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    Nanostart - Charttechnische Analyse - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.10.05 15:51:36 von
    neuester Beitrag 13.03.06 16:53:13 von
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      schrieb am 18.10.05 15:51:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo!

      Bevor jetzt Kritik aufkommt; dies soll mein letzter Nanostart Thread sein. Ich habe jedoch, da die Aktie ja heute etwas deutlicher unter Druck steht, den Chart vorgenommen und möchte meine "Schnellanalyse" dazu einstellen. Zunächst aber mal das Chartbild selbst:

      Chart 1: mit GD38, GD100 und GD200 sowie Volumen und Momentum



      Chart 2: mit GD50, GD90 und GD200 sowie RSI und MACD



      Da die Aktie erst seit Juni börsennotiert ist, sind insbesondere die Gleitenden Durchschnitte noch nicht besonders aussagekräftig, da sie teilweise (GD200) noch nicht mal korrekt berechnet werden können (da die Aktie eben noch keine 200 Tage notiert ist). Dennoch habe ich die Gleitenden Durchschnitte vom Comdirect Tool einzeichnen lassen. Doch damit zur Analyse.

      Die 38-Tage-Linie und die 50-Tage-Linie sind derzeit fast punktgenau deckungsgleich und verlaufen bei knapp über 13,00 Euro. Die 90-Tage-Linie liegt bei 12,50 Euro und die 100-Tage-Linie bei 12,00 Euro. Und last but not least die noch wenig aussagekräftige GD200 bei etwa 6,00 Euro.
      Ferner verläuft die untere Begrenzung des seit dem Listing intakten Aufwärtstrends bei etwa 12,75 Euro und die obere Begrenzung bei ca. 18,00 Euro. Die Kursentwicklung bisher ist beeindruckend, denn seit Listing konnte die Aktie von etwa 4,00 Euro auf aktuell knapp 16,00 Euro fast 300% zulegen. Dabei entwickelte sich der Aktienkurs stets schubweise nach oben und konsolidierte den scharfen Kursanstieg dann in einer Bullflag Konstellation. Seit Listing im Juni haben wir somit bereits zwei Bullflags gesehen und derzeit scheint sich eine dritte bullishe Flagge zu entwickeln. Denn nachdem zuletzt eine Kapitalerhöhung zum Einstieg dreier namhafter institutioneller Investoren bekanntgegeben und durchgezogen wurde sprang die Aktie wieder mal um in der Spitze fast 50% nach oben. Die derzeitige Konsolidierung - dies konnte man heute sehen - fing der Markt genau an der charttechnisch sehr wichtigen 15,00 Euro Marke auf. Es ist davon auszugehen, dass die Aktie in den nächsten 2-3 Wochen im Bereich 15,00 bis 16,00 Euro "konsolidieren" wird. Dann, fundamental passend genau etwa zeitgleich mit dem Börsengang der NanoFocus Beteiligung, sollte die Aktie jedoch kurzfristig Luft bis mindestens 18,00 Euro, und somit dem oberen Ende des derzeitigen Aufwärtstrends, haben. Sollte jedoch, wovon ich ausgehe, der Börsengang von NanoFocus im Entry Standard ein Erfolg werden, so könnte die Aktie auch diesen Widerstand durchbrechen und gleich in Richtung 22,50 Euro durchbrechen bevor dann die nächste Konsolidierung anstehen dürfte. Das derzeitige Chartbild jedenfalls ist als sehr bullish zu interpretieren, solange die Aktie nicht nachhaltig unter die 15,00 Euro Marke rutscht. Sollte dies passieren wäre zwar nicht mit einem massiven Absturz des Titels zu rechnen, da im Bereich 12,00 Euro bis 13,00 Euro massive Unterstützungen liegen (die eben angesprochenen Gleitenden Durchschnitte sowie die unter Begrenzung des seit Listing intakten Aufwärtstrends), aber dann wäre ein maximales Kursziel auf Höhe des bisherigen All-Time-High im Bereich knapp unter 18 Euro anzusetzen. Aufgrund der fundamental aber guten Situation (bevorstehende Emission von NanoFocus am Entry Standard, dem neuen "Neuen Markt" der Frankfurter Wertpapierbörse sowie wohl 3 für 2006 geplante Börsengänge (ItN Nanovation in Deutschland sowie NaturalNano und ggfs. NanoOpto an der NASDAQ) ist jedoch das positive Szenario vorzuziehen. Ganz kurzfristig (als Daytrade) bietet die Aktie jedoch wenig Potential, da nicht in den nächsten 1-2 Tagen mit massiven Sprüngen zu rechnen ist. Denn dazu ist die Aktie derzeit, dies kann man anhand des RSI Indikators schön sehen, noch etwas zu stark überkauft.

      Fazit: Die Nanostart Aktie ist derzeit kein kurzfristiger "Daytrade" Zock; dazu müsste die überkaufte Situation erst noch abgebaut werden. Das mittel- bis langfristige Chartbild ist aber als sehr bullish zu bezeichnen und ich rechne daher mittel- bis langfristig mit deutlich höheren Kursen. So sind Ende 2005, bei einem weiter positiven Marktumfeld, Kurse bis 25 Euro möglich und im Jahre 2006 sollte Nanostart weiter zu den Outperformern gehören. Dafür spricht nicht nur der sehr schöne Chart, sondern auch die fundamentale Situation.
      Denn durch die anstehenden Börsengänge werden dem Unternehmen viele Millionen Euro zufließen und diese können derzeit noch sehr günstig reinvestiert werden. Die Gründer haben auf dem Investorentag in Frankfurt deutlich gemacht, dass sie keinerlei Aktien verkaufen wollen (darum auch die Kapitalerhöhung um die drei institutionellen Investoren doch mit ins Boot nehmen zu können). Wenngleich die hohe Beteiligung von Bernd Förtschs BF Holding aus meiner Sicht nicht unbedingt positiv zu werten ist, so ist sie dennoch unproblematisch solange keine Aktien unkontrolliert auf den Markt geworfen (auch der Deutsche Staat als Großaktionär hat dem Kurs der Deutsche Post Aktie ja nicht geschadet und er ist auch nicht der Hauptverantwortliche für den Kursverfall der Telekom Aktie) werden.
      Das Vorstandschef Beckmann Aktien auf den Markt wirft glaube ich nach einem ausführlichen persönlichen Gespräch mit ihm nicht. Er scheint viel zu entusiastisch und sieht den großen Nanotech Börsenboom noch vor uns stehen. Da das Unternehmen fundamental glänzend dasteht und die Charttechnik derzeit auf grün steht, würde ich jedem interessierten Investor dazu raten auf dem aktuellen Niveau um die 15,00 Euro in die Aktie zu investieren. Vorsichtige Naturen sollten die Position dann mit einem Stopp knapp unter 12,00 Euro absichern, so das einem maximalen kurzfristigen "Verlustpotential" von 20% eine Kurschance von langfristig mehreren 100% gegenüber stehen würde.
      Denn man bedenke, dass die kürzlich eingestiegenen institutionellen Investoren zwar insgesamt nur wenig Geld investiert haben (für die amerikanischen Fondsmanager, die Softbank Tochter SBI-USA sowie Dresdner Kleinworth Wasserstein sind das eher "Peanuts"), aber das diesem Einstieg - dem laut CEO Beckmann eine ausführliche "Due Dilligence" vorausging (was bei dem Namen "Förtsch" für Banken auch wohl selbstverständlich ist) - eine hohe Bedeutung zugemessen werden muss. Denn dies zeigt, dass die Nanostart AG als seriöse Nanotech Beteiligungsgesellschaft am Markt wahrgenommen wird.



      Es sei anzumerken, dass ich selbst in die Nanostart Aktie investiert habe und daher sicherlich nicht unparteiisch bin. Es sei aber ebenso erwähnt, dass ich allem was ein Bernd Förtsch tut eher kritisch gegenüber stehe. Ähnlich wird es auch den drei institutionellen Investoren ergangen sein, aber auch diese kamen zum selben Schluss wie ich; nämlich das die Nanostart AG eine hervorragende Investition darstellt. Ich sehe dabei sogar die nun an die Börse strebende NanoFocus AG gar nicht mal als so besonders herausragend im Nanostart Portfolio an. Wenn aber insbesondere die Magforce Nanotechnologies ein Erfolg wird - und CEO Dr. Jordan scheint davon felsenfest überzeugt zu sein und hat ja auch gute Argumente (z.B. die Krankenkasse, die diese Therapie ja schon heute bezahlt!) dafür - dann kann die Nanostart AG durchaus eine Marktkapitalisierung von 1 Mrd. Euro und mehr erreichen. Was dies für den Aktienkurs bedeuten würde (bei 5 Mio. ausstehenden Aktien entspräche dies einem Aktienkurs von sage und schreibe 200 Euro!) kann sich jeder selbst ausrechnen... ;)

      FYWO
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 17:43:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nun muss langsam die Entscheidung fallen.



      Was wir in der letzten Zeit sehen ist ein klassisches Chartbild und eines dass sich dem Ende zuneigt.
      Es nennt sich "Fallendes Dreieck".

      Beim fallenden Dreieck bildet die untere Begrenzungslinie, die annähernd horizontal verläuft, eine Unterstützungslinie. Die abfallende obere Begrenzungslinie deutet auf rückläufiges Käuferinteresse hin. Ein fallendes Dreieck begründet eine leicht negative Tendenz. Der Entstehungszeitraum einer Dreiecksformation beträgt max. 12 Monate, liegt oft aber zwischen 1,3 und 5 Monaten.

      Genau dieses Szenario haben wir hier.

      Entsteht ein fallendes Dreieck in einem längerfristigen Aufwärtstrend und den haben wir ja, so wirkt ein Verlassen des fallenden Dreiecks nach oben trendbestätigend, hingegen ein Verlassen des fallenden Dreiecks nach unten als Trendwechsel.

      Was wird es werden?
      Trendbestätigung oder Trendwechsel.

      Gruss marmon
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 16:53:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo marmon, war das jetzt trendbestätigung oder trendbruch? :rolleyes:


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