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    Schröder verzichtet - jetzt muss nur noch die Merkel verzichten.. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.10.05 19:56:32 von
    neuester Beitrag 06.10.05 03:23:58 von
    Beiträge: 47
    ID: 1.011.165
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     Ja Nein
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      schrieb am 03.10.05 19:56:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      dann ist der Weg frei zur Regierungsbildung.
      Wann kapiert die Merkel den endlich, dass sie nicht gewählt worden ist - dass das Volk sie nicht will.
      Schröder hat dazu nicht so lange gebraucht wie sie.

      Ist das die berühmte Hartnäckigkeit der Ostdeutschen?
      Auch Honi wollte es ja lange nicht kapieren , dass das Spiel aus war.

      Deutschland hat estwas Besseres verdient als eine
      Kanzlerin Merkl!
      CDU/CSU haben doch auch Leute, denen man etwas zutrauen kann.
      Aber die Merkel ? Bitte nein !

      Wir wollten doch Deutschland voran bringen...oder ?
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 19:58:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wir wollten doch Deutschland voran bringen...oder ?


      Das geht nur mit Merkel:D:D:D

      Go merkel go:kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 20:03:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Merkel hau endlich ab.
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 20:07:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3, warum eigentlich, nur weil der Kanzler ein Versager ist ??? Was kann die Merkel dafür !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 20:11:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Entschuldigung, habe ich etwas verpasst? Wo und wann hat er den verzichtet? Was ist denn seine kokette Erklaerung wert, wenn gleich danach die SPD-Spitze klarstellt, dass sie nur mit ihm ...?

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      schrieb am 03.10.05 20:15:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.122.541 von QCOM am 03.10.05 20:11:30[/posting]Natürlich hat er nicht verzichtet.

      Er hat nur den Sack aufgemacht, lässt die Knalltüten reinlaufen und macht ihn zu.
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 20:18:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Merkel muß gar nichts.
      Schröder ist abgewählt worden.
      Merkel hat die Pflicht eine Regierung zu bilden.
      Das ist der Wählerauftrag.

      Schröder geh endlich.:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 20:23:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Merkel will doch keiner.
      Nicht einmal in der eigenen Partei - geschweige denn in der CSU.
      Die Merkel ist jetzt das eigentliche Problem !
      Sie muss vernünftig werden - notfalls mit Gewalt!
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 20:24:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      jetzt ist Stoiber gefordert !
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 20:25:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Sozis sind mal wieder zu weich. Ginge es nach mir, könnte Merkel suchen so lange sie wollte.

      So lange blieben rot/grün geschäftsführend im Amt.

      Gibt es im Frühjahr Neuwahlen, wird man fragen: Wer ist Merkel?
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 20:26:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      #8 Stimmt nicht sieh dir noch mal die Ergebnisse an.
      Rot-Grün ist abgewählt ;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 20:42:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mir ist das sooooowas von ******egal, wer nun Bundeskanzler an Stelle des Bundeskanzlers wird!

      Der Wähler haben gewählt, sich für 4 Jahre Verwaltung des Notstands entschieden, so dass mir eine Runde PDS schon lieber wäre. Dann geht es wenigstens schneller runter.

      Nehmt den Hintze oder noch besser den Stiegler , dann gibt es wenigstens was zu lachen.

      Ein Frustrierter ;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 20:45:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12

      Wenn Schröder Kanzler bleiben will soll er Rot-Rot-Grün machen.
      (auch gut... oder nicht)
      Aber unter Schwarz-Rot kann es nur Merkel geben.

      Also die SPD hat die Wahl ;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 20:48:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.10.05 20:49:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      1. Schröder hat nicht verzichtet, sondern setzt sein kindisches Spiel fort, einfach das Wahlergebnis nicht anzuerkennen, daß da heißt, daß die Regierung ihre Mehrheit verloren und somit die Wahl verloren hat. Und da es immer wieder einen Irrtum darüber gibt: eine Opposition kann eine Wahl nicht verlieren, da sie ja nichts hat, was sie verlieren könnte. Es ist nur nicht die Oppositionsformation bestätigt worden, die sich vorher gemeldet hat - aber natürlich gibt es Mehrheiten für andere Formationen, inklusive dre großen Koalition.

      Das kindische Spiel ist insofern fortgesetzt, weil Schröder seit seinem Eingeständnis, gescheitert zu sein, nicht zurückgetreten ist, der einfachste Weg, eien neue Regierungsbildung zu ermöglichen, eine klare Wahlniederlage nicht anerkannt hat, und auch jetzt nicht etwa verzichtet, sondern nur sagt, er überläßt seiner Partei die Entscheidung. Was sagt die Partei? Der Vorsitzende sagt, man halte an Schröder fest.

      2. Es gibt für Merkel nicht den geringsten Grund, auf die Kanzlerkandidatur zu verzichten. Gibt es eine große Koalition, hat die größte Fraktion darin, d.h. die Union, das Recht, den Kanzler zu bestimmen. So ist es bisher immer gemacht worden und es wäre unlogisch, wollte die kleinere Fraktion den Kanzler bestimmen. Wenn Schröder Kanzler bleiben will, dann soll er mit seinen Kindereien aufhören und eine Linkskoalition anstreben. Nur, er weiß vermutlich genau, daß die schon im Ansatz scheitern würde.

      Es gibt für Merkel auch deshalb keinen Grund, zu verzichten, weil sie mit der Mehrheit des Bundesparteitags der Union zur Kanzlerkandidatin gewählt wurde. Niemand sonst in der Partei hat die demokratische Legitimation, sie zu ersetzen. Ich wundere mich immer mehr über dieses dümmliche Gegacker über Wulff oder Stoiber oder Merz usw. Ein Ersetzen des Kandidaten aus dem Wahlkampf in den Koalitionsverhandlungen hat es noch nie gegeben.

      3. Aus den Wahlen, ob am 18.9. oder am 2.10. kann man nichts ableiten, als die Fraktionsstärken im Bundestag. Der Bundestag in seiner gewählten Zusammensetzung entscheidet über die nächste Regierung, nicht, wieviel % der Zweitstimmen in einem Wahlkreis an die SPD gingen oder wieviel Prozent eine Partei gegenüber irgendeiner Vorwahlumfrage verloren hat. Alle diese Diskussionen darüber enthüllen einfach die krasseste Unkenntnis über die demokratischen Mechanismen in unserem Staat - leider bis in die Reihen der Journalisten und Politiker hinein.

      4. Der SPD ist anzulasten, daß sie nun schon seit Jahren aus machtpolitischem Interesse ohne Rücksicht auf unseren Staat und auf seine Traditionen demokratischen Konsens aufs Spiel setzen. Konsens war es einmal, daß demokratische Parteien in gesetzgebenden Organen nicht mit antidemokratischen Parteien koalieren. Die SPD hat es mit der PDS auf Landesebene getan. Konsens war, daß man die Entsendeten in europäische Gremien gemäß Parteienproporz bestimmt. Die SPD hat, um grüne Stimmen für Rau als Bundespräsidenten zu bekommen, in die EU-Kommission gleich zwei Kommissare der Regierungsparteien entsendet (Verheugen und Schreyer). Sie hat das Spiel bei den Bundestagsdelegierten für den Verfassungskonvent wiederholt. Und sie stellt auch den Konsens über Verfahrensregeln in Frage: bei der Besetzung des Vermittlungsausschusses (das ging vor das Bundesverfassungsgericht mit einer Ohrfeige für die SPD) und jetzt beim Vorschlagsrecht für den Kanzler. Das alles vor einem Publikum, daß nicht versteht, was hier eigentlich auf dem Spiel steht und auch noch nach Parteipräferenzen applaudiert, statt zu verstehen, daß es betsimmte Dinge gibt, die nicht der Parteipolitik unterliegen sollten, weil sonst der demokratische Staat selbst zur Verhandlungssache mit den Verfassungsfeinden wird.
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 20:58:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]18.122.902 von for4zim am 03.10.05 20:49:43[/posting]Sehr gute posting! Noch vor 5 Jahtren haette man sich gefragt: was traegt der denn fuer Eulen nach Athen? Leider muss man offenbar heutzutge diese Sachen aufschreiben, weil sie dem kollektiven Gedaechtnis entglitten sind bzw. ihm zu entgleiten drohen. Auch in dieser Hinsicht geht`s gegenwaertig mit Siebenmeilenstiefeln Richtung Weimar! :( :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 22:28:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15 dachte ich doch bisher CDU+CSU wären verschiedene parteien,aber wie es euch beliebt for4zim.
      wohlgemerkt bin auch gegen schröder,aber wer will denn nun wirklich die merkel haben,da kann ich den schröder schon verstehen,er hatt schliesslich auch verantwortung seiner partei gegenüber.
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 22:32:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]18.122.902 von for4zim am 03.10.05 20:49:43[/posting]die CDU/CSU scheint aber ihr eigenes Wahlergebnis auch nicht anzuerkennen, sonst würden sie nicht Schröder auffordern auf das Kanzleramt zu verzichten, damit Angela Merkel zum Zug kommt.

      Die Union braucht die Unterstützung der SPD, aber die SPD bräuchte nicht unbedingt die Unterstützung der Union.
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 22:33:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]18.123.916 von endaxi am 03.10.05 22:28:47[/posting]CDU und CSU sind zwei Parteien und werden im Wahlergebnis auch getrennt genannt.
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 22:34:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      das Wahlergebnis 2005 inkl. der Dresdenwahl:

      Bei einer Wahlbeteiligung von 77,7 Prozent (2002: 79,1 Prozent) haben die

      – SPD: 34,3 Prozent (2002: 38,5 Prozent)
      – CDU: 27,8 Prozent (2002: 29,5 Prozent)
      – CSU: 7,4 Prozent (2002: 9,0 Prozent)
      – GRÜNE: 8,1 Prozent (2002: 8,6 Prozent)
      – FDP: 9,8 Prozent (2002: 7,4 Prozent)
      – Die Linke.: 8,7 Prozent (2002: 4,0 Prozent) und die
      – Sonstigen: 3,9 Prozent (2002: 3,0 Prozent)
      http://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahl2005/presse/pd3…
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 22:42:47
      Beitrag Nr. 21 ()
      *gäääääääääääääähn* :yawn:
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 22:43:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      >>>Und da es immer wieder einen Irrtum darüber gibt: eine Opposition kann eine Wahl nicht verlieren, da sie ja nichts hat, was sie verlieren könnte<<< :laugh::laugh::laugh:

      Da ist sie wieder die Vorzimmer - Logik. :laugh:

      Ich denke auf einen solchen Unfug muss man nicht eingehen.

      Der disqualifiziert sich selbst.
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 23:55:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      :yawn:ioch will mekkel nicht - mekkel sieh es ein
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 00:12:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      Schröder hat heute wiedereinmal gezeigt daß er den Staat über seine eigenen Interessen stellt.;)

      Jetzt bleibt nur noch die Frage, wie lange Merkel mit ihrer puren Anwesenheit die Bildung einer stabilen Regierung noch verhindern will.:eek:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 00:17:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      ich will mich nur am rande in euer geplänkel einmischen, aber doch:

      bin kein deutscher, daher habe ich eure politik der lezten jahre/jahrzehnte nur am rande verfolgt, aber dass läßt oftmals einen etwas distanzierteren blick zu.

      gab es:

      (obwohl absolut notwendig) vor schröder derart einschneidende reformen in eurem sozial-system??

      ein derartig laues wirtschaftsumfeld (außerhalb Ds)??



      dass die regierenden solange sie richtig handeln, sich immer mehr feinde als freunde machen ist wohl unbestritten. somit sind die doch eher geringen verluste der roten ein größerer sieg als die eher geringen gewinne der schwarzen.

      allen ausländischen beobachtern war/ist klar dass schröder nicht abgewählt wurde und merkel nicht erwählt wurde. somit ist aufgrund der schwieriegeren (regierung) vorraussetzungen, wenn auch nicht mandatstechnisch, schröder der eindeutige sieger dieser wahl!

      da er nicht wirklich abgewählt wurde hat er auch als 2 stärkster durchaus den anspruch auf den chefsessel.

      (zum anderen vertritt die mehrheit der deutschen noch immer die sozal-ökologische-seite)

      auch wenn rot-rot nix wird nehme ich an dass eine minderheitsregierung unter schröder (rot-grün) von den kommunistren eher geduldet würde als dass merkel-pendant.

      KANN JEDER SEHEN WIE ER/SIE ES FÜR RICHTIG HÄLT.

      aber ich hoffe für deutschland, dass eure kanzlerin nicht international als die schirche, kleine, dicke zwischen den großen (wenn auch weniger kompetenten) auf allen fotos der großen gipfeltreffen erkannt wird!

      :( :laugh: :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 00:25:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      Schröder hat wieder einmal bewiesen, daß er ein großer Staatsmann ist. Merkel hingegen hängt an der Macht , wie ein kleines Kind am Rockzipfel der Mutter.

      Diese Frau ist einfach würdelos und so eine will Kanzler werden ?

      Nicht mit uns . Wir sind Deutschland !
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 00:36:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]18.124.471 von ConnorMcLoud am 04.10.05 00:12:59[/posting]Dass ich das noch erleben darf - Connor und ich bez.

      Schröder hat heute wiedereinmal gezeigt daß er den Staat über seine eigenen Interessen stellt

      einer Meinung.

      Richtig Mwolke - Schröder stellt die Interessen des Staates nicht nur über seine eigenen.
      Soll ich weiter schreiben?
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 01:12:35
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]18.124.586 von Peterich am 04.10.05 00:36:20[/posting]Sehr richtig, jetzt muß nur noch jemand der Merkel ( natürlich möglichst schonend ;) ) beibringen, daß wir Deutsche sie nicht brauchen.
      Sie stört und wird hier höchstens geduldet.;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 08:49:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      #24, Schröder wurde vom Volk abgewählt. Ganz einfach !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 09:50:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      226 > 222

      Uwe Vorkötter

      Und sie wird es doch. Angela Merkel ist Bundeskanzlerin in spe. Kein Schröder, kein Müntefering - auch kein Stoiber und kein Koch - wird noch verhindern können, dass die Spitzenkandidatin der Union am Ende Siegerin in dem Machtpoker sein wird, für den die Wähler vor zwei Wochen die Karten verteilt haben. Merkel geht aus der Nachwahl in Dresden gestärkt hervor - nicht weil der Nachklapp zur Wahl die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag ernsthaft verändert hätte, sondern nur, weil sie keine weitere Schlappe erlitten hat. Wäre der knappe Drei-Stimmen-Vorsprung der Union vor der SPD noch einmal geschrumpft, dann hätte es eng werden können für die Kandidatin. Die Sozialdemokraten hätten sich an ihrem gefühlten Sieg vom 18. September noch einmal berauscht, die Loyalität der Ministerpräsidenten von CDU und CSU zu Merkel wäre auf eine weitere Belastungsprobe gestellt worden. Und wer weiß schon, wie belastbar diese Loyalität ist? Jetzt aber sind es vier Stimmen Vorsprung, immerhin. Franz Müntefering sagt zwar unverdrossen, ganz egal, die beiden Partner der künftigen großen Koalition sind gleich groß. Aber, nun ja: Müntefering ist nicht Adam Riese.

      Spätestens seit Sonntagabend ist klar, dass die Amtszeit Gerhard Schröders zu Ende ist. Er selbst hat sein politisches Schicksal inzwischen in die Hände seiner Parteiführung, sprich: in die von Franz Müntefering, gelegt. Der allerdings belässt den Kanzler vorerst noch im Spiel um die Macht, als vermeintliches Ass, das im entscheidenden Augenblick ausgespielt werden soll. Aber sein Spiel ist ein Bluff, leicht durchschaubar, denn alle Karten liegen offen auf dem Tisch. Was immer Müntefering jetzt noch als Sprachregelung ausgibt, der Kanzler einer großen Koalition wird nicht Schröder heißen. Auch nicht in einer israelischen Variante für zwei Jahre oder für siebzehn Monate. Nicht einmal für sechs Wochen. 226 Abgeordnete sind, entgegen der sozialdemokratischen Algebra, mehr Abgeordnete als 222. Und wer mehr Abgeordnete hat, stellt den Kanzler. Basta, hätte Schröder dazu gesagt, als er noch etwas zu sagen hatte.

      So wenig die SPD ihren eigenen Führungsanspruch in der künftigen Regierung durchsetzen kann, so wenig wird sie Angela Merkel diese Rolle letztlich streitig machen können. Also gut, Schröder verzichtet, aber dann verzichtet auch Merkel, und ein anderer Christdemokrat übernimmt das Amt: Auch diese Rechnung geht nicht auf. Ihr fehlt das Mindestmaß an Logik, ohne das nicht einmal die Politik funktioniert. Warum sollte die Union jetzt von Merkel abrücken? Nur weil sie der SPD nicht passt? In jeder Koalition, an der die Sozialdemokraten beteiligt sind, legen sie Wert darauf, die eigenen Personalentscheidungen autonom zu treffen. Für die Union gilt das genauso.

      Es ist ohnehin nicht ganz klar, was aus der Sicht der SPD eigentlich gegen "diese Frau" spricht, wie Münteferings Stellvertreter Stiegler Merkel zu titulieren pflegt. Mal heißt es, sie habe die Wahl ja nicht wirklich gewonnen. Stimmt. Aber, siehe oben: 226 > 222. Sie sei der Inbegriff sozialer Kälte, tönt Münteferings Generalsekretär Benneter. Irgendein Kuschel-Wulff, so die Botschaft, wäre für die SPD als Kanzler akzeptabel, aber doch nicht diese Angie Thatcher! Angela Merkel, der personifizierte Neoliberalismus? Diese Vorstellung ist, mit Verlaub, unsinnig. Aber selbst wenn es so wäre, wieso hat die SPD dann Guido Westerwelle so sehr gedrängt, in eine Ampelkoalition einzuwilligen? Die FDP vertritt nun wirklich ein paar marktradikale Thesen, an denen gemessen die im CDU-Programm vorgesehenen Sozialreformen nur eine Spielart des demokratischen Sozialismus sind.

      Hartnäckig hält sich das Gerücht, der Widerstand gegen Merkel habe ganz andere, sachfremde Gründe. Vor allem diesen: Kerle wie Schröder und Müntefering seien nun einmal nicht gut darin, Niederlagen zu akzeptieren. Aber wenn sie schon verlieren müssten, dann auf keinen Fall gegen eine Frau! Das ist, wie gesagt, nur ein Gerücht. :laugh: :laugh: :laugh: Wenn es wahr wäre, dann wäre das Land allerdings in den vergangenen Jahren von älteren Herrschaften regiert worden, die die Attitüden pubertierender Jungs noch nicht abgelegt haben. Das kann doch nicht wahr sein. Oder?

      Nein, es wird wohl so sein, dass Müntefering im Machtkampf noch eine Weile zockt - um Ministerposten, Ressort-Zuständigkeiten und politische Forderungen. Die Karte Schröder ist in seinem Spiel kein Trumpf mehr. Er wird sie deshalb bald preisgeben. Und die Dame wird den Stich machen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 11:07:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      damit hier eins klar ist.
      Ich will auch keinen Bundeskanzler Schröder mehr.
      Ich denke ich spreche da für den größten Teil der deutschen Wähler (vor allem der parteiunabhängigen Wechselwähler).

      Wir wollen in Deutschland einen Wechsel.
      Aber wir wollen keine Bundeskanzlerin Merkel.
      Darum hat sie auch keine Mehrheit bekommen.
      Sie hat mit ihren Wachsfiguren a la Kirchoff und von Pierer
      die deutschen Arbeitnehmer erschreckt.
      Hat Mehrwertsteuererhöhung, Streichung der Pendlerpauschale,der Eigenheimzulage, die Kopfpauschale in der Krankenversicherung angedroht - dafür wurde sie abgestraft - also nicht gewählt.
      Warum soll die Kanzler jetzt werden ?
      Sie hat die Mehrheit verpasst - den klaren Wahlsieg vermaselt! Sie hat versagt!!!

      Ich kann nur sagen: rettet Deutschland - verhindert die Merkel ! Die kanns nicht ! Die dürft ihr nicht aufs internationale Parkett lassen !
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 11:13:20
      Beitrag Nr. 32 ()
      "Aber wir wollen keine Bundeskanzlerin Merkel." Ersetze "wir" durch "ich", dann stimmt es. Zu #14 habe ich nichts hinzuzufügen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 11:17:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      zu # 24 naxmor
      letzter Satz: Bezeichnung "schirche"
      Translation ins Deutsche: ich würde sagen heißt so viel
      wie " häßlicher Vogel" oder so...

      ohne weiteren Kommentar...
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 11:37:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      #31 Die Filzlaus :laugh:scheint mir aber viele anhänger zu haben,zuminderst stimme ich ihr auch zu.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 11:49:46
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich habe nichts gegen eine Frau als Kanzler, von mir aus kann es Dagmar Wöhrl von der CSU werden, die war mal Miss Germany.

      Aber eine schirche Frau ? nein das geht nun wirklich nicht !

      Die Deutschen gelten in der ganzen Welt sowieso als ungewöhnlich hässlich. Claudia Schiffer und Heidi Klum haben lange Jahre dafür gearbeitet, dieses Vorurteil zu beseitigen.
      Jetzt kommt die Merkel und trampelt alles kaputt.
      Vielen Dank CDU, wegen Euch muss man sich wieder schämen ein Deutscher zu sein.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 11:53:01
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wo steht denn Schröder...mal so als Frau bezüglich der Attraktivität betrachtet...:laugh::laugh::laugh:

      Manche Argumente gegen bestimmte Politiker sind schon ein Armutszeugnis...dessen, der sie ausspricht...;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 12:00:18
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]18.128.142 von DieFilzlaus am 04.10.05 11:07:31[/posting]"Ich will auch keinen Bundeskanzler Schröder mehr.
      Ich denke ich spreche da für den größten Teil der deutschen Wähler.

      Wir wollen in Deutschland einen Wechsel.
      Aber wir wollen keine Bundeskanzlerin Merkel.
      Darum hat sie auch keine Mehrheit bekommen."


      Zunächst mal schön, daß wir dahingehend einig sind, daß Schröder keinen Anspruch mehr auf den Posten als Kanzler erheben kann. Ist ja schon mal was.

      Allerdings muß die Frage erlaubt sein, wer denn "wir" ist. Ich hoffe, du leidest nicht unter einer multiplen Persönlichkeitsspaltung. Was "wir" Deutsche nämlich wollen, wissen viele aufgrund des Ergebnisses ja selbst nicht.

      Auch muß ich widersprechen, wenn es heißt, Merkel habe keine Mehrheit bekommen. Die bekommt ein Kanzlerkanidat ohnehin nicht vom Volk. Der Kanzler wird nämlich vom Bundestag berufen. Ich bitte das ggf. nochmal nachzuschlagen. Wenn du allerdings so argumentieren willst, daß die insgesamt abgebenen Stimmen keinen Anspruch sichern, dann ist das so auch nicht ganz richtig. Die Union ist größte Fraktion im Bundestag, und damit stellt sie auch den Kanzler. Ganz einfach. So gesehen wollten "wir" eindeutig Merkel als Kanzlerin, was durch die Nachwahl in Dresden nur noch unterstrichen wurde.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 12:18:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]18.128.690 von Einzelverkauf am 04.10.05 11:49:46[/posting]Das Traurige ist daß man solche Worte überhaupt aussprechen muß.:(

      Oder anders gesagt: wie war es überhaupt möglich, daß eine solch unmögliche Frau Kanzlerkandidatin einer großen mitteleuropäischen Partei wird?

      Welche interessierten Kreise finanzieren diesen unmöglichen, für uns Deutsche so peinlichen Vorgang?:eek::(
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 12:21:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      Aus dir sprüht mal wieder das Unwissen. Wie ernennt eine Partei wohl ihren Kandidaten? Denk mal drüber nach!
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 12:12:54
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]18.129.095 von Antifor am 04.10.05 12:21:34[/posting]Man sollte annehmen daß eine Partei den Besten/die Beste dafür nominiert.;)
      In der CDU war das in Sachen Kanzlerkandidatur ganz offensichtlich nicht der Fall.:(
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 12:22:24
      Beitrag Nr. 41 ()
      #34,Sorry, aber Du legst es ja auf die Tastatur "die Deutschen gelten in der ganzen Welt usw." Kein Wunder, wenn sie Dich sehen.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 12:26:33
      Beitrag Nr. 42 ()
      #39 Connor, ein Kanzler, der das Volk um sich scharen wollte um gestärkt regieren zu können und dann 4% verliert, ist der Beste in der SPD!:laugh: ein Glück, daß ich diese Partei nicht gewählt habe.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 18:12:59
      Beitrag Nr. 43 ()
      Einzelverkauf, häßlich oder schön ist relativ !
      Man kabnn es sehen und als Information aufnehmen!
      AberDUMMHEIT IST NICHT OPTISCH WAHRZUNHMEN!!!!!!
      Deshalb bist du noch nicht entdeckt!!!
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 18:18:25
      Beitrag Nr. 44 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 19:41:36
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]18.146.370 von Brama am 05.10.05 12:26:33[/posting]Dann hast Du wohl die Linkspartei gewählt, wenn Du Dich so bei den Gewinnern wähnst.;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 22:09:53
      Beitrag Nr. 46 ()
      go, Angie go ! :D

      Bitte geh nach Hause !



      P.S. ich finde es ungerecht, dass jemand behauptet
      du wärst nicht die schönste Frau -

      Warum auch - ich bin ja auch nicht der schönste Mann.

      Aber sexy sind wir doch beide !

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 03:23:58
      Beitrag Nr. 47 ()
      Also ich muss ehrlich sagen ich kann das alles nicht mehr nachvollziehen.Warum gebt ihr der merkel noch nicht mal eine chance?Jahre lang hat man der cdu vorgeworfen eine reine maennerpartei zu sein .Kommen da welche nicht mit klar das die cdu die erste partei ist mit kanzlerkanditatin.Wer macht die politik in dt...der bundeskanler oder kanzlerin? Schroeder war kein schlechter bundeskanler sondern er hatte sau schlechte berater.Vieleicht gelingt es der merkel ein gutes beratertaem aufzustellen und sie somit eine gute kanzlerin zu werden.Die haben fuer alles berater auch fuers auesere...Da sollte vieleicht die merkel mal wechseln.Aber der schroeder auch .Fuer mich sieht er aus mit seiner solarium brauene den gefaehrpten schwarzen haaren und weiss angemalten zaehnen wie ein zuhaelter aus hamburg aus den 80ziger jahren. Da hauen sich monatelang die schwarzen und die sozis hier die koepfe ein und die cdu und spd braucht gerade mal 2 stunden um in sachfragen uebereinkunft zubekommen kanzler sollte der werden der die besten berater um sich hat oder noch bringt..grosse koalition fuer wo forum wirds langweilig und mir graut davor taeglich mit connor. stella und auch atti politisch die gleiche meihnung zu haben und zu vertreten.aber dann haben wir ja noch antifor der vertritt dann die oposition:laugh:


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      Schröder verzichtet - jetzt muss nur noch die Merkel verzichten..