Überalterungsproblem: Kaufrausch der Alten die Lösung - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.09.05 08:30:25 von
neuester Beitrag 29.09.05 19:25:07 von
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USA als Vorbild beim demographischen Wandel?
"...
Die Welt: Tatsache ist, daß die vielen alten Menschen zunehmend die Rentenkasse und das Gesundheitssystem belasten.
Kickbusch: Jein. Das sind nicht nur Kosten, es sind auch neue Märkte und neue Arbeitsplätze. Es stellt sich eben die Frage, wie man die Sozialversicherungssysteme organisiert. Das deutsche System hat versagt, weil es die frühe Pensionierung fördert und die Bürger dafür bestraft, wenn sie länger arbeiten. Andere Länder wie Kanada und Schweden tun das nicht. Wenn die Menschen länger arbeiten, zahlen sie länger Steuern, sparen mehr und nehmen erst später Geld aus dem System heraus. Ein anderer Aspekt ist, daß die Gruppe der alten Leute noch nie so reich war wie heute. Und sie geben ja Geld aus.
Die Welt: Die Konsumbedürfnisse der Alten als Wirtschaftsfaktor?
Kickbusch: Absolut. Denken Sie nur an die Kreuzfahrten mit den Grauhaarigen. Oder der Pflegebereich, das ist ein riesiger Wachstumsmarkt. Ein Teil der neuen, alten Generation kann diese Pflege ja auch selber bezahlen.
..."
Nix Neues, alle wieder hinlegen...
Oder: Die Alten per Kreuzfahrt versenken?
http://www.welt.de/data/2005/09/29/782044.html
"...
Die Welt: Tatsache ist, daß die vielen alten Menschen zunehmend die Rentenkasse und das Gesundheitssystem belasten.
Kickbusch: Jein. Das sind nicht nur Kosten, es sind auch neue Märkte und neue Arbeitsplätze. Es stellt sich eben die Frage, wie man die Sozialversicherungssysteme organisiert. Das deutsche System hat versagt, weil es die frühe Pensionierung fördert und die Bürger dafür bestraft, wenn sie länger arbeiten. Andere Länder wie Kanada und Schweden tun das nicht. Wenn die Menschen länger arbeiten, zahlen sie länger Steuern, sparen mehr und nehmen erst später Geld aus dem System heraus. Ein anderer Aspekt ist, daß die Gruppe der alten Leute noch nie so reich war wie heute. Und sie geben ja Geld aus.
Die Welt: Die Konsumbedürfnisse der Alten als Wirtschaftsfaktor?
Kickbusch: Absolut. Denken Sie nur an die Kreuzfahrten mit den Grauhaarigen. Oder der Pflegebereich, das ist ein riesiger Wachstumsmarkt. Ein Teil der neuen, alten Generation kann diese Pflege ja auch selber bezahlen.
..."
Nix Neues, alle wieder hinlegen...
Oder: Die Alten per Kreuzfahrt versenken?
http://www.welt.de/data/2005/09/29/782044.html
So gehts aber auch:
"Suizid ist eine großartige Möglichkeit"
Der Generalsekretär von Dignitas, Ludwig A. Minelli, will den "assistierten Freitod" in Deutschland etablieren. Ein Gespräch über Leben, Tod und Selbstmord
DIE WELT: Sie wollen den assistierten Freitod auch in Deutschland möglich machen?
Minelli: Der assistierte Freitod soll möglich werden, ja. Zunächst müssen wir uns aber anderen gesellschaftlichen Problem zuwenden: Der hohen Zahl der Selbsttötungen, rund 12 000 Freitode und bis zu 588 000 gescheiterte Versuche im Jahr. Bislang gibt es keine wirksame Prophylaxe. Wenn vor allem die Zahl der fehlgeschlagenen Suizide gesenkt würde, könnten im Gesundheitswesen jährlich bis zu 20 Milliarden Euro einspart werden. Die Vernunft gebietet es, einen assistierten Suizid zur Verfügung zu stellen. So wie auch seit Jahren ein risiko- und schmerzfreier Schwangerschaftsabbruch zur Verfügung steht. "
http://www.welt.de/data/2005/09/29/782256.html
Sogar beim Selbsmord machen die Alten alles falsch!
"Suizid ist eine großartige Möglichkeit"
Der Generalsekretär von Dignitas, Ludwig A. Minelli, will den "assistierten Freitod" in Deutschland etablieren. Ein Gespräch über Leben, Tod und Selbstmord
DIE WELT: Sie wollen den assistierten Freitod auch in Deutschland möglich machen?
Minelli: Der assistierte Freitod soll möglich werden, ja. Zunächst müssen wir uns aber anderen gesellschaftlichen Problem zuwenden: Der hohen Zahl der Selbsttötungen, rund 12 000 Freitode und bis zu 588 000 gescheiterte Versuche im Jahr. Bislang gibt es keine wirksame Prophylaxe. Wenn vor allem die Zahl der fehlgeschlagenen Suizide gesenkt würde, könnten im Gesundheitswesen jährlich bis zu 20 Milliarden Euro einspart werden. Die Vernunft gebietet es, einen assistierten Suizid zur Verfügung zu stellen. So wie auch seit Jahren ein risiko- und schmerzfreier Schwangerschaftsabbruch zur Verfügung steht. "
http://www.welt.de/data/2005/09/29/782256.html
Sogar beim Selbsmord machen die Alten alles falsch!
Aber die grauhaarigen können ihre Kreuzfahrt nur machen, weil das Geld den anderen aus der Tasche gezogen wird. Egal über die Sozialversicherung, oder durch die Erhöhung der Steuern.
Wenn die Alten also mehr Geld ausgeben können, dann nur, weil die Jungen es nicht mehr ausgeben können, weil man es ihnen weggenommen hat.
Wenn die Alten also mehr Geld ausgeben können, dann nur, weil die Jungen es nicht mehr ausgeben können, weil man es ihnen weggenommen hat.
[posting]18.073.275 von 23552 am 29.09.05 08:36:17[/posting]Ja, das ist wirklich einer der Knackpunkte des Systems....
Die Türken sagen, glaube ich, etwa so:
"Ich muß täglich drei Fladenbrote backen (lassen natürlich, macht ja die Frau :laugh
Eins für mich,
eins für meine Kinder (damit sie mich später füttern),
eins für meine Eltern."
Letzteres warum? Warum läßt er sie nicht verhungern?
Na, wenn seine Kinder sehen, wie er mit den Eltern umspringt...
Die Türken sagen, glaube ich, etwa so:
"Ich muß täglich drei Fladenbrote backen (lassen natürlich, macht ja die Frau :laugh
Eins für mich,
eins für meine Kinder (damit sie mich später füttern),
eins für meine Eltern."
Letzteres warum? Warum läßt er sie nicht verhungern?
Na, wenn seine Kinder sehen, wie er mit den Eltern umspringt...
In einem Berliner Bezirk kann man jetzt sein eigenes Grab schaufeln und so 1000 Euro sparen. Wie ich finde, eine fantastische Idee....
[posting]18.073.357 von puhvogel am 29.09.05 08:47:19[/posting]Und wie funktioniert das ?
Wirst du dann noch mal kurz wiederbelebt ?
Wirst du dann noch mal kurz wiederbelebt ?
[posting]18.073.357 von puhvogel am 29.09.05 08:47:19[/posting]1000 Euro finde ich übrigens fürs Schaufeln ganz schön dick.
Also für 1000 € pro Grab, werde ich auch noch professionäler Grabschaufler. Ich glaube, wenn ich ein Grab pro Tag schaffe, mache ich mich nicht kaputt dabei.
20 Gräber im Monat. Ist doch ein vernünftiger Schnitt. Dann stelle ich noch einen ein, als 1 € Jober, dann kann ich das auch für 500 € anbieten.
Also für 1000 € pro Grab, werde ich auch noch professionäler Grabschaufler. Ich glaube, wenn ich ein Grab pro Tag schaffe, mache ich mich nicht kaputt dabei.
20 Gräber im Monat. Ist doch ein vernünftiger Schnitt. Dann stelle ich noch einen ein, als 1 € Jober, dann kann ich das auch für 500 € anbieten.
[posting]18.073.357 von puhvogel am 29.09.05 08:47:19[/posting]Wie der alte Witz vom "Soialbegräbnis":
Man wird senktrecht verbuddelt - und nur zur Hälfte;
weil man für die Grabpflege (Gießen, Unkraut jäten) selber sorgen muß
Man wird senktrecht verbuddelt - und nur zur Hälfte;
weil man für die Grabpflege (Gießen, Unkraut jäten) selber sorgen muß
"Die Welt: Heute ist jeder sechste Deutsche über 60 Jahre alt, 2040 wird es schon jeder dritte sein. Welche Konsequenzen hat dieser Wandel für die Gesellschaft?
Ilona Kickbusch: Er hat Unmengen von Konsequenzen, ökonomische, soziale und auch politische. Die Politiker müssen sich zunehmend diesen Fragen stellen und können sich nicht länger verweigern, wie sie es in den vergangenen 20 Jahren getan haben.
Die Welt: In den Medien ist vom Verteilungskampf zwischen Alt und Jung die Rede, von einer demographischen Zeitbombe und einem Generationenkrieg. Ist diese Metaphorik wirklich berechtigt?
Kickbusch: Nein, das finde ich nicht. Wir müssen von einem ganz anderen Ansatzpunkt ausgehen. Wir befinden uns in einer historisch völlig neuen Situation, und keiner weiß, wie damit umgehen.
Es ist ja eigentlich ein riesiger Erfolg, daß wir immer älter werden, eine Konsequenz von Wirtschaftsentwicklung, Gesundheitspolitik, medizinischen Erfolgen, gesün- deren Lebensweisen und besserer Ernährung. Nun wird aus diesem Erfolg ein Problem. Ich glaube aber nicht, daß es deshalb zu einem Generationenkrieg kommen wird.
Wenn es Verteilungskämpfe gibt, dann finden die immer zwischen Arm und Reich statt. Und in Deutschland betrifft Armut ja momentan eher die Kinder.
"
Wie schön - nur daß in diesem, unserem Lande alt meistens gleichzusetzen ist mit arm !
Ilona Kickbusch: Er hat Unmengen von Konsequenzen, ökonomische, soziale und auch politische. Die Politiker müssen sich zunehmend diesen Fragen stellen und können sich nicht länger verweigern, wie sie es in den vergangenen 20 Jahren getan haben.
Die Welt: In den Medien ist vom Verteilungskampf zwischen Alt und Jung die Rede, von einer demographischen Zeitbombe und einem Generationenkrieg. Ist diese Metaphorik wirklich berechtigt?
Kickbusch: Nein, das finde ich nicht. Wir müssen von einem ganz anderen Ansatzpunkt ausgehen. Wir befinden uns in einer historisch völlig neuen Situation, und keiner weiß, wie damit umgehen.
Es ist ja eigentlich ein riesiger Erfolg, daß wir immer älter werden, eine Konsequenz von Wirtschaftsentwicklung, Gesundheitspolitik, medizinischen Erfolgen, gesün- deren Lebensweisen und besserer Ernährung. Nun wird aus diesem Erfolg ein Problem. Ich glaube aber nicht, daß es deshalb zu einem Generationenkrieg kommen wird.
Wenn es Verteilungskämpfe gibt, dann finden die immer zwischen Arm und Reich statt. Und in Deutschland betrifft Armut ja momentan eher die Kinder.
"
Wie schön - nur daß in diesem, unserem Lande alt meistens gleichzusetzen ist mit arm !
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