Kardinal verbreitet Irrglauben - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.10.05 10:02:39 von
neuester Beitrag 25.10.05 23:00:11 von
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Kondome schützen - das weiß sogar ein Kardinal
In der katholischen Kirche Afrikas zeichnet sich eine vorsichtige Öffnung mit Blick auf den Einsatz von Kondomen zum Schutz vor Aids ab.
"Wenn in der Ehe einer der Partner HIV-infiziert ist, ist der Einsatz von Kondomen sinnvoll", sagte der kamerunische Kardinal Christian Tumi der Deutschen Presse-Agentur in Douala. Das gelte allerdings nur innerhalb der Ehe, da die katholische Kirche sexuelle Beziehungen zwischen unverheirateten Partnern für unmoralisch halte.
"Da ist möglicherweise ein Umdenken erkennbar", sagte der 75 Jahre alte Kardinal, der in seiner Heimat als einer der wichtigsten Regierungskritiker gilt.
Er sei jedoch skeptisch, ob der Vatikan in absehbarer Zeit von seiner offiziellen Linie abrücken werde, meinte Tumi. Die katholische Kirche lehnt den Einsatz von Kondomen ab, weil sie es ein künstliches Mittel zur Empfängnisverhütung sind. "Treue und Enthaltsamkeit bleiben noch immer der beste Schutz gegen Aids", sagte Tumi, der Anfang November auf Einladung von Bundespräsident Horst Köhler zu einer Afrika-Konferenz nach Deutschland kommt.
Die katholische Kirche sei in Afrika weiter auf dem Vormarsch. "Wir gründen ständig neue Pfarreien und taufen viele junge Menschen", sagte er. Erst kürzlich habe er knapp 600 Gläubigen das Sakrament der Firmung gespendet. Die Ausbreitung der zahlreichen Freikirchen auf dem Kontinent bereite ihm keine Sorgen. "Wer viel Lärm macht, ermüdet auch schnell", sagte er. Viele der neuen religiösen Bewegungen würden nicht lange überleben.
Tumi kritisierte hingegen die forcierte Islamisierung in vielen afrikanischen Ländern. "Die arabischen Länder geben Entwicklungshilfe nur unter der Bedingung, dass die Menschen zum Islam konvertieren", sagte der Kardinal. "Wenn der Islam die Religionsfreiheit respektieren würde, dann würde er sich längst nicht so schnell ausbreiten."
Angesichts der vielen afrikanischen Auswanderer, die an den europäischen Grenzen scheitern, appellierte Tumi an die Behörden, die Menschenrechte nicht zu verletzen. "Ich kann verstehen, dass Europa nicht alle aufnehmen kann. Aber diejenigen, die es vergeblich versucht haben, dürfen auch nicht wie Vieh behandelt werden."
In der katholischen Kirche Afrikas zeichnet sich eine vorsichtige Öffnung mit Blick auf den Einsatz von Kondomen zum Schutz vor Aids ab.
"Wenn in der Ehe einer der Partner HIV-infiziert ist, ist der Einsatz von Kondomen sinnvoll", sagte der kamerunische Kardinal Christian Tumi der Deutschen Presse-Agentur in Douala. Das gelte allerdings nur innerhalb der Ehe, da die katholische Kirche sexuelle Beziehungen zwischen unverheirateten Partnern für unmoralisch halte.
"Da ist möglicherweise ein Umdenken erkennbar", sagte der 75 Jahre alte Kardinal, der in seiner Heimat als einer der wichtigsten Regierungskritiker gilt.
Er sei jedoch skeptisch, ob der Vatikan in absehbarer Zeit von seiner offiziellen Linie abrücken werde, meinte Tumi. Die katholische Kirche lehnt den Einsatz von Kondomen ab, weil sie es ein künstliches Mittel zur Empfängnisverhütung sind. "Treue und Enthaltsamkeit bleiben noch immer der beste Schutz gegen Aids", sagte Tumi, der Anfang November auf Einladung von Bundespräsident Horst Köhler zu einer Afrika-Konferenz nach Deutschland kommt.
Die katholische Kirche sei in Afrika weiter auf dem Vormarsch. "Wir gründen ständig neue Pfarreien und taufen viele junge Menschen", sagte er. Erst kürzlich habe er knapp 600 Gläubigen das Sakrament der Firmung gespendet. Die Ausbreitung der zahlreichen Freikirchen auf dem Kontinent bereite ihm keine Sorgen. "Wer viel Lärm macht, ermüdet auch schnell", sagte er. Viele der neuen religiösen Bewegungen würden nicht lange überleben.
Tumi kritisierte hingegen die forcierte Islamisierung in vielen afrikanischen Ländern. "Die arabischen Länder geben Entwicklungshilfe nur unter der Bedingung, dass die Menschen zum Islam konvertieren", sagte der Kardinal. "Wenn der Islam die Religionsfreiheit respektieren würde, dann würde er sich längst nicht so schnell ausbreiten."
Angesichts der vielen afrikanischen Auswanderer, die an den europäischen Grenzen scheitern, appellierte Tumi an die Behörden, die Menschenrechte nicht zu verletzen. "Ich kann verstehen, dass Europa nicht alle aufnehmen kann. Aber diejenigen, die es vergeblich versucht haben, dürfen auch nicht wie Vieh behandelt werden."
Und welchen Irrglauben verbreitet er damit jetzt ???
[posting]18.409.253 von lassmichrein am 24.10.05 10:21:46[/posting]jede meinungsäußerung der der offiziellen meinung de kurie (papst) entgegensteht ist irrglauben.
wenn ein karidnal den einsatz von kondomen befürwortet, ist dies gleichwohl als Irrglauben anzusehen.
wenn ein karidnal den einsatz von kondomen befürwortet, ist dies gleichwohl als Irrglauben anzusehen.
[posting]18.409.573 von broker2204 am 24.10.05 10:45:08[/posting] Oh mann...
[posting]18.409.573 von broker2204 am 24.10.05 10:45:08[/posting]Welche Gegenmaßnahmen schlägst Du vor?
Ein Kondomverbot ist nicht einmal beim Ziel "max. Anzahl von Kinder großziehen" logisch, weil man nur eine bestimmte Zahl von Kindern versorgen kann und ab da ein Kondom benutzen können dürfen müsste. "Sex ist schlecht und nur einmal pro Kind erlaubt" ist unlogisch, weil dann künstliche Befruchtung das erste Mittel der Wahl sein müsste.
Fazit: das Kondomverbot ist ein Gebot, das nur dazu dient die Gemeinschaft der Gläubigen zu stärken und gegen Ungläubige abzugrenzen. Dazu ist aber jede Regel geeignet, die nicht zu einfach zu befolgen ist.
Fazit: das Kondomverbot ist ein Gebot, das nur dazu dient die Gemeinschaft der Gläubigen zu stärken und gegen Ungläubige abzugrenzen. Dazu ist aber jede Regel geeignet, die nicht zu einfach zu befolgen ist.
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