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    Hedge Dachfonds doch eigentlich großer Quatsch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.09.05 19:42:08 von
    neuester Beitrag 18.01.06 17:06:30 von
    Beiträge: 27
    ID: 1.005.059
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      Avatar
      schrieb am 06.09.05 19:42:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aufgrund der imensen Kosten ist ein Hedge Dachfond doch Blödsinn.
      Wenn man sich die Comas und Konsorten so ansieht, haben sie in etwa die Vola eines Rentenfonds.
      Nehmen wir an ein rentenfonds macht 8%, dann bleiben nach Kosten sagen wir 7% übrig.
      Jetzt unterstellen wir mal den einzelnen Single Hedgefonds, das sie grandioserweise 12% schaffen. Nach Kosten bleiben hier ca. 8% übrig. Der Dachfonds hat auch Kosten, bleiben meinetwegen noch max 5% Rendite übrig.
      Also doch großer Schwachsinn, oder?
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 20:04:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Klar, System erarbeiten und selber machen...

      12% tss tss
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 05:51:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dach-HedgeFunds (wieder so ein eingedeutschter Name) ich nenne sie lieber FoF oder FoHF (Fund of Hedge Fund) sind überhaupt kein Blödsinn sondern eine gute Anlageklasse.

      Dass der Gesetzgeber, diese FoFs in Deutschland in ihren Investmentmöglichkeiten massiv einschränken ist allerdings ein Blödsinn.

      Das gute an den FoHF ist, dass ihre Performance zumeist unabhängig von sowohl der Entwicklung der Renten als auch der Aktienmärkte ist. Somit drängen sie sich geradezu auf um ein Portfolio zu diversifizieren.

      Wie ein Rentenfonds 8% machen soll ist mir unerklärlich. Wenn man heute in Anleihen investiert, dann wird man die Rendite sagen wir mal der 10 jährigen Anleihen kriegen. Dass in den letzten Jahren durch die schlechte Wirtschaftsentwicklung und tiefe Inflation die Zinsen gefallen sind und dadurch Gewinne in Investitionen in Renten erzeilt wurden kann man wohl so nicht in die Zukunft projizieren. Im besten fall werden die Zinsen weiter tief bleiben und man kann diese tiefen Zinsen erzielen, im schlechteren Falle werden die Zinsen steigen und man wird Verlust auf den Renteninvestitionen haben.

      Ich würde als zukünftig realistisch für Renten so um die 4% - 5% sehen.

      Der MAR FoF Index bringt seit 1990 ein durchschnittliche Rentite von 9.38, und da sind natürlich Kosten schon abgezogen. Unter den FoF gibt es natürlich auch schlechtere und bessere, somit ist es durchaus möglich FoF zu finden die zwar ein Volatilität von Rentenmärkten, jedoch einen return von 15% - 20% p.a. aufweisen. Und das würde ich sagen ist doch schlichtweg genial.

      Auch sollte man sich bei solchen Betrachtungen das sogenannte Sharpe Ratio anschauen, ein Messwert der den Ertrag durch das Risiko (in Volatilität gemessen) teilt.
      Aktien und rentenmärkte kommen langfristig auf ein Sharpe Ratio von ca. 0.5, gute langjährige FoF jedoch auf ca 1.5 - 2 die besten erreichen sogar Werte von 4 und höher.

      Da müsste man also sagen dass Aktien und renten Blödsinn sind? Nein so weit würde ich nicht gehen, aber auch dort sollte man sich die besten Anlagemöglichkeiten suchen (z.B. Valuefonds bei den Aktien).
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 08:38:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      15 - 20% wären mir fast genug, aber viel zu schlecht zu finden in dem Dschungel! Vor allem wechseln die Fonds an der Spitze oft... Und dann mal ne Pleite eines Zielfonds und schon ist alles im Eimer... Nee nee
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 08:49:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      @JuergB

      Hast Du mal ein paar Tipps für 15% - 20% p.a. und Sharpe Ratios von 4 und höher?

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      Avatar
      schrieb am 07.09.05 13:23:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      meine 8% für Renten und 12% für Hedge waren nur als Rechenbeispiel zu sehen, keine Renditeerwartung.
      Ja nenn mir mal ein guten Hedgedachfonds, den durch die erwähnte Unabhängigkeit gegenüber Aktien und Renten wäre das schon interessant, aber ich kenne keinen einzigen, der mich überzeugt.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 13:36:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      wie ist es den bei den Kosten für den CSFB Tremont?
      Da fällt doch keine Erfolgsbeteiligung ab
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 20:48:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      hallo,

      wer von euch weiß evtl. wo der thread mit nauerz+noell genussrechten geblieben ist???????:rolleyes::confused::confused::confused::(

      finde ich gar nicht wieder :eek::eek::eek:

      danke.

      gruß

      tkd
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 23:12:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wenn bei CSFB Tremont das Zertifikat gemeint ist, da gibt es auf jeden Fall Managementgebühr, Gebühr für das Zerti und ich glaube auch eine Performance Fee. Interessant auch eine Währungssicherungsfee :look:. Das Prinzip wär eigentlich gut, hab mir das auch angschaut, dass man in einen "investable HedgeFund Index" investieren könnte. Leider wird aber einfach zuviel rausgenommen, da kommt am Schluss nicht mehr viel rum. Ist einfach die Sache, dass man in Deutschland die Anleger abzocken kann, da sich die Banken mit Hilfe der BaFin und des Gesetzgebers die Claims abgesteckt haben, bzw. z.T. auch muss, da durch diese Anforderungen ja tatsächlich auch höhere Kosten entstehen. Da es in Deutschland auch nicht sein kann, dass ein Anleger mal verdient, kommen da auch Haftungssachen dazu, die der Anleger natürlich auch wieder bezahlt.

      Interessante Funds: Die ganze Palette von FIX Asset (Sharpe 1.5). Liongate, SAR, TS MultiStrategy, High Sierra Partners.... nur mal reinschauen bei Barclays Group, da findet man schon einige Sahnehäubchen. Bin übrigens dran aus den besten FoF und SinglehedgFunds ein eigenes Produkt zusammenzustellen. Wird aber erst mal ein offshore Produkt und somit für Deutsche Investoren vermutlich nicht interessant. Man müsste sich mal schlau machen, was die Änderung ab Jan. 2006 bedeutet, ob es danach doch steuerlich akzeptabel sein könnte in offshore Funds zu investieren.

      Ein 3F (FoFoF) wie ich ihn plane hätte eben den Vorteil, dass wenn auch mal ein Zielfond in dem FoF hochgeht, dass das im Gesamtportfolio noch weniger Einfluss hätte. Denn tatsächlich sollte man auch bei den FoF diversifizieren und das liegt nun nicht in jedermanns finanziellen Möglichkeiten. Minium bei offshore FoF ist oft USD 250k, wobei das natürlich zumeist auch verhandelbar ist auf USD 100k.
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 22:20:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Was macht der "Offshore Fonds" ? Kann er schon besichtigt werden ?
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 02:01:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wir haben Anfang Jahr das SFT Programm als HF gestartet und müssen uns darauf konzentrieren. Ich rechne damit, dass der 3F Ende März spruchreif ist. Habe noch nicht alle Dezember Zahlen, aber die Performance wäre wohl so bei +15% reingekommen für 2005, das sicher eher ein schwieriges Jahr für HFs war, so bin ich damit recht zufrieden.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 08:42:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      juerg, alles eine frage des anlagevolumens.
      wenn du genügend kohle hast um in viele einzelnen zielfonds investieren zu können, kannste breit streuen und dein plan wird aufgehen. wenn nicht wird es schwer werden und du weißt ja anleger haben in den mehrzahl keine geduld, die wollen von beginn an kohle schaufeln.

      schaue den sauren an. der hat erfolg weil gerade die equity-bereiche gut laufen. er versucht soviel geld wie möglich zu sammeln um auch in anderen börsenzeiten dann tatsächlich breit genug gestreut aufgestellt zu sein.
      dafür verzichtet er momentan auch auf fees um die performance noch besser darstellen zu können. nichts schlechtes aber es zeigt doch auf, wie schwierig es ist genügend geld einzusammeln damit die maschine bei jedem wetter zufriedenstellend laufen kann.

      oder irre ich mich hier bei meiner persönlichen einschätzung:eek:

      wünsche dir viel erfolg;)
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 09:23:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]17.822.322 von JuergB am 07.09.05 23:12:55[/posting]Erklär bitte doch mal, warum Offshore Funds für Deutsche uninteressant sind. Ist es nicht einfach so, dass mittels Private Placement ein Fund auch an Deutsche vertrieben werden kann? Oder meinst Du die steuerlich Situation? Wie sieht die denn aus?

      Kostenstruktur bei einem FoFoF?????? Wer bezahlt das?:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 17:13:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      @halihalo

      Kann gut sein, dass Sauren weiter diversifizieren will und deshalb momentan auf Gebühren verzichtet (vollständig oder nur Agios...?). Ich denke, dass es tatsächlich darum geht sich als keleineres oder mittleres Unternehmen zu etablieren. Wenn die Performance stimmt, dann wird man auch grosse Geldzuflüsse erleben (wie z.B. Quadriga als es gut lief).
      Tatsächlich ist es so, dass wenn man die Anleger anfänglich nicht hat um den Fund zu lancieren, dass man schaut "seed capital" zu erhalten, also Kapital das zu besoderen Bedingungen anlegt. Ich denke da z.B. dan halbierte fees oder gar keine fees für Anleger die am Anfang investieren, bzw hohe Vergütung (gesamte Fees) für Vermittler die Kunden bringen können. Das schwierigste sind die ersten USD 5 Mio zusammenzubringen. Damit sollte eine ausreichende Diversifikation möglich sein und dann geht es darum eine gute Performance zu erzielen.

      @zwyss
      Es ist ein steuerliches Problem, z.Zt. ist es so, dass es Sinn macht in sogenannt steuertransparente Funds zu investieren, die können onshore oder offshore sein. Damit ein dachfonds aber steuertransparent gemacht werden kann müssen die Zielfonds auch steuertransparent sein, d.h. nach den deutschen Vorschriften ausweisen wieviel Gewinn z.B. durch Zinsen erzielt wurde... Gute offshore Funds brauchen sich das natürlich nicht anzutun, da sie den Deutschen Markt ruhig links liegen lassen können und die gelder eh eher von den Institutionals oder von den Superreichen erhalten. Diese haben dann oft (legale) Möglichkeiten über Stiftungen oder offshore Firmen... zu investieren und wenn sie sich den Luxus leisten in Deutschland wohnen zu bleieben investieren sie eine menge Geld in Steuerberater und Rechtsanwälte.
      Der kleine und mittlere Anleger hat dann halt nicht die Möglichkeiten bei solchen Produkten dabei zu sein und investiert stattdessen halt in Container, Schiffe und Windkraftwerke....
      Es ist aber gut möglich (war soviel ich weiss in der Koalitionsvereinbarung drin), dass die Steuerfreiheit nach der Spekulationsfrist eh wegfällt und alle Börsen- (Investment-) Gewinne im Halbeinkunftsverfahren versteuert werden sollen. Dann würde wohl diese Notwendigkeit der Steuertransparenz wegfallen und offshore Funds den deutschen gleichgestellt.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 17:30:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      @halihalo

      Kann gut sein, dass Sauren weiter diversifizieren will und deshalb momentan auf Gebühren verzichtet (vollständig oder nur Agios...?). Ich denke, dass es tatsächlich darum geht sich als keleineres oder mittleres Unternehmen zu etablieren. Wenn die Performance stimmt, dann wird man auch grosse Geldzuflüsse erleben (wie z.B. Quadriga als es gut lief).
      Tatsächlich ist es so, dass wenn man die Anleger anfänglich nicht hat um den Fund zu lancieren, dass man schaut "seed capital" zu erhalten, also Kapital das zu besoderen Bedingungen anlegt. Ich denke da z.B. dan halbierte fees oder gar keine fees für Anleger die am Anfang investieren, bzw hohe Vergütung (gesamte Fees) für Vermittler die Kunden bringen können. Das schwierigste sind die ersten USD 5 Mio zusammenzubringen. Damit sollte eine ausreichende Diversifikation möglich sein und dann geht es darum eine gute Performance zu erzielen.

      @zwyss
      Es ist ein steuerliches Problem, z.Zt. ist es so, dass es Sinn macht in sogenannt steuertransparente Funds zu investieren, die können onshore oder offshore sein. Damit ein dachfonds aber steuertransparent gemacht werden kann müssen die Zielfonds auch steuertransparent sein, d.h. nach den deutschen Vorschriften ausweisen wieviel Gewinn z.B. durch Zinsen erzielt wurde... Gute offshore Funds brauchen sich das natürlich nicht anzutun, da sie den Deutschen Markt ruhig links liegen lassen können und die gelder eh eher von den Institutionals oder von den Superreichen erhalten. Diese haben dann oft (legale) Möglichkeiten über Stiftungen oder offshore Firmen... zu investieren und wenn sie sich den Luxus leisten in Deutschland wohnen zu bleieben investieren sie eine menge Geld in Steuerberater und Rechtsanwälte.
      Der kleine und mittlere Anleger hat dann halt nicht die Möglichkeiten bei solchen Produkten dabei zu sein und investiert stattdessen halt in Container, Schiffe und Windkraftwerke....
      Es ist aber gut möglich (war soviel ich weiss in der Koalitionsvereinbarung drin), dass die Steuerfreiheit nach der Spekulationsfrist eh wegfällt und alle Börsen- (Investment-) Gewinne im Halbeinkunftsverfahren versteuert werden sollen. Dann würde wohl diese Notwendigkeit der Steuertransparenz wegfallen und offshore Funds den deutschen gleichgestellt.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 17:54:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      sorry wegen zweimaligem Abschicken, es sah so aus, als ob es nicht geklappt hätte und nun ist es zweimal drin.

      Noch zu der Kostenstruktur. Diese Frage höre ich natürlich öfter. Die einzelnen HFs nehmen üblicherwiese 2/20, die FoF dann 1/10 oder 0/20, einige langjährig erfolgreiche sogar 2/20. Nun kommt der FoFoF und nimmt nochmals 1/10. Wenn man das zusammenrechnet kommt man so auf maximal 5/42 das ist eine Betrachtung. So wäre es oberflächlich betrachtet billiger direkt in dei HFs zu investieren oder noch besser selbst wie ein HF zu handlen.
      Das zeigt aber auch schon das Problem, man wir kaum selbst so erfolgreich sein wie ein HF, sonst sollte man am besten selbst einen eröffnen. Die Fees sind eine Bezahlung für einen Mehrwert, der der Manager liefern soll und die Mühe die er sich macht das gesamte zusammenzustellen. Das gilt für jede Ebene.
      So bin ich hingegangen und habe mir v.a. die Ebene FoF angeschaut und wenn ich da Leute finde die 20 % p.a. und mehr erreichen und dies mit geringer Volatilität als der Vergleichsindex, dann ist das ein besseres Produkt (nach fees) als ein Dirketinvestment. Denn theoretisch wird man mit einer diversifizierten Anlage in HF etwa den Vergleichsindex (den Investable Index, wie er nun auch öfter als Zertifikat von Deutschen Banken angeboten wird, die erheben darauf aber auch noch gebühren) erreichen.
      Zusätzlich habe ich mir auch noch einige interessante Single HFs angeschaut und kann damit etwas die "Ausrichtung" des Funds steuern. Z.B. gefällt mir die Hinzunahme guter Trendfolger, da sie v.a. in schlechten HF Zeiten eher negativ korreliern zu den anderen HF Strategien.
      Wenn schlussendlich ein Produkt entsteht mit 15 - 20 % p.a. (nach fees) mit einer Volatilität die kleiner ist als Anleihenmärkte, dann denke ich stellt sich die Frage nach den Gebühren nicht mehr so sehr. Was macht mehr Sinn in einzelne HFs zu investieren die Jahresperformance zwischen -20% und +50% erzeilt haben mit eine Std Dev von 20% oder in FoF mit Resultaten zwischen 5 und 30 % und einer Std Dev von 8%? Auch ist das Ausfallsrisko (z.B. durch Totalverlust im Trading oder durch Betrug) in HF natürlich höher als in FoF.
      Jeder kann sich natürlich selbst ein solches Portfolio zusammenstellen wenn er die erforderliche Zeit, Erfahrung und Geld hat. Für wen das nicht zutrifft, dem eröffnet sich mit einem FoFoF meiner Meinung nach eine interessante Alternative.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 18:04:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      juerg, kannst du mal den lesern erklären was die zahlen
      2/20, die FoF dann 1/10 oder 0/20, einige langjährig erfolgreiche sogar 2/20 bedeuten.
      nicht jeder ist ein hedge funds profi;)
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 18:22:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      #16

      "Jeder kann sich natürlich selbst ein solches Portfolio zusammenstellen. "

      Avatar
      schrieb am 17.01.06 18:57:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      @halihalo
      2/20 bedeutet 2 % p.a. management fee und 20 % performance fee, diese wird auf den Gewinnen nach management fee meist mit high watermark berechnet, zumeist monatlich, manchmal nur quartalsweise und in Ausnahmefällen jährlich.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 18:57:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]19.754.607 von anleger16 am 17.01.06 18:22:46[/posting]Stimmt. Das kann jeder, der sich ein paar jahre damit befasst und ein paar Millionen auf der Seite hat.....
      Du siehst das Problem?

      Juerg. Mit Leverage kann ein Fund schnell mal eine vernünftige Performance erzielen. Das Risiko, wenn man mit Fremdkapital arbeitet, ist aber ungleich höher. Die Qualität eines FoF lässt sich nicht allein mit der Rendite messen. Wenn ich für 3% Kapital aufnehme, kann ich mit einer Rendite von 6 oder 7% der single Funds(was ja nicht der Hammer ist) die Rendite des FoF aufpeppen, wohin ich will. Allerdings wenn mal was schiefläuft.........
      Deine aufgeführten FoF`s arbeiten mit einem Leverage. Wenn man die Kostenstruktur bei einem FoFoF anschaut und berücksichtigt, dass noch einiges an Fremdkapital dabei ist, weiss ich nicht, ob der Investor noch genügend profitieren kann.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 20:24:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      @zwyss
      Gute Antwort an a16 :laugh: Du scheinst Dich auszukennen.

      Es stimmt, dass diese FoF zumeist leverage benutzen, das kann aber von Zwischenfinanzierung bei Umschichtungen (somit kein oder sehr moderates leverage) bis zu dem 3 fachen oder höher gehen.
      Es ist aber interessant, dass man laut Studien u.U. mit leverage sogar das Risiko reduzieren kann, da man mehr diversifizieren kann. So schaue ich mir natürlich nicht nur die returns sondern v.a. die Volatilität der Funds als Risikohinweis an. Und gerade das leverage kann ja bei guten Funds die Gebühren mehr als kompensieren.
      Wenn ein FoF einen leverage von 3 (also pro erhaltene Mio. 3 Mio angelegt) aufweist, so nimmt er die beispielsweise hohen 2% management fee auf dem ungeleveragten Portfolio. So wäre es real nur ein 0.66% p.a. management fee. Natürlich kostet auch das leverage etwas aber wenn man ein Portfolio zusammenbringt mit durchschnittlich 10% p.a. und einen leverage von 3 hat, dann werden aus den 10% p.a. 20% p.a. und trotzdem kann es sein, dass man eine Volatilität von kleiner als bei HF Indices hinkriegt. Wenn dann sagen wir insgesamt 4 Prozent an Gebühren weggehen hat man ein Produkt das 16 % p.a. rentiert und trotzdem ein kleines risiko aufweist. Natürlich ist es da absolut wichtig, dass man gute due diligence und Diversifikation gemacht hat, dass man wenige Ausfälle oder Einbrüche hat, da die mit einem Hebel natürlich mehr Schaden anrichten würden.

      Wie man sieht wird es mit solchen Strategien für Normalanleger langsam schwierig.
      Für den FoFoF würde ich ein leverage bzw. Fremdfinanzierung planen, das Umschichtungen ausgleicht und ev. 1.1 bis 1.2 leverage gesamt einschlösse. Damit wären die Fees zum grössten Teil reingespielt. Minus ist, dass die Zinsen in den USA eher steigen oder schon gestiegen sind und die HFs diese Zinssteigerung nicht komplett mitgemacht haben (return nicht = risikoloser zins + konstanter Mehrertrag). So müsste man sich ev. nach Produkten umschauen, die von der Strategie her schon besser rentieren um auf die Zielrendite zu kommen.

      In den letzten 5 Jahren hat der CISDM FoF Index 6.26% p.a. erzielt mit einer Std Dev von 3.25% anualisiert, Ziel des Portfolios wären so 18% p.a. gewesen mit 2.75% Std Dev.
      Zum Vergleich der Lehman Govt Bond Index lag bei 10% p.a. und 9.2% Std Dev.
      So ist zu sagen, dass es einzelne FoF gibt (die vermutlich dann auch sich in meinem Portfolio befinden) die noch besser im return zu Risiko sein werden als der FoFoF, jedoch wird sich das andauernd von Jahr zu Jahr ändern wer der beste ist, v.a wenn einer der FoF einmal einen grösseren Ausfall (mit levergae...) haben sollte. So gehe ich davon aus, dass die weitere Diversifikation v.a. das Risiko reduzieren wird.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 20:34:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]19.755.148 von zwyss am 17.01.06 18:57:18[/posting]"Du siehst das Problem ?"

      Nein, bis jetzt noch nicht. FoF fertig in weniger als 5 Minuten und ohne eine einzige Million:

      CI FUND Flexible +35,48%
      portfolio concept Ainex Breakout +36,80%
      portfolio concept AXIOM-EMD +35,03%
      Multiadvisor Sicav LOYS GLOBAL +27,20%
      Griffin European Opportunities +25,91%
      CVT Europa Absolute Select +25,60%
      QUANTISQUARE FUND USD Class +20,58%


      :p
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 21:17:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      OK sollen wir die gleich gewichten oder was schlagen Sie vor? Gerne dürfen Sie uns dann den Stand Ende März, Juni Spetember und Dezember mitteilen, wollen mal schauen was Sie so produzieren.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 09:54:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Anleger16 : Natürlich könnte sich Deine Auswahl im Nachhinein als gut erweisen, aber versuche mal mit so einem FoF Investoren zu finden. Die Kunst eines HF-Managers ist es, Single Funds zu finden, die in Zukunft gut performen, nicht jene ins Depot zu nehmen, die mal ein gutes Jahr hatten. Ich kenne Deine Funds nicht alle, aber wieviele von denen gab es schon vor 2 - 3 Jahren.
      Ich glaube Portfolio Concept sind auch so Spezialisten, die dauernd neue Programme haben, da sie (nur im Backtest???) mal eine Weile funktionieren und dann nicht mehr.

      @Juerg

      Zum Thema Leverage. Wenn die singleFunds eine anständige Performance bringen, geht mit Leverage alles gut. Ebenfalls richtig, dass auch kleinere Funds besser diversifizieren können. Es gab und gibt aber auch heiklere Phasen für Hedge Funds (z.B.1998) Etliche Funds verloren Geld. Mit einem Leverage von 3 kann ein FoF bereits 2 stellig ins Minus rutschen auch wenn die single Funds das Jahr im Schnitt mit 0 beenden. Eine Jahresperformance von -10% der single Funds bringt ein Verlust von über 50%!!!!!!!!!!!!! (bei 4% Finanzierungskosten 10+14%+14%+14%)
      Juerg, schick mir bitte mal Deine Webadresse auf mein mail. Danke
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 12:38:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      Bei einem leverage 3 muss nur 2 mal das Kapital aufgenommen werden, das ist die meist übliche Sicht, da gibt es zwar manchmal abweichende Sicht. Wenn ich von Hebel oder leverage 3 spreche meine ich, dass mit 1 Mio 3 Mio investiert werden, dazu braucht man 2 Mio. Fremdkapital. Somit wäre bei Deiner Berechnung einmal 14% zuviel aufgeführt.
      Einen Hebel von 3 auf die normalen HF zu legen wäre natürlich brutal, da muss schon zuvor ein guter research gemacht werden, meist handelt es sich bei solchen FoF um solche die sich spezialisieren auf z.B. market neutral strategien oder fixed income... also Bereiche die von Haus aus weniger Volatilität (etwa die Hälfte) von z.B. Global Macro aufweisen. Auch werden da dann eher die konservativere Funds ausgesucht, die sonst weniger Geld erhalten, da viele Leute nicht an konstanten 10% interessiert sind sondern lieber 20 oder 30% sehen möchten.
      Auch richtig ist, dass bei extremen (zweistelligen) DDs es natürlich umso mehr braucht um das wieder aufzuholen. So kann der ungehebelt Fund am Schluss wieder bei 0 sein, der gehebelte aber noch in den roten Zahlen.
      Ich habe da aber eine etwas andere Sichtweise, da ich mir die FoF als eigenständige Produkte anschaue und mir ansehe was nach Hebel und Gebühren... rauskommt sowohl an Ertrag wie auch an Risiko. Ein gutes Kriterium ist da das Sharpe Ratio. Und wenn jemand über Jahre ein Sharpe ratio von grösser 2 erreciht hat, dann ist das eine gute Leistung. Oder neuerer Funds haben Sharpe ratios von 4 und höher. Es ist nicht das einzige kriterium und es gehört dazu auch tiefer rein zu schauen (z.B. Hebel zu kennen) und solche potentielle Gefahren auszumachen. Nur muss man diese dann auch in Relation setzen. So ist es wie gesagt möglich mit ein gehebeltes Portfolio zusammenzustellen, das am Schluss weniger Risiko hat als ein anderes ungehebeltes (das sich eher die höher rentierenden HF aussucht). Man sieht, das kann zur Wissenschaft werden und man lernt mit den Erfahrungen. Deshalb ist es auch wichtig im engeren Kontakt mit den Managern zu stehen... Sich die Liste der im letzten Jahr erfolgreichsten HF zu nehmen (a16) ist eine Strategie die vielleicht kurzfristig gut gehen kann aber langfristig wird es nicht funktionieren.
      Deshalb ist es ja auch so schön, dass im HF und FoF man wirklich sehen kann wie sich die Spreu vom Weizen trennt. Bei Aktienfonds gibt es selten solche die über die Zeit den Benchmark schlagen, im HF Bereich ist das eher möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 17:03:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]19.756.736 von anleger16 am 17.01.06 20:34:38[/posting]an a16
      *22

      und diese 7 funds noch 3fach gehebelt ergibt 100% p.a.
      und dann noch anti-martingale strategie dazu ergibt 150% p.a.

      bei 100.000 einsatz ergibt in 10 jahren..953 mio, aber 10 j. sind zu lang..5 jahre ergeben immerhin..9,7 mio und das reicht doch..:):):):):)

      a16..ich hole jetzt sofort die wurfpfeilwerfenden affen aus dem zoo.und stelle die behauptung auf die machen mehr als das zusammengwürfelte 7 funds depot..:):):)
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 17:06:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]19.754.607 von anleger16 am 17.01.06 18:22:46[/posting]a16..
      *16 + 18..

      jeder kann das, das ist leichter als ein bier trinken..nur die wenigsten trauen sich das zu..:):):)


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