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    Wird WOB zerschlagen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.09.05 21:18:22 von
    neuester Beitrag 13.11.05 12:36:56 von
    Beiträge: 7
    ID: 1.009.175
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      Avatar
      schrieb am 22.09.05 21:18:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Szenario:
      Eigene Gesellschaften?
      1. Produktion
      2. Preßwerk
      3. Plastik (Hedgfond)
      4. Service
      5. Entwicklung FE
      6. Sonstige ( Werksplanung, Personal....)

      So abwegig ?
      Zumindest wäre ein Gesamtbetriebsrat, Tarifvertrag , etc.
      in Frage gestellt.
      Nur mal so ein Gedanke.
      Gruß
      Backesova:confused:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 21:34:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      kennst Du das VW-Gesetz?
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 21:48:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ja.
      Kennst Du internas?
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:35:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1
      Nein, es wird anders laufen.
      Alle nicht produktnahen Bereiche werden nach und nach in die
      "Autovision" zu entsprechenden Verträgen ausgegliedert.
      Dazu gehört (first step) Feuerwehr, Werksservice, Werksschutz, Hausmeisterei, Coaching,
      Kantinenpersonal, Azubis (ist schon erfolgt) sowie alle neue Modelle die
      in Deutschland anlaufen und zwar an allen Standorten !
      Second step (2007): Komponenten werden verstärkt ausgelagert.
      Second step (2007) b : Die Tarifverhandlungen werden zu Lohneinbußen führen
      (Entfall, bzw. Teilweise Entfall von Schichtzuschlägen, usw.)
      Third step (2011): Auslagerung von Logistik (also Gabelstaplerfahrer, Materialbereitsteller),
      alle Komponenten die noch verblieben sind (Gießerei, Wärmetauscher, usw).

      Ich schätze, dass F+E, Personalwesen, Vertrieb, Beschaffung, Qualitätssicherung, Controlling
      und Produktion (ZSB, Lack, sowie Fertigmontage) als
      Kernkompetenz übrig bleibt.
      Dafür werden diese Bereiche auch spätestens 2011 von der
      "Entlohnungsseite" "angepasst".
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 13:24:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      So wird es sein!
      Einerseits richtig, da zu "fett" geworden.
      Zumindestens in Teilbereichen.
      Anderseits schlimm für den Standort.
      Aber ich denke mal, das was im Bereich der Zulieferanten bereits umgesetzt werden mußte, wird jetzt in allen deutschen Marken nachvollzogen.
      Denn 85% der Zulieferer sind in ihren Zahlen knapp rot bzw. schreiben eine schwarze Null.
      Hier spreche ich von deutschen Zulieferern.
      Gruß
      Backesova

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      Avatar
      schrieb am 27.09.05 22:18:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.008.057 von Backesova am 23.09.05 13:24:55[/posting]>>> Denn 85% der Zulieferer sind in ihren Zahlen knapp rot bzw. schreiben eine schwarze Null.
      Hier spreche ich von deutschen Zulieferern.
      <<<

      Glaub ich dir sofort, nur ist das ein Ergebnis einer besonders dummen Strategie der OEMs: Die Lasten der eigenen Unbeweglichkeit auf die Lieferanten abwälzen, Daumenschrauben anziehen statt die lockeren Schrauben im eigenen Hirn..
      Bei den ZHulieferern herrscht dadurch Innovationszwang, denn das Bessere ist des Guten Feind.
      Wer dann bei den Produktionsverfahren so richtig innovativ geworden ist, macht weiter bei den Produkten, expandiert vertikal... und die OEMs schnarchen noch immer. Ein immer wichtigerer Teil (nicht nur größrer Teil) der Wertschöpfung wird den Zulieferern überlassen.

      Andersherum wird ein Schuh daraus: Die OEMs müssten was Innovation in den Verfahren betrifft den Zulieferern um Jahre voraus sein - so hat das Toyota vorgemacht. Und aus diesem Knowhow-Vorsprung heraus kann man gute Lieferanten an sich binden, indem man zwar einen niedrigen Stückpreis zahlt, den Zuzliferern aber bei der Verbesserung der Verfahren derart hilft, dass sie auch mit sinkenden Preisen besser verdienen als zuvor...

      Das ganze Managmentspielchen mit herumschnippeln an den Teilen und anders zusammenlegen macht doch nur dann Sinn, wenn diese Teile dadurch effizienter werden. Sei es denn.

      Aber wie wäre es, wenn man bei der eigentlichen Kernkompetenz anfangen würde? Mal den Standortvorteil `Deutschland` voll ausnutzen, die guten Leute das machen lassen, was sie am besten können: tüfteln, erfinden, präzise und einfach zugleich produzieren... Nun, das kann man eben in der Slowakei und in Portugal nicht. Und die Option dieser Länder braucht das Management als Knüppel um... ja was denn?
      Nach den Lieferanten die Mitarbeiter auszuquetschen um noch länger von der eigenen Unfähigkeit abzulenken.

      Klar, da ist einiges zu trimmen. Nur wenn man den Schmerbauch abtrainiert und nichts gegen die Fettablagerungen in den Adern tut, wird das verkalkte Hirn nicht besser.
      Könnte Porsche da frischen Wind hinein bringen?

      Ja, ich weiß, ich träume....
      Manni
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 12:36:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ein Kenner der Szene!
      Du hast Recht.
      Nur bei uns ist das Tschechische Werk inzwischen ebenfalls sehr inovativ. Gut so!!
      Was hilft das deutschen Zulieferern?
      Hochkomplizierte Bearbeitungszentren zu entwickeln, 12 Mitarbeiter neu.45 alt.250000.-€ alt, 870000.-neu.
      Alles in allem, überschlägig 60 % weniger Personal in deutschen Fertigungen.
      Die deutschen OEM"s sind 8 bis 10 Jahre zu spät mit ihren Maßnahmen.
      Unsere Entwicklung:
      3600 Mitarbeiter in 95
      910 Mitarbeiter in 05
      Gruß
      Backesova


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