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    Warum setzt Frankreich seine Armee nicht ein? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.11.05 11:26:04 von
    neuester Beitrag 07.11.05 15:58:43 von
    Beiträge: 20
    ID: 1.018.008
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      schrieb am 06.11.05 11:26:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      warum setzt Frankreich nicht seine Armee gegen die Eskalatoren ein?
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 11:28:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dann gäbe es Bürgerkrieg !
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 11:31:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]18.621.038 von MYSHADOW am 06.11.05 11:28:01[/posting]dann wäre es ein bürgerkrieg und daran kann niemand interesse haben...mich wundert eh, dass in den medien aus der ganzen welt berichtet wird, aber die nachrichten von unseren unmittelbaren nachbarn oder aus eu-ländern sind sehr dürftig...gerade die situation in frankreich ist für deutschland wesentlich wichtiger als nachrichten, wenn es z.b in afghanistan wieder ein paar tote gegeben hat...

      nur meine meinung

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 11:36:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]18.621.081 von invest2002 am 06.11.05 11:31:58[/posting]Bei uns wäre mit Sicherheit bereits der Ausnahmezustand ausgerufen, die Randale-Bezirke abgeriegelt worden und die Polizei hätte die Bundeswehr um "Hilfe" gerufen!
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 11:39:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich bin überzeugt, dass die Unruhen in Frankreich die Migration der Bundeswehr von der ehemaligen Trachtentruppe zur "Berufsarmee mit Kampfauftrag" vorantreiben werden.

      Insbesondere wird die Diskussion um den Einsatz der Bundeswehr im "Innern" neu entfacht werden. Eine "Anlassgesetzgebung" ähnlich wie bei den "Schnüffelgesetzen" ist zu erwarten.

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      Avatar
      schrieb am 06.11.05 11:50:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.621.152 von Feuerblume am 06.11.05 11:39:14[/posting]Im Rahmen der Amtshilfe für die Polizei kann die Bundeswehr bereits heute im Inland eingesetzt werden!
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 12:02:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Feuerblume,
      wo haben Sie eigentlich gedient?
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 12:10:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]18.621.152 von Feuerblume am 06.11.05 11:39:14[/posting]...das sind ja schöne Aussichten...:eek:
      .
      übrigens: von den "Eskalatoren" über den Terminator zu den "Eliminatoren"?:D
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 12:18:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      ...stell dir vor es ist Bürgerkrieg
      und kein Politiker gibt es zu....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 12:29:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Vielleicht würde es schon etwas nützen wenn einige Autobesitzer und Inhaber von Geschäften ihr Eigentum konsequent(!) verteidigen würden. Dann würde sich Einsatz von Polizei und Armee erübrigen.:(
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 13:31:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]18.621.016 von timekiller am 06.11.05 11:26:04[/posting]Nicht die Armee, sondern die Fremdenlegion!!
      Sie würden schnell fertig werden mit dem Pak!!
      Bei solchen Verbrechern habe ich gar kein Mitleid!!
      Verhaften, Bürgschaft aberkennen und ab in die frühere Heimat!!
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 15:20:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      aus WamS von heute:

      ... Manchmal wird auch deutlich, dass die jungen Täter ihre Opfer nicht nur missachten, sondern bis zum Tod verachten. In Bobigny bei Paris zwangen Jugendliche einen Busfahrer mit brennenden Straßensperren zum Halten und warfen einen Brandsatz in das Fahrzeug. Als eine gehbehinderte Frau nicht aus dem Bus herauskam, bespritzte ein Jugendlicher sie mit Benzin und ein anderer warf noch einen brennenden Lappen in den Wagen. Die 56-Jährige überlebte mit schweren Verbrennungen nur, weil der Busfahrer sie beherzt an den Beinen aus dem Fahrzeug zog. Doch für die jugendlichen Randalierer ist der menschenverachtende Anschlag kein Thema.

      Da die Polizei offensichtlich die Lage nicht mehr im Griff hat und außerstande ist, Leben und Eigentum der Bürger zu schützen, ist der Ruf nach dem Militär mehr als berechtigt.
      Oder es bilden sich bewaffnete Bürgerwehren - eins von beidem wird passieren.

      Ohne rigorosen Schußwaffengebrauch ist die Situation aus meiner Sicht nicht mehr beherrschbar.
      Der Mob will es so.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 17:00:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das sehe ich auch so, entweder die Polizei kann nicht oder sie will nicht die Lage unter Kontrolle bringen.

      Diese Jugendlichen sind keine harmlosen Kinder , die mal eine Mülltonne anzünden, sie sind Verbrecher, die bislang bereits einen Millionenschaden angerichtet haben und die Stabilität der französischen Nation gefährden.

      Lässt man sie gewähren, dann ist es nur eine Frage der Zeit bis Unschuldige ihr Leben lassen.

      Der Staat muss hier mit schonungsloser Härte vorgehen. Gewalt ist die Sprache dieser Jugendlichen und deshalb ist Gewalt auch die richtige Antwort.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 11:32:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12

      Wenn sowas kein Terorismus ist, was dann ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 11:53:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Militärisch oder mit Polizeieinsatz läßt sich das Problem nicht lösen. Man kann auf Dauer nicht abertausende Polizisten oder Soldaten in den von Migranten bevorzugten Wohngebieten stationieren.

      Diese Probleme lassen sich nur mit einer veränderten Einstellung der Migranten lösen.

      Denn Frankreich kann nichts tun für die Migranten, weil es eben keine Jobs gibt. Damit müssen sich die Migranten ganz einfach abfinden. Basta. Sie können ja auswandern, wenn es ihnen an Perspektiven fehlt.

      Wenn die Migranten ihre Einstellungen nicht ändern, bleibt nur noch Auswanderung als Lösung.

      Egal, ob nun die Migranten oder die Franzosen auswandern zwecks Konfliktvermeidung.

      Oder die Franzosen ändern sich, und erfüllen künftig die Forderungen der Migranten, solange bis diese zufrieden sind.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 12:11:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]18.621.128 von StellaLuna am 06.11.05 11:36:39[/posting]Unsinn, die Polizei kann die Bundeswehr nicht "rufen".
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 15:38:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      http://www.stern.de/politik/ausland/:Frankreich-Randalierer-…

      "...Die Polizeigewerkschaft CFTC erklärte: "Nichts scheint den Bürgerkrieg stoppen zu können, der sich jeden Tag im ganzen Land immer weiter ausbreitet." Sie forderte eine Ausgangssperre für die von den Unruhen betroffenen Gebiete und ein Einschalten der Armee . "Die Ereignisse, die wir jetzt erleben, sind seit Ende des Zweiten Weltkriegs ohne Beispiel."
      ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 15:45:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]18.634.711 von Blue Max am 07.11.05 15:38:52[/posting]Solange die franz. Konservativen die jugendlichen als "Abschaum" beleidigen wird die ganze Sache weiter angeheizt.:(:mad:
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 15:53:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      seh ich auch so denali.es gibt in frankreich nicht mehr.die migranten wissen das ihre kollegen in nordafrika noch weniger haben.

      was deutschland tun muss ist die sozialleistungen zu senken für alle,und dann endlich haben wir herrliche verhältnisse wie in den usa: geld gibts nur für arbeit,und zwar für jeden der hart arbeitet.
      kommentare wie in deutschen medien,wo das konto der eltern angeblich wichtiger ist als ihre einstellung sind lächerlich.mit eltern die sozialhilfe beziehen kann man in den usa noch viel weniger werden,und die einstellung macht es .man sollte die eltern zum arbeiten zwingen und schon lernen auch die kinder was wirklich wichtig ist.
      wenn jedoch gesehen wird,das sich arbeit nicht lohnt,produziert man sozialhilfeempfänger.


      wenn die franzosen wirklich die täter hinter schloss und riegel bringen,mach ich mal wieder urlaub dort.mein respekt für die franzosen,mir war gar nicht bewusst,wie preiswert deren migration eigentlich ist :)
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 15:58:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mit der Dämmerung kommt der Ausnahmezustand
      In Saint Denis bei Paris lassen arbeitslose Immigrantenkinder ihrem Haß freien Lauf - Eindrücke der nächtlichen Gewalt
      von Christiane Buck

      Saint Denis - Dicker Rauch strömt aus dem Parkhaus des Einkaufszentrums Basilique im Pariser Vorort Saint Denis. Wieder brennen zwei Autos bis auf die Metallskelette ab, es ist die zehnte Nacht der Gewalt.


      Tagsüber ist das Leben in der tristen Satellitenstadt ganz normal. Zahllose Menschen kaufen in der belebten Fußgängerzone in der Rue de la République ein. Dort reiht sich ein Ramschladen an den anderen. Auf Kartonkisten wird an der Straße ganz offen Hehlerware feilgeboten. "Billiger wird es nicht, greifen Sie zu, alles echt", schreit ein Verkäufer. Ein anderer mit Goldkettchen und Chevignon-Lederjacke wedelt dezent mit kleinen Alu-Tütchen. Bereitwillig verrät er seine Preise für Haschisch und Crack. Die Polizei braucht der "Jungunternehmer" hier nicht zu befürchten, sie war schon lange nicht mehr da.


      Der Ausnahmezustand beginnt mit Anbruch der Dunkelheit. Die Türsteher vor dem "Hotel Campanile" haben plötzlich neue Begleiter für die Nacht: zwei Kampfhunde, der Maulkorb ist abgenommen. Der Polizei vertrauen die Sicherheitsleute nicht mehr. Doch die zeigt neuerdings starke Präsenz in der Vorstadt, die seit zehn Tagen im Rampenlicht steht, aber schon seit Jahren nicht mehr in Frieden lebt. Vor dem Rathaus parken sieben Polizeiminibusse. Spezialkräfte mit kugelsicheren Westen und Schutzhelmen gehen auf Patrouille, die Waffen im Anschlag.


      Vor dem Einkaufszentrum Basilique lungert eine Gruppe Jugendlicher herum. Alle sind zwischen 17 und 25 Jahre alt, viele tragen Kapuzenjacken, Jeans, Baseballkappen. Zwölf schwerbewaffnete Beamte umzingeln die Gruppe, halten ihnen als Vorsichtsmaßnahme ein Tränenspray vor die Nase, durchsuchen sie, nehmen die Personalien auf. Ein Kongolese wird abgeführt. "Das ist mein Junge, er hat nichts getan", schreit seine Mutter Nadia Nkunda aufgebracht. Ein Freund beruhigt sie: "Sei leise, sonst nehmen sie dich auch noch mit."


      Betreten schaut die Bande der Festnahme zu. "Wir werden uns heute noch rächen", versichert Mahmud, der Boss der Gruppe, der seinen richtigen Namen nicht nennt. Der 20jährige mit dem scharfen Kinnbart ist in Saint Denis aufgewachsen. Seine Eltern stammen aus Algerien; er hat die Schule abgebrochen, als er 16 war, seitdem hat er nie gearbeitet, lebt von der Sozialhilfe und "kleinen Geschäften". "Wir lassen uns doch nicht erst als Abschaum bezeichnen und dann so behandeln", sagt er wütend. Sein Erzfeind ist der französische Innenminister Nicolas Sarkozy, der mit solchen Bemerkungen und einem "Krieg ohne Gnade" die Satellitenstädte um die Hauptstadt Paris "säubern" will.


      Saint Denis ist eine dieser Vorstädte in der Banlieue, nur gut 20 Minuten vom glamourösen Paris entfernt. Hier leben vor allem Immigranten aus der Elfenbeinküste, Algerien und dem Kongo. Jeder Zweite unter 25 Jahren ist hier arbeitslos; sonst beträgt in Frankreich die Arbeitslosenrate etwa zehn Prozent. Keiner der 15 Teenager hier auf der Straße hat eine feste Stelle. Sie werfen der Regierung Vernachlässigung vor und der Gesellschaft Diskriminierung.


      Welche Pläne sie schmieden? "Wir überlegen uns jetzt, wo uns die Polizei nicht vermutet", sagt der 25jährige Albert aus der Elfenbeinküste. Das "Material" für die Anschläge sei an geheimen Orten gut versteckt. "Das tragen wir doch nicht einfach so mit uns herum", grinst Albert. Seine Bereitschaft zur Gewalt erklärt er ganz einfach: Er fühlt sich diskriminiert. "Ich bin schwarz und wohne in Saint Denis, schon allein deshalb gibt mir niemand Arbeit." Daß andere Gangs in dieser Vorstadt Schulen abbrennen und damit die Zukunft der Kinder gefährden, tut ihm nicht richtig leid: "Vielleicht nimmt uns die Regierung dann endlich zur Kenntnis."

      Mit der Dämmerung kommt der Ausnahmezustand (2)

      Mit Verständnis können sie für ihre Gewaltaktionen in der Bevölkerung nicht mehr rechnen. Sie wird seit Jahren terrorisiert, immer wieder splittern Schaufenster und brennen Autos aus - einige tausend jedes Jahr. Saint Denis hätte die Kulisse für den Film "Der Haß" sein können, der vor zehn Jahren nicht weit von hier gedreht wurde. Er beschreibt eine Welle der Gewalt, die ausbricht, als ein Jugendlicher von der Polizei krankenhausreif geschlagen wird. Gleich zu Beginn springt einer vom Dach eines Hochhauses und sagt sich bei jedem Stockwerk: So weit, so gut. "Das Problem ist nicht der Fall, es ist die Landung", so die bittere These des Films.


      Die Landung hat Saint Denis noch vor sich. Gegen 21 Uhr gibt es Ärger an der Bushaltestelle der Linie 153, die die trostlosen Wohnsilos bedient. Eine Menschenmenge hat seit einer Stunde auf den Bus gewartet. Irgendwann kommt die Ansage: Der Bus- und Straßenbahnbetrieb ist aus Sicherheitsgründen eingestellt; schon den dritten Tag in Folge, nachdem sich Anschläge auf Busse häuften. "Ich bin müde und muß schon wieder nach Hause laufen", seufzt Supermarktverkäufer Michel Mabout. "Und das nur, weil solche Idioten Ärger machen."


      Die Innenstadt wirkt jetzt wie ausgestorben. Restaurants und Bars sind nur spärlich besucht, immer wieder heulen Polizei- und Feuerwehrsirenen auf, über den Dächern kreist zur Warnung ein Polizeihubschrauber. Dann gegen 20 Uhr strömt dicker Rauch aus dem Parkhaus Basilique. Die Teenager von vorhin haben ihre Rache offenbar wahr gemacht - einige tanzen wie verrückt auf den Dächern der parkenden Autos. Nach zehn Minuten sind Polizei und Feuerwehr da. Die Täter sind längst in die Nacht verschwunden. In dieser Nacht haben sie wieder gewonnen. Die Gewalt wird weitergehen, hat Mahmud bereits am frühen Abend angekündigt. Und zwar so lange, bis die Regierung "endlich vernünftige Ideen hat".


      Artikel erschienen am Mo, 7. November 2005
      Quelle:http://www.welt.de/data/2005/11/07/800072.html?s=2

      Hm...die Schule abgebrochen und nie gearbeitet.
      Dann erlaubt sich dieser rassistische Staat auch noch ihn nicht angenehm zu unterhalten und zu versorgen.
      Gott sei Dank gibt ja in Deutschland so etwas nicht. :D


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