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    5 Mio AL, Wachstum 0, aber Spendierhosen an? Typisch Deutschland - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.10.05 13:13:56 von
    neuester Beitrag 18.10.05 09:19:29 von
    Beiträge: 19
    ID: 1.013.770
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      schrieb am 17.10.05 13:13:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Man hat ja Verständnis dafür, das wirtschaftlich schwache Staaten eine finanzielle Hilfe, vermittelt über die Eurokraten, erhalten sollen. Geschieht ja im Länderfinanzausgleich in Deutschland ähnlich.

      Wo mir allerdings das Verständnis fehlt, ist die Unterstützung für Staaten ala Irland, in denen es seit etlichen Jahren richtig wirtschaftlich brummt.

      Trotz 5 MIO Arbeitslosen, trotz wirtschaftlichem NULL Wachstum, trotz gigantischer Staatsverschuldung muß Deutschland mit dem Doppeltem zum nächsthohen Spender, Frankreich, den Spendiermaxe machen und die Poltik hat beinahe nix auf Lager, außer weiterer Bürgerabzocke zu organisieren?

      Mir fehlt da wirklich das Verständnis.



      Deutschland zahlt, Irland kassiert


      Spanien, Griechenland, Portugal und Irland profitieren

      Größter finanzieller Profiteur der europäischen Umverteilungsmaschine war im vergangenen Jahr Spanien, das per Saldo 8,5 Milliarden Euro aus Brüssel erhielt. Griechenland (4,1 Milliarden Euro) und Portugal (3,1 Milliarden) folgen auf den Plätzen zwei und drei.

      Bemerkenswert: Auch die seit Jahren boomende irische Volkswirtschaft, die dank niedriger Unternehmenssteuern in hohem Maße von Jobverlagerungen großer Konzerne profitiert, wird weiterhin üppig mit Milliarden aus Brüssel bedacht. Knapp 1,6 Milliarden Euro flossen per Saldo im Jahr 2004 aus dem EU-Topf in die irische Staatskasse: Ein Großteil der Fördergelder floss in Form von Agrarsubventionen, doch 30 Prozent diente der weiteren Verbesserung der Wirtschafts- und Infrastruktur.

      Verhandlungen über EU-Haushalt auf Eis

      Damit erhält der irische "Tigerstaat" immer noch mehr als jeder der zehn neuen Mitgliedstaaten, die allesamt Nettoempfänger sind. Größter Profiteur unter den EU-Neulingen war Polen mit 1,4 Milliarden Euro.


      Insgesamt hat die EU im vergangenen Jahr rund 100 Milliarden Euro ausgegeben. Schon im kommenden Jahr dürften die Ausgaben der EU auf rund 112 Milliarden Euro steigen: Lediglich Deutschland, Österreich und Dänemark haben sich bisher gegen die Ausweitung des Brüsseler Etats 2006 gewandt. Die Verhandlungen über den Finanzrahmen der EU für die Jahre 2007 bis 2013 sind vorerst gescheitert: Großbritannien hatte auf seinen "Briten-Rabatt" und Frankreich auf Beibehaltung der Agrarsubventionen bestanden.

      --------------------

      Die Republik Irland hat in den vergangenen 15 Jahren einen Aufstieg vom Armenhaus Europas zum beneideten Wohlstandsparadies genommen. Treiber dieses Erfolgs waren Investitionen, insbesondere von ausländischen Konzernen. Die weiteren Aussichten: sehr günstig.


      Hamburg - Die exklusive Standortstudie des manager magazins sieht Irland derzeit absolut an der Spitze. Kein anderes Land schneidet durchgängig so gut ab. Dublin belegt Platz 2 unter allen 1207 Regionen der Europäischen Union (EU). Alle acht Regionen der kleinen Inselrepublik finden sich unter den Top 20 der EU-Standorteliga.

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/standortstudie/0,2…
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 13:19:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      In Spanien z. B. wird derzeit gebaut wie verrückt, man fragt zurecht, mit welchem Geld.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 13:31:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Deshalb (und nur deshalb) war Fischer im Ausland so beliebt. :cry::cry:


      Zahlen tun immer nur die dummen Deutschen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 13:47:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]18.310.840 von jaujazu am 17.10.05 13:31:04[/posting]Fischer war doch auch für die große Polonaise aus der Ukraine der Anschuppser.

      Da gab es aber keine Kohle, nur die Aussicht darauf fürs liegende Gewerbe.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 13:52:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Solange die doofen Deutschen sich das gefallen lassen, lachen die Nehmerstaaten sich natürlich kaputt und kassieren.
      In Deutschland läßt man sich sogar noch mit dem Finger drohen und spart die Binnenwirtschaft zu Tode statt der EU mal den Geldhahn zuzudrehen. Das Geld können wir selber gut gebrauchen. :mad:

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      Avatar
      schrieb am 17.10.05 15:06:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich weiß schon, warum ich damals nicht zur EU-Wahl gegangen bin....:cry:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 15:28:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]18.311.733 von mija am 17.10.05 15:06:35[/posting]Bei Europwahlen wähle ich immer, allerdings schon seit den 80 er Jahren eine Partei , die nicht im deutschen Bundestag vertreten ist.

      Für mich ist das ein Akt der Selbstverteidigung. Diese Bürokraten, vor allem solche Leute wie Verheugen, die es sich in Brüssel bequem gemacht haben und sich beständig weigern deutsche Interessen zu vertreten, kann man nicht mehr anders beikommen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 15:40:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ja, so sind ebend die CDU-Wähler!
      Alles verdrängt:
      Der Herr Kohl hat diese Grundlagen geschaffen mit der
      E-Union, die ihr jetzt bejammert!
      Die Wahrheit ist ebend hart.
      Deshalb schnell wieder die Wahrheit verdrängen und den Jammerfritzen spielen!
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 15:57:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]18.312.174 von Roman5 am 17.10.05 15:40:00[/posting]Hat Helmut Kohl in den letzten 7 Jahre regiert ?

      Und wenn Kohls Europapolitik so falsch war ( ich persönlich habe sie für falsch gehalten), warum hat es Schröder nicht besser gemacht ?
      Er hat doch auch sonst keine Rücksicht genommen auf das außenpolitische Vermächtnis von Kohl.

      Gegenüber der EU hat Schröder niemals versucht deutsche Interessen durchzusetzen, nicht ein einziges Mal.
      In ihrem EU Fanatismus haben Schröder und Fischer den Kohl sogar noch übertroffen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 16:01:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      http://europa.eu.int/growthandjobs/pdf/statistical_annex_200…

      Seite 4 : Preisbereinigtes BIP pro Kopf

      Ist natürlich auch der Kohl daran Schuld :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 16:23:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      deutschland versteht nicht, dass es eigene interessen hat !
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 16:36:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]18.312.174 von Roman5 am 17.10.05 15:40:00[/posting]Wem haben wir denn nun diese Milliardenzahlungen zu verdanken?

      War das nicht zufällig der Show-Bla-Bla-Kleiderständer Schröder von der unSPD?

      Junge Junge, so ein Kurzzeitgedächnis kann aber plagen, Older.:rolleyes: :D
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 17:21:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]18.312.174 von Roman5 am 17.10.05 15:40:00[/posting]Roman Nummer 5
      #8

      sach mal, is der Verheugen nicht auch dahin "gelobt" worden?

      ÖÖH :confused:

      Watt hatte der nochmal für eine politische Konfession?

      ÖÖH :confused:

      Ja riiichtig, der gehörte auch der paragraphenschmeißenden unSPD an, die nur was von Umverteilung und Bürgergrapschtum versteht.

      Jetzt darf se erst mal mit der Union um die Wette grapschen gehen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 19:33:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Aktuelle wirtschaftliche Lage

      Die spanische Wirtschaft wächst mit 2,7% weiterhin über dem EU-Durchschnitt. Hauptmotoren des Wachstums sind der private Konsum und die Bauwirtschaft - angetrieben durch steigende Löhne, niedrige Realzinssätze und massive öffentliche Investitionen in die Infrastruktur des Landes. Der Beitrag der Außenwirtschaft zum BIP ist dagegen negativ, da die spanischen Exporte weit hinter den Importen zurückbleiben.


      http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/laender/l…

      Dreimal darf man raten, woher die Mittel für den Ausbau der Infrastrukuren in Spanien stammen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 19:38:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      ...
      SPIEGEL: Seit der Irak-Krise ist die EU politisch gespalten, dazu hat Ihr Vorgänger José María Aznar durch seine überzogene transatlantische Verbeugung beigetragen.

      Zapatero: Das aber ist jetzt anders. Spanien versteht sich mit Frankreich und Deutschland so gut wie nie zuvor. Dies ist deshalb so wichtig, weil es um jene beiden Länder geht, welche die europäische Einigung immer vorangetrieben haben. Spanien kann bei der Osterweiterung das Modell liefern, das beweist, wie erfolgreich die Union ist.:laugh: Wir haben ein starkes Wachstum und eine rasante Entwicklung erlebt ...

      SPIEGEL: ... mit Milliardenzuschüssen aus Brüssel ...

      Zapatero: ... ich wollte gerade sagen, dass wir das hauptsächlich der Solidarität Europas verdanken. Seit ich an der Spitze der Regierung stehe, habe ich mehrfach öffentlich meine Dankbarkeit als Spanier gegenüber Deutschland erklärt. Dank des Geldes der Deutschen, die uns viele Jahre lang geholfen haben, wachsen meine Töchter in viel besseren Verhältnissen auf als ich selbst oder mein Vater. Deutschland ist das größte Land und die größte Industriemacht Europas. Von der Außenperspektive betrachtet ist es immer noch politisch und wirtschaftlich stark.

      http://www.info-spanischebotschaft.de/d_aktuelles.php?hidden…
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 19:57:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]18.316.485 von Mistral1978 am 17.10.05 19:38:22[/posting]Na wenigstens ist der Mann dankbar.

      Und auch noch erstaunlich ehrlich, denn er macht deutlich was die EU wirklich ist, ein Konjunkturprogramm für Schwellenländer gesponsert vom deutschen Steuerzahler.

      EU Befürworter werden argumentieren, dass sich das ja für Deutschland lohnt, denn schließlich schafft man sich so neue , kaufkräftige Absatzmärkte.
      EU Gegner werden erwidern, dss man sich vor allem neue, wettbewerbsfähige Konkurenten schafft.

      Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte, was aber nicht bedeutet, dass die EU ein Nullsummenspiel für Deutschland ist. Für die exportorientierte Unternehmen zahlt sie sich aus, die exportieren ja nicht nur Waren, sondern auch Arbeitsplätze in diese ( ehemaligen ) Schwellenländer. Für deutsche Steuerzahler und Arbeitnehmer scheint die EU aber weit weniger zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 19:58:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Junge,Junge Rhums, wieder etwas vorlaut und nix verstehen!
      Was glaubst du wohl, wer die treibenden kräfte in der Eu sind? Etwa einzelne Personen oder die Interessen der deutschen Großindustrie?
      Hast du einmal Kritik über die EU-ERweiterung von den Arbeitgeber- und Industrieverbänden gehört?
      Ich jedenfalls nicht.
      Aber wer nur in Einzelkathegorien denkt, muss zu solchen Ergebnissen kommen!
      Was denkste, wird unter Merkel anderes gemacht?
      Ich behaupte nichts!!
      #Es geht so weiter!
      Da kannst du noch soviel:confused::confused::confused: setzen!
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 20:32:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]18.316.897 von Roman5 am 17.10.05 19:58:01[/posting]Gegenfrage

      Hast du einmal Kritik an der EU-Erweiterung von den Gewerkschaften gehört?

      Also ich nicht und ich habe da wirklich aufgepasst.


      Während man den Unternehmen einfach unterstellen kann, dass sie in erster Linie an den Profit denken, könnte man den Gewerkschaften unterstellen, dass sie ihre Mitglieder verraten haben. Jedenfalls haben sie ihnen nicht die Wahrheit gesagt, wie das eigentlich ihre Aufgabe gewesen wäre.

      Nun würde ich zwar nicht behaupten, dass Leute wie Peters oder Sommer die Intelligenz mit Löffeln gefressen haben, aber ich denke schon, dass auch denen klar war, welche Folgen sich ergeben würden, wenn man Länder in die EU aufnimmt deren Lohnniveaus bei einem Zehntel des Lohnniveaus der Bundesrepublik liegt.

      Ihr sozialistisch - internationalistisches Weltbild ist ihnen wichtiger als die deutschen Arbeitnehmer.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 09:19:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]18.316.897 von Roman5 am 17.10.05 19:58:01[/posting]#17

      "Ich behaupte nixchts!!" , ist das einzigste, wo ich Dir recht gebe.

      An sonsten müßten wir beide wohl erst mal das große wirtschaftliche 1x1 erarbeiten, bis Du so weit bist, zu kapieren, was an der EU gut und was schlecht für uns ist und ob es besser ist, dem deutschen Michel folgend, den Mund zu halten, oder aber gelegendlich kräftig zu wettern.

      Vorab könntest Du Dich aber mal mit #18 auseinandersetzen, vielleicht hilfts ja.


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