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    Ich sage: Kirchhof-Modell wird globaler Standard ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.09.05 10:57:50 von
    neuester Beitrag 20.10.05 13:38:15 von
    Beiträge: 16
    ID: 1.006.098
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      Avatar
      schrieb am 11.09.05 10:57:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nicht nur ich :laugh: ....



      "Merz: Kirchhof-Modell als globaler Standard

      Das vom Finanzexperten Paul Kirchhof vertretene Konzept eines einheitlichen Steuersatzes könnte nach Einschätzung des früheren Unionsfraktionschefs Friedrich Merz „schon bald globaler Standard“ werden.

      Merkels Schattenkabinett formiert sich
      Es zwinge dazu, „über das Verhältnis zwischen unserem Staat und seinen Bürgern“ zu debattieren, schreibt Merz in seinem monatlichen Gastbeitrag für die WirtschaftsWoche. „Kirchhof ist für die Klempner und Ingenieure des uns alle umsorgenden Umverteilungsstaates Bundesrepublik Deutschland auch deshalb eine Provokation, weil es ihm gelungen ist, die steuerpolitische Debatte in einen größeren gesellschaftspolitischen Zusammenhang zu stellen und ihr einen Überbau zu geben, der das Staatsverständnis in seinem Kern betrifft.“

      Thread: Kein Titel für Thread 297128316000


      Womit ein weiterer Beitrag zum Verunsicherungs-Wahlkampf der CDU geleistet wäre - Merz-Ohrfeige für Merkel?
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 11:20:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]17.856.173 von webmaxx am 11.09.05 10:57:50[/posting]was heißt "schon bald"?
      Die Union hätte jetzt die Chance das Kirchhof-Modell umzusetzen, warum macht sie es nicht?
      Warum stöpselt sie die nächsten 4 Jahre weiter wie bisher?

      Die Union ist mit einem Steuer-Visionär in den Wahlkampf gezogen, steht aber nicht hinter diesem Steuermodell, ganz im Gegenteil, es findet sich jeden Tag ein Parteifreund, der es zerrupft - nennt man das vertrauenerweckende Maßnahmen?
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 11:37:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]17.856.278 von StellaLuna am 11.09.05 11:20:29[/posting]Die Union hätte jetzt die Chance das Kirchhof-Modell umzusetzen, warum macht sie es nicht?

      Ganz einfach, weil sie dann noch ein paar Prozentpunkte verlieren würde.
      Zuviele Deutsche profitieren massiv von dem aktuellen, ungerechten System!

      Zuviele haben noch nicht kapiert, dass es so nicht weitergehen kann. Hier muß das Kind immer erst in den Brunnen fallen, bevor man anfängt nachzudenken :(.

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 18:07:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3: Zuviele Deutsche profitieren massiv von dem aktuellen, ungerechten System!

      Stimmt, die einen zahlen so gut wie keine Steuern weil Sie sich arm rechnen und die anderen werden steuerlich subventioniert bzw. alimentiert.
      Da ist es kein Wunder, daß die Motivation sinkt und das Leistungsprinzip pervertiert wird. Die Flat-Tax wird aber insbesonders in den osteurpäischen Staaten(u.a. Russland und Ukraine) erfolgreich angewandt, auch durch Mitarbeit eines Herrn Prof. Kirchhoff.
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 18:16:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      @pandur2,

      richtig muss es heissen: Zu viele Deutsche glauben, von dem aktuellen System zu profitieren. Dass alle anderen genauso oder noch mehr profitieren, wird vom einzelnen nicht wahrgenommen.

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      Avatar
      schrieb am 19.09.05 21:47:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Prof. Kirchhof geht freiwillig in die Verbannung ...


      Sein Steuermodell wird auf dem Umweg aus dem Ausland wieder zu uns finden -

      wie der hier entwickelte Hybrid-Motor,

      das Faxgerät,

      der Computer etc.


      Wir sind eben noch nicht reif dafür.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 14:30:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Warum Steve Forbes glaubt, dass Öl fallen wird ...

      Von Dr. Mark Skousen, Investoren-Akademie 18.10.05

      Steve Forbes, Verfasser und Herausgeber des Forbes Magazin, ist seit vielen Jahren ein Freund von mir. Ich kannte seinen Vater, Malcolm Forbes, einen bekannten Schausteller, der mit seinem Ballon um die Welt flog. Steve übernahm das Magazin 1990, als sein Vater starb. Steve heißt eigentlich wie sein Vater Malcolm, mag es aber lieber, wenn man ihn Steve nennt.

      Warum ein Interview mit Forbes? Ganz einfach: Er ist einer der scharfsinnigsten Beobachter der Weltpolitik den ich kenne und ein großartiger Investor. Er ist nicht der typische Geschäftsmann mit einem beschränkten Horizont. Er weiß wie wichtig ein solides Wirtschaften im Geschäftsleben und im Staat ist. Er hat vor kurzem ein Buch mit dem Titel "The Flat Tax Revolution" geschrieben.

      Im ersten Teil des Interviews lesen Sie seine Ansichten über den Bullenmarkt bei Öl und Gold, die waghalsige Geldpolitik der Notenbank und warum er einen einheitlichen Steuersatz fordert.

      Skousen: Sie glauben, das Öl auf 35 $ je Barrel im nächsten Jahr fallen wird?

      Forbes: Ja. Allerdings hängt das auch von der weiteren Geldpolitik der Notenbank ab.

      Skousen: Sie denken, die Notenbank betreibe immer noch eine inflationäre Geldpolitik?

      Forbes: Die Notenbank bekämpft Feuer mit Benzin. Sie macht es in einer etwas abgeschwächten Form wie in den 70er Jahren. Sie erhöht die Zinssätze, versorgt die Wirtschaft aber mit zu viel Geld. Es reicht aber nicht, nur die Zinsen zu erhöhen. Nur die Einschränkung der überschwappenden Liquidität kann die Inflation eindämmen.

      Dr. Mark Skousen (links) mit Steve Forbes


      Skousen: Glauben Sie, dass Gold auf 500 $ je Unze steigen wird?

      Forbes: Also ich glaube, wenn dass passiert, dann bekommen wir eine Rezession. Sehen Sie, Gold ist sehr volatil, weil die Geldpolitik stark schwankt. Darauf reagieren die Märkte nur. Wenn also Gold steigt, dann ist es keine Volatilität. Es ist der Markt, der der Meinung ist, dass die FED über das Ziel hinausschießt. Gold ist eine Konstante, ist wie der Polarstern. Seine Schwankungen gehen auf das zurück, was die Menschen sehen. Den Wert des Dollar und die Geldpolitik.

      Als Gold Ende der 90er Jahr zusammenbrach, hieß das, dass die FED eine deflationäre Politik betreiben würde. Das verhinderte die Rezession. Wenn man Deflation hat, schadet das den Rohstoffen, den Unternehmen, die Rohstoffe fördern und der Produktion.

      Skousen: Glauben Sie, dass wir eine inverse Zinsstruktur bekommen, bei der also die kurzfristigen Zinsen höher sind, als die langfristigen?

      Forbes: Das ist gut möglich.

      Skousen: Warum braucht die Regierung so lange um die Privatisierung der Sozialversicherung, einheitliche Steuersätze und einen ausgeglichenen Haushalt umzusetzen?

      Forbes: Um etwas zu erreichen brauchen Sie zuerst einmal ein persönliches Interesse daran, dann müssen Sie die Dinge organisieren und schließlich brauchen Sie noch Politiker, die sich dem Thema annehmen. Leute, die eine Petition einreichen, haben auf jeden Fall ein größeres Gewicht, als die breite Öffentlichkeit.

      Um etwas zu ändern, müssen Sie zuerst ein Thema zum öffentlichen Gesprächsstoff machen, als Fürsprecher dafür auftreten und dann die breite Öffentlichkeit noch organisieren. Wenn die Leute denken, die Sache ist richtig, dann haben Sie vielleicht Erfolg damit.

      Bei uns zu Hause beispielsweise fragen wir jeden Kandidaten für den Kongress und zwar egal, aus welcher Partei er kommt: "Was wollen Sie mit dem komplizierten Steuersystem machen? Warum haben Sie noch nichts dagegen getan? Warum wollen Sie keine einheitlichen Steuern mit niedrigeren Sätzen?" So üben Sie Druck aus.

      Skousen: Wollen Sie 2008 für die Präsidentschaft kandidieren?

      Forbes: Nein. Auf jeden Fall wäre es aber eine starke Verbesserung, wenn man eine einheitliche Steuer wie von mir vorgeschlagen von zum Beispiel 15 Prozent einführen würde.


      Große Ereignisse bringen die Politik voran. Jeder weiß heutzutage, dass die Wirtschaft der Welt immer mehr zusammenwächst. Zur Zeit des Kalten Kriegs hatte ein großer Teil der Welt eine schreckliche Ideologie, die einfach wachstumsschädlich war. Jetzt holt die Welt auf. Nehmen Sie China, Indien und Osteuropa als Beispiel. Die machen jetzt das, was in Irland vor Jahren passierte.

      Skousen: Konkret?

      Forbes: Irland entwickelte sich von der schwächsten Wirtschaft in Europa zur dynamischsten. Dort ist das Pro-Kopf-Einkommen höher, als in Großbritannien. Ich glaube, die Menschen auf der Welt sagen immer öfter: "Wir wollen solche Ideologien nicht mehr."

      Ben Franklin hatte sicher Recht, als er sagte, Steuern seien unvermeidbar. Das rechtfertigt aber nicht jedes Steuersystem. Das ist nicht fest vorgegeben. Wir als frei Menschen sollten dieses System vorgeben. Die Regierung verwendet unser Geld. Wir sollten deshalb bestimmen, wie viel sie nimmt und in welcher Form sie Steuern erhebt und nicht die Regierung.

      Skousen: Sie sprechen von Ereignissen. Eines der großen Ereignisse ist die explodierende Staatsverschuldung und eine mögliche Erhöhung der Steuern.

      Forbes: Das zeigt, dass im Öffentlichen Sektor eine genau so gute Führung nötig ist, wie in der Privatwirtschaft. Ein gutes Management kann Erfolg haben oder nicht. Ein schlechtes Management dagegen kann sogar eine gute Firma ruinieren. Die Konservativen haben die Tatsache, dass niedrigere Steuern ein stärkeres Wirtschaftswachstum bringen, nicht klar genug betont.

      Hohe Steuern behindern das Wachstum. Die Steuereinnahmen der Regierung stiegen im letzten Jahr um 15 Prozent – ein Rekord. Das Problem ist, die Regierung in Washington gibt alles aus. Wir haben kein Einnahmeproblem, wir haben ein Problem auf der Ausgabenseite.

      Skousen: Ben Franklin hat einmal gesagt: "Steuereinnahmen ohne Privatwirtschaft sind zu wenig."

      Forbes: Richtig. Die Regierung in Washington kommt immer mit neuen Ausreden daher, warum sie noch mehr Geld ausgibt. Wenn die Zeiten hart sind, dann müssen wir die Wirtschaft ankurbeln. Wenn die Zeiten gut sind, dann haben wir Geld für den nicht gedeckten Bedarf.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 14:37:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      http://www.flattax.de/

      aktuelle Flat Tax Länder (Stand: 20.09.2005):

      Andorra (0%), Dubai (0%), Estland (24%), Georgien (12%), Lettland (25%), Lichtenstein (18%), Litauen (33%), Hongkong (15%), Monaco (0%), Slowakei (19%), Rumänien (16%), Russland (13%), Serbien (10%), Ukraine (13%)

      Flat Tax kurz vor der Einführung:

      Griechenland (25%), Polen (18%), Tschechien (15%)


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 14:44:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      http://raad.van.economen.wil.vlaktax.hypotheek-actueel.nl/

      Niederlande - Wirtschaftsweise ratem dem Parlament zur Einführung einer Flattax

      Quelle: Volkskrant 28 september 2005
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 00:02:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Dann müßten die Reichen ja endlich mal Steuern bezahlen.:eek:
      Ein solcher Plan ist mit der CDU eben nicht zu verwirklichen.:(
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 06:33:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Na Connor

      Als Kirchof das Modell ausbreitete haben die Sozialschergen deiner Partei aber was ganz anderes dazu gesagt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 07:57:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Servus,

      also hier wird ja wieder ne enge erzählt.

      1. Die zeiten in denne sich die Reichen Privatbürger armrechnen konnten sind schon lange vorbei. Fonds mit 300% bis 400% Abschreibung des angelegten kapitals gibt es schon längst nicht mehr.
      Die Frage ist natürlich was man mit Reich bezeichnet, dass ein Herr x dann eben eine Familienstiftung in Land y gründet ok aber das ist nur ein minimaler promille anteil an denen die hier gut und sehr gut verdienen.

      2. Kirchhoff system halte ich für unsinn.

      Was soll das, dass unternehmen mehr steuern zahlen als privatbürger ???
      Wer schafft den arbeitsplätze ???
      Wir brauchen Investitionen und nicht noch mehr privatvermögen dass auf sparbüchern liegt oder ins ausland wandert.
      Bei Kirchhoff ist doch abzusehen dass der besserverdienende Privatmann dann mehr hat aber nicht mehr in deutschland investiert weil die investitionsbedingungen nicht besser wurden.
      Wir müssen ein Investitionsfreundlicheres klima schaffen und dabei sind die Privatsteuersätze egal, außer im Bereich der Personengesellschaften.

      Und hier gehört eh ne reform hin, dass alle geselschaften gleich besteuert werden.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 10:23:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]18.351.524 von ConnorMcLoud am 20.10.05 00:02:08[/posting]wieder einer deiner dümmlichen aussage. mit rot ist sowas noch nicht zu machen. das dreistufen modell von merz und auch von der fdp wäre ein guter anfang gewesen.
      das zauberwort allerdings heist nach wie vor, streichung von subventionen.:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 11:12:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]18.353.696 von killer1 am 20.10.05 10:23:36[/posting]Genau, am besten wir fangen in der Landwirtschaft damit an.;)
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 12:33:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]18.354.475 von ConnorMcLoud am 20.10.05 11:12:45[/posting]genau, geht doch. Man streicht 30 % querbeet und hat somit
      eine Summe von ca. 36 Mill zur verfügung und jedes weitere Jahr jeweils 10 %, usw. ;);)
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 13:38:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15

      Genau.

      Holt endlich den Rasenmäher raus !

      :cool:


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