Porsche - jetzt kaufen bei 608 € (Seite 5178)

[ZenoCyprus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.759.737 von aufgepasst am 13.03.09 11:35:53

Es wäre ja noch schöner, daß sich die Regierung Gesetze bastelt mit dem Ziel, sie für spezielle Fälle passend zu machen. Wenn das Fass erst auf ist, gibt es kein Halten mehr und wir befinden uns ruckzuck im Sozialismus. Nein, danke. Deutschland muß endlich erkennen, daß wir ein Teil Europas sind und wir uns wie Europäer benehmen müssen.

Was wäre eigentlich wenn beschlossen wird das die Sperrminorität generell auf 20% abgesenkt wird. Dann würde doch eine Klage der EU ins leere laufen, oder?

Kennt einer hier ein Land, wo es 20%ige Sperrminoritäten gibt? Ich kenne keines. Ich kenne auch kein Land, daß sich eine 20%ige Sperrminorität wünscht. So dream on baby.

[bellamy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.764.498 von ZenoCyprus am 13.03.09 19:32:36

Das VW-Gesetz wird fallen. Es ist nur eine Frage der Zeit. Interessant ist, dass NDS`s Anteil von Sommer letzten Jahres bis jetzt durch die Ausübung der VW-Mitarbeiteroptionen von ca. 20,08% auf aktuell ca 20,02% gefallen ist. Sollten in diesem Monat die VW-Mitarbeiter mehr als ca. 59.000 VW-Optionen ausüben, rutscht NDS eh unter 20%. Und den Bürgern dürfte es schwer vermittelbar sein, wenn öffentliche Gelder für eine weitere VW-Aufstockung verwandt werden und Opel mit Staatshilfen nicht unter die Arme gegriffen wird. Die Politiker sitzen so oder so in der Zwickmühle !!!

[ZenoCyprus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.757.964 von Udo-K am 13.03.09 08:10:36

Ich bin davon überzeugt, daß das VW-Gesetz fällt. Der EuGH hat bislang 2x das VW-Gesetz als nicht europakonform erklärt, aber die Zypries will es einfach nicht glauben. Porsche wird sich inzwischen still und heimlich 75 % plus 1 Aktie beschaffen, dann guckt Niedersachsen erst einmal durch die Röhre, denn dann entfällt für NDS die Möglichkeit, den 20%igen Anteil auf 25 zu erhöhen. Anyway, Niedersachsen hat sowieso nicht das Geld, um knapp 5% der Stämme zuzukaufen.

Die niedersächsische Regierung hat überhaupt keine Ahnung in Sachen Finanzen. Weshalb z.B. hat Wulff nicht zugeschlagen, als der Kurs bei 1000 Euro stand? Das wäre doch das Geschäft seines Lebens gewesen. Die Bürger würden jetzt aufschreien, wenn Wulff auf unter 25% aufstocken würde. (die Kasse ist doch leer)

Sollte die EU-Kommission jetzt wieder das VW-Gesetz für nichtig erklären und Deutschland sich immer noch sträuben, stehen für unseren Fin.min. 100.000 Euro täglich als Strafe an.

Ergo: Das VW-Gesetz wird fallen und Porsche ist fein raus.

Ob es möglich ist, in diesem Falle die Vorzüge in Stämme umzuwandeln, weiß ich nicht. Man müßte einmal einen Anwalt kontaktieren, dessen Schwerpunkt das Aktiengesetz ist. Leider habe ich nicht die Zeit, um das zu recherchieren.

[Ed24]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.762.700 von chriroe am 13.03.09 16:35:55

Man beachte das Tempo, mit dem Porsche in den letzten Tagen gestiegen ist! Da ist eine Verschnaufpause und/oder eine kleine technische Reaktion zu erwarten und "gesund"!

[Nabukadnezar]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.761.166 von codiman am 13.03.09 13:56:04

Oh, ich bessere mich - erst war ich noch ein Kommunist jetzt bin ich schon wie Lafontaine... - Danke !

@codiman:

Wie man für disen Vergleich dankbar sein kann ist mir ein Rätsel... Naja, wahrscheinlich haben inzwischen auch die Kommunisten ein Interesse an Aktien im allgemeinen und an Porsche im speziellen

Oskar L. fährt schließlich auch nicht Dacia

Charmantes Wochenende,
Nabukadnezar

[aufgepasst]

Zu den ersten Wochen 2009 sagen die Lkw-Bauer nichts Konkretes: "Es gibt noch keine Verbesserung", heißt es bei MAN nur. Im vierten Quartal waren bei den Münchnern die Neubestellungen auf 360 von 27.039 Lastwagen eingebrochen.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,613…

[chriroe]

scheint wirklich so zu kommen, wie ich vor zwei Tagen, glaube ich, vorhergesagt habe: der DAX prallt bei 4000 ab und Porsche bei 40. Geht wahrscheinlich nächste Woche erstmal wieder abwärts.

[Wizbold]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.761.878 von chriroe am 13.03.09 15:13:45

Hallo chriroe,

voll und ganz Deiner Meinung!

besser so, denn der Großteil der Gewinne verbleibt dann auch innerhalb des Porsche/VW/Audi Konzerns. Mir persönlich ist das lieber, als das die Gewinne nach alter US-Manier irgendwohin in dieser Welt transferiert werden

mfG

[chriroe]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.761.284 von aufgepasst am 13.03.09 14:11:46

Ich denke, man muß es wohl so sehen, wie es Porsche auch immer wieder betont: nämlich daß Porsche keine Gefahr, sondern ein Garant für VW ist. Diese Erkenntnis scheint sich so langsam auch in Wolfsburg durchzusetzen, immerhin ist es die letzten Monate erstaunlich ruhig bzgl. der ganzen Übernahme durch Porsche. Am Anfang gab es Widerstände von Arbeitnehmerseite und deren Vertretern, inzwischen hört man kaum noch etwas.

Porsche hat sich zwar bei dem ganzen "Schachspiel" wie eine Heuschrecke aufgeführt, aber solange die Rechnung dafür durch die Optionsstrategie auch zu einem guten Teil von ausländischen Banken(wie zu vermuten ist) zu bezahlen ist, sollte in D und besonders bei VW und Audi niemand ein allzu großes Problem damit haben, daß die Eigentümer demnächst bei Porsche sitzen. Auch ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag sollte keinen so negativen Einfluß auf VW haben, schließlich läuft Audi unter der Mutter VW ja auch prächtig. Es sollten so langsam alle zu der Erkenntnis kommen, daß alle in einem Boot sitzen(worüber vielleicht auch die Politik mit ihrem Starrsinn beim VW-Gesetz mal nachdenken sollte).

Was sich allerdings ändern wird, ist daß Porsche mit ganz oben stehen wird in der Weltliga des Automobilbaus. Was man daraus in den zukünftigen Generationen machen wird, bleibt abzuwarten. Aber Porsche in diese Position zu katapultieren, dafür wird man Wiedeking wohl mal ein Denkmal setzen.

[aufgepasst]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.760.429 von Ed24 am 13.03.09 12:36:37

Hallo Ed,

wie wahrscheinlich es ist - wage ich nicht zu beurteilen. Das sie ein neues VW Gesetz stricken und die EU-Proteste provozieren - hätte ich eigentlich auch nicht erwartet.

Ich wollte nur sagen, das wenn man eine Ausnahme nicht durchbekommt man auch diese Ausnahme zur Regel machen könnte.

Bei der Commerzbank hat man eben eine KE gemacht die das "Notstandsbankgesetz" eben zuließ. Im Verhältnis zu den anderen Kapitalhilfen ist der "Aktienerwerb" auch nur marginal.
An diesem Gesetz kann man aber auch erkennen das Aktionärsrechte nicht unabänderbar sind. Stichwort Verwässerungsschutz.

@codiman

Du hast mich wohl falsch verstanden, es ging mir nicht darum das die Politik den Weg frei macht, sondern wie sie ihn noch verstellen könnten.

Die Übernahme ist nur zum Teil kreditfinanziert. Hast Du Erkenntnisse das VW durch den PORSCHE Einstieg gelitten hat?

Vielleicht gibt es Unterschiede zu reinen Finanzinvestoren? Beispielsweise ein langfristiges Interesse - zum Wohle aller.

Grüße aufgepasst