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    Gerling Rendite Fonds - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.11.05 09:49:30 von
    neuester Beitrag 27.01.06 10:30:04 von
    Beiträge: 18
    ID: 1.016.793
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    ISIN: DE0008481052 · WKN: 848105 · Symbol: GIU9
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      schrieb am 01.11.05 09:49:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,

      weis jemand, warum der Gerling Rendite in den Letzten Tagen so abgesackt ist? :confused: Vom 26.10. bis 31.10. über 1,5%:mad: Um es gleich vorweg zu nehmen: Eine Ausschüttung hat es nicht gegeben; die erfolgt jährlich Anfang März.

      Normalerweise wird der Fond doch neben guter Performance als super stabil angepriesen. Was ist da los?

      Gruß, Diomax
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 10:02:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich frag mich auch, warum gleichzeitig die hybridanleihe von gerling (Kupon 6,75 %)in den letzten tagen im kurs von 100 auf 96 gefallen ist
      wer hier mehr weiß, bitte melden
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 07:55:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      hätte ich auch gerne gewußt!
      Avatar
      schrieb am 05.11.05 20:30:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Interessantes Thema, hat inzwischen mal jemand bei Gerling nachgefragt?
      Avatar
      schrieb am 05.11.05 23:27:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nicht nachgefragt, aber laut Rechenschaftsbericht waren zum 31.12. etwa 3% in Anleihen und Pfandbriefen sowie 1,5% in Genüssen der AHBR (Rheinboden) investiert, die sich mmentan in einer massiven Schieflage zu befinden scheint. Sollte das noch immer so sein, erklärt das wohl zusammen mit den aktuell leicht steigenden Zinsen den Rückgang.

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      schrieb am 07.11.05 08:18:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5: besten dank, dies ist wirklich mal ein guter Hinweis!
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 17:17:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Rendite festverzinslicher Wertpapiere ist in den letzten Tagen stark gestiegen, der Kurswert also gefallen. Das geht jedem Rentenfonds folglich auch so.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 17:42:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nee nee, das ist schon das AHBR-Desaster.

      Ist mir immer unverständlich, daß Rentenfonds solche Risiken eingehen, das ist doch jetzt seit Monaten klar, daß die AHBR nur durch den Paketverkauf mit BHW gerettet werden sollte :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 21:04:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Na ja, ohne Risiken gibt es halt keine (Chance auf eine) Überrendite.

      So etwas gibt es auch immer wieder in z.T. extremerer Form bei Geldmarktfonds (vgl. z.B. 976734).
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 08:40:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich bin zur Zeit ziemlich stark in Geldmarkfonds wie Gerling investiert.
      Die Zinsen wurden noch nicht erhöht und wenn dann die Rendite für festverzinslicher Wertpapiere angeblich in den letzten Tagen stark gestiegen ist, wie schaut es dann erst aus, wenn die Zinsen wirklich steigen (wie überall angedeutet)?

      Würde das nicht zu sehr massiven Kursverlusten führen? :cry:
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 08:44:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ist es noch zu früh oder sollte man diese Situation zum Nachkaufen nutzen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 10:05:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]18.666.181 von topbuero am 08.11.05 08:40:36[/posting]In Geldmarktfonds kommen fast keine Kursverluste vor, hier steigt die Rendite sehr schnell mit. Anders in Rentenfonds. Je länger die Duration, desto höher die Kursverluste bei Zinsanstieg.
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 10:05:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hoppala, ich bin wohl nicht der einzige, der den Absturz bemerkt hat. Habe vor ein paar Tagen mal bei Gerling nachgefragt und bekam prompt eine vorbereitete Erklärung:

      "Aktuelles zur Wertentwicklung der Gerling-Rentenfonds

      Aufgrund des historisch niedrigen Zinsniveaus sind wir mit den Gerling-Rentenfonds im kurzfristigen Laufzeitenbereich investiert. Die Entwicklung der letzten Wochen gibt unserer Markteinschätzung Recht. In diesem aktuellen Zinsumfeld sind Genussscheine für Rentenfonds als Beimischung aufgrund ihrer höheren Verzinsung sehr interessant, um unseren Kunden die gewohnt attraktive Wertentwicklung bieten zu können.
      Im Portfolio der Gerling-Rentenfonds befinden sich zurzeit auch Genussscheine der Allgemeine Hypothekenbank Rheinboden (=AHBR), z.B. mit rund 1,3% des Fondsvermögens im Gerling Rendite Fonds.
      Die AHBR ist eine international tätige Immobilien- und Pfandbriefbank. Sie ist die viertgrößte Hypothekenbank Deutschlands. Die jetzigen Aktionäre suchen derzeit einen Kaufinteressenten. Die unsichere Eigentümerstruktur hat die Bewertung der Genussscheine der AHBR in dieser Woche negativ beeinflusst.
      Ohne größere Umsätze haben die Genussscheine in einer nach unserer Auffassung übertriebenen Marktreaktion in ihrer Börsenbewertung stark verloren. Dies hat sich auch in der gestrigen Wertentwicklung der Rentenfonds bemerkbar gemacht und wird auch den Kurs des heutigen Tages belasten.
      Wir sind der Meinung, dass die Eigentümerfrage bei der AHBR erfolgreich abgeschlossen werden kann und erwarten damit kurzfristig eine Erholung der Genussscheine. Dies hat dann wiederum positive Auswirkungen auf die Wertentwicklung der Gerling-Rentenfonds."
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 10:25:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die unsichere Eigentümerstruktur hat die Bewertung der Genussscheine der AHBR in dieser Woche negativ beeinflusst.

      Na das ist ja wohl stark untertrieben. Die AHBR steht (schon seit einigen Jahren, aber jetzt wird`s akut, weil die Gewerkschaften kein Geld mehr reinpumpen wollen) kurz vor der Pleite und wäre die größte deutsche Bankenpleite seit über 30 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 11:28:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ein bemerkenswerter 1-Jahres-Chart: im ersten Halbjahr 2005 war der Gerling Rendite gewohnt solide und auch eindeutig weniger volatil als der Activest Total Return(blaue Linie), dafür war das zweite Halbjahr dann ein Fiasko.



      Ob es da doch noch andere Probleme bei Gerling gibt? Fondsmanager Andre Bischoff war ja bekanntlich im Jahr 2004 mal für einige Monate zu einer anderen Gesellschaft gewechselt, dann aber wieder zu Gerling zurückgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 16:32:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die AHBR-Papiere haben den Fonds ganz schön runtergezogen. Diese Underperformance wird wohl nie wieder aufgeholt, denn AHBR ist nicht nur für ein paar Wochen schwach, sondern für immer. Oder? :look:

      Schade, dass dem Fondsmangement ein solcher Patzer unterlaufen ist.
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 09:05:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16: Gerling selber ist da etwas optimistischer.
      Stellungnahmer der Gesellschaft unter:
      http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?p=18127&highlight=…
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 10:30:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wie bewertet Ihr den folgenden Gerichtsentscheid?

      Hat der einen bedeutenden Einfluss auf die AHBR-Position des Fonds?

      AHBR verliert in erster Instanz gegen Ex-Vorstände
      Die Hypothekenbank AHBR hat in erster Instanz einen Schadensersatzprozess gegen ihren Ex-Chef Horst Alexander Spitzkopf und vier weitere Vorstandsmitglieder verloren. Die Bank hatte den Ex-Vorständen vorgeworfen, bei verlustreichen Spekulationsgeschäften mit Zinsderivaten im Jahr 2001 "erhebliche Pflichtverletzungen" begangen zu haben. Sie forderte einen Schadenersatz von 250 Mio. Euro. Die 9. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Frankfurt wies die Klage ab. (AZ: 3-09 O 143/04).

      Zur Begründung führte die Kammer aus, zwar seien die Zinsderivatgeschäfte im fraglichen Zeitraum nicht durch die einschlägigen Vorschriften des Hypothekenbankgesetzes gedeckt gewesen. Dennoch müsse der Ex-Vorstand für die resultierenden Verluste nicht haften, da offensichtlich nicht nur alle anderen Hypothekenbanken ebenfalls solche Geschäfte abgeschlossen hätten, sondern auch die staatliche Aufsichtsbehörde diese gebilligt habe. Inzwischen habe auch der Gesetzgeber reagiert und solche Geschäfte ausdrücklich auch Hypothekenbanken erlaubt.

      In dem am Mittwoch veröffentlichten Urteilstenor heißt es, obwohl die Aufsichtsbehörde die exzessive Nutzung von Zinsderivaten moniert habe, habe sie nicht die unverzügliche Einstellung angeordnet, sondern lediglich eine erweiterte Berichterstattung. "Wenn aber schon die Aufsichtsbehörde diese Handhabung der Hypothekenbanken offensichtlich für zulässig erachtet hat, kann dem jeweiligen Vorstand keine Pflichtverletzung vorgeworfen werden", sagte das Gericht.

      Auch der Argumentation der Bank, die Ex-Vorstände müssten für die verlustreichen Geschäfte haften, folgte die Kammer nicht. Es sei nicht zulässig, sich "die Geschäfte herauszusuchen, die schlecht gelaufen seien und hierfür Schadensersatz zu begehren und sich den Ertrag der gut Gelaufenen gutschreiben zu lassen". Zur Feststellung des behaupteten Schadens müsse vielmehr der Saldo aller Geschäfte herangezogen werden und nur, wenn dieser negativ wäre, käme ein Schadensersatzanspruch in Betracht. Die Bank kann innerhalb eines Monats nach Zustellung gegen das Urteil Berufung einlegen.
      (Aus der FTD vom 26.01.2006)


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