checkAd

    Hurra, es geht wieder aufwärts! Zumin.bei Mercedes: 8000 Entlassungen in Bremen u.Sin - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.09.05 23:53:28 von
    neuester Beitrag 30.09.05 11:22:17 von
    Beiträge: 79
    ID: 1.010.097
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.977
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 23:53:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sindelfingen!

      "Mercedes streicht mehr als 8000 Arbeitsplätze

      DaimlerChrysler will bei seiner Mercedes-Gruppe Medienberichten zufolge offenbar mehr Stellen abbauen als bisher angenommen. Die Zahl der Mitarbeiter wird demnach um 8000 reduziert.

      Berlin - Bisher sei von 5000 Stellen die Rede gewesen, die in Sindelfingen und Bremen abgebaut werden sollten, hieß es in einem Bericht der "Stuttgarter Zeitung". Derzeit beschäftige die Gruppe mit den Marken Mercedes-Pkw, Maybach und Smart weltweit 106.000 Mitarbeiter. Die Pläne sollten möglicherweise am Mittwoch oder Donnerstag vorgestellt werden.
      "
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 23:58:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die "Nachwehen" von Rot-Grün :cry:
      Hoffentlich kein Rot-Rot-Grün.............:mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 00:01:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]18.054.073 von jaujazu am 27.09.05 23:58:35[/posting]nö, da sehe ich eher die Folgen einer verfehlten Modell- und Managementpolitik (z.B. Qualitätsdefizite)


      Ausbaden muß es wie immer der kleine Mann.

      Ich glaube, Gottfried Daimler selig wirbelt in seinem Grab mittlerweile wie´n Kühlerventilator:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 00:30:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]18.054.073 von jaujazu am 27.09.05 23:58:35[/posting]Jaujazu, wie Du in Deiner Paranoia immer in der SPD die Schuldigen suchst, wenn in Deutschland eine schlechte Nachricht kommt...
      Scheinbar bist Du ein hoffnungsloser Fall! :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 06:23:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]18.054.236 von AttiMichael am 28.09.05 00:30:52[/posting]Es gibt halt leider gewisse kausale Zusammenhänge die lassen sich schlecht leugnen... :D

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4320EUR +9,09 %
      +600% mit dieser Biotech-Aktie?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 08:18:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Worüber beschwerst Du Dich?

      Wir haben doch jetzt eine Imagekampagne "Du bist Deutschland"!
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 08:29:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wollen wir auch Vermögenskünstler Schrempp nicht vergessen, mit auf Jahrzehnten gesicherten Aktienoptionen zum Sonderpreis...

      für mich einer der Hauptschuldigen ! An den Schandpfahl mit ihm :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 08:30:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn Daimler-Chrysler in Deutschland Stellen abbaut, dann würde ich das persönlich auch weniger Rot-Grün anlasten.
      Auch bei den Managementfehlern wäre ich da vorsichtig, wird ja immer gern genommen.
      Letztlich ist meist der Standort zu teuer, siehe VW, Opel usw. Die Globalisierung macht nicht halt vor Deutschland.
      Einige SPD-ler glauben das aber anscheinend. So, jetzt habe ich doch noch meine Kritik an den Roten angebracht!:lick:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 08:40:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die sollen mal über ihre Preise nachdenken!!
      Wer kann sich noch so nen Schlitten leisten?
      Die sollen mal nen Mittelklasse Wagen anbieten zu vernünftigen Preisen!
      35-50000 euro für so nen Karren welcher normale Arbeiter kauft sowas noch?
      Bin gespannt wann BMW mit der Hiobs Botschaft aufwartet
      Wahnsinn was die Kosten!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 08:41:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]18.054.988 von MatthiasM. am 28.09.05 08:30:23[/posting]Da muß ich doch sofort widersprechen!

      Wenn in USA die Marke Mercedes-Benz zu Tode getrampelt wird Qualitäts- und Imageprobleme, veraltete Technik etc., hat das nichts mit Globalisierung sondern mit hausgemachten Management- und Marketingfehlern zu tun.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 09:00:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]18.055.143 von webmaxx am 28.09.05 08:41:32[/posting]Gut, damit hast du natürlich schon recht. Daimler hat sicherlich keine gute Strategie verfolgt, im Nachhinein betrachtet. Trotzdem, schau dich doch um, wieviele Unternehmen stellen zu Tausenden aus! Es sind so viele!
      Glaub mir, die Globalisierung schlägt mindestens zu 50 % zu Buche. Der Kostendruck ist so enorm, und das geht ständig so weiter. Leider.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 09:27:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      und nun mal die wessiedemagogen, müsse mehr schaffe die oschis. wenn ich das gejammer bei der dcx belegschaft höre , dann liegt man wohl doch nicht soweit auseinander. die betarchtung ändert sich halt wenn man selber betroffen ist. :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 10:03:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sind Schrempp und Reuter nicht beide bekennende SPD-Gänger?
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 10:10:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]18.055.460 von MatthiasM. am 28.09.05 09:00:50[/posting]MatthiasM, ich verkene keineswegs die Folgen dieser sogenannten "Globalisierung" (die nur durch den Zinskrieg existieren kann -anderes Thema).

      Aber der Vergleich mit Porsche oder AUDI gehört noch eher hierher.

      ____________________________________
      hase100 - ja. Und das ist genau die Sorte Sozis, die wir nicht gebrauchen können - diese Boss-Genossen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 10:12:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      Erst wurde bei Chrysler (Massenentlassungen bei Chrysler) in USA saniert, jetzt hier bei uns.

      Was hat das mit der SPD zu tun ? So viel wie George Bush mit Gerhard Schröder.

      Wer steckt dahinter ? Die VL-Sparer. Sie wollten Rendite sehen bei ihren Dekafonds, etc., die natürlich alle DC d`rin haben. Das sagen die Fondsmanager auf den Hauptversammlungen klar und deutlich.

      Also muss DC entlassen. Der kleine Mann ist schuld. Er setzt die DC Führung über Fondsmanager unter Druck, so dass diese dann Überflüssige Mitarbeiter entlässt.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 10:23:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Im Grunde gings mit Daimler bergab seit Reuter das Ruder übernommen hatte. Erst als integrierter Technologie-Konzern, später dann als Welt-AG. Spektakulaere Fehler des Managements, die immer ohne Folgen blieben (nur für das Management selbstverständlich).

      Wer nun als Arbeitnehmer aber den Finger ausstreckt und die Schuld auf "die da oben" schiebt, der sollte bedenken, dass die SPD-Gänger Reuter und Schrempp ohne die tatkräftige Unterstützung der Arbeitnehmervertreter niemals an die Spitze
      gelangt wären.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 10:25:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Im übrigen hat natürlich tdp recht, der Zusammenhänge anspricht, die vom "kleinen Mann" so niemals wahrgenommen werden.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 10:28:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      #3

      Ausbaden muß es wie immer der kleine Mann.

      Es stellt sich die Frage, wie klein der Mann bei DC ist. Wenn ich höre, daß bei VW die 5000 DM - Jobs weit unter Haustarif sein sollen, dann frage ich mich, was man wohl als Haustarifler verdient. Ich glaube viele, die sich als "kleiner Mann" ansehen, gehören eher zu den Gutverdienenden. Es kommt halt immer darauf an, mit wem man sich vergleicht. Die Betroffenen sollten sich mal weniger mit Schremp, sondern eher mit den Arbeitern bei der Zulieferindustrie vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 11:34:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      "„Erhebliche Restrukturierungskosten“

      Nach Informationen der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX wird der Stellenabbau zu „erheblichen Restrukturierungskosten“ führen. Es sei zu erwarten, dass der Konzern eine Summe im dreistelligen Millionenbereich in der Bilanz zurückstellen müsse, hieß es in gut unterrichteten Kreisen.

      Bereits in den ersten beiden Quartalen hatte DaimlerChrysler für die Smart-Sanierung rund 1,1 Milliarden Euro an Sonderkosten verbucht und die ursprüngliche Gewinnerwartung für das laufende Jahr reduziert. Betriebsbedingte Kündigungen bei Mercedes sind bis 2012 ausgeschlossen."

      FOCUS


      Also mindestens 100 Millionen - doch nicht etwa die, die sie schon für Schrempp als Abschiedsgeschenk zurücklegen mußten? Das wäre ja schlimm:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 11:50:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]18.056.730 von tripledoubledip am 28.09.05 10:12:26[/posting]Du sprichst etwas an, was ich u. a. auch als ein zentrales Problem ansehe.
      Wir alle, die in Aktien und Fonds investieren, gieren nach Performance. Unsere Dax-Unternehmen sind folglich von Jahr zu Jahr gewungen, bessere Bilanzen auszuweisen, um höhere Kurse zu ermöglichen. Bessere Bilanzen heißt eben derzeit, Einsparungen, "Restrukturierung", Entlassungen usw.
      Wir schießen uns praktisch selbst ins Knie. Muss man auch mal so ansprechen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 12:11:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      Seit der Sozialismus untergegangen ist, zeigt der Kapitalismus seine alte Stärke! Der Börse hilft es auf jeden Fall!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 12:12:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]18.057.977 von MatthiasM. am 28.09.05 11:50:58[/posting]Die Ursache liegt aber noch zwei Ebenen tiefer.

      Nur dadurch, daß Geld Zinsen fordert in diesem Wirtschaftsystem, kommt der beschriebene Effekt erst zustande.

      Würden nur erwirtschaftete echte Wertzuwächse zur Grundlage gemacht, gäbe es keine Aufblähungen mehr, keine Überhitzung, Inflation,keine "Wachstums"-Probleme, Schwarzgeld, Schwarzarbeit.

      Man muß nur

      - Investitionen jeglicher Art steuerfrei stellen und

      - die Hortungsfunktion des Geldes abschaffen (Währung mit Verfalldatum, Zinsverbot)

      Investierts du also in Auto, Haus, Aktien (gibst du es aus),
      bleibt es steuerfrei.
      Bringst du es auf die Bank oder in den Wäscheschrank, wird es jedes Jahr 20% weniger wert.

      Aber nur Menschen mit Intelligenz und Phantasie können sich den daraus resultierenden Wachstumsschub vorstellen.

      Der Rest scheitert ja schon an Kirchhofs Ideen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 12:14:52
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]18.058.255 von NeueDMark am 28.09.05 12:11:20[/posting]Hast du mal recherchiert, was da so um 1933 los war an deiner geliebten Börse?
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 12:22:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wie darf ich mir dann eine eigene Altersvorsorge auf Basis des Sparens vorstellen?

      Wer zahlt noch Steuern, wenn er sich doch vorher noch ein Gut kauft und sich dann von der Ertragssteuer befreit, nur die Unternehmen?
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 12:35:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]18.058.414 von Sprengli am 28.09.05 12:22:50[/posting]Ich gehe mal davon aus daß du micht ansprichst mit deiner Frage.


      Aktien und Investmentfonds, auf die Dividenden gezahlt werden sind doch ne gute Sache, oder?

      Geld hebst du doch nur auf, weil du dem Staat nicht traust, oder glaubst, daß alles noch billiger wird. Darauf zahlst du dann Steuern -in Form von 20%Wertverlust , weniger als der Steuersatz heute! Das Großkapital hortet aber aus anderen Gründen - und wird künftig stark eingeschränkt.

      Solange du das Geld in den Kreislauf zurückgibst(durch Verbrauch und Investition), und damit Werte schaffst, auch durch und für andere - bleibt es steuerfrei.

      Lenkungssteuern z. B. auf Drogen und umweltgefährdende Kraftstoffe bleiben aber bestehen.

      Dies wäre eine weitgehend friedliche Revolution: Weil sie keinem etwas nimmt,was er bereits hat; aber die einseitige Umverteilung des Produktivitätszuwachses zu Gunsten der Superreichen wird gründlich beseitigt.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 13:57:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      Tja, unter Merkel würde eine solche Meldung an der Tagesordnung sein.:(
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 13:59:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      #26 Solche Meldungen sind an der Tagesordung ... !!:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 14:04:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]18.059.824 von jaujazu am 28.09.05 13:59:18[/posting]Ist doch klar: aus Angst vor einer möglichen Kanzlerin Merkel läuft draußen doch nichts mehr.:(:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 14:45:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]18.056.730 von tripledoubledip am 28.09.05 10:12:26[/posting]Gut beschrieben !!!!

      Und so doppelmoralisch verhält sich der berühmte "kleine Mann" auch im Konsum: Billigste Chinaware kaufen, und dann über Jobkrise maulen.

      Märklin baute seine Modelleinbahnen bis vor kurzem noch ausschließlich in der BRD. Kostet ne Lok schon mal um die 300 Euronen. Diese Preise sind nicht länger durchsetzbar, selbst gegenüber Liebhaberkundschaft. Jetzt geht auch Märklin zumindest teilweise in günstigere Standorte. Ätsch.


      Daimler macht das völlig richtig mit den Entlassungen.

      DCX hat genauso geschlafen wie die ganze BRD. Man glaubte sich im Mercedes-Segment auf dem guten Namen ausruhen zu können.

      Längst haben andere Marken Mercedes in Comfort und Qualität abgehängt - nur in der BRD dominiert Mercedes noch in seinem Marktsegment. In den USA sind viele Mercedes-Kunden zu Lexus gewechselt, und die Topmodelle von Chrysler machen hausintern Konkurrenz - und das zurecht.

      "Made in Germany" hat vielfach seinen Charme verloren.

      Und jetzt kommt dafür die Quittung, bei DCX wie der BRD insgesamt.

      Mercedes kann wieder gut werden, wenn Zetsche sich den Laden so konsequent vornimmt wie einst Chrysler.
      Chrysler ist wieder profitabel, nachdem der Laden so gut wie todgeweiht war. (Danke Schrempp, für diesen genialen Zukauf)

      Die prinzipiellen Änlichkeiten DCX-BRD waren bisher frapierend.

      Inkompetente Führung, weltfremde Sozialstandards, immer schlechtere Qualität abliefern, aber höchste Löhne zahlen.

      Doch nun zeigt sich der Unterschied, und die Überlegenheit marktwirtschaftlicher Regulative im Vergleich zur ideologischen Staatswirtschaft, die sich vom Wunsch leiten läßt, und nicht von Machbarkeit.

      Während die Wähler mehrheitlich Links wählten, und um haaresbreite der Schröder trotz all seiner Destruktivpolitik im Amt bestätigt worden wäre, wurde Schrempp endlich rausgeschmissen auf Druck der Kapitaleigner.


      DCX hat somit eine Chance - die BRD kaum.

      Weil der BRD-AG keine Fondsmanager Druck machen - oder doch ?

      Wenn der "kleine Mann" einmal kapiert, daß er selbst seine Ersparnisse vernichtet, wenn er am überverschuldeten Sozialstaat festhält, weil dieser ihm seine in LV´s angelegten Ersparnisse eines Tages nicht mehr zurück zahlen kann, könnte es endlich zum Meinungsumschwung kommen, und die Linksdemagogen und Wohlstandszerstörer hinwegfegen wie den Destruktivmanager Schrempp.

      Es fehlt dem kleinen Mann eben an Kenntnis über die Zusammenhänge, und diese volks- und betriebswirtschaftliche Inkompetenz führt dann direkt in die linke Mehrheit im Bu-Tag, und in die Sozialstarre, mit der Folge, daß die Deutschland-AG den Weg weiter geht, der jetzt bei DCX zum Glück gestoppt wurde.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 14:55:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      #22

      Das würde bedeuten, dass alle Banken pleite gehen, da niemand mehr sein Geld zur Bank schafft. Damit stehen dann die Banken auch als potentieller Kreditgeber für die Wirtschaft und den Privatkunden nicht mehr zur Verfügung.
      Diesen "Boom" habe ich schon bildhaft vor Augen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 15:39:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      #29: Im Grunde genommen ist es doch ganz einfach. Deutschland hat die Anpassung und die damit verbundenen Reformen an die Globalisierung verschlafen. Nächstes Beispiel: Die Firma Dell wird nicht im Osten Deutschlands investieren und sein neues Europa-Werk in Halle bauen, sondern aller Voraussicht nach in Ungarn, Tschechien oder Slowenien. Die Entscheidung wird noch dieses Jahr zugunsten Osteuropas ausfallen (Quelle: Faz.net newsletter Wirtschaft von heute).
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 16:42:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Nanü, hier wird ja auf einmal gar nicht mehr geheuchelt.
      Ja ist denn schon kein Wahlkampf mehr? ;)

      Ich sehe das so:

      Es gibt Jobs, die werden wir auf jeden Fall verlieren, da können wir auch Samstag und Sonntag voll arbeiten, weil der Abstand zu den Löhnen zB in China einfach zu groß ist.

      Es gibt Jobs, da spielen die Lohnkosten im Verhältnis zu den Gesamtkosten keine Rolle. Viele davon sind technologisch-wissenbasiert. Wir profitieren in der Hinsicht aber leider noch von vor einigen Jahren/Jahrzehnten investierten Forschungsgeldern. Der aktuelle Anteil der F&E am BIP fällt fällt leider kontinuierlich und praktische Ergebnisse werden auch nicht konsequent in vermarktbare Produkte umgesetzt. Sprich gute Ideen kommen nicht über das illiquide Death valley. Heute ist ja Basel II Tag...
      Andere sichere Jobs sind in der Fertigungsindustrie von schweren aber preiswerten Gütern.

      Und es gibt Jobs in der Fertigung, die stehen auf der Kippe. Auch der Transport kostet Geld (eigentlich hilft der hohe Ölpreis den Westeuropäern). Ebenso ist schnelle Reaktion auf Marktänderungen während des langen Transports nicht mehr möglich, und Dell wird heftige Verluste zu tragen haben, wenn entweder in der Slowakei, in Tschechien oder in Deutschland irgendwelche Leute die Transportwege blockieren. Das ist nicht raus, ob sich das für Dell wirklich rechnet.

      Immerhin schafft es die Mifa sich gegen die chinesische Fahrradkonkurrenz zu erwehren, was ich für sehr bemerkenswert erachte. So etwas funktioniert aber fast nur in Sangershausen, wo die Löhne wirklich extrem niedrig sind. Hier höre ich sie schon, die Linken, die Ausbeuter rufen. :D
      Auch die Währungsentwicklung kann viel wieder vernichten, was durch Lohnzurückhaltung eingespart wurde. Aber in der Hinsicht gefällt mir der jetzige Zentralbankpräser wesentlich besser als sein Vorgänger, der bestimmt jetzt den hohen Ölpreis aktiv bekämpft hätte.


      @webmaxx: Das nennt man Inflation, und die bricht so oder so ihren Weg, wenn die Produktivität (was man immer genau darunter versteht) nicht mit dem Realzins mithalten kann.
      Da die Banken nicht nur mit Eiegntkapital arbeiten, werden die auch Inflation überstehen können. Im Endeffekt bedeutet das auch ein Stück Verarmung...
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 16:45:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      webmaxx

      zu Kirchhof

      Die Slowakei scheitert auch gerade an Kirchhofs Ideen:

      Flat Tax < 20%, Arbeitslosigkeit 16% (FAZ)

      Ungarn, max. 40% Steuer, Arbeitslosigkeit 7% (FAZ)

      Aber es geht aufwärts in der Slovakei: bis 2030 will man unter 10% kommen.:lick:

      Nehmen wir doch gleich Slowenien: ab 43.000 EUR Steuersatz > ca. 50% Steuer, Arbeitslosigkeit 5,8%, Steuersystem stammt von einem deutschen Professor.

      Warum also Kirchhof ?
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 16:49:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]18.060.753 von Sealion am 28.09.05 14:55:41[/posting]Nö, die Banken würden einfach andere Aufgaben übernehmen (s.unten)...

      Richtig ist aber, daß Geldverleih außer im privaten Bereich, und auch da nur kurzfristig , siehe 20% Verfall - sinnlos wird, da ein Zinsverbot besteht.

      Selbstverständlich besteht die Möglichkeit von Teilzahlungskäufen (Raten) weiter - zu einem für jedermann gleichen und vorher festgelegten Preis (hier wäre eine weitere Aufgabe für die Investmentbanken zu sehen).

      Für das Fußvolk bestände eine Ansparmöglichkeit in Investment-Anteilen nach Risikoklassen:
      a Grundvorsorge, mündelsicher für Gesundheit (Pflicht)
      b Grundvorsorge, mündelsicher fürs Alter (Pflicht
      erst danach
      nach Risiko abgestufte Industrie- und Kommunalbeteiligungen
      mit Dividendenzahlung am Jahresende.

      Nur wer richtig gestopft ist (und a und b nachweist ), hat freie Wahl.

      Nochmal: Keine Steuern mehr auf investiertes oder Verbrauchskapital (hier Ausnahme Lenkungssteuern)

      Nur gehortetes Geld wird (elektronisch?) jedes Jahr weniger wert (weil es nicht in den Wirtschaftskreislauf zurückfließt). Diese Geld
      sucht also gereadezu nach Anlagemöglichkeiten:

      Der Vorteil dabei ist, daß sich alle Güter und Dienstleistungen sukzessive um bis zu 35% verbilligen würden, weil der sehr hohe Zinsdienst bzw. Anteil der Kapitalbeschaffungskosten auf Dauer wegfällt!

      Der Wachstumsschub wäre enorm, Arbeitslosigkeit überhaupt kein Thema mehr - und auch die Problematik der Überalterung beseitigt, weil sich ein solches Finanz-System am reinen Bedarf orientiert und darauf einpendelt.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 16:54:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wie herablassend sich einige arrogante Möchtegernherrenmenschen hier über den sog. kleinen Mann ausllassen :mad:

      Dann wird den Arbeitern noch der verdiente Lohn geneidet....von den gleichen heuchlern, die beim thema Vermögenssteuer oder Spitzensteuersatz die Neidkeule auspacken...

      Ich könnte kotzen :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 16:54:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      Sealion,

      nein die Japaner zahlen den Banken doch auch Geld, damit sie nachher die gleiche Summe wieder kriegen !!:kiss:

      webmaxx liegt aber mit dem Marxismus quer:

      Triebverzicht->Kapitalbildung->Wohlstand

      Ebenso mit Max Weber, Die Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus

      Der gesamte westliche Wohlstand beruht doch auf jüdischer und protestantischer Ideologie, also Zinsen und Sparsamkeit.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 17:02:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]18.062.859 von tripledoubledip am 28.09.05 16:45:50[/posting]Du kommst mir vor wie ein Fotograf, der Menschen bei Hochwasser fotografiert, es geht ihnen bis zum Bauch...

      Nur: vorher stand es ihnen bis zum Hals!


      Ich bin sehr überzeugt, daß Kirchhof 100%ig funktioniert - und der Mühlstein bisheriger Steuergesetze und Durchführungsbestimmungen etc. endlich allen vom Hals rutschen wird.
      Diese Erleichterung werden viele erst richtig einschätzen können, wenn sie am eigenen Leib verspüren.

      Für den zeitlichen Verzögerungseffekt (Steuerausfall jetzt, Einnahmen später) empfehle ich

      - eine Pflichtanleihe von 10% des Vermögens über 100.000 Euro,
      - alternativ einmalige Beleihung der Goldreserven.
      ______________________________________________________

      Weiter gehts:

      Als sofortige investitions- und arbeitsfördernde Maßnahme müßte das Land in Nord-Süd und Ost-West-Richtung unter den Autobahnen im Schildvortrieb untertunnelt werden zur umweltfreundlichen Lastenbeförderung (System Vakuum-Rohrpost mit Induktionsantrieb).
      Langwierige Genehmigungsverfahren entfallen (BAB=Bundesbesitz)

      Das Verfahren und das Prinzip gibt es schon längst!
      Es würde die Dieselschweine (LKW) endgültig von der Autobahn unseres Transitlandes holen. Freie Fahrt für frei Bürger!
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 17:06:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      #32: Unsere Jobs, egal in welchem Bereich, sind nicht sicher. Denn wir verkaufen leider auch unser Know-How und wenn nicht, dann wird es eben vor Ort in China "geklaut".
      Wissen ist international. Man braucht dazu nur einen Computer, Internetanschluß und schon kann es losgehen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 17:08:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      Nö,nö, langsam mit den jungen Pferden...
      Einiges ist richtig, was du schreibst, aber der Zusammenhang ist doch viel erklärungsintensiver.

      ______________________________________

      punk24:

      Ich hoffe nicht, daß du mich mit deinem Posting meinst.

      Ich verwende den Begriff "Kleiner Mann" bzw "Kleine Leute"

      a) weil diese nunmal existieren und die Mehrzahl eines Volkes darstellen - was ich auch völlig akzeptiere (bin kein Kommunist/Marxist)

      b)aus Vereinfachungsgründen - jeder weiß sofort, was gemeint ist.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 17:13:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]18.063.220 von webmaxx am 28.09.05 17:02:44[/posting]Dieser Investitionsvorschlag steht übrigens n i c h t im Wiederspruch zu den Daimler-Benz-Arbeitsplätzen (Titel)...

      Für ein Übergangslösung würden LKW gebraucht ohne Ende.

      Weiter müßten der Unterhalt der Tunnelanlagen, die Logistikzentralen und die innerstädtische Waren-Distribution ja auch gewährleistet werden.

      Ob ein intelligenter Trust wie Daimler-Benz das ohne einen Herrn Schrempp wohl hinkriegen könnte?

      Ach ja, ich vergaß, der hat ja nicht mal die Maut in den Griff gekriegt, der Penner:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 17:14:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]18.063.342 von webmaxx am 28.09.05 17:08:25[/posting]nein, dich meine ich selbstverständlich nicht webmaxx ;)

      deine idee mit dem beleihen der Goldreserven halte ich für sehr gut :)
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 17:18:32
      Beitrag Nr. 42 ()
      #35 Punk24

      Also Punk, was ist denn genau der verdiente Lohn des "kleinen Mannes"? Was verdient jemand bei Mercedes, Opel, VW usw. am Band und was verdient ein Leiharbeiter bei einem kleinen Zulieferer? Aus meiner Sicht trägt die IG Metall eine erhebliche Mitschuld, daß verlagert wird, was zu verlagern ist.
      Viele die sich selbst als "kleinen Mann" ansehen, wissen doch gar nicht, was es heißt wirklich schlecht zu verdienen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 17:19:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]18.063.041 von tripledoubledip am 28.09.05 16:54:54[/posting]"Der gesamte westliche Wohlstand beruht doch auf jüdischer und protestantischer Ideologie, also Zinsen und Sparsamkeit."

      Ja für eine Elite, "Geldadel" geschimpft.

      Wußtest du, daß in Europa die Zeit größter Prosperität für rund 300 Jahre ab 1250 herrschte (die meisten Monumentalbauwerke sind aus dieser Zeit), als kirchlich ein Zinsverbot herrschte, Wucher mit der Todesstrafe belohnt wurde und es eine "Globalisierung" o h n e die uns hinlänglich bekannten , negativen Folgen schon gab - nämlich zwischen den handeltreibenden Fürstentümern.

      Damals existierte Geld mit Verfalldatum (=Steuer) in Form von Brakteten.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 17:22:19
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]18.063.463 von webmaxx am 28.09.05 17:13:35[/posting]Korrigiere:
      "Übergangsz e i t " statt "-lösung",
      nämlich für die Zeit der Tunnelbaumaßnahmen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 17:55:18
      Beitrag Nr. 45 ()
      Zeit größter Prosperität ?

      Die Handwerker, die diese Bauwerke errichteten wohnten in komfortablen Einfamilienhäusern mit Pool:cool:, der mit Quellwasser gefüllt war, wo sie sich von ihrer schweißtreibenden Arbeit erholten.

      Diese Einfamilienhäuser werden heute fälschlicherweise den alten Römern und Etruskern angedichtet.:eek:

      Aber so war`s wirklich:

      Wer viel Geld hielt und durch Münzentwertung viel zu verlieren hatte, konnte, anders als der Bauer und kleine Handwerker, sein Kleingeld rechtzeitig in gemünztes oder pures Silber oder Gold wechseln.

      Also genau das, was du über Reichtum durch Protestantismus/Judentum sagst.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 18:28:14
      Beitrag Nr. 46 ()
      zumTitel: Fast ne Milliarde zusätzliche Abschiedsgeschenke , finanziert durch "verbessertes Operativgeschäft" - viel Glück:laugh:

      "Mercedes bestätigt Abbau von 8500 Stellen

      DaimlerChrysler will bei seiner deutschen Tochter Mercedes innerhalb von zwölf Monaten 8500 Stellen abbauen.

      Stuttgart - Der Aufsichtsrat habe den Vorstand ermächtigt, dafür Mittel in Höhe von 950 Millionen Euro bereitzustellen, teilte der Konzern mit. Der Jobabbau soll durch freiwillige Ausscheidungsvereinbarungen im Verlauf der nächsten zwölf Monate erreicht werden. Die Kosten sollen durch außerordentliche Erträge sowie ein verbessertes Operativgeschäft kompensiert werden.

      DaimlerChrysler erwarte deshalb weiterhin für das Gesamtjahr ohne die Belastungen aus der Sanierung der Kleinstwagenmarke Smart einen leichten Anstieg des operativen Gewinns, der im Vorjahr war ein bei 5,8 Milliarden Euro lag. Die Mercedes-Gruppe, zu der auch die Kleinwagenmarke Smart und Maybach gehören, beschäftigt in Deutschland rund 94.000 Mitarbeiter. Zunächst war davon ausgegangen worden, dass nur 5000 Arbeitsplätze bedroht seien."
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 20:14:14
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]18.062.806 von puhvogel am 28.09.05 16:42:38[/posting]Aus dem Spiegel ein sehr interessanter Artikel über die Wettbewerbssituation in China für deutsche Unternehmen. Wo deren Stärken und wo deren Schwächen liegen.


      Die typischen Wettbewerbsvorteile deutscher Unternehmen bestehen in überlegener Technologie, einer echten, historisch gewachsenen Differenzierung, einer meist von technischer Machbarkeit getriebenen Flexibilität, hoher Anpassungs- und Liefergeschwindigkeit sowie weltbekannten, Vertrauen stiftenden Marken. Gute Beispiele bieten neben einigen Bluechip-Industriekonzernen, darunter BASF und ThyssenKrupp, vor allem die Hidden Champions. Das sind sehr spezialisierte Mittelständler mit hohem Weltmarktanteil in ihrer Branche wie die Firmen Mayer Textilmaschinen und Sartorius Waagenbau.

      Die Vorzeigeunternehmen stehen zugleich für ein intrinsisches Risiko der deutschen Industrie: Viele ihrer Produkte von Weltrang gehören zum sogenannten Porsche-Segment. Sie sind ebenso leistungsfähig wie kostspielig. Sie dominieren das Spitzensegment, aber darunter läuft wenig. Kunden, die sich mit etwas weniger Leistung zufrieden geben, erhalten fernöstliche Konkurrenzprodukte weit günstiger. In diesem Fast-Follower-Segment entfalten die Japaner ihre eigentlichen Stärken. Das sind vor allem die räumliche und mentale Nähe zum chinesischen Markt, der Verzicht auf Overengineering, die strikte Kunden- und Serviceorientierung entlang der Wertschöpfungskette sowie Erfahrungen mit anderen High-Growth-Ökonomien in Asien.

      Nach diesem Schema haben etwa die japanischen Automobilhersteller ihre Position in China aufgebaut und deutsche Anbieter massiv zurückgedrängt. VW hat rund die Hälfte seines Marktanteils verloren - vor allem an Toyota, die japanische Ikone. Die japanischen Firmen nutzen dabei auch die Tatsache, dass die chinesischen Konsumenten Marken zunehmend wie der Rest der Welt betrachten und zum Beispiel mit der Marke Toyota hohe Qualität verbinden.

      Doch die Japaner haben auch Schwächen: Ihre Konzentration auf schlanke, effiziente Prozesse statt auf strategische Differenzierung, langwierige Entscheidungsabläufe, die Ausrichtung auf Umsatz und Marktanteil statt auf Profit,
      die Vermeidung harter Exit- Entscheidungen sowie die Verquickung sachlicher und personeller Fragen.

      Diese Schwächen können deutsche Unternehmen nutzen.

      Die Schott AG beherrscht dieses Vorgehen beispielhaft. Um eine Technologie- und Vertriebskooperation mit dem chinesischen Unternehmen Henan Anyang CPT zu erreichen, musste sie sich besser darstellen als der japanische Konkurrent. Dessen größte Schwäche war die sehr bürokratische Organisation, Entscheidungen dauerten lange. Der Schott-Vorstand änderte deshalb die üblichen Prozeduren und entschied über Vertragsdetails schnell und unbürokratisch. Schott gewann wertvolle Zeit - und der besser vernetzte Wettbewerber aus Japan hatte das Nachsehen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 21:04:44
      Beitrag Nr. 48 ()
      #1
      Glauben denn hier die Sozialisten, dass Mercedes eine Sozialveranstaltung ist ??? Oder wie oder was ??

      Mercedes ist ein Unternehmen, dessen Ziel die Gewinnerzielung ist und wenn es den Leuten im sozialistischen Deutschland nicht paßt, dann verläßt Mercedes den Standort Deutschland ! So einfach ist dies !
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 21:23:48
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]18.067.895 von StillhalterTrader am 28.09.05 21:04:44[/posting]na, laß mal die Kirche im Dorf....;)

      Ich fühle mich als Threaderöffner von dir angesprochen, jedocj keines Falls als Sozialist, Kommunist und dgl.


      Mir geht es um das Bewußtmachen in breiteren Bevölkerungsschichten, wie sehr sich die Welt um uns verändern wird.

      Die Elite weiß das längst, auch die Politik - die traut sich nur nicht, es auszusprechen.

      (Ich empfehle hier erneut das "schonungslose" Interview mit J. Rifkin in der Stuttgarter Zeitung "Langfristig wird die Arbeit verschwinden“
      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/916564…

      Im Gegensatz zu einigen hier bin ich allerdings auch nicht der Auffassung, daß die Welt nur für Aktionäre und Profitmaximierer da ist.

      Was meinst du?
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 21:52:13
      Beitrag Nr. 50 ()
      webmax
      Glaubst Du etwa immer noch , dass die globalisierte Welt um uns herum ,sich darum kümmert, dass ein Großteil der deutschen Bevölkerung sich in der sozialen Hängematte weiterhin gemütlich machen kann ??? Mitnichten und das ist sehr gut so !
      Mercedes hat in 2005 einen gravierenden Ergebnisrückgang
      erzielt ; wenn dies so weiter geht wird daraus ein dicker Verlust. Ein privates Unternehmen wie Mercedes muß daher handeln und zwar so schnell wie möglich ! Ansonsten schreien dann die Linken und die Gewerkschaften wieder lauthals, dass die Unternehmensführung schwere Fehler
      gemacht hat.
      Daher bin ich dem Vorstand von Mercedes sehr, sehr dankbar, dass nun endlich gehandelt wird und das Geschrei der Linken und der Gewerkschaften kann man vergessen, denn diese Leute haben in Deutschland sowieso nicht mehr viel zu melden ! Und das ist sehr gut so !
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 21:52:36
      Beitrag Nr. 51 ()
      Kostprobe, von dem was auf uns zukommt...

      "Herr Rifkin, eines Ihrer Bücher heißt: „Das Ende der Arbeit“. Das meinen Sie doch nicht wörtlich, oder?

      Allerdings meinte ich das wörtlich. Als ich dieses Buch
      1995 schrieb, waren weltweit 800 Millionen Menschen arbeitslos oder unterbeschäftigt. 2001 waren es schon mehr als eine Milliarde.
      Die Entwicklung ist eindeutig.

      Aber es gibt doch Gewinner. In Europa gilt England als Vorbild. China wächst in irrem Tempo. Und in Ihrem Land läuft es auch gut. Die amerikanische Arbeitslosenquote ist doch traumhaft niedrig.

      Das können Sie alles vergessen. Unsere Quote ist niedriger als Ihre, das stimmt. Aber zu welchem Preis? Das schmutzige Geheimnis hinter dem US-Wirtschaftsboom in den 90er Jahren ist die wahnsinnige Verschuldung der privaten Haushalte. Die Verbraucherkredite haben jedes Jahr um neun Prozent zugenommen. Die Mehrzahl der Amerikaner hat heute nicht mal 1000 Dollar an Rücklagen. 2005 wird die Zahl der Privatinsolvenzen die Zahl der Ehescheidungen übertreffen.

      Wenn die USA nicht als Vorbild taugen, dann aber England? Dort gibt es so wenig Arbeitslose wie seit 30 Jahren nicht mehr.

      England ist dasselbe in grün. Der durchschnittliche Engländer gibt heute 120 bis 130 Prozent seines Jahreseinkommens aus. Das ist Wirtschaftswachstum per Kreditkarte.

      Bleibt China. Keine Wirtschaft wächst so stark wie die der Chinesen.

      China ist faszinierend, ja. Aber schauen Sie mal genau hin. In den letzten sieben Jahren sind 15 Prozent aller chinesischen Jobs verschwunden. Auch der chinesische Boom kann an der Wahrheit nichts ändern."


      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/916564…
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 21:54:40
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]18.068.542 von StillhalterTrader am 28.09.05 21:52:13[/posting]du hast ja recht, greifst nur zu kurz!
      Siehe Rifkin-Interview.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 22:01:04
      Beitrag Nr. 53 ()
      Niochmal ganz deutlich :

      Wir alle brauchen endlich Antworten auf die Ursachen, die die negativen Folgen der "Globalisierung" aussgelöst haben und weiter fortbestehen.

      Antworten, die zu Lösungen führen !

      In dem Zusammenhang ist eine Popelbude wie Daimler-Benz (die sich noch dazu solche Figuren wie Schrempp leistet) relativ uninteressant. Das ist wahr:D

      Vielleicht ist die Zeit der Trusts und Konzerne langsam vorbei. Back to the roots?
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 22:01:51
      Beitrag Nr. 54 ()
      Dann doch wieder die DDR ; dort hatten alle Arbeit und waren doch alle sehr arm !
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 22:02:02
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]18.068.542 von StillhalterTrader am 28.09.05 21:52:13[/posting]und warum hatte Mercedes so einen massiven Ergebnisrückgang?
      Wegen der hohen deutschen Lohnkosten oder wegen gravierender Managementfehler?
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 22:07:10
      Beitrag Nr. 56 ()
      Doch das Image der „Welt AG“ hat vor allem in den vergangenen Monaten Kratzer bekommen. Managementfehler und Korruption bei der Premium-Marke Mercedes, der Abgang von Automanager Eckhard Cordes und Qualitätsmängel haben den Traditionskonzern erschüttert. Zudem ist der Autoabsatz von Mercedes rückläufig.

      http://www.karriere.de/psjuka/fn/juka/SH/0/sfn/buildjuka/cn/…

      Vor diesem Hintergrund eine Verbindung zur Globalisierung herzustellen, ist eine faule Ausrede und das spricht für Inkompetenz!
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 22:08:36
      Beitrag Nr. 57 ()
      StellaLuna
      Weil die Mecedes Autos im Vergleich zur Konkurrenz viel zu teuer sind; das kann ja jeder feststellen; ich kaufe ja auch keinen Mercedes , weil man für viel weniger Geld ein anderes gleichwertiges Auto bekommt !
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 22:25:36
      Beitrag Nr. 58 ()
      Sie drehen und sie winden sich ... ich sags ja: Popelbude!

      "Zetsche: Mercedes-Produktion zu teuer

      Die begonnene Sanierung zeige zwar erste Erfolge, dies dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß noch ein langer und harter Weg vor dem Unternehmen liege. Die Kosten bei Mercedes lägen deutlich über denen der besten Wettbewerber. Die Kapazitäten seien deutlich zu hoch, schrieb Zetsche.
      ...


      Durch den Stellenabbau werden nach Angaben des Unternehmens Belastungen von 950 Millionen Euro entstehen. Der größte Teil davon soll durch außerordentliche Erträge sowie durch Ergebnisverbesserungen im operativen Geschäft kompensiert werden , teilte das Unternehmen weiter mit."


      Ja watt den nu?

      Ham die etwa das Ei des Kolumbus gefunden?

      Verkaufen ohne zu produzieren?:D
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 22:32:56
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]18.068.751 von StillhalterTrader am 28.09.05 22:08:36[/posting]Dem kann ich nur eingeschränkt zustimmen.
      Mercedes wurde zu teuer, weil es massive Qualitätsprobleme gab, und dafür wiederum ist das Management verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 22:36:12
      Beitrag Nr. 60 ()
      [posting]18.068.902 von webmaxx am 28.09.05 22:25:36[/posting]Die Kosten bei Mercedes lägen deutlich über denen der besten Wettbewerber. - wer könnte der Wettbewerber sein? BMW?
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 00:32:27
      Beitrag Nr. 61 ()
      Die Umsatzentwicklung ist ein Resultat unserer Zeit.
      5% der Bevölkerung halten 80% des Kapitals.Der Rest teilt sich die restlichen 20%.

      Der Mittelstand bricht weg und die Premiummarken teilen sich das Oberhaus.Da wird`s eben eng.

      Und im immer grösser werdenden Unterhaus kauft man eben keinen Mercedes.

      Das Siemens und Mercedes den Stellenabbau unmittelbar nach dem desaströsen Wahlergebnis präsentieren erscheint mir wie eine Ohrfeige an uns Wähler... ;)

      Da frag ich mich, wer regiert uns eigentlich? :look:
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 00:36:38
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ach ja, morgen gibt`s die neuen Arbeitslosenzahlen.
      Angeblich sind sie auf 4,6 Mio gesunken.Sagt man.

      Also-alles bestens.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 00:40:05
      Beitrag Nr. 63 ()
      Sorry, heute.

      Diese vielen Nachrichten - ich vergess schon die Zeit... :rolleyes:

      Gute Nacht Deutschland, ich geh in`s Bett.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 00:41:59
      Beitrag Nr. 64 ()
      [posting]18.069.594 von Earnie38 am 29.09.05 00:32:27[/posting]alles richtig - nur macht DC einen Großteil des Umsatzes im Ausland.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 00:53:36
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hast mich gerade noch erwischt(Bin noch aufgekratzt vom Schalkespiel) - mit "Bevölkerung" meine ich nicht nur Deutschland.Das ist bei unseren amerikanischen Freunden so,bei den Chinaleuten und sonstwo auch.
      Man nennt das weltweit.

      Dann passt`s wieder.

      Bin kein Pessimist.Eher Realist.Der Realist versucht mich aber permanent zum Pessinismus zu überreden.Der Schlingel.
      Aber wie schon geschrieben: "Du bist Deutschland". :)

      Gute Nacht...
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 02:41:41
      Beitrag Nr. 66 ()
      du bist realist und schaust schalke:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 08:38:00
      Beitrag Nr. 67 ()
      Das war aber klar:

      DIE WELT:
      "Düsseldorf - Der geplante Stellenabbau bei Mercedes-Benz hat die Aktien der DaimlerChrysler AG auf ein Dreijahreshoch getrieben."
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 12:24:13
      Beitrag Nr. 68 ()
      SPIEGEL:

      "MERCEDES-SANIERUNG

      Der Stellenabbau ist erst der Anfang

      DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche ließ den Mercedes-Mitarbeitern wenig Zeit, die Nachricht zu verdauen. Den Abbau der 8500 Stellen bei Mercedes bezeichnete er nur als den Anfang eines sehr langen und harten Weges."
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 12:46:13
      Beitrag Nr. 69 ()
      Na da sind ja mal wieder die Supermanager am Werk.

      Erst stellt man Leute ein die man nicht braucht, dann macht man noch einen Vertrag daß betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen sind bis 2012, und dann will man 8500 Leute loswerden, notfalls mit Frühverrentung ab dem 53. Lebensjahr.

      Es gab mal Zeiten bei Mercedes da bekam man bei einer Bestellung einen Liefertermin in 4 Jahren. Da hat man sein Personal langfristig geplant und nicht vom Tageserfolg berauscht wild expandiert.

      Abfindungskosten sind Kosten. Ob ich gleich bezahle oder die Leute immer früher in Rente schicke. Diese Kosten gehen auf den Preis des Produktes und machen das Produkt wieder uninteressanter im Wettbewerb.

      Das ist keine Leistung eines Saniereres sondern Müll und Kurzfristdenken von Schaumschlägern.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 13:09:07
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]18.076.810 von farniente am 29.09.05 12:46:13[/posting]So ist es. Die mangelnde Aufsichtsführung in der "Deutschland AG" (reine Bankinteressen) rächt sich eben ein weiteres Mal.

      Die Daimler-Aktie hat sich nachgewiesener Maßen noch nie richtig rentiert - außer für Vorstände und Betriebsratsspewkulanten :laugh:
      _____________________________
      Das waren noch Zeiten... auf meinen ersten Mercedes habe ich 2 Jahre gewartet:D - und hätte ihm mit 10% Aufschlag weiterverkaufen können..
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:48:21
      Beitrag Nr. 71 ()
      @ arbeitpferd
      Würdest Du kein Spiel schauen bei denen sich ein paar Deppen nach 26 sekunden das 0:1 einfangen? :D:D
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 16:02:32
      Beitrag Nr. 72 ()
      Da fallen ja winige ganz schön weich (wenn auch nicht in die Arme von Josell :laugh::D - und ohne Hartz (denke ich)


      "In einem Faltblatt hat der Betriebsrat einige Beispiele vorgerechnet. Bei zum Beispiel vier Jahren Betriebszugehörigkeit und einem Alter bis 39 Jahre erhält der Mitarbeiter, der 3200 Euro verdient, eine Abfindung in Höhe von 33.900 Euro, wenn er sich sofort zum Ausscheiden entschließt. Ist ein Mitarbeiter schon 15 Jahre im Betrieb, erhält er unter den gleichen Bedingungen 95.100 Euro.

      Ein 44 Jahre alter Mitarbeiter erhält bei einem Brutto- Monatsgehalt von 3200 Euro, wenn er sich sofort entscheidet, 127.100 Euro Abfindung. Ein 52-Jähriger erhält bei gleichem Gehalt eine Abfindung in Höhe von 178.300 Euro. Ein Mitarbeiter, der 6000 Euro verdient und 50 Jahre alt ist, erhält eine Abfindung in Höhe von 250.000 Euro. Dazu kann noch ein "Turbo-Zuschlag" in Höhe von 25.000 Euro kommen - das ergibt eine mögliche Gesamtabfindung von 275.000 Euro."

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,377287,00.html
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 16:43:27
      Beitrag Nr. 73 ()
      "Heftige Kritik vom IG-Metall-Chef
      IG-Metall-Chef Jürgen Peters hat den Arbeitsplatzabbau in der deutschen Autoindustrie heftig kritisiert. Es sei zu billig, permanent zu den Beschäftigten zu gehen und sie um einen Beitrag zum Ausgleich von Managementversäumnissen zu bitten, so Peters im "Deutschlandfunk". Viele Kostenprobleme der Autobauer beruhten auf Fehlern in den Produktionsprozessen. Auch daran müsse gearbeitet werden. Das grundsätzliche Problem aber sei die hohe Produktivität der Branche. "Das bedeutet, dass wir mit der Produktivität immer wieder Arbeitsplätze verlieren."[/b ] Die Zahl der Beschäftigten am Autostandort Deutschland werde daher tendenziell weiter zurückgehen.

      Peters forderte, die Arbeitzeit zu verringern, bevor Entlassungen ausgesprochen würden. "Das heißt, Absenken der Arbeitszeit für alle, damit niemand entlassen werden muss. Wir brauchen keine Arbeitslosen noch zusätzlich."

      Daimler-Chrysler hatte am Mittwochabend wegen hoher Überkapazitäten in seinen deutschen Werken den Abbau von 8500 der insgesamt rund 94.000 Arbeitsplätze bei der Mercedes Car Group angekündigt. Für die nötigen Abfindungsregelungen will der Konzern 950 Millionen Euro ausgeben.

      Auch Europas größter Autobauer Volkswagen plant im Inland Stellenstreichungen, macht aber noch keine Angaben über die genaue Größenordnung.

      Reuters"


      Das wird so weiter gehen die nächsten Jahre - siehe interview mi Jeremy Rifkin.

      "Die Arbeit verschwindet langfristig"

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/916564…
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 17:05:12
      Beitrag Nr. 74 ()
      Für die nötigen Abfindungsregelungen will der Konzern 950 Millionen Euro ausgeben.

      Das sind mal locker 1.000 € pro Auto bei 1 Jahresproduktion!!!!

      Ein Grund mehr, diese völlig überteuerten und mit Mängeln übersäten Kisten nicht zu kaufen.

      In 2-3 Jahren gibt es die Autos vom China-Mann mit abgekupferter, deutscher Technik und Qualität für ein Drittel des Mercedes-Preises!!! Dann wird`s richtig lustig.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 19:53:34
      Beitrag Nr. 75 ()
      "Kritische Aktionäre empört
      Milliarden seien vom Management bei DaimlerChrysler versenkt worden. Das müßten nun die Mitarbeiter durch Stellenabbau ausbaden

      Stuttgart - Als einen schwarzen Tag für die Marke Mercedes hat die Gruppierung Kritische Aktionäre DaimlerChrysler (KADC) den geplanten Abbau von 8500 Stellen bei Mercedes bezeichnet. Die Mitarbeiter müßten nun das langjährige Mißmanagement der Konzernspitze unter Vorstandschef Jürgen Schrempp ausbaden.

      Milliarden seien in Chrysler, Mitsubishi und in den Dinosaurier Maybach versenkt worden; gleichzeitig habe das Management die Einführung des Rußpartikelfilters und des Hybridantriebs verschlafen, rügte KADC-Sprecher Paul Russman.

      Ein schlechterer Einstieg von Dieter Zetsche als neuer Kapitän auf dem Flaggschiff Mercedes sei kaum denkbar, hieß es. Zetsche übernimmt zum 1. Januar 2006 auch den Vorstandsposten bei DaimlerChrysler von Schrempp. Schrempp hatte im Sommer seinen Rückzug zum Ende des Jahres angekündigt. WELT.de/AP"
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 20:14:13
      Beitrag Nr. 76 ()
      MIRU
      Genau, nur bei uns werden so extreme Abfindungen bezahlt
      und trotzdem beschweren sich noch die Gewerkschaften bei uns.
      Kein Wunder, dass niemand in Deutschland mehr investieren will; da kann man nur jeden Unternehmer verstehen, dass er in andere Länder ausweicht.
      Die Asiaten/Chinesen sind schwer im kommen und werden mit einem Bruchteil der Mercedes Preises Autos anbieten und die ebenso hohe Qualität ausweisen. Und ich vergönne dies
      diesen Ländern. Wer wird dann noch einen teueren Mercedes kaufen ? Der Arbeitsplatzabbau und die Abwanderung von Unternehmen wird weiter gehen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Solange die Gewerkschaftsmacht bei uns nicht gebrochen wird, wird der Niedergang in Deutschland weitergehen !
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 09:27:52
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]18.084.407 von StillhalterTrader am 29.09.05 20:14:13[/posting]Solange die Gewerkschaftsmacht bei uns nicht gebrochen wird, wird der Niedergang in Deutschland weitergehen !

      Als es noch keine Gewerkschaften gab, ging es den Menschen also besser :confused::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 09:51:29
      Beitrag Nr. 78 ()
      #77 + #78

      Ihr habt eigentlich beide Recht.

      Ohne Gewerkschaften würde der Arbeiter noch wie im Mittelalter leben.

      Aber auch die Gewerkschaften dürfen nicht zu stark sein.
      Dann kommt so etwas herraus wie der Filz im VW-Werk.
      Die Gewerkschaftsbonzen vertreten dann nur noch ihre eigenen Interessen und nicht die Interessen der Arbeitnehmer.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 11:22:17
      Beitrag Nr. 79 ()
      #78
      Genau, die Gewerkschaften und insbesondere ihre Bonzen haben doch total in der Vergangenheit versagt. Die hohen Abfindungen für Vorstände (wie bei Essen Mannesmann wurden doch von den Gewerkschaftsfunktionäre abgesegnet)
      der Skandal bei VW, der mißglückte Steik im Osten Deutschlands und, und....
      Das Tarifkartell von Gewerkschaftsverbänden/Unternehmensverbänden muß gebrochen werden, da dies nichts mit Wettbewerb zu tuen
      hat; immer mehr Unternehmen treten aus diesem Kartell aus
      und sie wissen auch warum.
      Frau M. Thatchter hat in Großbrittanien die Macht der Gewerkschaften gebrochen und seitdem geht es mit der Wirtschaft in Großbrittanien deutlich voran.
      Es wird höchste Zeit, dass die Macht der Gewerkschaftsbonzen auch in Deutschland gebrochen wird !


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Hurra, es geht wieder aufwärts! Zumin.bei Mercedes: 8000 Entlassungen in Bremen u.Sin