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[webmaxx]

Laut ZDF sieht das so aus im Moment mit den beliebtesten Politikern:

..."Friedrich Merz neu in den Top Ten

Neu in der Liste der zehn wichtigsten Politiker und Politikerinnen ist jetzt Friedrich Merz, während Roland Koch nicht mehr dazugehört.
Auf Platz eins liegt weiterhin Christian Wulff mit einem leicht besseren Durchschnittswert von 1,6 auf der Skala von minus fünf bis plus fünf (September I: 1,5).
Danach folgt auf Platz zwei jetzt Gerhard Schröder mit 1,2 (September I: 1,1) unmittelbar vor Friedrich Merz ebenfalls mit 1,2. Knapp dahinter Angela Merkel liegt mit unveränderten 1,0. Joschka Fischer kommt jetzt nur noch auf Platz fünf mit 0,9 (September I: 1,2).


Danach folgt mit deutlichem Abstand Franz Müntefering mit 0,3 (September I: 0,4). Danach liegen unverändert im negativen Bereich mit minus 0,4 Guido Westerwelle und Edmund Stoiber mit minus 0,7. Am Schluss liegen die beiden Spitzenkandidaten der Linkspartei.PDS, Gregor Gysi mit unveränderten minus 1,1 und Oskar Lafontaine mit minus 1,9 (September I: minus 2,0). "




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Es wird überdeutlich, daß dies Liste durch die Medien "gemacht" wird.

Nur ein Beispiel:
Was hat Oskar L. den Deutschen eigentlich getan, von seiner Fahnenflucht aus Schröders-Ekel-Kabinett mal abgesehen?

Der hat doch dreimal mehr Verstand im Kopp und soziales Gewissen als die Merkel...und erst im Vergleich zu Asylanten-Joschka...

[hase100]

Was Oskar L. uns getan hat?

Seine Versprechungen und das Motto seines Wahlkampfes ("Wünsch Dir Was") beleidigen nach meiner Ansicht den Intellekt eines jeden denkenden Deutschen. Reicht das?

[cassandra2010]

Schon der Journalistin Bettina Roehl (Tochter von Ulrike Meinhoff) hat sich groß und breit gefragt, was den Mythos Joschka Fischer eigentlich ausmacht. Trotz umfangreicher Dokumentation von dessen Vergangenheit (vgl. http://www.bettinaroehl.de/) und eines tiefen Einblickes in dessen Seelenleben, ergründen konnte sie es nicht. Wahrscheinlich sieht das gemeine Volks diesen ganzen politischen Mummenschatz als eine Art von Soap, bei dem jede Rolle treffend zu besetzen ist. Und Joschka Fischer ist halt die Betroffenheit in Person. Auf ihm lastet das Gewicht einer ganzen Welt. Sein Gesichtsausdruck sagt das doch klar und deutlich. Schröder ist der Listige und Durchtriebene, Angela die Gute.

[Allokation]

Es wird überdeutlich, daß dies Liste durch die Medien " gemacht" wird.

Nur ein Beispiel:
Was hat Oskar L. den Deutschen eigentlich getan, von seiner Fahnenflucht aus Schröders-Ekel-Kabinett mal abgesehen?

Der hat doch dreimal mehr Verstand im Kopp und soziales Gewissen als die Merkel...und erst im Vergleich zu Asylanten-Joschka...



jau, das wahr sehr deutlich und ich sehe es auch so.

Lafontaine will mehr vom Kuchen für die Armen rausholen, das ist eben nicht fein. Der volkswirtschafliche Kuchen wächst ja nicht mehr und wenn da die Wohlhabenden weiter Zuwächse verzeichnen wollen, müssen sie es ja irgendwo herholen. Und die verzichten nicht auf die Zuwächse, egal ob der Hrtz 4 ler den Teer von der Straße frisst und die notwendge Kraft zum sonntäglichen Kirchgang nicht mehr hat. Das ist alles schnurz egal und was die Würde betrifft, die definiert der Reiche für den Armen. So ist das Problem mit der Verfassungskonformität auch für immer gelöst.

[Roman5]

beleidigen nach meiner Ansicht den Intellekt eines jeden denkenden Deutschen. Reicht das?
Hase,
dann kannst du ja nicht beleidigt sein!
Ich bin beruhigt!

[cassandra2010]

"beleidigen nach meiner Ansicht den Intellekt eines jeden denkenden Deutschen"

Wenn es darum ginge, dann hätten andere wegen permanenter Beleidigung schon längst aus dem Verkehr gezogen werden müssen.

[webmaxx]

#2 hase - ich wollte das Thema nicht nur an Oskar festmachen.

Aber deine Reaktion zeigt mir, daß du genau dieser Typ bist der für die Anti Oskar-Medienkampagne " Privatflugzeug- Millionär- Villa" empfänglich sein könntet.

Wie kann die ARD zum Beispiel einen ernsthaften, zur Wahl stehenden demokratischen Bewerber von TV-Sendungen ausschließen mit der Begründung, dieser sei "nicht MdB"?


Für mich stellt allein das schon einen Skandal und weiteren Beweis für diese Medienhuren dar.

[hase100]

@webmaxx,

soviel ich weiss hatte das den Hintergrund, dass sich sonst auch die NPD reingeklagt haette.

Wie auch immer. Ich habe den Lafontaine schon in seinen besten Jahren für unwählbar gehalten. Lest Euch doch mal die Parolen durch, die er in seiner Parteitagsrede zum besten gegeben hat, mit der er Scharping als Kanzlerkandidaten stürzte. Nur hohle Phrasen im Sozialisten-Jargon aus dem vorletzten Jahrhundert, kein einziger klarer Satz.

Lafontaine gibt vor, mit ihm würde es allen besser gehen und mann müsse dafür nur "den Reichen" ein paar Ihrer Milliarden wegnehmen, schon sei das finanzierbar. Grundsätzlich ändern müsse sich in Deutschland gar nichts, die Möglichkeiten und Zwänge der Globalisierung werden konsequent ignoriert.

Wer dem Lafontaine glaubt, der ist selbst schuld.

[webmaxx]

[posting]17.842.549 von hase100 am 09.09.05 15:09:44[/posting]ich nehme deine Bedenken schon sehr ernst.

Denke aber, daß Wahlkampf- und Parteitagsgerede - zumal älteren Datums - relativ gesehen werden muß.

Der Teufel steckt wie immer im Detail. Und dafür ist das Stimmvieh eben leider - im doppelten Wortsinn! - nicht zu haben

[cassandra2010]

Auch das ist so eine mär, hase100, dass es einen "Zwang zur Globalisierung" gibt. Es gibt einen Trend zur Globalisierung, der eingesetzt hat, weil alles immer noch billiger und noch gewinnträchtiger produziert werden sollte. Eine Entwicklung die von Industrie, Handel und Banken induziert aus verständlichen Gründen induziert wurde und die von den Politikers, als den Handlangern des Kapitals, nicht nur mitgetragen wurde. Letztere haben durch den Abbau von Handelshemmnissen sogar noch alle Schranken geöffnet und jammern nun herum, dass sie die Lage nicht mehr in den Griff bekommen. So gesehen, aber nur so, gibt es einen Zwang.

[hase100]

@cassandra,

weisst Du was eine semipermeable Membran ist? Sowas gibt es in der Natur und in der Technik, aber nicht in der Wirtschaft.

Wir können nicht Exportnation Nr. 1 sein und uns gleichzeitig mit Handelshemmnissen gegen den Rest der Welt abschirmen. Das ist offensichtlich.

Die Lafontainschen Äusserungen hierzu sind eigentlich nur durch konsequente Realitätsausblendung zu erklären.

[webmaxx]

[posting]17.846.175 von cassandra2010 am 09.09.05 18:20:10[/posting]Stopp 1

Ich als Unternehmer bin schon gezwungen , auch ins Ausland zu gehen oder dort Rohteile einzukaufen, um Vorkosten zu sparen - wenn meine Mitbewerber (Konkurrenten) mir das vormachen.

Du wirst, wie ich auch, niemanden finden, der auf Dauer von zwei vergleichbar guten Produkten das teurere von mir nimmt!

Alternative für mich also. Pleite!


Das gilt für dieses System und bedeutet:

Der Hase liegt ganz woanders im Pfeffer.

Nämlich in einer Umkehrung dieses Globalisierungs-Trends zu unseren Gunsten

Damit alle Ausländer hierher kommen um zu produzieren,

muß man jegliche Investition auf Dauer steuerfrei stellen
und im Gegenzug den (Rohstoff-)Verbrauch besteuern.

Dazu gehört auch ein Zinsverbot bzw. Negativzins auf gehortetes Geld = Einführung einer Währung mit Verfalldatum.


Nur mal so vereinfacht, in groben Zügen dargestellt.

Daß man damit automatisch die Schwarzarbeit, den Schwarzgeldtransfer, die irrsinnige Wachstumsmanie und vieles mehr im Griff hat, sei nur am Rande bemerkt.

Die Meisten Effektenhascher im Board hier kapieren das sowieso nicht

[cassandra2010]

hase100

Früher blubberten die Volkswirtschafter und die ihnen nachplappernden Entscheider aus der Poitikerkaste immer etwas vom "Magischen Viereck". Ist aus der Mode gekommen, weil von diesem Viereck nix mehr übrig ist. Gleichwohl hatte dieses Modell schon etwas für sich. Eben nicht nur Export über alles mit all seinen Konsequenzen. Heute hetzt man eher konzeptionslos und planlos von einem Ereignis zum anderen und hechelt vor allem nach Umfragewerten und häufiger Darstellung in den Massenmedien.

Ansonsten: Ich bin keine Chemikerin. Ich vermute mal, dass du aus diesem Bereich kommst.

[hase100]

@kassandra,

eine semipermeable Membran lässt Stoffe nur in eine Richtung durch, in die andere nicht. Tut aber nix zur Sache, war nur zur Veranschaulichung gedacht.

Wir befinden uns in einer Zeit des Wandels, ich denke das ist jedem klar. Wer haette nicht gerne die stabilen Verhältnisse der BRD aus den Jahren vor 1990 zurück? Danach haben sich die wirtschaftlichen und die politischen Realitäten geändert, überall auf der Welt.

Das kann man zur Kenntnis nehmen und danach handeln oder man kann versuchen es zu ignorieren. Letzteres ist die Lafontainsche Maxime und das ist inakzeptabel.