MwSt Erhöhung PRO & KONTRA - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.10.05 10:13:34 von
neuester Beitrag 06.11.05 11:27:25 von
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Ich bin dafür, dann werden auch die durch Deutschland reisenden Ausländer abkassiert.
Wenn ich in anderen europäischen Ländern Urlaub mache und Ware kaufe, unterstütze ich auch deren Sozialsystem.
Ganz zu schweigen von den Autobahngebühren.
---------
Im Gegensatz zu unterem Vorschlag. Die Besserverdienenden sitzen sowieso am grösseren Hebel, dann wird einfach der "Verlust" auf den Preis draufgeschlagen.
Neue Abgabe im Gespräch (focus.online)
| 27.10.05 |
Zur Deckung des strukturellen Haushaltsdefizits erwägen Spitzenvertreter von Union und SPD Zeitungsangaben zufolge, eine Art Solidaritätsabgabe auf die Einkommen- und Körperschaftsteuer zu erheben.
Mehr zum Thema
Die Abgabe soll bis zu zwölf Prozent betragen und wird nach Angaben der „Leipziger Volkszeitung“ vom Donnerstag als Alternative zu einer Mehrwertsteuer-Erhöhung nicht ausgeschlossen.
Das Blatt beruft sich auf an Verhandlungen beteiligten Experten von Union und SPD. Die Abgabe könne ab 2007 das Haushaltsdefizit ausgleichen, weil sie bis zu 20 Milliarden Euro einbringen könne. Zusammen mit anvisierten 14 bis 16 Milliarden Euro Subventionsabbau sei so das Etat-Einsparungsziel von 35 Milliarden Euro zu erreichen.
Historisches Vorbild
Der Vorschlag solle vom designierten Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) am Wochenende präzisiert werden. Eine solche Abgabe sei vor allem für die SPD einfacher zu verkraften als die im Wahlkampf abgelehnte Erhöhung der Mehrwertsteuer, zitierte das Blatt Verhandlungskreise. Der Zeitung zufolge ist die Abgabe nach dem Vorbild des westdeutschen Berlin-Notopfers aus dem Jahr 1949 sozial besser zu staffeln und träfe so Bezieher höherer Einkommen deutlich stärker.
Längere Lebensarbeitszeit
Union und SPD seien sich zudem einig, dass die Arbeitnehmer künftig länger arbeiten sollten, berichtete die „Financial Times Deutschland“ unter Berufung auf die dafür zuständige Arbeitsgruppe bei den Koalitionsverhandlungen. Vor allem die SPD dränge darauf, das tatsächliche Renteneintrittsalter zu erhöhen. Im Schnitt gehen Arbeitnehmer derzeit mit rund 61 Jahren in den Ruhestand, das gesetzliche Renteneintrittsalter liegt bei 65 Jahren. Überlegt werde auch, das gesetzliche Renteneintrittsalter zu erhöhen. Vorgeschlagen sei, die Altersgrenze ab 2011 über 24 Jahre hinweg jedes Jahr um einen Monat anzuheben, so dass dann von 2035 an eine Rente ohne Abschläge ausgezahlt werde, wenn ein Beschäftigter bis zu seinem 67 Lebensjahr gearbeitet habe.
Wenn ich in anderen europäischen Ländern Urlaub mache und Ware kaufe, unterstütze ich auch deren Sozialsystem.
Ganz zu schweigen von den Autobahngebühren.
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Im Gegensatz zu unterem Vorschlag. Die Besserverdienenden sitzen sowieso am grösseren Hebel, dann wird einfach der "Verlust" auf den Preis draufgeschlagen.
Neue Abgabe im Gespräch (focus.online)
| 27.10.05 |
Zur Deckung des strukturellen Haushaltsdefizits erwägen Spitzenvertreter von Union und SPD Zeitungsangaben zufolge, eine Art Solidaritätsabgabe auf die Einkommen- und Körperschaftsteuer zu erheben.
Die Abgabe soll bis zu zwölf Prozent betragen und wird nach Angaben der „Leipziger Volkszeitung“ vom Donnerstag als Alternative zu einer Mehrwertsteuer-Erhöhung nicht ausgeschlossen.
Das Blatt beruft sich auf an Verhandlungen beteiligten Experten von Union und SPD. Die Abgabe könne ab 2007 das Haushaltsdefizit ausgleichen, weil sie bis zu 20 Milliarden Euro einbringen könne. Zusammen mit anvisierten 14 bis 16 Milliarden Euro Subventionsabbau sei so das Etat-Einsparungsziel von 35 Milliarden Euro zu erreichen.
Historisches Vorbild
Der Vorschlag solle vom designierten Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) am Wochenende präzisiert werden. Eine solche Abgabe sei vor allem für die SPD einfacher zu verkraften als die im Wahlkampf abgelehnte Erhöhung der Mehrwertsteuer, zitierte das Blatt Verhandlungskreise. Der Zeitung zufolge ist die Abgabe nach dem Vorbild des westdeutschen Berlin-Notopfers aus dem Jahr 1949 sozial besser zu staffeln und träfe so Bezieher höherer Einkommen deutlich stärker.
Längere Lebensarbeitszeit
Union und SPD seien sich zudem einig, dass die Arbeitnehmer künftig länger arbeiten sollten, berichtete die „Financial Times Deutschland“ unter Berufung auf die dafür zuständige Arbeitsgruppe bei den Koalitionsverhandlungen. Vor allem die SPD dränge darauf, das tatsächliche Renteneintrittsalter zu erhöhen. Im Schnitt gehen Arbeitnehmer derzeit mit rund 61 Jahren in den Ruhestand, das gesetzliche Renteneintrittsalter liegt bei 65 Jahren. Überlegt werde auch, das gesetzliche Renteneintrittsalter zu erhöhen. Vorgeschlagen sei, die Altersgrenze ab 2011 über 24 Jahre hinweg jedes Jahr um einen Monat anzuheben, so dass dann von 2035 an eine Rente ohne Abschläge ausgezahlt werde, wenn ein Beschäftigter bis zu seinem 67 Lebensjahr gearbeitet habe.
Tja, als ich von der Abgabe hörte, dachte ich auch nur: "Sind die jetzt völlig verblödet?" Der Effekt wäre nichts geringeres, als die Rücknahme der Steuerreformen der letzten 6 Jahre, bei Beibehaltung der damit verbundenen Belastungen, und hätte konjunkturell schlimmere Folgen als eine Mehrwertsteuererhöhung.
Vor allem aber würde, in Verbindung mit der geplanten Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze, dies zu einem unerträglichen Abkassierermodell für die, die ohnehin am stärksten unter der Steuerprogression leiden.
Ich verstehe auch nicht den Sinn einer neuen Steuer - die können doch gleich sagen, daß sie den Solidaritätszuschlag verdreifachen (darauf läuft es hinaus).
Hier werden einseitig Arbeitnehmer mit gehobenen Einkommen belastet: Ingenieure, Freiberufler, leitende Angestellte, angestellte Akademiker, teilweise Facharbeiter und angestellte Meister.
Ich verstehe auch nicht, wieso sich die Union darauf einlassen sollte - es würde einseitig die eigene Klientel treffen ohne irgendeine Kompensation dafür. Ich hoffe mal, daß gehört zu den vielen Versuchsballons, die gerade steigen, und von denen sich 90% als Enten herausstellen.
Vor allem aber würde, in Verbindung mit der geplanten Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze, dies zu einem unerträglichen Abkassierermodell für die, die ohnehin am stärksten unter der Steuerprogression leiden.
Ich verstehe auch nicht den Sinn einer neuen Steuer - die können doch gleich sagen, daß sie den Solidaritätszuschlag verdreifachen (darauf läuft es hinaus).
Hier werden einseitig Arbeitnehmer mit gehobenen Einkommen belastet: Ingenieure, Freiberufler, leitende Angestellte, angestellte Akademiker, teilweise Facharbeiter und angestellte Meister.
Ich verstehe auch nicht, wieso sich die Union darauf einlassen sollte - es würde einseitig die eigene Klientel treffen ohne irgendeine Kompensation dafür. Ich hoffe mal, daß gehört zu den vielen Versuchsballons, die gerade steigen, und von denen sich 90% als Enten herausstellen.
Vor allen Dingen das Problem wird wieder "innländisch" gelöst, wobei unsere europäischen Partner längst auf den anderen Dreh gekommen sind, ihre Nachbarn abzukassieren.
-/+ 20 % Mwst
Autobahngebühren
Neue Mietwagensteuer Mallorca zur Deckung der eigenen Gesundheitskosten.
usw.
Deutschland ist ein Transitland und man hat da ganz andere Möglichkeiten die Durchreisenden abzukassieren.
Das würde auch Arbeitsplätze schaffen.
-/+ 20 % Mwst
Autobahngebühren
Neue Mietwagensteuer Mallorca zur Deckung der eigenen Gesundheitskosten.
usw.
Deutschland ist ein Transitland und man hat da ganz andere Möglichkeiten die Durchreisenden abzukassieren.
Das würde auch Arbeitsplätze schaffen.
[posting]18.465.398 von MYSHADOW am 27.10.05 10:13:34[/posting]Eine Mehrwertsteuererhöhung trifft auch nicht einheimische Produkte, sondern vorweigend Importe. Diese werden verteuert. Nationale Waren nicht. Das Problem ist auch eher ein psychologisches. Die Menschen haben das Gefühl (!), mehr Geld auszugeben, ja, ausgeben zu müssen. Daher sparen sie verstärkt. Das senkt die Nachfrage und führt so letztendlich nicht zu wirtschaftlichem Aufschwung.
Statt Steuern zu erhöhen, also zu sehen, was auf der Einnahmenseite gemacht werden kann, sollte man sich besser völlig auf die Ausgaben konzentrieren. Hier gibt es genug Potential: Eigenheimzulage, Pendlerpauschale, Steuerfreiheit für Nacht-, Sonn- und Feiertage, Kohlesubvention, Windkraft und vieles mehr. Hier sollte man endlich den Hahn zudrehen. Ferner sollte der Staat darauf achten, die Transferleistungen zu senken und generell davon weggehen, Lohnerstazkosten wie ALG, Sozialhilfe oder Frührente nur noch unter der Bedinung gewähren, daß nicht gearbeitet werden darf, was gleichzeitig die Schwarzarbeit beflügelt und so nicht zuletzt ebenfalls beschäftigungshemmend wirkt. Im Gegenteil sollte völlig gleich aufgrund welcher Situation nur noch Geld gegeben werden, wenn dafür eine Gegenleistung erbracht wird. Das Prinzip des Kombilohnes wäre hier zu nennen.
Und schließlich muß man darauf umsatteln, private Vorsorge zu betreiben. Ideen der linken von einer Zwangsversicherung und Zwangsrente schieben das Problem nur auf. In spätestens 15 bis 20 Jahren stehen die Sozialsysteme ohnehin vor dem Kollaps. Besser und vorausschauender ist es, jetzt bereits regulierend einzugreifen, auf eine staattliche Grundabsicherung zu setzen und den Menschen darüberhinaus soviel Vertrauen entgegenbringen, daß sie selbst am besten entscheiden können, wie sie für Alter oder Krankheit vorsorgen. Dies würde auch den Faktor Arbeit entlasten und dazu führen, daß mehr Stellen geschaffen werden können anstatt daß immer mehr ins Ausland verlagert werden, weil Beschäftigung in Deutschland schlicht nicht mehr konkurrenzfähig ist.
Statt Steuern zu erhöhen, also zu sehen, was auf der Einnahmenseite gemacht werden kann, sollte man sich besser völlig auf die Ausgaben konzentrieren. Hier gibt es genug Potential: Eigenheimzulage, Pendlerpauschale, Steuerfreiheit für Nacht-, Sonn- und Feiertage, Kohlesubvention, Windkraft und vieles mehr. Hier sollte man endlich den Hahn zudrehen. Ferner sollte der Staat darauf achten, die Transferleistungen zu senken und generell davon weggehen, Lohnerstazkosten wie ALG, Sozialhilfe oder Frührente nur noch unter der Bedinung gewähren, daß nicht gearbeitet werden darf, was gleichzeitig die Schwarzarbeit beflügelt und so nicht zuletzt ebenfalls beschäftigungshemmend wirkt. Im Gegenteil sollte völlig gleich aufgrund welcher Situation nur noch Geld gegeben werden, wenn dafür eine Gegenleistung erbracht wird. Das Prinzip des Kombilohnes wäre hier zu nennen.
Und schließlich muß man darauf umsatteln, private Vorsorge zu betreiben. Ideen der linken von einer Zwangsversicherung und Zwangsrente schieben das Problem nur auf. In spätestens 15 bis 20 Jahren stehen die Sozialsysteme ohnehin vor dem Kollaps. Besser und vorausschauender ist es, jetzt bereits regulierend einzugreifen, auf eine staattliche Grundabsicherung zu setzen und den Menschen darüberhinaus soviel Vertrauen entgegenbringen, daß sie selbst am besten entscheiden können, wie sie für Alter oder Krankheit vorsorgen. Dies würde auch den Faktor Arbeit entlasten und dazu führen, daß mehr Stellen geschaffen werden können anstatt daß immer mehr ins Ausland verlagert werden, weil Beschäftigung in Deutschland schlicht nicht mehr konkurrenzfähig ist.
[posting]18.465.604 von MYSHADOW am 27.10.05 10:28:54[/posting]....das würde auch Arbeitsplätze schaffen
Und wenn die europäischen Nachbarn gleichfalls zu Kasse gebeten werden, auch langfristig zu einem ausgeglichenen europaweitem Lohnniveau führen. - Denn Deutschland ist selbst schuld, das die europäischen Nachbarn billiger produzieren können.
Und wenn die europäischen Nachbarn gleichfalls zu Kasse gebeten werden, auch langfristig zu einem ausgeglichenen europaweitem Lohnniveau führen. - Denn Deutschland ist selbst schuld, das die europäischen Nachbarn billiger produzieren können.
[posting]18.465.633 von Antifor am 27.10.05 10:30:59[/posting]@In spätestens 15 bis 20 Jahren stehen die Sozialsysteme ohnehin vor dem Kollaps
Nur bei uns !
Nur bei uns !
[posting]18.465.633 von Antifor am 27.10.05 10:30:59[/posting]@Eine Mehrwertsteuererhöhung trifft auch nicht einheimische Produkte, sondern vorweigend Importe. ???
...das schafft doch Arbeitsplätze und Anreiz für solche Firmen, die sonst importiern, in Deutschland eigenen Produktionsstätten zu errichten.
...das schafft doch Arbeitsplätze und Anreiz für solche Firmen, die sonst importiern, in Deutschland eigenen Produktionsstätten zu errichten.
[posting]18.465.511 von for4zim am 27.10.05 10:21:01[/posting]Du hast da vollkommen recht, die Idee ist noch schwachsinner als eine Erhöhung der Mehrwertsteuer. Und eben die genannten Personen wie Freiberufler, Ingenieure, Akademiker etc., an denen es ja nicht gerade einen riesigen Überschuß im Lande gibt, würden aufgrund dieses Vorschlages verstärkt dazu verleitet, dem Land den Rücken zu kehren und ihr Glück im Ausland zu suchen.
[posting]18.465.750 von Antifor am 27.10.05 10:40:00[/posting]...die brauchen nur über die Grenze, Österreich oder Osteuropa.
[posting]18.465.633 von Antifor am 27.10.05 10:30:59[/posting]@Das Problem ist auch eher ein psychologisches. Die Menschen haben das Gefühl (!), mehr Geld auszugeben, ja, ausgeben zu müssen. Daher sparen sie verstärkt. Das senkt die Nachfrage und führt so letztendlich nicht zu wirtschaftlichem Aufschwung.
Und im Urlaub sind sie gerne bereit 21 % MWST zu zahlen, und Mietwagensteuer usw.
Der Markt regelt den Preis !
Und im Urlaub sind sie gerne bereit 21 % MWST zu zahlen, und Mietwagensteuer usw.
Der Markt regelt den Preis !
[posting]18.465.742 von MYSHADOW am 27.10.05 10:39:31[/posting]Importe: Klar, das wäre als Vorteil zu nennen. Aber es ist fraglich, ob dies die vielen Nachteile ausgleichen könnte. Wie beschrieben, besser wäre es, wenn man sich wesentlich stärker an die Ausgaben heranmachen würde. Die Wirtschft kann getrost auf Subventionen verzichten. Teils fordern ihre Vertreter ja schon seit Jahren die völlig Abschaffung, da Subventionen an sich nicht nur wettbewerbsverzerrend sind, sondern ferner auch höchst ungerecht.
Als ebenso ungerecht erachte ich auch die Steuerfreiheit für Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit. Wieso etwa sollte jemand, der zufällig sonntags arbeitet, weniger Steuern entrichten als der, der die gleiche Tätigkeit freitags oder samstags ausführt? Bringt letzterer denn automatisch eine geringere Leistung?
Als ebenso ungerecht erachte ich auch die Steuerfreiheit für Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit. Wieso etwa sollte jemand, der zufällig sonntags arbeitet, weniger Steuern entrichten als der, der die gleiche Tätigkeit freitags oder samstags ausführt? Bringt letzterer denn automatisch eine geringere Leistung?
[posting]18.465.398 von MYSHADOW am 27.10.05 10:13:34[/posting]Sind jetzt alle betrunken?
Du willst ernsthaft die Mwst.-Erhöhung, damit Durchreisende zur Kasse gebeten werden??????
Träumst Du nun mit offenen Augen?
Durcheisende konsumieren in diesem Land nichts nennenswertes, wir aber leben hier.
Eine Mwst.-Erhöhung ist ein direkter Angriff auf die Konjunktur, eine direkte Rentenkürzung und eine sozial ungerechte Sache.
Hier muß geschehen, was die Arbeitskosten entlastet und die unteren Nettolöhne erhöht. Nur so wird es was mit Konsum und dann auch mit Steuereinahmen!
Du willst ernsthaft die Mwst.-Erhöhung, damit Durchreisende zur Kasse gebeten werden??????
Träumst Du nun mit offenen Augen?
Durcheisende konsumieren in diesem Land nichts nennenswertes, wir aber leben hier.
Eine Mwst.-Erhöhung ist ein direkter Angriff auf die Konjunktur, eine direkte Rentenkürzung und eine sozial ungerechte Sache.
Hier muß geschehen, was die Arbeitskosten entlastet und die unteren Nettolöhne erhöht. Nur so wird es was mit Konsum und dann auch mit Steuereinahmen!
[posting]18.465.779 von MYSHADOW am 27.10.05 10:41:54[/posting]"Brauchen nur über die Grenze, Österreich oder Osteueropa."
Oder in die Niederlande, Belgien, England oder auch über den großen Teich. Bereits jetzt sehen wir doch diese Entwicklung. Besipielsweise Australien fragt besonders nach hochqualifizierten Deutschen. Genauso Neuseeland. Die zahlen ausserordentlich gut. Ja, man bekommt da fast einen roten Teppich ausgerollt. Hab das unlängst mal beobachten dürfen. Dieser Trend würde sich wesentlich verstärken. Die Regierung muß endlich begreifen, daß die Bedinugngen für Hochqualifizierte hier miserabel sind. Wenn das so weiter geht, leben hier zukünftig nur noch Arbeitslose.
Oder in die Niederlande, Belgien, England oder auch über den großen Teich. Bereits jetzt sehen wir doch diese Entwicklung. Besipielsweise Australien fragt besonders nach hochqualifizierten Deutschen. Genauso Neuseeland. Die zahlen ausserordentlich gut. Ja, man bekommt da fast einen roten Teppich ausgerollt. Hab das unlängst mal beobachten dürfen. Dieser Trend würde sich wesentlich verstärken. Die Regierung muß endlich begreifen, daß die Bedinugngen für Hochqualifizierte hier miserabel sind. Wenn das so weiter geht, leben hier zukünftig nur noch Arbeitslose.
man sollte den Haushalts-Soli in Gedenken an die Verursacher Brandt-Schmidt-Kohl-Schröder-Vermächtnis-Steuer nennen.
Diese Brüder assitiert von ihren unfähigen Finanz- und Sozialministern haben dieses Land ruiniert. Die Brüder sitzen alle mit fetten Renten in ihren Villen und schwadronieren rum.
Ich erwarte eine Entschuldigung dieser Leute für Ihren Verrat und Betrug am deutschen Volke.
Und der neuen Regierung fällt auch nichts ein, außer weiter so und die Schaffung der B-S-K-S-Vermächtnis-Steuer.
Wir werden von unfähigen Polit-Funktionären regiert!!!!
Diese Brüder assitiert von ihren unfähigen Finanz- und Sozialministern haben dieses Land ruiniert. Die Brüder sitzen alle mit fetten Renten in ihren Villen und schwadronieren rum.
Ich erwarte eine Entschuldigung dieser Leute für Ihren Verrat und Betrug am deutschen Volke.
Und der neuen Regierung fällt auch nichts ein, außer weiter so und die Schaffung der B-S-K-S-Vermächtnis-Steuer.
Wir werden von unfähigen Polit-Funktionären regiert!!!!
[posting]18.465.818 von Rhum56 am 27.10.05 10:45:36[/posting]Geiz ist geil ?
....und die Deutschen subvensionieren weiter die Sozialkosten ihrer europäischen Nachbarn.
...und das deutsche Sozialsysem erleidet in 15-20 Jahren den Kollaps ?
-/+ 20 % Mwst
Autobahngebühr
Mietwagensteuer
alles wird nur wegen URLAUB gerne hingenommen.
Der Markt regelt den Preis. Wer zahlt heute noch den vollen Preis.
Bei cleveren Einkauf fallen die 4 % nicht ins Gewicht.
Die Deutschen sind nur zu faul zu vergleichen. Hier grüsst die PISA Studie.
....und die Deutschen subvensionieren weiter die Sozialkosten ihrer europäischen Nachbarn.
...und das deutsche Sozialsysem erleidet in 15-20 Jahren den Kollaps ?
-/+ 20 % Mwst
Autobahngebühr
Mietwagensteuer
alles wird nur wegen URLAUB gerne hingenommen.
Der Markt regelt den Preis. Wer zahlt heute noch den vollen Preis.
Bei cleveren Einkauf fallen die 4 % nicht ins Gewicht.
Die Deutschen sind nur zu faul zu vergleichen. Hier grüsst die PISA Studie.
kann doch nichtn euer ernst sein, dass ihr die 20 % Mehrwertsteuer befuerwortet.
Was heisst das im Einzelnen ?
Verzicht auf Konsum, Abwuergen der Binnenkonjunktur.
Wer wird darunter zu leiden haben 1. der Mittelstand, der kleine Handwerksmeister, seine Angestellten, der Frisør um die Ecke,....
Wer wird dann zu leiden haben ? der deutsche Staat. 1.
durch Mindereinnahen bei den Steuern (gelieches Prinzip wie bei der Erhøhung der Tabaksteuer)
2. durch eine Entlassungswelle, ungeahnte Ausgaben der Sozialkassen
Dann leiden wir wieder alle !!!
EINE MEHRWERTSTEUERERHØHUNG ohne ein gerechteres Steuer- und Abgabensystem kann nicht funktionieren.
Was heisst das im Einzelnen ?
Verzicht auf Konsum, Abwuergen der Binnenkonjunktur.
Wer wird darunter zu leiden haben 1. der Mittelstand, der kleine Handwerksmeister, seine Angestellten, der Frisør um die Ecke,....
Wer wird dann zu leiden haben ? der deutsche Staat. 1.
durch Mindereinnahen bei den Steuern (gelieches Prinzip wie bei der Erhøhung der Tabaksteuer)
2. durch eine Entlassungswelle, ungeahnte Ausgaben der Sozialkassen
Dann leiden wir wieder alle !!!
EINE MEHRWERTSTEUERERHØHUNG ohne ein gerechteres Steuer- und Abgabensystem kann nicht funktionieren.
80 % der Deutschen kennen doch gar nicht den Wertunterschied zwischen 20 DM und 20 €.
Man kauft Dinge für 10 €, die man für 20 DM nie gekauft hätte.
Man kauft Dinge für 10 €, die man für 20 DM nie gekauft hätte.
[posting]18.465.945 von Procera am 27.10.05 10:55:57[/posting]...ist bei der Besserverdienenden Abgabe eher der Fall.
Schon die Diskussion über so einen "Soli" ist eine große Dummheit und kostet den Steuerzahler wieder einige Millionen....
Ich gebe zu das eine MwSt Erhöhung nicht ideal ist,aber da wir nun mal in Europa leben, ist dies auf Dauer, um den Staatshaushalt und besonders unser Sozialsystem zu stabilisieren unausweichlich. Desto früher desto besser.
Diese Diskussion ist ansich sinnvoll. Aber letztlich sind wir doch ausgeliefert.
Ich muss allerdings sagen, das die Mwst - Erhöhung sich nicht auf die Waren niederschlägt, die für das tägliche Leben wichtig sind.... Lebensmittel, Zeitschriften bleiben bei 7%.
Ich muss allerdings sagen, das die Mwst - Erhöhung sich nicht auf die Waren niederschlägt, die für das tägliche Leben wichtig sind.... Lebensmittel, Zeitschriften bleiben bei 7%.
Seit Bestehen der BRD ist das einzige Konzept auf Haushaltsløcher, immer eine Erhøhung von Steuern und Abgeben, DAS IST ABER DER FALSCHE weg !
Der Buerger muss endlich mal entlastet werden, damit die Binnenkonjunktur angekurbelt wird, damit der Arbeitsmarkt entlastet wird. Ich habe nichts gegen 20 % Mehrwertssteuer, aber dann muessen Lohnsteuern un Abgaben drastisch runter !
Fakt ist, viele Buerger kønnen nichr mehr, immer weniger Arbeitnehmer muessen immer mehr fuer ausufernde Sozialkassen bezahlen.
Auswege: runter mit Lohnnebenkosten, eine Krankenkasse fuer alle, ankurbeln der Binnenkonjunktur, Abschaffen der Bundesagentur fuer arbeit, abschaffung von Harz 4, Aufløsung von Verbaenden und vereinigungen, die alles nur immer blokieren. Abschaffung aller Subventionen !
Der Buerger muss endlich mal entlastet werden, damit die Binnenkonjunktur angekurbelt wird, damit der Arbeitsmarkt entlastet wird. Ich habe nichts gegen 20 % Mehrwertssteuer, aber dann muessen Lohnsteuern un Abgaben drastisch runter !
Fakt ist, viele Buerger kønnen nichr mehr, immer weniger Arbeitnehmer muessen immer mehr fuer ausufernde Sozialkassen bezahlen.
Auswege: runter mit Lohnnebenkosten, eine Krankenkasse fuer alle, ankurbeln der Binnenkonjunktur, Abschaffen der Bundesagentur fuer arbeit, abschaffung von Harz 4, Aufløsung von Verbaenden und vereinigungen, die alles nur immer blokieren. Abschaffung aller Subventionen !
" Oder in die Niederlande, Belgien, England oder auch über den großen Teich. Bereits jetzt sehen wir doch diese Entwicklung. Besipielsweise Australien fragt besonders nach hochqualifizierten Deutschen. Genauso Neuseeland. Die zahlen ausserordentlich gut. Ja, man bekommt da fast einen roten Teppich ausgerollt. Hab das unlängst mal beobachten dürfen. Dieser Trend würde sich wesentlich verstärken. Die Regierung muß endlich begreifen, daß die Bedinugngen für Hochqualifizierte hier miserabel sind. Wenn das so weiter geht, leben hier zukünftig nur noch Arbeitslose. "
Kann ich nur voll und ganz bestætigen, aus diesem Grunde habe ich Deutschland verlassen und bereue nichts.
Es kann nicht sein, dass immer weniger Arbeitnehmer immer mehr fuer irgendetwas bezahlen muessen und unterm Strich immer weniger netto uebrigbleibt. ! Wer flexibel ist, fachlich was drauf hat, findet ueberall auf der Welt sein gutes Auskommen
Kann ich nur voll und ganz bestætigen, aus diesem Grunde habe ich Deutschland verlassen und bereue nichts.
Es kann nicht sein, dass immer weniger Arbeitnehmer immer mehr fuer irgendetwas bezahlen muessen und unterm Strich immer weniger netto uebrigbleibt. ! Wer flexibel ist, fachlich was drauf hat, findet ueberall auf der Welt sein gutes Auskommen
dann sollte das mehrwertsteuersystem aber auch konsequent auf eine ist-versteuereung umgestellt werden, um den betrügereien mit scheinrechnungen ein ende zu setzen...eine anhebung um 2 prozentpunkte ist wohl nicht so ein grosses problem...ob es dann wirklich zu den erhofften mehreinnahmen kommt, wird sich zeigen..wenn preise sinken, sinkt auch die darauf fällige mehrwertsteuer....und sinkende preise sieht man z.b. in der unterhaltungsindustrie und pc-branche täglich...der reduzierte mehrwertsteuersatz könnte auch auf 9 % angehoben werden...
invest2002
invest2002
#1
Ja genau, am besten gleich die MWST auf 30 % erhöhen.
Sollen die Rentner, Schüler, Studenten, Arbeitslosen und Geringverdiener halt noch mehr Steuern zahlen...
Ja genau, am besten gleich die MWST auf 30 % erhöhen.
Sollen die Rentner, Schüler, Studenten, Arbeitslosen und Geringverdiener halt noch mehr Steuern zahlen...
Unter meinem Bildschirm hat sich eine Pfütze gebildet, vom Angstschweiss derjenigen, die befürchten, die in # 1 genannte Diskussionsgrundlage könnte verwirklicht werden.
Besondere Situationen bedürfen nunmal besonderer Maßnahmen. Und allen, die nicht solidarisch sein wollen, sollte Gelegenheit gegeben werden, alles zu behalten, was sie erwirtschaften. Allerdings sollten sie dann auch von der Nutzung allem ausgeschlossen werden, was in diesem Land aufgrund der gemeinsamen Anstrengung aller zur Verfügung steht. Auch sollte jene keine Versicherung abschließen können, weil jede Versicherung auf dem Solidaritätsprinzip gründet.
Besondere Situationen bedürfen nunmal besonderer Maßnahmen. Und allen, die nicht solidarisch sein wollen, sollte Gelegenheit gegeben werden, alles zu behalten, was sie erwirtschaften. Allerdings sollten sie dann auch von der Nutzung allem ausgeschlossen werden, was in diesem Land aufgrund der gemeinsamen Anstrengung aller zur Verfügung steht. Auch sollte jene keine Versicherung abschließen können, weil jede Versicherung auf dem Solidaritätsprinzip gründet.
Kann mir mal jemand erklären, warum eine MWST-Erhöhung einheimische Produkte nicht trifft?
man muß eine fette Einkommensteuererhöhung nur "Solidaritätsabgabe" nennen und schon kann niemand mehr was dagegen einwenden. Wer ist denn schon gegen ein bisschen mehr Solidarität? Anstatt das Kind beim Namen zu nennen werden zusätzliche Steuern einfach nur in schöne Kleidchen gepackt und gibt ihnen den Anschein als wären sie nur vorübergehend und ja "nur ein Zuschlag".
Vor lauter Zuschlägen auf die Einkommensteuer kennt man sich ja bald nicht mehr aus: 5,5% Ost-Soli, 12% Großkoalitionssoli, 8% Kirchensteuersoli
12% Zuschlag auf die Einkommensteuer macht aus einem Spitzensteuersatz von 42% schwupdiwup 47%. Und so wie ich das Pack kenne, gibt`s dann nochmal Steuer auf die Steuer (wie bei der Mehrwertsteuer auf die Mineralölsteuer), auf den Großkoaltionssoli muß man dann nochmal 5,5% Ost-Soli entrichten.
Das hätten Andrea Nahles, Ottmar Schreiner und Oskar Lafontaine nicht zu hoffen gewagt, dass ihre Träume so schnell wahr werden.
Vor lauter Zuschlägen auf die Einkommensteuer kennt man sich ja bald nicht mehr aus: 5,5% Ost-Soli, 12% Großkoalitionssoli, 8% Kirchensteuersoli
12% Zuschlag auf die Einkommensteuer macht aus einem Spitzensteuersatz von 42% schwupdiwup 47%. Und so wie ich das Pack kenne, gibt`s dann nochmal Steuer auf die Steuer (wie bei der Mehrwertsteuer auf die Mineralölsteuer), auf den Großkoaltionssoli muß man dann nochmal 5,5% Ost-Soli entrichten.
Das hätten Andrea Nahles, Ottmar Schreiner und Oskar Lafontaine nicht zu hoffen gewagt, dass ihre Träume so schnell wahr werden.
[posting]18.465.911 von MYSHADOW am 27.10.05 10:53:35[/posting]Geiz ist geil???????????
Wo haben sie Dich geimpft?
Die Sozialsysteme erleben aktuell schon einen Zusammenbruch, oder kann man die Entwicklung bei HartzIV von 14 MRD zu nun schon 30 MRD etwa noch anders bezechnen?
Aber träum mal schön weiter vom Sozialstaat Deutschland. Der wird von den unsozialen Sozialisten gerdazu zerlegt.
Und wenn die Pleitewelle dann wieder auf Rekordstände ansteigt, stehen se alle da und fragen sich warum?
Schön Steuern rauf, das ist das beste Mittel dafür. Grüße an die Schwarzarbeiter. :O
Wo haben sie Dich geimpft?
Die Sozialsysteme erleben aktuell schon einen Zusammenbruch, oder kann man die Entwicklung bei HartzIV von 14 MRD zu nun schon 30 MRD etwa noch anders bezechnen?
Aber träum mal schön weiter vom Sozialstaat Deutschland. Der wird von den unsozialen Sozialisten gerdazu zerlegt.
Und wenn die Pleitewelle dann wieder auf Rekordstände ansteigt, stehen se alle da und fragen sich warum?
Schön Steuern rauf, das ist das beste Mittel dafür. Grüße an die Schwarzarbeiter. :O
[posting]18.466.336 von Blue Max am 27.10.05 11:28:57[/posting]das Problem sind die hohen Lohnnebenkosten. Angenommen, man würde aus die GKV und der RV die versicherungsfremden Leistungen rausnehmen, würden die Beiträge sinken, Arbeit wäre billiger und Arbeitsplätze würden geschaffen werden. Arbeitslose und Geringverdiener hätten dann wieder eine Chance eine Arbeit zu bekommen bzw. etwas mehr zu verdienen.
Versicherungsfremde Leistungen sollten auf alle verteilt werden über die Mehrwertsteuer, ich hätte nichts gegen 20 bis 25 % Mwst, Hauptsache, die Lohnnebenkosten sinken.
Einen zweiten Solidarzuschlag halte ich für den größten Unfug und der Zuschlag würde nur noch mehr Menschen in die Schwarzarbeit treiben.
Versicherungsfremde Leistungen sollten auf alle verteilt werden über die Mehrwertsteuer, ich hätte nichts gegen 20 bis 25 % Mwst, Hauptsache, die Lohnnebenkosten sinken.
Einen zweiten Solidarzuschlag halte ich für den größten Unfug und der Zuschlag würde nur noch mehr Menschen in die Schwarzarbeit treiben.
focus-online
Bundeskanzler Gerhard Schröder hat bei seinem letzten EU-Gipfel die EU-Kommission scharf angegriffen und vor einer „sozialen Schieflage“ in Europa gewarnt.
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In seiner Rede vor den EU-Staats- und Regierungschefs im Schloss Hampton Court bei London lehnte der scheidende Kanzler am Donnerstag auch den von Kommissionspräsident José Manuel Barroso und vom britischen Premier Tony Blair vorgeschlagenen Fonds zur Abfederung von Globalisierungsfolgen ab. Es dürfe „keine Nebenhaushalte“ mit zusätzlichen Ausgaben geben.
Konkret schlug der scheidende Kanzler dagegen vor, die Außen- und Sicherheitspolitik der EU mit bis zu 300 Millionen Euro zu unterstützen. Viele Menschen irritiere, „dass die Europäische Union gerade dort, wo sie kraftvolles Handeln von ihr erwarten, oft nicht zu einer gemeinsamen Politik findet“.
Einigung bis Jahresende
Im EU-Haushaltsstreit setzte sich der Kanzler für eine Einigung bis zum Jahresende ein. Ausdrücklich auch im Namen der neuen Bundesregierung lehnte er aber weitergehende Zahlungen Deutschlands ab. „Zusätzliche Ausgaben – auch vor dem Hintergrund der Anforderungen des Stabilitätspaktes – sind nicht machbar. Das ist auch Auffassung der neuen Bundesregierung.“
Schröder forderte in der EU eine „grundsätzliche Auseinandersetzung“ über die soziale Verantwortung in der Gemeinschaft. Man brauche Wettbewerb. Es sei aber nicht hinnehmbar, „dass etwa im Namen der Dienstleistungsfreiheit in Wirklichkeit Sozialdumping betrieben wird oder Umweltstandards unterlaufen werden“.
Warnung vor „Überdehnung“
Der Kanzler warnte nachdrücklich vor einer „Überdehnung der europäischen Kompetenzen“. Dadurch werde zunehmend „die intakte Staatlichkeit der Mitgliedstaaten in Zweifel gezogen“. Es verbreite sich schleichend der Eindruck, die EU-Kommission und der Europäische Gerichtshof legten es gelegentlich darauf an, europäische Regelungen zu begründen, die gar nicht erforderlich seien.
Schröder verwies auch auf seine Reform-Agenda 2010. „Die kommende Bundesregierung wird diese Anstrengungen konsequent fortführen", betonte er. Wenn jedes EU-Land seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung bis 2010 auf drei Prozent der Wirtschaftsleistung erhöhe, ergebe das Mehrausgaben auf diesem Feld von 110 Milliarden Euro jährlich. „Dies zu erreichen, ist auch eine Frage der Glaubwürdigkeit. Kosmetische Veränderungen am Finanzrahmen dagegen bringen wenig.“
Bundeskanzler Gerhard Schröder hat bei seinem letzten EU-Gipfel die EU-Kommission scharf angegriffen und vor einer „sozialen Schieflage“ in Europa gewarnt.
In seiner Rede vor den EU-Staats- und Regierungschefs im Schloss Hampton Court bei London lehnte der scheidende Kanzler am Donnerstag auch den von Kommissionspräsident José Manuel Barroso und vom britischen Premier Tony Blair vorgeschlagenen Fonds zur Abfederung von Globalisierungsfolgen ab. Es dürfe „keine Nebenhaushalte“ mit zusätzlichen Ausgaben geben.
Konkret schlug der scheidende Kanzler dagegen vor, die Außen- und Sicherheitspolitik der EU mit bis zu 300 Millionen Euro zu unterstützen. Viele Menschen irritiere, „dass die Europäische Union gerade dort, wo sie kraftvolles Handeln von ihr erwarten, oft nicht zu einer gemeinsamen Politik findet“.
Einigung bis Jahresende
Im EU-Haushaltsstreit setzte sich der Kanzler für eine Einigung bis zum Jahresende ein. Ausdrücklich auch im Namen der neuen Bundesregierung lehnte er aber weitergehende Zahlungen Deutschlands ab. „Zusätzliche Ausgaben – auch vor dem Hintergrund der Anforderungen des Stabilitätspaktes – sind nicht machbar. Das ist auch Auffassung der neuen Bundesregierung.“
Schröder forderte in der EU eine „grundsätzliche Auseinandersetzung“ über die soziale Verantwortung in der Gemeinschaft. Man brauche Wettbewerb. Es sei aber nicht hinnehmbar, „dass etwa im Namen der Dienstleistungsfreiheit in Wirklichkeit Sozialdumping betrieben wird oder Umweltstandards unterlaufen werden“.
Warnung vor „Überdehnung“
Der Kanzler warnte nachdrücklich vor einer „Überdehnung der europäischen Kompetenzen“. Dadurch werde zunehmend „die intakte Staatlichkeit der Mitgliedstaaten in Zweifel gezogen“. Es verbreite sich schleichend der Eindruck, die EU-Kommission und der Europäische Gerichtshof legten es gelegentlich darauf an, europäische Regelungen zu begründen, die gar nicht erforderlich seien.
Schröder verwies auch auf seine Reform-Agenda 2010. „Die kommende Bundesregierung wird diese Anstrengungen konsequent fortführen", betonte er. Wenn jedes EU-Land seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung bis 2010 auf drei Prozent der Wirtschaftsleistung erhöhe, ergebe das Mehrausgaben auf diesem Feld von 110 Milliarden Euro jährlich. „Dies zu erreichen, ist auch eine Frage der Glaubwürdigkeit. Kosmetische Veränderungen am Finanzrahmen dagegen bringen wenig.“
[posting]18.474.270 von StellaLuna am 27.10.05 21:21:26[/posting]#Stella
Da kann man mal wieder sehen, das Du von tuten uns blasen keine Ahnung hast.
Die Mwst.-Erhöhung wäre ein Frontalangriff auf den Konsum.
Sie wäre einer Rentenkürzung gleich zusetzen.
Sie wäre eine enorme Förderung der Schwarzarbeit.
Darum würde sie am Ende nicht mehr in die Staatskasse spülen (2-4%), eher weniger, als die Erhöhung in Prozenten und schon garnicht Arbeitsplätze bringen.
Aber was rede ich, SoBeKo sind eh wirtschaftlich voll daneben.
Da kann man mal wieder sehen, das Du von tuten uns blasen keine Ahnung hast.
Die Mwst.-Erhöhung wäre ein Frontalangriff auf den Konsum.
Sie wäre einer Rentenkürzung gleich zusetzen.
Sie wäre eine enorme Förderung der Schwarzarbeit.
Darum würde sie am Ende nicht mehr in die Staatskasse spülen (2-4%), eher weniger, als die Erhöhung in Prozenten und schon garnicht Arbeitsplätze bringen.
Aber was rede ich, SoBeKo sind eh wirtschaftlich voll daneben.
Kann mir mal jemand erklären, warum eine MWST-Erhöhung einheimische Produkte nicht trifft?
Das würde mich auch mal interessieren Antifor behauptet das in jedem MWST-Thread, muß also wohl mal in einem FDP-Strategiepapier gestanden haben
Das würde mich auch mal interessieren Antifor behauptet das in jedem MWST-Thread, muß also wohl mal in einem FDP-Strategiepapier gestanden haben
Ich kann dir das natürlich gerne erklären, da du offenbar nicht selbst darauf kommst.
Aufgrund der Absenkung der Nebenkosten je zur Häfte auf Arbeitnehmer- wie Arbeitgeberseite werden Kosten in Höhe der Erhöhung der Mehrwertsteuer eingespart. Diese fällt damit folglich neutral aus. Anders verhält es sich bei Importen. Auf jene erfolgt eine Preiserhöhung.
Imgrunde eigentlich recht einfach.
Aufgrund der Absenkung der Nebenkosten je zur Häfte auf Arbeitnehmer- wie Arbeitgeberseite werden Kosten in Höhe der Erhöhung der Mehrwertsteuer eingespart. Diese fällt damit folglich neutral aus. Anders verhält es sich bei Importen. Auf jene erfolgt eine Preiserhöhung.
Imgrunde eigentlich recht einfach.
Nö, da wäre ich wirklich nie drauf gekommen Und ehrlich gesagt, die Logik dahinter verstehe ich auch immer noch nicht. Du glaubst also, inländische Produkte würden sich nicht verteuern, weil ja die Lohnnebenkosten sinken
Vermutlich gibts in Deiner Welt nur Großunternehmen, bei denen diese Milchmädchenrechnung theoretisch halbwegs aufgehen könnte. Und was ist mit dem Heer der Einzelunternehmer, Dienstleister, Selbständigen etc., die von der Senkung der Lohnnebenkosten (sofern es diese überhaupt gibt und dann auch noch im Maßstab 1:1) schlichtweg gar nichts haben? Die legen das dann wahrscheinlich aus eigener Tasche drauf? Aber träum schön weiter.
Vermutlich gibts in Deiner Welt nur Großunternehmen, bei denen diese Milchmädchenrechnung theoretisch halbwegs aufgehen könnte. Und was ist mit dem Heer der Einzelunternehmer, Dienstleister, Selbständigen etc., die von der Senkung der Lohnnebenkosten (sofern es diese überhaupt gibt und dann auch noch im Maßstab 1:1) schlichtweg gar nichts haben? Die legen das dann wahrscheinlich aus eigener Tasche drauf? Aber träum schön weiter.
[posting]18.485.528 von Antifor am 28.10.05 13:13:55[/posting]Hallo
Wo senken die denn die Kosten für AN und AG???
Das war im Wahlkapf. Der ist vorbei. Jetzt kommt, wie gehabt--->Ätsch.
Die Mwst ist die höchste Steuerlast, die die Betriebe erwirtschaften müssen, dem Kunden verkaufen müssen.
Wo senken die denn die Kosten für AN und AG???
Das war im Wahlkapf. Der ist vorbei. Jetzt kommt, wie gehabt--->Ätsch.
Die Mwst ist die höchste Steuerlast, die die Betriebe erwirtschaften müssen, dem Kunden verkaufen müssen.
Jetzt kommt sie doch und auch von der SPD !
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