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    Erdöl wächst nach---Energieversorung für immer gesichert - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.09.05 23:52:02 von
    neuester Beitrag 05.01.10 00:02:03 von
    Beiträge: 42
    ID: 1.007.404
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      schrieb am 15.09.05 23:52:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wenn das stimmt--ist Weltweit die Energieversorgng gesichert.

      Thomas Gold: Biosphäre der heißen Tiefe, edition steinherz 2000, ISBN 3-98073780-2
      Warum füllen sich Erdölvorkommen trotz Ausbeutung immer wieder auf und werden uns so schnell nicht ausgehen? Ist Erdöl, Kohle und Erdgas wirklich aus verrottetem Pflanzenmaterial? Wie sieht es aus um die Ursprünge des Lebens in der Tiefe und überhaupt? Heiße Antworten zu brennenden Themen liefert Prof. Thomas Gold, ehem. Harvard-Uni, Mitglied der Royal Society und US National Academy of Science, in Deutschland auch durch seine Interviews im Wissenschaftsmagazin von Pro 7 bekannt, mit seinem Wissenschaftsschocker. Ergebnis: Es gibt sozusagen unendlich Erdöl und Erdgas als Energieträger. Die Energiekrise der 70er war ein Marketingtrick der Erdölmultis für höhere Preise mit weniger Leistung. Das räumt auf mit dem ängstigenden Ressourcenpanik des Club of Rome und seiner weltverbessernden Jünger. Außerdem entspricht das den neuesten Entdeckungen rund um die jüngst entdeckten energiereichen Methanhydrat-Eis-Vorkommen am Meeresgrund (s. auch www.ipp.mpg.de), für die Dr. Erwin Suess, Dir. des maritimen Forschungszentrums Geomar, Kiel mit dem Philip Morris Forschungspreis 2002 ausgezeichnet wurde. Lesen!

      Und auch die Forschungen von Henry Scott, Assistenzprofessor für Geophysik an der Universität von Indiana in South Bend, 2004 in den Abhandlungen der US-amerikanischen Akademie der Wissenschaften (PNAS) publiziert, stützt Golds Thesen: Ein erdmanteltypisches Gemisch aus Eisenoxid, Kalkstein und Wasser wurde auf 500 bis 1500 Grad Celsius, entsprechend den Bedingungen in 150 bis 200 km Tiefe, aufgeheizt. Darauf verband sich der Kohlenstoff aus dem Kalkstein mit dem Wasserstoff aus dem Wasser zu stabilem Methan, aus dem sich Mineralöl und Steinkohle unter Aufnahme weiterer Mineralstoffe bilden kann, vgl. www.welt.de/data/2004/09/21/335373.html Amazon.de, auf einen Blick: Biosphäre der heißen Tiefe Wie Erdöl entstanden ist Weitere Belege für Golds These: Uranium Power Corporation - News Releases - Mon Jan 20, 2003

      u.a. zu finden hier
      http://www.konrad-fischer-info.de/8buch.htm#Gold
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 00:44:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dein Beitrag und meine messerscharfen Analysen in Thread: Piek-Oel ... der wahre Grund und warum man sich keine Sorgen machen soll.;):D
      Das passt bald wie die Faust aufs Auge.





      Fragt sich nur wer Recht hat!:D:p
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 06:08:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]17.916.929 von GueldnerG45S am 15.09.05 23:52:02[/posting].... selbstverstaendlich ist Erdoel ein nachwachsender Rohstoff.

      1. Baeume wachsen und binden dabei Kohlendioxid aus der Atmosphaere
      2. Baeume fallen um und werden von Sand und Steinen eingeschlossen
      3. ein paar Millionen Jahre spaeter hat der Druck der Gesteinsschichten aus den Baeumen Erdoel gemacht...

      easy !!! und dabei ist die Verbrennung von Erdoel sogar CO2-neutral - das CO2 kam ja aus der Luft...

      :D

      falls gleich Fragen kommen: natuerlich ist das ironisch gemeint....
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 07:39:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      das ist ziemlicher unsinn die bildung von erdöl ist sehr gut erforscht...
      ...ich frage mich wer seine forschungen wohl bezahlt hat....

      gut das ich mich mit geologie auskenne:

      zwar ist erdöl tatsächlich theoretisch nachwachsend NUR die zeiträume über die es gebildet wird sind einfach zu lange und das biologische material heutzutage zu wenig. die ausgangsbedingungen unter denen es gebildet wird sind heute kaum mehr vorhanden - DAS KANN MAN VERGESSEN.


      weiters sprechen die fakten wahre bände:

      es wurden trotz modernster technik seit geraumer zeit KEINE großen felder mehr gefunden.es wird sicher noch das eine oder andere geben aber der trend ist eindeutig.

      die nachfrage ist weiter am zunehmen und die nachfragespitzen noch lange nicht erreicht.

      was wir jetzt sehen sind tatsächlich die vorwehen eines
      zuende gehenden erdölzeitalters.
      billiges öl wird es NICHT mehr geben.
      jeder staat tut gut daran seine abhängigkeiten vom öl zurückzufahren...

      ganz gutes buch zum thema erdöl:

      der preis
      daniel yergin
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 08:08:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Methanhydrat-Eis-Vorkommen am Meeresgrund...

      dagegen sind die ölreserven peanuts. wie sieht es mit der hebung dieser ressource aus...?

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      Avatar
      schrieb am 16.09.05 08:37:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      das problem ist nur daß metanhydrat ein starkes treibhausgas ist, mit 30 mal stärkerem Effekt als Kohlendioxid
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 08:38:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      :laugh:

      Erdoel ist ein nachwachsender Rohstoff - es gibt ja auch Erdoelbaeume und Erdoelnuesse.....

      wo soll den sonst der Biodiesel herkommen...

      :p
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 21:59:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Erdöl aus der HÖLLE :rolleyes::rolleyes:

      "Hölle" in 9 Kilometer tiefe--Geschrei menschlicher StimmenThread: "Hölle" in 9 Kilometer tiefe--Geschrei menschlicher Stimmen
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 11:28:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      :confused: Wer weiß denn wirklich was im inneren der Erde so alles drinn ist :confused:

      Das die Erde weiter Öl produziert wäre für mich logisch :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 12:50:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      Energiepreise Afrikas Öl weckt Begehrlichkeiten

      Der Newcomer auf dem Radarschirm der Ölproduzenten heißt Afrika. Höhere Ölpreise und moderne Techniken machen es möglich, vor allem den Küsten in immer größeren Tiefen nach dem schwarzen Gold zu bohren.

      Länder wie Sudan, Angola, Tschad oder Libyen, die nach jahrelangen Kriegen oder politischer Isolierung als neue Akteure auf der Öllandkarte auftauchen, bieten auf einmal Zugang zu ausgiebigen Lagerstätten und machen in schnellem Rhythmus durch immer neue Funde Schlagzeilen. Dabei ist Afrikas Öl-Eldorado neben den Mittelmeer-Anrainerstaaten der Golf von Guinea, dessen Reserven auf bis zu 60 Milliarden Barrel (ein Barrel = 159 Liter) Rohöl geschätzt werden. Alle wichtigen Ölförderländer wie Nigeria, Angola, Gabun oder Äquatorial-Guinea liegen an diesem strategisch wichtigen Flecken. Bis 2010 dürfte die Produktion hier nach Schätzungen von Total-Chef Thierry Desmarest auf über eine Million Barrel pro Tag steigen. Für den französischen Konzern ist der Golf die größte Wachstumsregion.

      Ölkonzerne planen Milliardeninvestitionen
      Aber auch andere Ölgesellschaften wie Shell, ExxonMobil oder ChevronTexaco planen Milliardeninvestitionen in der Region. In Fachmagazinen wie dem Oil and Gas Journal wird den vier afrikanischen Schlüsselländern am Guinea-Golf sowie dem Tschad für die kommenden 10 bis 15 Jahre eine Produktionssteigerung von zusammen 3 bis 5 Millionen Barrel pro Tag (bpd) vorausgesagt. Hinzu kommt die zunehmende Nutzung der bisher meist abgefackelten Gasreserven als umfangreich verfügbare Energiequelle.


      Im ölreichen Norden des Kontinents ist Newcomer Libyen mit nachgewiesenen 39 Milliarden Barrel nach fast zwei Jahrzehnten ökonomischer Isolation das neue Hätschelkind der Konzerne. Algeriens Reserven in Höhe von 11,8 Milliarden nehmen sich da im Vergleich fast schon bescheiden aus. Bis zum Ende des Jahrzehnts will es seine Produktion von heute 1,5 Millionen auf 2,0 Millionen bpd ausweiten.

      Nigeria könnte OPEC verlassen
      Nigeria, der größte Förderstaat Schwarzafrikas mit nachgewiesenen Reserven von rund 40 Milliarden Barrel, bleibt da nicht zurück. Das Land produziert zur Zeit rund 2,7 Millionen Barrel pro Tag und will seine Produktion bis 2010 auf 4,0 Millionen bpd ausweiten. Da die restriktive OPEC-Politik dem entgegenstehen könnte, gilt ein Austritt Nigerias aus dem Kartell als durchaus denkbar.
      Der ehemalige Bürgerkriegsstaat Angola - die Nummer zwei der Ölförderer im Afrika südlich der Sahara - sitzt auf Öl-Reserven, die auf bis zu 9,0 Milliarden Barrel geschätzt werden. Es ist nicht an die Vorgaben der OPEC gebunden und will die gegenwärtige Produktion bis 2008 von 1,07 Millionen auf 2,0 Millionen bpd steigern. Angola und Nigeria gehören zu Afrikas zehn größten Öl-Exporteuren für den US-Markt, der mittlerweile knapp 20 Prozent seines Öls vom Schwarzen Kontinent bezieht. Im Vergleich zum politisch instabilen Nahen Osten bieten beide Ländern den USA einen relativ sicheren und problemlosen Transport des Öls quer über den Atlantik.

      China hat schon langfristige Verträge
      Als neuer Akteur hat sich auch China bei beiden Staaten langfristige Lieferungen gesichert - unter anderem durch die Gewährung eines Milliardenkredits für Angola sowie großzügige Aufbauhilfe. Auch aus dem Sudan bezieht China große Öllieferungen.
      Ralf E. Krüger/DPA


      http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/:Energiepreise-Af…
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 12:58:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      :confused:Erdöl wächst nach:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 22:28:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      Thread: Neuartige Suche nach Öl- und Gaslagerstätten
      Thread: Neuartige Suche nach Öl- und Gaslagerstätten
      Thread: Erdöl wächst nach---Energieversorung für immer gesichert
      Erdöl kommt aus der Tiefe der Erde--mann könnte es auch Hölle nennen

      Das Märchen wie Erdöl entstanden ist
      Wie entsteht Erdöl?


      Algen und andere Organismen sterben ab und sinken auf den Grund von Meeren und Seen :laugh::laugh::laugh:

      falsch:
      denn Erdöl kommt aus der Tiefe der Erde--mann könnte es auch Hölle nennen


      In einer Art Kuppel des Speichergesteins fangen sich immer mehr Erdöltröpfchen und bilden Erdöllagerstätten

      falsch:
      denn Erdöl kommt aus der Tiefe der Erde--mann könnte es auch Hölle nennen
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 23:55:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Womöglich ist Erdöl kondensiertes Soylent Green?:eek:

      Interessanterweise wurde bis in die 80er-Jahre hinein von russischen Geologen die Theorie vertreten, daß Erdöl von der Erde selber gebildet wird, quasi nachwächst.

      Wirtschaftliche Interessen können im damaligen Kommunismus nicht dahintergesteckt haben.

      Vielleicht findet einer einen diesbezüglichen Link.
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 09:55:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      :confused: Warum sollte die Erde nicht ständig NEUES Öl produzieren :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 11:36:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      In der Hölle wird auch das Erdöl gemacht

      "Hölle" in 9 Kilometer tiefe--Geschrei menschlicher Stimmen Thread: "Hölle" in 9 Kilometer tiefe--Geschrei menschlicher Stimmen

      Erdöl wächst nach---Energieversorung für immer gesichert Thread: Welt-Ölreserven um 2,5 Milliarden Tonnen gestiegen
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 12:47:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Nur eines sei unendlich, sagte mal ein schlauer Mensch: Die menschliche Dummheit.

      Ich wüßte da noch einen Kandidaten dafür.
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 13:29:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wie es aussieht könnte eigentlich jeder Mensch der Welt
      Wissentschaftler sein. Wenn die sich plötzlich im Jahr 2005 streiten aus was Erdöl entsteht,na dann gute Nacht.
      Vielleicht werde ich auch noch Wissentschaftler.Ich würde behaupten das Pflanzenreste und Tierkadaver nicht allein
      für die Erdölenstehung verantwortlich sind.Sonst müsste es fast auf der ganzen Welt Erdöl geben und nicht nur sagen wir mal an gut 100 Orten der Welt.Wenn man bedenkt wieviel Erdöl die letzten 40 Jahre aus dem größten Erdölgebiet Saudi Arabiens gefördert wurden, dann müssten die Elefanten oder Dinosaurier so groß wie Berge gewesen sein und die Bäume mindestens Hundertausend Meter hoch.
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 14:25:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      zu # 17Antoniopreto

      Man nimmt heute an , das Erdöl
      Fast alle Sedimentgesteine enthalten, wenn auch eine geringen Anteil, organisches
      Material, aus dem Erdöl entstanden sein könnte. ...

      d.h. es weiß KEINER genau

      PS, das mit den vielen Tieren und Pflanzen glaubt Ihr doch selber nicht:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 10:29:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      Gasstop-Gasstop-Gasstop--deshalb jetzt wieder Neue Ölsuche, die Aktie reagiert bereits

      ENERGY EXPLORATION TECHNOL. (A0BKUQ)

      :) Heute bereits + 17,35 % :) jetzt wieder 1,15 Euro :)
      105 Dollar pro Barrel? --deshalb Neuartige Suche nach Öl wichtig
      Thread: 105 Dollar pro Barrel? --deshalb Neuartige Suche nach Öl wichtig
      Das Joseph-Projekt -- Öl-Suche in Israel nach 1. Mose 49, 25 Thread: Das Joseph-Projekt -- Öl-Suche in Israel nach 1. Mose 49, 25
      Dramatische Öl-Krise steht bevor--Neuartige Suche nach Öl- und Gaslagerstätten Thread: Dramatische Öl-Krise steht bevor--Neuartige Suche nach Öl- und Gaslagerstätten

      http://www.google.de/search?hl=de&q=ENERGY+EXPLORATION+TECHN…


      http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_info.htm?u…

      http://www.maxblue.de/?searchfor=CA29267E1060
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 19:47:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      Weltwirtschaftskrise--jetzt gehts los--Weltwirtschaftskrise--Islamisten knebeln die Welt

      Samstag, 21. Januar 2006
      "Großer Wirtschaftskrieg"


      Teherans neue Drohung

      Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat die islamischen Staaten aufgerufen, ihre wirtschaftliche Macht gegen den Westen einzusetzen . "Parallel zu dem politischen Krieg ist heute ein versteckter großer Wirtschaftskrieg im Gange, und die islamischen Staaten sollten ihr wirtschaftliches Potenzial nutzen, um den Feinden die Hände abzuhacken", sagte Ahmadinedschad in einer am Samstag veröffentlichten Rede. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier erhielt nach Informationen des "Spiegel" unterdessen ein neues Verhandlungsangebot aus Teheran zur Lösung des Atomkonflikts.

      Die islamischen Staaten seien selbst schuld, wenn sie die Wirtschaft der westlichen Staaten unterstützten, sagte Ahmadinedschad nach Angaben der staatlichen Agentur IRNA am Freitag zum Abschluss seines Besuchs in der syrischen Hauptstadt Damaskus. Damit würden sie dem Westen die Möglichkeit zubilligen, Druck auszuüben, wann immer sie das wünschten.

      Bereits zuvor hatten Teheraner Politiker im Streit um das iranische Atomprogramm vor einer Ölkrise gewarnt. Wirtschaftssanktionen gegen Iran würden zu einem drastischen Anstieg der Ölpreise führen, "unter dem mehrere Länder leiden würden", hatte Finanzminister Dawud Danesch-Dschafari am Donnerstag gedroht.

      Der Finanzminister bestritt aber unterdessen Medienberichte, wonach Teheran aus Sorge vor möglichen Sanktionen bereits Milliarden Dollar von westlichen Banken abgezogen und nach Asien verlagert habe. Aus der iranischen Zentralbank hieß es dagegen, dass Teile des iranischen Vermögens bereits transferiert wurden. Die iranischen Öleinnahmen für dieses Jahr werden auf mindestens 40 Milliarden Dollar (33 Mrd. Euro) geschätzt. Das meiste Geld aus den Öleinnahmen wurde bisher in europäischen Banken angelegt. In dem Atomkonflikt mit Teheran waren im Westen auch Forderungen nach dem Einfrieren der iranischen Vermögenswerte laut geworden.

      Die iranische Führung übermittelte Bundesaußenminister Steinmeier nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" einen neuen Kompromissvorschlag zu einem russischen Angebot. Moskau hatte vorgeschlagen, die Uran-Anreicherung, bei der atomwaffenfähiges Material entsteht, außerhalb Irans auf russischem Boden in einem Gemeinschaftsunternehmen zu betreiben. So könnte Iran seine zivilen Nuklearpläne verwirklichen und gleichzeitig die westlichen Befürchtungen einer militärischen Nutzung zerstreuen. Teheran, das dieses Angebot zunächst abgewiesen hatte, schlug nun vor, China an dem Gemeinschaftsprojekt ebenfalls zu beteiligen. Das Berliner Außenministerium wollte sich am Samstag zu dem Bericht nicht äußern.

      Wie der "Spiegel" weiter berichtete, warb Bundeskanzlerin Angela Merkel in Telefonaten mit US-Präsident George W. Bush und UN-Generalsekretär Kofi Annan in den vergangenen Tagen für eine Verhandlungslösung unter Beteiligung der Russen. Verteidigungsminister Franz Josef Jung plädierte unterdessen im Atomkonflikt mit Teheran für die Beibehaltung einer militärischen Drohkulisse, betonte aber, diplomatische Bemühungen müssten Vorrang haben. Zu den indirekten Drohungen des französischen Präsidenten Jacques Chirac mit einem Atomwaffeneinsatz gegen Terrorstaaten sagte Jung in der "Bild am Sonntag": "Wir sollten die Diskussion nicht in diese Richtung führen".
      http://www.n-tv.de/625577.html


      Weltwirtschaftskrise--jetzt gehts los--Weltwirtschaftskrise--Islamisten knebeln die Welt
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 13:39:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      Erdöl wächst nach---Energieversorung für immer gesichert
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Erdöl wächst nach---Energieversorung für immer gesichert So ein Schmarn
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 00:47:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      :) Erdöl wächst nach---Energieversorung für immer gesichert :) d.h. wenn GOtt es zuläßt und will :) somit wäre ALLE Energieversorung auf Erden gesichert :)
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 17:19:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Erdöl wächst nach---Energieversorung für immer gesichert

      :confused: Warum geben das die Wissenschaftler nicht endlich zu--Weltweit würde der Ölpreis fallen und die Ölländer würden weinen
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 22:06:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      Dienstag, 5. September 2006
      Bohrungen im Golf von Mexiko
      Ölvorkommen entdeckt



      Die Bohrungen im Golf von Mexiko haben sich gelohnt.


      http://www.n-tv.de/707297.html
      Avatar
      schrieb am 09.12.06 22:28:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      Türke präsendiert "Wundermaschine" zur Energiegewinnung Thread: Türke präsendiert "Wundermaschine" zur Energiegewinnung

      Das wär noch besser als Erdöl:eek:
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 17:35:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      Energie - Wo kommt sie her, wo geht sie hin?


      Allerdings: Mit Sehnsucht allein bekommt selbst der Verliebteste seine Suppe nicht warm.



      Das wusste auch William John Maquorn Rankine, der den Begriff "Energie" aus den griechischen Wörtern für "innen" und "Werk, Wirken" im Jahr 1852 prägte. Kurz: Energie ist die in einem System gespeicherte Arbeit bzw. die Fähigkeit eines Systems, Arbeit zu verrichten.



      Energie kann nicht erzeugt und nicht vernichtet werden - sie kann lediglich von einer Form in eine andere umgewandelt werden. Es gilt der Energieerhaltungssatz: Diese Dachbalken etwa sind durch das Hochtragen mit Energie aufgeladen worden.



      Zu den erschöpflichen Energieträgern zählen Stein- und Braunkohle,...



      ...Erdöl und Ölsande,...

      ...Torf und...

      ...Gas. Aber auch...



      ...die Kernbrennstoffe Uran und Plutonium (hier nur schlecht zu erkennen, weil der LKW so schnell fährt).



      Erneuerbare Energieträger sind Biomasse,...

      ...Erdwärme,...

      ...Solar-Energie,...


      ...Wasserkraft und...

      ...Windenergie.


      Die aus diesen Primärenergieträgern gewonnenen Sekundärenergieträger sind das Blut der modernen Industriegesellschaften.



      Strom ist Licht,...

      http://www.n-tv.de/img/752161_src_path18.POUw.jpg
      ...Benzin ist Mobilität...


      ...und Wärme ist Behaglichkeit.



      Weltweit werden jährlich rund 110.000.000 Gigawattstunden (GWh) Energie verbraucht. Experten rechnen mit einer Steigerung um 50 Prozent bis 2030. Eine GWh sind eine Milliarde Wattstunden (Wh). Eine Wh ist die Energie, die eine Maschine mit einer Leistung von einem Watt in einer Stunde aufnimmt bzw. abgibt.



      Deutschland muss, wie die meisten Industrieländer, Energieträger importieren. Vor allem Öl. Sonst ginge es nur zu Fuß weiter.



      Das freut Ölmagnaten,...


      ...aber auch Wladimir Putin und...


      ...Muammar Al-Gaddafi.


      Von den 112,2 Millionen Tonnen Rohöl, die Deutschland 2005 importiert hat, kamen 34,1 Prozent aus Russland,... ...15,4 Prozent aus Norwegen,... ...13 Prozent aus England,...
      ...11,5 Prozent aus Libyen und... ...6,5 Prozent aus Kasachstan.


      Insgesamt stammen 41,6 Prozent der Importe aus GUS-Staaten, 30,1 Prozent aus dem Bereich der Nordsee und nur 22,7 Prozent aus Staaten der OPEC.


      Deutsche Öl-Bohrtürme gibt es auch, aber die sind eher klein. Nur 3,9 Prozent der in Deutschland gewonnenen Primärenergie stammt aus eigenen Ölförderungen. Das sind fünf Mio t SKE (Steinkohleeinheit). Eine t SKE entspricht der Energiemenge, die beim Verbrennen von einer Tonne Steinkohle frei wird.

      Im Jahr 2005 hat Deutschland insgesamt 129 Mio t SKE Primärenergie produziert, aber 485 Mio t SKE verbraucht.


      Wie gut, dass es da beste Kontakte gibt.


      Bei der deutschen Primärenergie-Gewinnung führt die Braunkohle mit 42,2 Prozent (54,8 Mio t SKE) vor der...

      Die Braunkohle ist damit wichtigster heimischer Energieträger. Sie wird auch veredelt: zu Staub, Koks, Briketts und Wirbelschichtkohle.




      ...Steinkohle (19,9 Prozent, 25,8 mio t SKE).
      Die Steinkohle spielt auf dem Wärmemarkt nur eine untergeordnete Rolle, ist dafür in der Stahlindustrie umso bedeutender. Trend: Importe aus Drittländern werden immer teurer. Preissteigerung zwischen 2004 und 2005: 18 Prozent. Das weckt immer wieder Hoffnung auf ein Comeback der heimischen Zechen.

      Ein Viertel der Steinkohle-Importe in die Bundesrepublik kommt aus Polen, 20 Prozent aus GUS-Staaten,... ...21 Prozent aus Südafrika und rund zehn Prozent aus......Australien.



      15,7 Prozent der in Deutschland gewonnenen Energieträger sind Erd- und Erdölgas (20,4 Mio t SKE),...


      :laugh::laugh:...1,6 Prozent sind Biogas (2 Mio t SKE). :laugh::laugh:


      :laugh::laugh:Windkraft (2,6 Prozent, 2,8 Mio t SKE) und......Wasserkraft (2,5 Mio t SKE, 1,9 Prozent) bleiben die Stiefkinder, obwohl letztere......schön und erstere......häufig anzusehen ist.


      36 Prozent der bereits erwähnten 485 Mio t SKE wurden 2005 in Form von Öl oder seinen Veredelungsprodukten wie Benzin, Flugkraftstoff, Heizöl oder Schmierstoff verbraucht.


      Platz zwei in der Verbrauchsliste: Erdgas mit 22,7 Prozent.


      Dann erst: die Kernkraft. 12,5 Prozent kommen ihr zu, was......nicht jedem schmeckt. Die Diskussion dreht sich um die Frage:...Kann die Atomkraft einen Beitrag leisten, um den Klimawandel zu stoppen?



      Richtig ist: Atomstrom kann Öl nicht ersetzen, da die Kernenergie auf dem Strommarkt die wichtigste Rolle spielt, das Öl jedoch im Verkehrs- und Wärmebereich. Atomkraftbefürworter sagen "Ja", Atomkraftgegner wollen lieber auf erneuerbare Energien setzen.



      Platz vier und fünf beim Verbrauch: Steinkohle (12,9 Prozent) und Braunkohle (11,2 Prozent).


      :DDer Bereich der erneuerbaren Energien macht zwar große Sprünge, trägt aber mit rund 4,5 Prozent noch immer die rote Laterne.

      :D


      Zum Abschluss ein Blick in den Strommarkt, der 2005 weiter wuchs und 619 Milliarden kWh produzierte.




      Spitzenreiter bei der deutschen Bruttostromerzeugung: die Atomkraftwerke. Die verbliebenen 17 Anlagen (Gesamtleistung 20.400 Megawatt; 1 Megawatt = 1 Mio. Watt) produzierten rund 26 Prozent des Stroms (1990: 27,7 Prozent).



      Dicht aufgelaufen: Kohlekraftwerke. Anteil durch verbrannte Braunkohle: 25 Prozent; Anteil durch verbrannte Steinkohle: 21,6 Prozent. Zusammen: 46,6 Prozent (1990: 56,7 Prozent). Hier zu sehen übrigens ein Kraftwerk im schönen Gelsenkirchen.

      Platz vier bei der deutschen Stromerzeugung: Gas. 11,3 Prozent (1990: 6,5 Prozent) macht sein Anteil aus. Tendenz: zunehmend.

      Es folgt die Wasserkraft mit einem Anteil von 4,5 Prozent (1990: 3,6 Prozent) und dann...
      ...die Windkraft mit 4,3 Prozent (1990: 0 Prozent). Tendenz auch hier: steigend.



      Quellen wie Solarenergie, Verbrennung von Heizöl und......sonstige Methoden kommen zusammen auf rund 5 Prozent (1990: 3,5 Prozent).



      Derweil streiten sich die Gelehrten, wie lange die erschöpflichen Energieträger in der zunehmend globalisierten Welt noch reichen. Hier die 20 Top-Förderländer.


      Jüngste Schätzungen gehen davon aus, dass Öl und Gas beim jetzigen Stand der Technik... ...in 60 Jahren verbrannt sind.:cry:
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 11:48:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      wenn das stimmt, müsste sich aus Kalkstein, Wasser, Eisenoxid und Hitze Erdöl bilden lassen.

      Dies wage ich doch mal zu bezweifeln.
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 11:55:27
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.412.423 von Robert_Reichschwein am 04.02.07 11:48:55Im Erdinneren gibt es gnügend Energie--das es für die Menschheit reichen wird solange hier Menschen leben, nur sind wir noch zu blöd sie raußzuholen, wir müssen eben tiefer bohren

      "Hölle" in 9 Kilometer tiefe--Geschrei menschlicher StimmenThread: "Hölle" in 9 Kilometer tiefe--Geschrei menschlicher Stimmen
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 13:40:21
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.412.530 von GueldnerG45S am 04.02.07 11:55:27:cool: Der Gueldner beantwortet seine gestellten Fragen selbst :cool: weil ihr nicht in der Lage seit :cool:


      Frage von Klaus Seibel
      Lassen sich Supervulkane anzapfen

      Wäre es möglich, die „Erdwärme“ der Supervulkane zu nutzen?



      Im Prinzip ist das eine gute Idee. Leider aber lässt sie sich mit heutigen Mitteln nicht realisieren. Weltweit gibt es 18 Supervulkane, die in den letzten zwei Millionen Jahren ausgebrochen sind, davon vier in Nordamerika. In Europa identifizierten Geologen zwei potenzielle Supervulkane: unter den Phlegräischen Feldern bei Neapel und im östlichen Mittelmeer nahe der Insel Kos. Auch unter Neuseeland, der russischen Halbinsel Kamtschatka, den Philippinen, den Anden, Mittelamerika, Indonesien und Japan schlummern solche Zeitbomben.

      Diese Supervulkane verfügen über ein riesiges Magmareservoir mit einer Ausdehnung von Tausenden Quadratkilometern, das sich in fünf bis zwanzig Kilometern Tiefe erstreckt. Im Falle des Supervulkans unter dem Yellowstone National Park hat die Magmakammer mittlerweile eine Ausdehnung von 55 mal 21 Kilometer. Sie liegt zwischen 7800 und 14 300 Metern Tiefe. Bräche er aus, würde die Explosion pro Sekunde so viel Energie freisetzen wie 1000 Hiroshima-Atombomben. Schätzungsweise zwei Milliarden Tonnen Schwefelsäure würden zusammen mit 3000 Kubikkilometern Asche in die Atmosphäre geschleudert.

      Die Energie, die ein solches Biest speichert

      Allein diese Berechnung zeigt, wie viel Energie ein solches Biest speichert. Das Magma selbst ist zwischen 900 und 1200 Grad Celsius heiß. Gelänge es, diesen Speicher anzuzapfen, hätte man eine starke, klimafreundliche Energiequelle. Zugleich würde dem Magma Energie entzogen, was die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs verringert – allerdings nur sehr geringfügig angesichts der Massenverhältnisse.

      Problematisch ist vor allem die Tiefe, in der sich die Magmakammern befinden. Zwar lassen sich diese mit einer Bohrung durchaus erreichen. Beim Geothermieprojekt im elsässischen Ort Soultz-sous-Forêts beispielsweise wollen die Ingenieure die Erdwärme aus Tiefen von 3000 bis 6000 Metern gewinnen. Schon vor einigen Jahren stießen sie in 5000 Meter Tiefe vor. Doch mit jedem Meter steigt dort das Risiko, dass etwas schiefgeht. Druck und Temperatur nehmen stark zu. Darüber hinaus können ungeahnte Verwerfungen oder Felsformationen den Fortgang der Bohrung blockieren oder das Projekt unbezahlbar teuer machen.

      Wie kann man die Magmablasen anzapfen?

      Doch auch ungeachtet der Wirtschaftlichkeit ist es technisch kaum möglich, die Magmablasen der Supervulkane direkt anzuzapfen. So lässt sich keine Bohrung in den Glutbrei selbst vortreiben. Es gibt bislang auch keine Technik, das flüssige Gestein zu fördern. Allerdings wäre es möglich, aus den Randbereichen des Supervulkans Energie abzuzapfen, in denen das Gestein durch das Magma auf hohe Temperatur aufgeheizt ist. Dies entspräche dann einer normalen geothermischen Energiegewinnung, wie sie schon vielerorts praktiziert wird.

      So funktionieren geothermische Kraftwerke
      Geothermische Kraftwerke nutzen vor allem das „Hot-Dry-Rock“-Verfahren. Dazu benötigen Ingenieure zwei Bohrungen in einigen hundert Metern Abstand. Wird Wasser unter Druck in eine der Bohrungen eingeleitet, werden vorhandene Risse im Gestein weiter aufgebrochen, um die Schichten wasserdurchlässig zu machen und künstliche Verbindungen zwischen den Bohrlöchern zu schaffen. Das Wasser heizt sich im Untergrund auf und wird durch die zweite Bohrung nach oben gepumpt. Auf diese Weise entsteht ein riesiger Wärmetauscher. Mit der gewonnenen Hitze wird Wasser verdampft und über Dampfturbinen geleitet, die Generatoren antreiben. In Kalifornien etwa erreichen solche Kraftwerke bereits 2,6 Gigawatt installierter Leistung. San Franzisco wird von einer Anlage im Napa Valley mit Wärme versorgt. Auch in Island und Norditalien gibt es Kraftwerke, die gezielt Erdwärme nutzen.
      Gedankenspiele am Golf von Neapel

      Im Falle von Supervulkanen bräuchte es ein ausgedehntes Netzwerk von Leitungen, die in einer gefährlichen und hochkorrosiven Umgebung verlegt werden müssten. Darüber hinaus sind die meisten Supervulkane weit von größeren Städten entfernt, die viel Energie benötigen. All dies spricht gegen ihre Nutzung. Nach Auskunft von Experten gibt es in Italien dennoch Überlegungen, die Magmablase am Golf von Neapel anzuzapfen. Über dieses Stadium des Gedankenspiels kam man dort jedoch nicht hinaus – nicht nur wegen der immensen technischen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Denn die Planer und Betreiber hätten sofort die lokale Mafia am Hals. Dieses Problem dürfte sich allenfalls mit der Eruption des Vulkans lösen.
      http://www.focus.de/wissen/odenwalds_universum/frage-von-kla…
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 10:50:30
      Beitrag Nr. 30 ()
      :cool: Hier liegt die Energie der Zukunft für Deutschland --holt Sie Euch :cool:


      Zwischen Frankfurt und Köln --Forscher warnen vor Vulkan-Ausbruch Thread: Zwischen Frankfurt und Köln --Forscher warnen vor Vulkan-Ausbruch



      Das Getreide ist zum Essen da die Energie holen wir aus dem Boden--dort ist genügend vorhanden
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 10:14:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      Von Knappheit keine Spur - das Geheimnis des Erdöls


      Dr. Phil. Siegfried Emanuel Tischler

      Die Theorie, dass Öl durch Millionen von Jahren aus der Verwesung von Pflanzen und Tieren entstanden sei und deshalb nur arg begrenzt auf der Erde vorhandenen sei, wurde 1757 vom russischen Geowissenschaftler Mikhailo Lomonossov postuliert und seitdem in der westlichen Welt nie mehr offiziell angefochten.
      Doch nach den Erkenntnissen der modernen Forschung ist das, was wir allgemein als Erdöl bezeichnen, vermutlich wenig mehr als das Ergebnis stofflicher Ausgleichung planetarer Massen. Die ausnehmend dünne Kruste von erdähnlichen Planeten, bestehend aus kontinentalem und ozeanischem Krustenmaterial (sog. tektonische Platten), schwimmt auf einem Material, in dem unvorstellbare Mengen von Kohlenwasserstoffen enthalten sind, aus denen Erdöl hauptsächlich besteht. Wo immer diese Platten aus soliden Gesteinen aneinander stoßen, wird der darunter liegende Erdmantel in diese Vorgänge miteinbezogen und die freigesetzten Kohlenwasserstoffe können an die Erdoberfläche entweichen. (1)
      Für diese Theorie spricht auch die regionale Verbreitung von Öl, denn auch sie fügt sich ein in das Mosaik der Indizien, die Öl aus dem Erdinnern stammend erscheinen lassen. So liegen die Ölfelder des Nahen Ostens entlang der tektonischen Nahtstelle zwischen Asien und Afrika, und auch die südostasiatischen Ölvorkommen befinden sich entlang von Erdplattengrenzen.
      Vor allem scheint es, dass sich erschöpfte Ölquellen „von selbst“ wieder auffüllen, wofür die Theorie der fossilen Ölentstehung keine Erklärung bieten kann. Am 26. September 1995 erschien in der New York Times unter der Überschrift „Geochemist says oil field may be refilled naturally“ ein Artikel von Dr. Jean K. Whelan, in dem sie vermutet, dass Öl in gewaltigen und schnellen Schüben aus Reservoirs in großer Tiefe in Oberflächennähe gelangt. Tatsächlich haben sich die geschätzten Reserven weit weniger verringert als Experten in Anbetracht der Förderung erwartet hätten. Und schon jetzt übersteigt das Volumen, also die schiere Menge des bis dato geförderten Öls, die Menge an Öl, die sich aus früher auf der Welt lebenden Tieren gebildet haben könnte, um ein Vielfaches. Wo also, stammt der Rest her?
      2003 berichtete die Geotimes über die Situation der Ölquellen im Golf von Mexiko. „Unter dem Golf von Mexiko fließen Kohlenwasserstoffe nach oben durch ein kompliziertes Netzwerk an Verbindungswegen und Reservoirs. ... All das ereignet sich in letzter Zeit und nicht vor Millionen von Jahren“, so Larry Cathles, Chemiker und Geologe der Cornell University, in diesem Artikel.“Wir betrachten ein gigantisches Durchfluss-System, in dem sich Öl gegenwärtig bildet, durch die überlagernden Schichten hocharbeitet, die Reservoire füllt und an den Ozeanböden austritt. Und all das in letzter Zeit!“ (2)
      Währenddessen gibt es keine einzige experimentelle Versuchsanordnung, mittels der aus pflanzlichem und tierischem Material im Labor ein Stoff erzeugt werden kann, der dem natürlich vorkommenden Erdöl ähnlich ist. Darüber hinaus befindet sich eine große Zahl von außerordentlich wichtigen Ölvorkommen in Grundgebirgsregionen, also in Gesteinskomplexen, die im Sinne der fossilen Entstehungstheorie kein Potential für Erdölfelder aufweisen (3). Der Forscher Kudryavtsev verwies schon 1959 darauf, dass Öl unter jedem Ölfeld in größerer oder kleinerer Menge in allen Horizonten der Erdschicht gefunden wird und nicht nur in einer spezifischen Blase, ohne einer solchen das gesamte einschließende Sediment fehlt, das die Bedingung für einen fossilen Entstehungsprozess wäre. Noch dazu fehlen Fossilienfunde, zum Beispiel Skelette, in Erdöllagern.
      Ein weiteres Problem: Erdöl wird sogar aus fast 10 000 Metern Tiefe gefördert. Die Druck- und Temperaturbedingungen unterhalb von 6000 Metern Tiefe zerstören aber alle organischen Strukturen. Dies bedeutet, dass das offizielle Herkunftsmaterial im Falle einer biogenen Entstehung schon gänzlich in Gesteinsschmelze oder Hochdruck-Metamorphose aufgegangen wäre. Nur eine abiotische Entstehung (das heißt, ohne Beteiligung von Lebewesen) kann das Vorkommen von Kohlenwasserstoffen aus diesen Tiefen (ungeachtet des Ausgangsmaterials) erklären. (4)
      Für die Theorie fossiler Erdölentstehung ergeben sich also eine Reihe von Problemen:
      Wie sollen die Überreste von Lebewesen tausende Meter unter die Erdoberfläche gelangt sein?
      Wie sollen sich endliche Mengen von Tierüberresten in unendliche Ölvorräte verwandelt haben?
      Wie soll die Theorie fossiler Erdölentstehung je das spontane Austreten von immensen Quantitäten an Öl (und Gas) auf dem Meeresboden erklären?
      Viele Experimente beweisen, dass sich Kohlenwasserstoffe innerhalb der Erde im Verlauf simpler anorganischer Reaktionen bilden können – und nicht nur in der Verwesung abgestorbener Organismen, wie dies allgemein angenommen wird. S.B. Keith vom Sonoita Research Arizona berichtete von Kohlenwasserstoffen in heißen wässrigen Lösungen, die sich an aktiven Plattengrenzen bilden, also dort, wo die tektonischen Platten der Erdkruste miteinander reagieren. Dabei ist die Entdeckung, dass Öl aus vielen ozeanischen Quellen austritt, die über tektonischen Störungszonen liegen, und zwar kontinuierlich und massenhaft, gar nicht mehr so neu. In der UDSSR zum Beispiel war die abiotische Ölentstehung jahrzehntelang Lehrbuchweisheit. Seit der Übernahme des ehemaligen Ostblocks und vor allem seiner Ölindustrie jedoch sind die entsprechenden Bücher aus den Bibliotheken entfernt worden. (5)
      Der Geologe J. F. Kenney schrieb 2002: „Öl stammt nicht von toten Pflanzen und Tieren, sondern wird in der Hydrierung von gemeinsamen Gesteinen produziert, unter den Druck- und Temperaturbedingungen, wie sie hundert Kilometer unter der Erdoberfläche herrschen (6)." Kenney und seine russischen Kollegen postulieren, dass sich alles Öl auf diese Weise bildet. Daraus ergibt sich, dass unerschöpfliche Vorräte darauf warten, entdeckt und produziert zu werden. Ölgeologen akzeptieren bereits jetzt, dass manches Öl auf diese Weise gebildet werden könnte: „Niemand hat jemals behauptet, dass es keine anorganischen Quellen für Öl gäbe“, sagte etwa Mike Lewan vom US Geological Survey.

      Ein kürzlich erschienener Bericht des US Department of Energy Force on Strategic Energy Research and Development schloss, dass „neue Daten und Interpretationen darauf verweisen, dass Öl und Gas in Eugene Island, eine Ölexplorationskonzession im Golf von New Mexiko, in unerschöpflicher Menge vorhanden sind.“ Und Larry Cathles und seine Mitarbeiter schätzen in einer Studie, dass in einem Gebiet, südlich der Küste von Lousiana, das etwa 15 Prozent der Fläche von Österreich ausmacht, bis zu 184 Milliarden Tonnen von Öl vorhanden sind. Das sind 30 Prozent mehr als die Menschheit bisher in ihrer gesamten Geschichte gefördert hat! (7)

      Die Destillation von Öl aus Teersanden und Ölschiefer wurde vor 30 Jahren offiziell verworfen, weil sie zu teuer sei. Nur selten hören wir, dass einer der größten Lieferanten von Erdöl an die USA – nämlich Kanada – etwa 20 Prozent seines Öls aus dem Athabasca Teersand produziert. Dadurch zeigt sich, dass die Verfahren zum Abbau und der Destillation von Öl aus Teersanden und Ölschiefer mittlerweile vergleichbare Profite abwerfen wie die Förderung konventioneller Öle; diese Lagerstätten müssen also in jede Schätzung der vorhandenen Ölressourcen mit eingeschlossen werden, doch dies wird nicht getan.
      Es ist offensichtlich, dass die Ölindustrie selber die Theorie der fossilen Treibstoffe schon seit Jahrzehnten als nicht mehr relevant betrachtet. Wie sonst ist es erklärbar, dass die immensen Ölfelder in der Nordsee jemals gesucht und gefunden wurden? Es gibt dort keine mächtigen Sedimentformationen, in denen sich Erdöl hätte bilden können. Und warum sonst bohren die Firmen 5600 Meter unter die Erde, wie südlich von New Orleans, wo man in dieser Tiefe ein Ölfeld („Thunder Horse“) fand, das mindestens eine Milliarde Barrel Öl enthält?
      Nur durch die Theorie von der Knappheit des Öls ist verständlich, dass bei Produktionskosten von oft weit weniger als 10 US$ pro Barrel der Weltmarktpreis etwa das Siebenfache ausmacht, ohne dass sich die Allgemeinheit dagegen zur Wehr setzt. (8)

      Quellen:
      (1) Thomas Gold: The Origin of Methane (and Oil) in the Crust of the Earth. U.S.G.S. Professional Paper 1570. In: The Future of Energy Gases, 1993.
      (2) http://www.geotimes.org/june03/NN_gulf.html
      (3) R. A. Nelson: Geologic Analysis of Naturally Fractured Reservoirs. Gulf Publishing Co. Book Div., 2nd Edition, 2001. S. 332 ff.
      (4) PhysicsWeb, 14. September 2004.
      (5) Dieses wurde von Professor Igor Hrnsecky, Vorstand des Instituts für Geophysik und Hydrokarbon Potential, Universität Bratislava, Slowakai bestätigt.
      (6) J.F. Kenney, V.A. Knutchenov, N. A. Bendeliani und V.A. Alekseev in: Proceedings of the National Academy of Sciences, August 2002.
      (7) Ellis Evans, J.C. & D. Wynn Williams: „A grat lake under the Ice.“ In: Nature 381:644-46, 2000.
      (8) http://eia.doe.gov/emeu/perfpro/oil_and_gas_production.htm
      Der Text ist ein Exzerpt aus dem Artikel "Der große Ölschwindel. Die Theorie der fossilen Treibstoffe" von Dr. Phil. Siegfried Emanuel Tischler. Erschienen im Nexus Magazin Januar/Februar 2006 (http://nexus-magazin.de/Ausgaben/2006-2/Der-grosse-Oelschwin… Der Wortlaut des Autors ist weitgehend beibehalten worden.

      Dr. phil. Siegfried Emanuel Tischler, Österreicher, Geowissenschaftler und Lehrer für „Ethik der Wissenschaften”, Gastprofessor an Universitäten in Österreich und Indonesien, hat über 25 Jahre in der Explorationsindustrie, als Regierungsbeamter und Akademiker auf fünf Kontinenten gearbeitet. Er lebt nun in Indonesien, wo er seine patentierten Technologien zur Ausbringung und umweltgerechten Entsorgung von Feststoffabsätzen in Öltanks kommerzialisiert. Sein Interesse in der Geochemie von Kohlenstoff hat dazu geführt, dass er die paradigmatische Genese von Öl anzweifelt. In Vorträgen, gehalten in aller Welt, verweist er auf die immense Bedeutung richtiger Einschätzung der Genese von Öl auf das „Weltbild” und damit die Politik der Gegenwart und Zukunft. Daraus hat sich auch der hier abgedruckte Artikel ergeben.
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 17:14:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wir fahren nur mit Benzin und Diesel

      02.08.2007
      Energiepflanzenbau
      Experte: Angesichts hoher Milchpreise "Biodieselwahnsinn" beenden

      Hamburg - Der Geschäftsführer des Instituts EPEA Internationale Umweltforschung, Prof. Michael Braungart, hat angesichts der steigenden Milch- und Fleischpreise ein Ende des "Biodieselwahnsinns" gefordert.



      "Landwirtschaftliche Fläche ist für die Energieerzeugung nicht geeignet", sagte der Professor für Verfahrenstechnik an der Universität Lüneburg in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. Auch für den Klimaschutz wäre es viel sinnvoller, "wenn wir ganz massiv Importfuttermittel reduzieren würden und stattdessen unsere eigenen Futtermittel nutzen würden". Gleichwohl seien die derzeitigen Preiserhöhungen rational nicht gerechtfertigt. "Das sind vor allem Warentermingeschäfte. Man setzt auf steigende Preise", sagte der Gründer der Hamburger Environmental Protection Encouragement Agency (EPEA).

      Allerdings sollten Lebensmittel teurer sein als bisher, um eine bessere Qualität zu sichern. "Das, was jetzt passiert, kommt der Qualität nicht zu Gute." Der Einsatz von Mais für Biogas, Roggen für die Verbrennung oder Raps für Biodiesel setze die Lebensmittelproduktion und vor allem jene Verbraucher in Schwellenländern, die günstige Nahrungsmittel dringend benötigen, vielmehr massiv unter Druck. "Das ist für Leute, die darauf angewiesen sind, eine Katastrophe." "Wir haben genügend Wüsten, Halbwüsten, erodierte Flächen", sagte Braungart. Sinnvoller wäre es, in diesen Gegenden neue Technologien zu entwickeln, "um dort Energiepflanzen zu erzeugen, um dort aufzuforsten, um dort Kohlendioxid zu binden".

      Unter dem Aspekt des Treibhauseffektes vergäßen die Menschen zudem, dass in erster Linie die Böden und nicht die Vegetation das Kohlendioxid speicherten. "Der Boden speichert etwa drei Mal mehr Kohlendioxid als die gesamte Vegetation." (dpa)
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 22:07:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      Erdöl wächst nach---Energieversorung für immer gesichert Thread: Erdöl wächst nach---Energieversorung für immer gesichert

      :confused::confused:Warum lassen wir uns von den Ölmultis weiter das Geld aus der Tasche ziehen :confused::confused:


      Donnerstag, 20. September 2007, 21:31 Uhr

      Ölpreis klettert auf über 83 Dollar
      Der Ölpreis ist erstmals über 83 Dollar pro Barrel geklettert. US-Leichtöl mit Lieferziel Oktober notierte zum Handelsschluss an der New Yorker Rohstoffbörse bei 83,18 Dollar pro 159-Liter-Fass. Dies ist eine Steigerung gegenüber dem Schlusskurs vom Mittwoch um 1,25 Dollar. Im Verlauf des Tages kletterte der Preis zwischenzeitlich sogar auf den Rekordstand von 83,42 Dollar pro Barrel.

      Erdöl wächst nach---Energieversorung für immer gesichert Thread: Erdöl wächst nach---Energieversorung für immer gesichert

      :confused::confused:Warum lassen wir uns von den Ölmultis weiter das Geld aus der Tasche ziehen :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 23:52:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      Eigentlich gibt es keine Grund warum Erdöl so teuer ist--:confused:

      1. gesicherte Erdoölvorät für min. 50 Jahre

      2. Erdöl wächst nach Thread: Erdöl wächst nach---Energieversorung für immer gesichert
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 14:49:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      Samstag, 1. Dezember 2007
      "Ich drehe den Ölhahn zu"--Truppenmobilisierung Thread: "Ich drehe den Ölhahn zu"--Truppenmobilisierung
      "Ich drehe den Ölhahn zu"
      Chávez droht den USA


      Venezuelas Staatschef Chávez hat den USA mit einem Öl-Stopp gedroht. Er werde den Ölhahn abdrehen, falls Washington das Ergebnis eines Referendums über eine sozialistische Verfassungsreform in Venezuela nicht anerkennen sollte, sagte Chávez in Caracas. Für Sonntag habe er eine Truppenmobilisierung zum Schutz der Erdölfelder und der Raffinerien angeordnet.


      http://www.n-tv.de/887071.html

      "Ich drehe den Ölhahn zu"--Truppenmobilisierung Thread: "Ich drehe den Ölhahn zu"--Truppenmobilisierung
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 11:48:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wenn das stimmt--ist Weltweit die Energieversorgng gesichert.

      Thomas Gold: Biosphäre der heißen Tiefe, edition steinherz 2000, ISBN 3-98073780-2
      Warum füllen sich Erdölvorkommen trotz Ausbeutung immer wieder auf und werden uns so schnell nicht ausgehen? Ist Erdöl, Kohle und Erdgas wirklich aus verrottetem Pflanzenmaterial? Wie sieht es aus um die Ursprünge des Lebens in der Tiefe und überhaupt? Heiße Antworten zu brennenden Themen liefert Prof. Thomas Gold, ehem. Harvard-Uni, Mitglied der Royal Society und US National Academy of Science, in Deutschland auch durch seine Interviews im Wissenschaftsmagazin von Pro 7 bekannt, mit seinem Wissenschaftsschocker. Ergebnis: Es gibt sozusagen unendlich Erdöl und Erdgas als Energieträger. Die Energiekrise der 70er war ein Marketingtrick der Erdölmultis für höhere Preise mit weniger Leistung. Das räumt auf mit dem ängstigenden Ressourcenpanik des Club of Rome und seiner weltverbessernden Jünger. Außerdem entspricht das den neuesten Entdeckungen rund um die jüngst entdeckten energiereichen Methanhydrat-Eis-Vorkommen am Meeresgrund (s. auch www.ipp.mpg.de), für die Dr. Erwin Suess, Dir. des maritimen Forschungszentrums Geomar, Kiel mit dem Philip Morris Forschungspreis 2002 ausgezeichnet wurde. Lesen!

      Und auch die Forschungen von Henry Scott, Assistenzprofessor für Geophysik an der Universität von Indiana in South Bend, 2004 in den Abhandlungen der US-amerikanischen Akademie der Wissenschaften (PNAS) publiziert, stützt Golds Thesen: Ein erdmanteltypisches Gemisch aus Eisenoxid, Kalkstein und Wasser wurde auf 500 bis 1500 Grad Celsius, entsprechend den Bedingungen in 150 bis 200 km Tiefe, aufgeheizt. Darauf verband sich der Kohlenstoff aus dem Kalkstein mit dem Wasserstoff aus dem Wasser zu stabilem Methan, aus dem sich Mineralöl und Steinkohle unter Aufnahme weiterer Mineralstoffe bilden kann, vgl. www.welt.de/data/2004/09/21/335373.html Amazon.de, auf einen Blick: Biosphäre der heißen Tiefe Wie Erdöl entstanden ist Weitere Belege für Golds These: Uranium Power Corporation - News Releases - Mon Jan 20, 2003

      u.a. zu finden hier
      http://www.konrad-fischer-info.de/8buch.htm#Gold
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 10:44:40
      Beitrag Nr. 37 ()
      :) Der Ölpreis sinkt--denn Erdöl wächst nach :)

      Quelle: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1007404-1-10/erdo…
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 11:37:00
      Beitrag Nr. 38 ()

      23.01.09, 10:57
      Frage von H.-P. Schachler
      Kann es sein, dass Erdöl nicht aus Organismen entstand, sondern der Erdkruste entspringt?

      Russische Forscher entwarfen eine Gegenthese zur konventionellen Theorie. Sie glauben, Erdöl bilde sich durch geologische Prozesse. Deshalb müsse es fast unbegrenzte Reserven geben.
      FOCUS-Redakteur Michael Odenwald

      Die Theorie von einer „abiotischen“ Entstehung des Erdöls wurde in den 50er-Jahren von russischen Forschern entwickelt. Weil diese als Angehörige der Sowjetunion im Kalten Krieg nicht in westlichen Fachzeitschriften publizieren konnten, blieb sie im Westen nahezu unbekannt.

      Ist der Erdöl-Vorrat unbegrenzt?
      http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">

      Russen entwickelten eine Gegenthese

      Die Gegenthese entwickelten Sowjet-Forscher. Sie begannen Ende der 40er- Jahre am Geophysikalischen Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften sowie am Institut für Geologie der Ukraine die Herkunft des Öls zu untersuchen. Im Jahr 1956 verkündete der Geologie-Professor Wladimir Porfirjew die Resultate. Danach haben „Rohöl und natürliches Erdgas keine eigentliche Verbindung mit in der Nähe der Erdoberfläche vorkommenden biologischen Substanzen. Es handelt sich um Urstoffe, die aus großen Tiefen hervorbrechen.“

      Porfirjews Kollege Nikolai Kudryawtsew erdachte später eine Regel, derzufolge Kohlenwasserstoffe verschiedener Kettenlänge immer gemeinsam auftreten. Fände sich in einer Bodenschicht Öl, gebe es in darüber liegenden Schichten mit hoher Gewissheit Kohle, in den untersten Stockwerken lagere Erdgas. In Abgrenzung zur biologischen Ursprungstheorie des Westens nannten die Sowjet-Wissenschaftler ihr Werk die „abiotische“ (also nicht biologische) Theorie.

      Methanhydrate als Stütze für die abiotische Theorie

      Die Russen glaubten, Erdgas und -öl werden tief im Erdmantel gebildet, bei sehr hohen Temperaturen und unter starkem Druck (ähnlich wie bei der Entstehung von Diamanten), und dann in Form flüssiger Einschlüsse im Gestein gespeichert. Durch tektonische Prozesse werden sie immer wieder aus den Einschlüssen freigesetzt und nach oben in die Erdkruste transportiert, wo sie die bekannten Lagerstätten füllen. Methan könnte auch durch Spalten und Risse im Gestein in die Atmosphäre gelangen. Das Wort „Petroleum“ (von Lateinisch: „oleum petrae“, zu Deutsch Stein- oder Felsöl) bekäme so seine ursprüngliche Bedeutung zurück. Den Namen erhielt die Substanz von Römern in Ägypten, die sie an einem Berg auf der Sinai-Halbinsel austreten sahen.

      Manche Geologen führen auch die ausgedehnten Methanhydrat-Lagerstätten am Meeresgrund und in Permafrostgebieten sowie die Existenz Methan-speiender Schlammvulkane, die sich an der Erdoberfläche und am Meeresgrund finden, als Stütze für die abiotische Theorie an. Die Methanhydrate sollen, so eine Schätzung, ungefähr 10 000 Milliarden Tonnen Kohlenstoff enthalten. Solche Mengen könnten nur Bestandteil eines nicht biologischen Kohlenstoff-Zyklus sein. Bei Schlammvulkanen tritt aus tiefen Sedimentschichten ein Gemisch aus Wasser, Gas und Schlamm aus und bildet eine Art Vulkankegel. Aus ihnen blubbern alljährlich mindestens sechs bis neun Millionen Tonnen Methan. Zudem, so ein weiteres Argument für die geologische Entstehung des Schmierstoffs unserer Wirtschaft, sei kürzlich im Atlantik vor dem brasilianischen Festlandsockel in 5000 Metern Tiefe ein riesiges Ölfeld entdeckt worden. Der konventionellen Theorie zufolge dürfte es so weit unten aber kein Erdöl geben. Sind begrenzte Ölvorräte nur ein Mythos?

      Natürlich kam auch die Ideologie ins Spiel. Die Sowjet-Geologen behaupteten, bei der biotischen Theorie handle es sich um eine Fälschung der großen amerikanischen und britischen Erdölkonzerne, mit deren Hilfe diese den Mythos eines begrenzten Ölvorrats aufrechterhalten wollten, was ihnen erlaube, dauerhaft hohe Preise zu erzielen. Bei einer abiotischen Entstehung wären die Ölreserven der Erde sehr viel größer und nur durch die Menge an Kohlenstoffverbindungen begrenzt, die zur Zeit ihrer Entstehung existierten.

      Im Erdinnern sollte es folglich riesige Mengen an Kohlenwasserstoffen geben, die man durch ultratiefe Bohrlöcher anzapfen könnte. Einige Geologen betrachteten auch sogenannte selbstauffrischende Ölfelder – sie schienen sich nach der Förderung wieder zu füllen – als Beleg für den Zustrom von Öl aus der Tiefe. Auch hätten westliche Geologen im vergangenen Jahrhundert immer wieder auf begrenzte Ölreserven hingewiesen – um dann immer wieder neue Felder zu finden.

      Mithilfe ihrer Theorie wollten die roten Geologen auch ergiebige Lagerstätten aufspüren. Im Kalten Krieg hatten die Sowjets kaum genügend Erdöl für ihre Wirtschaft. Es auf eigenem Boden zu finden, wurde zu einer Frage der nationalen Sicherheit. Die Versprechen der Forscher, schier unerschöpfliche Quellen zu liefern, waren den Politikern daher hochwillkommen. Einigen Literaturangaben zufolge hatten Porfirjew und seine Kollegen Erfolg. So sollen sie riesige Gas- und Ölfelder in Gegenden entdeckt haben, die andere Forscher anhand der westlichen Theorien verworfen hatten. Dies sei auch in den 90er-Jahren in einem Gebiet gelungen, das über 45 Jahre lang als geologisches Ödland galt: dem Dnjepr-Donez-Becken im russisch-ukrainischen Grenzgebiet.

      US-Forscher untermauern Theorie der Russen

      Insgesamt, sagen einige Experten, seien die Sowjetunion und später Russland zum weltgrößten Erdöl- und Erdgasproduzenten aufgestiegen, weil die Erkenntnisse der Geologen über die abiotische Entstehung der Stoffe dort praktisch angewendet wurden.

      Tatsache ist, dass Kohlenstoff im Universum in großen Mengen vorkommt. Er entsteht durch Kernfusion in den sogenannten Kohlenstoffsternen und verteilt sich durch deren Sternwinde im All. Dort wird er Bestandteil von Molekülwolken, aus denen neue Sterne entstehen, und mit ihnen Planeten. Bereits im freien Weltraum können einfache Kohlenwasserstoffe entstehen, die sich in den Himmelskörpern wiederfinden. In unserem Sonnensystem etwa hat der Saturn-Mond Titan eine Atmosphäre, die Methan und Ethan enthält. In der Eiseskälte des äußeren Sonnensystems sind beide Gase flüssig und fallen deshalb als Regen zu Boden. Dabei bilden sie Flüsse und Seen. Unlängst wiesen Astronomen auch in der Atmosphäre eines fernen Exoplaneten Methan nach.

      Dass Methan tatsächlich in der Tiefe der Erde durch anorganische chemische Prozesse entstehen kann, fand 2004 eine Arbeitsgruppe um den Geophysiker Henry Scott von der University of Indiana in Laborversuchen heraus. Um Druck- und Temperaturverhältnisse im Erdinneren zu simulieren, setzten die Forscher ein Gemisch aus Eisenoxid, Kalkspat und Wasser in einer Diamantstempelzelle unter hohen Druck. Die Probe ist nur ein paar Millimeter groß und sitzt zwischen zwei Diamantspitzen, die zusammengedrückt werden. Zugleich heizte eingestrahltes Laserlicht das Material auf. Zuvor hatten russische und andere US-Forscher aus den gleichen Stoffen Methan und weitere Kohlenwasserstoffe synthetisiert. Sie erhitzten das Gemisch in einer Art Dampfkochtopf, der als Katalysator das Edelmetall Platin enthielt.

      Wahrscheinlich treffen beide Theorien zu

      Diese Experimente deuten laut Scott darauf hin, dass es in über 150 Kilometer Tiefe eine Quelle für anorganische Kohlenwasserstoffe geben könnte – also im oberen Erdmantel, der in etwa 30 Kilometer Tiefe beginnt. „Obwohl es gut etabliert ist, dass kommerzielles Erdöl von Zerfall einst lebendiger Organismen stammt, stützen diese Ergebnisse die Möglichkeit, dass die Erde in der Tiefe eine eigene Klasse abiotischer Kohlenwasserstoffe hervorbringt“, urteilt Scott. Offenbar sei die Methanbildung in einem gewaltigen Bereich unseres Planeten möglich – etwa in den Subduktionszonen, wo Platten der Erdkruste in den Mantel abtauchen und dabei Kalkstein und Wasser in die Tiefe transportieren. Unklar ist aber, wie viel von dem Gas dort entsteht.

      Einen Hinweis geben jetzt brandneue Daten, die italienische Geophysiker in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsjournals „Science“ veröffentlichen. Sie untersuchten an 238 Orten der Erde – etwa bei Schlammvulkanen, Subduktionszonen oder tektonischen Rissen in der Erdkruste – die Konzentration von Ethan und Propan in der Atmosphäre. Wie sich zeigte, strömen dort große Mengen dieser Gase aus, die nur durch geothermische Prozesse entstanden sein können. Alljährlich gelangen weltweit über 9,5 Millionen Tonnen davon in die Luft, wobei der natürliche Entgasungsvorgang etwa 17 Prozent des Ethans beisteuert, und zehn Prozent des Propans (der größere Rest stammt aus Feuchtgebieten und von Bakterien). Die Italiener schätzen, dass es über 10 000 solcher Quellen in 80 Ländern gibt. Bereits im Februar 2008 hatten Schweizer und US-Forscher berichtet, sie hätten im Wasser von Thermalquellen leichte Kohlenwasserstoffmoleküle gefunden, die ausweislich ihrer Isotopen-Zusammensetzung nur im Erdmantel entstanden sein konnten.

      Vermutlich treffen also beide Theorien zu – die biotische wie die abiotische. Was dies für die Versorgung der Welt mit Brennstoffen bedeutet, lassen die Geologen aber offen. Manche glauben, dass sich die Weltvorräte an Erdöl und Erdgas, die nach Prognosen der Lagerstättenkundler noch rund 40 Jahre reichen, deutlich strecken lassen. Nur: Wie sich dies bewerkstelligen lassen könnte, weiß niemand. Denn es gibt keine Bohrtechnik, die in die erforderlichen Tiefen vorstoßen könnte. Die bisher tiefsten Bohrungen drangen kaum mehr als zwölf Kilometer tief in die Erdkruste ein und kosteten Hunderte von Millionen Euro.Schlagwörter: Erdgas Erdöl Odenwalds Universum Wladimir Porfirjew
      http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/…
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 21:19:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.434.117 von GueldnerG45S am 23.01.09 11:37:00:eek: sorry, :eek:
      http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/…

      Frage von H.-P. Schachler
      Kann es sein, dass Erdöl nicht aus Organismen entstand, sondern der Erdkruste entspringt?

      Russische Forscher entwarfen eine Gegenthese zur konventionellen Theorie. Sie glauben, Erdöl bilde sich durch geologische Prozesse. Deshalb müsse es fast unbegrenzte Reserven geben.
      Von FOCUS-Redakteur Michael Odenwald
      Die Theorie von einer „abiotischen“ Entstehung des Erdöls wurde in den 50er-Jahren von russischen Forschern entwickelt. Weil diese als Angehörige der Sowjetunion im Kalten Krieg nicht in westlichen Fachzeitschriften publizieren konnten, blieb sie im Westen nahezu unbekannt.

      Algen verwandeln sich in Erdöl
      Die konventionelle „biotische“ (also auf Lebewesen beruhende) Theorie erklärt die Entstehung von Erdöl wie folgt: Meeresorganismen – insbesondere Algen – sinken nach ihrem Absterben zum Meeresgrund. Dort bilden sich im Laufe von Hunderttausenden bis mehreren Millionen Jahren dicke Schichten mit einem hohen Anteil an organischem Material. Sie können aber nur in sauerstoffarmen Zonen überdauern, in denen sich die Biomasse nicht durch Oxidation zersetzt.

      Solche Bedingungen dürfte es bevorzugt in vom offenen Meer abgetrennten Lagunen und Buchten gegeben haben, ebenso in flachen Schelfmeeren. Der dort in tieferen Wasserschichten vorhandene Sauerstoff wurde durch die Fäulnisprozesse bei der Verwesung rasch aufgezehrt. Dafür bildete sich giftiger Schwefelwasserstoff. Lebewesen, die in diese Bereiche gerieten, starben. Aus ihrer Biomasse entstand ein Faulschlamm, der sich allmählich zersetzte und von weiteren Sedimenten überdeckt wurde.

      Unter deren Last ging der Faulschlamm im Lauf der Zeit in einen Tonschiefer über, der bis zu 20 Prozent organisches Material enthielt. Er geriet durch die Überlagerung in immer tiefere Erdschichten, Druck und Wärme nahmen zu. Unter diesen Bedingungen spaltete sich die Biomasse in einfache organische Verbindungen, überwiegend kurzkettige gasförmige und flüssige Kohlenwasserstoff-Ketten wie Methan, Ethan und Benzol. Später verband sich ein Teil dieser Stoffe zu komplexeren Molekülen. Die optimale Temperatur für diesen Prozess liegt zwischen 65 und 120 Grad Celsius, die in einer Tiefe von 2000 bis 4000 Metern herrschen.

      Erdgas entstand aus Landpflanzen

      Erdgas mit dem Hauptbestandteil Methan entstand dagegen meist aus Landpflanzen. Besonders in flachen tropischen und subtropischen Küstenregionen mit ihrer üppigen Vegetation häuften sich große Mengen an organischem Material. Lagerte es in Sümpfen, war es vom Luftsauerstoff abgeschnitten. Da es nicht verweste, bildete sich daraus Torf, aus dem meist bei Temperaturen zwischen 120 und 180 Grad rund 4000 bis 6000 Meter unter der Erdoberfläche das Gas hervorging.

      Die Öl- und Gasmoleküle können durch die Poren im Fels wandern und sich dabei in sogenannten Speichergesteinen sammeln. Gerät das Erdöl unter eine undurchlässige Bodenschicht, die seine weitere Wanderung verhindert, reichert es sich dort an – eine Lagerstätte entsteht. Meist enthält sie auch Wasser und Erdgas. In Mitteleuropa herrschten die günstigsten Bedingungen für die Entstehung des Schwarzen Goldes im Erdmittelalter, insbesondere in einem Erdzeitalter namens Unterer Jura, vor etwa 190 bis 210 Millionen Jahren.

      Russen entwickelten eine Gegenthese

      Die Gegenthese entwickelten Sowjet-Forscher. Sie begannen Ende der 40er- Jahre am Geophysikalischen Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften sowie am Institut für Geologie der Ukraine die Herkunft des Öls zu untersuchen. Im Jahr 1956 verkündete der Geologie-Professor Wladimir Porfirjew die Resultate. Danach haben „Rohöl und natürliches Erdgas keine eigentliche Verbindung mit in der Nähe der Erdoberfläche vorkommenden biologischen Substanzen. Es handelt sich um Urstoffe, die aus großen Tiefen hervorbrechen.“

      Porfirjews Kollege Nikolai Kudryawtsew erdachte später eine Regel, derzufolge Kohlenwasserstoffe verschiedener Kettenlänge immer gemeinsam auftreten. Fände sich in einer Bodenschicht Öl, gebe es in darüber liegenden Schichten mit hoher Gewissheit Kohle, in den untersten Stockwerken lagere Erdgas. In Abgrenzung zur biologischen Ursprungstheorie des Westens nannten die Sowjet-Wissenschaftler ihr Werk die „abiotische“ (also nicht biologische) Theorie.

      Methanhydrate als Stütze für die abiotische Theorie

      Die Russen glaubten, Erdgas und -öl werden tief im Erdmantel gebildet, bei sehr hohen Temperaturen und unter starkem Druck (ähnlich wie bei der Entstehung von Diamanten), und dann in Form flüssiger Einschlüsse im Gestein gespeichert. Durch tektonische Prozesse werden sie immer wieder aus den Einschlüssen freigesetzt und nach oben in die Erdkruste transportiert, wo sie die bekannten Lagerstätten füllen. Methan könnte auch durch Spalten und Risse im Gestein in die Atmosphäre gelangen. Das Wort „Petroleum“ (von Lateinisch: „oleum petrae“, zu Deutsch Stein- oder Felsöl) bekäme so seine ursprüngliche Bedeutung zurück. Den Namen erhielt die Substanz von Römern in Ägypten, die sie an einem Berg auf der Sinai-Halbinsel austreten sahen.

      Manche Geologen führen auch die ausgedehnten Methanhydrat-Lagerstätten am Meeresgrund und in Permafrostgebieten sowie die Existenz Methan-speiender Schlammvulkane, die sich an der Erdoberfläche und am Meeresgrund finden, als Stütze für die abiotische Theorie an. Die Methanhydrate sollen, so eine Schätzung, ungefähr 10 000 Milliarden Tonnen Kohlenstoff enthalten. Solche Mengen könnten nur Bestandteil eines nicht biologischen Kohlenstoff-Zyklus sein. Bei Schlammvulkanen tritt aus tiefen Sedimentschichten ein Gemisch aus Wasser, Gas und Schlamm aus und bildet eine Art Vulkankegel. Aus ihnen blubbern alljährlich mindestens sechs bis neun Millionen Tonnen Methan. Zudem, so ein weiteres Argument für die geologische Entstehung des Schmierstoffs unserer Wirtschaft, sei kürzlich im Atlantik vor dem brasilianischen Festlandsockel in 5000 Metern Tiefe ein riesiges Ölfeld entdeckt worden. Der konventionellen Theorie zufolge dürfte es so weit unten aber kein Erdöl geben. Sind begrenzte Ölvorräte nur ein Mythos?

      Natürlich kam auch die Ideologie ins Spiel. Die Sowjet-Geologen behaupteten, bei der biotischen Theorie handle es sich um eine Fälschung der großen amerikanischen und britischen Erdölkonzerne, mit deren Hilfe diese den Mythos eines begrenzten Ölvorrats aufrechterhalten wollten, was ihnen erlaube, dauerhaft hohe Preise zu erzielen. Bei einer abiotischen Entstehung wären die Ölreserven der Erde sehr viel größer und nur durch die Menge an Kohlenstoffverbindungen begrenzt, die zur Zeit ihrer Entstehung existierten.

      Im Erdinnern sollte es folglich riesige Mengen an Kohlenwasserstoffen geben, die man durch ultratiefe Bohrlöcher anzapfen könnte. Einige Geologen betrachteten auch sogenannte selbstauffrischende Ölfelder – sie schienen sich nach der Förderung wieder zu füllen – als Beleg für den Zustrom von Öl aus der Tiefe. Auch hätten westliche Geologen im vergangenen Jahrhundert immer wieder auf begrenzte Ölreserven hingewiesen – um dann immer wieder neue Felder zu finden.

      Mithilfe ihrer Theorie wollten die roten Geologen auch ergiebige Lagerstätten aufspüren. Im Kalten Krieg hatten die Sowjets kaum genügend Erdöl für ihre Wirtschaft. Es auf eigenem Boden zu finden, wurde zu einer Frage der nationalen Sicherheit. Die Versprechen der Forscher, schier unerschöpfliche Quellen zu liefern, waren den Politikern daher hochwillkommen. Einigen Literaturangaben zufolge hatten Porfirjew und seine Kollegen Erfolg. So sollen sie riesige Gas- und Ölfelder in Gegenden entdeckt haben, die andere Forscher anhand der westlichen Theorien verworfen hatten. Dies sei auch in den 90er-Jahren in einem Gebiet gelungen, das über 45 Jahre lang als geologisches Ödland galt: dem Dnjepr-Donez-Becken im russisch-ukrainischen Grenzgebiet.

      US-Forscher untermauern Theorie der Russen

      Insgesamt, sagen einige Experten, seien die Sowjetunion und später Russland zum weltgrößten Erdöl- und Erdgasproduzenten aufgestiegen, weil die Erkenntnisse der Geologen über die abiotische Entstehung der Stoffe dort praktisch angewendet wurden.

      Tatsache ist, dass Kohlenstoff im Universum in großen Mengen vorkommt. Er entsteht durch Kernfusion in den sogenannten Kohlenstoffsternen und verteilt sich durch deren Sternwinde im All. Dort wird er Bestandteil von Molekülwolken, aus denen neue Sterne entstehen, und mit ihnen Planeten. Bereits im freien Weltraum können einfache Kohlenwasserstoffe entstehen, die sich in den Himmelskörpern wiederfinden. In unserem Sonnensystem etwa hat der Saturn-Mond Titan eine Atmosphäre, die Methan und Ethan enthält. In der Eiseskälte des äußeren Sonnensystems sind beide Gase flüssig und fallen deshalb als Regen zu Boden. Dabei bilden sie Flüsse und Seen. Unlängst wiesen Astronomen auch in der Atmosphäre eines fernen Exoplaneten Methan nach.

      Dass Methan tatsächlich in der Tiefe der Erde durch anorganische chemische Prozesse entstehen kann, fand 2004 eine Arbeitsgruppe um den Geophysiker Henry Scott von der University of Indiana in Laborversuchen heraus. Um Druck- und Temperaturverhältnisse im Erdinneren zu simulieren, setzten die Forscher ein Gemisch aus Eisenoxid, Kalkspat und Wasser in einer Diamantstempelzelle unter hohen Druck. Die Probe ist nur ein paar Millimeter groß und sitzt zwischen zwei Diamantspitzen, die zusammengedrückt werden. Zugleich heizte eingestrahltes Laserlicht das Material auf. Zuvor hatten russische und andere US-Forscher aus den gleichen Stoffen Methan und weitere Kohlenwasserstoffe synthetisiert. Sie erhitzten das Gemisch in einer Art Dampfkochtopf, der als Katalysator das Edelmetall Platin enthielt.

      Wahrscheinlich treffen beide Theorien zu

      Diese Experimente deuten laut Scott darauf hin, dass es in über 150 Kilometer Tiefe eine Quelle für anorganische Kohlenwasserstoffe geben könnte – also im oberen Erdmantel, der in etwa 30 Kilometer Tiefe beginnt. „Obwohl es gut etabliert ist, dass kommerzielles Erdöl von Zerfall einst lebendiger Organismen stammt, stützen diese Ergebnisse die Möglichkeit, dass die Erde in der Tiefe eine eigene Klasse abiotischer Kohlenwasserstoffe hervorbringt“, urteilt Scott. Offenbar sei die Methanbildung in einem gewaltigen Bereich unseres Planeten möglich – etwa in den Subduktionszonen, wo Platten der Erdkruste in den Mantel abtauchen und dabei Kalkstein und Wasser in die Tiefe transportieren. Unklar ist aber, wie viel von dem Gas dort entsteht.

      Einen Hinweis geben jetzt brandneue Daten, die italienische Geophysiker in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsjournals „Science“ veröffentlichen. Sie untersuchten an 238 Orten der Erde – etwa bei Schlammvulkanen, Subduktionszonen oder tektonischen Rissen in der Erdkruste – die Konzentration von Ethan und Propan in der Atmosphäre. Wie sich zeigte, strömen dort große Mengen dieser Gase aus, die nur durch geothermische Prozesse entstanden sein können. Alljährlich gelangen weltweit über 9,5 Millionen Tonnen davon in die Luft, wobei der natürliche Entgasungsvorgang etwa 17 Prozent des Ethans beisteuert, und zehn Prozent des Propans (der größere Rest stammt aus Feuchtgebieten und von Bakterien). Die Italiener schätzen, dass es über 10 000 solcher Quellen in 80 Ländern gibt. Bereits im Februar 2008 hatten Schweizer und US-Forscher berichtet, sie hätten im Wasser von Thermalquellen leichte Kohlenwasserstoffmoleküle gefunden, die ausweislich ihrer Isotopen-Zusammensetzung nur im Erdmantel entstanden sein konnten.

      Vermutlich treffen also beide Theorien zu – die biotische wie die abiotische. Was dies für die Versorgung der Welt mit Brennstoffen bedeutet, lassen die Geologen aber offen. Manche glauben, dass sich die Weltvorräte an Erdöl und Erdgas, die nach Prognosen der Lagerstättenkundler noch rund 40 Jahre reichen, deutlich strecken lassen. Nur: Wie sich dies bewerkstelligen lassen könnte, weiß niemand. Denn es gibt keine Bohrtechnik, die in die erforderlichen Tiefen vorstoßen könnte. Die bisher tiefsten Bohrungen drangen kaum mehr als zwölf Kilometer tief in die Erdkruste ein und kosteten Hunderte von Millionen Euro.Schlagwörter: Erdgas Erdöl Odenwalds Universum Wladimir Porfirjew


      http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/…
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 23:09:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      Montag, 02. März 2009, 21:57 Uhr
      Ölpreis fällt in New York um fast 10 Prozent


      Der Ölpreis ist nach Bekanntgabe des Rekordverlusts beim US-Versicherer AIG in New York um fast zehn Prozent gefallen. Zum Handelsschluss lag der Preis für ein Fass (159 Liter) der Referenzsorte Light Sweet Crude bei 40,15 US-Dollar, zwischenzeitlich war er sogar unter die 40-Dollar-Marke gefallen.
      Montag, 02. März 2009, 21:57 Uhr
      Ölpreis fällt in New York …
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 23:28:16
      Beitrag Nr. 41 ()
      Erdöl wächst nach--Gibt es eine Quelle für Öl und Gas, von der bisher niemand wusste?

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1152110-1-10/erdo…
      Avatar
      schrieb am 05.01.10 00:02:03
      Beitrag Nr. 42 ()
      04.01.2010, 16:39

      Ölpreis und Opec
      ''Irak könnte Machtgefüge über den Haufen werfen''

      Von Andreas Oldag

      Der Ölpreis könnte 2010 kräftig steigen - doch womöglich kommt auch alles anders: In der Opec zeichnet sich ein Machtkampf ab


      Viele Analysten erwarten einen weiteren Anstieg des Ölpreises bis Ende dieses Jahres.
      doch womöglich kommt auch alles anders
      Foto: AP


      Der Ölpreis ist Anfang dieser Woche im asiatischen Handel über die Marke von 80 Dollar geklettert. Der Streit zwischen Russland und Weißrussland über eine Verlängerung eines Ölvertrags ist nach Meinung von Händlern mitverantwortlich für die jüngste Preissteigerung.


      Im Schnitt 90 Dollar
      Viele Analysten erwarten einen weiteren Anstieg bis Ende dieses Jahres. So rechnet die Investmentbank Goldman Sachs mit einem Durchschnittspreis von 90 Dollar je Barrel. Angesichts der anziehenden Nachfrage in den großen Schwellenländern wie China und Indien könnte der Preis 2011 sogar auf 110 Dollar steigen. Goldman Sachs ist an der New Yorker Wall Street einer der größten Rohstoffhändler, die mit Öl-Terminkontrakten Geschäfte machen.


      Die Nachfrage werde allerdings gebremst durch die nur langsame wirtschaftliche Erholung in den USA, Japan und der Eurozone, urteilte die Öl-Analysefirma Schork Group. Dies habe auch dazu geführt, dass bereits viele Raffinerien in den Industriestaaten wegen Unrentabilität schließen mussten. Schork rechnet damit, dass der Ölpreis eher auf dem derzeitigen Niveau verharren wird. Das liegt allerdings immer noch deutlich höher als vor einem Jahr, als die Preise infolge der Wirtschaftskrise auf knapp unter 33 Dollar absackten.


      Machtkampf um die Förderquoten
      Nach Einschätzung des saudi-arabischen Königs Abdullah wird sich der Ölpreis stabilisieren. Er rechne Anfang dieses Jahres mit Preisen zwischen 75 und 80 Dollar je Barrel, erklärte er der Kuwaiter Zeitung Al-Seyassah. Mit einer Tagesproduktion von 8,15 Millionen Barrel ist Saudi-Arabien das Schwergewicht im Ölförderkartell Opec und zugleich der größte Erdölproduzent der Welt. Die zwölf Opec-Mitglieder kontrollieren etwa 40 Prozent der weltweiten Förderung.

      Indes tobt hinter den Kulissen der Opec ein Machtkampf um die Förderquoten. Dabei geht es vor allem um zusätzliche Produktionskapazitäten Iraks. Bislang wird das Land wegen seiner geringen Tagesproduktion von 2,5 Millionen Barrel nicht in der Gesamtquote der Opec mitgezählt.

      Doch die Regierung setzt große Anstrengungen in den Ausbau der vom Krieg zerstörten Förderanlagen. Experten rechnen damit, dass Irak in den nächsten zehn Jahren eine tägliche Fördermenge von zwölf Millionen Barrel erreichen wird. Damit könnte das Land sogar Saudi-Arabien die Spitzenstellung streitig machen. "Irak hat das Potential, das Machtgefüge in der Opec über den Haufen zu werfen", meint Lawrence Eagles von JP Morgan. Vieles hinge allerdings von der langfristigen politischen Stabilität des Landes ab.

      Der britisch-niederländische Ölkonzern Shell hat vor kurzem von der irakischen Regierung den Zuschlag für eines der weltweit größten Ölfelder erhalten. Zusammen mit dem malaysischen Unternehmen Petronas will Shell künftig 1,8 Millionen Barrel pro Tag pumpen. Mit geschätzten 115 Milliarden Barrel Reserven gehört Irak hinter Saudi-Arabien und Iran zu den ölreichsten Ländern der Welt. Allerdings sind die Angaben über die irakischen Lagerstätten allenfalls grobe Schätzungen. Seit Jahrzehnten sind in dem Land keine Explorationsteams mehr unterwegs gewesen.

      Kein Zufall, dass Irak von anderen Opec-Mitgliedern misstrauisch beäugt wird. Sie befürchten, dass die Förderdisziplin untergraben wird und ein Überangebot zu einem Preisverfall führt. Schuld daran wäre allerdings nicht nur Bagdad. So haben auch Katar und Angola viel in den Ausbau ihrer Ölförderung investiert. Das afrikanische Land zählt mittlerweile zu den am stärksten wachsenden Ölförder-Staaten. Seit 2004 hat Angola seine tägliche Produktion auf 2,1 Millionen Barrel verdoppelt.

      "Alles läuft darauf hinaus, dass die Opec-Produktion steigen wird. Das Kartell setzt auf eine erhöhte Nachfrage. Die Organisation wird allerdings ein Problem haben, wenn sich dies als falsch herausstellt", meint Michael Lynch von der US-Analysefirma Strategic Energy & Economic Research. Derzeit fördern die elf quotengebundenen Opec-Staaten - ohne Irak - pro Tag 26,6 Millionen Barrel.


      http://www.sueddeutsche.de/,tt5m1/finanzen/914/499195/text/


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