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    Die neue Welt-Währung im Dienst der Hochfinanz: Wer profitiert von Inflation,Crash, - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.10.05 12:19:38 von
    neuester Beitrag 29.11.05 15:51:14 von
    Beiträge: 25
    ID: 1.015.382
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      Avatar
      schrieb am 25.10.05 12:19:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Inflation und Umsturz:

      Rothschild, sagen einige kluge Leute:

      "Gläubiger und Schuldner im großen Monopoly

      Warum es den USA gelingt, die ganze Rohstoffwelt zusammen zu klauben, ist mit der inflationären Vermehrung, also mit der unbegrenzten Liquidität des Dollar zu erklären. Mit der Dollarunterlegung als Devisenreserve sind die Zentralbanken in Japan, China und Europa gleichsam Helfershelfer und Sklaven der Verursacher. Sie forcierten die wundersamen Geldmengenvermehrung. Der Großschuldner USA hat es damit in der Hand, wie stark er durch Dollar-Abwertung seine Gläubiger entreichern und sich selbst entschulden will.


      Geldscheine sind Hoffnungsträger - solange Vertrauen besteht

      Trotz dieses Riesenschwindels haben die privaten Dollarbesitzer in der Welt nach wie vor ein naives Vertrauen in die Illusionsnummer "Dollarwert". Wäre das nicht der Fall, würde längst die Flucht in die Sachwerte einsetzen, die Geldumlaufgeschwindigkeit dramatisch steigen und damit die Inflation in die Gangart Galopp wechseln. Eine Währungsreform stünde unmittelbar bevor. Unter diesen Gesichtspunkten haben die wichtigsten Währungen Dollar, Yen, Yuan und Euro natürlich keine Wertaufbewahrungsfunktion. Wüßte der Bürger, dass der gedruckte Wert auf irgend einer Geldnote eine wahre Lüge ist, würde das Vertrauen in den Geldwert zusammenbrechen. Ein Geldschein ist nichts anderes als ein Hoffnungswert wie etwa ein Aktienpapier, das in vielen Fällen keinen Substanzwert darstellt.


      Brandgefährliche Monopolbildungen

      Welche Gefahr steckt hinter dem nachhaltigen Bestreben der Hochfinanz bestimmte Marktsegmente mit faulem Dollar aufzukaufen und diese zu ihren Marktmonopolen zu entwickeln? Überlegen wir, um welche Märkte es da geht. Das wären wichtige Rohstoffe wie Edelmetalle, Uran, dann die Medien, die Rüstungsindustrie, aber auch die weltweite Energieversorgung, ferner genmanipulierte Agrargüter wie Soja und Rohrzucker. Gefährlich wird das Spiel, wenn die Oligarchen bis in die Vorstandsränge deutscher Unternehmen eindringen und die Geschicke bestimmen. Ein Falke der Bush-Administration, nämlich Brzezinski, bekannte sich übrigens unverhohlen zur Begehrlichkeit, demnächst das Wasser der Erde zu monopolisieren.


      Was ist das Ziel der Rothschild-Gruppe?

      Die Geldmenge so lange ausweiten und entwerten, bis damit alle existentiellen Sachwerte der Welt aufgekauft und monopolisiert sind. Die US-Geldmenge M3 wuchs von 1980 bis 2005 von 2 auf 9,5 Bio. US$. Dabei soll die schleichende Inflation möglichst lange versteckt bleiben, damit das Vertrauen der Weltbürger nicht gestört wird. Der springende Punkt dabei: die US-Hochfinanz kann mit dem faulen Dollar in Ruhe in Sachwerte umschichten, ehe eine Weltwährungsreform losbricht. Die Rothschild-Gruppe hat bereits in vielen Marktsegmenten eine Weltmonopolstellung - z.B. bei Uran - ergaunert, sie kann mehr und mehr die Preise nach Belieben festsetzen und einen "Zins" darauf erheben, eine Art Welt-Mehrwertsteuer. Aber auch die Chinesen sichern sich ihre Öl-pfründe im Sudan, Venezuela und Kanada. Da könnte uns um die Jahrzehntwende ein Krieg um die Rohstoffe ins Haus stehen.


      Greenspan hat den Euro-Dollar im Visier

      Erstmals bei einer Notenbank-Konferenz 1999, später auch in Dubai bei der Arabischen Liga sprach Greenspan "von einer grundsätzlichen Dollarkorrektur bis 2007" und weiter von einer "Vereinigung Dollar Euro zum Euro-Dollar", einer neuen Welt-Währung. Vielleicht bekommt man dann für 100 alte Euro nur noch 10 neue Euro-Dollar. Das ist eine arglistige Methode, um die Währungsschulden der Staaten abzuwerten und damit den Bürgern ihr Altgeld "zu entsorgen". Hauptgewinner in diesem ungleichen Monopoly wäre der US-Staat; dieser könnte mit einem Schlag seine Auslandsschulden von etwa 8 Billionen Dollar drastisch reduzieren, mit dem obigen Abwertungsbeispiel von 8 auf 0,8 Bio. oder auf 800 Milliarden. Nicht nur der Weltbürger, sondern alle Zentralbanken mit Dollarreserven würden zu den Gelackmeierten zählen.


      Aufgepaßt: schöne Worthülsen sind Bluffs

      Nicht ob, sondern wann es zu einer Weltwährungsreform kommt, ist die 1-Million-Euro-Frage. Was für ein garstiges Wort! Sicherlich wird man den größten Finanzcrash aller Zeiten mit einem angenehmen Begriff belegen, z.B. mit einer "Weltwährungsharmonisierung", und er wird dann stattfinden, wenn es die Oligarchen beschließen.
      Sie als sensibilisierter Leser kennen mannigfaltige Beispiele aus Politik und Wirtschaft für weitere sinnentstellende Schönfärbereien. So suggerieren die Diäten eine magere Entschädigung der Abgeordneten, eine Bilanzkosmetik soll über eine krasse Fälschung hinweg täuschen. Oder: früher hieß sie Bundesschuldenverwaltung, heute nennt sie sich Bundeswertpapierverwaltung. Ein Genußschein, der Anspruch auf Unternehmeranteile, kann durch mitgetragene Verluste ungenießbar werden. Schließlich sind Bundesschatzbriefe eher "sichere" Staatsschulden, ebenso das Teufelszeug der US-Treasure Bonds (Schatzbriefe). Diese Danaergeschenke garantieren das spätere Unheil einer Null-Diät.


      Neues Spiel mit gezinkten Karten

      Der tiefere Sinn in diesem Monopoly wäre die Herrschaft über eine neue Euro-Dollar-Weltwährung: Von Anfang an würde das System durch die US-Hochfinanz mehrheitlich beherrscht, denn die infrage kommende BIZ - die Bank für internationalen Zahlungsausgleich - ist bereits von der US-Oligarchie z.T. heimlich aufgekauft worden. Der Wolf steckt also bereits im Schafspelz. So wurde auch der Falke Paul Wolfowitz, der umstrittene Vize-Chef des Pentagons, mit dem Chefposten der Weltbank beauftragt; ein ähnlicher Fall wie damals der ehemaligen US-Verteidigungsminister McNamara.

      Im neuen Währungsspiel würde der alte Täterkreis agieren, dies nach den alten Regeln. Wieder würde ein Währungsmonopol zur eigenen Bedienung geschaffen. Verlierer wären alle Marktteilnehmer die zu vertrauensselig waren, da sie glaubten, Geld hätte mehr als eine Tauschfunktion, nämlich auch eine wertaufbewahrende Funktion. Ein neues, solides Geldsystem wäre aber nur mit einer unabhängigen Zentralbank erreichbar. Die Geldmenge dürfte nicht stärker wachsen als die Gütermenge. Eine edle Vision - allein mir fehlt der Glaube.

      Wenn Sie langfristig Ihr Vermögen im Wert erhalten möchten, können Sie nicht in geldartigen Papierfetzen verweilen, also nicht in Bargeld, nicht in Lebensversicherungen, Langläufer-Anleihen und Renten, nicht in Industrieaktien: Sie müssen vielmehr genau das machen, was die US-Oligarchie vormacht: Gehen Sie in Sachwerte. Damit schützen Sie sich vor einem Totalverlust. Mit dieser Strategie können Sie bei einer "Neuorientierung" bestmöglich Ihre Chancen nutzen - auch zum Wohle Ihrer Familie.
      "
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 12:29:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Diesen interessanten Beitrag (Auszug) in #1 habe ich hier gefunden:


      Autor ist Hans Jörg Müllenmeister


      "Wie sich Finanzgeschichten doch gleichen

      Schon einmal im 17ten Jahrhundert gab es eine riesige Finanzkrise. Damals sollte der schottische Finanzakrobat Laws den maroden französischen Staatshaushalt sanieren. Dieser Spieler druckte und vermehrte für die Banque Royale Unmengen Papiergeld. Anfangs wuchs und gedieh tatsächlich die französische Wirtschaft. Laws verstand es durch geschickte Tricks die Liquidität der Bürger durch die legendär gewordene Mississippi-Company-Aktie abzuschöpfen. Dieser Wert stieg zwischen 1719 und 1720 um das 40fache. Am Pleitepunkt brach dann das Vertrauen in das inflationäre Papiergeld wie ein Kartenhaus zusammen. Am Hype-Gipfel hielt man die Bürger mit hohe Strafen davon ab, Gold zu horten, ja es wurde einfach konfisziert. Die Staatsbank selbst hielt nur 2% ihrer Vermögenswerte in Gold.

      Erkennen Sie gewisse Ähnlichkeiten zur heutigen Finanzsituation?

      Ein anderer Finanzjongleur, der die geplünderten Staatsfinanzen (Reparationszahlungen an die Alliierten) sanierte, war Hjalmar Schacht, den Hitler 1933 bis 39 als Reichsbank-Präsident ernannte. Mit einem Finanzierungstrick, den so genannten Mefo-Wechseln (Metallurgische Forschungsanstalt), konnte 1936 die Aufrüstung finanziert werden.
      "

      http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 13:46:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich würde mich sehr freuen, wenn einer der Befürworter des jetztigen Systems hier die obige Darstellung auf gleich knapper und sachlicher Basis entkräften könnte.

      Und zwar ohne mich des Weltuntergangs-Prophetismus, der Sektiererei und/oder des Illuminatengegnertums zu verdächtigen.



      _______________________________________________________
      Ich habe mir aber staunend sagen lassen, daß auch die riesigen, auf unsere Kosten steuerfinanzierten Forschungsvorhaben in der Medizin letzlich nur den Zweck haben, für die Oligarchie Reparatur Organbanken, Kunstkörper und quasi "ewiges" Leben zu schaffen.

      So gesehen bekäme auch das Anzetteln von Kriegen um Rohstoffe mit dem bequemen Nebeneffekt der Bevölkerungsreduzierung wegen Umweltbelastung, Resouvielercenknappheit etc.,einen erweiterten Sinn.

      Gefragt sind in dieser "Neuen Welt" dann nur noch ein paar Intelligenzbestien und viele - aber nicht zu viele! - Ameisen, die den automatisierten Fertigungsprozeß überwachen und den Mülleimer rausbringen.

      Ist aber nicht das richtige Board für Diskussionen dieser Art.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 16:40:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Es könnte tatsächlich auf eine Weltwährung hinauslaufen. Die FED und seine Finanzkonglomerate als neuer Imperator?
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 17:56:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Physisch Silber und Gold kaufen
      und nichts anderes:laugh::laugh::laugh:

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      Avatar
      schrieb am 25.10.05 19:41:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      :eek::eek::eek: in "sachwerte " gehen, was fällt den eigentlich alles darunter-außer gold und silber?
      cura:eek:
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 19:52:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]18.438.459 von curacanne am 25.10.05 19:41:16[/posting]land kaufen kannst du dein zelt drauf stellen*ggg*
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 20:01:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]18.438.459 von curacanne am 25.10.05 19:41:16[/posting]eigentlich alles, was du anfassen kannst: Frauen, Autos Schmuck...

      Aber wenn du wertstabile Dinge meinst, dann

      Immobilien in bester Lage,

      echte Blue Chips,

      Gold, Diamanten (eingeschränkt)
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 21:17:46
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 21:23:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      @schuh wenn Du auch im entferntesten was "im Kreuz hast", dann gibt es nur einen Weg. -Landwirtschaftliche Nutzfläche! Billiger als Gold und wandelbar nutzbar.

      Aber, man muß bereit sein zu arbeiten.

      Die Streuobstwiese....der Kartoffelacker, Armut ist Reichtum.

      Das wird die Schlußfolgerung. Gold oder Geld kannst Du nicht essen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 10:30:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      wieso werden aktien nicht als sachwerte genannt, immerhin sind es doch beteiligungen an firmen, also sachwerten??
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 11:04:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Rothschild und Gleichgesinnte enteignen.

      Begründung: Kapitalterrorismus. :D
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 13:56:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      @curacanne,

      wieso werden aktien nicht als sachwerte genannt, immerhin sind es doch beteiligungen an firmen, also sachwerten??

      Weil es nicht der Absicht der Autoren entspricht.
      1999/2000 wurden Aktien als ultimative Langfristanlage gepriesen und den Lemmingen zu absurden Preisen verkauft.
      Heute haben wir einen Rohstoffhype, und mit solchen Verschwörungstheorien soll noch eine letzte Milchmädchenhausse losgetreten werden.
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 15:30:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]18.995.824 von curacanne am 26.11.05 10:30:53[/posting]ich hatte Aktien benannt, und zwar "blue chips" ...
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 15:43:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      ja, webmaxx, hatte ich gesehen, wunderte mich nur, daß die meisten unter sachwerten eheer gold unf immbilienzählen.aber welche besondere rolle spielen denn industrieaktien, welche auch immer dies im einzelfall sind?
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 17:35:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]18.998.856 von webmaxx am 26.11.05 15:30:07[/posting]hi web,

      die menschen fangen langsam an zu begreifen, dass was im staate faul ist... nur glaube ich nicht, dass sich etwas ändern kann, gegen diese finanzkraft ist nicht anzukommen. weiterhin kommt hinzu, das gegen einen jüdischen bürger nichts gesagt werden darf, der hat sogar die gewaltigste armee hinter sich..entsprechend kann von deutschland schon mal gar nichts ausgehen..ich bin der meinung, dass das zins und zinseszins system in absehbarer zeit nicht mehr existieren wird, die grossen in diesem spiel dann ihre leistungslosen einkommen über grund, boden und mieten weiter generien werden. dies erkennt man an den fallenden mieten und mieteinnahmen, ein und mehrfamilienhäuser gehen zu spotpreisen weg bzw. werden zwangsversteigert (nimmt weiter zu ). weiterhin ist festzustellen, dass pirvatinsolvenzen verstärkt zunehmen..wo wird das ganze hinführen..ich bin der meinung, dass die menschheit in zukunft für einige wenige arbeiten wird, um die mieten zu zahlen, wasser kaufen zu können ( entsprechende pläne, die wasserversorgung zu privatisieren liegen ja schon vor ) und um noch was zu essen zu haben....nur: werden sich menschen auf dauer einer diktatur durch kapital unterwerfen... ich weiss es nicht...ich habe aber das gefühl, dass ein krieg sehr viel näher ist, als wir glauben..

      geld ist ein fetish, er macht nicht satt und löscht keinen durst. geld sollte das leben einfacher machen, für einige wenige ist dies der fall, der großteil der menschheit arbeitet für diesen fetish !!! Das Geldsystem ist nicht korrekt, leistungslose einkommen dürfte es nicht geben !!
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 20:27:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      curacanne, ich verstehe den Autor so, daß "Industrieaktien" für ihn auch als Streubesitz nicht immer wertstabil sind, sondern Einschätzngen der Marktteilnehmer unterliegen und damit auch von der Geld-Oligarchie manipulierbar sind.

      Dies gilt sicher auch für die von mir empfohlenen Blue Chips (z. B. GE,Coca-Cola,IBM, Microsoft etc.)

      Natürlich würde sich eine Microsoft-Aktie im Wert mindestens halbieren, wenn Bill Gates den Sofort-Verkauf seiner Aktien bekanntgäbe...

      Die Erfahrung aus zwei Währungs"reformen" in D hat aber gezeigt, daß Aktionäre solcher Aktien immer am besten klargekommensind, gefolgt von Grundbesitzern.
      Am besten hat man von allem etwas :D

      --------------------------------------------------------------
      20066471,

      bin auch weitgehend deiner Meinung.

      Die sich derzeit abzeichnende Entwicklung hat doch Viele hier nachdenklich und für "alternative" Sichtweisen offen gemacht.

      Ich setze und hoffe auf stetige Informationsverbreitung, gerade auch durch das Internet, das sich für die große Manipulation und Nebelwerferei anders als gedacht, als Bumerang der Erkenntnis erweisen könnte...

      Mit deinem letzten Satz, so richtig er ist, wirst du aber hier schnell in die Ecke der "Neidischen " und Kommunisten gestellt: Die Ur-Angst und das schlechte Gewissen der Raffgierigen (die es "geschafft zu haben" glauben) führt zu diesem Beißreflex.

      Dabei ist der Satz richtig. In einem zinslosen System verdiene ich erst, wenn ich andere mitverdienen lasse. Das Leistungsprinzip bleibt unangetast, nur das volkswirtschaftlich auf Dauer schädliche H o r t e n von Geld wird sinnlos. Es hat über Jahrhunderte funktioniert, warum nicht demnächst wieder?

      Indirekt wird es sicher auch die Verschwendung von Rohstoffen bremsen , weil der irre "Wachstums"-Druck entfällt, der ja nur zur Zinszahlung erforderlich ist(und anstehende Verteilungskämpfe mildern?).
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 18:11:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Na nun mal langsam - überlegt doch mal: Wenn bei den momentanen sozialen Unterschieden, wie wir in Frankreich gesehen haben, tausende von Autos und hunderte von Gebäuden brennen, wie soll dann das vorher genannte zinslose System funktionieren. Das würde doch bürgerkriegs-
      ähnlich Zustände bedeuten?
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 18:58:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]19.010.329 von Empire2 am 27.11.05 18:11:38[/posting]empire2, dieser Zusammenhang erschließt sich mir nicht so ganz...

      Ich bin der Auffassung, daß die Regierung künftig entweder den Geldhahn öffnen muß und wird, oder Unruhen a la Francaise in Kauf nehmen muß.

      Eine Zwickmühle, die im Crash enden wird.


      Durch das zinslose System - wenn es denn käme - profitieren alle unmittelbar (auch wenn sich das hier manche nicht vorstellen können oder wollen), nur Großkapitalisten können kein Geld mehr horten, da es von einer jährlichen 25%igen Quellensteuer automatisch erfaßt wird (um diesen Betrag jedes Jahr entwertet wird).
      Investitionen (in Fabriken, Forschung, Bildung, Aktien und A-Fonds bleiben dauerhaft steuerbefreit, werfen Gewinne und Dividende ab!Die sog."Reichen" werden also weiterhin reicher - wenn sie investieren und damit anderen Arbeit schaffen.

      Die Lebenshaltung verbilligt sich dadurch übrigens um ca.30%! Warum also Rebellion oder Bürgerkrieg?
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 20:57:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]19.000.198 von 20066471 am 26.11.05 17:35:26[/posting]Der argentinische Merval Index hat nach dem Staatsbankrott eine interessante Entwicklung hinter sich. Ich könnte mir eine ähnliche Entwicklung auch beim DAX vorstellen, wobei analog der Crash wie beim Merval auf 200 Punkte noch aussteht. Danach eine Verzehnfachung.

      Avatar
      schrieb am 28.11.05 09:16:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Web, eine Verarmung (ohne die chance sozial aufzusteigen) von großen Bevölkerungsgruppen und eine gleichzeitige Zementierung der Verhältnisse für die Reichen, führte schon
      immer, wie die Geschichte zeigt (Griechen, Römer, Franz. Revolution, October Rev.) zu Aufständen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 12:51:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]19.043.015 von Empire2 am 28.11.05 09:16:57[/posting]Da stimme ich dir zu, das ist ja auch historisch belegbar.

      Nur soll ja ein monetäres System o h n e Zinsen gerade diese einseitige Anhäufung (ohne Gegenleistung!) verhindern ; auch das ist historisch belegbar.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 00:49:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]19.048.688 von webmaxx am 28.11.05 12:51:57[/posting]Du willst ein monetäres System ohne Zinsen und ohne Anhäufung von Kapital???
      Wie soll das denn gehen???
      Du kannst ja ohne Wasser auch nicht Schwimmen, oder ohne Farbe auch kein Bild malen!!!

      Und wo und wann ist dieser (sorry :( ) Schwachsinn das bitteschön historisch belegt??? :confused:


      Es ist in einem marktwirtschaftlichen System von essentieller Bedeutung Kapital anzusammeln, und dafür bedarf es des Zinses!!!

      Hier mal ein kurzer Exkurs warum:

      Um investieren (Produktionsanlagen!) zu können, bedarf es Kapital;
      um Kapital zu akkumulieren bedarf es Sparen (= Konsumverzicht);
      um zu Sparen, bedarf es eines Anreizes, und dieser Anreiz kann nur der Zins darstellen!!!

      KEINEN ZINS = KEIN Anreiz zum SPAREN = KEIN KAPITAL = KEINE INVESTITIONEN


      Man kann im Zins auch als eine Art Konsumverzichtsprämie sehen:
      Ich verzichte heute auf möglichen Konsum, damit ermögliche es dir, dass du jetzt schon konsumieren kannst, ohne noch 20 Jahre sparen zu müssen! Du kannst dir jetzt auf Kredit ein Auto oder Haus kaufen!
      Oder ein Unternehmer bekommt das Geld als Kredit um es zu investieren, und auf diese Art Arbeitsplätze zu schaffen!
      Und ich bekomme dafür einen Aufschlag (Zins), da mir ja heute durch meinen Konsumverzicht (!!!) ein Nutzen (= Konsum) entgangen ist.

      Oder man sieht im Zins eine Art von Risikoprämie oder einen Risikoaufschlag:
      Der Zins ist für mich eine Versicherungsprämie, die ich demjenigen abverlange, dem ich mein Geld anvertraue. Schliesslich muss ich mit dem Risiko leben, es nicht wieder zurück zu bekommen!
      Warum sollte ich dieses real existierende Risiko mein Geld zu verlieren denn eingehen, wenn ich keinen Vorteil davon habe sondern nur Risiko???
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 01:22:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]19.057.820 von Dirkix am 29.11.05 00:49:44[/posting]schade, dein 2.Absatz hat gut und richtig angefangen.

      Hier beginnt deine "Einäugigkeit": Der Anreiz des Kapitalgebens kann durchaus auch die Beteiligung sein. Sie ist sogar finanzökonomisch die bessere Lösung.

      Dadurch wird eine Aufblähung der Geldmenge vermieden, di alle ca. 60 Jahre in einer Superinflation endet (vorher findet die Deflation statt, weil das Geld für den Zinsdienst gebraucht wird). Anschließend Währungsreform - alles bekannt.

      Die Vorteile einer Beteiligung liegen in der Gewinnbeteiligung, die Nachteile werden durch Streuung der Investition vermieden.

      Das alles ist und bleibt steuerfrei !

      Nur Bargeld und Sichteinlagen/Kontengeld unterliegen einer jährlichen 25%igen Quellensteuer. Die Vorteile liegen auf der Hand:
      Weil inaktive Geldvermögen wegbesteuert werden, wird jeder nach gewinnträchtigen Investitionsmöglichkeiten suchen.

      Man staune: Dies hat für unser Land eine völlige Umkehr der negativen Globalisierungserscheinungen zur Folge.

      Ausländisches Kapital wird hierher strömen und mit Steuerfreiheit belohnt. Schwarzgeld und Schwarzarbeit verdunsten, das Leben wird sich um 30% Kapitaldienstanteil verbilligen. Den Aufschwung sollte sich eigentlich jeder hier vorstllen können...


      Wenn du wirklich der Meinung bist, das jetztige Zinssystem wäre besser (immerhin hat es nur im Dollar die Geldmenge seit 1988 von 2,6 auf ca. 9,5 Brd. Dollar erhöht), dann wirst du die Grenzen dieses Systems wohl noch kennenlernen müssen...
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 15:51:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]19.057.920 von webmaxx am 29.11.05 01:22:25[/posting]Das Problem der ungezügelten Geldmengenexpansion in den USA habe ich nie bestritten!

      Aber dadurch ist das gesamte Zinssystem nicht falsch!
      Nur, weil in einem Land der totale Unverstand (Schorsch Pfusch und bald Heli-Bernie, Manna-Bernie oder Druckerpressen-Bernie) regiert :cry::cry::cry:
      muss nicht das gesamte System falsch sein!!!

      Zur Geldmenge in Euroland:
      Am Donnerstag dürften die Leitzinsen durch die EZB erhöht werden. Warum tut sie das???

      - einen sich selbst tragenden Aufschwung hat Euroland noch nicht zustande gebracht, so dass aus konjunkturpolitischer Sicht (um ein heisslaufen zu verhindern) keine Leitzinserhöhung nötig wäre;
      - die derzeitige Inflation in Euroland ist hautsächlich auf die gestiegenen Energiepreise zurückzuführen, und die EZB dürfe wissen, dass man eine energiepreisgetriebene Inflation nicht mit einer Leitzinserhöhung bekämpfen kann;

      NEIN:
      Der einzige Grund liegt im hohen Anstieg des Geldmengenaggregats!!!

      Die EZB hat das Problem erkannt, und bekämpft es!

      Was die Fed macht, steht freilich auf einem anderen Blatt!



      Zur Zinskritik im Allgemeinen:
      Das von dir in #23 umrissene monetäre System unterscheidet sich nur dadurch vom aktuellen System, indem du die Banken aus dem System aussschaltest:
      Anstatt dass ich mein Geld der Bank gebe, und die es weiter verleiht, gebe ich mein Geld direkt an den Unternehmer, der es dann invstiert.
      Wenn ich dann von den Gewinne partizipiere, bekomme ich den Zins direkt, anstatt über den Umweg der Bank.
      Gewinne kann man auch Produktions-Zins nennen!!!

      Das gleiche bei Immobilien:
      Mieten kann man auch Mietzins nennen!!!


      Das Geld, was als Sichteinlage bei einer Bank hinterlegt ist, ist auch kein inaktives Geldvermögen!!! Ganz im Gegenteil!!!

      Tja, und wer sein Vermögen zu Hause in Bar hat, der hat ohnehin einen rostigen Spaten im Kopf :laugh::laugh::laugh: !


      Die Gefahr bei dem System ist aber ein Strohfeuer, dass heisst alles Geld wird zu schnell verkonsumiert, ohne wieder reinvestiert zu werden.

      Und das Problem der Schwarzarbeit (und Schwarzgeld) ist nicht der Zins, sondern die unerträglichen Belastungen des Faktors Arbeit durch horrende Steuern (von Deutschland aus gesehen ist überall eine Steueroase), Sozialabgaben, Zuschläge, und die Kosten der staatlichen Pyramidenspiele (Renteversicherung etc.)
      Bei mehr Netto vom Brutto würde sich das Risiko der Schwarzarbeit doch gar nicht mehr lohnen; warum sollte man sich den Stress antun???

      Gutes Beispiel: Ich muss einen ganzen Tag (8 Stunden) arbeiten, um mir eine Stunde einen Gesellen (noch nicht mal den Meister) leisten zu können. Die restlichen 7 Stunden kassiert der Staat, und bei dem Gesellen bleiben davon auch nur 10 Euro netto hängen, den Rest auch hier der Staat! :cry::cry::cry:


      Und zuletzt:
      Negative Globaliesierungsfolgen; kein anderes Land hat in der Vergangenheit (und auch jetzt, VizeExportweltmeister)stärker von der Globalisierung profitiert als Deutschland!!!

      Die Ursache der horrenden Arbeitslosigkeit ist nicht die Globalisierung, die Wirtschaft, die hohen Energiepreise oder irgendwelche anderen Lügen der Politiker (jedes Jahr ist irgend etwas anderes Schuld, dass die Arbeitslosigkeit weiter gestiegen ist), sondern die strukrurellen Defizite in diesem Land!!!
      Leistung = Arbeit wird bestraft (siehe oben)!!!


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