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    Dell findet Ostdeutschland zu teuer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.09.05 10:53:17 von
    neuester Beitrag 01.10.05 07:15:27 von
    Beiträge: 88
    ID: 1.010.462
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      Avatar
      schrieb am 29.09.05 10:53:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://onwirtschaft.t-online.de/c/56/29/72/5629724.html

      Enttäuschung in Sachsen-Anhalt: Bei der Suche nach einem Standort für sein neues Europa-Werk hat sich der Computer-Hersteller Dell gegen die Region Halle entschieden. Im Rennen sind nun noch mehrere Standorte in Osteuropa, an denen die Lohnkosten niedriger sind.

      Endgültiger Standort weiter im Osten
      Sprecher des Technologie-Unternehmens und des Wirtschaftsministeriums in Magdeburg bestätigten, Dell wolle die Fabrik nicht in der Region Halle bauen. Der Computerkonzern wolle die neue Produktionsstätte stattdessen in Osteuropa errichten. Als Favoriten gelten Polen, Ungarn, Tschechien und die Slowakei. Die Entscheidung für den endgültigen Standort soll noch in diesem Jahr getroffen werden. Damit zerschlagen sich die Hoffnungen, dass Dell zahlreiche neue Jobs in Halle schaffen könnte. Dell hatte dort zuletzt ein neues Vertriebs- und Servicezentrum für Deutschland eröffnet.

      Zu hohe Lohnkosten ausschlaggebend
      Nach Informationen der "WirtschaftsWoche" sind die Lohnkosten Grund für die Entscheidung gegen einen deutschen Standort gewesen. In Ostdeutschland sei das Kostenniveau zwar niedriger als im Westen, doch immer noch zu hoch im Vergleich zu den östlichen EU-Nachbarn, berichtet das Magazin unter Berufung auf den von Bund und Ländern getragenen Industrial Investment Council (IIC), der Investoren für Ostdeutschland gewinnen soll.

      Auch andere deutsche Standorte aussortiert
      Die Dell-Fabrik soll im vierten Quartal 2006 in Betrieb gehen. In Deutschland waren für die Hundert-Millionen-Euro-Investition neben der Region Halle-Leipzig auch Erfurt, Berlin-Schönefeld und Rostock als Standort in Betracht gekommen. Im Zusammenhang mit der Eröffnung des Vertriebszentrums in Halle hatte das Unternehmen angekündigt, auf dem deutschen Markt weiter wachsen zu wollen.

      Trotzdem neue Jobs in Halle
      "An der Strategie für den Standort Halle wird sich nichts ändern", sagte Dell-Sprecher Stefan Böttinger. In den kommenden drei bis fünf Jahren soll die Belegschaft in Halle auf bis zu 1000 Menschen wachsen. In Frankfurt am Main arbeiten für Dell bereits 620 Menschen
      Also mein neuer PC kommt definitiv nicht von Dell !!!
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 11:02:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mir sind Dell Computer auch zu teuer;)

      Fazit nix mehr Dell buyen!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 11:06:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]18.075.132 von dreadb am 29.09.05 10:53:17[/posting]bei der einstellung darfst du fast nichts mehr aus dem pc und elektrik/elektronicsektor kaufen, denn das wird alles inzwischen zum grössten teil im ausland hergestellt...dies gilt auch für andere industriezweige...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 11:13:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]18.075.380 von invest2002 am 29.09.05 11:06:28[/posting]auch wieder wahr. :confused::confused::confused:
      Aber hier kann ich wenigstens meinen Frust ablassen.
      Außerdem geht es mir auch ums Prinzip. Die wollen Absatzmärkte
      und tun alles dafür,diese zu verlieren.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 11:15:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Löhne müssen runter !

      So siehts aus, auch wenn Lafontaine und Co euch was anderes erzählen.

      :eek:

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      Avatar
      schrieb am 29.09.05 11:24:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.075.524 von Blue Max am 29.09.05 11:15:43[/posting]noch weiter runter ? Du weißt aber schon ,was hier im Osten so los ist ?
      Wenn es noch weniger wird, kann ich mir noch weniger leisten.
      Ich glaub nicht,daß das Problem damit gelöst wäre,Du etwa ?
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 11:47:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Irgendwann kommt auch wieder das nationale Denken zurück.
      Made in China oder Slowenien ist einfach nicht chic sondern nur billig.
      Ich hoffe das die Unternehmen spüren, wenn sie nicht vor Ort produzieren sondern in Billiglohnländer ausweichen, das dafür der Absatz zurück geht.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 11:57:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]18.075.957 von Versman am 29.09.05 11:47:22[/posting]deswegen werden auch immer mehr und mehr Komponenten im Ausland produziert und die Endfertigung in EU oder D.
      Dann steht wieder "Made in EU/Germany" darauf.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 12:11:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]18.075.380 von invest2002 am 29.09.05 11:06:28[/posting]ok: also keinen Dell Computer in den Zukunft, weil die ja nicht in Deutschland bauen wollen.

      Acer geht auch nicht.

      Toshiba kommt aber auch nicht aus Deutschland

      IBM, HP, Fjutschi, und so weiter.

      Wenn Dell,weil er nicht in Deutschland produziert, hier einige Kunden verliert, wird er es überlegen. Sollte Dell in Polen produzieren, kaufen vielleicht die Polen dafür mehr von Dell. Auch dürfte der Dell Computer billiger werden, wenn er in Polen, statt in Deutschland produziert wird. Also wir der auch wieder für Deutsche interessant.

      Wir schauen ja auch meistens nach dem Preis, und nicht, wo es hergestellt wird. So sehr unterscheiden wir Bürger uns ja nicht von den großen DAX Unternehmen, in unserem Einkaufsverhalten .
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 12:25:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]18.076.349 von 23552 am 29.09.05 12:11:01[/posting]das sicherlich richtig. Doch glaube ich, daß unser Einkaufsverhalten nur eine Reaktion darauf ist. Wie war es den Früher, sind die Leute auch verstärkt ins Ausland Tanken und Einkaufen gefahren ?
      Meine Meinung ist in diesem Punkt gespalten.
      Auf der einen Seite glaube ich, daß Otto-Normalbürge sich ebensowenig von den verschiedenen Unternehmen unterscheidet und dahin geht, wo es billig ist.
      Auf der anderen Seite denke ich ist es eine Reaktion auf unsere
      schlechte wirtschaftliche Lage, die ja durch die Abwanderung der Unternehmen mit verursacht wird, ist.
      Fragen über Fragen :confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 12:32:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10

      Früher gabs den "eisernen Vorhang" und hohe Importzölle...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 13:11:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]18.075.524 von Blue Max am 29.09.05 11:15:43[/posting]Richtig, Blue Max, die Löhne müssen runter ;), aber mit niedrigen Löhnen kauft niemand mehr Computer, da gibt es dann Sachen die wichtiger sind. Das hat Dell sicherlich erkannt, denn Sachsenanhalt ist ein Armenhaus in Deutschland.
      mfg Fmüller
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 13:15:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]18.076.549 von dreadb am 29.09.05 12:25:23[/posting]Die deutschen haben schon vor 30 Jahren lieber Canon, oder Nikonkameras gekauft. Obwohl es damals noch Deutsche Fabrikate gab. Nur die waren eben zu teuer.

      Genauso war es mit Stereoanlagen, Fernseher, Kühlschränken, Waschmaschine, usw. -
      und Autos.

      Das die deutschen also ausländische Ware kaufen, weil sie billiger ist, ist also nicht neu. Es ist normal, wenn man für die gleiche Leistung, nicht mehr ausgibt, als es unbedingt notwendig ist. Das war vor 30 Jahren so, und ist heute so. Durch die Globalisierung ist nur das internationale Angebot größer geworden, und die Preisspannen sind einfach größer geworden, weil heute eben auch Länder exportieren, die vor 30 Jahren fasst nichts anderes, als Reis angebaut haben.

      Die Länder werden sich mit der Zeit angleichen. Wir werden nicht mehr die 1. Welt sein, und die anderen nicht mehr die 3. Wir werden uns irgendwo in der Mitte (2.Welt) treffen. Das wir zurückstecken müssen, ist doch klar. Unser Reichtum ist auch nur so stark geworden, weil wie die 3.Welt seit ca. 500 Jahren ausbeuten.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 13:24:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      Als Exportweltmeister verkraften wir auch dieses.;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 13:58:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      #12

      Sind doch Exportprodukte. Was interessiert da also das Lohnniveau im Herstellungsland ?!

      In China, Bangladesh usw käme ja auch niemand auf die Idee den Näherinnen mehr zu bezahlen, nur weil die sich sonst die von ihnen genähte Markenkleidung nicht selber leisten können...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 14:04:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      #13

      Da können wir uns wohl bei den 68ern und linken Krakelern bedanken, denen alles "deutsche" schon immer suspekt war...

      :mad:

      -
      "...Die Länder werden sich mit der Zeit angleichen. Wir werden nicht mehr die 1. Welt sein, und die anderen nicht mehr die 3. Wir werden uns irgendwo in der Mitte (2.Welt) treffen. Das wir zurückstecken müssen, ist doch klar..."

      Einige Länder haben das längst verstanden und passen sich an, andere wollen es noch nicht einsehen und werden sich später anpassen und Länder wie D, die sich weigern sich anzupassen werden irgendwann einfach davon überrollt werden.

      Was kümmerts auch einen Arbeiter in China, Bangladesh oder Ghana, ob die Deutschen sich weiterhin ihren Luxus leisten können.

      Die werden in 10-20 Jahren eher darüber lachen, wie dumm und unflexibel die Deutschen im Jahre 2005 waren, als die Deutschen sich und ihr Land noch hätten ändern können.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:07:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      was sollten wir denn deiner meinung nach an deutschland ändern bluemax ?

      und weil du immer so schön sagst die löhne müssen runter...wieviel verdienst du denn aktuell ?
      überweise mir doch bitte einfach 30% davon jeden monat und gehe du so mit gutem beispiel voran !
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:11:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]18.077.804 von Blue Max am 29.09.05 14:04:08[/posting]Dauert das noch 10-20 Jahre.

      China hat dieses Jahr seinen ersten Erfolg auf der IAA gemacht. Zwar war der Geländewagen noch nicht ausgereift, aber ist billig, und findet schon einen reißenden Absatzmarkt. Warte mal so 3 bis 5 Jahre ab, wie sich China dann auf der IAA presentiert. Und das Kapital existiert in China, um unser Land mal schnell mit 150 bis 250 Autohäusern für chinesische Autos zu überschwemmen. VW in Wolfsburg ist schon jetzt nur zu 60 % ausgelastet. Auch eine Sache, die nicht wirtschaftlich ist. Was glaubst du, sieht es dann aus, wenn man eine Art Golf für 5 bis 6 tausend € billiger kaufen kann.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:17:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]18.078.830 von 23552 am 29.09.05 15:11:52[/posting]Nur, wer soll ihn in Deutschland noch kaufen? Und wovon? Von Hartz IV?
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:22:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]18.076.549 von dreadb am 29.09.05 12:25:23[/posting]Man kann nicht einerseits rumschreien, dass man Exportweltmeister sei und auf der anderen Seite die nationalw Welle reiten. Man kann nicht in "Geiz ist Geil" -Laeden rennen und andererseits Hoechstloehne einstreichen wollen. Man kann nicht "Made in Gremany" als das Tollste ueberhaupt an Chiq und Qualitaet preisen und andererseits PISA-Nachwuchs produzieren.

      Das ist alles grotesk schizophren und laeuft seit Jahrzehnten immer auf das Gleiche raus: die Deutschen sind weinerlich und infantil. Sie wollen nichts leisten, aber sich alles leisten koennen - und die Weltoekonomie ist gerade dabei, diesen Widerspruch aufzuloesen ... :D
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:27:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20

      "Sie wollen nichts leisten, aber sich alles leisten koennen "

      Der Spruch hat was. :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:29:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      #18 & 19

      Gerade diese Leute werden sich eher einen China-Golf leisten können als einen echten Golf.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:30:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      #17

      Schau halt mal zB hier wie sich andere Länder ändern: Thread: Niederlande, Schweden, Norwegen, Dänemark und andere - Teil 2

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:32:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      Dell geht in den Ostblock, AMD bleibt in D, Microsoft forscht in Aachen. Hochqualifizierte Arbeitsplätze bleiben in Deutschland. Die Deutschen haben es in der Hand.

      Jeder Einzelne.;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:34:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      Vorschläge wie man es in D besser machen könnte finden sich zb hier: Thread: Vorschläge für einen Massnahmenkatalog zur wirksamen Bekämpfung der Arbeitslosigkeit

      :eek:

      Und jeder ist eingeladen seinen Senf bzw bessere Vorschläge dazuzugeben ! ;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:45:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]18.075.957 von Versman am 29.09.05 11:47:22[/posting]Lauf du mal bei dir zu Hause rum, und schau dich mal um. Vieles, was bei dir ist, wird aus dem Ausland kommen.

      Überprüf mal

      Kühlschrank, Waschmaschine, Radio,Fernseher, Herd,Stereoanlage, Viedeoanlage, Kamera, Lampen, Tische, Stühle, Sofa, Computer,

      du wirs dich wundern, wieviel aus dem Ausland kommt.

      Und wo Made in Germany drauf steht, muss nicht immer alles Made in ´Germany drin sein. Wurde eventuell nur in Germany zusammen gesetzt.

      Wenn der VW Golf zu 100% in Deutschland gebaut werden sollte, soll er angeblich so um 3 bis 4 tausend € teurer werden. Glaubst du etwa, dass mehr Leute den Golf kaufen würden, wenn er zu 100 % in Deutschland gebaut würde, und er dann auch nocht teurer wäre.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 16:03:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hier ist uebrigens das neueste Competitiveness Ranking des World Economic Forum, das natuerlich keinen Menschen im Land des Exportweltmeisters inetressiert, bei DELL aber sicehrlich zur Kenntnis genommen wird. Demnach hat D wieder einmal 2 Plaetze verloren. Ich bringe hier eine Tabelle mit den Plaetze 1-23. Formatieren kann sie sich ja jeder wie er will.

      Country 2005 Rank 2005 Score 2004 Rank
      Finland 1 5.94 1
      United States 2 5.81 2
      Sweden 3 5.65 3
      Denmark 4 5.65 5
      Taiwan 5 5.58 4
      Singapore 6 5.48 7
      Iceland 7 5.48 10
      Switzerland 8 5.46 8
      Norway 9 5.40 6
      Australia 10 5.21 14
      Netherlands 11 5.21 12
      Japan 12 5.18 9
      United Kingdom 13 5.11 11
      Canada 14 5.10 15
      Germany 15 5.10 13
      New Zealand 16 5.09 18
      Korea, Rep. 17 5.07 29
      United Arab Emirates 18 4.99 16
      Qatar 19 4.97 —
      Estonia 20 4.95 20
      Austria 21 4.95 17
      Portugal 22 4.91 24
      Chile 23 4.91 22
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 16:57:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      trotzdem wäre es vielleicht interessant zu wissen, wo Dell eigentlich seine Absatzmärkte sieht. In den früheren Ostblockstaaten oder bei uns.

      #20 @QCOM
      Das mit den Höchstlöhnen ist sicherlich ein Problem, obwohl ich der Meinung bin, daß diese in Halle ( wo Dell investieren wollte) nicht so hoch gewesen wären. Aber hier spielten sicherlich noch andere Faktoren mit eine Rolle (Zuschüsse, vielleicht auch Bestechung und, und, und ...)
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 17:02:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]18.079.799 von QCOM am 29.09.05 16:03:56[/posting]Hmmm, Dell will die Europäische Zentrale in Osteuropa bauen?

      Komisch, auf deiner Liste kann ich überhaupt kein Osteuropäisches Land sehen!

      Warum baut Dell nicht in Finnland, Schweden, Dänemark, Niederlande oder UK???

      Dann das sind die Fünf EU-Staten, die besser abgeschnitten haben als Deutschland in der Studie. Die anderen 19 sind btw schlechter.
      Komisch, komisch. Aber klar, Dell hat diese Liste gelesen. Die andere Liste der unternehmerischen Leistunsfähigkeit, bei der Deutschland auf Platz 3 ist natürlich nicht, denn sie sind ja typisch deutsche Jammerlappen und wollen nur das schlechte sehen.
      Und weil sie die Liste gesehen haben, haben die sich wohl gesagt: "Wie? Deutschland ist auf Platz 6 von 25 Staaten in der EU? Das ist viel zu weit vorne! Wir wollen in ein schlechteres Land. Sind ja schließlich ein Billig-Anbieter." :laugh:

      Also mal im Ernst: Diese Liste zeigt doch, daß wir weit von dem entfernt sind, was viele uns hier (auch in diesem Thread) glauben machen.
      Klar gibt es einige, die vor uns liegen und besser sind. Aber mit dem 15. sowie 3. Platz (WELTWEIT) liegen wir nach wie vor an einer Spitzen Position.

      Manch einer hat den arroganten Anspruch, daß wir immer besser sein müssen, als alle anderen Nationen. Warum? Sind wir etwa Genetisch superior? Oder warum sollen wir von Natur aus immer auf jeder Rangliste die absolute Spitze sein?
      Kommt mal runter von eurem hohen Ross. Deutschland ist noch immer weit vorne mit dabei. Und das, obwohl wir eine die Wiedervereinigung zu schultern haben, die aus politischen Gründen ökonomisch völlig falsch angepackt wurde.

      Wenn nur die verdammten Schlechtredner endlich die Klappe halten würden, dann würde auch die Binnenkonjunktur anfangen anzuziehen. Ach ja, das deutsche Jammertum (bzw. der Pesimissmus) hat sich übrigens negativ auf unseren Rang ausgeübt.

      Also - freut euch, daß wir Platz drei und 15 innehaben und damit zur TOP 20 der Welt gehören. Und hört auf zu jammern.

      Dell hat sich für ein anderes Land entschieden? Na und? wäre schön gewesen, wenn sie nach Deutschland gekommen wären. Aber es geht um ein EUROPÄISCHES WERK eines US-Unternehmens. Sollten etwa alle Investoren nach D. kommen und keiner in ein andres Land gehen? Freuen wir uns doch über jene, die Deutschland wählen, wie z.B. AMD, DHL, ...!

      Wenn Ihr dabei helfen wollt Deutschland wieder ganz an die Spitze zu bringen, dann hilft vor allem eines:

      Hört auf mit Jammern und Heulen!!!
      Denn bei dieser Disziplin haben wir mit Abstand den ersten Platz!!!


      BM
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 17:06:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]18.080.689 von dreadb am 29.09.05 16:57:14[/posting]In Europa???
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 17:09:16
      Beitrag Nr. 31 ()
      #20, not bad at all !! Zustimmung.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 17:09:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]18.080.763 von Bodenseemann am 29.09.05 17:02:48[/posting]Ja klar, Platz 15 ist auch nicht schlecht. Und dass vor D 8 europaeische Laender stehen, definieren wir mal locker dadurch weg, dass wir einfach Europa auf EU eingrenzen ... weiter so, Bodenseemann! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 17:19:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      Manch einer hat den arroganten Anspruch, daß wir immer besser sein müssen, als alle anderen Nationen. Warum? Sind wir etwa Genetisch superior? Oder warum sollen wir von Natur aus immer auf jeder Rangliste die absolute Spitze sein? Kommt mal runter von eurem hohen Ross. Deutschland ist noch immer weit vorne mit dabei. Und das, obwohl wir eine die Wiedervereinigung zu schultern haben, die aus politischen Gründen ökonomisch völlig falsch angepackt wurde.

      Da wir den teuersten Standort haben, müssen wir die besten sein. Sind wir nicht die besten, dürfen wir auch nicht der teuerste Standort sein.

      Du bist der Meinung, dass wir nicht die besten sein müssen. Von mir aus. Aber dann müssen unsere Kosten runter.



      Wenn nur die verdammten Schlechtredner endlich die Klappe halten würden, dann würde auch die Binnenkonjunktur anfangen anzuziehen. Ach ja, das deutsche Jammertum (bzw. der Pesimissmus) hat sich übrigens negativ auf unseren Rang ausgeübt.

      Unsere Binnenkonjunktur springt nicht an, weil die Leute Angst vor der Zukunft haben. Angst davor, ihren Job zu verlieren. Die Angst haben sie unter anderem, weil sie eben mitbekommen, dass zu wenig Firmen in Deutschland inverstieren. Selbst wenn man ,wie bei Dell, schon glaubt, einen Investor am Haken zu haben, springen diese eben doch oft ab.


      An unseren kaledonischen Freund

      Dein Posting Nr 14 zeigt,dass du nichts kapiert hast, oder nichts kapieren willst, weil du dein Parteibuch nicht wegwerfen willst. Dell, dass wären mehrer 100 Arbeitsplätze gewesen. Die nicht zu bekommen, genauso wie eben schon viele andere tausende nicht bekommen zu haben, ist eben ein wesentlicher Grund, warum wir so viele Arbeitslose haben, warum die Leute sich weigern zu konsumieren, warum die Binnennachfrage nicht steigt.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 17:20:12
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das macht an für sich keinen Unterschied an meiner Aussage.

      Ich habe mich auf die EU beschränkt, weil ich hier die gesammtzahl der Staaten ohne nachzuschauen kenne und somit unsere Position einschätzen kann.

      Wieviele Staaten Europa insgesammt hat, kann ich nicht aus dem Kopf sagen. Man möge mir diese Unwissenheit entschuldigen.

      Ist aber total egal. Denn wenn du schon kommst und sagtst, EU ist als Basis nicht legitim, dann kommt der nächste, daß Europa nicht legitim ist. Und dann sind wir wieder bei der ganzen Welt als Basis. Und von der ganzen Welt sind 14 vor uns.

      BM
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 17:25:00
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]18.081.073 von 23552 am 29.09.05 17:19:01[/posting]
      Da wir den teuersten Standort haben, müssen wir die besten sein. Sind wir nicht die besten, dürfen wir auch nicht der teuerste Standort sein.

      Du bist der Meinung, dass wir nicht die besten sein müssen. Von mir aus. Aber dann müssen unsere Kosten runter.


      Der teuerste Standort? Quelle?

      In dem Ranking ist dies schon eingearbeitet!
      Das heißt MIT unseren Standortkosten sind wir auf Platz 15!
      Also sind wir MIT diesen Kosten sehr Konkurrenzfähig.


      BM
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 17:32:29
      Beitrag Nr. 36 ()
      Seht Euch mal die Wahlergebnisse in Sachsenanhalt an
      (PDS) und dann,:( das Programm der nächsten Jahrzehnte.
      Was würdet Ihr mit euerem Geld machen?
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 17:43:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wo würdet ihr denn lieber investieren, wenn ihr Dell wärt ?
      Bzw wo glaubt ihr werden die mehr PCs abesetzen können ?

      In einem Land, in dem es viel leistungswillige und leistungsbereite junge Leute gibt, das sich seit 1989 gewaltig wirtschaftlich entwickelt hat und das trotz kommunistischer Vergangenheit heute kaum Arbeitslose hat.

      Oder lieber in einer Region, in der es vor lauter Unflexibeln, Unwilligen und Ungebildeten nur so wimmelt, und in der 30 % der Leute keine neue Arbeit finden.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 18:13:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      #37, volle Zustimmun, ich denke aber auch, das die politische Kultur in Deutschland, vorgelebt in inniger Verbindung mit einem ausgeprägtem Amerikahass und überheblicher Heuschreckendenke möglicherweise auch eine Rolle spielt. Warum sollte Dell sein knew how an Bevölkerungsgruppen weitergeben und Arbeitsplätze schaffen für Menschen, die Russland und China um ein vielfaches näherstehen als den USA. Warum sollte Dell in einem Land investieren, indem die sozialischtische (komunistische) Partei jede vierte Stimme eringt, in einem Land, in dem regelmäßig zum Boykott amerikanischer Produkte aufgerufen wird (gilt allerdings auch für Wessiland), ein Land,in dem die Linksintellektuellen sich anmaßen, die amerikanische Bevölkerung als blöd darzustellen, weil sie einen Regierungschef gewählt haben, der hier nicht konveniert, der sogar von einem deutschen Regierungsmitglied zu einem Hitlervergleich herhalten muß. Diese Argumente kann man beliebig sicher noch fortführen. Michael Dell ist m.W. noch Haupteigentümer, er wird wissen warum Deutschland nicht der richtige Standort ist.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 19:01:15
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]18.082.222 von Brama am 29.09.05 18:13:17[/posting]@ Brama

      Welche kommunistische Partei hat in Deutschland 25%???

      :confused:

      Der "Amerikahass" ist in Deutschland nicht gegen Amerika, sondern gegen die Politik Amerikas unter Bush gerichtet. Ca. 50% der Amerikaner reihen sich in die Kritiker dabei mit ein. Sind diese auch Amerikahasser?
      Und in nahezu keinem Land auf der Welt sieht es grundlegend anders aus mit der Einstellung zur US-Politik.
      In manchen US-TV-Produktionen ist dies auch Thematisiert. Am witzigsten fand ich da eine South-Park-Folge, wo die (selbstironische) Aussage kam, daß die USA die Kriegslustigen braucht um die Welt beherschen zu können und die Kriegsgegner, damit dafür nicht das Volk sondern die Regierung verantwortlich gemacht und gehasst wird. Und dabei wurde NICHT auf Deutschland, sondern auf die ganze Welt eingegangen.

      Was ist eigentlich Wessiland? Wo liegt das, und was hat das mit Deutschland zu tun?

      Ich denke nicht, daß DELL solche "kleingeistigen" Argumente für eine Investitionsentscheidung herranzieht.

      BM
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 19:11:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]18.083.082 von Bodenseemann am 29.09.05 19:01:15[/posting]Der " Amerikahass" ist in Deutschland nicht gegen Amerika, sondern gegen die Politik Amerikas unter Bush gerichtet. Ca. 50% der Amerikaner reihen sich in die Kritiker dabei mit ein. Sind diese auch Amerikahasser?

      Eben. Wir erinnern uns alle noch an die frenetische Zustimmung der amerikanischen Bevölkerung zur sachlichen Trittin-Kritik, die der Herr Minister in tiefster Sensibilität anlässlich der Katarina-Katastrophe vorgetragen hat.
      Alleine angesichts dieses bilateralen Feingefühls müsste Herr Dell schon nach Deutschland kommen.

      Außerdem gibt es nicht nur keinen Amerikahass in Deutschland, sondern auch keinen Kommunisten, sondern nur kapitalismuskritische Bewegungen.

      Schließlich bin ich auch der Meinung dass wir das Land statt schlechtreden tollreden sollten, dann kommen die Investitionen nur so. Allerdings sollte man was gegen die Heuschrecken machen und verhindern dass das ausländische Grosskapital in Deutschland, nämlich. Es kann nicht sein dass der Dell-Konzern deutsche Arbeitnehmer ausbeutet.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 19:28:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]18.083.289 von PrinzValiumNG am 29.09.05 19:11:46[/posting]Außerdem gibt es nicht nur keinen Amerikahass in Deutschland, sondern auch keinen Kommunisten, sondern nur kapitalismuskritische Bewegungen.

      Wer hat das behauptet? Natürlich gibt es Kommunisten in Deutschland! Aber Parteien wie die MLPD und co. haben keine 25%, sondern sind gaaaaaanz weit unten. Kommunisten gibt es übrigens überall. Auch in den USA.

      Schließlich bin ich auch der Meinung dass wir das Land statt schlechtreden tollreden sollten, dann kommen die Investitionen nur so.

      Ich würde sagen: Weder noch. Tollreden ist genauso schlecht wie schlechtreden. Leider reden wir unser Land seit Jahren schlecht.
      Die Ökonomische Auswirkung scheinst du hierbei allerdings nicht verstanden zu haben: Das schlechtreden bewirkt vor allem eine stärkere Verängstigung der Konsumenten und Unternehmen, was wiederum die Binnenkonjunktur lähmt.


      Allerdings sollte man was gegen die Heuschrecken machen und verhindern dass das ausländische Grosskapital in Deutschland, nämlich. Es kann nicht sein dass der Dell-Konzern deutsche Arbeitnehmer ausbeutet.

      Na, da hast du was aufgeschnappt und nicht ganz verstanden. Wenn man etwas nicht versteht, sollte man sich raushalten.
      Nur kurz:
      Als "Heuschrecken" wurden niemals Investoren bezeichenet, sondern jene, die "devestieren" um dadurch den kurzfristigen Profit zu maximieren.


      BM
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 19:40:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      Die letzen Postings sind übrigens wieder eine Bestätigung dessen, daß die deutschen immer Jammern und sich beschweren müssen.

      Kaum ist das Märchen, daß Deutschland wirtschaftlich völlig unattraktiv ist durch die Einschätung des WEF widerlegt worden, wird auf andere Schienen umgelenkt.

      Plötzlich ist Deutschland schlecht,

      - weil wir ein Land voller Kommunisten seien (selbstverständlich ist diese Aussage, die im Widerspruch zum Ergebniss der Bundestagswahl steht (Kommunistische Parteien sind unter den Sonstigen) nicht belegt)

      - weil wir die US-Politik nicht unterwürfig und bedingungslos unterstützen.

      - weil in unserem Land NACHHALTIGKEIT auch in der Wirtschaft gefordert wird (Heuschreckendebatte)

      - ...

      Mal sehen, was hier noch alles erwähnt wird.


      BM
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 19:44:57
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ich finde Ostdeutschland übrigens auch schon
      immer zu teuer! Aber mich fragt ja keiner!:(
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 19:45:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]18.083.602 von Bodenseemann am 29.09.05 19:28:09[/posting]Sag ich doch dass es kaum Kommunisten gibt. Es geht ja um ein Investment im Osten, und dort hat das linke Wahlbündnis zwar ~ ein Viertel der Stimmen erlangt, aber das sind ja keine realen Sozialisten (Kommunisten), sondern die PDS ist ja lediglich eine neoliberalismuskritische Bewegung. Eine Frau Wagenknecht, ein Herr Gysi oder wie sie alle heißen - die waren ja niemals in der SED, sondern allesamt entschlossene Widerstandskämpfer in der damaligen DDR. Also alles mustergültige Demokraten, die mit Marx (und der Enteignung von Privatbesitz) nix anfangen können.

      Leider reden wir unser Land seit Jahren schlecht.
      Die Ökonomische Auswirkung scheinst du hierbei allerdings nicht verstanden zu haben: Das schlechtreden bewirkt vor allem eine stärkere Verängstigung der Konsumenten und Unternehmen, was wiederum die Binnenkonjunktur lähmt.


      Ja, das sehe ich auch so. D hat zwar ein leistungsfähiges Bildungssystem (wie von PISA bestätigt) das bewirkt dass jeder Investor mit leistungswilligen und kompetenten Schulabsolventen rechnen kann. D hat weiters solide Staatsfinanzen, gesunde Sozialsysteme, einen hochflexiblen Arbeitsmarkt, läppische 11% Arbeitslose und ist zudem Export- & Papst-WM.
      Die hohe Steuer- & Abgabequote unter der die Bevölkerung zu leiden ist aber alleine durch das ständige Schlechtreden bedingt, was direkter kausaler Auslöser für die Abgabequote ist.

      Na, da hast du was aufgeschnappt und nicht ganz verstanden. Wenn man etwas nicht versteht, sollte man sich raushalten.
      Ja, oder fragen. Ich habe mir zuvor deinen anderen wichtigen Threads durchgelesen und festgestellt dass ich Dir niemals das Wasser reichen können werde. Als erfahrener Unternehmer wirst Du sicherlich am besten wissen wie es in D steht und welche Entscheidungsgrundlage Investoren heranziehen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 19:47:13
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]18.083.900 von HetfieId am 29.09.05 19:44:57[/posting]Servus Hetfield,
      wolltest Du auch in Ostdeutschland einen Konzern aus dem Boden stampfen? Wohin hast Du die Hetfield Inc. dann verlegt?
      :D
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 19:53:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      Wenn ich meine ganze Soli selber investieren
      hätte dürfen, wäre eine zweite Firmengründung in Ossiland
      durchaus drin gewesen! So gibt es halt nur die kleine
      Hetfield Inc. Stuttgart! Aber Hauptsache die haben jetzt
      Kläranlagen für 80 Einwohner dort!
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 19:55:24
      Beitrag Nr. 47 ()
      "für 80 Milliarden Einwohner" natürlisch! :D
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 20:22:05
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]18.083.915 von PrinzValiumNG am 29.09.05 19:45:46[/posting]Angela Merkel war auch niemals in der SED / FDJ!

      Gut, dass es solche Widerstandskämpen gibt!
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 20:25:56
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]18.084.547 von Wrdlbrmpfd am 29.09.05 20:22:05[/posting]Ja, ich denke dass Merkel Ursache vom Schlechtreden ist, und dass Herr Dell deshalb nicht nach Ostdeutschland will. Außerdem hat Merkel mit ihrem pastoralen Hintergrund ja sowieso eine klerikalfaschistische Vergangenheit nicht?

      Dass die Investoren nicht nach Ostdeutschland wollen, daran ist bitte aber Kohl und vor allem Bush schuld. Wollts nur noch mal gesagt haben.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 20:28:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]18.084.065 von HetfieId am 29.09.05 19:53:46[/posting]Was hat die Hetfield Inc Stuttgart fürn Kürzel (HICKS?), kann man sich da beteiligen?
      Und wieviele tausend Mitarbeiter wirst Du heuer abbauen?
      :D

      P.S:
      Um den Soli hättest wahrscheinlich nicht nur gründen können, sondern vermutlich dings Jahre später sogar die Firmenübersiedlung in die Slowakei finanzieren können...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 20:34:54
      Beitrag Nr. 51 ()
      wenigstens hat merkel keine Steine auf Polizisten geworfen!
      Ich denke das das größte Problem in D nicht die Löhne sind sonder die unendliche Bürokratie!
      Was immer ganz toll ist das wenn mal ein großes Unternehemen wie Daimlerstellen abbaut ist immer die Hölle los!Auf allen Sendern und in allen Zeitungen kommt sowas als Headline aber die echte Säule der D Wirtschaft ist der Mittelstand für den wird nie eine Lanze gebrochen!
      Geredet ja aber sonst nix!Wenn aber mal ein Großunternehmen Stellen abbauen will da werden alle auf einmal flexibel!(besonders die Gewerkschaften und die Politik)
      Wenn wir den Mittelständlern genausoviel Aufmerksamkeit und flexibilietät entgegen bringen würden wie für die Großkonzerne dann wäre D sehr geholfen!
      Das die D Arbeitnehmer zu unflexiebel wären ist auch so ein Ammenmärchen die würden schon wenn sie nur dürften!(ich sag da nur Arbeitszeit,Tarifverträge usw.)

      MfG

      Ben
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 20:35:39
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]18.083.946 von PrinzValiumNG am 29.09.05 19:47:13[/posting]Also Prinz, die PDS mit der SED zu vergleichen, zeigt, dass du nicht richtig lesen kannst. Es sind eindeutig und zweifelsfrei ander Buchstaben.

      Kein Land ist so schnell in der Lage, aus schlechten Organisationen, gute zu machen.

      Anstatt die Kompliziertheit der absoluten Neugründung, und organisatorischen Neuanfang, können wir uns nicht leisten. Gerade die, die immer schimpfen, dass wir zu kompliziert denken, sollten das wissen.

      Wir setzten uns hin, und ändern die Namen. Schon ist alles neu und gut

      SED - PDS
      Arbeitsamt - Argentur für Arbeit
      Lehrling - Auszubildender

      Wenn man den Namen ändert, ist doch alles ok.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 20:41:22
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]18.084.759 von Ben78 am 29.09.05 20:34:54[/posting]Das hätte Merkel auch nie gemacht, sonst hätte sie nicht studieren dürfen, und damit sie das durfte, wurde sie strammes Mitglied der FDJ.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 20:43:42
      Beitrag Nr. 54 ()
      Das weis ich und das weist du aber manche leute haben keine Ahnung und wollen trotzdem mitreden .Da kommt halt leider sowas raus!
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 20:49:40
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]18.084.765 von 23552 am 29.09.05 20:35:39[/posting]Servus 23552,
      irgendwie will mich keiner verstehen.
      Ich hab ja steif und fest behauptet, dass das Linksbündnis gar nix zu tun hat mit SED. Außerdem gab es niemals wirklich eine SED, das war nur von CIA und Bush inszeniert.

      Außerdem ist das Linksbündnid voll die Reformbewegung. Die Mehrheit der Deutschen lehnt zB die Kompliziertheit des Steuersystems ab, und will sich auch nicht mit der Komplexität der heutigen Wirtschaft befassen. Ist im WASG-PDS Programm nur irgendwas kompliziert? Eben.

      Und es gibt keine Postkommunisten. Briefträger haben alle ein Posthorn am Revers und nicht eben Hammer und Sichel.

      Aber ansonsten stimme ich Bodenseemann zu : wenn D international wettbewerbsfähig ist, dann darf es nicht US Lakei sein und muss sich besonders in US-Kritik hervortun, dass stärkt den Wirtschaftsstandort. Am besten man macht die US/Bush-Kritik in einem Börsenforum, weil dort gehört es hin. Dann kommen auch die Dells.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 20:51:13
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]18.083.915 von PrinzValiumNG am 29.09.05 19:45:46[/posting]@ Prinz Valium

      Deine Postings werden von mal zu mal "besser".

      Um nicht zu sehr vom Thema weg zu kommen, wollen wir mal nicht darüber streiten, ob man bei der Linkspartei wirklich von Kommunisten reden kann. Das ist eine andere Diskussion.


      Dein undifferenziertes Aufzählen von mehr oder weniger existierenden Problemen ändert nichts an der Tatsache, daß Deutschland insgesammt sehr wettbewerbsfähig ist.
      Argumente, wie du sie aufführst wurden auch vom WEF berücksichtigt. Aber wahrscheinlich hast du ja mehr Ahnung als die Leute.

      Deine Verwertbaren Arugumente beschränken sich auf Arbeitslosenquote und den Staatsfinanzen.
      Ersteres ist eher ein Argument FÜR Investoren, weil es dann Mitarbeiter gibt. Zweiteres ist ein wirkliches Problem. Um so erstaunlicher ist es, daß wir trotz dieses aus einer wirtschaftpolitisch total verpfuschten Wiedervereinigung resultierenden Problemes noch solch eine Wettbewerbsfähigkeit besitzen.

      Wenn wir uns ENDLICH auf unsere Vorteile besinnen, werden wir auch eher die Chance haben die Probleme anzupacken. Wenn wir weiterhin wegen unseren Problemen jammern, dann geht es uns vieleicht in absehbarer Zeit WIRKLICH schlecht.

      Das ist wie bei Einzelpersonen. Optimisten sehen die Vorzüge und nehmen Chancen war. Pessimisten sehen die Probleme und Schierigkeiten, und versuchen nichts wirklich. Wer ist wohl Erfolgreich?

      BM
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 20:54:00
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]18.081.097 von Bodenseemann am 29.09.05 17:20:12[/posting]Beodenseemann erinnert mich in seiner Argumentation verdaechtig an die abtretende Regierung: Eine Mischung aus Taschenspielerei und selbstzufriedener Realitaetsverleugnung. Und wenn alles nichts mehr hilft, dann greifen wir eben zum US Bashing.

      Hier noch ein paar nette Daten zu Osteuropa:

      Polen ist im Ranking von Platz 60 auf 51 vorgerueckt, die Tschechei von 40 auf 38, die Slovakei von 43 auf 41 und Slowenien von 33 auf 32.

      Wenn ich weltweit als "Exportweltmeister" (als Titel ja auch ermogelt, wie wir wissen) in der Wettbewerbsfaehigkeit auf Platz 15 abgerutscht bin, dann kann ich mir an meinen Fingerchen abzaehlen, wohin die Reise geht - und das sogar als selbstgefaelliger, braesiger Bodenseemann!
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 21:04:03
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]18.084.948 von Bodenseemann am 29.09.05 20:51:13[/posting]Natürlich ist die WEF Studie das Mass aller Dinge, keine Frage.

      Vor rund einem halben Jahr wurde aber eben hier in WO in mehreren Threads der große EU-Regionenvergleich diskutiert, wo D nicht ganz soooo schmeichelhaft abgeschnitten hat.

      Den Link zur Studie selbst und den Berichten in neutralen Tageszeitungen finde ich auf die schneller nimmer, aber es haben sich auch für Dich sicherlich politisch völlig unverdächtige Gruppierungen auf diese Studie gestürzt:
      http://www.kpoe.at/lpd/3376.html

      Zitiere:
      Neben anderen Faktoren die dem Vergleich zugrunde
      gelegt wurden, werden vor allem drei wesentliche Aspekte angeführt, die für den Standort Österreich sprechen: Längere Arbeitszeiten
      (Österreich 1.750, Deutschland 1.586 Stunden Jahresarbeitszeit), niedrigere Steuern (Österreich 25, Deutschland 38,7 Prozent
      Körperschaftssteuer) und geringere Lohnkosten (in den neuen EU-Ländern erwirtschaftet ein Beschäftigter das vierfache seines
      Arbeitslohnes, in Österreich das 1,8- bis 2-fache, in Deutschland nur das 1,1- bis 1,4-fache).


      Anmerkung : gemessen an der Produktivität/Lohnkosten war D im EU-Vergleich grottenschlecht, Österreich nicht wesentlich besser, Litauen hat diese Studie gewonnen.
      Sprich : für das was Deutschland kostet leistet es bei weitem zu wenig. Völlig unabhängig vom einfachen verständlichen Steuersystem, der fehlenden Bürokratie in Deutschland, den flexiblen Kündigungsregelungen etc.

      Aber die Studie war sicherlich gekauft. Wir sollten bei einer mehr glorifizierenden bleiben.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 21:06:02
      Beitrag Nr. 59 ()
      Gegen Fakten, die die wirtschaftliche Schieflage dokumentieren kann man natürlich nur schwer argumentieren. Ein neuer Trick, nunmehr werden die "Schlechtredner" für die mißliche Lage Deutschlands verantwortlich gemacht. Auch Gerhard kam nicht gegen Fakten an, deshalb diente seine Medienschelte als Keule zu Rundumschlägen. Mit diesen fusseligen Argumenten wie Schlechtredner und Medienschelte sind selbstredend die Fans der roten Regierung schnell und kaum angreifbar zur Hand.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 21:07:59
      Beitrag Nr. 60 ()
      [posting]18.085.141 von PrinzValiumNG am 29.09.05 21:04:03[/posting]Ehre wem Ehre gebuehrt: Austria schneidet bei der WEF Studie uebrigens besonders besch...en ab ;) .
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 21:11:42
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]18.084.759 von Ben78 am 29.09.05 20:34:54[/posting]Wieso sollte Merkel Steine auf Polizisten werfen, bei der gleichen Fakultät? :D Und der gleichen Partei? :laugh:

      Jetzt gehts um die Macht, und wen wunderts? Gestern war ich überzeugter Kommunist, heute geborener Verfechter einer immer schon, mit der Muttermilch eingesogenen, Vorreiterin des tausendjährigen, wachstumsunendlichen Globalismus, der die endgültigen Ressourcen der Mutter Erde ins Reich der Unbelehrbaren verweist.

      Über Bürokratie brauchen wir uns nicht unterhalten!
      Aber ganz nebenbei: niemand nimmt Notiz davon dass 30 Mrd. so einfach untergehen, da ist es schon weit bedeutender dass die Lohnnebenkosten um 0,01 % steigen.


      Mittelstand und Kleinbetriebe bekommen jetzt die Quittung für den Globalismus zu spüren.
      Leider!
      Denn jeder kauft die Brötchen bei Aldi & Co.
      Nein, nicht weil sie ihm besser schmecken, sondern weil
      er es sich nicht mehr leisten kann.

      Aber zum Schluss:
      Die CCCP hat auch nicht überlebt.
      Und weder der Kapitalismus noch der Kommunismus in Reinkultur werden überlebensfähig sein.

      Aber dazwischen wird es leider viele Opfer geben!
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 21:15:08
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ich hab ja steif und fest behauptet, dass das Linksbündnis gar nix zu tun hat mit SED. Außerdem gab es niemals wirklich eine SED, das war nur von CIA und Bush inszeniert.

      CIA sagst du - aha. Jetzt weiß ich wenigstens, woher die die Millionen haben. Die SED schwamm im Geld, und die USA bekam ein Haushaltsdefizit.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 21:15:38
      Beitrag Nr. 63 ()
      [posting]18.085.202 von QCOM am 29.09.05 21:07:59[/posting]Zumindest in diesem Punkt dürfte die WEF Studie realistisch sein.... :rolleyes:
      Vermutlich wird Ö dann D 2006 mit 540 km/h links überholen, wenn wir dann auch eine rotgrüne Regierung haben werden...

      Wenn in Australia dann mal CARE-Pakete der Amis auftauchen und die Roos nicht wissen wie sie zu der Ehre gekommen sind weisst Du dass es im weltpolitisch völlig unbedeutenden Alpenland Neuwahlen gegeben hat...
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 21:20:42
      Beitrag Nr. 64 ()
      [posting]18.085.305 von 23552 am 29.09.05 21:15:08[/posting]CIA sagst du - aha. Jetzt weiß ich wenigstens, woher die die Millionen haben. Die SED schwamm im Geld, und die USA bekam ein Haushaltsdefizit.

      Völlig korrekt. Ich werde Kollege SittinBull bitten zur Überzeugung der letzten Zweifler einen entsprechenden Beweisthread aufzumachen, in dem er die wichtigsten 2000 Links & Artikel aus seriösen einschlägigen Tatsachenquellen wie gehabt reinkopieren möge...
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 21:29:09
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]18.084.991 von QCOM am 29.09.05 20:54:00[/posting]Beodenseemann erinnert mich in seiner Argumentation verdaechtig an die abtretende Regierung: Eine Mischung aus Taschenspielerei und selbstzufriedener Realitaetsverleugnung. Und wenn alles nichts mehr hilft, dann greifen wir eben zum US Bashing.


      Wo ist bei meinen Argumenten Taschenspielerei vorhanden?

      Wo verleugne ich Realität? Ich behaupte an keiner Stelle, daß Deutschland völlig ohne Probleme ist. Aber im Gegensatz zu manch anderem hier verleugne ich nicht, daß wir dennoch - trotz dieser Probleme - (noch) relativ gut da stehen.

      Wo greife ich bei meinen Argumenten auf US-Bashing. Ich beschreibe lediglich die Situation, daß die US-Politik in nahezu allen Ländern von der Bevölkerung negativ gesehen wird. Das hat nichts mit Bashing zu tun. Das ist lediglich Beschreibung der Realität. Und in meinem Fall stammt dies übrigens nicht aus Zeitungswissen, sondern aus eigener Erfahrung und zahlreichen Gesprächen mit (gebildeten) Personen aus zahlreichen Ländern (incl. USA!!!) von allen Kontinenten. (Antarktis ausgenommen. ;-) )

      Polen ist im Ranking von Platz 60 auf 51 vorgerueckt, die Tschechei von 40 auf 38, die Slovakei von 43 auf 41 und Slowenien von 33 auf 32.

      Und sie werden auch noch viel weiter zu uns aufschließen. Der ein oder andere wird uns auch überholen. Wo ist das Problem? Diese Zahlen zeigen doch, daß die EU-Erweiterung von Erfolg gekrönt wird.

      Wenn ich weltweit als " Exportweltmeister" (als Titel ja auch ermogelt, wie wir wissen) in der Wettbewerbsfaehigkeit auf Platz 15 abgerutscht bin, dann kann ich mir an meinen Fingerchen abzaehlen, wohin die Reise geht

      Damit deine Aussage nicht falsch verstanden wird, will ich kurz ergänzen, daß wir nicht von Platz 1 auf 15 abgestiegen sind, sondern dass es sich um zwei unterschiedliche Werte handelt. Diese stehen allerdings eng miteinander im Verhältnis. Abgestiegen sind wir von Platz 13 auf 15.

      Ich kann mir nicht an meinen Fingerchen abzählen, wohin die Reise im Ausenhandel geht. Und mich würde es wundern, wenn du es tatsächlich könntest.
      Natürlich werden wir nicht ständig Exportweltmeister sein. Das wäre auch dumm, dies zu denken. Vor kurzem waren wir das ja auch nicht. Und obwohl schon seit Jahren der deutsche Standort sooooooooo schlecht ist, haben wir die USA überholt.
      Natürlich werden wir auch wieder überholt werden. Alles andere wäre schon seltsam. Schließlich ist der internationale Handel ja keine Einbahnstrasse.

      Hier möchte ich mich mal kurz wiederholen:

      Was für so ein Ranking gilt, gilt auch für den Export und nicht minder für den Wohlstand. Wir können nicht immer und ewig den Anspruch besitzen die besten zu sein. Mit dem besten Wohlstand, Export, ... !

      BM
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 21:56:30
      Beitrag Nr. 66 ()
      hallo bluemax !!!

      was is los ?
      wo bleibt die mail von dir ?
      ich dachte du gibst mir jetzt 30% von deinem gehalt weil du doch immer hier rum schreist die löhne sind zu hoch ?
      was is jetzt ?
      geh doch endlich mal mit einem guten beispiel voran !

      oder hast du nur eine große fresse und nichts dahinter bluemäxchen ?
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 22:12:36
      Beitrag Nr. 67 ()
      Na Prinz & Qcom

      Wo ist die Seligsprechung seitens eurer (irdischen) Unsterblichkeit für den Globalismus und unendlichen prosperierenden Kapitalismus?
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 22:23:15
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]18.086.206 von Wrdlbrmpfd am 29.09.05 22:12:36[/posting]Kapitalismus?
      Das ist doch so`n Kampfterminus der Genossen, oder?

      Ich bin für eine freie Marktwirtschaft, mit guten Spielregeln, Rücksichtnahme auf die und Pflege der Umwelt, und bestmögliche soziale Unterstützung der Nicht-Erwerbsfähigen. Also das Gegenteil von dem was D+Ö jetzt haben.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 22:35:39
      Beitrag Nr. 69 ()
      [posting]18.085.536 von Bodenseemann am 29.09.05 21:29:09[/posting]Natürlich werden wir nicht ständig Exportweltmeister sein. Das wäre auch dumm, dies zu denken. Vor kurzem waren wir das ja auch nicht. Und obwohl schon seit Jahren der deutsche Standort sooooooooo schlecht ist, haben wir die USA überholt.

      Anscheinend hast du nicht mal in Geographie aufgepasst.
      Schlag mal eine Karte auf, und schau mal, wieviel Kilometer man fahren muss, um von Wolfsburg (düfte so ziemlich in der Mitte liegen) was ins Ausland zu liefern.

      Und dann schau dir mal die USA an. Ganz grob St.Louis. Wie weit man da liefern muss, um überhaupt ins Ausland zu kommen. eine Lieferung von Sankt Francisko nach New York geht über mehrere tausend Kilometer, und ist immer noch Binnenland. Du schmeißt von Wolfsburg eine Konservendose 400 km in fasst jede Richtung, und schon ist sie im Ausland gelandet, und damit Export. Das meiste von unserm Export landet doch in der EU. Da ist die Strecke Sankt Francisko nach New York viel weiter, und es ist immer noch Binnenland.

      Man kann so wunderbar damit protzen, das man Exportweltmeister ist. Aber da sagt gar nichts über die Leistungsstärke eines Landes aus.

      Das Bruttonationaleinkommen der USA ist ca. 5 mal so hoch, als unseres. Und das bei einer Bevölkerungszahl, die nur 3,5 mal so groß ist. Die Leistung der amerikanischen Wirtschaft ist somit wesentlich größer als unsere. Das die USA verschwenderisch lebt, und daher viel mehr importiert, als exportiert, mindert nicht die Leistung der amerikanischen Wirtschaft.

      Es wird nicht mehr lange dauern, und ihr werdet aufwachen und feststellen, dass der Titel des Exportweltmeisters nichts wert war. Und selbst dann werdet ihr nicht zugeben, dass wir schon heute gewarnt haben. Obwohl das nur ganz einfach die logische Folge des Aufstandes der Entwicklungsstaaten sind.

      China hat letzes Jahre ein Wirtschaftswachstum von 9,5 % gehabt. Davon hat auch unser Export profitiert. China wird aber bald selbst soweit sein, sein Bedarf an Maschinen selbst zu decken, und sogar zu exporiteren. Dann werden wir einen Exporteinbruch erleben. Ich tippe auf 5 Jahre. Wenn wir uns heute nicht reformieren, werden wir wirtschaftlich auf die Schnauze fallen. Fallen wir wirtschaftlich auf die Schnauze, werden wir in Deutschland Slums bekommen, da der Staat dieses nicht mehr finanziell auffangen kann.


      Ausführliche Begriffsbeschreibung Btuttoinlandsprodukt

      Das Sozialprodukt - seit der Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) im Jahr 1999 auch "Nationaleinkommen" genannt - dient als Basisgröße für das Wirtschaftswachstum. Das Sozialprodukt entspricht dem Wert aller Güter und Dienstleistungen, die in einem Jahr von inländischen Unternehmen, Haushalten und vom Staat erwirtschaftet werden.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 22:50:58
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]18.086.366 von PrinzValiumNG am 29.09.05 22:23:15[/posting]Du hast mich, von der Grundtendenz her, richtig verstanden!

      Also bitte sähr, schreib dann koan solchn Käs von wegen "Genossen".

      Wahlspruch der Österreicher:

      "Tapfer sanma eh net, aba feesch!"
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 23:14:31
      Beitrag Nr. 71 ()
      [posting]18.086.529 von 23552 am 29.09.05 22:35:39[/posting]Bodenseemann ist bei der Lektuere des von ihm vorgeblich so geschaetzten WEF Rankings offenbar noch nicht einmal zur Zeile 3 (Spaltentitelzeile incl.) vorgedrungen ... :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Es ist schon erstaunlich, wie bequem man wird, wenn man sich jeden Morgen die Rosa-Brille aufsetzt und sich als "Exportweltmeister" die Zaehne putzt. :D
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 23:30:32
      Beitrag Nr. 72 ()
      [posting]18.086.800 von QCOM am 29.09.05 23:14:31[/posting]Master "Bräsig"

      Dass du in deiner unnachahmlichen widerwärtigen Arroganz sämtliche mitmenschlichen Normen zu sprengen versuchst, spricht nur für dein Unvermögen jeglicher Art.

      Deine gespielte Überheblichkeit, die jedoch jeder baren Überlegenheit entbart, entlarvt dich als Blendwerk der übelsten Art.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 23:38:58
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]18.086.800 von QCOM am 29.09.05 23:14:31[/posting]Peinlich dein Posting!

      Aber es ist ja schon sehr spät. Nehme mal an, daß es an der Zeit liegt und du schon ein oder zwei Weinchen gedrunken hast.

      In diesem Ranking geht es NICHT um Export. Überholt haben wir die USA beim Export und nicht in diesem Ranking.

      BM
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 00:02:10
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]18.086.926 von Bodenseemann am 29.09.05 23:38:58[/posting]Immerhin, zaehlen kannst Du noch. Ansonsten hast Du mich schon richtig verstanden: mir geht es nach wie vor um die Wettbewerbsfaehigkeit und nicht um irgenwelche selbsterfundenen und an sich selbst verliehenen Titel wie Papst- oder Exportweltmeister.

      Natuerlich sind wir uns auch relativ einig in der Wertschaetzung des Rankings und dass es natuerlich durchaus Aussagen macht ueber die kuenftigen Chancen, im Export zu reuessieern.

      Uebrigens fuer mein Glaeschen Wein (sogar in dieser Hinsincht sind wir einig) ist es noch ein bisschen frueh am Tag. Ich hebe gerade Feierabend und es ist 5 pm.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 00:10:02
      Beitrag Nr. 75 ()
      [posting]18.086.883 von Wrdlbrmpfd am 29.09.05 23:30:32[/posting]Na solche postings liebe ich!

      Dass du in deiner unnachahmlichen widerwärtigen Arroganz sämtliche mitmenschlichen Normen zu sprengen versuchst, spricht nur für dein Unvermögen jeglicher Art.

      Solche Wahnsinnssaetze voller lyrischer Ausdruckskraft kamen frueher von Schachy alisa Roman5. Ich bin ja fast bereit, ein Glas Wein darauf zu wetten ...

      Aber bitteschoen, um Gewissheit zu erlangen, inwiefern versuche ich denn saemtliche mitmenschlichen Normen zu sprengen? Was ist das ueberhaupt?


      Deine gespielte Überheblichkeit, die jedoch jeder baren Überlegenheit entbart, entlarvt dich als Blendwerk der übelsten Art.

      Oh yeah, jetzt bin ich mir sicher! Schachy, altes Haus, ist die Saison im Oderstrandbad schon zu Ende? :laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 00:24:38
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]18.086.529 von 23552 am 29.09.05 22:35:39[/posting]Die Größe der USA der BRD ist mir durchaus bewusst.
      Das tut hier aber nichts zur Sache.

      Und natürlich hast du Recht, wenn du sagst, daß eine absolute Zahl relativ wenig Aussagekraft hat. Und auch das die USA einen viel größeren Binnenmarkt hat, der nicht in die Exportstatistik hineinfällt.

      Geprotzt hat hier niemand mit dem "Exportweltmeister". Bitte schau nochmal nach, wie der Diskussionsverlauf war!
      QCOM hat den Exportweltmeister angebracht um damit deutlich zu machen, wie schlecht seines Erachtens ein 15. Platz sei, weil wir ja schließlich Exportweltmeister seinen. Ich habe lediglich auf seine Aussage reagiert. Dabei habe ich KEINE wertende Aussage über den Sinngehalt dieser Absoluten Kennzahl gemacht, die deiner entgegenstehen würde. Mit dieser Argumentation musst du dich also weniger an mich denn an QCOM wenden.

      Wenn wir uns heute nicht reformieren, werden wir wirtschaftlich auf die Schnauze fallen. Fallen wir wirtschaftlich auf die Schnauze, werden wir in Deutschland Slums bekommen, da der Staat dieses nicht mehr finanziell auffangen kann.

      Das wir in Deutschland nicht schlafen dürfen in einer sich so schnell entwickelnden Gesellschaft. Da sagt keiner was dagegen. Nur ist mit dem Gejammer keinem geholfen, wie schlecht wir doch seien. Wir sind nicht so schlecht wie manche gerne hätten. Manch einer will Reformen, die eben das Bedrohen was wir an Wohlstand und Zukunftsperspektive haben. Warum? Weil Wohlhabende in Ländern in denen es wirkliche Armut gibt (welche in Deutschland so nicht existiert) viel wohlhabender sind als in einem Land ohne Armut. In Indien bekommst du jeden Service für quasi kein Geld. Und manch einer denkt eben ausschließlich an sich selbst.

      Reformen ja, aber die richtigen. Wir müssen unsere Stärken erkennen, und diese fördern. Und wir müssen die Probleme, die vorhanden sind anpacken. Alles in einen Topf werfen und nieder machen ist falsch. Ich denke aber, daß die große Koaliton dies schaffen wird. Denn es wird von beiden Seiten der Medien (weder der roten noch der schwarzen Presse) kein Wahlkampftaktisches schlechtreden stattfinden, wie wir das in der Vergangenheit hatten. Und keiner kann mehr dem anderen Vorwerfen er sei schuld. Jetzt sind beide dran und sind gezwungen einen guten Kompromiss zu finden.

      Ach ja, zum Thema SLUMS: In dem Land, von dessen starken Wirtschaftskraft du in deinem Posting schreibst gibt es solche. Und das es diese hier nicht gibt finde ich doch einen sehr sehr großen Pluspunkt. Auch wenn dies ein wenig an Wirtschaftskraft nimmt, weil dafür die ökonomische Freiheit ein weing beschränkt werden muss.

      Beim Thema Slums erinnere ich mich immer wieder an eine Frage, die mir mal in Indien gestellt wurde: "Is it true, that there are no Slums in Germany?" Und ich würde mich freuen, wenn die Antwort auch in Jahrzehnten noch die selbe bleiben könnte. Das erreichen wir aber nicht mit einem pessimistischen Volk, das nur eine dunkle Zukunft vor sich sieht und vor dem was kommt Angst hat.

      BM
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 00:31:34
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]18.087.099 von QCOM am 30.09.05 00:10:02[/posting]Dein Posting(dis)qualifiziert dich auf das was du tatsächlich bist, nämlich ein "Laberer" ohne Verstand.

      Ich bin Bayer. Und zwar von der Sorte, die es immer verstanden hat, das Leben in die eigenen Hände zu nehmen.

      Und sich nicht von einem "davongeschlichenem Besserwisser" erzählen lassen, wie blöd er ist, um noch in in seiner Heimat zu "malochen".

      Denn irgenwann kommt der "Besserwisser" wieder angeschlichen, wanns ihm dreckig geht, und erinnert sich seines Stammbaums, weil er in Amiland seine Herztabletten nicht mehr zahlen kann.

      Dann wärn mir allerweil wieder guat genug.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 00:33:38
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]18.086.529 von 23552 am 29.09.05 22:35:39[/posting]Sorry, daß ich dich korrigieren muss. Aber du hast das BIP und das BSP verwechselt. In der Überschrift schreibst du Bruttoinlandsprodukt und beschreibst dann das Sozialprodukt.

      Das Inlandsprodukt enspricht dem Wert aller Güter und Dienstleistungen, die in einem Jahr von in und ausländischen unternehmen, HH und vom Staat im Inland erwirtschaftet werden.

      Das Sozialprodukt entsprich dem Wert aller Güter und Dienstleistungen, die in einem Jahr von Inländern im In- und Ausland erwirtschaftet werden.

      Beispiele:

      Erwirtschaftet Dell also was in Deutschland, so gehört dies zum Deutschen Inlands-, aber nicht zum Sozialprodukt.

      Erwirtschaftet T-Mobile was in den USA, so gehört dies zum deutschen Sozial-, aber nicht zum Inlandsprodukt.

      Erwirtschaftet T-Mobile aber was in Deutschland, so gehört dies zum deutschen Sozial-, wie Inlandsprodukt.



      Ausführliche Begriffsbeschreibung Btuttoinlandsprodukt

      Das Sozialprodukt - seit der Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) im Jahr 1999 auch " Nationaleinkommen" genannt - dient als Basisgröße für das Wirtschaftswachstum. Das Sozialprodukt entspricht dem Wert aller Güter und Dienstleistungen, die in einem Jahr von inländischen Unternehmen, Haushalten und vom Staat erwirtschaftet werden.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 00:39:58
      Beitrag Nr. 79 ()
      @Bodenseemann
      Slums:
      Schaetzungen gehen davon aus, dass jaehrlich eine 2-stellige Millionenzahl von Leuten in die USA einwandert, davon mindestens 8 Millionen also illegal. Natuerlich fangen die nicht bei 0, sondern faktisch bei Minus an!

      Die Integrationsleistung, die staendig von dem Land vollbracht wird, ist weltweit einmalig. Was den Begriff Slum angeht, so impliziert er meines Wisens die Tatsache, dass man als Bewohner aus einem solcehn Areal nur schwer bzw. gar nicht herauskommt. Dies trifft auf die USA, wenn ueberhaupt, dann nur bedingt zu.

      Aber ich habe eigentlich keinen Bock, schon wieder eine bloede, weil fruchtlose US-Diskussion zu fuehren.

      Wir reden hier ueber D und seine Konkurrenzfaehigkeit. Ich weiss nicht, ob Du die Erlaeuterungen zum Ranking kennst. Aber wir haben es ausschliesslich mit Langfristfaktoren zu tun, fuer deren Aenderung mindestens 5 Jahre anzusetzen sind, d.h. wenn jetzt in D Massnahmen ergriffen werden, dann braucht es eine ziemlich lange Weile, bis die auch im Ranking sichtbar werden.

      Ich stimme Dir zu, dass D immer noch ueber eine gediegene Ausgangsposition verfuegt (steht auch in der Studie so). Allerdings ist es hoechste Eisenbahn, dass etwas passiert!
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 00:53:38
      Beitrag Nr. 80 ()
      [posting]18.087.232 von QCOM am 30.09.05 00:39:58[/posting]Ich sehe, wir sind gar nicht so arg anderer Meinung ;-)

      Eine Diskussion zur USA wollt ich damit auch nicht anregen. Da gibt es schon genügend Threads, wo sich unverbesserliche USA-Hasser und bedingungslose USA-Liebhaber die Köpfe mit Halbwahrheiten, Vorurteilen und Traumvorstellungen zusammenschlagen.

      Du hast auch Recht, daß in Deutschland was passieren muss. Da widerspreche ich in keinem Fall.
      Aber da du ja in den USA bist (sorry, nocheinmal USA, aber in der Ferne lernt man das eigene Land meist besser kennen): Denkst du, daß die Amerikaner, wenn Sie was anpacken, dies mit einer solchen negativen Stimmung tun? Oder sind sie frohen Mutes, glauben an den Erfolg und feiern diesen dann auch, wenn es nicht ganze 100% wurden?

      BM
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 01:02:32
      Beitrag Nr. 81 ()
      [posting]18.087.099 von QCOM am 30.09.05 00:10:02[/posting]Für alle Unbeteiligten:

      Wrdlbrmpfd = Bayer

      Schachy = (vermutlich neue Bundesländer)


      => soweit kann sich jeder wertfrei über das das geistige Einschätzungsvermögen des Users "Bräsig" selbst ein Urteil bilden. :D
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 06:55:30
      Beitrag Nr. 82 ()
      [posting]18.087.254 von Bodenseemann am 30.09.05 00:53:38[/posting]@Bodenseemann
      Deine Frage ist natuerlich klassisch rhetorisch. Mit welcher Verve und Entschlossenheit, mit welchem Selbstvertrauen sie eine Krise angehen, sieht man zur Zeit sehr gut in Grand Old South (in dem ich mich gegenwaertig aufhalte und wo ich mich fast schon ein bisschen heimisch fuehle).

      Der grosse (und womoeglich entscheidende) Unterschied ist: man belaesst es nicht beim Palaver (bzw. beim Gejammer oder selbstgefaelligen, superjovialen, groeligen Schultergehaue), es wird richtig hart gearbeitet. Und das hatte ich zum Schluss in D nur noch sehr, sehr selten gesehen bzw. selbst gemacht! :( Das ging doch sehr oft nach dem Motto ab: wer anpackt oder Verantwortung uebernimmt, zeigt nur wie bloede oder uncool drauf er ist! :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 06:58:18
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]18.087.280 von Wrdlbrmpfd am 30.09.05 01:02:32[/posting]Nicht dass Dich das in irgendeiner Weise entschuldigen wuerde ... :rolleyes: das Original, das alte Haus, kenne ich wenigstens! Du hingegen pinkelst mich in diesem Thread - ohne dass ich Dich kennen wuerde - einfach windschief von der Seite an :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 08:04:09
      Beitrag Nr. 84 ()
      Heute morgen lief gerade übern Ticker, dass Ford seine Zahl der Zulieferer halbieren will.

      Man geht davon aus, dass da auch stark deutsche Betriebe davon betroffen sein werden.

      Dann kann ich ja nur unseren kaledonier aus Posting Nr. 14 zitieren:

      "Als Exportweltmeister verkraften wir auch dieses".


      Na ja. Dann könnten vielleicht wieder einige tausend einen Job verlieren, aber dass dürfte ja anscheinend für den Binnenmarkt unerheblich sein. Genauso, wie es ja als Exportweltmeister völlig unwichtig ist, dass Dell seine Produktionsarbeitsplätze nicht in Deutschland, sondern weiter im Osten.

      Da kann man sich doch nur an den Kopf schlagen, bei soviel D.........!
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 09:16:30
      Beitrag Nr. 85 ()
      Wenn alle Deutschen endlich für 1 Euro arbeiten kommen die Heuschrecken zurück nach Deutschland. Natürlich müßten wir dann selbst für medizinische betreueung aufkommen.
      :(
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 10:13:01
      Beitrag Nr. 86 ()
      [posting]18.088.705 von NeueDMark am 30.09.05 09:16:30[/posting]Jetzt wird festgestellt, dass die ganzen Wochenstundenkürzungne, mit Lohnausgleich, der letzten 40 Jahre zu Lohnkostensteigerungen geführt hat, die einfach den Wirtschafststandort Deutschland belasten, und schon behauptet man, dass man einen 1 Euro Jobstaat schaffen will. Das ist doch lachhaft.

      Das es den Neuen Bundesländern nun mal so dreckig geht, liegt doch einfach daran, dass sie - fasst - soviel verdienen, wie die in den Alten Bundesländern, aber es eben keine gewachsene Wirtschaftstruktur gibt.

      Eine Wirtschaftstruktur kann aber in den neuen Bundesländern nur durch Neuinvestitionen wachsen. Nur für diesen Neuanfang verdienen sie eben einfach zu viel. Da gibt es einfach für die internationale Industrie (Dell ist ja nur einer von vielen) interessantere Gebiete.

      1990 wollte man unbedingt die D-Mark in der ehemaligen DDR haben. Die logische Konsequenz daraus wollte keiner sehen. Wäre Polen, Tchechien, Litauen, Estland und Lettland weiter Kommunistisch geblieben, hätte wohl auch alles geklappt. Aber durch die Reformen in den Staaten, allerdings mit weiterhin schwachen Währungen, kamen die "Neuen Bundesländern" ins Hintertreffen.

      Man hat 1990 ganz klar, mit Absicht, die Regularien der freien Marktwirtschaft in den Wind geschrieben. Die Logik des Angebot- und Nachfragewesens außer Kraft geetzt. Was wir jetzt haben, ist die Konsequenz daraus. Ein wirtschaftlich kaputtes Land wollte genauso viel Wert sein,wie ein wirtschaftlich stabiles Land. So etwas geht aber nicht per Verordnung.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 14:06:55
      Beitrag Nr. 87 ()
      [posting]18.088.705 von NeueDMark am 30.09.05 09:16:30[/posting]Wie oft wird denn dies Luege hier noch wiederholt? Zu dem verdammten Euro musst du schon die ganze Stuetze hinzurechnen! Von niemanden in D wird erwartet, dass er fuer 1 Euro arbeitet. Auch das`mit der "medizinischen Betreuung" (ich nehme an, Du meinst KV) ist barer Unsinn!

      Und BTW: Ween Du mal arbeiten musst, brauchst du dann gleich schon "medizinische Betreuung"???

      Viele Leute sind stinkend faul geworden in D! Und viele Ossis waren - systembedingt - schon stinkend faul, als sie wiedervereinigt wurden.
      Avatar
      schrieb am 01.10.05 07:15:27
      Beitrag Nr. 88 ()
      [posting]18.093.398 von QCOM am 30.09.05 14:06:55[/posting]Anscheinend brauchen einige gleich ärztliche Betreuung, wenn sie arbeiten müssen.


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