CSU-Abgeordnete wollen Stoiber ablösen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.11.05 13:45:40 von
neuester Beitrag 04.11.05 21:34:50 von
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Quelle: t-online
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Aus Rom berichten Sebastian Fischer und Conny Neumann
In der bayerischen CSU-Landtagsfraktion gibt es konkrete Bestrebungen, Ministerpräsident Edmund Stoiber abzulösen. So lässt nach Informationen von Spiegel und Spiegel Online der schwäbische Landtagsabgeordnete und frühere bayerische Justizminister Alfred Sauter nach eigenen Worten über seine Anwaltskanzlei mehrere Gutachten erstellen, die eine künftige Direktwahl des bayerischen Ministerpräsidenten prüfen.
Gutachten in Auftrag gegeben
Der 1999 von Stoiber als Minister entlassene Sauter sagte: "Wenn die Gutachten positiv ausfallen, werde ich mich im Landtag dafür stark machen. Die Sache ist verfassungsrechtlich schwierig, aber machbar. Eine Verfassung, die nicht lebt, kann nicht bestehen."
"Zehn Jahre sind genug"
Sauter sprach sich auch dafür aus, dass die Regierungszeit eines bayerischen Ministerpräsidenten auf zwei Mal fünf Jahre begrenzt sein müsse. "Zehn Jahre sind genug." In der Fraktion seien viele der Meinung, das Volk wisse sehr gut, wen es wolle. In Bayern lasse sich die Verfassung relativ gut mit einem Volksentscheid dahingehend ändern.
Sympathiebekundungen für Beckstein und Huber
Beim Besuch der bayerischen Staatsregierung und der CSU-Fraktion im Vatikan kam es heute im Petersdom zu spontanen Sympathie-Kundgebungen deutscher Besuchergruppen für Innenminister Günther Beckstein und Staatskanzlei-Chef Erwin Huber. Die Pilger winkten vor allem Beckstein begeistert zu und riefen freudig "Günther, Günther". Daraufhin Sauter: "Die Popularität Becksteins wurde offenbar unterschätzt."
Angriff auf Stoiber im Flugzeug
Bereits auf dem Flug nach Rom hatte der CSU-Fraktionsvorsitzende im bayerischen Landtag, Joachim Herrmann, Stoiber indirekt angegriffen. Herrmann erhob sich im Flieger von seinem Sitz und stimmte eine Begrüßungsansprache an. Doch sie enthielt vor allem Kritik am nebenan sitzenden Parteivorsitzenden Stoiber. "Es gab in letzter Zeit Irritationen", sagte Herrmann nach Informationen von Spiegel Online. "Wenn Bayern Bayern bleiben soll, dann muss sich was ändern."
Kritische Stimmen in Rede aufgenommen
Beckstein, der sich Hoffnungen auf Stoibers Nachfolge gemacht hatte, sagte zu Spiegel Online, im Flugzeug habe es für Herrmann "einen Riesen-Applaus gegeben", er habe kritische Stimmen in seine Rede aufgenommen, "und ich habe mich da sehr wohl gefühlt", so Beckstein.
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Aus Rom berichten Sebastian Fischer und Conny Neumann
In der bayerischen CSU-Landtagsfraktion gibt es konkrete Bestrebungen, Ministerpräsident Edmund Stoiber abzulösen. So lässt nach Informationen von Spiegel und Spiegel Online der schwäbische Landtagsabgeordnete und frühere bayerische Justizminister Alfred Sauter nach eigenen Worten über seine Anwaltskanzlei mehrere Gutachten erstellen, die eine künftige Direktwahl des bayerischen Ministerpräsidenten prüfen.
Gutachten in Auftrag gegeben
Der 1999 von Stoiber als Minister entlassene Sauter sagte: "Wenn die Gutachten positiv ausfallen, werde ich mich im Landtag dafür stark machen. Die Sache ist verfassungsrechtlich schwierig, aber machbar. Eine Verfassung, die nicht lebt, kann nicht bestehen."
"Zehn Jahre sind genug"
Sauter sprach sich auch dafür aus, dass die Regierungszeit eines bayerischen Ministerpräsidenten auf zwei Mal fünf Jahre begrenzt sein müsse. "Zehn Jahre sind genug." In der Fraktion seien viele der Meinung, das Volk wisse sehr gut, wen es wolle. In Bayern lasse sich die Verfassung relativ gut mit einem Volksentscheid dahingehend ändern.
Sympathiebekundungen für Beckstein und Huber
Beim Besuch der bayerischen Staatsregierung und der CSU-Fraktion im Vatikan kam es heute im Petersdom zu spontanen Sympathie-Kundgebungen deutscher Besuchergruppen für Innenminister Günther Beckstein und Staatskanzlei-Chef Erwin Huber. Die Pilger winkten vor allem Beckstein begeistert zu und riefen freudig "Günther, Günther". Daraufhin Sauter: "Die Popularität Becksteins wurde offenbar unterschätzt."
Angriff auf Stoiber im Flugzeug
Bereits auf dem Flug nach Rom hatte der CSU-Fraktionsvorsitzende im bayerischen Landtag, Joachim Herrmann, Stoiber indirekt angegriffen. Herrmann erhob sich im Flieger von seinem Sitz und stimmte eine Begrüßungsansprache an. Doch sie enthielt vor allem Kritik am nebenan sitzenden Parteivorsitzenden Stoiber. "Es gab in letzter Zeit Irritationen", sagte Herrmann nach Informationen von Spiegel Online. "Wenn Bayern Bayern bleiben soll, dann muss sich was ändern."
Kritische Stimmen in Rede aufgenommen
Beckstein, der sich Hoffnungen auf Stoibers Nachfolge gemacht hatte, sagte zu Spiegel Online, im Flugzeug habe es für Herrmann "einen Riesen-Applaus gegeben", er habe kritische Stimmen in seine Rede aufgenommen, "und ich habe mich da sehr wohl gefühlt", so Beckstein.
Es ist hohe Zeit, dass der "Gockel" abtritt.
Endlich trauen sich auch die Unterdrückten seiner Partei, mal was zu sagen.
Endlich trauen sich auch die Unterdrückten seiner Partei, mal was zu sagen.
...irgend jemand müsste jetzt noch sagen, dass deswegen nun der DAX steigt.
Stoiber weg,
im Namen der Bürger.....
Cl.
im Namen der Bürger.....
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Im Willy-Brandt-Haus wird schon darüber beraten,
welchen Raum man später als Edmund-Stoiber-Saal benennen kann...
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