Geldmenge und Inflation: Warum ist letztere nicht höher? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.10.05 15:14:15 von
neuester Beitrag 04.03.06 11:28:52 von
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Kann mir jemand helfen? Die Geldmenge wächst mit über 8% und trotzdem ist die Inflation nur bei 2%. Wie kann das sein?
Normalerweise müsste sich doch das Geld stärker entwerten oder nicht? Das Wachtum liegt bei vielleicht 2%. Folglich müsste die Inflation bei 6% liegen und nicht wie ausgewiesen bei 2%.
Bitte klärt einen Verwirrten einmal auf! Danke.
Fri, 28. October 2005 | 14:38 Uhr [versenden] [drucken]
w:o/shm
Autor: SmartHouseMedia
14:38 | 28.10.05
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MPC Opportunity Amerika
Neuartiges Immobilienfondskonzept von MPC Capital mit attraktivem Renditepotenzial!
EZB: Geldmenge M3 wächst schneller
Leser des Artikels: 43
Die Europäische Zentralbank (EZB) veröffentlichte für September 2005 ein beschleunigtes Geldmengenwachstum in der Eurozone.
Demnach erhöhte sich die Geldmenge M3 im Vorjahresvergleich um 8,5 Prozent, nach 8,2 Prozent im August und
6,0 Prozent im September 2004. Der Wert wird bereinigt um Geldmarktpapiere und Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren, die von Investoren außerhalb der Eurozone gehalten werden, ermittelt. Volkswirte hatten erneut mit einer Wachstumsrate von 8,2 Prozent gerechnet.
Im gleitenden Dreimonatsdurchschnitt (Juli bis September) kletterte die Geldmenge um 8,2 Prozent gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode, nach einem Plus von 7,9 Prozent in den drei Monaten per August und 5,7 Prozent per September 2004. Dieser Wert ist weniger schwankungsintensiv und damit aussagekräftiger. Der Referenzwert der Notenbank hierfür liegt bei 4,5 Prozent.
Ein starkes Geldmengenwachstum erhöht im Allgemeinen die Inflationsgefahr, was für die EZB üblicherweise ein Grund wäre, eine Zinserhöhung vorzunehmen. Da mit dem Geld infolge der Konjunkturschwäche derzeit jedoch keine Waren oder Dienstleistungen nachgefragt wurden, droht aktuell keine Inflation. Die EZB definiert die Geldmenge M3 als Summe aus umlaufendem Bargeld, Einlagen auf Girokonten, Einlagen und Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren, Repogeschäfte, Geldmarktpapiere und Spareinlagen mit bis zu dreimonatiger Kündigungsfrist.
Normalerweise müsste sich doch das Geld stärker entwerten oder nicht? Das Wachtum liegt bei vielleicht 2%. Folglich müsste die Inflation bei 6% liegen und nicht wie ausgewiesen bei 2%.
Bitte klärt einen Verwirrten einmal auf! Danke.
Fri, 28. October 2005 | 14:38 Uhr [versenden] [drucken]
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Autor: SmartHouseMedia
14:38 | 28.10.05
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MPC Opportunity Amerika
Neuartiges Immobilienfondskonzept von MPC Capital mit attraktivem Renditepotenzial!
EZB: Geldmenge M3 wächst schneller
Leser des Artikels: 43
Die Europäische Zentralbank (EZB) veröffentlichte für September 2005 ein beschleunigtes Geldmengenwachstum in der Eurozone.
Demnach erhöhte sich die Geldmenge M3 im Vorjahresvergleich um 8,5 Prozent, nach 8,2 Prozent im August und
6,0 Prozent im September 2004. Der Wert wird bereinigt um Geldmarktpapiere und Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren, die von Investoren außerhalb der Eurozone gehalten werden, ermittelt. Volkswirte hatten erneut mit einer Wachstumsrate von 8,2 Prozent gerechnet.
Im gleitenden Dreimonatsdurchschnitt (Juli bis September) kletterte die Geldmenge um 8,2 Prozent gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode, nach einem Plus von 7,9 Prozent in den drei Monaten per August und 5,7 Prozent per September 2004. Dieser Wert ist weniger schwankungsintensiv und damit aussagekräftiger. Der Referenzwert der Notenbank hierfür liegt bei 4,5 Prozent.
Ein starkes Geldmengenwachstum erhöht im Allgemeinen die Inflationsgefahr, was für die EZB üblicherweise ein Grund wäre, eine Zinserhöhung vorzunehmen. Da mit dem Geld infolge der Konjunkturschwäche derzeit jedoch keine Waren oder Dienstleistungen nachgefragt wurden, droht aktuell keine Inflation. Die EZB definiert die Geldmenge M3 als Summe aus umlaufendem Bargeld, Einlagen auf Girokonten, Einlagen und Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren, Repogeschäfte, Geldmarktpapiere und Spareinlagen mit bis zu dreimonatiger Kündigungsfrist.
Ganz einfach, weil man uns nicht die Wahrheit sagt!
Die EZB definiert die Geldmenge M3 als Summe aus umlaufendem Bargeld, Einlagen auf Girokonten, Einlagen und Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren, Repogeschäfte, Geldmarktpapiere und Spareinlagen mit bis zu dreimonatiger Kündigungsfrist.
...und wenn dieses ziemlich schnell verfügbare Geld immer mehr anwächst und dann plötzlich geballt in den Konsum fliessen würde, erhöht sich die Nachfrage u.U. sprunghaft schneller als das Warenangebot, das führt dann zu höheren Preisen ( ..und nicht -wie bisher- nur zu erhöhten Energiekosten) und somit steigt die Gefahr von Inflation.... alles klar? Und damit die Gefahr garnicht erst entsteht, wird dann vorsorglich der Zins erhöht, damit die Leute Ihr Geld nicht alle auf einmal wegen der schlechten Verzinsung abheben und ausgeben!
Man will die immer grösser werdende Geldmenge dann mit steigenden Zinsen davor bewahren, preistreibende Nachfrage auszulösen.
...und wenn dieses ziemlich schnell verfügbare Geld immer mehr anwächst und dann plötzlich geballt in den Konsum fliessen würde, erhöht sich die Nachfrage u.U. sprunghaft schneller als das Warenangebot, das führt dann zu höheren Preisen ( ..und nicht -wie bisher- nur zu erhöhten Energiekosten) und somit steigt die Gefahr von Inflation.... alles klar? Und damit die Gefahr garnicht erst entsteht, wird dann vorsorglich der Zins erhöht, damit die Leute Ihr Geld nicht alle auf einmal wegen der schlechten Verzinsung abheben und ausgeben!
Man will die immer grösser werdende Geldmenge dann mit steigenden Zinsen davor bewahren, preistreibende Nachfrage auszulösen.
Weil die Leute verunsichert sind und nicht konsumieren.
Erst wenn das Geld in den Kosum fließt wird die Inflation deutlich steigen. Zur Zeit fließt alles in "sichere" Anlagen wie man an den Anleihehöchstständen in den letzten Monaten sehen konnte.
Meiner Meinung nach hätte die EZB die Zinsen längst wieder erhöhen müssen.
Erst wenn das Geld in den Kosum fließt wird die Inflation deutlich steigen. Zur Zeit fließt alles in "sichere" Anlagen wie man an den Anleihehöchstständen in den letzten Monaten sehen konnte.
Meiner Meinung nach hätte die EZB die Zinsen längst wieder erhöhen müssen.
..genau, denn das Geldmengenwachstum hat ja eher was damit zu tun, dass man Geld für alle Fälle zurücklegen muss
( Arbeitslosigkeit, Altersvorsorge, und, und , und.....)
Damit ist -jedenfalls im Moment- trotz wachsender Geldmenge- eher nicht mit der Gefahr von Inflation (preistreibende Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen) zu rechnen und damit auch nicht mit schnellen Zinserhöhungen.
( Arbeitslosigkeit, Altersvorsorge, und, und , und.....)
Damit ist -jedenfalls im Moment- trotz wachsender Geldmenge- eher nicht mit der Gefahr von Inflation (preistreibende Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen) zu rechnen und damit auch nicht mit schnellen Zinserhöhungen.
"Kann mir jemand helfen? Die Geldmenge wächst mit über 8% und trotzdem ist die Inflation nur bei 2%. Wie kann das sein?
Normalerweise müsste sich doch das Geld stärker entwerten oder nicht? Das Wachtum liegt bei vielleicht 2%. Folglich müsste die Inflation bei 6% liegen und nicht wie ausgewiesen bei 2%.
Bitte klärt einen Verwirrten einmal auf! Danke. "
Gibt es diesen Zusammenhang. Kann mich daran nicht erinnern, aber man kann ja nicht alles wissen.
Ich glaube China und Indien bremsen die Inflation. Das gab es in der Wirtschaftsgeschichte schon einmal. Im 19 Jhd. ist mit Amerika eine große Wirtschaftsnation dazugekommen, ebenfalls mit der Folge fallender Preise im damals dominierenden Sektor Landwirtschaft. Deflationärer Boom.
Normalerweise müsste sich doch das Geld stärker entwerten oder nicht? Das Wachtum liegt bei vielleicht 2%. Folglich müsste die Inflation bei 6% liegen und nicht wie ausgewiesen bei 2%.
Bitte klärt einen Verwirrten einmal auf! Danke. "
Gibt es diesen Zusammenhang. Kann mich daran nicht erinnern, aber man kann ja nicht alles wissen.
Ich glaube China und Indien bremsen die Inflation. Das gab es in der Wirtschaftsgeschichte schon einmal. Im 19 Jhd. ist mit Amerika eine große Wirtschaftsnation dazugekommen, ebenfalls mit der Folge fallender Preise im damals dominierenden Sektor Landwirtschaft. Deflationärer Boom.
Hier ist ein Artikel, der den Zusammenhang zwischen Inflation und Geldmengenwachstum erklärt:
http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…
Und hier finden sich weitere nützliche Links:
http://de.liberty.li/arguments/?id=45
http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…
Und hier finden sich weitere nützliche Links:
http://de.liberty.li/arguments/?id=45
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