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    Mediale Hetzjagd auf Hartz -Empfänger voll entbrannt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.10.05 14:04:19 von
    neuester Beitrag 07.10.05 18:01:17 von
    Beiträge: 35
    ID: 1.012.065
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      schrieb am 07.10.05 14:04:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie man in den letzten atgen und Wochen fesstellen aknn werden Hartz Empfänger systematisch kriminalisiert und medial verachtet - offensichtlich um von den wahren
      Ursachen abzulenken.

      Das Hartz mehr Geld kostet als geplant ist doch einfach nur eine Verdehung der Tatsachen .

      Jahrelang wurden Statistiken und Zahlen gefälscht nur um
      die wirklich Lage zu verschleiern.

      wenn man jedoch anstatt 4,5 Millionen tatsächlich 7,5 Millionen Arbeitslose hat dann kosten diese eben auch entsprechend mehr Geld.

      In Wirklichkeit hat man nähmlich fast doppelt
      so viele HJartz - Empfänger als man anegnommen hat.

      Insbesondere von Herrn Clement wird ja nun versucht diese Arbeitslosen in ein falsches Licht zuführen - mit dem Eindruck das große Teile der Hartzler ansprüche zu unrecht beziehen. Dem ist jedoch nicht so.

      Immerhin muß man ja alles offenlegen und einen 14 Seitigen Antrag ausfüllen.

      Nun sollen ja finanzämter und Rentenkassen ihre Daten abgleiche da es offensichtlich lt. herrn clement millionen
      Hartzler gibt die nebenher noch mieteinnahmen und auch rente beziehen:confused:

      Nein herr clement - sie haben nur wesentlöich mehr arbeitslose als in den zahlen veröffentlicht wird.
      geben sie die wahren zahlen heraus stimmen ihre zahlen auch wieder.


      und wo ist der beitrag der politik zu hartz .
      hat man den leuten nicht arbeit versprochen - bürokratieabbau - steuererleichterungen für die unternehmen.

      nichts passiert.


      Offensichtlich wird die bevölkerung schon mal reif geschossen auf eine kriminalisierung der von hartz betroffenen menschen so9wie für diese eine massive leistungskürzung - da ja so wieso alle hartzler den staat bescheissen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 14:08:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]18.179.625 von durran am 07.10.05 14:04:19[/posting]Beispiele für die "Ächtung" hast du auch?
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 14:15:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bundesagentur verfolgt Hartz-Betrüger
      von Maike Rademaker, Berlin


      Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will durch einen Datenabgleich mit Finanzbehörden und Rentenversicherungsträgern Betrügern beim Arbeitslosengeld II auf die Spur kommen. Durch den Vergleich soll herausgefunden werden, wer beispielsweise hohes Vermögen verheimlicht oder wer Rente und gleichzeitig Arbeitslosengeld bezieht.

      Wirtschaftsminister Wolfgang Clement will Missbrauch schärfer bekämpfen"Die Datensätze sind bereits an die entsprechenden Behörden übermittelt worden", sagte ein Sprecher der BA. "Ein Datenabgleich ist die effektivste Form, Missbrauch herauszufinden."

      Wirtschaftsminister Wolfgang Clement hat bereits mehrfach damit gedroht, Missbrauch beim Arbeitslosengeld schärfer zu bekämpfen. Hintergrund sind um rund 10 Mrd. Euro höhere Kosten beim Arbeitslosengeld II (Alg II), die er damit senken will.

      Auch bei der früheren Arbeitslosenhilfe wurde ein Datenabgleich mit dem Bundesamt für Finanzen und den Rentenversicherungen vorgenommen. Beim Alg II wird der Abgleich nun zum ersten Mal durchgeführt. Mit raschen Ergebnissen kann allerdings nicht gerechnet werden. So darf die Finanzverwaltung nur Angaben dazu machen, ob ein Arbeitsloser Vermögen hat.


      Telefonische Kontrollen und Hausbesuche

      Inwiefern dieses Vermögen die gesetzlich erlaubte Grenze überschreitet, müsse dann von den Mitarbeitern der Arbeitslosenbehörden überprüft werden, sagte der Sprecher. Ein ähnlicher Datenvergleich hat bei Bafög-Empfängern dazu geführt, dass Tausende die zu Unrecht bezogene Ausbildungsförderung zurückzahlen mussten.

      Die Arbeitsgemeinschaften und die Kommunen versuchen darüber hinaus, mit telefonischen Kontrollen und Hausbesuchen Betrügern auf die Spur zu kommen. Eine Telefonaktion bei Arbeitslosen, die sich länger nicht gemeldet hatten, führte dazu, dass bei fünf Prozent der Befragten die Leistung gestrichen wurde.

      Solche Aktionen sind schwierig, weil die Behörden trotz stark gestiegener Arbeitslosenzahlen kein zusätzliches Personal bekommen haben. "In manchen Kommunen im Osten gibt es 50 Prozent mehr Arbeitslose", sagte ein Sprecher des Deutschen Landkreistages. Vieles, was als Missbrauch gebrandmarkt wird, ist zudem ein legaler Mitnahmeeffekt des Hartz-IV Gesetzes: So kritisierte Clement die hohe Zahl an Bedarfsgemeinschaften. Dass Lebenspartner Bedarfsgemeinschaften gründen, ist aber legal.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 14:17:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]18.179.625 von durran am 07.10.05 14:04:19[/posting]Vermischt Du da nicht zwei Sachen?
      a) das Politik(er)versagen, farbunabhängig - dazu haben wir ohnehin pro Tag mindestens 10 neue Threads und alles schon 1000mal durchgekaut
      b) die Ächtung von erwerbsunwilligen aber voll erwerbsfähigen Menschen die sich von den erwerbstätigen Menschen durchfüttern lassen.

      Über die Motive vermehrter Berichterstattung über Erwerbsunwillige lässt sich trefflich philosophieren aber meinem Empfinden nach:
      +) Dumpfe Ausländerfeindlichkeit wird in Deutschland gesellschaftlich geächtet
      +) Verklärter Geschichtsbilder zT auch
      +) Erwerbsunwilligkeit auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung könnte IMHO durchaus ein wenig mehr gesellschaftliche Ächtung vertragen. Die-sind-auch-Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 14:17:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      1,

      ächte doch Clement und das ganze Pack drumherum.:laugh:

      Clement nimmt doch (fast)kein normaler Mensch mehr für voll; da bleibt nur die Flucht nach vorne.

      Egal ob gelogen oder nicht. Irgendwem muss ja der Schwarzen Peter zugeschoben werden um von der eigenen Unfähigkeit abzulenken.

      Die Medien spielen gerne mit; es geht schließlich um Werbeetats in astronomischen Höhen.

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      Avatar
      schrieb am 07.10.05 14:21:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.179.779 von durran am 07.10.05 14:15:54[/posting]Ich sehe nicht Falsches daran, wenn man öffentlich die Erschleichung Transferleistungen ächtet.

      Ganz im Gegenteil finde ich, daß die Leute, die arbeitsfähig, aber unwillig sind, noch viel zu sanft angepackt werden.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 14:31:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]18.179.625 von durran am 07.10.05 14:04:19[/posting]Unbescholtene, erwerbslose Mitbürger als "Hartzler" zu bezeichnehn ist diskriminierend und beleidigend, wenn wir uns den Namensgeber und Nutterich unter moralischen Aspekten einmal genauer betrachten.:laugh::laugh:


      :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 15:21:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn aber jemand nicht arbeitet und staatliche Transferleistungen bezieht, die andere Bürger mit ihren Steuern finanzieren, dann ist es doch wohl angemessen, dass genau überprüft wird , ob diese Person überhaupt anspruchsberechtigt ist.

      Wem das nicht gefällt, der sollte eben keinen Antrag auf staatliche Transferleistungen stellen. Dann wird er auch nicht überprüft.

      Arbeitslosengeld II ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine Großzügigkeit der Gesellschaft, vertreten durch den Staat, gegenüber Menschen, die im Moment nicht in der Lage sind , ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft zu bestreiten.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 15:44:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Würde man die arbeitsscheuen Subjekte mal zum arbeiten bewegen dann würden die Zahlen sich halbieren.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 15:52:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9

      Wo lebst du ??? Auf dem Mond ??? :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 16:36:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Arbeitslosengeld II ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine Großzügigkeit der Gesellschaft, vertreten durch den Staat, gegenüber Menschen, die im Moment nicht in der Lage sind , ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft zu bestreiten.

      Ich glaube nicht, daß man von keiner Selbstverständlichkeit sondern von eine Verpflichtung der Gesellschaft sprechen sollte, Menschen zu helfen, die momentan nicht in der Lage sind Ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft zu bestreiten. Die darin angesprochene Großzügigkeit sehe ich als anmassend derjenigen an, die über eine erwerbstätige Arbeit verfügen.

      Wenn ich lese das Erwerbsunwilligkeit auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung durchaus ein wenig mehr gesellschaftliche Ächtung vertragen könnte dann sehe ich diese Aussage als eine Aufforderung diesen Personenkreis auszugrenzen und ihrem Schicksal zu überlassen.

      Tatsache ist nun mal, daß nicht ausreichend erwerbsmäßige Arbeit vorhanden ist. Das Gegenteil ist der Fall, die Menschen haben Sorge um Ihre Arbeitsplätze und der Abbau von Arbeitsplätzen wird weitergehen - alles schon diskutiert und bekannt.

      Arbeit, im Sinne von Mühe und Anstrengung (körperlich wie geistig und nichts anderes ist Arbeit)ist aber genügend vorhanden. Die Fragen die gestellt werden müssen sind:

      Kann ich Arbeit anders verteilen daß auch der o.a. Personenkreis davon profitiert?

      Ist es vorstellbar, daß unsere Gesellschaft eine andere Einstellung (Geisteshaltung) zur Arbeit erlangt, was bedeuten könnte, daß wir jegliche Arbeit achten und respektieren. Geachtet und respektiert wird nur die erwerbsmäßige Arbeit. Nichterwerbsmäßige Arbeit wird dadurch geachtet indem man ihr z.B. die Worthülse eherenamtlich anheftet, deswegen ändert sich nicht die Arbeit.

      Wenn diese Fragen nicht gestellt und diskutiert werden, wird sich nichts ändern, außer der Tatsache daß dieser Personenkreis anwächst und diskriminert wird, wie im Eingangsposting angesprochen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 16:41:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      #7

      Köstlich!:laugh::laugh::laugh:

      Gibts im Knast eigentlich auch Hartz IV?

      aus Spiegel.de:

      Berlin - Bei der Überprüfung der Zeugenaussagen von Hartz hätten sich Anhaltspunkte dafür ergeben, dass er unter anderem Kenntnis von einem möglichen Spesenbetrug gehabt und diesen gebilligt oder unterstützt haben könnte, erklärte heute ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.[...]
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 16:45:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]18.181.782 von koalabaer25 am 07.10.05 16:36:43[/posting]Tatsache ist nun mal, daß nicht ausreichend erwerbsmäßige Arbeit vorhanden ist.

      Mit Verlaub, das ist völlig daneben, und schon gar keine Tatsache.

      War etwa nach dem zweiten Weltkrieg ausreichend erwerbsmäßige Arbeit vorhanden so wie Du Dir das feststellst? Warum sind die Menschen Ende der 40er / Anfang der 50er nicht zu Abermillionen verhungert? Staatliche Hilfe nach heutigen Massstäben gab es damals nicht weil die Gesellschaft nach dem Krieg in den Ruinen lag. Kanns sein dass die Aufbaugeneration da ein bisserl eine andere Lebenseinstellung hatte?

      ...Verpflichtung der Gesellschaft sprechen sollte, Menschen zu helfen, die momentan nicht in der Lage sind Ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft zu bestreiten...

      Ich fühle mich im Augenblick gar nicht so recht in der Lage meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Wo kann ich mir Dein Geld abholen?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 16:46:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      #11

      Stimme dir voll zu.
      Leider wird das immer wieder vergessen.
      Zitat von Clements Frau :"Wer arbeiten will findet auch Arbeit".

      Dem ist in Deutschland definitv nicht so. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen.
      Aber man sollte vorsichtig mit einigen Aussagen sein.

      #1 #6 #9
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 16:49:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      Welcher Tätigkeit geht eigentlich Frau Clement nach? :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 16:59:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      Kanns sein dass die Aufbaugeneration da ein bisserl eine andere Lebenseinstellung hatte?

      Stimmt, meine Eltern haben mir erzählt wie sie als Kinder
      nach dem Krieg jeden Tag stundenlang umhergestreift sind um
      Holz, Kohlen, Kartoffel und Getreide zu klauen
      damit sie nicht verhungerten oder erfroren.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:00:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Lebenseinstellung war damals eine andere. Und die Situation war auch eine andere, deshalb kann man solche Vergleiche nicht heranziehen - das ist unanständig um höflich zu bleiben. Nimm eine Valium.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:02:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      es wird massiv versucht die hartzler in ein schlechtes licht zu rücken - als wären diese an den hohen kosten schuld.

      das täglich 1000 sozialversicherungspflichtige jobs verloren gehen wird schlicht weg unterschlagen.

      unbd herr clement hat einen nicht geringen anteil daran.

      gäbe es genügend arbeit könnte ich solche aussagen und angriffe gegenüber hartzlern verstehen - aber ich denke 80 % der empfänger würden sehr gerne arbeiten.

      20-30 prozent nicht - nur darf man doch nicht alle gleichbehandeln.

      hatz war ja nicht nur eine maßnahme sondern auch verpflichtung der politik. und diese haben sie nicht wahrgenommen

      wenn es in diesem land so weitegeht wie es mit der kanzlerwahl begonnen hat dann gute nacht deutschland
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:02:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      #11
      "...der Abbau von Arbeitsplätzen wird weitergehen..."

      Genau das darf aber nicht passieren, im Gegenteil. Es kann nicht länger angehen, dass bei den Chinesen, Japanern, Angelsachsen etc. die Wirtschaft boomt, aber wir uns vor Angst ins Hemd machen.
      Wir brauchen in Deutschland mehr Produktion, Dienstleistung und öffentliche Bauprojekte.
      Dieses gejammere ist nicht mehr auszuhalten.


      #13
      "Ich fühle mich im Augenblick gar nicht so recht in der Lage meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Wo kann ich mir Dein Geld abholen?"

      Ok, was schlägst du vor, sollen wir die Arbeitslosen verhungern lassen bis der Aufschwung kommt, oder was?

      Allerdings bin ich der Meinung dass die ALGII Zahlungen
      eher nach unten korrigiert werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:04:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]18.182.164 von pollux am 07.10.05 16:59:21[/posting]Ah so. Und danach? Haben sie auch was gearbeitet?

      Oder muss ich das so verstehen dass die modernen sozialen Errungenschaften darin bestehen, dass man nun nicht mehr andere Leute beklauen direkt beklauen muss, sondern der Staat dafür eine Servicestelle (Sozialamt) eingerichtet wo man hingehen kann damit der Staat das Klauen für einen übernimmt wenn man selber zu faul zum Gemüseanbauen ist?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:09:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      Als dann wieder Arbeit gab haben sie auch gearbeitet :)
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:09:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ok, was schlägst du vor, sollen wir die Arbeitslosen verhungern lassen bis der Aufschwung kommt, oder was?

      Ist es soooooo schwer zwischen (ganz und teilweise) Erwerbsunfähigen und Erwerbsunwilligen zu unterscheiden?

      Wer voll erwerbsfähig, dem würde ich dasselbe zumuten wie jedem Freiberufler, Landwirt, Selbständigen, Künstler, Sportler etc auch - die warten alle auch nicht auf einen unselbständigen Arbeitsplatz und sehen sich nicht als armes Opfer, sondern nehmen ihr Leben selber eigenverantwortlich in die Hand. Wenn der geistig und körperlich voll erwerbsfähige Mensch das nicht tut dann soll er `verhungern`. Wer wählen und autofahren darf und gesund genug ist hier rumzuposten ist erwerbsfähig genug für seinen Unterhalt zu sorgen.

      Erwerbsunfähige brauchen natürlich Unterstützung weil sie sich selber nicht helfen können.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:10:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]18.182.195 von koalabaer25 am 07.10.05 17:00:40[/posting]...Nimm eine Valium.
      Wenn das bereits Dein Kulminationspunkt Deiner Diskussionskultur ist, na dann... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:16:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      Prinz

      Es kann nicht jeder ein Spitzensportler oder Künstler sein,
      ebensowenig ist jeder dazu befähigt ein eigenes Unternehmen aufzubauen.
      Das magst du verachten aber es ist so.
      Und wenn du hier ernsthaft Frau Clement nachplapperst
      muss ich meine Einschätzung deiner Person doch revidieren.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:21:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      es ist immer wieder erschreckend, wie heftig hier auf die Selbstverständlichkeit reagiert wird, dass Arbeit der Normalfall ist und staatliche Unterstützung die Ausnahme sein soll für Leute, die nicht anders überleben können...also zu alt sind, behindert.


      Dieser ganze Schwachsinn, dass es "unzumutbar" sei, bestimmte Arbeit zu erledigen oder umzuziehen oder dass Einkommen angerechnet wird, geht mir zusehens auf den Senkel, Diese Einstellung hat aus einem gesunden reichen Land einen Armutsfall gemacht. Immer schön freigiebig - und Arbeit ist ne schöne Sache, aber ohne muss es doch auch gehen...:rolleyes:

      Ein Dank den Nachkriegsgeneration, die das Land aufgebaut hat. Das Gegenteil an die Idioten, die anschließend den Reichtum verschleudern mussten.


      Im übrigen gibt es jede Menge Arbeit und die wird auch erledigt. Aber "schwarz". Genau das ist der Kern des Problems.

      Von mir aus kann man die Sozialversicherungen auch ganz abschaffen. Damit der Unterschied von Schwarz zu legal geringer wird. Ich wette, die am lautesten schreien, sind die, die hier die Hartz-ler verteidigen und "Schwarzarbeit" nicht so schlimm finden....
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:27:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      #19: In aller Kürze:

      1. Das Kapital sucht Rendite.
      2. Vom Lohnniveau sind wir nicht konkurrenzfähig gegenüber den aufstrebenden Drittländern und das auf Jahre wenn nicht Jahrzehnte.
      3. Produktion geht weiter ins Ausland. Traurig aber wahr: Das Lohnniveau kompensiert den Ausschuß.
      4. Dienstleistung muß bezahlbar sein; hier gibt es Chancen - wenn auch nicht viele z.B. Logistik
      5. Die öffentlichen Kassen sind leer.
      6. Wir verkaufen unser Know-How (Diebstahl inbegriffen) und schießen uns damit ins eigene Knie.
      7. Internet - Wissen ist zu jederzeit und an jedem Ort abrufbar

      Wir müssen über Arbeit diskutieren und wir müssen lernen zu teilen. Einen Teil unseres Lebensstandardes müssen wir abgeben. Hat auch was Gutes: Die Lebensqualität könnte sich erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:28:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]18.182.497 von pollux am 07.10.05 17:16:52[/posting]Pollux,

      die Frau Clement geht mir vermutlich so wie Dir am verlängerten Rücken vorbei.

      Ich kriege nur einen dicken Hals wenn sich irgendwo in einem Thread die Erwerbsunwilligen selber bemitleiden weil ihnen keiner einen Job gibt (warum wohl?) oder weil die blöde Politik (auch wenns noch so stimmt) kein erwerbsfreundliches Gesellschafts- und Wirtschaftsklima schafft, während indes die Idioten die noch arbeiten Rekordabgaben zahlen und dieselben Politiker bei den wirklich Bedürftigen kürzen ohne Ende.

      Ich habe vor x Jahren durch eine zufällige Fügung mal ein Steuerseminar für kleine `Eigenständige` mitgemacht. Da waren in diesem Seminar von der 50jährigen Würstelbudengründerin bis zur 23jährigen Kosmetikerin mit Hauptschulabschluss, über den McD-Franchisenehmer bis zum Weinimporteur, vom Bergbauern bis zum Lebensberater Leute aus allen Ecken und Altersstufen des Lebens beisammen. Was hatten sie gemeinsam:
      a) bis auf den Weinimporteur praktisch kein Startkapital, manch genau gar nichts bis Schulden, aber die wichtigsten Förderadressen und Menge Wille
      b) sie warteten alle nicht bis der Staat hilft oder ein Unternehmen den traumjob auf dem Serviertablett bringt
      c) über Politik wurde auch nicht gesprochen
      Und das was ich damals gesehen habe mute ich jedem Menschen zu, der wie gesagt Autofahren und Wählen darf und hier Rumposten kann. Die ganzen Ausreden und dass man dauernd die Erwerbsunwilligen und Erwerbsunfähigen unter den Erwerbslosen undifferenziert in einen Topf wirft - das geht mir mit Verlaub auf den Senkel.
      MfG, Valium
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:28:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      "Ist es soooooo schwer zwischen (ganz und teilweise) Erwerbsunfähigen und Erwerbsunwilligen zu unterscheiden?"

      Ja, schooooon gut, habe dein Posting #4 nicht gelesen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:33:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]18.182.681 von fast4ward am 07.10.05 17:28:21[/posting]Schön dass Du meine Präambel dann doch noch gefunden hast ;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:40:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Prinz, bei den "Erwerbsunwilligen" bin ich völlig
      auf deiner Linie.

      Aber ich bin der Meinung das der überwiegende Teil
      der nicht "Erwerbstätigen" nicht "erwerbsunwillig" ist.

      Wenn du mich dafür als Gutmensch einstufst sei dir das verziehen ;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:48:11
      Beitrag Nr. 31 ()
      #3

      Früher mussten Arbeitslose mindestens einmal pro Woche persönlich beim Arbeitsamt erscheinen, um sich dort ihren Stempel abzuholen. Und ohne den Stempel gab es kein Geld vom Staat.

      Allerhöchste Zeit sowas wieder einzuführen !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:50:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]18.182.860 von pollux am 07.10.05 17:40:06[/posting]Pollux,
      so lange wir beide auf so höfliche Weise unterschiedliche Ansichten haben gibz gottseidank auch gegenseitig nix zu verzeihen.
      Da es im Leben nunmal keine endgültigen Wahrheiten sondern nur unterschiedliche Ansichten und Perspektiven gibt ist das normal. Die interessantesten Sach-Diskussionen bei WO hatte ich eher mit Leuten die inhaltlich nicht so auf meiner Linie sind, aber in punkto Umgangsformen dieselben Vorstellungen wie ich hatten... :look:

      Wir müssen also zur Kenntnis nehmen dass wir beide..
      Aber ich bin der Meinung das der überwiegende Teil der nicht " Erwerbstätigen" nicht " erwerbsunwillig" ist.
      ...sehr unterschiedlich sehen. Darunter soll unser gegenseitiges Ansehen nicht leiden, oder?

      Ein echter `Gutmensch` (ich mag den Begriff nicht so weil er sich indes als Mainstream-Kampfbegriff ein wenig abgelebt hat) hätte mich anders als Du wüst beschimpft oder einen sinnbefreiten Witz über meinen Profilnamen gemacht, also dürfte ich Dich gar nicht `Gutmensch` schimpfen...
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:50:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      #6

      "...Ich sehe nicht Falsches daran, wenn man öffentlich die Erschleichung Transferleistungen ächtet. ..."


      Diesem kriminellen Pack sollte man nicht nur alle Gelder streichen, die sollte man zudem wie jeden normalen Tagedieb auch einsperren !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 17:56:47
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wie wärs denn eigentlich, wenn der Staat jedem Hartzler einen Spargelstecher- oder Strassenkehrerjob zu 1 Euro pro Stunde anbieten würde, und jedem der sich weigert so einen Job anzunehmen sofort alle Gelder streicht ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 18:01:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      "Es gibt kein Recht auf Faulheit !" so Noch-Bundeskanzler Schröder im Jahre 2001...

      Thread: "Es gibt kein Recht auf Faulheit !"

      :eek:


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