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    Delphi verhandelt weiter mit General Motors und Gewerkschaften - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 28.09.05 21:10:05 von
    neuester Beitrag 11.10.05 12:56:15 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.010.368
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      Avatar
      schrieb am 28.09.05 21:10:05
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die angeschlagene Delphi Corp. (ISIN US2471261055/ WKN 918726), der größte Automobilzulieferer in den USA, ist eigenen Angaben zufolge weiter in Verhandlungen mit den größten Gewerkschaften und General Motors (GM) über eine umfassende Umstrukturierung. Dies teilte Delphi bereits am späten Dienstag mit.

      Delphi will US-amerikanischen Presseberichten zufolge demnach seine Altlasten und die daraus resultierende hohe Kostenstruktur in den USA bewältigen. Man wolle von General Motors 6 Mrd. Dollar, um so eine eine Insolvenz zu vermeiden und damit Bonuszahlungen für Mitarbeiter zu finanzieren, um diese wiederum zu bewegen, unter anderem in den Ruhestand zu gehen.

      Die Delphi-Aktie notierte an der NYSE zuletzt bei 2,71 Dollar.



      Wertpapiere des Artikels:
      DELPHI CORPORATION


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),21:06 28.09.2005

      Avatar
      schrieb am 01.10.05 15:17:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gibt es hier eigentlich noch andere, die auf eine Erholung bei Delphi setzen. Glaube nicht, dass es vorerst zu einer Insolvenz kommt. Bin im Mittel mit ca. 2,3 Euro engagiert und rechne kurzfristig mit Kursen um 3 vielleicht etwas mehr. Insbesondere nachdem Delphi seinen unmittelbaren Zahlungsverpflichtungen nachkommt.

      Nur meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 19:41:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sa, 8. Oktober 2005 | 19:25 Uhr

      Delphi Corporation (USA) beantragt freiwillig US-Gläubigerschutzverfahren zur Reorganisation des Unternehmens und zur Lösung der ererbten Kostenproblematik

      Troy, Michigan / Wuppertal (ots) - Konzernunternehmen außerhalb
      USA sind nicht betroffen und werden nicht unter Überwachung nach
      Chapter 11 gestellt

      Das aktuelle Konzern-Management wird die US-Gesellschaften während
      des Verfahrens weiter führen - ebenso wie die Nicht-US-Gesellschaften
      in ihrem normalen Geschäftsbetrieb

      Störungsfreie Fortsetzung von Geschäftsbetrieb und Auslieferungen
      an Kunden weltweit erwartet

      Neue Gesamtfinanzierung von 4,5 Mrd. US-$ beinhaltet Zusage für 2
      Mrd. US-$ zur Weiterführung des Geschäftsbetriebs während des
      Verfahrens (Debtor-in-Possession-Financing)

      Die Debtor-in-Possession-Finanzierung und Barmittel in Höhe von
      1,6 Mrd. US-$ stehen für die weltweiten Delphi-Aktivitäten zur
      Verfügung

      Die Delphi Corporation (ISIN: US2471261055) gab heute bekannt,
      dass Delphi und 38 US-Konzerngesellschaften am Samstag in New York
      freiwillig Antrag auf Geschäftsumorganisation nach Kapitel 11 des
      US-Konkursrechts gestellt haben, um den Firmenwert zu erhalten und
      eine Lösung für die überkommenen Kostenstrukturen und die daraus
      resultierenden hohen Kosten des Unternehmens zu finden.
      Delphi-Tochtergesellschaften außerhalb der USA sind nicht von diesem
      Antrag betroffen. Sie können ihren Geschäftsbetrieb ohne
      Einflussnahme durch das US-Insolvenzgericht weiterführen und
      unterliegen nicht den Regelungen von Chapter 11 des
      US-Insolvenzgesetzes. Delphis globales Management wird sowohl die
      US-amerikanischen als auch die außeramerikanischen
      Konzerngesellschaften weiterführen. Delphi geht davon aus, dass die
      US-Gesellschaften ihre Umstrukturierung bis Frühjahr/Mitte 2007
      vollendet haben und damit das Chapter-11-Verfahren abgeschlossen sein
      wird.

      "Unsere weltweiten Aktivitäten, sowohl in den USA als auch
      außerhalb, gehen ohne Unterbrechung weiter", sagte Robert S. "Steve"
      Miller, Chairman und CEO von Delphi. "Unsere Kunden auf der ganzen
      Welt können versichert sein, dass wir ihre Lieferpläne sowie alle
      übrigen Liefer- und Produktionserfordernisse termingerecht erfüllen
      werden."

      Delphi wies darauf hin, dass die Tochtergesellschaften außerhalb
      der USA wettbewerbsfähig seien, einen positiven Cash Flow hätten und
      von großen Wachstumschancen profitierten. "Eines unserer Hauptziele
      ist es, das strategische Wachstum der Tochtergesellschaften außerhalb
      der USA zu sichern und fortzuführen, während wir die Probleme unserer
      US-Kostenstruktur mit Hilfe des Chapter 11-Verfahrens in Angriff
      nehmen", sagte Miller.

      Delphi plant zur Weiterführung des Geschäftsbetriebs eine
      Finanzierung durch ein Kreditpaket in Höhe von 4,5 Mrd. US-$ sowie
      weitere Kreditlinien und/oder Verbriefungsprogramme in Asien, Europa
      sowie Nord- und Südamerika. 2,5 Mrd. US-$ dieses Kreditpakets stammen
      aus Darlehen und dem revolvierenden Kredit, die vor Einleitung des
      Gläubigerschutzverfahrens gewährt bzw. in Anspruch genommen wurden,
      sowie einer Neukreditzusage eines Bankenkonsortiums unter der Führung
      von JP Morgan Chase Bank und Citigroup Global Markets Inc. über bis
      zu 2 Mrd. US-$ an vorrangig gesicherten Darlehen, die Delphi nach
      Einleitung des Verfahrens gewährt werden sollen (sogenannte
      Debtor-in-Possession- oder DIP-Finanzierung).

      Die Mittel aus diesen Neukrediten (DIP-Finanzierung), zusammen mit
      den Erlösen aus dem laufenden Geschäftsbetrieb, sowie die vorhandene
      Liquidität werden dazu dienen, nach der Einleitung des
      Gläubigerschutzverfahrens die entstehenden Betriebsausgaben zu
      bestreiten, einschließlich der Verpflichtungen gegenüber Lieferanten
      sowie Löhne, Gehälter und Sozialleistungen für Mitarbeiter.

      Die Delphi zur Verfügung stehende Gesamtliquidität (einschließlich
      mehr als eine Mrd. US-$ außerhalb der USA, die Delphi nicht zur
      Stützung der US-Gesellschaften zu verwenden plant) wird den
      Aktivitäten außerhalb Europas zur Verfügung stehen und wird dazu
      beitragen, alle weltweiten Business Units adäquat und kontinuierlich
      mit Kapital zu versorgen.

      "Wir haben diesen Schritt getan, weil wir entschlossen sind, das
      Hauptgeschäft von Delphi in den USA wieder wettbewerbsfähig zu
      machen. Der Schlüssel zum Erfolg ist hier, die Kosten so schnell wie
      möglich zu senken", sagte Miller. "Wir können uns die die Belastungen
      durch überkommene Kostenstrukturen und erdrückende Tarife, die Delphi
      nicht zu verantworten hat und die unsere Wettbewerbsfähigkeit
      verhindern, nicht mehr leisten."

      Originaltext: Delphi Corporation
      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59762
      Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59762.rss2
      ISIN: US2471261055

      Thomas Aurich
      Unternehmenskommunikation
      Delphi Deutschland GmbH
      0171 - 8 95 93 23
      Tel. (0202) 2 91 - 21 15
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      Avatar
      schrieb am 08.10.05 20:09:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kann mir auch nicht vorstellen,dass selbst Amerikaner einen Laden mit mehr als 185.000 Mitarbeitern einfach so
      in die Pleite schicken.Von den von Delphi abhaengigen Zulieferern ganz abgesehen.Ich vermute,nach Chapter 11
      erhalten die die Moeglichkeit sich teilweise zu entschulden und im grossen Stil Mitarbeiter entlassen zu koennen .Auch in Detroit ist wohl niemand an einer Pleite interessiert,obgleich es denen auch nicht viel besser geht (Pensionsverpflichtungen).In meinen Augen geht es diesmal wirklich um ein Stueck amerikanische Industriegeschichte.Die werden sich wie 1980 bei Chrysler etwas einfallen lassen.Die Aktie bleibt hochspekulativ und Du musst damit rechnen,dass es Zeit benoetigt,bis die sich in die von Dir erwartete range erholt.Viel Glueck.;);)
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 23:29:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das wird ja nochmal für einen herben Rückschlag am Montag sorgen!!!:eek: Bei Null ist Ende.............

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      Avatar
      schrieb am 09.10.05 00:58:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hat von euch einer den momentanen Kurs ?

      Oder den Link wo man den Kurs sieht ?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 11:20:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      der Heuschrecke läuft schon das Wasser im Maul zusammen!!!:D

      09.10.05 09:16

      [/b]Der Allesfresser (EuramS)
      Der US-Investor Wilbur L. Ross hat eine Vision: Er will einen weltumspannenden Autozulieferkonzern zusammenkaufen.von Günter


      Der US-Investor Wilbur L. Ross hat eine Vision: Er will einen weltumspannenden Autozulieferkonzern zusammenkaufen.

      von Günter Heismann

      Wilbur L. Ross liebt die Routine. Jeden Morgen um acht trifft er sich mit seinen wichtigsten Mitarbeitern in seinem Büro in Manhattan zur Lagebesprechung. Gemeinsam gehen sie eine Liste von 50 bis 70 maroden Unternehmen durch, bei denen Ross in den nächsten zwölf Monaten die Pleite erwartet. Ist der Konkurs angemeldet, schlägt die Bank WL Ross & Co. LLC zu und kauft die Firma oder zumindest ihre wertvollsten Teile zum Schnäppchenpreis.

      "Die Insolvenz ist im amerikanischen System jene Methode, mit der sich ein Unternehmen neu erfinden kann", sagt Ross, "sie ist der Radiergummi am Bleistift der Wall Street." Mit der Übernahme, der Sanierung und dem hochprofitablen Wiederverkauf von kaputten Textilbetrieben, Kohlegruben und Stahlwerken hat Ross ein Milliardenvermögen angehäuft. Man nennt ihn auch den "König der Insolvenzen".

      Derzeit stehen vor allem todkranke Autozulieferer auf seiner Einkaufsliste, allen voran die beiden US-Konzerne Delphi und Visteon. Die schwer angeschlagene Delphi, größter Lieferant der US-Auto-Industrie, beantragt möglicherweise bereits in den nächsten Tagen die Insolvenz; 2004 machte das Unternehmen bei 28,5 Milliarden Dollar Umsatz einen Verlust von 4,7 Milliarden.

      Die gleichfalls bedrängte Visteon, Nummer 2 in den USA, will 23 unprofitable Betriebe mit insgesamt 17000 Mitarbeitern an die ehemalige Muttergesellschaft Ford zurückgeben. Ross hat bereits signalisiert, daß er Werke übernehmen könnte. "Ich gehe gern in brennende Häuser", bekennt der Investor, der mit 67 Jahren eigentlich aus dem Alter für tollkühne Abenteuer heraus sein sollte.

      Wenn die Brände gelöscht, die Trümmer fortgeräumt und die größten Schäden notdürftig geflickt sind, beginnt für Ross die eigentliche Arbeit: Aus den übernommenen Autozulieferern will er einen neuen Branchenriesen zimmern, der an Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit nichts zu wünschen übrig läßt. "Unser Ziel ist es, einen sehr großen, sehr breit diversifizierten und sehr international aufgestellten Konzern zu schaffen", verkündet Ross.Um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, geht er weltweit auf Einkaufstour - und nimmt auch schon mal eine gesunde Firma mit. In den USA erwarb er vor wenigen Wochen die Mehrheit an Safety Components, einem Spezialisten für Airbags. Zudem übernahm er einen Kredit von 750 Millionen Dollar an dem bankrotten Zulieferer Collins & Aikman - nach erfolgreichem Insolvenzverfahren könnte er das Darlehen in eine Beteiligung umwandeln.

      Ganz ähnlich erwarb Ross im September 25 Prozent am französischen Zulieferer Oxford Automotive. Zuvor hatte er in Japan Nikko Electric und Ohizumi Manufacturing, beides Lieferanten von Auto-Elektrik, aufgekauft. Jetzt fragen sich auch hierzulande Vorstände, Anteilseigner und Gläubiger: Wen übernimmt der Finanzinvestor als nächstes?

      Rheinmetall-Tochter Kolbenschmidt-Pierburg wäre Branchengerüchten zufolge zu haben. Beim Airbag-Lieferanten TRW läuft es an den 19 deutschen Standorten nicht so rund, wie sich die US-Eigentümer dies wünschen. Dem schwäbischen Lackierstraßenbauer Dürr droht auf Grund ausbleibender Aufträge, leerer Kassen und überbordender Schulden womöglich die Zerschlagung.

      Selbst Europas Branchenführer geraten aus dem Tritt: Die britische GKN, die italienische Magneti Marelli und die französische Valeo wären ganz oder in Teilen zu haben. Obendrein wollen viele Autohersteller Zulieferbetriebe loswerden, die die Bilanz nur mit Kosten belasten - von Fiat über Opel bis VW.Ross möchte die Spielregeln der Branche auf den Kopf stellen. "In dieser Branche haben nur jene Unternehmen eine gewisse Preismacht, die wie Bosch beständig Innovationen hervorbringen", sagt Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer, Professor an der Fachhochschule Gelsenkirchen.

      Die meisten Zulieferer sind heute von nur einem oder einigen wenigen Kunden abhängig. Da fällt es den Herstellern leicht, die Preise zu diktieren. Gleichzeitig ächzen die Zulieferer unter den stark steigenden Stahlpreisen. Aus dieser Zwickmühle könnten sich die Unternehmen allenfalls befreien, wenn sie auf Grund steigender Größe und stärkerer Diversifizierung mehr Marktmacht gegenüber den Autoherstellern gewinnen. Genau das verspricht Ross.Das nötige Geld und die erforderliche Erfahrung hat er in den vergangenen Jahren bei der Sanierung der amerikanischen Stahlindustrie gewonnen, die Ross beinahe im Alleingang stemmte. Nach und nach erwarb er die Stahlkonzerne Bethlehem Steel und LTV, den kleineren Konkurrenten Acme sowie eine Sparte von US Steel und schmiedete die Firmen zur International Steel Group zusammen. Die verkaufte er vor kurzem für 4,5 Milliarden Dollar an den indischen Stahlbaron Lakshmi Mittal. Gewinn: mehr als zwei Milliarden Dollar. Damit könnte der Pleitenkönig selbst die Nummer 1 der Autozulieferer bar bezahlen: Delphi wird derzeit an der Börse nur noch mit 2,2 Milliarden Dollar bewertet. Obendrein ist der Mann an der Spitze ein guter alter Bekannter: Seit dem 1. Juli leitet Robert S. Miller Delphi. Er half Ross 2001 als Chef von Bethlehem Steel, den Kauf des Stahlkonzerns einzufädeln.

      Eines hat der Insolvenzspezialist in langen Jahren gelernt: Man muß die richtigen Leute kennen. So nutzte er seine Kontakte zur Bush-Administration, um die US-Regierung 2003 dazu zu überreden, vorübergehend Schutzzölle gegen die Billigkonkurrenten aus Asien und die leistungsfähigeren Produzenten in Europa zu verhängen. Das verschaffte ihm Luft zur Sanierung der Stahlwerke. Obendrein handelte Ross den Gewerkschaften drastische Lohnkürzungen ab. Auch die hohen Pensionszusagen, die in besseren Jahren gegenüber der Belegschaft gemacht wurden, lasteten plötzlich nicht mehr auf den Hüttenbetrieben und Walzwerken. Da Ross mit dem Kauf der Unternehmen wartete, bis die Firmen Bankrott anmeldeten, war die Regierung gezwungen, sich um die Pensionsverpflichtungen zu kümmern. Die Stahlwerker von Bethlehem bekommen ihre Rente künftig von der staatlich verwalteten Pension Benefit Guaranty Corp, in die alle Arbeitgeber einzahlen müssen.

      Fraglich ist jedoch, ob Ross bei den Autozulieferern die Erfolge bei der Sanierung von Stahlwerken wiederholen kann. Hier kamen ihm die Stahlpreise zu Hilfe, die just zum richtigen Zeitpunkt in die Höhe schossen. "Das läßt Ross jetzt wie ein Genie aussehen", sagt Mark Hogan, Chef des drittgrößten amerikanischen Autozulieferers Magna. "Was er gemacht hat, war schon sehr gut. Er hat aber auch viel Glück gehabt."

      Ross, den Branchenkenner für einen der erfahrensten und gewieftesten Finanzinvestoren der Welt halten, läßt sich von solchen Bedenken nicht aus der Spur bringen. Bevor er sich mit einer eigenen Investmentbank selbständig machte, arbeitete er fast ein Vierteljahrhundert beim New Yorker Ableger der Londoner Rothschild-Bank - als Fachmann für Insolvenzen. Die Gegenspieler von Ross waren damals Firmenjäger wie Carl Icahn und T. Boone Pickens. Die Heuschrecken der 80er Jahre sind heute Legende. Ross hat sie überlebt.


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      Avatar
      schrieb am 09.10.05 20:16:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ renco:


      was war denn 1980 bei chrysler?

      danke im voraus.
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 21:30:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die standen auch vor der Pleite,erhielten aber unter ihrem damaligen CEO Lee Iaccoca eine Staatsbuergschaft
      ueber so viel ich in Erinnerung hab`rund 1 Mrd Dollar.
      Damals ging die Rechnung auf.In den Finanzausschuessen des Senats und des Repraesentantenhauses waren einige der Ansicht,dass man nicht alles- damals den Japanern- ueberlassen koenne.Nach 2 Jahren konnte Chrysler das Geld zurueckgeben.
      Bei Delphi koennten sich auch alle noch einmal berappeln:
      Gewerkschaften,Glaeubiger,Banken,Kunden,Mitarbeiter und evt der Staat.Hier steht diesmal fuer Amerika viel auf dem Spiel.Ich rechne damit,dass der Laden weitergefuehrt wird.Eine Investition in diesen Papieren wuerde ich natuerlich nur mit "Spielgeld" machen.Der Zock bleibt heiss.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 12:56:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      die amis sind besser drauf als die deutsche administration. die sagen: amerikaner zuerst. und nicht wie bei uns: marktwirtschaft und eu zuerst.

      wahrscheinlich hängt bei delphi auch die altersversorgung vieler mitarbeiter dran...


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      Delphi verhandelt weiter mit General Motors und Gewerkschaften