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    Soziale Herkunft entscheidet immer stärker über Schulerfolg - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.11.05 06:23:50 von
    neuester Beitrag 03.11.05 21:22:57 von
    Beiträge: 25
    ID: 1.017.287
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      Avatar
      schrieb am 03.11.05 06:23:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Soziale Herkunft entscheidet immer stärker über Schulerfolg

      ... und das ist gut so.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 08:18:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn jemand z. B. in Äthiopien geboren ist, hat er möglicherweiser noch weniger Chancen auf Schulerfolg, als einer aus Berlin-Marzahn o. ä.:look:
      Das Leben ist einfach nicht gerecht zu allen.:cry:
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 09:04:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]18.550.392 von broker2204 am 03.11.05 06:23:50[/posting]was bist du denn für ein a.....???

      MODs, macht mal was anständiges und schliesst diesen thread mit dieser dümmlichen aussage!

      grüsse, Ra
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 10:35:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]18.551.420 von RA2004 am 03.11.05 09:04:27[/posting]bist wohl auch einer von denen, die neben ihrer eigenen meinung keine weitere meinung dulden ...
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 12:26:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]18.550.392 von broker2204 am 03.11.05 06:23:50[/posting]Genau!
      Und studieren dürfen nur noch die, deren väter ein 5-stelliges Monatseinkommen haben und die Kinder von Arbeitslosen müssen die Schule nach der Grundschule verlassen.
      Hast du noch eine Meinung zu Gastarbeitern?
      :mad::mad::mad::mad:

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      Avatar
      schrieb am 03.11.05 12:26:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.552.727 von broker2204 am 03.11.05 10:35:32[/posting]naja, ich hab mir jetzt deinen zweizeiler mit dieser gewissermassen bombigen aussage nochmal durchdacht. man kann dem zustimmen. aber wir sind auch einer meinung, dass alle kinder die selbe chance haben müssen. dass es allen gut geht in diesem land, kann man nicht erwarten! das bildungssystem muss auf die gesamtbevölkerung ausgerichtet sein.

      und von wegen andere-meinung-akzeptieren. wenn du das so in den raum stellst ohne weitere erklärung, dann ist der erste eindruck aller, die das lesen: der ist doch bekloppt!

      im übrigen hat das eine nichts mit dem anderen zu tun.

      nichts für ungut!

      grüsse, Ra
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 12:44:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]18.554.515 von peer1 am 03.11.05 12:26:10[/posting]über diesen vorschlg sollte man ernsthaft nachdenken
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 15:25:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Es ist ja schön , und ich unterstütze es wenn jemand sagt , alle Kinder müssen die gleichen Chancen haben.

      Dies kann aber nicht gleichbedeutend damit sein , dass alle die gleichen Ergebnisse haben. Und -mit Verlaub- die Kinder gebildeter Eltern werden im Normalfall immer bessere Ergebnisse erzielen. Ob einem das passt oder nicht.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 15:27:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      #1

      Laut Clement haben 90 % aller jugendlichen Türken in D keinen Berufsabschluss. Woran das wohl liegt ?
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 16:17:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Kurze Frage an broker2004:

      Wie deckt sich die positive Bewertung, einer zufälligen Geburt in eine soziale Umgebung, die ja keinerlei Eigenanteile beinhaltet mit dem sog. Leistungsgedanken?
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 17:36:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Einige verwechseln Chancengleichheit mit Ergebnisgleichheit.

      In diesem Land bekommen alle prinziepiell die geichen Chancen eingeräumt.
      Was man am Ende daraus macht, bleibt jedem selbst überlassen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 17:52:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das ist doch bloss eine dumme Neiddebatte irgendwelcher sozialistischer Träumer. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 18:09:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      PISA aktuell von heute:

      Hamburger Abiturienten haben nur das Niveau eines bayerischen Realschülers!
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 19:03:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]18.550.392 von broker2204 am 03.11.05 06:23:50[/posting]So platt würd ich das nicht sehen wollen, es ist aber doch was drann.

      Dem sozialistischen Gedanken, "für alle die gleiche Chance", entwich die Strebsamkeit nach dem Besseren. Somit haben wir es dadurch mit einer Demotivation zu tun, derem Ergebnis Heute schon im Arbeitsmarkt Versagen folgt.

      Das muß geändert werden, wobei ich doch eher dazu neige, dann einen Schüler zu fördern, wenn er bestimmten Kriterien genüge ist. So ein bischen Sozial können wir uns doch leisten, die aktuellen Ergebnisse der Schulen jedoch nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 19:22:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wenn man als intelligenter Schüler in einem Viertel einer Großstadt aufwächst, wo nur Klappspaten zur Grundschule gehen und vielleicht die Hälfte der Klasse Deutsch spricht, dann ist schon klar, dass man es schwieriger haben wird das Abi zu machen als ein ebenso intelligenter Schüler, der auf eine schöne Grundschule aufm Dorf geht. Aufm Dorf haben die Schüler bis zur 4. Klasse einfach wesentlich mehr gelernt.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 19:42:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      Was mich an der derzeit in der Presse gerne getätigten Aussage, arme Kinder hätten geringere Chancen, das Abitur zu machen als Kinder reicher Eltern stört ist, dass das Ganze auf einen rein finanziellen Aspekt reduziert wird - mit dem Hintergedanken, man müsse armen Leuten nur genügend Geld zur Verfügung stellen, dann machen die Gören schwuppdiwupp auch Abitur.

      In der Tat ist es aber so, dass die meisten besser situierten Familien sich mehr um die Bildung ihrer Kinder bemühen. Damit meine ich nicht den klassischen Nachhilfeunterricht, sondern allein schon solche Dinge wie intelligente (nicht unbedingt teure) Spielsachen, Gespräche über Natur, andere Länder, Technik, Politik, andere Zeiten (Mittelalter, Urzeit), Besuche in Museen.

      Klar gibt es auch bei Besserverdienenden Fälle, wo Kinder vor dem TV abgestellt werden. Meine Beobachtung ist allerdings die, dass die meisten besser situierten erstens nicht nur weniger Geld für solchen Klimbim ausgeben (ich kenne keine einzigen besser situierte Familie, wo Kleinkinder schon einen eigenen Fernseher hätten oder Sechsjährige ein Mobiltelefon).

      Auch ärmere Leute haben die Möglichkeit, Bildungsinteresse bei Kindern zu wecken, etwa indem sie eine öffentliche Bücherei nutzen, ihren Kindern die Natur erklären, mit ihnen etwas bauen und werkeln, ihnen Geschichten erzählen, ihre Neugier wecken. Fast überall gibt es für gering verdienende Familien Ermäßigungen oder sogar kostenfreie Freizeitangebote für Kinder. Das Problem ist, dass sie von denen, die es nötig hätten, oftmals gar nicht genutzt werden. Es ist vor allem ein Problem in den Köpfen der Eltern. Und es gibt auch genügend Gegenbeispiele, wo Familien mit wenig Geld viel dafür tun, um ihre Kinder in ihren Interessen zu unterstützen und ihnen die Tür zur Bildung zu öffnen.

      LM
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 20:18:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      Volle Übereinstimmung LM :)

      Was mich an dieser Pressemitteilung stört, ist, dass sie so tun, als hätten sie jetzt aufgrund von äußerst intensiven Untersuchungen dies als Ei des Kolumbus entdeckt, was jedem, der schon mal mit Erziehung oder Schule zu tun hatte und der dabei die Augen aufgemacht hat, schon immer und von Anfang an klar war und ist (wobei ich denen, die nicht damit zu tun haben oder hatten, nicht unterstellen möchte, dass das nicht auch ihnen klar sein könnte).
      Bloß unsere Politprofis machen daraus wieder ein Kikeriki nach dem Motto: Seht, was wir jetzt herausgefunden haben. :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 20:33:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]18.561.531 von LadyMacbeth am 03.11.05 19:42:17[/posting]Das Problem ist, dass der Gesellschaft fähige Leute entgehen, die so manchem Wohlstandskind interlektuell überlegen wären.

      Passt dem Papi die Benotung in der Schule nicht, wird heute oftmals ein Anwalt eingeschaltet.
      ...
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 20:36:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]18.561.531 von LadyMacbeth am 03.11.05 19:42:17[/posting]Diese "Erkenntnisse", dass Bildungsergebnisse einkommensabhängig sind, sind wohl genauso überraschend, wie diese Meldungen, die besagen, dass 49 % also fast jeder der Deutschen, also fast jeder Zweite weniger als das Durchschnittseinkommen verdienen.

      Für die einen sind sie ein Schock und für andere sind sie ganz normal.

      Eine besondere Note erhät diese Meldung, bezüglich der Herkunftsabhängigen Bildungsergebnisse noch dadurch, dass die Schulen ja gar keine Einkommensdaten der Eltern haben und willkürlich jeden Akademikervater der "Oberschicht" zuordneten, auch wenn sein Architekturbüro gerade kurz vor der Pleite steht.
      Eigentlich hätte man diese tolle Nachricht, die zur Zeit wieder rumgeht, statt, Schulerfolg ist einkommensabhängig, wohl eher "Schulerfolg ist Bildungsstandabhängig" nennen müssen. Dann wäre es aber wohl jedem klar geworden, dass das eigentlich ganz "normal ist".

      ;
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 20:44:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]18.562.522 von Durchschnitt am 03.11.05 20:33:25[/posting]Prozesskostenhilfe macht es möglich, dass dieses Instrument auch von Einkommensschwachen genutzt wird - wenn man nicht ohnehin damit Druck macht, eine Truppe "größerer Brüder" vorbeizuschicken oder den Einfluss der Verwandtschaft ins Spiel bringt.

      Jeder hat halt so seine "Methode".

      LM
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 20:44:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      " die so manchem Wohlstandskind interlektuell überlegen wären."

      Meist du danmit jemand bestimmten? :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 20:45:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]18.562.522 von Durchschnitt am 03.11.05 20:33:25[/posting]Passt dem Papi die Benotung in der Schule nicht, wird heute oftmals ein Anwalt eingeschaltet.

      Sind Dir da konkrete Fälle bekannt, oder ist das nur Polemik?
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 20:54:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]18.556.748 von Steigerwälder am 03.11.05 15:25:21[/posting]die Kinder gebildeter Eltern werden im Normalfall immer bessere Ergebnisse erzielen.

      Genau, und diese Kinder saßen dann im Normalfall immer neben dem Klassenprimus und haben fleißig abgeschrieben.

      Und wenns dann nicht gereicht hat, dann gings hurtig auf die Privatschule. Da hat man allemal das gewünschte Resultat erzielt.

      Wobei der Klassenprimus aus der eher unpopulären, minderwertigen, proletenhaften Arbeiterschicht entstammte (entsetzlich dieser Pöbel!) und auch im realen Leben Karriere machte (kann man sich gar nicht vorstellen, wo doch nur Geld das Leben ausmacht).
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 21:03:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]18.562.635 von detektivrockford am 03.11.05 20:45:59[/posting]Ich kenne da so ein reiferes Pärchen.
      Er Schulleiter, sie Schulleiterin.
      Beide höchst motiviert mit überdurchschnittlichem Einsatz.
      Hab mich schon öfters mit ihnen unterhalten, was heutzutage so an den Schulen los ist.

      Da kann man über die "Dummheit" und "Borniertheit" einiger Eltern nur den Kopf schütteln.
      ....

      Steigerwälder,
      ich habe im Studium auch "Unterschichtler" kennengelernt, die wirklich was drauf hatten.
      Speziell einer ist mir da noch in Erinnerung.
      Alle Achtung, Respekt.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 21:22:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]18.562.821 von Durchschnitt am 03.11.05 21:03:16[/posting]Steigerwälder,
      ich habe im Studium auch " Unterschichtler" kennengelernt, die wirklich was drauf hatten.
      Speziell einer ist mir da noch in Erinnerung.
      Alle Achtung, Respekt.



      Bestreitet doch auch niemand , das es sowas gibt. Wäre es allerdings die Regel, gäbe es die ganze Diskussion nicht. :rolleyes:


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