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Antwort auf Beitrag Nr.: 77.734.161 von straßenköter am 09.06.25 09:36:34
Ich bin im Thema Sondersituation Delisting, Squeeze-Out nicht so tief drin. Das schicke ich voraus.
Nach meiner Logik gibt es für die Kleinaktionäre keinen wesentlichen Vorteil, dass die Dividende so hoch ausfällt. Im Gegenteil. Es fällt erstmal Steuer an.
Wenn ich als Kleinaktionär davon ausgehe, dass der innere Wert der Firma höher als der Wert in Hamburg ist, werde ich nach der Ausschüttung der Dividende meinen Bestand wieder erhöhen, indem ich Aktien "zurückkaufe". Denn mein Gesamtwert im Portfolio ist durch die Ausschüttung gefallen. Ich habe zwar das Cash auf dem Konto, aber das bringt keinen Wertzuwachs durch Beteiligung an der Firma. Also muss ich wieder investieren. Nach Steuerabzug habe ich jedoch weniger Cash für das Re-Invest. Schlecht für die Aktionäre. Demgegenüber steht als Vorteil der gesunkene Kurs und ich zahle in Zukunft weniger Steuer. Das blende ich gedanklich erstmal aus, weil das erst beim Verkauf wirksam wird.
Für Strehl ist die hohe Dividende gut, weil er dadurch Cash erhält, das er für den Aktien-Rückkauf nutzen kann.
Nun ist es zumindest in meiner Vorstellung so, dass viele Aktionäre die hohe Dividende nutzen, um diese umgehend wieder zu investieren. Für einige Langfristaktionäre mag die Reise an dieser Stelle vorbei sein und sie lassen den übrig gebliebenen Bestand maximal noch weiter laufen.
In meiner Vorstellung wird es demnach nach Ausschüttung eine erhöhte Aufmerksamkeit geben. Zum einen durch die hohe Dividende selbst, die Neugierige anlockt und zum anderen weil die Investierten alle gleichzeitig durch die Türe wollen. Das wird den Preis nach oben treiben. Das ist schlecht für Strehl, denn er möchte billig einkaufen. Insofern würde es sich anbieten, die Dividende nur so hoch anzusetzen, dass er für den Rückkauf genügend Cash auf der hohen Kante hat. Das er nun aber einen Rückzieher macht, würde zumindest für Erstaunen und ein paar Fragezeichen sorgen.
Gerne meine Denkfehler korrigieren.
Ich bin im Thema Sondersituation Delisting, Squeeze-Out nicht so tief drin. Das schicke ich voraus.
Nach meiner Logik gibt es für die Kleinaktionäre keinen wesentlichen Vorteil, dass die Dividende so hoch ausfällt. Im Gegenteil. Es fällt erstmal Steuer an.
Wenn ich als Kleinaktionär davon ausgehe, dass der innere Wert der Firma höher als der Wert in Hamburg ist, werde ich nach der Ausschüttung der Dividende meinen Bestand wieder erhöhen, indem ich Aktien "zurückkaufe". Denn mein Gesamtwert im Portfolio ist durch die Ausschüttung gefallen. Ich habe zwar das Cash auf dem Konto, aber das bringt keinen Wertzuwachs durch Beteiligung an der Firma. Also muss ich wieder investieren. Nach Steuerabzug habe ich jedoch weniger Cash für das Re-Invest. Schlecht für die Aktionäre. Demgegenüber steht als Vorteil der gesunkene Kurs und ich zahle in Zukunft weniger Steuer. Das blende ich gedanklich erstmal aus, weil das erst beim Verkauf wirksam wird.
Für Strehl ist die hohe Dividende gut, weil er dadurch Cash erhält, das er für den Aktien-Rückkauf nutzen kann.
Nun ist es zumindest in meiner Vorstellung so, dass viele Aktionäre die hohe Dividende nutzen, um diese umgehend wieder zu investieren. Für einige Langfristaktionäre mag die Reise an dieser Stelle vorbei sein und sie lassen den übrig gebliebenen Bestand maximal noch weiter laufen.
In meiner Vorstellung wird es demnach nach Ausschüttung eine erhöhte Aufmerksamkeit geben. Zum einen durch die hohe Dividende selbst, die Neugierige anlockt und zum anderen weil die Investierten alle gleichzeitig durch die Türe wollen. Das wird den Preis nach oben treiben. Das ist schlecht für Strehl, denn er möchte billig einkaufen. Insofern würde es sich anbieten, die Dividende nur so hoch anzusetzen, dass er für den Rückkauf genügend Cash auf der hohen Kante hat. Das er nun aber einen Rückzieher macht, würde zumindest für Erstaunen und ein paar Fragezeichen sorgen.
Gerne meine Denkfehler korrigieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 77.734.359 von straßenköter am 09.06.25 10:19:23Diese Einschätzung teile ich, Köter. Jeder andere Weg würde wirklich viel Vertrauen verspielen und daneben auch wenig Sinn ergeben.
Ich sehe keinen Grund, warum er so etwas ankündigen, aber nicht umsetzen wollen würde. Er macht schon den Eindruck, dass er weiß, was er macht. Und die Nummer mit dem möglichen Aktienrückkauf wäre bei Kürzung noch unsinnigen, als sie es sowieso schon ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 77.734.161 von straßenköter am 09.06.25 09:36:34Ich gehe zwar davon aus, dass er die 14,50 EUR per Hauptversammlung beschließen wird. Aber bei Herrn Strehl muss man mit allem rechnen.
Es wäre zumindest denkbar, dass er dieses Mal die (wohl von ihm selbst vorgeschlagene) Dividende von 14,50 Euro überraschend kürzt und vielleicht doch nur rund die Hälfte davon ausschütten lässt.
Das sollte bei einigen Aktionären für Enttäuschung sorgen, welche dann die Aktie nach der Hauptversammlung enttäuscht verkaufen. Und er sammelt weiter zu noch tieferen Kursen ein.
Des Weiteren bliebe damit zunächst mehr Geld in der Firma, worauf er dann später nach einem potenziellen Squeeze Out vollen und alleinigen Zugriff hätte.
Aktuell braucht er doch nur soviel Geld um seine bisherigen Anteilserwerbe aus der Unternehmenskasse zu finanzieren.
Noch unwahrscheinlicher erscheint mir das Szenario, dass er noch mehr als 14,50 Euro ausschüttet, da er bislang nicht dafür bekannt ist, mit den Minderheitsaktionären teilen zu wollen.
Das einzige was dafür sprechen könnte, ist seine offensichtliche Nebelkerze mit dem Aktienrückkauf zu 5 bis 6,50 Euro. Sonst wird der Kurs (hoffentlich) niemals ohne weitere exorbitante Ausschüttungen in diese Kursregion fallen.
Es wäre zumindest denkbar, dass er dieses Mal die (wohl von ihm selbst vorgeschlagene) Dividende von 14,50 Euro überraschend kürzt und vielleicht doch nur rund die Hälfte davon ausschütten lässt.
Das sollte bei einigen Aktionären für Enttäuschung sorgen, welche dann die Aktie nach der Hauptversammlung enttäuscht verkaufen. Und er sammelt weiter zu noch tieferen Kursen ein.
Des Weiteren bliebe damit zunächst mehr Geld in der Firma, worauf er dann später nach einem potenziellen Squeeze Out vollen und alleinigen Zugriff hätte.
Aktuell braucht er doch nur soviel Geld um seine bisherigen Anteilserwerbe aus der Unternehmenskasse zu finanzieren.
Noch unwahrscheinlicher erscheint mir das Szenario, dass er noch mehr als 14,50 Euro ausschüttet, da er bislang nicht dafür bekannt ist, mit den Minderheitsaktionären teilen zu wollen.
Das einzige was dafür sprechen könnte, ist seine offensichtliche Nebelkerze mit dem Aktienrückkauf zu 5 bis 6,50 Euro. Sonst wird der Kurs (hoffentlich) niemals ohne weitere exorbitante Ausschüttungen in diese Kursregion fallen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 77.734.128 von Marcoz am 09.06.25 09:31:16
Maximal kann der Bilanzgewinn ausgeschüttet werden. Das wären 17,57 € je Aktie. Das übersteigt allerdings den zuletzt veröffentlichten Cash-Bestand und müsste dann geringfügig fremdfinanziert werden.
Maximal kann der Bilanzgewinn ausgeschüttet werden. Das wären 17,57 € je Aktie. Das übersteigt allerdings den zuletzt veröffentlichten Cash-Bestand und müsste dann geringfügig fremdfinanziert werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 77.734.128 von Marcoz am 09.06.25 09:31:16Was wäre der Nachteil für ihn?
Ich stelle mir gerade die Frage, ob es für Strehl besser oder schlechter ist, wenn er eine so hohe Dividende ausschüttet.
Bin noch unentschieden. Es gibt Vorteile und Nachteile.
Gibt es rechtliche Grenzen, was die maximale Höhe angeht?
Bin noch unentschieden. Es gibt Vorteile und Nachteile.
Gibt es rechtliche Grenzen, was die maximale Höhe angeht?
Einfach brillant von Divantis zusammengefasst:
https://www.divantis.de/auf-der-suche-nach-dem-fairen-wert-d…
https://www.divantis.de/auf-der-suche-nach-dem-fairen-wert-d…
Antwort auf Beitrag Nr.: 77.711.604 von straßenköter am 04.06.25 09:12:03https://dserver.bundestag.de/brd/2012/0632-1-12.pdf
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