was für gruppen versuchen die kampagne DU BIST DEUTSCHLAND lächerlich zu machen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.10.05 07:36:45 von
neuester Beitrag 06.10.05 16:19:14 von
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Feedback
seit beginn beobachte ich, dass in diversen zeitungen und fernsehsendungen kommentatoren verschiedener couleurs versuchen diese kampagne lächerlich zu machen bzw in die rechte ecke zu drücken und abzuwürgen.
ich finde diese kampagne gut.
ich finde diese kampagne gut.
Ich hoffe aber doch, dass man die Kampagne aber so wie jede Imagekamapagne auch hinterfragen oder ablehnen darf bzw sich nicht von ihrem Sinn überzeugt geben darf? Oder ist das jetzt auch nicht mehr möglich in Deutschland?
"rechte Ecke" ist doch was Gutes. Was soll daran schlecht sein? FDP ist rechts, Angie ist rechts ...
Ich verstehe nicht warum sich viele Deutsche vor dem Begriff "rechts" ängstigen. Ich finde links viel schlimmer.
Ich verstehe nicht warum sich viele Deutsche vor dem Begriff "rechts" ängstigen. Ich finde links viel schlimmer.
Wirtschaftsliberal ist doch nicht "rechts".
Ich fand das übrigens sehr faszinierend, als mich Schily rechts überholt hat.
Ich fand das übrigens sehr faszinierend, als mich Schily rechts überholt hat.
natürlich bin ich für konstruktive kritick.
keiner versteht mich.
du kannst die gehälter der lehrer und harzIV verdoppeln und nichts wird sich an unserem pisa-platz und der einstellung der betroffenen ändern, solange sich in den köpfen der menschen nichts ändert.
das wäre eigentlich die aufgabe der politiker gewesen.
keiner versteht mich.
du kannst die gehälter der lehrer und harzIV verdoppeln und nichts wird sich an unserem pisa-platz und der einstellung der betroffenen ändern, solange sich in den köpfen der menschen nichts ändert.
das wäre eigentlich die aufgabe der politiker gewesen.
Trading Spotlight
[posting]18.126.322 von rohrberg am 04.10.05 09:05:11[/posting]kritick
Dieses Wort ist definitiv nicht Deutschland!
Dieses Wort ist definitiv nicht Deutschland!
#3
Wenn man ganz links ist, dann sitzen alle Rechts von einem.
Auch die in der demokratischen Mitte.
Wenn man ganz links ist, dann sitzen alle Rechts von einem.
Auch die in der demokratischen Mitte.
Die Idee war nicht schlecht, nur die Umsetzung war nicht besonders gut.
"Ich bin Deutschland" Na und? Und jetzt? Soll ich nicht mehr bei Aldi einkaufen, oder was?
Ich habe den Verdacht, dass man in Deutschland nicht mehr in der Lage ist, überhaupt ein Gesamtkonzept zu entwickeln ..
"Ich bin Deutschland" Na und? Und jetzt? Soll ich nicht mehr bei Aldi einkaufen, oder was?
Ich habe den Verdacht, dass man in Deutschland nicht mehr in der Lage ist, überhaupt ein Gesamtkonzept zu entwickeln ..
Der Gedanke war gut aber die Umsetzung ist scheisse!
Alleine der Text ist ja schon Schwachsinn hoch 10!
"Ein Schmetterling kann einen Taifun auslösen...."
Und dann noch unsere "Superstars"........
Wenn Xavier Naidoo Deutschland ist,
möchte ich bitte irgendein anderes Land sein!
Alleine der Text ist ja schon Schwachsinn hoch 10!
"Ein Schmetterling kann einen Taifun auslösen...."
Und dann noch unsere "Superstars"........
Wenn Xavier Naidoo Deutschland ist,
möchte ich bitte irgendein anderes Land sein!
Da kann ich nur mit Harald Schmidt antworten: "Wir sollen Deutschland sein???? - Ich dachte, wir sind Papst!"
"Ich bin (in) Deutschland (selbstständig)"
was bitte soll ich mit diesem nervigen Spot, mich
nerven schon die Berge Papier, die ich regelmässig
"für Deutschland" bearbeiten muss
was bitte soll ich mit diesem nervigen Spot, mich
nerven schon die Berge Papier, die ich regelmässig
"für Deutschland" bearbeiten muss
Hört auf zu maulen, gebt lieber Gas !!
[posting]18.127.170 von V-12 am 04.10.05 09:52:52[/posting]
[posting]18.125.551 von PrinzValiumNG am 04.10.05 08:03:03[/posting]...so wie jede Imagekamapagne auch hinterfragen oder ablehnen darf bzw sich nicht von ihrem Sinn überzeugt geben darf? Oder ist das jetzt auch nicht mehr möglich in Deutschland?
Nana, nur nicht gleich so pikiert, das hast du doch gar nicht nötig. Der Sinn ist schon ganz in Ordnung, über die teilweise dilettantische Ausführung kann man streiten.
Es ist doch legitim, dass Leute so eine Kampagne begrüßen die sich schon lange über die Bundesdeutsche Lethargie, fehlende Selbstverantwortung und den allgemeinen Glauben an den alles regulierenden Staat ärgern. (Da hattest gerade du in deiner unnachahmlichen Art, zu Recht, doch auch einiges Kritisches anzumerken, wenn ich mich nicht irre).
Wer in dieser Kampagne nur einen Aufruf zu blinder Vaterlandsliebe, sehen will, der springt bewusst zu kurz.
Aber selbst wenn es so wäre, was wäre daran so dramatisch?
Oder schlägt da wieder eine "Deformation national" zu, die Alles, was auch nur im Entferntesten und nur unter größten Verbiegungen mit Patriotismus in Verbindung zu bringen ist, gleich in eine rechtsnationale und somit zu verteufelnde Ecke stellt.
Bei manchen habe ich sowieso das Gefühl sie haben weder den Spot gesehen, noch sich inhaltlich mit den Anzeigenkampagnen auseinandergesetzt, sondern sich blind an die von naserümpfenden linken Feuilleton-Fuzzis vorgegebene Marschrichtung gehängt.
Viel eher hege ich den Verdacht, dass hier in ein Hornissennest gestochen wurde, so interpretiere ich jedenfalls die fast einhellige Ablehnung hier im Board, weil die Menschen aus ihrer staatsgläubig bräsigen Art aufgeschreckt werden sollten, die zwar das Lippenbekenntnis des aufgeschlossenen und reformwilligen Bürgers vor sich her tragen, aber in ihrem Herzen, soll alles so bleiben wie es ist und schon garnicht will man von den anstehenden Änderungen betroffen sein oder gar daran, wie es der Spot fordert, mitwirken.
Wenn man der Sache nachschmeckt, fällt auf, dass von einigen total schwachsinnigen Argumenten wie den Stromverbrauch der Sender mal abgesehen, vor allem das Argument zieht, gutverdienende oder meinetwegen auch bestverdienende Leistungsträger der Gesellschaft hätten nicht das Recht dem in Trübsinn versunkenen "kleinen Mann, der sowieso nix mehr wird" den Spiegel vorzuhalten, anstatt, überspitzt ausgedrückt, freudig ihr Hab und Gut unters Volk zu streuen und mit den Ärmsten der Armen unter den Brücken zu hausen.
Wer denn sonst, wenn nicht die? Soll sich der Leistungsbereite und Willige, der es auf seinem wie auch immer gearteten Gebiet zu etwas gebracht hat, zu Hause verstecken und den Mund halten damit sich der träge und/oder unwillige Dödel nicht kränkt, oder gar in Zweifel stellt?
Gerade in dieser Art der Argumentation sieht man doch die Ursachen unserer Malaise so deutlich aufzucken, den Sozialneid, die Leistungsfeindlichkeit (vor allem wenn es über das Werken am Fließband hinaus geht), die tiefsitzende Reformunwilligkeit und die fehlende Eigeninitiative.
Und die Wahlen, so wie sie gelaufen sind, bestätigen, für mich, diese Einschätzung nur. Hätte der Wähler klar entschieden, dann hätte er gesagt "wir packen es jetzt an", so hat er nur nur unentschlossen und mürrisch maulend gemeint, "etwas" solle geschehen Wer, wie wo und was, das steht in den Sternen, hauptsache es betrifft einen persönlich, möglichst wenig.
Im Grunde will man die Wahrheit nicht hören, dass es an uns selber liegt.
Nana, nur nicht gleich so pikiert, das hast du doch gar nicht nötig. Der Sinn ist schon ganz in Ordnung, über die teilweise dilettantische Ausführung kann man streiten.
Es ist doch legitim, dass Leute so eine Kampagne begrüßen die sich schon lange über die Bundesdeutsche Lethargie, fehlende Selbstverantwortung und den allgemeinen Glauben an den alles regulierenden Staat ärgern. (Da hattest gerade du in deiner unnachahmlichen Art, zu Recht, doch auch einiges Kritisches anzumerken, wenn ich mich nicht irre).
Wer in dieser Kampagne nur einen Aufruf zu blinder Vaterlandsliebe, sehen will, der springt bewusst zu kurz.
Aber selbst wenn es so wäre, was wäre daran so dramatisch?
Oder schlägt da wieder eine "Deformation national" zu, die Alles, was auch nur im Entferntesten und nur unter größten Verbiegungen mit Patriotismus in Verbindung zu bringen ist, gleich in eine rechtsnationale und somit zu verteufelnde Ecke stellt.
Bei manchen habe ich sowieso das Gefühl sie haben weder den Spot gesehen, noch sich inhaltlich mit den Anzeigenkampagnen auseinandergesetzt, sondern sich blind an die von naserümpfenden linken Feuilleton-Fuzzis vorgegebene Marschrichtung gehängt.
Viel eher hege ich den Verdacht, dass hier in ein Hornissennest gestochen wurde, so interpretiere ich jedenfalls die fast einhellige Ablehnung hier im Board, weil die Menschen aus ihrer staatsgläubig bräsigen Art aufgeschreckt werden sollten, die zwar das Lippenbekenntnis des aufgeschlossenen und reformwilligen Bürgers vor sich her tragen, aber in ihrem Herzen, soll alles so bleiben wie es ist und schon garnicht will man von den anstehenden Änderungen betroffen sein oder gar daran, wie es der Spot fordert, mitwirken.
Wenn man der Sache nachschmeckt, fällt auf, dass von einigen total schwachsinnigen Argumenten wie den Stromverbrauch der Sender mal abgesehen, vor allem das Argument zieht, gutverdienende oder meinetwegen auch bestverdienende Leistungsträger der Gesellschaft hätten nicht das Recht dem in Trübsinn versunkenen "kleinen Mann, der sowieso nix mehr wird" den Spiegel vorzuhalten, anstatt, überspitzt ausgedrückt, freudig ihr Hab und Gut unters Volk zu streuen und mit den Ärmsten der Armen unter den Brücken zu hausen.
Wer denn sonst, wenn nicht die? Soll sich der Leistungsbereite und Willige, der es auf seinem wie auch immer gearteten Gebiet zu etwas gebracht hat, zu Hause verstecken und den Mund halten damit sich der träge und/oder unwillige Dödel nicht kränkt, oder gar in Zweifel stellt?
Gerade in dieser Art der Argumentation sieht man doch die Ursachen unserer Malaise so deutlich aufzucken, den Sozialneid, die Leistungsfeindlichkeit (vor allem wenn es über das Werken am Fließband hinaus geht), die tiefsitzende Reformunwilligkeit und die fehlende Eigeninitiative.
Und die Wahlen, so wie sie gelaufen sind, bestätigen, für mich, diese Einschätzung nur. Hätte der Wähler klar entschieden, dann hätte er gesagt "wir packen es jetzt an", so hat er nur nur unentschlossen und mürrisch maulend gemeint, "etwas" solle geschehen Wer, wie wo und was, das steht in den Sternen, hauptsache es betrifft einen persönlich, möglichst wenig.
Im Grunde will man die Wahrheit nicht hören, dass es an uns selber liegt.
[posting]18.127.418 von Kaperfahrer am 04.10.05 10:09:14[/posting]Die Kampagne polarisiert auf alle Fälle, darüber sind wir uns sicher einig.
Und aus den Argumenten Pro und Contra sind wie immer welche dabei die fundiert sind, und welche die auch das Boardniveau am anderen Ende der Skala repräsentieren.
Was mir an der Debatte auffällt ist wie sie grosso modo eigentlich off topic der wirklichen Sorgen und Aufgabenstellungen des Landes ist, wiederum passend wie ich den Wert der Kampagne einschätze.
Nehmen wir mal das Stromkostenargument das fürwahr ein Lächerliches ist. Oder besser gesagt : es ist lächerlich das aus dem Kontext zu reißen. Weil es nur deshalb als Erklärungsfuzzel! gefallen ist, weil ein Kollege hier steif und fest behauptet hat man müsse dankbar sein dass die ARD dem Steuerzahler etwas schenkt, was gigantischer Unsinn ist (vielleicht gibt es ja die Kampagne um gerade dafür Verständnis zu werben dass es Unsin ist *zwinker*).
Man verstehe mich richtig - wer die Kampagne gut finden will soll sie gut finden, wer nicht soll sie aber bitte auch ablehnen dürfen.
Solange D im Bürokratiesumpf erstickt, von einer Parteiendiktatur ausgebeutet wird und die Politiker nun völlig hilflos sind mit dem geistigen Bankrott einer Gesellschaft, einen Bankrott den diese Kaste massgeblich jahrzehntelang geschührt hat, solange zwodrittel der Gesellschaft den Sozialismus immer noch für eine gute Idee halten, solange Kitas zugesperrt werden aber hektargroße Mahnmale gebaut werden, solange man dem globalen Wettbewerb außer Klassenkampf nichts entgegen zu setzen hat, solange der Staat dem Bürger ein nacktes Vermögen an Steuern und Abgaben kostet mit immer geringerer Gegenleistung, solange undundund hat IMHO D irgendwie andere Sorgen als abstrakte Imagekampas. Gerade bei der mittelbar riesigen Politik- und Parolenverdrossenheit.
Und aus meiner ganz persönlichen Erfahrung mit politischen Seilschaften und Imagespielchen aller Art erlaube ich mir die `Unabhängigkeit` der Kampagnenbetreiber zutiefst anzuzweiflen. Wer diese Unabhängigkeit glaubt - nun soll sie glauben.
Ich stelle die Kampagne auch weder in ein rotes oder braunes Ecke. Dagegen dass mich die Kampagne an Transparente wie `Der Sozialismus wird am Ende siegen` u. dgl erinnert (vom Mechanismus der Suggestion her, ungeachtet der politischen Richtung) kann ich mich nicht wehren.
Ergo : ich denke die Kampagne wird gar nix ändern. Genauso wenig wie der 100te Bericht im Fernseher über Mitbürger die sich aus vollster Überzeugung aus dem Sozialstaat bedienen weil Arbeit Scheiße ist. Wenn es anders kommen sollte - schön für D und Europa.
Und aus den Argumenten Pro und Contra sind wie immer welche dabei die fundiert sind, und welche die auch das Boardniveau am anderen Ende der Skala repräsentieren.
Was mir an der Debatte auffällt ist wie sie grosso modo eigentlich off topic der wirklichen Sorgen und Aufgabenstellungen des Landes ist, wiederum passend wie ich den Wert der Kampagne einschätze.
Nehmen wir mal das Stromkostenargument das fürwahr ein Lächerliches ist. Oder besser gesagt : es ist lächerlich das aus dem Kontext zu reißen. Weil es nur deshalb als Erklärungsfuzzel! gefallen ist, weil ein Kollege hier steif und fest behauptet hat man müsse dankbar sein dass die ARD dem Steuerzahler etwas schenkt, was gigantischer Unsinn ist (vielleicht gibt es ja die Kampagne um gerade dafür Verständnis zu werben dass es Unsin ist *zwinker*).
Man verstehe mich richtig - wer die Kampagne gut finden will soll sie gut finden, wer nicht soll sie aber bitte auch ablehnen dürfen.
Solange D im Bürokratiesumpf erstickt, von einer Parteiendiktatur ausgebeutet wird und die Politiker nun völlig hilflos sind mit dem geistigen Bankrott einer Gesellschaft, einen Bankrott den diese Kaste massgeblich jahrzehntelang geschührt hat, solange zwodrittel der Gesellschaft den Sozialismus immer noch für eine gute Idee halten, solange Kitas zugesperrt werden aber hektargroße Mahnmale gebaut werden, solange man dem globalen Wettbewerb außer Klassenkampf nichts entgegen zu setzen hat, solange der Staat dem Bürger ein nacktes Vermögen an Steuern und Abgaben kostet mit immer geringerer Gegenleistung, solange undundund hat IMHO D irgendwie andere Sorgen als abstrakte Imagekampas. Gerade bei der mittelbar riesigen Politik- und Parolenverdrossenheit.
Und aus meiner ganz persönlichen Erfahrung mit politischen Seilschaften und Imagespielchen aller Art erlaube ich mir die `Unabhängigkeit` der Kampagnenbetreiber zutiefst anzuzweiflen. Wer diese Unabhängigkeit glaubt - nun soll sie glauben.
Ich stelle die Kampagne auch weder in ein rotes oder braunes Ecke. Dagegen dass mich die Kampagne an Transparente wie `Der Sozialismus wird am Ende siegen` u. dgl erinnert (vom Mechanismus der Suggestion her, ungeachtet der politischen Richtung) kann ich mich nicht wehren.
Ergo : ich denke die Kampagne wird gar nix ändern. Genauso wenig wie der 100te Bericht im Fernseher über Mitbürger die sich aus vollster Überzeugung aus dem Sozialstaat bedienen weil Arbeit Scheiße ist. Wenn es anders kommen sollte - schön für D und Europa.
[posting]18.127.681 von PrinzValiumNG am 04.10.05 10:26:09[/posting]...erlaube ich mir die `Unabhängigkeit` der Kampagnenbetreiber zutiefst anzuzweiflen.
Mhm, vielleicht geht es auch ein wenig darum diese misstrauische Einstellung jedem gegenüber, der etwas bewirken will, aufzubrechen.
Denn mal ernsthaft, wer auf dieser Welt ist denn wirklich unabhängig in so einem weiten Rahmen, dass er wirklich komplett unverdächtig sein könnte. Ich nicht, du nicht und keiner der für irgendetwas zuständig ist, Verantwortung trägt, oder gar davon leben muss.
In unserem Freundeskreis gibt es einen Teilhaber eines traditionsreichens mittelständischen Familienunternehmens (Verlag 3-400 Angestellte), der sehr engagiert in dieser Kampagne ist. Absolut unverdächtig, ein netter Mensch, liberal und obendrein ein klarer Kopf. Natürlich ist er, schon allein durch seine Lebenssituation, nicht unabhängig, er ist kein reiner Altruist, sondern er will natürlich auch, dass sein Laden brummt. Er sagt sich sicher auch, aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz. Das ändert jedoch nichts daran, dass er mit seinem Ansinnen richtig liegt.
Solange D im Bürokratiesumpf erstickt,....usw
Da rennst du bei mir offene Türen ein! Aber ich denke, da verwechselst du Ursache und Wirkung.
Warum haben wir diese Misshelligkeiten denn alle? WIR haben die, die diesen ganzen Unsinn veranlasst haben dahingestellt, weil wir Wähler unsere Eigenverantwortung schon seit Jahrzehnten aufgrund von erkennbar auf Dauer unerfüllbaren Wahlversprechen per Wahlzettel an die jeweiligen Politiker und vor allem Pateien verhökert haben.
Und alles was wir dem Staat übereignen beantwortet dieser mit Bürokratie, es geht gar nicht anders. Das rückgängig zu machen erfordert einen Bewusstseinswandel beim Wähler, der Ehrlichkeit auch belohnt.
Auf einen Heilsbringer zu warten, der das Ganze wie einen gordischen Knoten zerhaut, ist auf jeden Fall vergebliche Liebesmüh`. Und dazu kann so eine Kampagne, vielleicht wenn auch nur ein bisschen beitragen, wahrscheinlich ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber alles ist besser als nichts zu tun!
Das wir noch weit von diesem Bewusstseinswandel entfernt sind, haben diese Wahlen bewiesen.
Der Bürger erklärt vorher vollmundig, dass er das ganze gesellschaftliche klapperige Gestell wieder auf eine vernünftige Basis stellen will. Und was macht er? Er wählt um Nägel mit Köpfen einzuschlagen einen wahrscheinlich großkoalitionären Schaumgummihammer, damit es nicht so weh tut, wenn er sich vielleicht dabei auf den Finger haut. Das kann ja nichts werden.
Der Spot setzt schon an der richtigen Stelle an. Der/die Politiker/Partei ist zutiefst ein Opportunist, er passt sich dem Wähler an um gewählt zu werden. Politikerschelte halte ich für dummes Zeug, wir haben schon die, die wir verdienen.
Mhm, vielleicht geht es auch ein wenig darum diese misstrauische Einstellung jedem gegenüber, der etwas bewirken will, aufzubrechen.
Denn mal ernsthaft, wer auf dieser Welt ist denn wirklich unabhängig in so einem weiten Rahmen, dass er wirklich komplett unverdächtig sein könnte. Ich nicht, du nicht und keiner der für irgendetwas zuständig ist, Verantwortung trägt, oder gar davon leben muss.
In unserem Freundeskreis gibt es einen Teilhaber eines traditionsreichens mittelständischen Familienunternehmens (Verlag 3-400 Angestellte), der sehr engagiert in dieser Kampagne ist. Absolut unverdächtig, ein netter Mensch, liberal und obendrein ein klarer Kopf. Natürlich ist er, schon allein durch seine Lebenssituation, nicht unabhängig, er ist kein reiner Altruist, sondern er will natürlich auch, dass sein Laden brummt. Er sagt sich sicher auch, aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz. Das ändert jedoch nichts daran, dass er mit seinem Ansinnen richtig liegt.
Solange D im Bürokratiesumpf erstickt,....usw
Da rennst du bei mir offene Türen ein! Aber ich denke, da verwechselst du Ursache und Wirkung.
Warum haben wir diese Misshelligkeiten denn alle? WIR haben die, die diesen ganzen Unsinn veranlasst haben dahingestellt, weil wir Wähler unsere Eigenverantwortung schon seit Jahrzehnten aufgrund von erkennbar auf Dauer unerfüllbaren Wahlversprechen per Wahlzettel an die jeweiligen Politiker und vor allem Pateien verhökert haben.
Und alles was wir dem Staat übereignen beantwortet dieser mit Bürokratie, es geht gar nicht anders. Das rückgängig zu machen erfordert einen Bewusstseinswandel beim Wähler, der Ehrlichkeit auch belohnt.
Auf einen Heilsbringer zu warten, der das Ganze wie einen gordischen Knoten zerhaut, ist auf jeden Fall vergebliche Liebesmüh`. Und dazu kann so eine Kampagne, vielleicht wenn auch nur ein bisschen beitragen, wahrscheinlich ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber alles ist besser als nichts zu tun!
Das wir noch weit von diesem Bewusstseinswandel entfernt sind, haben diese Wahlen bewiesen.
Der Bürger erklärt vorher vollmundig, dass er das ganze gesellschaftliche klapperige Gestell wieder auf eine vernünftige Basis stellen will. Und was macht er? Er wählt um Nägel mit Köpfen einzuschlagen einen wahrscheinlich großkoalitionären Schaumgummihammer, damit es nicht so weh tut, wenn er sich vielleicht dabei auf den Finger haut. Das kann ja nichts werden.
Der Spot setzt schon an der richtigen Stelle an. Der/die Politiker/Partei ist zutiefst ein Opportunist, er passt sich dem Wähler an um gewählt zu werden. Politikerschelte halte ich für dummes Zeug, wir haben schon die, die wir verdienen.
Nachtrag:
Als Beispiel gab es da in einem Bericht über die Dresdner Nachwahlen, ein Rentnerehepaar, das gefragt wurde, warum es überhaupt noch zu Wahlveranstaltungen kommt, obwohl es doch um nichts mehr geht? Die Antwort war: Sie gingen auf alle Veranstaltungen jeder Partei und die die am meisten für die Rentner tun wollten, würden sie wählen.
Diese Speisekartenmentalität bei der der Rechnungszahler ein anderer ist, das sind wir! Und das zu ändern, daran müssen wir arbeiten.
Nur rummaulen liegt mir nicht und deswegen sehe ich die Betreiber, obwohl ich mir über manche Einzelheit das Grinsen nicht verkneifen kann, durchaus mit Sympathie.
Als Beispiel gab es da in einem Bericht über die Dresdner Nachwahlen, ein Rentnerehepaar, das gefragt wurde, warum es überhaupt noch zu Wahlveranstaltungen kommt, obwohl es doch um nichts mehr geht? Die Antwort war: Sie gingen auf alle Veranstaltungen jeder Partei und die die am meisten für die Rentner tun wollten, würden sie wählen.
Diese Speisekartenmentalität bei der der Rechnungszahler ein anderer ist, das sind wir! Und das zu ändern, daran müssen wir arbeiten.
Nur rummaulen liegt mir nicht und deswegen sehe ich die Betreiber, obwohl ich mir über manche Einzelheit das Grinsen nicht verkneifen kann, durchaus mit Sympathie.
hetfield,
ich kann schneller denken als schreiben, deshalb hast du absolut recht
ich kann schneller denken als schreiben, deshalb hast du absolut recht
Naidoo gedankenschwer im Stelenfeld!
Was für ein Ruck soll das sein?
Idee einer Kampagne gut, Umsetzung miserabel. Wir brauchen den selbstbewußten, befreiten Blick nach vorn. Nicht die rückwärtsgewandte Nabelschau deutscher Schuldkomplexe! So schaffen wir die Zukunft nie.
Was für ein Ruck soll das sein?
Idee einer Kampagne gut, Umsetzung miserabel. Wir brauchen den selbstbewußten, befreiten Blick nach vorn. Nicht die rückwärtsgewandte Nabelschau deutscher Schuldkomplexe! So schaffen wir die Zukunft nie.
[posting]18.128.902 von Kaperfahrer am 04.10.05 12:04:34[/posting]Er sagt sich sicher auch, aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz.
Dem völlig unwidersprochen, keine Frage. Und vermutlich hast Du recht : besser eine ähm ... in ihrer Sinnhaftigkeit umstrittene ... ähm Kampagne als völlige Resignation und Verharrung in Erstarrung.
Und auch was die `Gesamtlage` der Nation und der EU betrifft sind wir beide ja meistens sehr ähnlicher Ansicht.
Wie gesagt, schön wenn die Kampagne wieder erwarten was bewirken sollte, ich bin der erste der anerkennend applaudiert in diesem Fall.
Ich denke aber eher dass das erste grosskoalitionäre ausreichend bescheuerte Gesetz ausreicht um das bisserl Gesinnungswandel die die Kampagne produzieren sollte wieder wegzupusten.
Ist ein bisserl wie Laubfegen im Herbst. Man kann den Parkbetreuer anspornen schneller die Blätter einzusammeln und für das Anspornen eine Menge Energie einwerfen, aber beim nächsten Windstoss sind wieder genug neue Blätter am Boden solange noch die Bäume da sind wo welche abwerfen.
Es geht also im Endeffekt um die Bäume, oder wenn man die Sorte Baum unbedingt haben will muss man lernen mit den Jahreszeiten und mit dem Laubfegen zu leben.
Bedenkenträgertum und Schlechtreden-der-Kampa-a-priori? Mitneffen, nur meine Prognose. Sie ist gestartet also soll sie laufen, und hätte man mich vorher gefragt dann hätte ich gesagt mAn nicht erfolgversprechend, aber macht nur wenn ihr Euch was davon versprecht. Nachher simma alle klüger.
Dem völlig unwidersprochen, keine Frage. Und vermutlich hast Du recht : besser eine ähm ... in ihrer Sinnhaftigkeit umstrittene ... ähm Kampagne als völlige Resignation und Verharrung in Erstarrung.
Und auch was die `Gesamtlage` der Nation und der EU betrifft sind wir beide ja meistens sehr ähnlicher Ansicht.
Wie gesagt, schön wenn die Kampagne wieder erwarten was bewirken sollte, ich bin der erste der anerkennend applaudiert in diesem Fall.
Ich denke aber eher dass das erste grosskoalitionäre ausreichend bescheuerte Gesetz ausreicht um das bisserl Gesinnungswandel die die Kampagne produzieren sollte wieder wegzupusten.
Ist ein bisserl wie Laubfegen im Herbst. Man kann den Parkbetreuer anspornen schneller die Blätter einzusammeln und für das Anspornen eine Menge Energie einwerfen, aber beim nächsten Windstoss sind wieder genug neue Blätter am Boden solange noch die Bäume da sind wo welche abwerfen.
Es geht also im Endeffekt um die Bäume, oder wenn man die Sorte Baum unbedingt haben will muss man lernen mit den Jahreszeiten und mit dem Laubfegen zu leben.
Bedenkenträgertum und Schlechtreden-der-Kampa-a-priori? Mitneffen, nur meine Prognose. Sie ist gestartet also soll sie laufen, und hätte man mich vorher gefragt dann hätte ich gesagt mAn nicht erfolgversprechend, aber macht nur wenn ihr Euch was davon versprecht. Nachher simma alle klüger.
Und was haben wir nun von dieser Aktion?
Die Politkasper Schröder und Merkel schreien beide "Ich bin Deutschland", weshalb ihnen alles weitere auch egal ist (sein kann?).
Was nutzt eine solche, für meine Begriffe infantile Kampagne, wenn jeden Tag beim Bericht aus Berlin gezeigt wird, dass es eigentlich heißt: "Ich bin ich und ihr seid mir scheissegal"?
Die Politkasper Schröder und Merkel schreien beide "Ich bin Deutschland", weshalb ihnen alles weitere auch egal ist (sein kann?).
Was nutzt eine solche, für meine Begriffe infantile Kampagne, wenn jeden Tag beim Bericht aus Berlin gezeigt wird, dass es eigentlich heißt: "Ich bin ich und ihr seid mir scheissegal"?
kaperfahrer,
muss neidlos anerkennen, du hast es besser dargestellt als ich, genau das meinte ich
muss neidlos anerkennen, du hast es besser dargestellt als ich, genau das meinte ich
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