Porsche - jetzt kaufen bei 608 € (Seite 4604)
eröffnet am 26.10.05 19:38:57 von
neuester Beitrag 09.04.24 21:56:31 von
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heute hat der Porsche AG - AR getagt (16 Mitglieder)
nicht
der der Porsche SE AR (12 Mitglieder)
hinsichtlich einer Entscheidung bezügl. einer KE bei der SE kann man davon nichts erwarten.
heute hat der Porsche AG - AR getagt (16 Mitglieder)
nicht
der der Porsche SE AR (12 Mitglieder)
hinsichtlich einer Entscheidung bezügl. einer KE bei der SE kann man davon nichts erwarten.
Hück sagte heute am Rande der AR-Sitzung, Porsche werde eigenständig bleiben.
Was denkt ihr?
Porsche hätte doch, als der VW-Kurs an die 1000 Euro heranschoss, mal eben 20 % VW-Stämme auf den Markt werfen können, dann gäb´s heute keine Probleme.
Oder?
Porsche hätte doch, als der VW-Kurs an die 1000 Euro heranschoss, mal eben 20 % VW-Stämme auf den Markt werfen können, dann gäb´s heute keine Probleme.
Oder?
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.198.894 von PeterPanther am 18.05.09 13:47:39was heißt \\\"äußerst brenzlig\\\"? bawü würde ein im thread schon mal angedeutetes insolvenzszenario von porsche in jedem fall verhindern - da braucht man sich keine illusionen machen.
ob dass dann für die vorzugsaktien wirtschaftlich insgesamt gut ausgeht, steht natürlich in den sternen - aber eine insolvenz wird es mit sicherheit nicht geben.
ob dass dann für die vorzugsaktien wirtschaftlich insgesamt gut ausgeht, steht natürlich in den sternen - aber eine insolvenz wird es mit sicherheit nicht geben.
"Das Privatvermögen der Porsches und Piechs dürfte übrigens teilweise als Sicherheiten für die vielen Porschekredite hinterlegt sein."
Mußten dafür nicht schon die VW-Aktien herhalten?
Mußten dafür nicht schon die VW-Aktien herhalten?
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.198.960 von Wizbold am 18.05.09 13:54:24
Wahrscheinlich hat er Muffensausen bekommen, weil ich seinen Beitrag an Porsche geschickt habe. Es kann ja auch sein, daß Codi ein Mitarbeiter von VW ist. Who knows? Everything is possible.
Cheers!
Zeno
Wahrscheinlich hat er Muffensausen bekommen, weil ich seinen Beitrag an Porsche geschickt habe. Es kann ja auch sein, daß Codi ein Mitarbeiter von VW ist. Who knows? Everything is possible.
Cheers!
Zeno
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.198.889 von Udo-K am 18.05.09 13:46:59Na ja, selbst bei einer Eigenständigkeit wäre das Zeichnen neuer Stämme zu 150 Euro ziemlich dumm. Wer weiß, ob man von dem guten Geld überhaupt noch was wiedersieht und ärmer macht man sich so auch ohne Fusion.
Das Privatvermögen der Porsches und Piechs dürfte übrigens teilweise als Sicherheiten für die vielen Porschekredite hinterlegt sein.
Ich sehe den Kurs bereits in spätestens einem Monat unter 30 Euro, wenn der Gesamtmarkt mitspielt. Ich erwarte nämlich hier eine kräftige Korrektur nach unten. Ein Teil der Abschläge könnte man dann mit der Schwäche des Gesamtmarktes erklären.
Das Privatvermögen der Porsches und Piechs dürfte übrigens teilweise als Sicherheiten für die vielen Porschekredite hinterlegt sein.
Ich sehe den Kurs bereits in spätestens einem Monat unter 30 Euro, wenn der Gesamtmarkt mitspielt. Ich erwarte nämlich hier eine kräftige Korrektur nach unten. Ein Teil der Abschläge könnte man dann mit der Schwäche des Gesamtmarktes erklären.
Super Intradayreversal
Mal gespannt, wann Codiman wieder auftaucht
...menno, der kommt ja nur wenn die ausserbörsliche Gerüchteküchte brodelt
mfG
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...menno, der kommt ja nur wenn die ausserbörsliche Gerüchteküchte brodelt
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Ein Trauerspiel - Porsche und VW
18.05.2009, 10:47
Milliardenschwere Hängepartie: Die Porsche-Eigner müssten sich endlich einigen - um dem lächerlichen Treiben ein Ende zu setzen.
Was sich die Porsche-Eigentümer-Familien Porsche und Piëch im Zusammenhang mit dem Zusammengehen der Autohersteller Porsche und VW leisten, hat Seltenheitswert. Wohl noch nie haben die privaten Eigentümer eines hoch angesehenen Unternehmens einen so trostlosen Eindruck hinterlassen. Wer nach Gründen sucht, warum Familienunternehmen einer Kapitalgesellschaft unterlegen sind, bekommt bei Porsche ganz neues Anschauungsmaterial.
Der Grund für den wohl bizarrsten Familienstreit auf einer offenen Bühne ist der Plan des kleinen Sportwagenherstellers Porsche, VW zu übernehmen. Diese verwegene Idee hat große Aufmerksamkeit auf sich gezogen, nicht zuletzt, weil ein kleines Unternehmen, das etwa 100.000 Autos im Jahr baut, einen Riesenkonzern schlucken will, der weltweit über sechs Millionen Fahrzeuge von seinen Bändern rollen lässt.
Anfangs sah es gut aus. Porsche-Chef Wendelin Wiedeking, der seit 19 Jahren an der Porsche-Spitze steht, hatte die Attacke begonnen. Man darf annehmen, dass er alle fünf Familienstämme hinter sich hatte. Dass ein hochehrgeiziger Manager ein so verrückt anmutendes Vorhaben angeht, ohne alle Gesellschafter im Boot zu haben, ist kaum anzunehmen.
Doch der Familienfriede ging zu Bruch. Die Finanzkrise ließ die Übernahme ins Stocken geraten. Porsche hat sich bei dem Schritt über die 50-Prozent-Grenze bei VW hoch verschuldet. Zu hoch, wie jetzt aus Wolfsburg genüsslich verbreitet wird. Die Übernahme von VW durch Porsche wird daher zur peinlichen Schlammschlacht auf offener Bühne, die allen Beteiligten schadet, nicht zuletzt den beiden hoch angesehenen Autokonzernen Porsche und Volkswagen.
Der Grund dafür, dass diese Übernahme zum Machtkampf wird, liegt darin, dass sich die beiden wesentlichen Familien-Vertreter Ferdinand Piëch und Wolfgang Porsche nicht einig sind. Porsche ist Aufsichtsratschef des Zuffenhauser Sportwagenherstellers. Piëch war früher mal Chef von VW, ist heute Vorsitzender des Aufsichtsrates von Volkswagen und betrachtet VW schon lange als eine Art Privateigentum. Wolfgang Porsche unterstützt den Kauf von VW durch Porsche, Piëch will die Sache anders herum machen. Den 400.000 Mitarbeitern beider Unternehmen kann es egal sein, wer in diesem Übernahmekampf wen übernimmt. Aber wichtig wäre es, dass die Porsche-Eigentümer ihr Gezerre um die Macht schnell beenden.
Dabei ist einfach zu erklären, wer in diesem lächerlichen Spiel der Gewinner ist: Es ist der Clan Porsche/Piëch. Diese Sippe wird am Ende des Streits wahrscheinlich die Hälfte von VW besitzen und damit einen Wert in Händen haben, der mehr als 30 Milliarden Euro ausmacht. Die Familie streitet aber trotzdem.
Es ist kaum nachvollziehbar, dass Wolfgang Porsche es bisher nicht geschafft hat, seinen Vetter Ferdinand Piëch auf Linie zu bringen. Wahlweise kann man Ferdinand Piëch vorhalten, dass er Wolfgang Porsche nicht einfangen kann. Diese merkwürdigen Cousins streiten öffentlich auch darüber, ob Wendelin Wiedeking, der Mann an der Spitze des Porsche-Managements, noch eine Zukunft hat, obwohl er sie alle durch seine Zeit an der Porsche-Spitze so reich gemacht hat, dass sie überhaupt in die Lage kommen konnten, sich an dem Riesen VW zu vergreifen.
Jetzt wo - auch durch Fehler von Wiedeking - einiges schief gegangen ist und ihr Milliarden-Vermögen ein wenig geschmolzen ist, werden sie offenbar unkontrollierbar. Wolfgang Porsche scheint überhaupt nicht mehr zu wissen, was er will. Jedenfalls hat er nicht die Stirn, seinem Vetter Ferdinand Piëch entgegenzutreten. Und dieser nutzt das Vakuum für Äußerungen, die mehr als fragwürdig sind. So redet er den Preis, den VW für Porsche zu zahlen hätte, öffentlich herunter.
Dass er sich mit solchem Gerede als Gesellschafter von Porsche selbst schadet, wäre noch zu verschmerzen. Aber hier werden auch Vorzugsaktionäre in Mitleidenschaft gezogen, die sich sicher schon lange fragen, warum sie diesem Clan ihr sauer verdientes Geld anvertraut haben.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/316/468877/text/
18.05.2009, 10:47
Milliardenschwere Hängepartie: Die Porsche-Eigner müssten sich endlich einigen - um dem lächerlichen Treiben ein Ende zu setzen.
Was sich die Porsche-Eigentümer-Familien Porsche und Piëch im Zusammenhang mit dem Zusammengehen der Autohersteller Porsche und VW leisten, hat Seltenheitswert. Wohl noch nie haben die privaten Eigentümer eines hoch angesehenen Unternehmens einen so trostlosen Eindruck hinterlassen. Wer nach Gründen sucht, warum Familienunternehmen einer Kapitalgesellschaft unterlegen sind, bekommt bei Porsche ganz neues Anschauungsmaterial.
Der Grund für den wohl bizarrsten Familienstreit auf einer offenen Bühne ist der Plan des kleinen Sportwagenherstellers Porsche, VW zu übernehmen. Diese verwegene Idee hat große Aufmerksamkeit auf sich gezogen, nicht zuletzt, weil ein kleines Unternehmen, das etwa 100.000 Autos im Jahr baut, einen Riesenkonzern schlucken will, der weltweit über sechs Millionen Fahrzeuge von seinen Bändern rollen lässt.
Anfangs sah es gut aus. Porsche-Chef Wendelin Wiedeking, der seit 19 Jahren an der Porsche-Spitze steht, hatte die Attacke begonnen. Man darf annehmen, dass er alle fünf Familienstämme hinter sich hatte. Dass ein hochehrgeiziger Manager ein so verrückt anmutendes Vorhaben angeht, ohne alle Gesellschafter im Boot zu haben, ist kaum anzunehmen.
Doch der Familienfriede ging zu Bruch. Die Finanzkrise ließ die Übernahme ins Stocken geraten. Porsche hat sich bei dem Schritt über die 50-Prozent-Grenze bei VW hoch verschuldet. Zu hoch, wie jetzt aus Wolfsburg genüsslich verbreitet wird. Die Übernahme von VW durch Porsche wird daher zur peinlichen Schlammschlacht auf offener Bühne, die allen Beteiligten schadet, nicht zuletzt den beiden hoch angesehenen Autokonzernen Porsche und Volkswagen.
Der Grund dafür, dass diese Übernahme zum Machtkampf wird, liegt darin, dass sich die beiden wesentlichen Familien-Vertreter Ferdinand Piëch und Wolfgang Porsche nicht einig sind. Porsche ist Aufsichtsratschef des Zuffenhauser Sportwagenherstellers. Piëch war früher mal Chef von VW, ist heute Vorsitzender des Aufsichtsrates von Volkswagen und betrachtet VW schon lange als eine Art Privateigentum. Wolfgang Porsche unterstützt den Kauf von VW durch Porsche, Piëch will die Sache anders herum machen. Den 400.000 Mitarbeitern beider Unternehmen kann es egal sein, wer in diesem Übernahmekampf wen übernimmt. Aber wichtig wäre es, dass die Porsche-Eigentümer ihr Gezerre um die Macht schnell beenden.
Dabei ist einfach zu erklären, wer in diesem lächerlichen Spiel der Gewinner ist: Es ist der Clan Porsche/Piëch. Diese Sippe wird am Ende des Streits wahrscheinlich die Hälfte von VW besitzen und damit einen Wert in Händen haben, der mehr als 30 Milliarden Euro ausmacht. Die Familie streitet aber trotzdem.
Es ist kaum nachvollziehbar, dass Wolfgang Porsche es bisher nicht geschafft hat, seinen Vetter Ferdinand Piëch auf Linie zu bringen. Wahlweise kann man Ferdinand Piëch vorhalten, dass er Wolfgang Porsche nicht einfangen kann. Diese merkwürdigen Cousins streiten öffentlich auch darüber, ob Wendelin Wiedeking, der Mann an der Spitze des Porsche-Managements, noch eine Zukunft hat, obwohl er sie alle durch seine Zeit an der Porsche-Spitze so reich gemacht hat, dass sie überhaupt in die Lage kommen konnten, sich an dem Riesen VW zu vergreifen.
Jetzt wo - auch durch Fehler von Wiedeking - einiges schief gegangen ist und ihr Milliarden-Vermögen ein wenig geschmolzen ist, werden sie offenbar unkontrollierbar. Wolfgang Porsche scheint überhaupt nicht mehr zu wissen, was er will. Jedenfalls hat er nicht die Stirn, seinem Vetter Ferdinand Piëch entgegenzutreten. Und dieser nutzt das Vakuum für Äußerungen, die mehr als fragwürdig sind. So redet er den Preis, den VW für Porsche zu zahlen hätte, öffentlich herunter.
Dass er sich mit solchem Gerede als Gesellschafter von Porsche selbst schadet, wäre noch zu verschmerzen. Aber hier werden auch Vorzugsaktionäre in Mitleidenschaft gezogen, die sich sicher schon lange fragen, warum sie diesem Clan ihr sauer verdientes Geld anvertraut haben.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/316/468877/text/
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.198.844 von nick2004 am 18.05.09 13:40:40Als advocatus diaboli würde ich schreiben:
Die Porsche- Familie - mit Ausnahme von Ferdinand Piech - hat offensichtlich den Ernst der Lage ("äußerst brenzlig") noch nicht begriffen.
Die Porsche- Familie - mit Ausnahme von Ferdinand Piech - hat offensichtlich den Ernst der Lage ("äußerst brenzlig") noch nicht begriffen.
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