzuvollziehen, wenn mehr als jeder zehnte kriminell ist, wäre wohl jeder vorsichtig:

      Inhaftierung von Schwarzen:

      - In zwölf US-Staaten sind zwischen 10%-15% der männlichen schwarzen Bevölkerung inhaftiert.
      - In zehn Staaten sind zwischen 5%-10% der erwachsenen schwarzen Bevölkerung inhaftiert.
      - In zwölf Staaten sind schwarze zwischen 12 bis 16 mal so häufig inhaftiert wie Weiße.
      - In fünfzehn Staaten sind schwarze Frauen zwischen 10 und 35 mal so häufig inhaftiert wie weiße Frauen.
      - In sechs Staaten sind schwarze Jugendliche unter 18 Jahren zwischen 8 und 25 mal häufiger inhaftiert als weiße Jugendliche.

      Inhaftierung von Mexikanern:

      - In neun US-Staaten sind zwischen 4%-8% der männlichen Mexikaner inhaftiert.
      - In zwölf Staaten sind zwischen 2%-4% der erwachsenen mexikanischen Bevölkerung inhaftiert.
      - In zehn Staaten sind Mexikaner zwischen 5 bis 10 mal häufiger inhaftiert als Weiße.
      - In acht Staaten sind Frauen mexikanischer Abstammung zwischen 4 bis 7 mal häufiger inhaftiert als Weiße Frauen.
      - In vier Staaten sind mexikanische Jugendliche zwischen 7 bis 17 mal häufiger inhaftiert als weiße Jugendliche.

      Quelle: http://www.hrw.org/backgrounder/usa/race/
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 14:07:03
      Beitrag Nr. 287 ()
      #281 newnoise

      Hier eine deutsche Gefängnissstatistik :


      Ein kleiner Auszug der Straftaten (nur alte Bundesländer mit Berlin) von 2001:


      Straftat: / ingesamt: / davon Nichtdeutsche: / in%:


      Mord und Totschlag / 2345 / 824 /35,1

      Vergewaltigung und sexuelle Nötigung /5458 / 1860 / 34,1

      Raubdelikte / 29958 / 10582 / 35,3

      Schw. Körperverletzung / 114331 / 32870 / 28,7
      Quelle : BKA

      Sind wir nun auch Rassisten ?
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 14:12:54
      Beitrag Nr. 288 ()
      Sind wir nun auch Rassisten?

      Ich mache den Amis angesichts der Statistiken keinen Vorwurf daraus.


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