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    Anfang Oktober Ölpreisschock ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.09.05 23:11:47 von
    neuester Beitrag 30.09.05 00:54:27 von
    Beiträge: 6
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      Avatar
      schrieb am 28.09.05 23:11:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ausweislich des letzten Oilmarket-Report der IEA vom 9.9.05 entstand nach Hurrican Katrina durch die Förderausfälle folgende Situation:

      Q4 Demand 85,6 Mio. Barrel
      Q4 Supply 84,9 Mio. Barrel

      täglich fehlen 700.000 Barrel, die aus den Reserven entnommen werden !

      Hier der Report: http://omrpublic.iea.org/currentissues/full.pdf

      Durch Rita hat sich die Situation dramatisch zugespitzt! Ohne Reserven-Auflösung würde der Ölpreis dramatisch explodieren!

      Die beschlossene Reservenauflösung endet ca. am 7. Oktober.

      Der Ölpreis wird dann in neue Höhen schnellen.

      PEAKOIL IST REALITÄT

      Den nächsten Ölmarktreport kann man bei der IEA am 11.Oktober abrufen. Ich bin sehr gespannt, was die IEA, die uns jahrzehntelang eingelullt hat, jetzt zu tun gedenkt.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 00:05:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Macht eine Differnenz von 1 %.

      1 Prozent sollte doch jeder einsparen können?


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 00:31:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Thefarmer
      Das eine Prozent ist die Rechnung nach Katrina, aber ohne Berücksichtigung von Rita.

      Durch Rita vergrößert sich die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage schon wesentlich, wahrscheinlich auf etwa 2.5 mbl/d. (Das sind schon 3%)

      Aufgrund weiterer Faktoren rechnet Simmons mit einer Lücke von 2-5 mbl/d, was nach Katrina und Rita eigentlich nur auf 5 mbl/d hinauslaufen kann. Das sind schon 6%.

      Eine Zeitlang kann Präsident Pfusch das Problem durch Freigabe weiterer Reserven kaschieren, natürlich nur sehr begrenzt.

      Am Ende kommt die Stunde der Wahrheit. Die Wahrheit heißt PEAK OIL. Wer den Oilmarketreport aus #1 liest, sieht, daß praktisch alle Länder im Decline sind. Land für Land liefert Jahr für Jahr weniger.

      Der Ölpreisschock kommt wahrscheinlich diesen Winter auf uns zu.


      Wir sollten uns im wahrsten Sinne des Wortes warm anziehen !
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 00:38:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kostolany,

      dann müsste also jeder 3 Prozent sparen

      zuzüglich 3 % Ersatz durch Alternativen - Ethanol? Kohle?Holz?

      Eventuell kann man noch aus einigen Quellen mehr raus holen und einige Schäden provisorisch reparieren.


      Hinzu kommt: Wie kalt wird der Winter auf der Nordhalbkugel. Vielleicht haben wir Glück und bekommen mal wieder einen milderen Winter??


      Fazit:

      Deine 6 % müßten noch zu machen sein, durch Sparen, Alternativen und vorhandene Quellen noch mehr raus quetschen, aber wenn die Differenz dann auf 10 % steigt, dann wird´s wirklich eng!


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 00:48:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Kostolany4

      Hier ist wohl jemand ziemlich long im Öl-Future? Ich glaube das einfach nicht, ich denke, die Preise werden erstmal weiter sinken. Nächstes Jahr kann man dann vielleicht mal über neue Rekordpreise nachdenken. Genug Öl sollte jedenfalls jetzt erst einmal da sein und spätestens im November setzt sowieso der jahreszeitliche Nachfragerückgang ein.

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      Avatar
      schrieb am 30.09.05 00:54:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Laut Prognose der IEA wird die Nachfrage nach Rohöl von Q3/05 auf Q4/05 um 2,4 Mio Barrel/Tag steigen, von 83,7 auf 86,1 Mio.

      Quelle: http://omrpublic.iea.org/omrarchive/11mar05tab.pdf

      Aus anderer Quelle:

      Global demand for oil is another story altogether. Paris-based International Energy Agency (IEA) estimates that in the fourth quarter of this year, demand will hit 86 million barrels per day, a record-high.

      http://www.gold-eagle.com/editorials_05/saxena091605.html

      Die Gretchenfrage lautet nur: Woher sollen die 86,1 Mio. Barrel kommen, wo der Ausfall aufgrund der Sturmschäden im Golf von Mexiko noch in die Millionen Barrel geht ?

      Geschätzte Fehlmenge: 5 Mio. Barrel/Tag.:mad::mad::mad:


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