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    Die Kaufmannsideologie unserer Tage gibt den Takt vor - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.09.05 10:01:21 von
    neuester Beitrag 21.09.05 14:00:35 von
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    ID: 1.008.029
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      schrieb am 19.09.05 10:01:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zeitzeichenanalyse I
      -Ulrich Skambraks, Siegen-Kreuztal-

      Teil 1
      Die Globalisierung im politischen und wirtschaftlichen Bereich
      Die Bibel deutet im prophetischen Wort eine Entwicklung innerhalb der Menschheitsgeschichte an, die auf einen gewissen Höhepunkt zuläuft.
      Sie spricht in diesem Zusammenhang von Geheimnissen, die am Ende der Weltzeit offenbart werden.
      Ein Beispiel: In 2Thess 2,7 u. 8 heißt es: »Denn es regt sich bereits das Geheimnis der Bosheit, nur dass der, der es jetzt aufhält, muß hinweg getan werden, und alsdann wird der Boshafte offenbart werden.«
      Die Bibel schildert uns in etlichen Passagen, dass sich die Menschen nach dem ersten Turmbau zu Babel noch einmal aufraffen werden, um einen zweiten Turmbau zu versuchen.
      Vom Turmbau zu Babel, wir erinnern uns, wird im 1. Buche Mose im 11. Kapitel berichtet.
      Der Name Babylon kommt dort zum ersten Mal in der Bibel vor.
      Die Menschen der damaligen Zeit hatten einerlei Sprache.
      Sie fingen an, etwas zu bauen.
      Sie sprachen: »Wohlauf, laßt uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, damit wir uns einen Namen machen.« (1.Mose 11,4).
      Die Menschen der damaligen Zeit nannten ihren Turm Bab El, was in etwa >Tor Gottes< bedeutet.
      Viele von Ihnen wissen ja, was damals geschah.
      Die Bibel berichtet uns, dass Gott selbst herniederkam, »dass er sähe die Stadt und den Turm, den die Menschenkinder bauten.
      Wohlauf, lasset uns herniederfahren und ihre Sprache daselbst verwirren, dass keiner des anderen Sprache verstehe!
      Also zerstreute sie der Herr von dort in alle Länder, dass sie mußten aufhören, die Stadt zu bauen.
      Daher heißt ihr Name Babel, dass der Herr verwirrt hatte aller Länder Sprache.« (1Mo 11,5 - 9).
      Die Situation damals
      Die Situation war damals die: Nach der Sintflut verstand sich alle Welt und man baute nicht irgend etwas, sondern eine Stadt, einen Turm, um sich einen Namen zu machen.
      Das war eine zielgerichtete Auflehnung gegen Gott.
      Babel: das Projekt der Himmelsstürmer.
      Seit dieser ersten Erwähnung von Babel in der Bibel durchzieht die Heilige Schrift dieses Leitmotiv von Babylon als eine große Zusammenballung der Welt zur hochmütigen Auflehnung gegen Gott.
      Hierbei möchte ich noch auf einen Unteraspekt kurz aufmerksam machen, den wir aber durchaus in das Blickfeld unseres Interesses nehmen sollten:
      Gott hatte Adam und Eva in die Natur hineingestellt, in einen Garten mit Weite, mit Luft, mit Sonne, mit Blumen, mit Früchten, mit Bäumen.
      Es war Kain, der nach dem Mord an seinem Bruder Abel die erste Stadt baute, die in der Bibel erwähnt wird (1Mo 4,17).
      Immer wieder finden wir in der Bibel die Stadt als Sinnbild für Sünde - nicht ausschließlich, aber doch sehr häufig - für Dekadenz, für Hochmut, für menschliche Macht: Babylon, Sodom, Gomorrah, Ninive, Korinth etc.
      Dieses Stadtmotiv zieht sich durch die Bibel, ja, durch die gesamte Menschheitsgeschichte bis zur Ankündigung in Kapitel 18 der Offenbarung des Johannes.
      Dort wird die große, starke Stadt Babylon beschrieben, die am Ende der Tage die gesamte Weltbühne beherrschen soll.
      Babylon ein Code-Name
      Nun müssen wir wissen, dass zur Zeit des Johannes, da diese Vision aufgeschrieben wurde, Babylon ein Code-Name für Rom war, dem damaligen Weltreich.
      Somit ist Offenbarung 18 häufig vor diesem Hintergrund gedeutet worden.
      Doch meine ich, das scheint zu kurz gegriffen, weil einige Aspekte dieses Monstrums Babylon damals nicht berücksichtigt wurden, nicht berücksichtigt werden konnten.
      Viele Mosaiksteinchen paßten zusammen - durchaus.
      Aber das ganze Mosaikbild hätte man nicht zusammenbringen können.
      Wir wollen uns fragen, wie das heute aussieht?
      Und ob wir heute, im Jahre 2000, kurz vor dem Höhepunkt stehen, der durch diese Beschreibung der großen, starken Stadt Babylon gekennzeichnet wird? –
      Eine letzte große Zusammenballung der Welt zur hochmütigen Auflehnung gegen Gott.
      Wenn dem so sein sollte, dann würde nach der Bibel vom Wandkalender der Weltgeschichte ein ganz bestimmtes Blatt abgerissen.
      Es geht jetzt hier nicht darum, was wir in den nächsten 5,10, 50 Jahren erleben werden, was auf uns zukommt, sondern:
      Wo stehen wir heute im Jahre 2000?
      Gibt es Parallelen zwischen Aussagen der Bibel zum Zeitgeschehen und zu Entwicklungen, die wir heute vorfinden?
      Ich finde, es gibt sie.
      Und sie sind so deutlich wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte.
      Ich kann mir eigentlich eine gesteigerte Präzision kaum noch vorstellen.
      Wenn wir diesen Zeitabschnitt der zwei endzeitlichen Babylons tatsächlich erreicht haben sollten, von denen die Offenbarung spricht (: Offb 17, religiöses Babylon und Kap. 18 das städtische Babylon), dann hat das erhebliche Konsequenzen, in erster Linie nicht für Herrn XY, sondern in besonderer Weise für uns Gläubige, für diejenigen, die Jesus Christus liebhaben.
      Die Bibel spricht zu diesem Thema Klartext.
      Zunächst möchte ich Ihnen in kurzen Zügen vorstellen, worum es in Offenbarung 18 überhaupt geht.
      In Offenbarung 17 und 18 wird ein Gebilde beschrieben namens Babylon - in Offenbarung 17 geht es um die Hure Babylon und in Offenbarung 18 um die Stadt Babylon.
      Die Hure Babylon wird als ein religiöses System skizziert, die Stadt Babylon als ein totalitäres Regime auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet.
      Babylon als Stadt
      Ich lese jetzt zunächst einmal einige Verse aus dem 18. Kapitel der Offenbarung vor, damit Sie eine Vorstellung davon bekommen, wie die Bibel die Stadt Babylon schildert:
      »Denn von dem Zorneswein von Babylons Hurerei haben alle Völker getrunken und die Könige auf Erden haben mit ihr Hurerei getrieben und die Kaufleute auf Erden sind reich geworden von ihrer großen Üppigkeit. Weh, weh, du große Stadt Babylon, du starke Stadt, in einer Stunde ist dein Gericht gekommen und die Kaufleute auf Erden werden weinen und Leid tragen um sie, weil ihre Ware niemand mehr kaufen wird. Weh, weh, du große Stadt, von deren Überfluß reich geworden sind alle, die Schiffe auf dem Meer hatten. Denn in einer Stunde ist sie verwüstet. Denn deine Kaufleute waren Fürsten auf Erden und durch deine Zauberei sind verführt worden alle Völker.«
      (Ich habe jetzt einige Verse auf dem 18. Kapitel herausgerissen, nachher werden wir sie noch im Zusammenhang lesen.)
      Im 18. Kapitel der Offenbarung des Johannes wird uns ein Machwerk vorgestellt, das eine weltumspannende Ausrichtung hat.
      Da heißt es:
      »Denn von dem Zorneswein ihrer Hurerei haben alle Völker getrunken.« Der Charakter des Machwerkes ist städtisch. »Du große, starke Stadt« heißt es da. Unmoral und Lasterhaftigkeit werden hier zu Hause sein, »denn ihre Sünden reichen bis an den Himmel und Gott denkt an ihre Frevel« (Vers 5). Auch Okkultismus und Esoterik sind flächendeckend präsent: »Babylon, die große, ist eine Behausung der Teufel geworden und ein Gefängnis aller unreinen Geister... Durch deine Zauberei sind verführt worden alle Völker« (Vers 2+23).
      Auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet wird es von einem System beherrscht, das das ganze Leben erfaßt.
      In diesem Gebilde wird es sagenhaften Reichtum geben, aber auch bitterste Armut.
      Dies demonstriert uns eine lange Warenliste, die das komplette Angebot aller AlItags- und Luxusgüter umfaßt.
      Ab Vers 12 ist diese zu finden. Am Anfang der Warenliste stehen Gold, Silber, Edelsteine und am Ende der Liste Leiber, Seelen und Menschen. Wir werden noch darauf zu sprechen kommen.
      Dieses Gebilde soll am Ende der Zeit die Weltbühne beherrschen.
      Babylon - ein Gebilde in der Endzeit
      Der Motor, der dies alles vorantreibt, ist die hochmütige Auflehnung gegen Gott.
      Man will Gott gleich sein.
      Nach Vers 7 spricht sie (Babylon) in ihrem Herzen:
      »Ich throne hier und bin eine Königin, ich bin keine Witwe und Leid werde ich nicht sehen.«
      Dann aber berichtet uns der Bibeltext, dass diese Königin mit Babylon in nur einer Stunde von der Weltbühne verschwinden wird.
      In 60 Minuten wird dieses Machwerk Babylon untergehen:
      »Weh, weh, du große Stadt, von deren Überfluß reich geworden sind alle, die Schiffe auf dem Meere hatten, denn in einer Stunde ist sie verwüstet.« Sie wird in einem Sturm niedergeworfen, die große Stadt Babylon, und nicht mehr gefunden werden! (Siehe: Verse 18.19 und 21).
      In einer Stunde, in einem Sturm!
      Genau das könnte sich in den nächsten Jahren ereignen.
      Wie das alles funktionieren kann, davon werden wir gleich hören.
      Warum ist dieses Babylon der Endzeit so interessant?
      Weil dieses Babylon aus 0ffenbarung 18 zur gleichen Zeit auf der Weltbühne existieren wird wie die Hure Babylon aus 0ffenbarung 17.
      Dieses religiöse System, das sich wie die Stadt Babylon als Gefüge rund um den Globus ausbreiten soll!
      Und beide Babylons werden vernichtet werden und markieren dadurch in entscheidender Weise das Ende dieser Weltzeit.
      Dr. Dwight Pentecost, Prof. für neutestamentliche Literatur und Exegese am Theologischen Seminar Dallas/Texas, schreibt in seinem Buch „Bibel und Zukunft" über den Zeitabschnitt dieser beiden Babylons: „Die Enthüllung des göttlichen Plans für die Periode bildet einen der wichtigsten Abschnitte des Studiums prophetischer Texte. Der Heilsplan für Israel und die Nationen und auch der Plan mit Satan erreichen in jener Zeit den Höhepunkt, die der Wiederkunft des Christus unmittelbar vorausgehen."
      Das wirtschaftliche Babylon
      Stürzen wir uns also jetzt auf das wirtschaftliche Babylon aus 0ffenbarung 18 und schauen wir einmal, was es da in den Feinheiten zu entdecken gibt.
      Als erstes fällt auf, dass dies Babylon der Endzeit als eine große mächtige Stadt geschildert wird.
      Etliche Male finden wir diese Formulierung:
      >Große Stadt, starke Stadt, wer ist dieser großen Stadt gleich?<
      Aber mit dieser Stadt ist keine einzelne Örtlichkeit gemeint, keine isolierte Ansiedlung von Menschen, keine städtische Zivilisation, sondern es ist eine städtische Zivilisation gemeint, die sich rund um den Erdball ausbreitet; denn es heißt ja in Vers 3:
      »Von den Zornesschalen ihrer Hurerei haben alle Völker getrunken und die Könige auf Erden haben mit der großen Stadt Babylon Hurerei getrieben und die Kaufleute auf Erden sind reich geworden von ihrer großen Hurerei.«
      Ein Artikel im Informationsdienst der deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen über den Weltbevölkerungsbericht 1996 beginnt so:
      „Kein Aspekt der Bevölkerungsentwicklung verändert die Lebensverhältnisse der Menschen am Ende des 20. Jahrhunderts so stark, wie das Wachstum der Städte.
      Anfang des nächsten Jahrtausends wird die Hälfte der Weltbevölkerung in großen Städten leben, 3,3 Milliarden Menschen bei einer Gesamtzahl von rd. 6,59 Milliarden Menschen."
      Der heutige Globalisierungsprozeß
      In dem Buch „Megafusionen`" schreibt Franz Jäger zur Frage‚
      „Wie real ist die Globalisierung?":
      >Der Globalisierungsprozeß der ökonomischen und kommunikativen Vernetzung verläuft keineswegs flächendeckend, sondern er spielt sich zunächst und vor allem zwischen den urbanen Agglomerationen fortgeschrittener Wirtschaftsräume ab.< Agglomerationen, das sind diese städtischen Zusammenballungen.
      Wie beschreibt nun die Offenbarung des Johannes die städtische Zivilisation?
      Dreh- und Angelpunkt in diesem Babylon der Endzeit wird Handel und Wandel sein, der sich im wesentlichen in dieser städtischen Zivilisation abspielt.
      Nicht Politiker, nicht Ingenieure sind die zentralen Figuren in diesem Babylon der letzten Tage, sondern die Kaufleute.
      Die Politiker werden in den 24 Versen des 18. Kapitels nur in zwei Versen erwähnt, die Kaufleute allerdings in vielen Passagen. –
      »...und die Kaufleute auf Erden sind reich geworden von ihrer großen Üppigkeit« (V.3),
      »Die Kaufleute, die durch ihren Handel mit ihr reich geworden sind« (V.15),
      »Die Kaufleute waren Fürsten auf Erden« (V.23). –
      Der griechische Begriff, der hier für Kaufleute steht, meint den Großhändler, den Überseekaufmann im Gegensatz zum Kleinhändler.
      Im 18. Kapitel der Offenbarung werden Charakteristika betont, die wir heute unter dem Begriff Globalisierung in ihrer fast reinsten Form wiederfinden, und die es noch nie in dieser weltumspannenden Sache für alle Völker gegeben hat.
      Die Bibel beschreibt hier ein sonderbares Monstrum, das sich auf der ganzen Welt ausbreiten soll, das von Kaufleuten beherrscht wird, die wie Fürsten auftreten.
      Sie haben das Sagen, sie haben die Macht. Hier geht es um keinen politischen Apparat, sondern hier geht es um eine Wirtschaftsmacht, die alles im Griff hat.
      Die gegenwärtige Fusionswelle
      Seit Ende der 80er Jahre erleben wir eine gigantische Fusionswelle von Firmen.
      Woche für Woche entstehen neue Superkonzerne, gigantische Firmenhochzeiten, die über Staaten und ganze Erdteile hinweggehen.
      Da entstehen weltumspannende Konzerngebilde, wie z.B. der Automobilkonzern Daimler/Chrysler oder - jetzt gerade aktuell - die größte Bank der Welt, die „Deutsche Bank" entstand durch die Fusion von „Deutsche Bank" und „Dresdener Bank".
      Unternehmen, bei denen während eines Arbeitstages die Sonne nicht mehr untergeht, weil sie nämlich global operieren.
      Bezogen nur auf Europa gab es 1997 4500 Fusionen, 1998 5400 und 1999 6400 Fusionen mit einem Gesamtwert nur für 1999 von 1 Billion Mark. In den USA war 1998 das Spitzenjahr der Fusionen mit 14400 Firmenzusammenschlüssen.
      Fusionswellen hat es in diesem Jahrhundert schon mehrere gegeben, doch die jetzt stattfindende, seit einem Jahr, ist die größte und intensivste.
      Sie umfaßt nicht nur den Industriesektor, sondern schließt auch andere Bereiche ein, wie das Finanzwesen und die Kommunikationsbranche. Merkwürdig an diesen Fusionswellen ist:
      Niemand kann sie im Rahmen von ökonomischen wirtschaftlichen Theorien befriedigend erklären.
      Sie entstehen, ohne dass jemand schlüssig belegen könnte, warum sie entstehen.
      Viele Fusionen ergeben auch gesamtwirtschaftlich und gesamtgesellschaftlich überhaupt keinen Sinn.
      Die deutsche Zeitung >Die Welt< schrieb am 15.10.1999 einen großen Artikel mit der Überschrift ,Elefantenhochzeiten zahlen sich selten aus`.
      Das weiß man seit Jahren. Unternehmensberatungsfirmen haben längst nachgewiesen, dass über 70 % der sog. megadeals (Konzernfusionen) sich als teure Fehlschläge erwiesen haben.
      Die gesteckten Ziele, wie z.B. Einsparungen durch Zusammenlegung von Abteilungen, werden oftmals nicht erreicht.
      Bei der „Firmenhochzeit" von Daimler/Chrysler explodierte der Börsenkurs, doch kurz danach, nach der Fusion, sackte er dramatisch ab.
      Verlierer an dieser Firmenhochzeit sind Aktienbesitzer.
      Verlierer bei Daimler/Chrysler sind auch einige Arbeitnehmer, obwohl Daimler in den letzten Jahren auch Arbeitsplätze geschaffen hat.
      Bei vielen Fusionen gehen nachweislich jede Menge Arbeitsplätze verloren, trotzdem werden sie gnadenlos durchgezogen.
      Warum? Oder sollte man fragen: wozu? Der französische Soziologe Pierre Bordieux, ein Gegner der Globalisierung, hat eine Antwort, die ich nur bejahe. Bordieux befürchtet, dass eine perfekte Marktwirtschaft angetreten ist, um die Weltherrschaft zu erringen. In einem Interview mit einem Redakteur der angesehenen Wirtschaftszeitung „Financal Times" betonte Ezzard Reuter, der zum damaligen Zeitpunkt noch Chef von Daimler-Benz war, die größte und wichtigste Aufgabe sei die Vernetzung und Verflechtung der Interessen aller großen Unternehmen auf der ganzen Welt, in die kein Politiker jemals eingreifen kann, ohne seine Position zu gefährden. Soweit Ezzard Reuter.
      Im April 1998 schrieb der „Spiegel" zu den Auswirkungen einer Globalisierung unter der Überschrift „Weltmarkt ohne Weltpolizei":
      „Die neuen globel players, etwa die europäischen Versicherungskonzerne oder die international fusionierten Geldhäuser -, wie jetzt „Deutsche Bank" / „Dresdener Bank" - fühlen sich keiner Stadt, keinem Bundesstaat oftmals nicht mehr dem Nationalstaat verbunden.
      Eine eigene, konzerninterne Staatlichkeit entsteht, in der Konkurrenzgedanke, Gewinnstreben und Leistungsethos die ideale Gleichheit und Brüderlichkeit gehörig schleifen.
      Solidarität, ein Wort aus dem Traditionsbestand der Arbeiterbewegung, gilt vielen als ausgemustert, old fashioned, wie die Amerikaner sagen".
      Soweit der „Spiegel".
      Eine konzerninterne Staatlichkeit entsteht.
      Eine private Staatlichkeit, die Druck ausüben kann, massiven Druck, nicht nur auf den einzelnen Mitarbeiter, sondern auf ganze Regierungen, ja, die auch ganze Kontinente im Griff hat.
      Eine unglaubliche Machtkonzentration findet zur Zeit statt.
      Eine Machtkonzentration, die sich demokratischer Kontrolle entzieht und ganz klar diktatorische Züge erkennen läßt. - ».... denn deine Kaufleute waren Fürsten auf Erden« (V.23)! -
      Und wie da gedacht wird und wie da gearbeitet wird, zeigt das Beispiel M.A.l.
      Was Sie jetzt hören werden, werden Sie nicht glauben können, aber trotzdem ist es die Wahrheit.
      M.A.l. steht für >Multilaterales Abkommen für Investitionen<.
      Um was geht es dabei?
      Dieses Abkommen beinhaltet eine schier unglaubliche Forderung.
      Jedes Unternehmen soll ein internationales Recht bekommen, dort investieren zu dürfen, wo diese es möchten.
      Keine Regierung der Welt darf die Geschäftspolitik der Firma beeinflussen oder in irgendeiner Weise behindern.
      Behinderungen sind: Kündigungsschutz, Mindesturlaub, Mutterschutz, Tarifverträge, Steuern für ausländische Unternehmen, Mindeststandards und Schutz der Umwelt.
      Kurzum: alles, was den Profit eines Unternehmens schmälern könnte, soll verboten werden.
      Egal, ob es um steuerliche Bestimmungen oder um Umweltbestimmungen geht, um arbeitsrechtliche Verordnungen oder Verbraucherschutzverordnungen.
      Wenn ein Unternehmen dies als potentielle Bedrohung seiner Profitchancen einstuft, hätte es das Recht, eine Regierung zu verklagen, und - unfaßbar - sogar Regreß zu fordern.
      Selbst Proteste oder Boykott-Aufrufe, die die Geschäfte eines Unternehmens stören würden, könnten demnächst vor einem internationalen Gericht verhandelt werden.
      Könnten, nämlich dann, wenn dieses M.A.I., das auf Weltebene verhandelt wird, durchkommt.
      Zur Zeit sind die Verhandlungen unterbrochen, besonders auf Grund scharfer Proteste aus Frankreich.
      Renato Ruiggire, er war bis April letzten Jahres Generaldirektor der Welthandelsorganisation (WTO).
      Er hält dies M.A.l. für die Verfassung der vereinigten Weltwirtschaft. Die M.A.l. würde Regierungen praktisch den internationalen Konzernen restlos ausliefern.
      Kurz vor seinem Ausscheiden aus der WTO äußerte sich Ruiggire in einem Vortrag in Genf so:
      „Die Globalisierung berührt uns heute mehr, als die Parameter des alten Prinzips.
      Sie greift in andere Bereiche über: Umweltfragen, Menschenrechte, Arbeitsstandard, Beschäftigung, Armut, Bewahrung kultureller Eigenart.
      Die globale Zusammenarbeit führt zu tiefen Eingriffen in die inneren Angelegenheiten der Nationen".
      Das wären Folgen der M.A.I. als Verfassung der vereinigten Weltwirtschaft, einer Weltwirtschaft, die sich wesentlich nur auf diese städtischen Zusammenballungen konzentriert und die Welt fest im Griff hat. –
      »Deine Kaufleute waren Fürsten auf Erden« (V.23). -
      Rückblick in die Geschichte
      Wenn der Seher Johannes hier eine endzeitliche Entwicklung an die Begriffe Babylon und Babel knüpft, dann ist es natürlich auch mal angezeigt, dass man zurückschaut in die Geschichte.
      Denn Babylon gab es ja schon einmal.
      Im 6. und 7. Jahrhundert vor Christus war Babylon der strahlende Mittelpunkt der Welt.
      Die Stadt Babylon - der Name bedeutet: >die Tore der Götter< - war sagenumwoben wegen ihrer Pracht und Üppigkeit und auch wegen ihrer Dekadenz.
      Der Theologe Adolf Pohl schreibt in einer Auslegung zu dem Babylon der Endzeit in der Wuppertaler StudienbibeI über das Babylon des Nebukadnezar:
      „ln Babel waren die Kaufleute nicht nur mächtig, sondern die Großmacht, die auch geistig und seelisch die Macht ausübte. Ihre Kaufmannsideologie durchtränkte alles und mißbrauchte alles, münzte alles um in Umsatz und Profit. Sie, die Kaufmannsideologie, bedeutete eine einzige Orgie des Egoismus, in der nackte Interessenvertretung jede sittliche Bindung beseitigte."
      Globalisierung - die heutige Kaufmannsideologie
      Was wir heute unter dem Stichwort Globalisierung erleben, das ist diese Kaufmannsideologie.
      Alles wird umgemünzt in Umsatz und Profit.
      Die Unternehmen, die die meisten Mitarbeiter freisetzen, wie das heute ja so schön umschrieben wird, erzielen an der Börse die höchsten Aktiengewinne (Profit, Profit, Profit!).
      ln einem Beitrag für den „Spiegel" schrieb Hubertus von Grünberg, der bis April 1999 Chef des Reifenkonzerns Continental war, über Investoren, ihre Macht und ihre Profitsucht:
      „Viele Investoren in den USA wollen schnelles Geld. Manchmal fragen die Investoren, ob es nicht besser für den Profit sei, noch mehr Arbeitsplätze abzubauen. Die Investoren sind die Könige, ich bin der Diener.
      Es ist schon zynisch, die Not meiner Arbeitnehmer brachte mir Erfolg bei meinen Aktionären."
      Der ,nur noch Gewinnkapitalismus` nimmt die Zügel mehr und mehr in die Hand.
      Im 18. Kapitel der Offenbarung finden wir ab Vers 12 eine lange Warenliste, die 30 Artikel enthält, mit denen man im Babylon der letzten Tage Geschäfte machen wird:
      Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Erz, Eisen, Wein, Öl, Tiere, Räucherwerk, Myrrhe und ganz zum Schluß dann auch Leiber und Seelen von Menschen. Also eine richtige Palette, die eigentlich das komplette Angebot der Alltagsgüter widerspiegelt.
      Dazu Adolf Pohl noch mal in der Stuttgarter Studienbibel:
      „So kommentarlos die Warenliste auch heruntergesagt wird, schreit sie doch die sozialen Mißstände Babels heraus.
      Indirekt zeigt sie den Feinschmecker jeglicher Art, den verwöhnten, genußsüchtigen, aber auch blinden und ratlosen Menschen.
      Zum Schluß tritt die Anklage grell hervor:
      Diese Kultur ist in dem Sinne Kaufmannskultur, da in ihr alles zum Handelsobjekt wird.
      Das Geistige, die Ideale, das Religiöse, das Seelische, das Intime, alles wird so manipuliert, dass am Ende alles auf das Interesse einzelner oder einer Gruppe hinausläuft". Soweit Adolf Pohl.
      Geistiges, Religiöses, Intimes, alles wird zur Handelsware. Haben wir es heute nicht, dass alles zur Handelsware wird?
      Da schenken amerikanische Großmütter ihren 14- und 15-jährigen Enkelinnen zum Tanzabschlußball Schönheitsoperationen an der Brust.
      Busen werden zumeist künstlich vergrößert.
      1000 Dollar kostet so eine Schönheitsoperation.
      Seit einiger Zeit leider nun auch schon in Deutschland.
      Da bietet der amerikanische Fotograf Bob Harns über Internet Eizellen von weiblichen Fotomodellen an.
      Er möchte mit diesem Angebot die geschätzten 6,1 Millionen Amerikanerinnen damit erreichen, die unfruchtbar sind.
      Sie sollen diese Eizellen kaufen.
      27000 Dollar aufwärts kosten diese Eizellen.
      Die Eizellen werden dann mit den Samenzellen des eigenen Ehemannes im Labor künstlich befruchtet.
      Das kostet noch einmal 40 - 50-tausend Dollar. Und dann in den Körper der unfruchtbaren Frau eingesetzt, dass man hoffen kann, dass man schöne, wunderschöne Modelkinder bekommt.
      Alles wird zur Ware, mit der man Geld verdienen kann.
      Der >Nur noch Gewinnkapitalismus< hat seinen weltweiten Siegeszug angetreten und dringt in jeden Bereich gnadenlos vor.
      Das endzeitliche Babel - ein elektronisches Babel?
      An dieser Stelle wollen wir fragen, ob das endzeitliche Babel nicht nur diese Kaufmannsideologie in Form eines gnadenlosen Profites meinen könnte, die Globalisierung also, sondern vielleicht auch die elektronisch vernetzte Welt im Auge hat, ohne die ja der Globalisierungsprozeß gar nicht ablaufen könnte.
      Ist das endzeitliche Babel gleichzeitig ein elektronisches Babel?
      Steven Gates, Chef des Datennetzes im >american on-line (AOL)< sagte 1998 über die Zukunft der vernetzten Welt:
      „In 10, vielleicht auch in 20 Jahren wird fraglos die Mehrheit der Menschen an das Netz angeschlossen sein.
      Das Internet wird überall präsent sein.
      Wir werden darauf so wenig verzichten können, wie heute auf Telefon oder Fernsehen.
      Das Netz wird das nächste große Medium sein.
      Auch ich kann heute nicht vollständig begreifen, woran wir da eigentlich arbeiten, was hier eigentlich passiert".
      Da ist etwas Magisches, das spüren wir alle.
      Das spürten auch schon diejenigen, die für diese digitale Welt die Grundsteine, besser die Leitungen legten, z.B. Alexander Graham BeIl, der Erfinder des ersten funktionierenden Telefons.
      Er sagte 1909:
      „Mit ihrer industriellen Entwicklung eilt die menschliche Gesellschaft der Bildung eines umfassenden einheitlichen Systems zu, dessen Operationsbasis die ganze Welt ist und das Produktion, Verteilung und Absatz sämtlicher Waren kontrolliert".
      Das elektronische >Babylon< und sein neues Patent
      Ein Freund von mir war Ende September letzten Jahres auf Seminaren für Computer-Entwickler der amerikanischen Firma Microsoft. Microsoft ist weltweit führend bei der Entwicklung und dem Vertrieb von Computer-Programmen.
      Der Chef dieser Firma, Bill Gates, der reichste Mann der Welt, sprach zu den Versammelten über ein neues Projekt, an dem Microsoft arbeitet.
      Es trägt die Bezeichnung Babylon.
      Mit dem neuen Computer-Programm ,Babylon` will Microsoft alle Computer auf der Welt miteinander verbinden.
      Ob es nun ein Großrechner oder ein kleiner PC ist, der zu Hause auf dem Schreibtisch steht.
      Alle Computer auf dieser Welt sollen sich auf diese Weise hervorragend miteinander verstehen können.
      Jeder Computer auf dieser Welt soll mit jedem über das Internet Daten austauschen können.
      Babylon soll Ende dieses Jahres schon fertig sein.
      Fertig ist auch schon etwas anderes, was mit der Patentnummer 588105 beim Patentamt in den USA registriert Ist.
      Das Patent ist so beschrieben:
      „Methode zur Feststellung der menschlichen Identität bei elektronischen Verkaufstransaktionen".
      Es geht um eine unsichtbare Tinte, die in die Haut eingebracht wird und auch nicht mehr entfernt werden kann.
      Das ist eine Tätowierung.
      Das Patent lautet im Originaltext:
      „Eine Methode wird präsentiert, mit der Verkaufstransaktionen mittels elektronischer Medien erleichtert werden können".
      Einem Individuum wird ein Bar-Code oder eine Zeichnung eintätowiert.
      Bevor die Verkaufsaktion vollzogen werden kann, wird die Tätowierung von einem Scanner eingelesen.
      Charakteristika der Tätowierung werden mit den Merkmalen solcher Tätowierungen verglichen, die in einer Computer-Datenbank gespeichert sind, um die Identität des Käufers feststellen zu können.
      Wenn das geschehen ist, kann der Verkäufer autorisiert werden, den entsprechenden Betrag vom Konto des Käufers abzubuchen und den Verkauf zu vollziehen.
      Als Patent genehmigt 1999. –
      In der Offenbarung des Johannes niedergeschrieben vor rund 2000 Jahren:
      »Und es machte, dass die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Knechte, allesamt sich ein Zeichen geben an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn, dass niemand kaufen oder verkaufen kann, er habe denn das Malzeichen, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Hier ist Weisheit. Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des Tieres; denn es ist die Zahl eines Menschen und die Zahl ist 666" (Offb 13,16-18).
      Graham Beil ahnte wohl instinktiv, dass in den technischen Errungenschaften eine Art Geheimnis verborgen ist, das sich am Ende der Weltgeschichte wohl voll offenbaren wird, ja sein wahres Gesicht erstmals zeigen wird.
      In der Bibel finden wir diesen Gedanken wieder in 2Thess 2.
      Zum Ende der Weltgeschichte wird sich das Geheimnis der Bosheit offenbaren.
      Hinter diesem Geheimnis der Bosheit, das wissen wir, steckt der Böse, der Antichrist selbst.
      Das Geheimnis der Bosheit offenbart sich auch im endzeitlichen Babel, das gleichzeitig ein elektronisches, ein virtuelles Babel ist.
      »Weh, weh, du große Stadt, von deren Überfluß reich geworden sind alle, die Schiffe auf dem Meere hatten. Denn in einer Stunde ist sie verwüstet. Sie wird in einem Sturm niedergeworfen, die große Stadt Babylon, und nicht mehr gefunden« (0ffb 18,19 u.21).
      In einer Stunde!
      Dann soll alles vorbei sein. In einem Sturm!
      Das steht nicht in allen Bibeln, aber in den meisten.
      Man weiß heute, dass, wenn man nur eine Atombombe in der Höhe von 40 km über der Erde zünden würde, der sogenannte elektromagnetische Puls (EMP) alle elektrischen und elektronischen Systeme auf dieser Erde zerstören und lahmlegen würde und zwar in Sekundenschnelle.
      Nichts ginge mehr auf dieser Welt, was elektrisch oder elektronisch gesteuert wird.
      >Der lautlose Schlag<
      Darüber gibt`s auch ein Buch:
      ,Der lautlose Schlag`,
      das ein sehr renommierter ,Wissenschaftsjournalist geschrieben hat.
      Das Buch ist leider vergriffen.
      Aber in der Offenbarung steht nichts von einer Atombombe.
      Hier heißt es in Vers 21 des 18. Kapitels:
      »Also wird mit einem großen Sturm verworfen werden die große Stadt Babylon und nicht mehr gefunden werden«.
      In einem Sturm!
      Was könnte das bedeuten?
      In einem Artikel mit der Überschrift:
      ,Stürme aus den All`
      befaßte sich Anfang Oktober letzten Jahres das deutsche Nachrichtenmagazin ,focus` mit Gasexplosionen auf der Sonne.
      In den nächsten 4 Jahren soll die Sonne in gehäufter Form mächtige Gaswolken ausstoßen.
      Dadurch kommt es zu einem sogenannten Teilchenstrom, der das Magnetfeld der Erde verändern wird oder verändern kann, so ähnlich wie der EMP.
      Im März 1989 löste ein solcher Teilchenstrom, ausgelöst durch die Sonne, den Ausfall eines Stromversorgungsnetzes in Kanada aus.
      6 Millionen Menschen waren 4 Tage ohne Strom.
      Der Fernmeldesatellit Galaxie fiel wegen dieses Teilchenstromes aus dem All aus.
      45 Millionen Kunden in Kanada waren von ihren Funkrufdiensten abgetrennt.
      Der Computer-Hersteller IBM meldete bei der Produktion von Mikrochips in dieser Zeit eine 3fach höhere Fehlerrate.
      Die Astrophysiker erwarten in den nächsten 4 Jahren, dass heftige Magnetstürme, die heftigsten seit Aufzeichnung, unsere Erde treffen werden. - >
      So wird in einem Sturm niedergeworfen die große Stadt Babylon und nicht mehr gefunden.< -
      Was die Bibel da ankündigt in bezug auf den Untergang von Babylon, ist kein Unsinn, kein Science-fiction.
      Der Schöpfer von Himmel und Erde hat alle Möglichkeiten, ganz anders als Menschen sich das vorstellen können.
      »...und die Kaufleute auf Erden werden weinen und Leid tragen, weil ihre Ware niemand mehr kaufen wird» (0ffb 13,11).
      Die Kaufleute sind noch da, die Waren sind noch da, die Leute, die Menschen, die sie kaufen könnten, sind noch da, nur Babel nicht.
      Babylon ist untergegangen.
      Stellen Sie sich vor, alles Elektronische auf dieser Welt bräche zusammen:
      Es ginge kein Bankautomat mehr, das Auto würde nicht mehr fahren, Fahrstühle funktionierten nicht mehr, automatische Türen funktionierten nicht mehr, telefonieren unmöglich, faxen ginge nicht mehr.
      Der Computer bestimmt ja inzwischen unser Leben.
      Die global operierenden Konzerne, vernetzt durch Datenleitungen und Computer, ja, sie können ja nur funktionieren durch das elektronische Computer-System.
      Wir leben mittlerweile, besonders wir in der westlichen Welt, durch eine elektronische Vernetzung.
      Als vor einigen Jahren im Hamburger Hauptbahnhof ein neues elektronisches Zentralstellwerk in Betrieb genommen wurde, fiel kurz nach der Einweihung ein Chip aus.
      Der gesamte Bahnbetrieb war in Hamburg für Tage völlig lahmgelegt, weil man den defekten Chip nicht auf Anhieb finden konnte.
      Das hatte dramatische Auswirkungen auf den gesamten Bahnbetrieb für Deutschland, weil der Zugbetrieb in Deutschland aufeinander abgestimmt ist.
      Ist das endzeitliche Babel gleichzeitig auch ein elektronisches Babylon mit einer Einheitsregierung?
      Wenn die grundlegenden Leitlinien verfolgt werden, die menschliches Leben ausrichten sollen, wird sehr deutlich, dass es massive Einheitsbestrebungen gibt, die unter folgenden Stichworten bekannt sind:
      Europäische Union, UNO, auf wirtschaftlichem Gebiet die Fusionen oder dieses M.A.I. und auch auf religiösem Gebiet Einheitsbestrebungen.
      Und immer wieder aufs neue kristallisiert sich heraus, dass Operationsbasis für diese Einheitsbestrebungen die ganze Welt ist.
      Eine Elite versucht, die Macht an sich zu reißen.
      Diktatorische Herrschaftsstrukturen werden ganz sanft weltweit etabliert.
      Und genau das kündigt uns die Bibel an.
      Es wird eine Zeit kommen, in der die Menschen das letzte große Babylon errichten werden.
      Eine große Zusammenballung der Welt zur hochmütigen Auflehnung gegen Gott.
      Gorbatschow und sein neues Weltforum
      Im September 1995 trafen sich im amerikanischen San Francisco unter Leitung von Michael Gorbatschow, dem früheren Präsidenten der Sowjetunion, 500 führende Politiker, Wirtschaftsführer und Wissenschaftler aus allen Teilen der Welt.
      Die spektakuläre Veranstaltung trug den Namen:
      State of the world forum.
      „Forum über den Zustand der Welt",
      könnte man übersetzen, aber auch „Forum für den Weltstaat" ist eine zulässige Übersetzung.
      Eingeladen zu dieser Veranstaltung hatte die Gorbatschow-Stiftung mit Sitz in San Francisco.
      Als Grund für die Notwendigkeit eines solchen Treffens wurden auf der einen Seite die zunehmenden Weltprobleme genannt, auf der anderen Seite die zunehmende Handlungsunfähigkeit der Politiker.
      Führung sei kaum noch festzustellen, weil einfach die Vision fehle.
      Jim Garrison, der Präsident der Gorbatschow-Stiftung, schilderte die Motive, weshalb der ehemalige sowjetische Staatschef die Top-Fünfhundert dieser Welt zusammengetrommelt hat, so: Gorbatschow glaubt, der Nationalstaat zerfällt und die vieldiskutierte neue Weltordnung ist unvermeidlich. Er glaubt, wir stehen vor der Geburt einer neuen globalen Zivilisation.
      Der Zweck der Mammut-Veranstaltung wird in den Papieren des Weltforums klar umrissen.
      Da heißt es:
      Das Forum über den Zustand der Welt ist der Beginn einer mehrjährigen Initiative eines globalen brain-trusts (zu deutsch: ldeenschmiede) der Bürger.
      Es soll die grundlegenden Herausforderungen und Möglichkeiten in den Mittelpunkt rücken, mit denen sich die Menschheit beim Eintritt in die nächste Phase der menschlichen Entwicklung konfrontiert sieht.
      Im weiteren werden dann die Ziele des Weltforums näher beschrieben. Angesichts der Geburt der ersten globalen Zivilisation wolle man die historische Gelegenheit ergreifen, neue Ziele zu setzen und existierende Prioritäten neu zu ordnen.
      Gorbatschow (Zitat): „Wir müssen einen Wertewandel, einen Wechsel der Paradigmen, der Leitrahmen fördern. Ich glaube fest, dass wir uns auf eine neue Weltordnung zubewegen müssen."
      Die Runde damals, 1995, in San Francisco war hochkarätig besetzt.
      Anwesend waren u.a. George Bush, Margret Thatcher, Vaclav Havel, Kurt Biedenkopf, Hans-Dietrich Genscher, Toni Blair und als einziger christlicher Vertreter Desmont Tutu aus Kapstadt.
      Da denken intelligente Leute über das 21. Jahrhundert nach, über den Sinn des Lebens im nächsten Jahrtausend, und schaut man sich die Liste der Teilnehmer des Weltforums an, da reibt man sich verdutzt die Augen.
      Sieht man von Bischof Tutu ab, stand der Creme des new age nicht ein Vertreter monotheistischer Religionen, also aus Christentum, Judentum und Islam, gegenüber.
      Das hat tiefere Gründe, über die im nächsten Vortrag zu sprechen sein wird.
      Da heißt es in den Papieren des Weltforums von 1995, das Weltforum sei das Ergebnis einer mehrjährigen Initiative.
      Tatsache ist, dass es noch mehrere Weltforen gegeben hat, die allerdings in den letzten Jahren alle hinter verschlossenen Türen abgehalten wurden.
      Im ersten Treffen 1995 in New York waren wir sogar eingeladen.
      Unser Redakteur hatte recherchiert und dort einiges abgefragt.
      Prompt kam eine Einladung.
      Damals waren auch zwei Kollegen vom „Spiegel" dabei, die ein sehr interessantes Buch über diese Tagung geschrieben haben und zwar auch über die Globalisierung:
      >Die Globalisierungsfalle. - Der Angriff auf Demokratie und Wohlstand<.
      Wer wissen will, was sich wirklich abspielt auf diesem Globus, dies Buch wird Einblicke gewähren.
      Gorbatschows Weltforum und die >Eine-Welt-Regierung<
      Mit Gorbatschows Weltforum, man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, tagte bereits das Vorbereitungskomitee für die >Eine-Welt-Regierung<.
      Eine Weltregierung, die bereits in ihrer Planungsphase diktatorische Züge erkennen läßt.
      Dort saßen die Mächtigen am Tagungstisch.
      Wenn die sich einig sind, wer will sich dann in dieser Welt noch entgegenstellen?
      Gorbatschows Weltforum ist bei Licht betrachtet dieses Projekt Babylon.
      Da sitzt die Elite dieser Welt bei Gorbatschow zusammen und überlegt sich eine neue Zivilisation, welch eine Vermessenheit!
      Die Logenstühle an diesem Tisch haben die Vertreter der Kaufmannsideologie belegt, die durch ihr Globalisierungsprogramm die gesamte Welt mehr und mehr im Griff haben.
      Da sitzen die Vertreter des new age und der Esoterik, des Mystizismus, die sich auf ihre Fahnen geschrieben haben, dass jeder Mensch in Wirklichkeit göttlich sei.
      Er müsse diesen göttlichen Funken nur in sich selbst entdecken und mit esoterischen Techniken, ja sozusagen aktivieren.
      Da hoffen die Vertreter der Wissenschaft, die mit der Entschlüsselung der Bausteine des Lebens sich Gott gleich fühlen, mit dem Einsatz der Gentechnik sich selbst zum Schöpfer von neuem Leben zu machen.
      Der sehr bekannte Bibellehrer Rene Pache schreibt in seinem Buch:
      Die Wiederkunft Jesu Christi:
      „Unter der Führung des Antichristen werden sich die Menschen ein letztes Mal dem Himmel zum Trotz an einen Turmbau von Babel machen:
      a) In der Politik errichten sie ein absolutes Weltreich.
      b) Auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet richten sie ein totales Regime auf, welches das Einzel- und Gemeindeleben beherrscht.
      c) In der Religion verwirklichen sie endlich die Einheit der Menschen in dem allerschlimmsten offenkundig gegen Gott gerichteten Götzendienst.
      Im bilderreichen Stil der Offenbarung versinnbildlicht Johannes das Handeln der Menschen auf den genannten Gebieten wie folgt:
      a) Das Tier und sein Reich stellen die politische Welt der Endzeit dar (Offb 13,16).
      b) Die große Stadt Babylon stellt die wirtschaftliche und soziale Welt dar, wie sie Gott sieht (Offb 18).
      c) Die Hure Babylon stellt die ungläubige religiöse Welt dar (0ffb 17)." Soweit Rene Pache, soweit auch der erste Teil unserer Betrachtung über Offenbarung 18. U.Sk.
      Aus: >Bekenntnisbewegung »Kein anderes Evangelium« Westfalen- Lippe< Nr.5/2000
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 10:08:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      scheint n mülleimer zu sein
      hab das posting geöffnet und war nur müll drinn:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 10:24:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2 Das kannst du als Typus des infantilen Halberwachsenen nicht verstehen.:)
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 10:28:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      und der Müll stinkt :mad:

      schnell wieder zuklappen die Mülltonne
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 10:30:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4

      :laugh:

      ... ach was haben wir gelacht ...

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      schrieb am 19.09.05 10:33:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      nach Eddy - einer der seltenen Momente in Deinem verbitterten Leben. Ich freu mich für Dich - ehrlich :D
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 10:39:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6

      ... jetzt aber zurück zum Nachrichtenticker ... schnell,schnell ... sonst versäumst du was - irgendwas ...:yawn:
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 19:47:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Fit for more

      Siemens trennt sich von rund 10.000 Mitarbeitern
      Allein bei der Bei IT-Tochter SBS fallen in Deutschland 2400 Jobs weg



      Siemens-Vorstandschef Klaus Kleinfeld
      München - Deutschlands größter Elektronikkonzern Siemens trennt sich von rund 10.000 Mitarbeitern: Bei der defizitären IT-Tochter SBS fallen 2400 Stellen in Deutschland weg, wie Vorstandschef Klaus Kleinfeld am Montag in München sagte. Die Logistiksparte wird zerschlagen, verlustreiche Teile mit rund 5000 Mitarbeitern werden ausgegliedert. In der Kommunikationssparte befürchten Arbeitnehmervertretern den Abbau von 3000 bis 4000 Jobs. Die IG Metall sprach von einem „Horror-Paket“.
      In der verlustreichen Sparte SBS sollten die Kosten bis zum Jahr 2007 um 1,5 Milliarden Euro gesenkt werden, sagte Kleinfeld. Die rund 60 Standorte in Deutschland müßten „auf die Größenordnung von etwa 20“ zusammengeschrumpft werden. SBS häufte in den ersten neun Monaten des im September endenden Geschäftsjahrs Verluste von gut 260 Millionen Euro an. Künftig will die Sparte IT-Dienstleistungen flexibler und kostengünstiger anbieten. Dazu verkaufte der Konzern bereits Anfang des Jahres einen wesentlichen Teil und sucht für das Geschäft mit einfachen Wartungs-Dienstleistungen an PCs künftig Partner. Außer den Sparplänen verkündete Kleinfeld auch einen Führungswechsel an der SBS-Spitze: Der bisherige Bereichsvorstand Adrian von Hammerstein habe sein Amt niedergelegt - auf eigenen Wunsch, wie Kleinfeld betonte. Die Leitung übernimmt Christoph Kollatz, der bisher in der Sparte Industriedienstleistungen im Bereichsvorstand saß.
      Laut IG Metall sind vom Jobabbau bei SBS vor allem die Standorte München und Paderborn betroffen. Weitere Ausgliederungen seien zu erwarten. Außerdem rechnete Neugebauer mit Gehaltskürzungen bei den verbliebenen Mitarbeitern. In der Sparte sind derzeit 34.000 Mitarbeiter weltweit beschäftigt. Insgesamt arbeiten 164.000 Menschen in Deutschland für den Siemens-Konzern, weltweit sind es rund 430.000.
      Die Krisensparte Logistik- und Produktionsautomatisierung (L&A) wird zum 1. Oktober aufgelöst. Der Verlustbringer Distribution and Industry, der sich um Optimierung von Logistikprozessen kümmert, wird zum 1. Januar 2006 in die rechtlich selbstständige Gesellschaft Dematic GmbH überführt und soll auf Partnersuche gehen. Die bisher erfolgreichen Geschäftsfelder der Sparte gliedert Siemens in andere Bereiche ein. Mitarbeiter in Zentralfunktionen sollen möglichst anderswo im Konzern weiter beschäftigt werden.

      IG Metall vermißt „unternehmerisches Konzept“

      In der Kommunikationssparte Com laufen nach Kleinfelds Angaben Gespräche über Personalabbau. Mit den Arbeitnehmervertretern werde über flexiblere Arbeitszeiten und flexibleren Einsatz des Personals gesprochen. Ob und wie viele Stellen möglicherweise wegfallen, wollte Kleinfeld nicht sagen. „Das wäre Panikmache.“ Die Arbeitnehmerseite fürchtet den Wegfall von 3000 bis 4000 Stellen. Kleinfeld hatte bereits im Juni das kriselnde Handy-Geschäft mit rund 6000 Beschäftigten an den taiwanesischen Konkurrenten BenQ verschenkt und noch Geld oben drauf gelegt.
      Der Vorstandschef bekräftigte sein Ziel, auch in den kriselnden Bereichen schnell profitables Wachstum zu erreichen. Neugebauer warf Kleinfeld vor, nur auf kurzfristige Renditeziele und Erfolg an der Börse zu schielen. Ein unternehmerisches Konzept für langfristiges Wachstum gebe es für keine der drei Problemsparten. Das Management habe in der Vergangenheit Innovationen verschlafen. „Um Kosten zu sparen, schmeißt man Leute raus.“ WELT.de
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 14:54:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Religion wird für die Wirtschaft immer wichtiger
      Unternehmensfusionen scheitern an kulturellen Unterschieden
      B e r l i n / K ö l n (idea) – Die Auseinandersetzung mit Religion wird für die Wirtschaft immer wichtiger. Darauf verweisen die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitsgeberverbände (Berlin) und das Institut der deutschen Wirtschaft (Köln).

      Dies betreffe sowohl das innerbetriebliche Miteinander von Menschen verschiedener Religionszugehörigkeit wie auch die Einbindung unterschiedlicher Kulturen in international tätige Unternehmen. Daß kulturelle und religiöse Faktoren zum Beispiel für das Scheitern von Fusionen oder Kooperationen mitverantwortlich sein könnten, hätten einige Unternehmen und Anleger bereits schmerzlich erfahren. Für Management und Personalabteilungen seien daher religiöse Grundkenntnisse von Nutzen, heißt es im Informationsblatt „Kirche und Wirtschaft“.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 14:00:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      infantil zu sein ist ein Geschenk, daß keiner zu schätzen weiß.
      Ein freier Geist, der sagt was er fühlt, dessen Idealismus über Logik siegt.


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