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    Artnet - der neue Shootingstar - Digitale Galerien im Rausch... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.10.05 13:50:29 von
    neuester Beitrag 23.11.05 10:32:48 von
    Beiträge: 88
    ID: 1.012.928
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      Avatar
      schrieb am 12.10.05 13:50:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Unterwegs in digitalen Galerienvierteln
      Hans Neuendorf hat die Kunst ins Internet gebracht
      Sebastian Preuss



      Auf dem Weg vom Künstler zum Sammler bleibt ein Drittel des Preises für ein Kunstwerk auf der Strecke. Es ist teuer, Kunst zu verkaufen, weil die sogenannten Transaktionskosten (Ausstellung, Transport, Versicherung, Werbung u.a. ) so hoch sind. Hans Neuendorf, der das beklagt, gehörte dreißig Jahre lang zu den bedeutenden deutschen Galeristen. 1964 war er der erste, der in Deutschland die amerikanische Pop Art zeigte. Drei Jahre später begründete er die Kunstmesse in Köln mit, schon damals glaubte er an die Notwendigkeit, den Markt vernetzen zu können.

      Auch im Internetgeschäft wurde Neuendorf, nachdem er seine Hamburger Galerie nach Frankfurt verlegt hatte, zum Pionier. Bereits 1989 stieg er mit anderen Kunsthändlern in die New Yorker Firma Centrox ein, die Daten von Auktionspreisen sammelte. "Zudem waren wir eine der ersten Firmen, die digitale Bilder herstellte und elektronisch übertragen konnte." Aus Centrox wurde Artnet, und 1995 ging die Preisdatenbank online. Neuendorf gab seine Galerie auf, wurde zu einem der ersten Internet-Unternehmer und zog nach New York.

      Wegweisend war seine Entscheidung, auf dem Portal artnet.com ein kunstjournalistisches Magazin einzurichten, das sich unter der Leitung des renommierten Kritikers Walter Robinson mittlerweile eine starke Stellung in der amerikanischen Szene erobert hat. Ein weiteres Standbein von Artnet ist das "Gallery Network", auf dem die Händler über ihre Arbeit informieren und Werke anbieten.

      Den Boom des Neuen Markts nutzte Neuendorf 1999 zu einem zunächst sehr lukrativen Börsengang, dessen Höhenflug aber bald jäh endete. Der Aktienwert fiel ins Bodenlose, Artnet musste die Hälfte seiner hundert Mitarbeiter entlassen und die ersten Internet-Auktionen wieder einstellen. "Wir waren einfach zu früh", erklärt Neuendorf. Der Kunstmarkt sei für die elektronische Vernetzung noch nicht reif gewesen. "Und an den digitalen Versteigerungen von Kunst sind mit Sotheby`s und Ebay noch Größere gescheitert." Trotzdem glaubt er weiterhin an die Möglichkeit, im Internet erfolgreich auch Kunst unter den digitalen Hammer zu bringen; demnächst will er es mit einem neuen Konzept, über das er sich einstweilen ausschweigt, noch einmal versuchen.

      Von Rezession ist bei Artnet heute keine Rede mehr. Rund 2,4 Millionen Besuche verzeichnete artnet.com im Juli. Im ersten Halbjahr 2005 erwirtschaftete die Firma einen Gewinn von 700 000 Dollar, eine Steigerung von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Fünfzig Prozent des Umsatzes erzielt das Galeriennetzwerk. Über 1300 Händler stellen in diesem Schaufenster derzeit 150 000 Kunstwerke von 25 000 Künstlern vor, das lassen sie sich jährlich 300 Euro kosten. So können sich Sammler in aller Welt jederzeit darüber informieren, wo Werke ihrer favorisierten Künstler zum Verkauf stehen. Neuendorf versteht sich als Mittler zwischen Anbietern und Käufern und ist fest davon überzeugt, dass sich mit Hilfe des Internets die Transaktionskosten für beide Seiten erheblich senken lassen. Die steigende Nachfrage der Galerien scheint ihm recht zu geben. Neuerdings können sich Sammler auch per E-Mail benachrichtigen lassen, sobald ihre Lieblingskünstler irgendwo in der von Artnet vernetzten Welt auftauchen.

      Neuendorfs größter Erfolg indes ist immer noch die Datenbank. Kein Auktionshaus, kein Händler, kein Sammler wird heute auf die Möglichkeit verzichten, in Sekundenschnelle Preise zu vergleichen. 40 bis 45 Prozent des Umsatzes erzielt Artnet mit diesem Angebot, für das die Kunstprofis mindestens 30 Dollar im Monat ausgeben. Daneben zeugen steigende Werbeeinnahmen davon, dass Artnet derzeit seinen zweiten Frühling erlebt.

      Vor drei Jahren kehrte Neuendorf nach Deutschland zurück und siedelte sich in Berlin an. Von hier aus will er Deutschland und die anderen europäischen Länder erschließen, nachdem er Artnet in der amerikanischen Kunstszene fest verankern konnte. "Die Stadt hat eine große Zukunft als Marktplatz", sagt der 67-Jährige über Berlin. "Zwar könnte das lokale Publikum durchaus stärker sein, aber der Londoner und der Pariser Handel leben ja auch vor allem von Durchreisenden. Daher ist die Berliner Kunstmesse so wichtig."

      Es gehört zu den Vorteilen des Internets, dass man solchen Worten schnell Taten folgen lassen kann. So haben sich Neuendorf und Thomas Eller, der seit vergangenem Winter den deutschen Zugang von Artnet organisatorisch und journalistisch betreut, einen digitalen Auftritt des Berliner Art Forums ausgedacht. Schon zwei Wochen vor der Eröffnung am 28. September kann man sich jetzt virtuell durch die Messehallen bewegen und schon einmal schauen, was die Galerien anbieten werden. "Der Markt ist derzeit so aufgeheizt", sagt Eller und spielt auf die fast schon hysterische Nachfrage etwa der deutschen figurativen Malerei an. "Sammler fiebern deshalb auf Ereignisse wie das Art Forum", ergänzt Neuendorf. "Bei uns in den Virtual Fairs` können sie sich vorbereiten und genau planen, wo sie zuerst hingehen."

      Je zehn ihrer angebotenen Werke stellen die beteiligten Galeristen, gegen eine Gebühr von 190 Euro, ins Netz. Trotz der geringen Kosten blieben mehr als 30 der 129 Galerien skeptisch. Ob tatsächlich Abschlüsse aufgrund dieser Vorabpräsentation erzielt werden, muss sich erweisen. Noch sträuben sich auch viele Händler gegen Neuendorfs Wunsch, ihre Preise anzugeben. Der Artnet-Chef findet es unwirtschaftlich, wenn Galeristen aus falsch verstandener Diskretion nicht über die Preise für ihre Werke reden wollen. Denn Preisvergleiche gehören zu den Wesensmerkmalen des Internets. "Und hohe Preise können nach dem Verkauf auch Werbung machen für ein Kunstwerk oder für einen Händler. Das führen die Auktionshäusern mit großem Erfolg vor."

      Alle Angebote von Artnet:

      www.artnet.com

      ich sag nur strong buy :D
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 13:52:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      hier ist noch deutlich potential vorhanden, auch artprice (konkurrent) hat 100 % binnen 1 1/2 monaten zugelegt :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 13:54:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Funkeln unter dem Funkturm

      Das Art Forum Berlin steht in den Startlöchern

      Es verspricht ein heißer Berliner Kunstherbst zu werden: mit hochkarätigen Ausstellungen in Galerien und Museen, Diskussionsveranstaltungen, Führungen durch Privat- und Unternehmenssammlungen (www.kunstherbst.de). Gleich drei Alternativmessen stehen im Kalender, im Zentrum das Art Forum, das mit 129 Galerien sein zehntes Jubiläum feiert (28. September bis 3. Oktober). Auf rund 13 000 Quadratmetern werden sich unter dem Funkturm dann das noch einmal verjüngte Angebot an Gegenwartskunst und die integrierte Sonderschau „Temporary Import“ verteilen. Die von Susanne Titz kuratierte Ausstellung bringt Werke ausländischer Künstler zusammen, die mit einem Stipendium nach Berlin gekommen sind und die Stadt zum internationalen Zentrum für Gegenwartskunst gemacht haben.

      In den vergangenen Jahren hat die Kunsthistorikerin Sabrina van der Ley die Teilnehmerzahl reduziert und ist in lichtere Hallen gezogen. So gelang hat es der Frontfrau des Art Forums, die Messe ins Jubiläumsjahr zu manövrieren; sie kann sich neben den Konkurrenzveranstaltungen in Miami, London und Köln behaupten. Nicht zuletzt die hohe Zahl an Wiederbewerbungen zeugt davon, dass van der Ley richtig damit lag. Unter den 38 Teilnehmern stammen auch in diesem Jahr etliche Galerien aus Berlin, darunter Eigen+Art, Arndt & Partner, Mehdi Chouakri, carlier gebauer, Neu, Kicken, Christian Nagel, Barbara Weiss, Thomas Schulte, Giti Nourbakhsch, Klosterfelde und Contemporary Fine Arts. Doch die Messe bleibt ebenso ihrem internationalen Anspruch treu: Über die Hälfte der Galeristen kommt aus dem Ausland, unter anderem aus den USA, Israel, Finnland und Mexiko. Größen wie Helga de Alvear aus Madrid, Thaddaeus Ropac (Salzburg/Paris) und Georg Kargl aus Wien sind wieder dabei. Zu den Neuteilnehmern gehören die Londoner Galerien Haunch of Vension und Vilma Gold sowie Michele Maccarone und Christian Haye mit ihrem Projektraum MC aus Los Angeles.

      Einmal mehr will die Berliner Messe mit Neuentdeckungen punkten. Dreh- und Angelpunkt dürfte dafür die neue Halle 17 werden, in der Galerien besondere Konzepte realisieren. Ein Novum ist auch die Möglichkeit, die Messe bereits zwei Wochen vor der Vernissage online zu besuchen: Die Internetplattform Artnet (www.artnet.com) bietet ab 12. September einen interaktiven Messeplan, der die virtuelle Vorbesichtigung ausgestellter Werke ermöglicht. wit

      Weitere Informationen im Internet

      unter www.art-forum-berlin.de
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 13:56:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      die öffentlichkeit hat die noch nicht entdeckt, kein börsenbrief und kein ANALyst hat die bisher erwähnt.

      bald dürfte frick und co. das ding auf 12 pushen


      reinlegen und freuen;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 13:58:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Im ersten Halbjahr hat Artnet einen Gewinn pro Aktie von € 0,10 erwirtschaftet. Aufs Jahr hochgerechnet entspräche dies einem Gewinn von € 0,20 pro Aktie. Da sich die Gewinndynamik im 2. Quartal weiter beschleunigt hat, gehe ich aber für 2005 von einem Gewinn von mindestens € 0,25 aus. Dafür spricht auch, das die Aktie mit Ablauf des 3. Quartals bei extrem hohen Umsätzen stark gestiegen ist. Offensichtlich wissen hier einige Firmeninsider, das das dritte Quartal phantastisch gelaufen ist.
      Das Umsatz und Gewinnwachstum dürfte bei Artnet in den nächsten 2-3 Jahren unverändert anhalten. Ich gehe sogar von einer Beschleunigung des Wachstums in 2006 aus


      Die Bilanz, die per Ende 2004 auf Grund des negativen Eigenkapitals noch sehr kritisch hinsichtlich des Fortbestandes der Gesellschaft war, dürfte spätestens zum Jahresende 2005 wieder " sauber" sein.

      Setzt man für Artnet nun ein für Internetwerte übliches KGV von 20-30 auf Basis der für 2007 realistisch zu erwartenden Gewinne an, so ergibt sich ein heute noch kaum vorstellbares Kurspotential von € 24-36

      :eek::D

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      Avatar
      schrieb am 12.10.05 14:03:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      die 6 sind durch somit würd ich mal sagen dass die charttechnik sagt: kursziel 12 €

      schaut selbst


      geil....codon ging auch so los ;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 16:10:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich möchte mal eine Ertragsprognose für Artnet für die nächsten Jahre abgeben.

      Im ersten Halbjahr hat Artnet einen Gewinn pro Aktie von € 0,10 erwirtschaftet. Aufs Jahr hochgerechnet entspräche dies einem Gewinn von € 0,20 pro Aktie. Da sich die Gewinndynamik im 2. Quartal weiter beschleunigt hat, gehe ich aber für 2005 von einem Gewinn von mindestens € 0,25 aus. Dafür spricht auch, das die Aktie mit Ablauf des 3. Quartals bei extrem hohen Umsätzen stark gestiegen ist. Offensichtlich wissen hier einige Firmeninsider, das das dritte Quartal phantastisch gelaufen ist.;)
      Das Umsatz und Gewinnwachstum dürfte bei Artnet in den nächsten 2-3 Jahren unverändert anhalten. Ich gehe sogar von einer Beschleunigung des Wachstums in 2006 aus:eek:

      Und jetzt meine daraus abgeleiteten Gewinnerwartungen:

      2004: -0,09
      2005: 0,25
      2006: 0,70
      2007: 1,20

      Die Bilanz, die per Ende 2004 auf Grund des negativen Eigenkapitals noch sehr kritisch hinsichtlich des Fortbestandes der Gesellschaft war, dürfte spätestens zum Jahresende 2005 wieder " sauber" sein.

      Setzt man für Artnet nun ein für Internetwerte übliches KGV von 20-30 auf Basis der für 2007 realistisch zu erwartenden Gewinne an, so ergibt sich ein heute noch kaum vorstellbares Kurspotential von € 24-36:D

      Jeder der Artnet zu einstelligen Kursen verkauft, dürfte sich schon in wenigen Monaten schwarz ärgern.
      Also einach liegen lassen und genießen.:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 23:36:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Kann mal bitte jemandem Herrn Baum sagen, dass man so einen Qualitätstitel nichts durch so eine verrückte und total durchgeknallte Pusheraktion kaputt machen soll! :mad:

      Schaut euch lieber mal den aktuellen Chart an und rechnet mal selbst ein wenig. Die Aktie ist kurzfristig total überteuert. Wenn sie wieder fällt, wird sie wieder auf Ewig nicht mit der Kneifzange angepasst und das total zu Unrecht, denn die Firmenidee und die Umsetzung ist immernoch klasse nur momnetan noch nicht das wert!


      Totally pissed off
      Jana :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 00:24:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sagt mal Jungs, kopiert ihr euch jetzt eigentlich schon gegenseitig eure Postings. Die letzten 2 von Euch standen gestern schon im alten Thread (wiederholen, macht das Pushen auch nicht effektiver). Verwendet die Zeit mal lieber mit einem Blick in die Bilanzen von Artnet und verratet mir, wo die Verdreifachung des Gewinnes nächstes Jahr herkommen soll?

      Ich geb euch mal `ne kleine Hilfe, für den Fall, dass ihr die Bilanzen noch nicht gefunden habt! ;)

      http://www.artnet.de/ir/ir_3.asp?I=1

      PS: Eigentlich will ich aber nur alle Aktien unter 34€ für mich ganz alleine haben :kiss:

      PPS: Ganz nebenbei falls ihr es übersehen habt, der Kurs ist innerhalb der letzten 52 Wochen um 700% gestiegen. Ihr seit etwas spät dran, um mit schlappen 100% zu locken :D !
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 00:41:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ach übrigens noch eine Kleinigkeit zu meinem Chart. Bis vor ca 2 Wochen war der Handel auf Xetra nahezu tot. Rein theoretisch müsste man also die 30K von heute noch auf die 45K von Frankfurt dazu addieren (ach, ihr habt doch sicher noch ein paar grüne Stifte zuhause, oder? dann verlängert die Balken der letzten Tage doch einfach mal selbst und sagt mir dann mal eure kurzfristige Prognose für den Kurs.).

      Keine Bange, hab jetzt genug gebashed und gehe ins Bett. Schlaft gut und passt auf die GDs auf.

      PS: Hab bei 1,2€ gekauft! :D
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 08:48:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ rubbergirl

      hol mal die luft aus deinem ballon ;), klar, wir wissen alle, dass du bei 1,25 € gekauft hast :laugh:


      deine postings sind ziemlich inkompetent...im popoclub biste besser aufgehoben ;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 09:05:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wer außer Paste and Copy auch noch des Lesens mächtig ist, ist klar im Vorteil!

      PS: Ich würd ja gern von meinem Niveau runter, aber da ist ja leider schon alles voll! :kiss:

      PPS: Im Consors Board steht Datum, Größe und Preis meiner Order.:)

      Inkompetente Grüße,
      Jana
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 09:37:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sehr geehrte Leser,

      natürlich liegt es ganz allein ihre Sache, was Sie in Ihre Entscheidungsfindung, ob und wann Sie in Artnet investieren, einfließen lassen. Doch ich würde Sie sehr gerne bitten, sowohl den Thread "Artnet bricht aus" (hier in diesem Bord - direkt unter diesem Thread!), als auch ein paar ältere im CortalConsors Board zu lesen (u.a. diesen -> https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar… ) Leider gibt es keine Suchfunktion, daher ist es etwas mühselig, sich durch die Postings von März bis Mai zu quälen.

      Ferner besuchen bitte einmal die Artnetseite und eventuell die von Artprice.

      Desweiteren werden Sie in den Bilanzen von 2003 und 2004 Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern finden, die dieses Jahr wegfallen (lasse mich gern eines besseren Belehren). Der Umsatz von Artnet hat zwar um 30% zugenommen und die Kosten nur um 2%, aber der ausgezeichnete Gewinn ist in meinen Augen zu einem Großteil auch auf das Wegfallen nicht liquiditätsverändernder Leistungen zurückzuführen. (aber wie geasgt, lasse ich mich gerne korrigieren!)

      Mir liegt dieses Unternehmen wirklich am Herzen und das bisher noch kein Börsenbrief und Analyst über dieses Unternehmen berichtet, ist nur teilweise richtig, da in den letzten Monaten die Aktie im "Aktionär" bereits zweimal als Aktie (Spekulation) der Woche gehandelt wurde. Das Kursziel lag bei 3,80€ und das empfohlene Einstiegsniveau unter 2€.

      Viel Spaß mit Artnet!

      Jana :)
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 10:03:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Interessante Referenzenliste by the way! :look:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/user/userinfo.p…

      Du hast Recht, meine Kompetenz ist mit deiner bei weitem nicht gleichzusetzen.

      Ich hoffe, du akzeptierst meine Entschuldigung?!

      Ergebensten und erfürchtigen Gruß,

      Jana
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 10:38:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      :laugh::laugh:


      langsam wirds ziemlich peinlich gummifrau....hier stehen fakten, geh in dein consors board und kauf dir ne aktie.

      so und nun raus aus meinem thread, kleine ;)

      pushen kannst du woanders
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:16:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      "pushen kannst du woanders"

      Oh mein Gott, es ist schlimmer als ich dachte!

      :D
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:24:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hey lad,

      Uebrigens macht das richtig Spass mit Dir, ich glaub ich bleib noch eine Weile! :D

      Take care und sorg bitte weiter fuer so heitere Stimmung bei mir!

      Cheers mate!
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 20:19:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      und ich kaufe bei 3,50 wieder ;-)
      PS: Hi Rubbergirl :-)
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 09:59:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      Kunsthandel
      Artnet scheint altes Versprechen einzulösen - und stark zu wachsen


      17. Oktober 2005 Weit abseits der großen Aktienindizes hat sich das Papier von Artnet.com binnen Jahresfrist um 500 Prozent verteuert. Allein in der vergangenen Woche ging es bei deutlich gestiegenen Umsätzen um bis zu fast 50 Prozent auf 5,68 Euro nach oben - bevor die Gewinne weitgehend mitgenommen wurden und die Aktie wieder auf bis gut vier Euro absackte. Am Montag aber steigt der Kurs um zwölf Prozent auf 4,57 Euro. Das lange Zeit ums Überleben kämpfende Unternehmen hatte zuvor gute Nachrichten geliefert und einen Halbjahresgewinn von gut 701.000 Dollar oder 10,6 Cent je Aktie gemeldet sowie einen zuversichtlich klingenden Ausblick gegeben.


      Die deutsche Artnet AG betreibt von New York einen virtuellen Marktplatz für Kunst. Kernprodukt ist das „Online Gallery Network”, das die Internetauftritte von mehr als 1.000 Galerien auf der Welt bündelt. Hinzu kommt die „Fine Art Auctions Database”, die umfassende illustrierte Informationen zu verkäuflichen Kunstobjekten bietet und abonniert werden kann.



      Im FAZ.NET-Interview sagt Vorstandschef und Großaktionär Hans Neuendorf, wie die Artnet nach Jahren in den roten Zahlen die Gewinnschwelle überschritten hat und wie sie zu steigenden Umsätzen kommt. Zudem begründet er den Optimismus, ein früheres Versprechen sechs Jahre nach dem Börsengang einzulösen - und weiter zu wachsen.


      Warum ist die Aktie im Laufe der vergangenen Woche so stark gestiegen?

      Wir haben nichts Neues bekanntgegeben, das den Kurs hätte bewegen können. Insofern ist der Kursanstieg vielleicht eine verspätete Reaktion auf Artnets sehr positive Halbjahreszahlen, die im Verlauf dann eine spekulative Dynamik ausgelöst hat.

      Artnet ist zwischenzeitlich mit dem Siebenfachen des Jahresumsatzes 2004 bewertet worden. Auch wenn das Unternehmen wächst: Ist das aus Ihrer Sicht nicht zu hoch?

      (lacht) Das muß allein die Börse beurteilen. Man ist ja immer wieder überrascht, was die Börse so macht.

      Ihr Unternehmen hatte vor drei Jahren noch von der Hand in den Mund gelebt, wie sie seinerzeit eingestanden hatten. Doch im ersten Halbjahr 2005 sind die Erlöse um 29 Prozent auf 3,838 Millionen Dollar gestiegen. Zudem hat Artnet einen Gewinn von 701.000 Dollar ausgewiesen. Wie haben Sie das geschafft?

      Wir haben in allen Bereichen um mehr als 20 Prozent zugelegt. Mit dem Galerienetzwerk haben wir nachhaltig Erfolg, weil unsere Idee sich endlich durchsetzt. Mit dem Preisdatenspeicher erreichen wir ein zunehmend breiteres Publikum. Dabei macht sich auch die Kooperation mit Sotheby`s bemerkbar. Zudem verzeichnen wir ein überproportionales Wachstum bei den Werbeeinnahmen.

      Worauf führen Sie diesen Aufwärtstrend zurück?

      Das liegt an der gestiegenen Zahl von Besuchern und Seitenaufrufen. Wir haben inzwischen 2,6 Millionen Besucher im Monat auf unserer Internetseite. Damit ist artnet jetzt interessant für große Anzeigenkunden geworden und die Einnahmen für Bannerwerbung bekommen einen starken Schub nach oben. Das wird man noch deutlicher in den Zahlen für 2006 sehen.

      Entrichten die Nutzer Ihrer Internetseite eine Gebühr oder wie kommen Sie zu Umsätzen?

      Für den Preisdatenspeicher - unser ältestes Produkt, das von praktisch allen im Kunsthandel benutzt wird - gibt es Abonnements. Die Höhe des Preises richtet sich nach der Zahl der Zugriffe. - Das Galerienetzwerk besteht inzwischen aus mehr als 1.200 Websites von Galerien, die für die Präsenz bei uns bezahlen. Die Zahl ist viermal so hoch wie die Zahl der Aussteller bei der Basler Kunstmesse. Einen größeren Marktüberblick gibt es im Kunstmarkt nicht und mit jeder zusätzlichen Galerie wird das Netzwerk nützlicher und attraktiver für alle Beteiligten. Dadurch vereinfacht und beschleunigt sich die Akquisition. Der Zugriff für Besucher ist kostenlos.

      Und wie abhängig ist Artnet von Werbung?

      Die Werbung macht bisher rund ein Sechstel der Umsätze aus, also den kleinsten Teil der Erlöse. Hier sehen wir noch Steigerungsmöglichkeiten. Denn bei der Online-Werbung geht in Amerika breit nach oben. Und dieser Trend dürfte anhalten.

      Wieviel Geld hat Artnet derzeit in der Kasse?

      Aktuell sind es gut 900.000 Dollar. Wir stehen jetzt fester auf unseren Füßen als noch vor zwei, drei Jahren.

      Wie hoch soll denn der Jahresgewinn 2005 ausfallen?

      Ich kann hier keine Voraussage treffen, aber eines sagen: Wir haben ein aggressives Budget. Wir liegen augenblicklich über dem Budget, und es sieht so aus, als ob die Entwicklung stetig weitergeht.

      Der Jahresgewinn wird also über dem Halbjahresergebnis liegen?

      Ja sicher - natürlich! Wenn es nach unserer Planung, können Anleger für die nächsten Jahre mit dem gleichen Wachstum rechnen, das wir zuletzt im Halbjahresvergleich hatten. Vielleicht wird es sogar mehr.

      Dann bewegt sich Artnet als ehemaliger Neuer Markt-Wert mittlerweile tatsächlich in einem Wachstumsmarkt?

      Ganz sicher sogar.

      Die starken Kurssprünge legen den Verdacht nahe, daß auch angesichts des geringen Börsenwerts von Artnet immer wieder Zocker die Aktie am Wickel haben. Beschäftigt Sie dieser Punkt?

      Es kann sein, daß Zocker sich mit Artnet beschäftigen. Ich weiß es aber nicht. Und tun kann ich gegen so etwas ohnehin nichts. Das ist die Natur der Börse. Zudem rege ich mich über Kursbewegungen nicht auf. Denn ich verkaufe sowieso keine Aktien von Artnet.

      Sie haben jahrelang kein Gehalt bezogen. Hat sich das geändert oder arbeiten Sie immer noch für Luft und Liebe zu Artnet?

      Ja, seitdem wir im vergangenen Jahr die Gewinnschwelle überschritten habe, beziehe ich ein Gehalt. Und zwar in der Höhe von 250.000 Euro im Jahr.


      Die Fragen stellte Thorsten Winter

      Text: @thwi
      Bildmaterial: Artnet, FAZ.NET
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 11:19:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      Höhenflug am Kunstmarkt
      [Von ftd.de, 13:53, 25.10.05] In London und New York ist Andreas Gefeller schon ein Star. Der Fotokünstler aus Düsseldorf hatte sich im Frühjahr auf einer Ausstellung im irischen Limerick entdecken lassen. Von Dan Cameron, Kurator am New Museum of Contemporary Art in New York.

      Jetzt steigt die Nachfrage nach Gefellers Werken - bald wohl auch in Deutschland. Denn der Mittdreißiger stellt wie viele andere aufstrebende junge Künstler auf der Messe Art Cologne aus, die am Freitag beginnt. Unter dem Motto "Art Now" zeigen dort 250 Galerien Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, darunter Bilder, Objekte und Inszenierungen. In den Kölner Messehallen werden sich nicht nur Kunstsammler tummeln, die aus Leidenschaft Bilder oder Plastiken kaufen. Auch Investoren mischen sich unter die Messegäste. Von einer Geldanlage in Kunst statt in Aktien oder Anleihen versprechen sie sich Gewinne in Zeiten schwacher Konjunktur. Denn das Geschäft mit Kunst ist wenig volatil und relativ unabhängig von politischen und ökonomischen Ereignissen. Und Experten erwarten hier weiter steigende Preise. Für die meisten Sammler steht die Rendite freilich nicht im Mittelpunkt ihrer Kaufentscheidung. Vielmehr wollen sie ihr Vermögen sinnvoll anlegen. "Unsere Kunden suchen nach Kunstwerken, die ihnen gefallen und ihnen etwas sagen", sagt Johannes Baratta, Leiter des Private Wealth Managements der Deutschen Bank. "Erst danach machen sie sich Gedanken, wie sich der Wert eines Stücks entwickeln könnte."
      Glückliches Händchen
      Auch mit dieser Strategie haben Käufer zuletzt ein glückliches Händchen gehabt. Im vergangenen Jahr stiegen die Kunstpreise um 9,5 Prozent. In Dollar gerechnet ergab sich sogar ein Plus von 19 Prozent, wissen Experten der Kunstagentur Artprice. Getragen hat die Preisexplosion eine rasant steigende Nachfrage. Die Verkaufszahlen der bildenden Kunst stiegen 2004 um 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, hat Artprice beobachtet. Die Agentur erfasste den weltweiten Handel mit zirka 450.000 Kunstwerken von 2900 Auktionshäusern. Ein Nachzügler ist der deutsche Markt. "Er leidet unter der allgemeinen Wirtschaftslage", sagt Cheyenne Westphal, beim Auktionshaus Sotheby`s verantwortlich für zeitgenössische Kunst in Europa. Doch weltweit sollen die Preise in den kommenden Monaten weiter zulegen, meinen die Artprice-Experten - und zwar nicht nur für Werke etablierter Künstler. Das kommt Kunstsammlern gleich doppelt gelegen, berichtet Stefan Shaw, Galerist und Geschäftsführer der Agentur Artmatters: Sie können nachträglich rechtfertigen, dass sie viel Geld für die Kunst ausgegeben haben. "Die wenigsten Sammler investieren in Kunst als Geldanlage. Aber mit dem Blick durch die Investmentbrille können sie ihr Handeln rational erscheinen lassen, obwohl die Kaufentscheidung emotional geprägt war", sagt Shaw. Für sinnvoll hält er ein Investment in Kunst aber trotzdem nicht. Die vergleichsweise hohen Transaktionskosten machten diese Form der Geldanlage wenig attraktiv.
      Genau hinsehen
      Wer nach dem Kauf von Kunstwerken eine Chance auf eine ansehnliche Rendite haben möchte, muss deshalb bei der Auswahl genau hinsehen. "Man sollte auf Qualität achten", rät Baratta von der Deutschen Bank. Konkret bedeutet das: "Besonders geeignet sind die bekanntesten Werke eines Künstlers und solche, die seine Vision deutlich erkennen lassen." In Galeristenkreisen sind Kunstinvestoren derweil gar nicht gern gesehen. "Nach einem Höhenflug sind schon viele Künstler wieder abgestürzt", sagt Westphal von Sotheby`s. Im Moment warnen Experten vor der Gefahr einer Überhitzung: "Der Kunstmarkt spielt verrückt. Für manche Künstler gibt es schon Wartelisten", sagt Westphal. Und so hat auch die Galerie Rehbein ein Auge darauf, wie sich die Preise für Werke ihres Schützlings Andreas Gefeller entwickeln. Steigen sollen sie zwar - aber langsam.

      Alle Rechte vorbehalten. © FTD
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      schrieb am 30.10.05 11:19:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      .10.2005 · 10:50 Uhr
      Impression von der Art Cologne 2003 (Bild: AP) Pionier der virtuellen Kunstmesse
      Der Kunsthändler Hans Neuendorf
      Von Georg Gruber
      Die Art Cologne in Köln ist die bedeutendste Kunstmesse in Deutschland. Einer ihrer Gründer 1967 war der Galerist Hans Neuendorf, der Mann, der Anfang der 60er Jahre als Erster Pop Art in Deutschland ausgestellt hatte. Ende der 80er Jahre gab er seine Galerie auf und ging ins Netz: artnet heißt seine Internetseite, ein virtueller Marktplatz für Kunst, Anlaufstelle für Sammler und Händler.

      Neuendorf: Wir sind eine der Firmen gewesen, über die man sich gerne lustig gemacht hat, weil keiner sich vorstellen konnte, wie der Kunsthandel über das Internet funktionieren könnte.

      Hans Neuendorf, der Kopf hinter artnet. Heute kommen über 2,5 Millionen Besucher monatlich auf seine Internetseite: Sammler, Galeristen, Kunstinteressierte. In den 90er Jahren schien es, als habe Neuendorf, einer der erfolgreichsten Kunsthändler der Welt, sein Vermögen in einen großen Flop investiert.

      Nachdem ich auch mein ganzes Geld hinein gegeben hab und meine Freunde und Bekannten dann auch da gebeten hatte zu investieren, waren wir irgendwann an einem Ende angelangt.

      1999 wendete sich das Blatt: 46 Millionen Euro spülte der Börsengang in die leeren Kassen von artnet - zu den Hochzeiten der Interneteuphorie war das. Goldgräberstimmung: Die Aktie wurde hochgejubelt und stieg innerhalb kurzer Zeit von 46 auf 67 Euro.
      Dann kam der Neue Markt ins Trudeln, die Internetblase platzte, auch die artnet-Aktie fiel, ins Bodenlose:

      26 Cent war glaube ich das niedrigste, das war natürlich ein harter Schlag.

      Von Kunst hat Hans Neuendorf schon immer etwas verstanden, mit der Börse sei er nicht vertraut gewesen - das sagt er heute. Die Aktie bewegt sich inzwischen irgendwo bei vier oder fünf Euro. Schlecht für diejenigen, die bei 50 oder 60 Euro gekauft haben. Doch wenigstens gibt es die Firma noch, im Gegensatz zu anderen Experimenten aus der Goldgräberzeit.

      Der Hauptsitz von artnet liegt unweit der Wall Street in New York. Hans Neuendorf, der Vorstandsvorsitzende, ist in einem Alter, in dem andere schon in Rente sind: 67. Doch er sieht jünger aus, sportlich, könnte ein Langstreckenläufer sein. Er ist auch immer in Bewegung: Er pendelt, seit er vor drei Jahren ein Büro in Deutschland eröffnete: Eine Woche New York, drei Wochen Berlin, wo er in einer stilvoll eingerichteten Villa lebt, mit seiner zweiten Frau und seinen Söhnen. Benjamin, der jüngste, ist acht.
      Eine Villa voller Kunst:

      Zu jedem Bild gibt es eine Geschichte.

      Viele der Maler kennt er seit den 60er Jahren, als seine eigene Erfolgsgeschichte begann. In Hamburg, wo er aufwuchs.

      Man muss sie kaufen, wenn sie noch keiner will …

      … hatte ihm schon zu Schulzeiten der Vater eines Klassenkameraden erklärt, in dessen Wohnung er viele wertvolle Bilder hängen sah.

      Man muss sie kaufen, wenn sie noch keiner will.

      Das wurde die Maxime seiner Galeristentätigkeit.

      Ich hab dann schon angefangen, Bilder zu kaufen, als ich zur Schule ging, in dem ich per Autostopp nach Paris fuhr und dort Grafiken von Picasso und Matisse und Chagall gekauft habe und in einer Rolle zurück gebracht und an meinen Zahnarzt verkauft habe. Auf diese Art habe ich mein Studium finanziert.

      963 eröffnete er in Hamburg eine Galerie. Seine erste Ausstellung machte ihn mit einem Schlag bekannt:

      Ich hab als erste Ausstellung Pop Art ausgestellt, was noch keiner je gesehen hatte …

      Darunter mehrere Bilder von Warhol, Lichtenstein und Rauschenberg,

      … eigentlich alle, die in der Pop Art berühmt wurden, waren vertreten. Es war sofort eine sehr starke Pressereaktion vorhanden, aber keinerlei Reaktion eines kaufenden Publikums.

      Mit artnet sollte es ihm später ähnlich ergehen. Aber er hat Erfahrung im Durchstehen von mageren Zeiten: In den 60er Jahren hielt er sich mit Artikeln für dekorative Zeitschriften wie "Schöner Wohnen" über Wasser, bis er vom Kunsthandel leben konnte.

      Das war ein langer und schmerzhafter Prozess.

      Ein Prozess, zu dem auch die Gründung der Kunstmesse Art Cologne gehörte, 1967. Die Idee: Einmal im Jahr Kunst einem größerem Publikum zu präsentieren. Im zweiten Jahr zahlte sich diese Idee für den Pop-Art-Spezialisten schon aus:

      Wir haben alle Bilder auf der Messe verkauft, das erinnere ich als einen der ersten Verkaufserfolge, natürlich auf einem Preisniveau, ein Bild 20.000 DM, während die heute leicht zwei Millionen Euro kosten.

      Ende der 80er Jahre stieg er aus dem Geschäft aus, - oder besser: er stieg um. Bilder kaufen und verkaufen hatte seinen Reiz verloren, Geld hatte er genug verdient. Ihn reizte das Neue, das gerade ganz langsam begann:

      Als ich entdeckte, dass farbige Abbildungen von Computer zu Computer über Telefonleitungen transportiert werden, zu Kosten von nahezu null, hab ich verstanden, dass das auf den Kunsthandel einen ganz großen Einfluss haben musste.

      Neuendorf war wieder Pionier: Er investierte lange vor dem Internetboom in eine Firma, die Daten von Auktionen speichert. Mit dieser Datenbank ist Artnet heute so etwas wie das Gedächtnis des Kunstmarktes.

      Ungefähr drei Millionen Auktionsslots aus den letzten 20 Jahren, alle Auktionen für Kunst in der Welt sind dort drin erfasst, alle.

      Per Mausklick lassen sich weltweit Preise für Kunst vergleichen Ein Galerienetzwerk ist das zweite Standbein von artnet, über die Internetseite kann man in 1200 Galerien nach Malern oder Kunstobjekten recherchieren. Eine virtuelle Kunstmesse, so wie die Art Cologne, nur größer und immer verfügbar.
      Vielleicht lässt sich damit auch irgendwann richtig Geld verdienen. Bis jetzt hat artnet noch in keinem Geschäftsjahr am Ende schwarze Zahlen geschrieben. In diesem Jahr soll es soweit sein. Hans Neuendorf ist zuversichtlich.
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 11:22:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      aktuell siehts fürs halbjahr wie folgt aus:

      umsatz 3,8 Mio.
      konzernüberschuss 0,7 Mio.
      marketcap 29,5 Mio.
      nettocashflow 0,665 Mio.

      liest sich doch gut oder ?

      wenn das wachstum beibehalten werden kann klingt die artnet sehr billig.
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 11:29:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      und hier die charts von artnet und artprice in den letzten 4 jahren

      ich denke hier ist noch ne menge zu holen

      Avatar
      schrieb am 30.10.05 13:41:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      im Vergleich zum Halbjahresergebnis legte der K.-Überschuss um 6443 % zu auf 701.000 US $ oder 10,6 cent je Aktie. :eek:

      Nun, ich versuche mal eine Prognose:

      Ausgehend davon, dass Neuendorf von einem besseren Ergebnis als Halbjahr 05 ausgeht, lässt sich das Jahresendergebnis wie folgt erechnen:

      Umsatz mind. => 7,6 Mio für 06 damit ca. 10 Mio
      Gewinn je AKtie mind.=> 22 cent je Aktie
      Damit können wir von einem KGV 05 = 22 ausgehen und voraussichtlich KGV 06 von mind. 13
      Konkurrent Artprice ist mit dem 4fachen bewertet :eek::eek:

      jetzt rechnet selbst ;)

      Die AKtie ist spotbillig :cool:

      künstlerische grüße
      stefan
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 13:44:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      Yeap, ein geschätztes KGV für 2005 bei 20. Greift zu, dass Ding wird durch die Decke gehen. So billig bekommt ihr sie nie wieder!

      Artnet, bisher noch unentdeckt. Die Verfünffachung der letzten Monate war erst der Anfang! Greift zu und ich packe noch eine Solarworld mitrein. Ach was sage ich, mein Chef ist ja im Urlaub, da hau ich doch glatt noch eine UMTS oben rauf.

      Und wer jetzt immernoch nicht zugreift und lieber zu sieht, wie die anderen sich eine goldene Nase verdienen, der ist selber dran Schuld.

      Jana

      @Stefan: Mach bitte weiter, ich langweile mich sonst zu sehr. Ich weiß, da stehen nur Fackten, aber ich bin leider nicht so toll wie du. (Bin ja auch eine Frau! *knicks mach und wieder in der Küche verschwind*)
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 13:48:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Nachtrag:

      Der gewinn je AKtie lag bei 13 cent, KGV 05 also 19, somit KGV 06 voraussichtlich sogar bei 10 :lick:
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 13:55:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      huhu rubberlein,

      sobald ich irgendwelche neuigkeiten habe, poste ich sie, versprochen.


      Am 18.11.2005 steht der Neunmonatsbericht an, auf der letzten HV wurde dem Erwerb eigener AKtien zugestimmt.;)

      grüße stefan
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 14:01:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ok, jetzt hast du mich,

      künstlerische grüße
      stefan


      zumindest emotional richtig auf die Palme gebracht!

      So lange du nicht weißt, was es bedeutet Künstler zu sein, unterschreib NIE alsob du auch nur einen leisten Hauch von Verständnis oder Ahnung in die Szene hättest!

      By the way, "Seit jeher behaupte ich, dass es die Kunst nicht gibt, sondern nur die Künstler, die übrigens keine Kunst machen, sondern etwas tun, das ihnen Vergnügen bereitet, die gar nicht anders können. Selbst wenn es für manche ein schmerzhafter Prozess ist: Glückliche Masochisten." Jeanloup Sieff

      Wenn du willst, geb ich dir gerne mal einen kleinen Eiblick in die Realität der Welt von ein paar jungen (und in meinen hochtalentierten) "Künstlern".

      gefrustete Grüße
      Jana
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 14:07:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      okilidokeli,

      eiegntlich sollte das nur ein wortspiel sein, fühle dich dabei nicht auf den schlipps getreten, süße :)

      ich weiss es wirklich nicht, was es heisst künstler zu sein, meine kreativität ähnelt einem faultier, bäume auszureissen :D

      bei artnet.com habe ich mir das "künstlerische oder wie du sagst begabte" Schaffen angeschaut und eine Menge schöner werke gesehen.

      sei bitte nicht mehr gefrustet, das wort werde ich in diesem zusammenhang nicht mehr gebrauchen

      liebe grüße
      stefan
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 15:31:59
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ok, hab wahrscheinlich etwas überreagiert. Sorry!

      Bin halt zurzeit etwas genervt da, es einen Trend zu geben scheint, in dem der eigentliche Sinn eines "Kunst"werkes immermehr in den Hintergrund gerät.

      Die neuen Helden

      Auf der Art Cologne werden die Sammler mehr verehrt als die Künstler. Warum? Sie haben das Geld
      http://www.zeit.de/2005/44/Sammler" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.zeit.de/2005/44/Sammler


      Die meisten machen es halt wirklich, weil sie nicht anders können. Egal wie groß die wirtschaftlichen und emotionalen Schwankungen sind, wie oft man mal wieder kleine Hilfsjobs angenommen hat, weil man keinen Auftrag bekommt oder nichts verkaufen kann. Oder wie oft man sich bei Wettbewerben beteiligt und zu hören bekommt "Auf Grund der hohen Teilnehmerzahl...", die klinken von Gallerien putz oder den Preiverhandlungen von Kunden herumärgert (Ok, es gibt auch genug Beispiele, in den wirklich Phantasiepreise verlangt werden). Viele haben versucht es irgendwann einmal aufzugeben und haben festgestellt, dass sie nicht ohne können.

      Die größte Freude, die größte Anerkennung ist, wenn jemand ein Werk kauft, weil es ihm wirklich gefällt, weil er es aufhängen und von ihm umgeben sein möchte. Nicht um es zu besitzen und auf eine Wertsteigerung zu hoffen, sondern weil er sich daran emotional gebunden sieht. Klingt alles sehr idealistisch und verträumt, aber im Grunde ist dass das Ziel der meisten. Nur wenige können damit wirklich einen gewissen Status aufbauen. Ein Großteil wird irgendwann einen geregelten Job nebenbei haben müssen oder von ihrem Partner mitfinanziert werden.

      Wenn du irgendwann mal Zeit und Muße hast, lies mal "Hunger" von Knut Hamsun. Man denkt immer, dass sind alles nur Klischees, doch für die wirklich guten in der Regel realität. (Und das schlimmste ist immerwieder der Kampf gegen sich selbst!)

      Sorry, ich rede zuviel und sage zu wenig!

      Schönen Sonntag,
      Jana :)
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 17:01:52
      Beitrag Nr. 31 ()
      .
      .
      Hallo StefanBaum

      hast du dir mal Gedanken darüber gemacht, was passiert, wenn Artnet 2006 einen Jahresgewinn von 0,5 Mio Euro meldet (aus welchen Gründen auch immer) ?

      Stell dir mal vor, Artnet würde 2006 folgende Zahlen melden :
      Umsatz : 8,4 Mio / Kosten : 7,9 Mio / Gewinn : 0,5 Mio

      Das entspräche einen Gewinn je Aktie von 0,08 Euro.

      Bei einem KGV von 12 - 20 würde der Kurs nochmals auf 0,96 - 1,60 Euro zurückfallen.

      Auch dies halte ich durchaus für möglich.




      Nicht das wir uns missverstehen. Artnet ist eines meiner Lieblingsunternehmen an der Börse, ich bin seit Mitte 2003 an diesem Unternehmen beteiligt, habe seinerzeit viel darüber geschrieben und halte durchaus Kurse von 40,00 Euro (aus fundamentalen Gründen) für realistisch. Ich bin davon überzeugt, daß diese Kurse erreicht werden, und ein langfristig orientierter Investor, der günstig gekauft hat, mehr als 10.000% Gewinn mit diesem Unternehmen machen kann.

      Jedoch nicht in ein oder zwei Jahren, sondern in den nächsten 10-15 Jahren.


      MfG
      Googol




      Ein paar Börsenzitate des erfolgreichsten Investors aller Zeiten :

      "Der dümmste Grund eine Aktie zu kaufen, ist , weil sie steigt." (Warren Buffett )

      "Wenn die Flut zurückgeht, sieht man, wer unter den Badenden nackt ist." (Warren Buffett )

      "Kaufe nie eine Aktie, wenn du nicht damit leben kannst, dass sich der Kurs halbiert." (Warren Buffet)

      "Eine Aktie, die man nicht 6 Jahre zu halten bereit ist, darf man auch nicht 6 Minuten besitzen." (Warren Buffet)

      "Ich werde Ihnen sagen, wie Sie reich werden. Seien Sie ängstlich, wenn andere gierig sind. Seien Sie gierig, wenn andere ängstlich sind." (Warren Buffett)

      "Wenn Sie denken, Sie könnten tänzerisch rein- und rausgehen aus Aktien, dann möchte ich Ihr Broker sein, nicht Ihr Partner." (Warren Buffett)

      "Du kannst nicht erfolgreich investieren, wenn Du nicht unabhängig denkst. Und die Wahrheit ist, daß Du weder richtig noch falsch liegst, nur weil die Leute Dir recht geben. Du hast recht, wenn die Tatsachen und Deine Überlegungen richtig sind." (Warren Buffett)

      "Verlaß Dich niemals darauf, etwas gut zu verkaufen. Mach den Kaufpreis so attraktiv, daß sogar ein mittelmäßiges Geschäft gute Ergebnisse erzielt." (Warren Buffett)

      "Um ein Leben lang erfolgreich zu investieren, braucht man keinen stratosphärischen IQ, ausgefallene Geschäftseinblicke oder Insiderinformationen. Was man braucht ist ein einwandfreier verstandesmäßiger Rahmen zur Entscheidungsfindung und die Fähigkeit, Gefühle davon abzuhalten, diesen Rahmen zu zerstören." (Warren Buffett)
      .
      .
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 18:01:10
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo,
      eine Frage: Gab es schonmal eine Aktie mit dem Namen oder einem ähnlichen? Muss so um die Jahreswende 2000 oder früher gewesen sein. Mir kommt der Name so bekannt vor und hab noch nicht recherchiert.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 08:23:48
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Googol,

      das nennt man dann wahrscheinlich das Risiko dem Investoren allgemein ausgesetzt sind.

      Ich würde auch niemals sagen, dass artnet.com diese Prognosen 100 %ig erreicht, was ist schon sicher ?

      Alles ist möglich, aber für wahrscheinlich halte ich das nicht, das der gewinn einbrechen wird.

      die marktbedingungen momentan sind einfach zu stark, denke ich.

      lieben gruß
      stefano
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 08:26:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      übrigens, mittlerweile würden über 1.500 Galerien über 120.000 Bilder und Kunstwerke in dem Internet-Kunstnetzwerk präsentieren. Das Hauptgeschäft werde in den USA erzielt. Doch mit der erfolgreichen Neueröffnung eines Berliner Büros gehe das Unternehmen auch den deutschen Markt verstärkt an. Vorstandschef Hans Neuendorf plane den Markteintritt in Frankreich und werde evtl. auch schon in diesem Jahr nach England expandieren.:)
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 08:43:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      hey fbeck,

      eine andere aktie gibts da nicht, aber vielleihct meinste ja artnet.com, die haben 2000 auf sich aufmerksam gemacht als der kurs von 10 auf 30 € stieg




      oder du meinst artprice die im jahr 2000 um 50 eingebrochen sind



      hoffe konnte dir helfen
      stefan
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 09:05:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      Danke für die Info. Irgendwie hab ich da mal was in FFM gehört. Sagt Dir der Name Berresheim etwas?
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 09:14:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      hey fbeck,

      so viel ich weiss ist tim berresheim ein künstler der auch bei artnet ausstellt.

      eins seiner bilder
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 09:31:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      Danke, dann hat mich Gedächtnis nicht im Stich gelassen;) War damals zu Besuch bei einem Makler und da wurde auch über Artnet gesprochen. Da kam der Name Berresheim ins Spiel, aber nicht Tim, sondern Michael(Mike). Deshalb war es damals nichts für mich. Ich werds aber mal weiter verfolgen. Danke für Threaderöffnung, man stösst immer wieder auf interessante Aktien. Viel Glück!
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 10:16:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      artprice mit zahlen, kann mir das jemand übersetzen ?

      Lyon, October 29th, 2005

      Artprice.com : Premier résultat bénéficiaire.
      La société Artprice annonce ses premiers résultats consolidés au 30 juin 2005 avec un résultat net de 212 kE, pour un CA de 1 646 kE. (Résultat d`exploitation positif de 188 kE. De même, le REX des comptes sociaux Artprice est positif).

      Ces résultats confirment la maîtrise des coûts d`exploitation hors amortissements/immo. (2 100 kE pour l`année 2005 et confirmation des mêmes coûts pour 2006). Artprice en 9 ans a mis en place l`ensemble des process industriels permettant de porter l`effectif à 25 personnes avec un groupe où les charges demeurent inchangés jusqu`à 9 ME de CA. Artprice n`a aucun emprunt obligataire, une dette bancaire proche de zéro (157 kE) et dispose d`une trésorerie conséquente. Les capitaux propres sont au 30 juin 2005 de 8 081 kE.

      Artprice enregistre une très forte croissance du CA Internet qui représente désormais plus de 90% du CA.
      Le CA Internet représente le premier produit en terme de marges brutes. L`impact significatif des normes IFRS dans le cadre de l`application de l`IAS 38 sur la banque de données est de 7 697 kE. Ces normes traduisent la réalité économique des banques de données d`Artprice et leur capacité à dégager un chiffre d`affaires croissant, récurrent et captif sur le marché de l`art dont Artprice est le leader mondial de l`information.

      Artprice est le leader mondial des banques de données sur la cotation et les indices de l`art avec plus de 21 millions d`indices et résultats de ventes couvrant 309 000 artistes. Artprice enrichit en permanence ses banques de données en provenance de 2 900 maisons de vente et publie en continu les tendances du marché de l`art pour les principales agences et titres financiers dans le monde. Artprice diffuse auprès de ses 900 000 membres, ses annonces normalisées, qui constituent désormais la première place de marché mondial pour acheter et vendre des œuvres d`Art.

      Artprice est cotée sur Eurolist by Euronext Paris : Euroclear : 7478 - Bloomberg : PRC - Reuters : ARTF

      (Source: © www.artprice.com 1987-2005 Thierry Ehrmann)
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 10:41:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      Artprice.com: Erstes gewinnbringendes Resultat.
      Die Gesellschaft Artprice kündigt seine/ihre ersten Resultate an, die in 30 Juni 2005 mit einem von 212 000 E reinen Resultat gefestigt werden, für einen ÇA von 1.646 Mio. , Resultat von positivem Betrieb von 188 000 E. Ebenso, der REX / MACD der sozialen Rechnungen Artprice ist positiv.

      Diese Resultate bestätigen die Beherrschung von den Betrieb-Kosten außer amortissements/immo., 2 100 kE für das Jahr 2005 und Bekräftigung der gleichen Kosten für 2006. Artprice in 9 Jahren hat die Gesamtheit der industriellen process, erlaubend, den Personalbestand zu 25 Personen mit einer Gruppe zu bringen, wo die Lasten ME unverändert bis an 9 von dem bleiben, eingerichtet. Artprice hat keine Obligationeninhaber-Anleihe, bankgeschäftliche Schulden nahe Null (157 000 E) und verfügt über ein folgerichtiges Finanzamt. Die sauberen Fonds sind 8 081 000 E in 30 Juni 2005.

      Artprice registriert ein sehr starkes Wachstum vom Umsatz Internet, das fortan mehr als 90% vom Umsatz darstellt.
      Der ÇA Internet stellt das erste Produkt in Ausdruck von rohen Rändern dar. Die bezeichnende Wirkung der Normen IFRS im Rahmen von der Anwendung von den IA 38 auf der Bank von Daten ist 7 697 000 E. Diese Normen übersetzen die wirtschaftliche Wirklichkeit von den Banken von Daten von Artprice und ihre Kapazität, einen fortschreitenden, rückläufigen und gefangenen Umsatz auf dem Markt der Kunst einzulösen, von dem Artprice der weltweite Führer der Information ist.

      Artprice ist der weltweite Führer von den Banken von Daten auf der Börseneinführung und den Zeichen der Kunst mit mehr als 21 Millionen Gemälde und Resultaten von Verkäufen, 309 000 Künstler bedeckend. Artprice reichert ständig seine/ihre Banken von Daten aus 2 900 Häusern von Verkauf an und veröffentlicht die Tendenzen vom Markt der Kunst in fortlaufendem für die wichtigsten Agenturen und die Finanztitel in der Welt. Bei seinen/ihren 900 000 Mitgliedern diffuser Artprice, seine/ihre normalisierten Ankündigungen, die fortan den ersten begründen, plazieren weltweiten Markt, um Kunst zu kaufen und zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 10:45:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      hey angsthase,

      klingt zwar wie ne übersetzung von google, aber trotzdem danke.

      im großen und ganzen würd ich sagen, gute zahlen.

      der price in stu zieht um 5 % an.

      das dürfte fantasie für das jahresergebnis von artnet am 18.11.05 geben

      so long
      s.baum
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 10:54:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      artprice legt gut los in Paris ! :cool:

      Artprice.com
      Letzte 16,03 Abweichung + % 6,15
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 10:54:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hi Stefan


      wenn Du aktuelle Kurse möchtest siehe hier nach :

      http://www.boursorama.com/cours.phtml?symbole=1rPPRC


      Ps : Die Übersetzung ist nicht von Google, aber ich habe die wichtigsten Wörter / Zahlen manuell übersetzt


      CA = Ciffre affaire / Umsatz
      kE = Kilo Euro / 1000 Euro
      Benef = Gewinn
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 10:56:57
      Beitrag Nr. 44 ()
      danke angsthasen,

      habs jetzt auch gesehen, artprice steigt immer weiter schon +6.42% !

      artnets zahlen dürften sicherlich auch sehr gut ausfallen
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 11:00:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      re Stefan


      j`espere, parce que je suis en France ::cool:


      amicalement AH
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 11:03:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      merci beaucoup monsier, je m*appele stefano, je ne parle francais pas :laugh::laugh:

      sorry für das schlechte franz.


      artprice ist den börsianern in paris durchaus ein begriff oder ?
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 11:09:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      kein problem, wir hier im elsass haben den vorteil der 2 sprachen ! :D


      Artprice ist hier bei den "parisern" gut bekannt, siehe doch mal in dem forum oben rechts auf der seite nach wo ich dir von boursorama gegeben habe, ist aber auch nicht besser als beim cortal forum oder sonst wo :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 11:13:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      re Stefan


      hab ich vergessen : KGV ist hier das PER

      angeblich liegt es für ARTPRICE bei über 450
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 11:20:24
      Beitrag Nr. 49 ()
      na super, dann dürfte artnet ja mind. 100 € wert sein, damit sie annähernd wie artprice bewertet sind.

      geil :lick:
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 11:26:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      le PER actuel est de 533... Détail du calcul >>

      Letztes résultat netto ausgegeben par ARTPRICE (S1) : 212 000 euros
      Anzahl Aktien : 6,25 millions
      Calcul auf das 1. Quartal = 212000 : 6 250 000 = 0,03
      Prix der Aktie actuel = 16 e
      Macht ein PER von : 16 : 0,03 = 533
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 11:33:04
      Beitrag Nr. 51 ()
      also, wenn sie im ersten quartal 3 cent verdienen, dann sollten sie im jahr ca. 12 cent verdienen.

      damit ist es nicht ganz 533, aber dennoch angsthasen, viel teuerer als artnet, artnet verdient ja das doppelte im gesamtjahr und wiegt nur 1/15 von artprice. krasssss !bingo !

      :eek:


      danke für deine aufschlussreichen ausführungen angsthasen.


      bist du bei artnet dabei ?
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 11:37:22
      Beitrag Nr. 52 ()
      re Stefan


      unter anderem bei beiden, nur das artnet 90 % von den beiden ausmachen :D .

      und der rest ...............pssssssst :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 11:41:20
      Beitrag Nr. 53 ()
      :)alles klar...ich denke wir haben die fakten jetzt klar und deutlich.
      was zu tun ist, sollte jetzt jeder wissen.

      also, wie du schon sagtest, pssssst......:D
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 11:53:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      re Stefan


      nicht falsch verstehen, ich möchte hier nichts schön reden, ich gebe nur informationen weiter, die ich hier in france erhalte und profitiere von euren infos

      ich bin kein sogenannter "pusher" wie es in dem board so gentil genannt wird ::)


      und mit dem rest waren andere aktien gemeint, die 2 sind nicht allein im depot
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 11:57:39
      Beitrag Nr. 55 ()
      kam eben raus von artprice, bitte selbst übersetzen ist nicht so compliquez



      http://www.boursier.com/vals/FR/news.asp?id=159188
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 12:47:37
      Beitrag Nr. 56 ()
      hey angsthasen,

      ich denke nicht, dass man das als pushen beziechnen kann.

      wir tragen hier nur fakten zusammen, ob artnet.com ein kauf ist oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 12:49:35
      Beitrag Nr. 57 ()
      heute gehts 13 % nach oben, charttechnik sieht sehr gut aus würde ich sagen

      Avatar
      schrieb am 01.11.05 08:39:15
      Beitrag Nr. 58 ()
      hier mal zum vergleich:

      artprice.com liegt noch ca. 140 % vor artnet.
      ich denke, diese ineffizienz wird es so nicht mehr lange geben.

      Avatar
      schrieb am 02.11.05 11:06:30
      Beitrag Nr. 59 ()
      so, ich bin erstmal raus, war doch ein schöner verlauf.

      kurzfristig sollte es erstmal down gehen
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 15:50:54
      Beitrag Nr. 60 ()
      Upsala, was ist aus den 12 Euro als Kursziel geworden?

      Hab ich was verpasst? Warum der Rückzug jetzt?
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 16:58:23
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hi Rubbergirl ( Jana....richtig ? )


      Wie war Deine Ironie gemeint, jetzt schon den Rückzug gemacht; in Bezug auf Stefan ?!

      Wie ist Deine Meinung Artnet betreffend, ich beoabachte sie noch nicht so lange ?

      Bin im Augenblick neutral, habe heute auch 2 grössere Posten um 14.22 h verkauft wodurch der Kurs von 5,45 auf 5,25 fiel, würde aber gerne bei Gelegenheit wieder rein, wo wäre Dein Einstieg.

      Gruß AH
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 17:35:30
      Beitrag Nr. 62 ()
      siehe briefkasten :)
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 17:54:22
      Beitrag Nr. 63 ()
      ist gemacht, Antwort ist bei Dir :)
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 20:07:26
      Beitrag Nr. 64 ()
      So, die kurzfristig orientierten Zocker sind ausgestiegen, dann können wir ja endlich den hartnäckigen Widerstand bei € 6 hinter uns lassen;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 09:16:01
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]18.548.050 von MMEHeld am 02.11.05 20:07:26[/posting]hey rubber,

      nicht falsch verstehen, bin von artnet immernoch überzeugt.

      ich finde sie nur kurzfristig ein wenig heiss gelaufen.

      ich liege auf der lauer so um die 5 €, will sie noch mal günstig zurückholen. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 10:16:36
      Beitrag Nr. 66 ()
      Good morning Stefan,

      mal abgesehen davon, dass ich deinen Zock wegen den paar Cent nicht ganz nachvollziehen kann, wenn du mittelfristig wesentlicg höhere Kurse siehst, bin ich eher bearish für Artnet eingestellt.



      Es wird wohl nicht mehr ganz ein ordentliches Doppeltop, da es dafür hätte gestern und heute runtergehen müssen, aber der MACD steht in meinen Augen kurz vor einem durchbrechen seines Triggers und somit vor einem Verkaufssignal. Das Momentum hat den letzten Anstieg schon nicht mehr mitvollzogen und der RSI liegt zwar in der neutralen Zone, aber am oberen Ende. Außerdem wurde der letzte Anstieg nicht mehr wirklich von großen Volumina getragen.

      Die 90 und 200Tagelinien einen Abstand von 40% bzw. 60%.

      Natürlich hat das alles nichts zu bedeuten und es kann durchaus zügig bis 12 gehen, aber...

      Wie auch immer, ich bin schon seit 3 Wochen nur an der Seitenlinie des Spielfeldes und schau mir die ganze Sache erst einmal gelassen an. :)
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 14:09:20
      Beitrag Nr. 67 ()
      hi rubber, danke für deine ausführungen.

      sehe das genauso, auch wenn ich für die aktie extrem bullish bin, liegt der trick im günstigen einkauf.

      deswegen bin ich nicht mehr dabei und liege auf der lauer.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 18:44:27
      Beitrag Nr. 68 ()
      .
      .

      Es ist so ruhig geworden, hier im Forum. Gerade jetzt wo es interessant wird.

      Am 18.11.2005 kommen die aktuellen Zahlen (Neunmonatsbilanz), die sicherlich gut aussehen werden.


      Ich bin schon gespannt.

      ;)


      Vielleicht werden 2005 Gewinne von 1,4 Mio Euro gemacht, also 0,23 Euro je Aktie. StefanBaum erwartet dies, und ich halte es durchaus auch für möglich.

      Nach einer solchen Gewinnsteigerung würde das KGV sicherlich auf 40 steigen können, und Kurse von 9,20 Euro möglich sein.

      Mal schauen

      ;)

      .
      .
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 11:37:43
      Beitrag Nr. 69 ()
      @ Stefan Baum

      Herzliches Beileid an Dich, dass Du bei € 5,25 raus bist:rolleyes: Jetzt gehen wir durch die € 6 Richtung € 10 und Du bist nicht mehr dabei.

      Dies ist ein anschauliches Beispiel dafür, dass man bei wirklich guten Aktien nicht zwischenzeitlich verkaufen darf, weil die Gefahr zu groß ist, dass einem der Kurs nach dem Ausstieg wegläuft:eek:

      Die € 10 sind natürlich nur ein Zwischenziel auf dem weiteren Weg nach oben. Im nächsten Jahr erwarte ich einen Kurs von mindestens € 20:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 17:16:33
      Beitrag Nr. 70 ()
      :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused:


      Versteh ich nicht, hat sich was geändert ??????????????



      #6 von Googol 19.10.05 12:03:51 Beitrag Nr.: 18.341.459
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben

      .
      .
      Hallo Deliberately,

      ich besitze seit 2003 Aktien beider Unternehmen, und habe seinerzeit sehr viel (im Consors Board) über beide Unternehmen geschrieben. HEUTE frage mich allerdings, was so spannend daran sein sollte zu kaufen, nachdem die Kurse bereits um 1000% gestiegen sind.


      https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar…
      .
      https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar…
      .
      https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar…


      Mich amüsiert immer ein wenig, daß ein Unternhmen in den Augen der meisten Börsianer als " gut" angesehen wird, wenn es teuer ist, und fast niemand ein " gutes Unternehmen" kauft, wenn es zum Schnäppchenpreis zu haben ist, wie es 2003 war.

      Sollte ein intelligenter Investor nicht lieber HEUTE nach Unternehmen Ausschau halten, die GÜNSTIG zu bekommen sind, und die im Moment niemand mag ?

      Wenn ich heute darüber nachdenke, in " Internet" und " Internet-Commerce" zu investieren, dann würde ich (allerdings als langfristig orientierter Investor) mir HEUTE lieber Gedanken über Unternehmen wie ABLEAUCTIONS oder MEDIANTIS machen (und vielleicht noch über LOOKSMART), die relativ günstig bewertet sind, aber doch nicht mehr über ARTNET und ARTPRICE.
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 00:27:36
      Beitrag Nr. 71 ()
      huhu mme,

      ich konnte ein paar stücke zu 5,4 ergattern, ein paar habe ich dann heute zu höchstkursen gekauft (5,9)

      billger kam ich dann gar nicht rein, ist auch nicht so wild.

      montag werde ich mir noch ein paar reinlegen:)

      auf ein gutes gelingen mit artnet, salute:D
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 17:06:59
      Beitrag Nr. 72 ()
      .
      .
      Hallo Angsthasen

      Du schriebst :
      Versteh ich nicht, hat sich was geändert ??????????????


      Was verstehst du nicht ?

      Daß ich der Meinung war, daß es in meinen Augen witzlos ist, sich an einem Unternehmen für 4,00 Euro zu beteiligen, wenn man dies wesentlich besser bei 0,40 Euro konnte ?

      Ich denke, der Witz an der Börse ist, daß man günstig bei einem Unternehmen einsteigt, und dann geduldig die großen Gewinne abwarten kann. Was soll man das Risiko einer Investition eingehen, und sich über schnelle 20% Gewinn freuen, wenn man mit dem gleichen Unternehmen langfristig und bei gleichem oder niedrigerem Risiko auch 1.500% - 50.000% Gewinn machen kann ?





      Ich halte mich an der Börse an die Ratschläge von Warren Buffett, der gesagt hat :

      "Der dümmste Grund eine Aktie zu kaufen, ist , weil sie steigt." (Warren Buffett )

      "Verlaß Dich niemals darauf, etwas gut zu verkaufen. Mach den Kaufpreis so attraktiv, daß sogar ein mittelmäßiges Geschäft gute Ergebnisse erzielt." (Warren Buffett)

      "Ich werde Ihnen sagen, wie Sie reich werden. Seien Sie ängstlich, wenn andere gierig sind. Seien Sie gierig, wenn andere ängstlich sind." (Warren Buffett)

      "Wenn sie sich von den Emotionen des Marktes fernhalten können, werden sie regemäßig eine Chance bekommen, etwas Intelligentes zu tun --- nicht sehr oft, aber immer wieder." (Warren Buffett)

      "Eine Aktie, die man nicht 6 Jahre zu halten bereit ist, darf man auch nicht 6 Minuten besitzen." (Warren Buffet)
      .
      .
      .
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 10:48:19
      Beitrag Nr. 73 ()
      @googol

      STimmt schon jeder investor würde gerne jede aktie günstig kaufen und teuer verkaufen.
      nun, schau dir das mal an


      bei etwa 1 € hat diese aktie ihr tief oder???
      hättest du sie damals bei 1 € gehabt hättest du sie sicher spätestens bei 6 € verkauft oder? ;):D
      immerhin suchst du ja nach billigen aktien, oder? ja, ich auch.:)
      nun aber die traurige wagrheit ist das sie nach der 5 € 2000 % zugelegt hatte....da bringt dir auch der warren buffet nix :laugh:
      wäre ich bei 10 € eingestiegen würde ich mich jetzt allerdings nicht ärgern das ich nicht bei 1 € eingestiegen ist.

      fakt ist gute unternehmen laufen unn mal...;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 10:34:02
      Beitrag Nr. 74 ()
      :eek::eek:


      alle im boot ? ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 20:55:03
      Beitrag Nr. 75 ()
      Liebe Vorredner:

      Zu mir: Habe Artnet zu 1,6 EUR gekauft, weil ich mich ärgerte, dass so ein gutes Unternehmen (gute Internetplattform) so "billig" zu haben war.
      Habe zu 0,4 EUR nachgekauft mit etwa gleichen Investitionsvolumen, da ich mich geärgert habe, dass dieses Unternehmen NOCH "billiger" wurde - schliesslich funktionierte die Plattform schon einige Jahre und sollte bald abgeschrieben sein - die Kosten waren im Griff und ich erwartete steigende Umsätze.

      Die Umsätze stiegen, die Kosten waren weiterhin im Griff, damit haben sich die Gewinne eingestellt und es hat sich die Eigenkapitalquote deutlich verbessert.

      Es lief bisher alles so, wie ich mir es vorstellte. Und die erhöhten Mehrwertsteuer ab 2007 werden den Konsum anheizen - also wird es mit ARTNET weiterhin Richtung Norden gehen. Also aus meiner Sicht ein klarer Kauf - Rückschlagpotential bis auf ca. 5,5 EUR, Ende nächsten Jahres sehen wir vielleicht die 15 EUR - und so lange kann ich gerne warten.

      ARTNET ist weiterhin günstig bewertet - die nächsten Zahlen werden ein schönes EBIT zeigen - damit weiterhin ein klarer Kauf.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 23:59:41
      Beitrag Nr. 76 ()
      .
      .
      Hallo marketanalyst

      Ich freue mich, mal einen Investor kennenzulernen, der nicht erst kauft, wenn die Kurse gestiegen sind, sondern einem Trend entgegen geht.

      Als du deine ersten Artnet gekauft hast, wurde das Unternehmen mit 9,6 Mio Euro bewertet. Wenig für ein gutes und führendes Internetportal in einem Nischenmarkt.

      Da du ein weitsichter, geduldiger Investor zu sein scheinst, hier ein Recherchehinweis, und ein Unternehmen, das auch etwas für dich sein könnte :

      Ich habe mich gerade an folgendem Internetportal beteiligt, daß heute auch nur mit 9,6 Mio Euro bewertet wird, und auch zum europäischen Marktführer in einem Nischenmarkt gehört :

      Das Unternehmen heisst MEDIANTIS (das ist der Betreiber des Internet-Portals www.zvab.com).


      Es existieren 4,8 Mio Aktien, d.h. wenn es dem Unternehmen gelingt, den Gewinn in den nächsten Jahren auf 2,4 Mio Euro zu steigern, wäre dies ein Gewinn je Aktie von 0,50 Euro, was bei einem KGV von 20-30 einem Kurs von 10,00 - 15,00 Euro entsprechen würde.
      Für einen langfristig orientierten Investor, der davon überzeugt ist, daß das Unternehmen solche Zahlen erreichen kann, wäre MEDIANTES bei aktuellen Kursen von 2,05 Euro sicherlich eine Kaufüberlegung wert.


      Die soll, wie gesagt, KEINE KAUFEMPFEHLUNG sein, sondern nur eine Anregung für deine eigene Recherche.



      Entstehungsgeschichte des Unternehmens ZVAB :
      Berlin - Durch die großen Fenster der Altbauwohnung scheint die Spätsommer-Sonne. Die spartanisch eingerichteten Räume in der Rungestraße sind hell. Auf den Tischen stapeln sich neben den Computern PC-Zeitschriften. Keine meterhohen Bücherregale bis an die stuckverzierte Decke. Kein alter Antiquar, der durch seine kleine Brille die Bücherrücken absucht und dann treffsicher das gewünschte Exemplar hervorzieht. Nichts deutet darauf hin, dass hier über das «Zentrale Verzeichnis Antiquarischer Bücher» (ZVAB) rund 1200 Antiquariate aus 20 Ländern mehr als 6,5 Millionen antiquarische Titel anbieten.

      «Die Idee, ein Verzeichnis für alte Bücher im Internet zu errichten, entstand 1996», erinnert sich Jens Bauersachs. Er habe sich damals bei seinen Studienkollegen beklagt, wie schwierig es für Historiker sei, bestimmte antiquarische Bücher zu finden. Wenige Monate später setzten die drei Studenten Bauersachs, Bernd Heinisch und Friedemann Kutschbach ihre Idee um und gründeten das ZVAB.

      Informatik-Student Heinisch installierte die Datenbank, Bauersachs machte sich auf, die Berliner Antiquare von seiner Idee zu überzeugen. «Viele haben mir erst einmal einen Vogel gezeigt», erinnert er sich. Zu neumodisch für alte Bücher. Ganze zehn Antiquare ließen sich überzeugen, und im September ging das ZVAB an den Start.

      Es kam die Zeit des Internet-Booms. Die meisten der so genannten Dotcoms von damals sind mittlerweile wieder von der Bildfläche verschwunden - das ZVAB gibt es noch. «Seit 2001 schreiben wir schwarze Zahlen», sagt Geschäftsleiterin Anja Nietz. An einen Börsengang hat das Gründungs-Trio nie gedacht. Auch nicht an Fördergelder. «Schließlich war keiner von uns Betriebswirt, und keiner wusste so recht, wie wir das anstellen sollten.» Als Firmenzentrale diente zunächst das eigene Wohnzimmer, als Startkapital investierten die Drei ihr Erspartes: rund 30 000 DM. Für den Lebensunterhalt sorgten andere Jobs.

      Derweil funktionierte die Mund-zu-Mund-Propaganda unter den Antiquaren. Schnell sprach sich herum, dass die drei «Spinner» aus Berlin den klassischen Antiquariaten die Möglichkeit bieten, ihr Angebot weltweit bekannt zu machen und so den Umsatz zu steigern. Dafür mussten die Antiquare einen monatlichen Mitgliedsbeitrag bezahlen. Der richtete sich in den Anfangszeiten nach dem belegten Speicherplatz. «Auf einmal wurden wir mit Anfragen förmlich zugeschüttet», erinnert sich Bauersachs.

      1997 war es dann an der Zeit, zu expandieren. Das Trio verlegte seine Firmenzentrale in den elften Stock eines Plattenbaus in Berlin-Treptow. «Wir hatten damals den Vorteil, ein echter Nischenanbieter zu sein», erzählt Bauersachs. Fast täglich wurden neue Antiquariate Mitglied, und das ZVAB mauserte sich für Liebhaber alter Bücher zu einer unentbehrlichen Anlaufstelle. Trotzdem deckten Anfang 1999 die Einnahmen nicht mehr die Kosten. Zudem schossen Konkurrenten wie die Düsseldorfer Justbooks AG wie Pilze aus dem Boden. Dem ZVAB blieb keine andere Wahl: entweder einen starken Partner mit ins Boot nehmen oder verkaufen.

      Mitte 1999 kaufte der Münchner Internet-Buchhändler Buecher.de (später Mediantis.de) die Berliner auf. Jetzt war Geld da. In der Rungestraße wurde eine Altbauwohnung gemietet, der Mitarbeiterstab nach und nach von drei auf elf erhöht. Buchhändlerin Anja Nietz (31) trat ins Unternehmen ein und wurde kurze Zeit später Geschäftsleiterin. Und das Geschäft florierte.

      Doch im September 2001 schlug dann die Hiobsbotschaft ein: Mediantis wurde aufgelöst, das gesamte operative Geschäft bis auf das ZVAB verkauft. Buecher.de ging an den Internet-Händler Booxtra, an dem die Verlage Holzbrinck, Weltbild und Axel Springer beteiligt sind. «Wir waren in dem Ausverkauf das berühmte gallische Dorf», erinnert sich Anja Nietz. Zwar suchte Mediantis auch für das ZVAB Käufer, «doch plötzlich wurde in München wohl klar, dass wir entgegen dem Internet-Trend ein gesundes Unternehmen sind», sagt die Geschäftsleiterin.

      Viele Konkurrenten ist inzwischen von der Bildfläche verschwunden. Das ZVAB wurde zu Europas größter Internetplattform für antiquarische Bücher. In Deutschland gibt es nur wenig alteingesessene Antiquare, die nicht Mitglied sind. Auf seiner Website zeigt das ZVAB die Antiquariate mit Anschrift und Geschäftsbedingungen an. «So kann sich der Käufer auch direkt an die Antiquariate wenden», sagt Anja Nietz. Die Händler zahlen je nach Preismodell eine monatliche Pauschale oder eine Grundgebühr und für die Anzahl der Titel.

      Bedeutende Bibliotheken rund um den Globus fragen beim ZVAB an. «Auch der Vatikan ist regelmäßig Kunde», sagt Anja Nietz. In Zukunft will das ZVAB auch Antiquare in Osteuropa gewinnen, vor allem in Polen.

      Auch die weltweite Expansion ist jetzt angedacht. Im Jahre 2004 wurde mit dem Kauf des US-Mitbewerbers www.choosebooks.com ist ein erster Schritt in diese Richtung getan, und die Anzahl der Antiquariate und der angebotenen Bücher hat sich dadurch verdoppelt.

      Stöberadresse
      Bücher, Noten, Graphiken und Postkarten finden sich unter www.zvab.com



      Mit freundlichen Grüßen
      von einem geduldigen, langfristig orientierten Investor zum Anderen

      Googol
      .
      .

      Da ich bisher noch niemanden getroffen habe, der sich auch 2003 an Artnet beteiligt hat, denke ich, daß wir bei der Auswahl unserer Investitionen ähnlich vorgehen. Mich würde sehr interessieren, an welchen Unternehmen, außer Artnet du noch beteiligt bist.




      Hier mein aktuelles komplettes Depot und meine älteren Depot-Auflistungen (die in in regelmäßigen Abständen im Consors Board veröffentliche):


      DEPOT vom November 2005

      https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar…

      ------------------------------------------------------------

      DEPOT vom 3.11.2004

      https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar…

      ------------------------------------------------------------

      DEPOT vom 25.10.2004

      https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar…

      ------------------------------------------------------------

      DEPOT vom 11.10.2004

      https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar…

      ------------------------------------------------------------

      DEPOT vom 16.8.2004

      https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar…

      ------------------------------------------------------------

      DEPOT vom 14.4.2004

      https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar…

      ------------------------------------------------------------

      DEPOT vom 2.4.2004

      https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar…

      ------------------------------------------------------------

      DEPOT vom 9.3.2004

      https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar…

      ------------------------------------------------------------

      DEPOT vom 3.2.2004

      https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar…

      ------------------------------------------------------------

      Recherche-Tipps vom Dezember 2003

      https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar…

      -------------------------------------------------------------------------

      DEPOT vom 18.10.2003

      https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar…

      ------------------------------------------------------------

      DEPOT vom 18.7.2003

      https://web2.cortalconsors.de/communityjsp/dispatcher?T=boar…

      ------------------------------------------------------------
      .
      .
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 12:47:57
      Beitrag Nr. 77 ()
      @googol

      das hier ist der artnet.com thread, also lass es auch einer bleiben.

      mach deinen eigenen thread auf, wenn du dich zu irgendwelchen klitschen äußern willst.

      danke
      stefan B.
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 13:23:39
      Beitrag Nr. 78 ()
      Stefan bitte, bitte versuche in deinen Postings den respekt anderen gegenueber zu zeigen, den du auch von ihnen erwartest. Erstens kennst du sie und ihren Background nicht und zweitens ist das einfach die Grundregel Nummer eins sozialer Interaktionen. Auch wenn du Thread eroeffnet hast, hast du noch lange nicht das "Hausrecht".

      Es ist eine offene Plattform und solange keiner jemand anderes beleidigt, gibt es keinen Grund jemanden daraus zu weisen und schon gar nicht fuer solche abschaetzigen Aeusserungen!

      So und jetzt weiter zum Thema!

      Liebe Gruesse
      Jana :)
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 13:47:03
      Beitrag Nr. 79 ()
      @rubbergirl

      es gibt keinen grund für deine bitte an mich.
      ich habe ihn weder beleidigt noch disrespektvoll ihm gegenüber geäußert.

      das hier ist der artnet-thread, schlicht und einfach, und ich möchte, dass es auch einer bleibt.

      das ist einfach zu verstehen, klar und deutlich.

      lieben gruß
      stefan
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 13:48:29
      Beitrag Nr. 80 ()
      schon erstaunlich, das volumen nimmt wieder an fahrt auf.

      Avatar
      schrieb am 15.11.05 15:58:59
      Beitrag Nr. 81 ()
      .
      .
      Hallo StefanBaum


      Ich habe zwei Zitate gefunden, die, denke ich, gut passen :

      "Bevor du dich daranmachst, die Welt zu verbessern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus." (Chinesisches Sprichwort)

      "Man muß mit der Welt so umgehen, wie sie nun einmal ist, und nicht so, wie man sich wünscht, daß sie sein sollte."




      Schau die mal Beitrag 73 von dir an. Wer von uns beiden hat denn angefangen, DEINEN schönen Artnet-thread mit anderen Unternehmen (wie bsp.Solarworld-Beiträgen) zu "verunstalten" ?


      Mit freundlichen Grüßen
      Googol
      .
      .
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 16:35:13
      Beitrag Nr. 82 ()
      der name solarworld ist austauschbar, es ging nur um ein beispiel.

      die diskussion ist hiermit beendet.

      viel erfolg mit mediantis.

      gruß
      stefan
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 09:15:08
      Beitrag Nr. 83 ()
      heute knacken wir die 7

      Avatar
      schrieb am 21.11.05 17:47:28
      Beitrag Nr. 84 ()
      Einfach nur geil
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 10:19:55
      Beitrag Nr. 85 ()
      irgendjemand saugt hier alle stücke auf :lick:

      Avatar
      schrieb am 23.11.05 10:27:25
      Beitrag Nr. 86 ()
      BÖRSENMILLIONÄRE

      Schmuckstücke fürs Wohnzimmer


      Von Marc Pitzke, New York

      Ein Rothko brachte 22 Millionen, eine Skulptur von David Smith fast 24 Millionen Dollar - bei den traditionellen New Yorker Herbstauktionen wurden irrsinnige Preise bezahlt. Das Geld kommt direkt von der Wall Street. Kunstsammeln ist gerade der letzte Schrei bei den neuen Börsenmillionären.



      New York - Um kurz vor 20 Uhr erreicht die Spannung im Saal den Siedepunkt. Christopher Burge, der graumelierte US-Ehrenvorsitzende des Auktionshauses Christie`s, beugt sich über sein Pult. "Nummer 34", spricht er bedeutungsvoll ins Mikrofon. "Mark Rothko, `Homage an Matisse`, 1954." Kunstpause. "Zehn Millionen Dollar." Die Gäste raunen.

      Doch binnen Sekunden stacheln sich die Gebote hoch, zwei anonyme Bieter bekämpfen sich per Telefon. 15,8 Millionen! 18 Millionen! 19 Millionen! "Verkauft an...", reizt Burge gedehnt. Nein, ein neuer Bieter mischt sich ein. 19,7 Millionen! 20 Millionen! Der Hammer fällt, der Saal stöhnt auf, orgiastischer Applaus bricht aus. "Mein Gott", ächzt eine Dame mit schwerem Schmuck.


      TEURES HOBBY: AUKTIONSFIEBER IN NEW YORK

      Dienstag Abend bei Christie`s im New Yorker Rockefeller Center. In dem hellen Auktionssaal, hat sich der Geldadel schnatternd zum Event der Saison versammelt. Zur größten Versteigerung moderner Nachkriegskunst seit Jahrzehnten, mit Meisterwerken von Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Willem de Kooning und Mark Rothko.

      "Die großartigste Auktion meiner Karriere"

      Zu Hunderten sind sie gekommen. Wenn schon nicht, um mitzubieten, dann doch, um teilzuhaben an dieser dekadent-elektrisierenden Stimmung aus Geschmack und Gier. Das Auditorium ist gefüllt bis zum letzten Polstersessel, an den Wänden stehen sie in Viererreihen.

      Hollywood-Star Steve Martin ist da. Alt-Agent Michael Ovitz, der Ex-Präsident von Disney. Hedgefonds-Milliardär Steven Cohen, diskret in einer Privatloge. Verleger Peter Brant nebst Gattin, Supermodel Stephanie Seymour. Und viele ältere Herren mit jüngerer Trophäenbegleitung, weiblicher wie männlicher. Allein die zur Schau getragenen Accessoires sind Millionen wert. "Das darf keiner verpassen", sagt der Daytrader Gary Winion, einen fetten Auktionskatalog unterm Arm.

      Am Ende des Abends zieht Burge Bilanz: 66 Bilder und Skulpturen wechselten den Besitzer, für insgesamt 157,5 Millionen Dollar. Ein Weltrekord, für Christie`s, für die gesamte US-Kunstszene. Der Rothko blieb der Topseller: Inklusive Kommission ging die gigantische Leinwand für 22,4 Millionen Dollar an einen anonymen Bieter. Selbst das billigste Stück, eine Stahlskulptur des New Yorker Avantgardisten Walter de Maria, erzielte mit 240.000 Dollar einen Bestpreis für den Künstler. "Dies", seufzt der Brite Burge, sonst eher ein Freund des Understatements, "war die großartigste Auktion meiner Karriere."

      Vom Bieten restlos erschöpft

      Der neue Wohlstand der Wall Street schwappt auf den Kunstmarkt über. "Die Käufergruppe für Top-Qualität hat sich in den letzten Jahren beträchtlich vergrößert",
      stellt Tobias Meyer fest, der bei Sotheby`s, dem anderen großen Auktionshaus hier, moderne Kunst betreut. Es seien nicht zuletzt auch die Profiteure des US-Bullenmarkts, die nur "das Beste vom Besten wollen, und das sofort", fügt Meyers Christie`s-Kollege Brett Gorvy hinzu. "Die Reichen werden immer reicher", vermerkt das "Wall Street Journal" dazu lapidar. "Und ihre Wände werden immer besser dekoriert." 80 bis 90 Prozent der Käufer moderner Kunst, so berichten die Auktionshäuser, seien inzwischen Amerikaner.

      Am Tag nach Christie`s rief denn auch Sotheby`s nach Manhattan. 48 Raritäten kamen unter den Hammer, für 114,5 Millionen Dollar. Der Spitzenreiter, eine Monumentalskulptur von David Smith, auf den Markt geworfen vom texanischen Ölbaron Sid Bass, schlug mit 23,8 Millionen Dollar sogar den Rothko von Christie`s. Am Ende waren alle vor lauter Bieten "restlos erschöpft", wie Carol Vogel in der "New York Times" notierte. In der Vorwoche hatten die Auktionshäuser schon mit ihren Impressionisten abgeräumt. Christie`s erzielte da 161 Millionen Dollar, mehr als doppelt so viel wie noch vor drei Jahren. Ein Toulouse Lautrec brachte 22,4 Millionen. Sotheby`s brachte Werke für 130 Millionen unter die Leute. Zusammen genommen waren dies die erfolgreichsten Versteigerungen ihrer Art seit 1990, dem letzten Höhepunkt des Marktes.

      "Hedgefonds-Typen im Saal"

      Die astronomischen Summen erklären sich nicht nur durch den höheren Cash-Flow der Generation Geld. Die "neureichen" Kunstfreude dieser Tage, findet Meyer, zeigen ein anderes, aggressiveres Bietverhalten als ihre Vorväter: Statt langsam kleine Kollektionen aufzubauen und dabei mehr über Kunst zu lernen, "wollen sie gleich ganz oben anfangen".


      Christie`s-Manager Gorvy spricht von "wichtigen Werken mit großer Wandwirkung". Ein Warhol fürs Wohnzimmer. Der bekannte New Yorker Galerist Achim Moeller berichtet, er sehe bei den Auktionen immer häufiger auch "diese Hedgefonds-Typen im Saal". Moeller selbst bot bei Christie`s für John Whitehead mit - den ehemaligen Chef des Brokerhauses Goldman Sachs - gab sich aber geschlagen, als die Preise zu hoch schossen.

      Viele der Wall-Street-Laiensammler sehen Kunst allerdings nicht nur als dekoratives Statusobjekt für ihre Penthäuser, sondern auch als gute Geldanlage: "Wer von anderen Anlageformen enttäuscht ist", schreibt das Fachmagazin "Artnet", "lässt sein Geld in die Kunst fließen, in der Hoffnung, bleibende Werte und langfristige Wertsteigerungen zu erzielen." So nutzte die bajuwarische Fürstin Gloria von Thurn und Taxis die Kaufwut der New Yorker Nouveaux Riches. Sie stieß diese Woche übers New Yorker Auktionshaus Phillips, de Pury & Co. diverse skurrile Stücke aus ihrer Privatsammlung ab, für immerhin 7,5 Millionen Dollar. Ihre Hoheit war nicht zugegen, ließ alles aber von ihren Töchtern auf Video aufzeichnen.

      Kombination aus Sklavenmarkt und Bordell

      Besonders freuen sich über den Run auf die Auktionen natürlich die Mittelsmänner. Nach diversen Skandalen über angebliche Preisabsprachen sonnen sie sich in neuer, lukrativer Prominenz. Sotheby`s vermeldete kürzlich Quartalsumsätze von 53,7 Millionen Dollar, 26 Prozent mehr als im vorherigen Quartal - "aufgrund erhöhter Auktionskommissionen". In der Regel rechnen die Firmen zwischen 12 und 20 Prozent der erzielten Preise sich selbst an.

      Doch nicht alle jubeln mit. "Auktionen moderner Kunst sind bizarre Kombinationen aus Sklavenmarkt, Börsenparkett, Theater und Bordell", beklagt der Kunstkritiker Jerry Saltz. "Sie sind reines Entertainment, bei dem sich Spekulation und Trophäenjagd vermischen." Von "Qualität" und "innerem Leben der Kunst" könne längst keine Rede mehr sein. "Ich sah zu, wie eine dreiviertel Milliarde Dollar die Hand wechselte und sagte ein leises Goodbye an all die Kunstwerke, die wahrscheinlich zu meinen Lebzeiten nie wieder das Licht der Öffentlichkeit erblicken werden."
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 10:28:45
      Beitrag Nr. 87 ()
      Keine lange Konsolidierung nach den 9-Monatszahlen!

      Neue Höchststände.:laugh: Bei hohen Umsätzen.

      So kann es weitergehen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 10:32:48
      Beitrag Nr. 88 ()
      hey gerd,

      das geile ist daß jeder davon redet wie teuer artnet doch ist.

      man schau sich nur den bericht an, den ich eben eingestellt habe.

      wenn das kein wachstum verspricht, dann weiss ich auch nicht. :laugh:


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