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    Studie beweist: Mit den Deutschen kann man alles machen - die merken sowieso nix mehr - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.09.05 20:46:01 von
    neuester Beitrag 30.09.05 19:36:20 von
    Beiträge: 13
    ID: 1.010.631
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      schrieb am 29.09.05 20:46:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...vor allem die unter Dreissig...:laugh::laugh::laugh:

      "
      Welche Reformen sich die Deutschen wünschen
      Familienpolitik steht ganz oben auf der Prioritätenliste - Staat soll starke Rolle spielen - Studie der Bertelsmann-Stiftung

      von Joachim Peter

      Berlin - Die Mehrheit der Deutschen ist offen für weitere Reformen. 84 Prozent der Bürger halten laut einer der WELT vorliegenden Studie der Bertelsmann-Stiftung eine Veränderung des Staates für erforderlich, 59 Prozent sogar für dringend erforderlich. Die Experten erfragten auch, was sich die Deutschen unter erstrebenswerten Reformen konkret vorstellen: So steht an erster Stelle ein stärkeres Engagement für Kinder. Knapp neun von zehn Befragten wünschen sich beispielsweise eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine bessere Förderung Alleinerziehender oder den Ausbau der Ganztagsbetreuung.

      Ebenso von großer Bedeutung ist für die Bürger eine grundlegende Reform der Verwaltungen und Behörden. 75 Prozent vertreten die Ansicht, daß Verwaltungsentscheidungen verständlicher und nachvollziehbarer sein müßten; 74 Prozent fordern einen Abbau von Bürokratie. Einen ähnlich hohen Stellenwert haben Konzepte zur Alterung der Gesellschaft. Mehr politische und soziale Partizipation halten zwei von dreien für wichtig. Eine bessere Integration von Migranten fordert dagegen nur knapp die Hälfte der Deutschen. Vor dem Hintergrund des jüngst geführten Wahlkampfs, in dessen Mittelpunkt die Themen Wirtschaft und Arbeit standen, dürften all diese Antworten für die Parteien überraschend sein.

      Für ihre Forderungen sehen die Bürger - vor allem die in den neuen Ländern - hauptsächlich den Staat in der Verantwortung. Wird Gesamtdeutschland betrachtet, ordnen 84 Prozent die schulische Ausbildung den Aufgabenbereichen des Staates zu; nur sechs Prozent sehen hier eher eine Aufgabe der Bürger. Klar zu den Staatsaufgaben werden auch die Unterstützung Hilfsbedürftiger (66 Prozent), die Versorgung gegen Arbeitslosigkeit (66 Prozent), die Versorgung Pflegebedürftiger (61 Prozent) und die Gesundheitsvorsorge (57 Prozent) gezählt. Auch die Kinderbetreuung ist für mehr als die Hälfte der Menschen eine Sache des Staates. Nur 19 Prozent definieren sie als Verantwortlichkeit der Bürger. "Der Bürgerstaat ist aus dem Selbstverständnis der Bürger offensichtlich nicht mehrheitlich gewünscht, gerade auch in den eher politikfernen Bereichen", lautet das Fazit der Autoren der Studie.

      Die Expertise wirft auch einen Blick auf das grundsätzliche Staatsverständnis der Bürger. Danach betrachtet die Mehrheit den Staat als Garanten für ein Leben in selbstbestimmter Freiheit (66 Prozent). Für etwa ein Drittel ist der Staat hingegen ein Garant für ein Leben in Sicherheit und Wohlstand. Allerdings fällt das Votum in Ost und West sehr unterschiedlich aus: In den alten Bundesländern teilen diese Auffassung 25 Prozent, in den neuen 38 Prozent der Bürger.

      Nur knapp jeder fünfte in Deutschland hat eine klare Vorstellung davon, was man sich unter dem Begriff "Staat" überhaupt vorstellen muß. Entsprechend werden dem Staat auch unterschiedliche Rollen zugewiesen: Für acht von zehn Befragten ist der Staat der "Verwalter". Etwa 70 Prozent der Bürger sehen in ihm den "Überwacher" oder "Regulierer", 64 Prozent den "Beschützer" und 60 Prozent den "Reformer". Der Studie zufolge haben vor allem junge Menschen ein verstärkt administratives Rollenverständnis. Die älteren Befragten hätten den Staat eher als "Aktivator" begriffen.

      So wenig man über den Staat weiß, so gering ist offenbar auch die Wahrnehmung von Veränderungsprozessen. Nur jeder zweite Bürger registrierte in den letzten fünf Jahren gewichtige Veränderungen. Da die von TNS-Emnid durchgeführte repräsentative Befragung im August 2005 stattfand, bedeutet dies, daß sich die Hälfte der Bürger an Hartz IV, an die Gesundheits- und Steuerreform spontan nicht erinnern konnte. Vor allem sei dieses Informationsdefizit bei den unter 30jährigen auszumachen, so die Experten.

      WELT
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 20:51:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Emnid-Umfragen und deren Ergebnisse kann man in die Tonne werfen. Man hat meistens nur die Möglichkeiten mit "Ja", "Nein" oder "weiß nicht" zu antworten!
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 20:54:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]18.084.954 von StellaLuna am 29.09.05 20:51:59[/posting]ja, ebenso sollte man stets den Auftraggeber beachten - hier Bertelsmann.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 20:56:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Macht doch nix. Hauptsache eine Videothek in der Nähe, RTL, PRO7, SAT und wie die alle heissen in der Klotze und immer die neuesten Klingeltöne auf dem Handy.

      Reicht doch, oder?
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 20:57:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn man 10€ Kassengebühr und dass sich Arbeitslose aktiv an der Suche nach einen neuen Job beteiligen sollen eine gewichtige Veränderung :laugh: nennt, weiss ich nicht wer blöder ist, die unter 30 Jährigen oder die von der Stiftung!

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      Avatar
      schrieb am 29.09.05 21:39:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wir sind Bertelsmann.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 21:46:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die ZEIT hat einen sehr interessanten und lesenswerten Artikel online stehen:

      Flexibilität

      Das Volk, das sich traut


      Betriebliche Bündnisse,flexible Schulen,Bürgerinitiativen: Entgegen dem Vorurteil beweisen viele Deutsche im Alltag ihre Veränderungsbereitschaft. Zeitfür die Politik, daran anzuknüpfen

      Von Marc Brost und Uwe Jean Heuser

      Wenn sie Frühschicht haben, fahren Katharina Buttler und Steffen Saalmann morgens um Viertel vor fünf zu Hause los. Zu Hause, das ist der kleine Ort Löderburg in Sachsen-Anhalt. Nach Wolfsburg sind es 140 Kilometer, gut anderthalb Stunden brauchen die beiden VW-Mitarbeiter mit ihrem Auto. Wann sie abends wieder zu Hause sind, wissen sie morgens noch nicht.

      Katharina Buttler und Steffen Saalmann sind Angestellte der Volkswagen-Tochtergesellschaft Auto 5000 GmbH. Ihr Gehalt liegt 20 Prozent unter dem VW-Haustarif. Wenn sie und ihre Kollegen die tägliche Stückzahl von 800 Fahrzeugen nicht binnen acht Stunden schaffen, müssen sie nacharbeiten. Extra bezahlt bekommen sie das nicht.

      »Klar ist es oft hart, der Schichtwechsel und die Mehrarbeit«, sagt Saalmann. »Andererseits: Mein Leben hat jetzt wieder eine klare Struktur.« Zuvor waren Buttler und Saalmann arbeitslos. Bei Auto 5000 werden sie on the job zu »Fachkräften für Automobilbau« ausgebildet – auch dafür, für die Qualifizierung in einer der Lernstätten direkt am Band, opfern sie wöchentlich eine Stunde. Unbezahlt.

      Sie bekommen Geld nur fürs Ergebnis und sparen ihrem Arbeitgeber Millionen. Seit diesem Dienstag ist klar: So wie Katharina Buttler und Steffen Saalmann werden in Zukunft weitaus mehr Volkswagen-Werker arbeiten. Damit der neue, kleine Geländewagen in Wolfsburg produziert wird, verzichtet die Belegschaft auf Geld. Das Fahrzeug wird künftig unter den Bedingungen der Auto 5000 GmbH gefertigt. Eine »verantwortungsvolle Entscheidung für sichere Arbeitsplätze« nennt das die IG Metall.

      Stimmt. Vorerst. Denn die letzte Anpassungsleistung dürfte das kaum gewesen sein. Die Deutschen stecken mitten in der beschleunigten Veränderung, täglich, in sämtlichen Bereichen ihres Lebens. Abermillionen Arbeitnehmer lassen sich, gezwungen oder freiwillig, auf ein flexibleres Arbeitsleben ein, Bürger knüpfen in freiwilligen Initiativen ein zweites soziales Netz, Schüler und Lehrer üben die Leistungsorientierung, Sparer und Konsumenten stellen sich immer neuen Wahlentscheidungen. Wo man hinschaut, ein ähnliches Bild: Die Menschen rücken näher an den Markt und loten aus, welche Optionen sie verloren haben – und welche hinzukommen. Höchste Zeit für die Politik, sich ihre Bürger genauer anzuschauen. Sie könnte einiges lernen.

      Die Verhandlungen sind zäh, aber am Ende kann sich das Ergebnis sehen lassen: 18000 Jobs sind fürs Erste gesichert, gleichzeitig spart das Unternehmen jedes Jahr 100 Millionen Euro. Die Arbeitszeit steigt um fünf Prozent, die Arbeiter verzichten auf Zuschläge, auch das Einkommen der Vorstände sinkt. Es ist April 2005, und der Maschinenbauer Heidelberger Druck holt nach, was die Konkurrenz vorgemacht hat: Man senkt die Lohnkosten. Einvernehmlich. Auch bei MAN Roland läuft im Stammwerk Offenbach ein großes Sparprogramm; dafür gibt es eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2006. Und bei König & Roland in Würzburg gibt es flexible Arbeitszeiten mit Gleitzeitkonten; dafür haben die Arbeiter ihre Jobs bis Mitte 2007 sicher.

      Überall im Land, in kleinen und großen Betrieben, ist der Tarifvertrag zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern heute ausgehöhlt, ist die Öffnung kein Kapitalistenwunsch, sondern Realität. Meist läuft es so: Die Arbeitnehmer arbeiten länger und verzichten auf Lohn; der Arbeitgeber spart Geld und garantiert dafür Jobs. Natürlich reden die Gewerkschaften öffentlich nur ungern darüber – wer gibt schon gern eine sturmerprobte Bastion preis? Doch Verschwiegenheit ist auch im Sinne der Arbeitgeber. Alles andere würden ihre Mitarbeiter als Demütigung empfinden – und statt auf Konsens lieber auf Konflikt setzen.

      So werden vor allem die spektakulären Fälle bekannt. Bei DaimlerChrysler arbeiten selbst die stolzen Mercedes-Werker länger. Bei AEG in Nürnberg haben IG Metall und Betriebsrat gerade angeboten, auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld und übertarifliche Leistungen zu verzichten, wenn der Standort mit seinen 1750 Mitarbeitern bis 2010 erhalten bleibt. Noch im Oktober soll die Entscheidung fallen.

      Es ist das kleine deutsche Lohnkostenwunder, geschaffen im Alltag.

      »Deutschland bewegt sich«, sagt Klaus Martini, Global Chief Investment Officer im Privatkundengeschäft der Deutschen Bank. Drei Viertel aller tarifgebundenen Betriebe nutzen Öffnungsklauseln innerhalb der Tarifverträge. Auch die so genannten Bündnisse für Arbeit, bei denen bewusst vom Tarifvertrag abgewichen wird, gibt es laut einer Umfrage unter Betriebsräten heute schon in jedem vierten Betrieb mit mehr als 20 Beschäftigten. Ganz gleich, ob es um Arbeitszeit, Lohn oder Sonderzahlungen geht – die Regeln, nach denen in deutschen Betrieben gearbeitet und gezahlt wird, werden immer individueller. Inzwischen, wundert sich die Financial Times Deutschland, »warnen in Deutschland sogar die Gewerkschaften vor zu hohen Lohnsteigerungen und sind bei jeder Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich dabei«.

      Für die Unternehmen bedeutet das eine drastische Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. »De facto liegen die Lohnstückkosten heute fast wieder auf dem Niveau von 1995«, sagt Rolf Schneider, Leiter Economic Research bei der Dresdner Bank. Man sieht es den Bilanzen vieler Unternehmen an – und dem wachsenden Export.

      Die neue Einvernehmlichkeit zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern birgt auch eine psychologische Komponente. Die Verlagerung von Jobs ins Ausland ist kein unabänderliches Schicksal; es lohnt sich, in jedem Betrieb mit ganz einfachen Mitteln – Arbeitszeitkonten, flexiblen Arbeitszeiten, individuellen Lohnforderungen – um jede Stelle zu kämpfen. Für die Arbeitnehmer ist das ein wichtiges Signal: Seht her, es geht auch in Deutschland, Jobs zu halten. Und man kann sogar neue schaffen.

      Lesen Sie weiter im 2. Teil »
      http://www.zeit.de/2005/40/Das_wandelnde_Land_1
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 11:37:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]18.084.887 von webmaxx am 29.09.05 20:46:01[/posting]webmaxx

      > ...vor allem die unter Dreissig..

      aber wir merken noch, wenn uns ältere Herrschaften ein

      "ss" für ein "ß" unterjubeln wollen.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 11:40:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]18.085.024 von Graf_Voelsing am 29.09.05 20:56:29[/posting]wie die alle heissen :cry:

      hey lan, machst aber scheiß rechtschreibung, was ?
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 16:09:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]18.090.924 von tripledoubledip am 30.09.05 11:40:05[/posting]:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 16:30:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]18.090.880 von tripledoubledip am 30.09.05 11:37:18[/posting]Schande über Schande... wenn ich in Eile bin, schenke ich mir das Korrekturlesen manchmal - böser Lapsus!:laugh:

      Unabhängig davon bin ich schon der Ansicht, daß ständiges Lesen und Posten hier einiges an Jahren wettmacht - und hier im Board sowieso - überwiegend - geistige Eliten verkehren...
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 17:46:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      @tripledoubledip

      Mist, da hab` ich wohl gerade an die Würste denken müssen, die kalten.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 19:36:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      tja in der zone hat man den dümmsten proll weis gemacht ,der wichtigste im arbeiter und bauern staat zu sein, und bei den wessis hat man den dümmsten proll in der großindustrie und den migranten ein gehalt gezahlt was nie vertretbar war. das sind nun die ausgeburten


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