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    Hitparade der dümmsten Begründung für die kurzfristige DAX-Tendenz - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.09.05 23:24:21 von
    neuester Beitrag 27.09.05 17:03:42 von
    Beiträge: 33
    ID: 1.006.782
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      schrieb am 13.09.05 23:24:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallihallo, ihr DAX-Investoren:look:

      unser Pelztierchen macht mir in den letzten Jahren durchaus mehr Freude als manch anderes Investment.
      Seit dem Low 2003 bei knapp 2200 :eek: (damals und bereits 2002 als wir sukzessive unter die 4.000 rutschten hatte ich mich sukzessive mit deutschen Standardwerten wie VW Vz., DTE, Allianz, MUV2, BAYER, Schering, Dt. Post und so weiter vollgepackt - wurde damals als „armer Irrer, der kauft und den DAX dann bei 1.000 sehen wird“ verhöhnt, aber habe es bisher nicht bereut) sind wir um weit über 100% rauf - und das ist ja auch gut so. Einige Werte in meinem Depot wie die Telekomiker und LHA straucheln noch, andere haben sich sehr schön entwickelt.
      Was mir aber immer wieder auf den Wecker geht und mich zeitgleich sehr amüsiert ist der gesammelten Unfug an Erklärungen, warum der DAX steigt (oder fällt, wie heute).

      Ich bin ja der Meinung, dass es egal ist was die Nachrichtenlage ausspuckt., Die Kurse machen die Nachrichten, und nicht umgekehrt. Und unser DAX geht ohnehin eigene Wege.
      Er ist - nach einer überhitzten Hausse bei über 8.000, die von 4 Titeln (u.a. DTE bei bis zu 102) getragen wurde - (wir erinnern uns, auch EPCOS war damals im DAX bei 140 oder so) und alle schon brüllten „DAX 10.000“ oder „NEMAX 10.000“ - sukzessive eingeknickt.
      Ich rechnete damals zunächst mit einer Halbierung, und so kaufte ich in der Region um 4.000 wieder ein. Mit bis zu 3.000 nach unten rechnete ich, 2.200 kam mir nicht mal im Traum in den Sinn, und so kaufte ich schon zu „früh“ mein Geldkonto leer, und ging dann unter 3.000 einige Kreditkäufe ein.
      Nun, bei steigenden Kurse fuhr ich so langsam ab DAX 4.000 die Kredite zurück und stehe jetzt „nur“ noch mit knapp 5% meines Aktienbestandes im „Soll“. Inzwischen sehen wir wieder die „DAX 5.000“ und ich überlege, so langsam (Spekulationsfrist ist auch schon länger rum bei den meisten Papierchen) das Soll komplett abzubauen (die recht gut gelaufenen VW Vz. erwäge ich, teilweise abzustoßen, ich hatte sie stark „übergewichtet“ mit rund 10% Depotanteil).

      Schauen wir uns den DAX doch mal an:

      KGV (/) ca. 12 (auf erwarteter Gewinn-Basis) und der BUND-Future bei 123, also m.a.W.: Anleiherenditen auf dem relativen Tiefstpunkt.

      Charttechnisch (darauf geb ich eher wenig auf mittlere/lange Sicht - und um die geht es mir) sind wir aus dem Tal der Tränen 3.000/2.200 raus, und das nachhaltige Überwinden der Zone um 4.200 beweist (mir) daß die Bodenbildung nach der Baisse 2001/2002/2003 abgeschlossen ist.

      Wir befinden uns also (nach Kostolany) in der Phase zwischen Crashende/Bodenbildung und einer neuerlichen Hausse (er nannte es die „Phase der Begleitung“, d.h. Kurse fallen und steigen mit der wirtschaftlichen Entwicklung, es gibt keine Exzesse nach unten und keinen nach oben).

      Nun fragt man sich, wann eigentlich (nach so einem Salamicrash, der 3 Jahre dauerte) die Anleger wieder reif sind für eine stürmische Hausse.

      Denn dann muß man ja (nach Kostolany) [/b]unbedingt sofort verkaufen - also wenn die Kurse sich vom Boden der Realitäten nach oben abheben und Aktien wieder „talk of the town“ sind.

      Hier meine Meinung:
      solange alle skeptisch sind, dass die 5.000 nachhaltig überwunden werden ist die DAX-Welt (noch) in Ordnung. Denn dann WERDEN sie überwunden (ich tippe da auf Herbst oder Winter bzw. wenn es nach der Wahl nicht ein würdeloses Tauziehen um die Macht gibt - welches ich erwarte - auch früher, so z.B. im Oktober).

      Sehe ich mir einen „fairen“ Wert des DAX an, so müsste ich die erwarteten Gewinne (KGV 12) mit einem Risikoaufschlag von 20 bis 30% dem „sicheren“ BUND-Future gegenüberstellen (er impliziert einen KGV von aktuell weit über 20!).
      Ein DAX von 5.600 wäre also immer noch „billig“ der aktuelle BUND-Future-Stand rechtfertigt sogar (rein diskontiert gerechnet) einen DAX von über 6.200, und das noch mit Risikoabschlag. Ohne Risikoabschlag könnte der DAX (ein vollkommen illusorisches Niveau wäre das, aber egal) bis in die Region von 8.000 bis 10.000 wieder vorstoßen, aber da warten wir sicher noch ein paar Jährchen;).

      Damit will ich nicht sagen dass der DAX jetzt über 5.600 nach 6.200 und dann bis 8.000 steigt, sondern eher andeuten, dass die Gefahrenzone (bei stabilen Rahmenbedingungen) für eine neuerliche Hausse im DAX bei 5.600 beginnt und bei 6.200 akut(er) wird, je nach „Begleitmusik“. Und um diese Begleitmusik geht es mir in diesem Thread.
      Wenn dazu parallel die Umsätze an den Terminmärkten rasant ansteigen, muß man dann so langsam an das Glattstellen von Positionen und den Aufbau von jeder Menge Cash beginnen zu denken.

      Genug der Börsen-Philosophie

      Ab hier soll es um die dümmste Begründung für die kurzfristige DAX-Tendenz gehen.

      Ich werde, wenn es meine Zeit erlaubt, jeweils die blödsinnigsten Gründe hier hereinstellen, zur allgemeinen Erheiterung und als Frühwarnsystem vor Übertreibungen. Denn jeder von uns weiß: je absurder die Begründungen für Kusrbewegungen, je näher ist der Wendepunkt eines Trends bzw. der Übergang von Normalität zur Hausse oder zur Baisse.

      Hier beginnt mein „DAX-Blog“ und jeder User ist natürlich gehalten, noch blödsinnigere Marktkommentare ergänzend hinzuzufügen.

      Bezugspunkt ist jeweils der XETRA-DAX-Schlußstand – diesen Unfug mit dem Late-DAX mache ich hier nicht mit.

      13.09.2005: DAX 4.901,88 -1,8% (Vortag 4.989,89)


      Schröder holt bei Demoskopen auf – DAX verliert


      "CDU und FDP haben die Mehrheit verloren, und bei der SPD weiß niemand wofür sie steht" - damit begründen vor allem ausländische Anleger ihre Unsicherheit mit Blick auf deutsche Aktien. Aus diesem Grund neigen sie zu Gewinnmitnahmen“;);)

      Rating:
      :D kluger Kommentar, könnte von mir sein
      :look: da könnte unter Umständen was dran sein
      ;) na ja, wer’s glaubt
      ;) ;) glaubt der, der das schreibt, eigentlich daran?
      ;) ;) ;) aufhören, ich kann nicht mehr :laugh: :laugh: :laugh:

      Indikatoren:

      mehrfach ;) ;) ;) bei stark steigenden, haussierenden Kursen: „alles sofort verkaufen“
      mehrfach ;) ;) ;) bei stark sinkenden, einbrechenden Kursen: „zügig die Positionen aufstocken“


      LBI:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 23:38:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Dax fällt, weil er kurzfristig überkauft ist.

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 23:40:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Man kann jetzt über die Aussage des ersten Satzes streiten, aber, dass die politische Unsicherheit Grund für die Gewinnmitnahmen ist, erscheint für mich absolut plausibel, wieso sonst sollte der Dax den Fesx50 um 0,9% underperformen?
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 23:45:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]17.887.562 von EasternTiger am 13.09.05 23:40:55[/posting]because weil man die 5.000 unbedingt "sehen" wollte und daher der Markt hochgekauft wurde.
      Hier ist ne technische Reaktion , weiter nix ;):D
      Der ESX50 dagegen steht an keiner "magischen" Schwelle und hampelt deshalb auch nicht so rum:(

      LBI:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 23:51:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      "Händler berichten von Inflationsängsten der Institutionellen"

      "Die Bank (das Brokerhaus) X ist besorgt, ob die Gewinnmargen auch im 3. Quartal gehalten werden können"

      "Das Brokerhaus X äußerte sich pessimistisch zum weltweiten Energieverbrauch"

      "Im Vorfeld der Zinsentscheidung ( wahlweise: Arbeitsmarktdaten, Einkaufsmanagerindex, Verkauf langlebiger Wirtschftsgüter, Arbeitslosenzahlen, Bericht zum Öllagerbestand) hat man es vorgezogen Gewinne mitzunehmen und erstmal abzuwarten."

      "Ausländische Investoren haben umgeschichtet"

      "Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Märkte":laugh:

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      Avatar
      schrieb am 13.09.05 23:54:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.887.451 von lets.bury.it.com am 13.09.05 23:24:21[/posting];)

      Schöner Ansatz -
      auch ein Grund,
      n-tv ohne Ton zu schauen.

      So wird man nicht von den blöden Kommentaren gegängelt...
      nk
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 23:56:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      da war doch noch:

      der Ölpreis droht erneut, zu steigen (nicht nur ;););) sondern auch noch falsch, Öl ist zur Zeit genauso überkauft wie der DAX)
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 00:44:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      Mich läßt immer wieder der oft zitierte vereinfachende Satz:

      Weil es mehr Verkäufer als Käufer gibt.

      schmunzeln.

      Wo liegen den die ganzen verkauften und nicht gekauften Aktien rum ? Im Keller der Börse ?
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 01:04:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Oder die Charttechniker unter den Analüsten:

      Wenn der Dax die 5000 knackt, hat er gute Chancen bis auf 5010 zu steigen :laugh:

      Wenn der Dax die 4900 durchstoßt, sehen wir schnell Kurse im Bereich von 4880 :laugh:

      Wenn der Dax die charttechnisch wichtige Marke von 5200 durchbricht, ist der Weg nach oben frei :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 02:12:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      ich finde deine grundanayse verdammt treffend!
      die vw vz hab ich in diesem jahr mit 40% + verkauft, das hat mich doch schon sehr skeptisch gemacht...
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 08:21:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      euch stehen noch 4 Jahre Sozialisten in der Regierung bevor.:cry:
      der Markt beginnt gerade, dies zu realisieren :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 09:08:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      dem Markt ist es egal wer regiert.

      Und: soviele Geschenke an die Wirtschaft wie unter Rot-Grün hat in D nach dem Krieg noch keine Regierung verteilt.

      Noch ne Begründung: "Der DAX muß erstmal den Handelsverlauf in den USA nachvollziehen"
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 09:44:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      gestern abend hab ich auch eine tolle Erklärung gefunden:

      Der DAX konnte den steilen Abwärtstrend, der im frühen Handel einsetzte, gegen Nachmittag stoppen. ... Neben der Wall Street, die heute ebenfalls schwach eröffnete, steht derzeit vor allem die kommende Bundestagswahl im Fokus der Anleger. Zu groß sind inzwischen die Unsicherheiten am Markt bezüglich des Wahlausgangs. Bislang gingen die Marktteilnehmer von einem klaren Sieg von Schwarz-Gelb aus, die aktuellen Wahlprognosen sehen aber die SPD im Aufwind, während die CDU/CSU an Boden verliert.(FINANZEN.NET)

      ...?Wieso konnte jetzt nochmal der Abwärtstrend gestoppt werden? :confused: Haben wir jetzt wieder schwarz/gelb?
      Rating:
      ;);)
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 13:27:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wir müssen das ATL von 2003 nochmals in Kürze antesten, weil die ÖL-Quellen versiegen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 20:43:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zum Thema „Die Kurse machen die Nachrichten und nicht die Nachrichten die Kurse“

      müsst ihr euch folgendes vorstellen: da sitzen massenweise Händler vor den Desktops und warten z.B. auf die 16-Uhr-Zahlen zu ichweißnichtwas. Es könnte sich z.B. um die Aktentaschendicke des Herrn Greenspan handeln wenn er zur Notenbanksitzung eilt. Ist die Aktentasche prall gefüllt steht eine wichtige Zinsentscheidung an, ist sie quasi leer kommt keine Notenbankentscheidung, so die Logik.

      So. Nun kommt es zudem weniger darauf an was die Notenbank tatsächlich entscheidet sondern eher darauf, was die Marktteilnehmer mehrheitlich erwarten und wie sie mehrheitlich in Position gegangen sind :look: (wohlgemerkt VOR diesen Zahlen bzw. der Entscheidung).

      4 Szenarien und die Nachrichten sowie die Kursentwicklung dazu:

      Szenario 1: die Zinsen bleiben unverändert, der Markt ist bearish: Nachricht: Der nicht erfolgte Zinsschritt hält die Angst im Markt weiter aufrecht, dass es demnächst zu Zinsschritten kommt. „Der Markt lebt mit der Unsicherheit, und Unsicherheit ist immer Gift für die Kursentwicklung“, so ein Händler.

      Szenario 2: die Zinsen bleiben unverändert, der Markt ist bullish: Nachricht: Der nicht erfolgte Zinsschritt lässt die Anleger aufatmen, zukünftige Zinserhöhung sind, so der Zinsspezialist Bela M. Bluespan vom Bankhaus MorganStanley, damit unwahrscheinlicher geworden.


      Szenario 3: die Zinsen werden um ¼ angehoben , der Markt ist bearish: Nachricht: Die Zinserhöhung führte, völlig logisch und nicht anders zu erwarten, zu stärkeren Abschlägen bei den Kursen. „Diese Entwicklung bedarf keiner weiteren Kommentierung, jeder Handelsschüler kann diesen Zusammenhang darlegen“ hieß es auf dem Parkett.

      Szenario 4: die Zinsen werden um ¼ angehoben , der Markt ist bullish: Nachricht: Die Zinserhöhung war bereits erwartet worden. Die Marktteilnehmer sind erleichtert, dass die Unsicherheit über einen Zinsschritt nun beseitigt sind. „Ein viertel Prozent ist besser als ein halbes Prozent, und dies zeigt deutlich, dass die FED eine vorsichtige und realitätsbezogene Zinspolitik fährt, die dem Markt genügend Raum lässt, sich weiterhin positiv zu entwickeln“, so ein Marktteilnehmer gegenüber ntv.

      Die Wahrheit bei Szenario 1 und 3: Es gibt mehr Verkäufer, die abgeben müssen (weil sie z.B. vorher auf steigende Kurse setzten und nun glattstellen müssen) und zusätzlich Spekulanten, die auf fallende Kurse hinspekulieren und massiv einshorten, die Käuferseite hält sich dagegen (z.B. in der Erwartung, kurze Zeit später zu noch günstigeren Kursen einsteigen zu können) stark zurück. Stop-loss-Orders erhöhen diese Dynamik kurzfristig. Zudem springen nun viele Chartisten auf SKS-Formationen oder Diamanten und ähnliche Bilder an und ziehen mit dem Baissemarkt mit.

      Die Wahrheit bei Szenario 2 und 4: Es gibt mehr Käufer, die eindecken müssen (weil sie z.B. vorher auf sinkende Kurse setzten und nun glattstellen müssen) und zusätzlich Spekulanten, die auf steigende Kurse hinspekulieren und massiv long gehen, die Verkäuferseite hält sich dagegen (z.B. in der Erwartung, kurze Zeit später zu noch besseren Kursen verkaufen zu können) stark zurück. Stop-buy-Orders erhöhen diese Dynamik kurzfristig. Zudem springen nun viele Chartisten auf Umkehrformationen oder Diamanten und ähnliche Bilder an und ziehen mit dem Haussemarkt mit.

      Merke: es genügt an der Börse nicht, recht zu haben, es müssen auch alle anderen falsch liegen:D.


      und nun noch der Marktkommentar für heute:

      14.09.2005: DAX 4911,17 +0,2% (Vortag 4.901,88)


      Profi statt Professor


      "Nun also doch Friedrich Merz? Was vor 48 Stunden noch undenkbar war, scheint plötzlich nicht mehr ausgeschlossen: Der langjährige Finanzexperte der Union könnte in einer von Angela Merkel geführten Bundesregierung doch noch Finanzminister werden. Der Dax kann sich von den gestrigen Wahlängsten leicht erholen und tendiert gut behauptet";););)
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 20:48:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      und noch einer:

      Als weiteren Belastungsfaktor nannten einige Börsianer den großen Verfall an den Terminmärkten am kommenden Freitag. Viele Anleger hätten bislang damit gerechnet, dass Kontrakte auf den Dax bei einem Stand von etwa 5000 Punkten auslaufen. "Das muss jetzt revidiert werden", betonte ein Händler. "Da will keiner auf dem falschen Fuß erwischt werden." :laugh:;):laugh::laugh::laugh:;)


      mein Kommentar: wann war doch gleich der große Verfallstag? Am Montag bestimmt, nicht wahr, Herr Händler:D
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 21:03:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]17.887.843 von Paul8 am 14.09.05 00:44:27[/posting]Wo liegen den die ganzen verkauften und nicht gekauften Aktien rum ? Im Keller der Börse ?

      Es gibt keine "nicht verkauften" Aktien im "Keller der Börse" bei den aktuellen Kursen. "gestrichen/taxiert" wirst Du bei jedem einzelnen DAX-Wert vergeblich suchen. Jeder Kauf an der Börse ist ein Verkauf in gleicher Menge zum gleichen Preis, und das ist ja genau das Grundprinzip, "qua Definition" Ausgleich von "Angebot" und "Nachfrage" in einem bestimmten Augenblick zu einem festgestellten Gleichgewichtspreis, dem "Kurs". Punkt.

      Und es gibt ja da diverse Varianten. Z.B. könnten sich diese Aktien Hedgefonds im Rahmen der Wertpapierleihe besorgt haben um sie auf den Markt zu schleudern (und die Kurse runterzudrücken), wie z.B. bei MLP, bei TUI und in vielen anderen Fällen mehr.

      Oder die Aktein wechseln gar nicht den Besitzer, sondern werden nur veroptioniert (d.h. vorübergehend gesperrt gegen Herausgabe von Derivaten).

      Oder man fuchtelt am Futuremarkt herum, dort gibt es nur "Verträge" (Kontrakte) aber gar keinen physischen Aktienhandel, sondern lediglich Differenzausgleich.

      Es ist unter dem Strich alls gehupft wie gesprungen: es kommt kurz- bis mittelfristig darauf an ob es mehr Aktien als Idioten gibt oder mehr Idioten als Aktien (wie z.B. am NM im Jahr 2000:laugh: ).

      Nur ganz langfristig sind die Gewinne und die Substanz der Unternehmen und deren Entwicklung kursentscheidend.

      Schau Dir den DAX gestern an: 0 Gewinner, 30 Verlierer. Glaubst Du im Ernst, ALLE DAX-Unternehmen hätten gleichermaßen nur Nachteile von Rot-Grün-weiter-so und nur Vorteile von schwarz-gelb? Wäre das so, hätte der DAX sich von 2.200 (da war rot-grün) nie auf 4.400 (da kam die Neuwahl-Entscheidung) erholen können;).

      LBI:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 22:03:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      von 2200 bis 4400 hat der Dax schon die Neuwahlen gespielt.

      die Phantasie ist nun raus.:D
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:15:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      15.09.2005

      Einzelwerte würden kaum eine Rolle spielen, sagte ein Händler. "Vor dem Großen Verfall am Freitag und der Bundestagswahl am Sonntag sind die Marktteilnehmer sehr vorsichtig, und im Moment steht der Dax im Fokus", sagte ein Händler. ;);)

      Bla-Bla-Faktor dieses Textes: 15,3 :laugh:!
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 18:32:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      und weiter:

      Der Große Verfallstermin, der jeweils am Ende eines Quartals liegt, wird nach Einschätzung von Händlern diesmal mehr Einfluss haben als zu den bisherigen Terminen in diesem Jahr. Am Freitag verfallen an den Terminbörsen Aktien- und Indexoptionen sowie die Terminkontrakte auf Indizes. Es könnte sein, dass der Markt Zielvorgaben habe, hieß es bei einigen Banken.

      Noch zu Wochenanfang hatten Börsianer spekuliert, am Terminmarkt könnten die Marktteilnehmer einen DAX-Stand von 5000 Zählern anstreben. Nach dem Einbruch vom Dienstag wird nun eher mit rund 4900 Zählern gerechnet. Auch bei Einzelaktien könnten Händlern zufolge die Anleger verführt sein, den Kurs in die von ihnen gewünschte Richtung zu zwingen, was zu fundamental nicht erklärbaren Kursbewegungen führen könnte. ;) ;) ;)


      Bla-Bla-Faktor dieses Textes: 17,9 :laugh::laugh:!

      Mein Kommentar: wer darauf „spekulierte“, dass am Freitag die Kurse die Höhe haben würden, die sie vorher auch schon hatten, der kauft weder noch verkauft er, sonder der bleibt FLAT. Allenfalls verkauft er einen Straddle. Dies würde aber lediglich die implizierte Vola kurzfristig erhöhen, das Kursniveau bliebe dagegen unverändert.

      Merke: der wahrscheinlichste Kurs für die Zukunft ist immer der aktuelle Kurs zuzüglich aufdiskontierter Gewinn- und Dividendenerwartung.


      LBI:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 12:09:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Der Kursprung heute hat weniger mit der Wahl zu tun, sondern weil die die Hexen tanzen. ;););)
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 21:17:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      Frankfurt, 16. Sep (Reuters) - Der Dax wird nach Einschätzung von Händlern am Freitag kaum verändert gegenüber seinem Vortagesschluss von 4905 Punkten eröffnen. "Der große Verfallstermin an der Eurex dürfte im Fokus stehen", sagte ein Händler. Einige Anleger könnten versucht sein, durch gezielte Käufe und Verkäufe die Kurse einzelner Aktien oder sogar den Index in die gewünschte Richtung zu bringen. ;);) :laugh:

      Da reden sie nun schon seit 3 Tagen davon, die "Händler". Zuerst hieß es , man habe sich auf 5000 eingestellt, müsse aber nun auf etwa 4900 korrigieren, und nun? Ach ja: was heißt denn bitte "der große Verfallstermin dürfte im Focus stehen"?
      So ein Quark mit Honig. Am großen Verfallstag machen die Profis nur eins: Sie "rollen" die auslaufenden Kontrakte auf den nächsten Fälligkeitstermin. Da sich hierbei Kauf- und Verkaufsvolumen symmetrisch gegenüberstehen hat dieser Vorgang auf die Kurse per Saldo nicht die geringste Wirkung. Es sei denn (das kommt vor) daß einer um 12:59:58 noch mal in Torschlußpanik auf der Taste hängenbleibt und das Rüberrollen um 13:00:03 klemmt, denn die EUREX macht Indexoptionen und -Futures zu mit dem Beginn der XETRA-Mittagsauktion.
      So was war glaube ich vor einem Jahr mal, als sich die Mittagsauktion um ein paar Sekunden verzögerte und um 13:00:05 plötzlich der XETRA-DAX um -zig Punkte zuckte (weil eine für die Auktion gedachte Order noch vorher das System erreichte).

      Und wenn schon: selbst solche Zuckungen sind nur für die Stop-Loss-Fraktion gefährlich, sie gleichen sich binnen weniger Minuten per automatisch zwangsausgelöster untertägiger Auktion auf XETRA eh wieder aus. Für die Schlußabrechnung der EUREX-Index-Positionen sind sie ebenso belanglos, denn die gehen nach dem Mittagsauktionsergebnis, ob es nun schon um 13:00:15 oder erst um 13:05:17 festgestellt wird:look:.

      Un der DAX-Schluß? nicht etwa 4905 sondern

      4986,50 +1,6% (Vortag 4905,98)

      LBI:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 10:30:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      So, nun die gesammelten Kommentare zur letzten Woche (in der der DAX, wie wir ja wissen, reflexartig nach der Wahl auf 4870 herunterrutschte, um danach in einer Range von 4845/4945 zu schwanken mit zum Wochenausklang leicht befestigter Schlußtendenz).

      Was war es nun, das den DAX zum Schwanken brachte: Rita, Greenspan, Angie, Gerd oder gar die Händler in Frankfurt und London, die am Markt Aufträge abwickelten:look:?

      Lest selbst;):

      Montag:
      "Die Große Koalition ist zwar kein Schreckgespenst, allerdings wird die Unklarheit darüber, wer denn eine solche Koalition führen wird - die CDU oder die SPD - bei den Investoren für Unsicherheit sorgen", sagte Giuseppe Amato, Marktstratege beim Broker Lang & Schwarz. ;):yawn::yawn:

      Heino Ruland, Marktstratege beim Bankhaus Steubing: "Wir haben jetzt zwar eine politisch unsichere Situation, dass ist jedoch in den Märkten bereits in den letzten Handelstagen eingepreist worden. Bedeutsam ist aber, dass sich das vor allem auf den Euro negativ auswirken wird und das wiederum ist gut für den Export, an dem 80 Prozent der Titel im Dax hängen." ;););)

      Dienstag:
      Viele Anleger befürchteten, dass der Tropensturm "Rita", der die Südostküste der USA bedroht, die Ölförderung im Golf von Mexico in Mitleidenschaft ziehen werde.;)

      Mittwoch:
      "Die Fed will die Zinsen weiter `maßvoll` anheben", sagte ein Börsianer. Viele Anleger hätten dagegen darauf gehofft, die US-Notenbank werde eine Pause oder ein Ende des aktuellen Zinserhöhungszyklus signalisieren ;);)(ich erinnere an mein Posting #17:laugh: );).

      Donnerstag:
      Angesichts der Bedrohung der US-Golfküste durch den Wirbelsturm "Rita" wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Donnerstag mit einem Minus von rund einem halben Prozent in den Handel starten. Am Mittwoch hatte er bei 4875,22 Zählern geschlossen.;)

      (als "Rita" dann tatsächlich in Texax bzw. Mexico anlandete stand der FDAX bei 4927 (der ist momentan ca. 32 Punkte über XETRA-DAX, entspräche also im DAX der 4895))

      Freitag:
      Gestützt auf Kursgewinne der US-Börsen werden sich die deutschen Aktienwerte nach Einschätzung von Börsianern am Freitag etwas von ihren Kursverlusten der vergangenen Tage erholen;);)

      (Soso: geht Butter geht Käse, das wäre die auf deutsch übersetzte Begründung, s.o.)

      Gespannt auf die Marktkommentare der kommenden Woche (wahlweise :Rita hat verheerende Schäden angerichten, somit ziehen Versicherer und Banken den DAX nach unten":mad: oder "Rita war doch nicht so schlimm, Aufatmen bei Händelrn udn Anlegern, DAX steigt":D) verbleibt

      LBI:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 12:25:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]18.017.358 von lets.bury.it.com am 24.09.05 10:30:35[/posting];)

      Die Politik war doch am Montag Mittag im Dax
      schon abgearbeitet.
      Aber das will ja keiner hören...
      nk
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 18:57:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      #1
      Der DAX steigt durch

      - Hoffnung auf den kommenden Hexensabbat

      - Käufe von vorwiegend institutionellen Anlegern

      - neue positive Analystenkommentare

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 18:59:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      #5

      " Ausländische Investoren haben umgeschichtet"

      " Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Märkte" :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 19:01:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      #22

      "...Einige Anleger könnten versucht sein, durch gezielte Käufe und Verkäufe die Kurse einzelner Aktien oder sogar den Index in die gewünschte Richtung zu bringen..."

      Kennt jemand Anleger, die "ungezielte" Käufe und Verkäufe machen ?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 10:20:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      jo, ich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 12:40:32
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 13:22:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      Posche habe ich auch noch im Depot, fahre ich ja schlieslich selber und die Empfhelung von einen Trader von der Wallstreet hat mich überzeugt:

      Autor: wallstreet Trader
      12:20 | 14.09.05
      http://www.wallstreet-trader.de

      Mit Porsche auf der Überholspur
      Leser des Artikels: 656

      Porsche glänzt auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004/05 (31. Juli) mit neuen Rekordwerten bei Absatz und Umsatz. Die Pipeline für weiteres Wachstum ist gut gefüllt. Auch das Chartbild passt!

      Ab Oktober kommen vier neue Allrad-Varianten des Porsche 911 Carrera auf den Markt. Im November folgt der Cayman S, ein zweisitziges Coupé mit Mittelmotor. Und Sportwagen verkaufen sich trotz steigender Spritpreise weiter gut.

      Der Aktienkurs des Sportwagenherstellers steht ebenfalls kurz vor neuen Rekordhöhen (Allzeithoch: 794,60 Euro). Eine günstige Gelegenheit, um jetzt noch einzusteigen und in den nächsten Wochen richtig durchzustarten.


      Hm, leider im Minus :(, aber vielleicht kann Dein Programm ja helfen,
      @amajo!?
      Was kostet es denn? Wenn es nicht zuviel kostet, würde ich eins kaufen, kann ich auch über Ebay bezahlen? Und funktioniert es auch auf meinem PC? Und was ich auch noch nicht ganz verstanden habe, muss man Posche und VW haben? Weil VW hab ich nich. Und auch nich für 25000 Euro, also auch Posche nicht. Funktioniert es auch unter 25000?
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 15:18:12
      Beitrag Nr. 31 ()
      #9: Da möchte ich noch gerne hinzufügen:

      `Wenn den DAX dauerhaft die wichtige Marke von 5100 überschreitet, sind weitere Kursgewinne zu erwarten.` :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 17:01:57
      Beitrag Nr. 32 ()
      Kräht der Hahn auf dem Mist ändert sich der DAX oder er belibt wo er ist !

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 17:03:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      #30

      Porsche habe ich auch, allerdings nur in der Garage... ;)


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