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    Nur einer verdient bei geschlossenen Fonds - DER INITIATOR - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.11.05 14:43:25 von
    neuester Beitrag 16.11.05 22:59:55 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 08.11.05 14:43:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Ära der geschlossenen Fonds geht zu Ende. Sorry..und ein paar Kullertränen für die tapferen Strukkis für ihre vergebliche Mühe. Auch ein Dankeschön geht an MPC, Herrn König, die KapitalIdeen *lol* und die anderen Abzocker.

      - Eine unternehmerische Beteiligung kann ich jederzeit verkaufen, Preis Verhandlungssache. Nur bei den geschlossenen Fonds geht das nicht. Am Zweitmarkt kann man die Highflyer mit entsprechendem Aufpreis kaufen. Die Fonds, die ihrer Prognosen untererfüllen (und das ist die Mehrzahl) findet keinen Käufer bzw. fürn Appel und nen Ei..verschleudert.

      - Wer ist so blöd, für 20% Verlustzuweisung bei Schiffen (ist ja nur eine Steuerstundung - keine Ersparnis), eine Beteiligung zu kaufen, die 20 Jahre läuft. Hääää....da verschenke ich mein Geld lieber. Selbst HCI bietet nur noch Schrott an und geht an die Börse *lol*. Nochmal den goldenen Handschlag Herr Christ?

      - Und die anderen Fonds? Windkraft und Medien sind jetzt per Regierungsentscheidung heute aus dem Rennen. Und dann ist da ja noch das EEG. Kann jederzeit geändert werden und dann gehen die Windfonds reihenweise den Bach runter

      - Immobilien? Die Banken haben ihren Immoschrott elegant in Fonds entsorgt. Alte Telekom-Immobilien und so. Die hat jetzt der tapfere Anleger für 15-20 Jahre am Hals, denn vorher kommt er nicht raus. Ach ja, und die Ost-Immobilien wie Bankahus Wölbern usw. anbieten? Die Mieten in Warschau, Budapest,.. sind astronomisch (vgl Jones Lang LaSalle). Nur ein paar internationale Konzerne können diese Spitzenmieten zahlen. Im Umland herrscht ein drastisch niedrigeres Mietniveau.

      Ach was rede ich eigentlich. Ich habe selbst diesen Kram verkauft. Ich empfehle jedem Anleger: FINGER WEG VON GESCHLOSSENEN FONDS!!

      Verschenkt das Geld lieber.

      Viele Liebe Grüße aus Hamburg. A.M.
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 14:58:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Habe selten so einen Schwachsinn gelesen. Spoekenkieker_1 ist wohl gerade von der Reeperbahn zurückgekommen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 15:26:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]18.672.096 von SkyperHH am 08.11.05 14:58:40[/posting]Skyper..ein enttäuschter Strukki? Kann verstehen, du bist gerade aufgestanden. Das Strukki-Geschäft beginnt ja auch erst gegen nachmittag, wenn die Leute von der Arbeit kommen.

      Ärzte, Steuerberater/WP, Notare und Rechtsanwälte werden allerdings rund um die Uhr belästigt :D

      Viel Spaß beim Warten auf den Zeichnungsschein :laugh:

      Prospekte versenden macht ja auch Spaß;)
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 21:06:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2 geb Dir vollkommen Recht
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 22:14:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das kann einem ja richtig Angst machen, dass Leute wie Spoekenkieker_1 geschlossene Fonds verkauft haben. Arme Kunden.

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      Avatar
      schrieb am 09.11.05 22:47:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ Spoekenkieker_1

      1) hast du schon bei verhandlungen zu einer betriebsübernahme / -fortführung teilgenommen. ich kann dir nur sagen, dass der verkauf einer geschlossenen beteiligung ein kinderspiel dagegen ist.
      wenn man bedenkt, wie komplex eine geschlossene beteiligung ist, dann finde ich es es schon eine große leistung, dass sich eine beteiligung verkaufen lässt.

      2) dass du ausgerechnet die schiffsbeteiligung als steuerstundungsmodell nennst verdeutlicht nur deine kenntnisse in diesem markt. bei jeder anderen beteiligungsform hätte ich dir zugestimmt, aber ausgerechnet beim schiff, wo man nahezu immer steuern sparen kann, geht deine argumentation voll daneben.

      wer für 20% verlustzuweisung eine 20 jahre laufende beteiligung eingeht ist zwar blöd, ich unterstelle jedoch mal, dass dies heute kaum noch ein anleger macht. es gibt soviele plausible argumente für geschlossene beteiligungen, dass steuerliche motivationen nur in speziellen fällen ausschlaggebend sein dürften (Erbschaftsplanung, steuerstundung zur steuersatzarbitrage)

      3) Klar stehen medien und m.E. auch die windkraft infolge von § 15b bald vor dem (wirtschaftlichen) aus. dies ändert nichts an der tatsache, dass man in der vergangenheit durch geschickte planung damit nahezu risikolose renditen erwirtschaften konnte (fünftelregelung)

      4) wer immer den letzten trend hinterherjagt verliert immer. das ist aber nicht nur bei immos der fall (bsp. neuer markt). aber nur weil der markt im osten überhitzt ist und die immobilien in deutschalnd leer stehen, würde ich die immobilie nicht als teufelswerkzeug abschreiben.
      ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass die "heuschrecken" geld zu verschenken haben. immerhin decken die sich gerade in deutschland kräftig ein.

      wer ist so blöd und kauft in einem markt von dem keiner was will.

      -- jeder der ahnung von kapitalmärkten hat.

      Dein Fazit müsste lauten: FINGER WEG VON VERMITTLERN, DIE VOM MARKT KEINE AHNUNG HABEN!!!

      p.s.: in posting nr. 3 hast du eindrucksvoll beschrieben, wie berater arbeiten. da wundert es auch nicht dass du diesem beruf nicht mehr nachgehst. zum glück bei diesen methoden
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 12:17:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Von "relativ risikolosen Renditen" bei Wind und Medienfonds kann m.E. keine Rede sein. Es dürfte genügend Anleger geben, die damit schwer auf die Nase gefallen sind und
      1. Ihre Steuervorteile nicht oder nur teilweise erreicht haben
      2. den steuerlichen Verlusten auch direkt wirtschaftliche Verluste folgten.

      Ich sehe das so: Bei generellem Wegfall von Steuervorteilen haben einzig und allein Schiffe (dank Tonnagesteuer) den Vorteil, langfristig quasi steuerfrei zu sein. Immobilienfonds können zwar ihre Verluste vortragen, aber bei einigermaßen gutem wirtschaftl. Verlauf ist dies auch irgendwann aufgezehrt und es sind Steuern zu zahlen.


      Gruß,

      Fondsexperte 99
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 16:00:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]18.710.848 von makinchedda am 09.11.05 22:47:08[/posting]@makinchedda

      Danke erstmal für deine Argumentation. Ich habe mir meinen polemischen Stil in den Internetforen so angwöhnt, weil genaues recherchieren und argumentieren meist nicht honoriert wird. Die Lobby der Vertriebler und Emissionshäuser `pflegt` auch solche Foren wie dieses..

      - Schiffe haben noch eine gewisse Fantasie, falls Chartern, Währungskurse und Zinsen mitspielen. Immerhin sind es Sachwerte, die z.B. bei steigenden Rohstoffpreisen einen Inflationsschutz bieten.Die hohen Chartern haben einfach zu hohen Kaufpreisen für Schiffe geführt, ein Nachteil. Die prognostizierten Renditen sinken leider immer weiter. Vor allem diese Flottenfonds...Da sind ein paar Schiffe gut, die meisten nicht. Dann wird da so viel gehegded, dass die Rendite einer Anleihe erreicht wird. Und das bei unternehmerischen Beteiligung.

      - Ich vermisse einfach die Argumente, warum jemand in solche Fonds investieren soll? Ok, ich komme eher von der Börse. 5-8% Rendite sollte jeder clevere Fondssparer mit Aktienfonds/ insbesondere aktiv gemanagten Dachfonds hinbekommen. Auf jeden Fall bei einem Zeitraum von 10-20 Jahren. Und er kann jederzeit umdisponieren.

      - Selbst eine Immobilie oder ein Grundstück kann ich jederzeit verkaufen, eine Beteiligung in Form eines geschlossenen Fonds eben nicht.

      Es gibt Leute (alter Kunde), der hatte damals reich geerbt ..so an die 4 Mio Euro. Irgendein Vertriebler hat ihm Immofonds und andere verkauft. Da er Steuern sparen wollte, hat er sich die aufschwatzen lassen. Sein gesamtes Vermögen steckt jetzt in einer Kapitalanlage auf die er keinen Zugriff mehr hat! Der Mann ist erledigt, vor allem weil die prognostizierten REnditen ausbleiben.

      Beteiligungen von Private Equity Unternehmen, oder Indstrieunternehmen in der Wirtschaft allgemein sind etwas ganz anderes. Das hat mit der Emissionshausmafia nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 23:02:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ Fondsexperte 99

      mit relativ risikolos meine ich nicht die beteiligung als solche, sondern das konzept in welches sie eingebettet sind.
      klar, wenn die steuerlichen verluste nicht anerkannt werden, dann muss so ein konzept untergehen. das liegt aber nicht an der asset-klasse, sondern vielmehr an einer zu offensiven oder noch öfter einer nicht in einklang mit den erlassen stehenden fondskonzeption (medien). bei windparks kamen die verluste nach meinem kenntnisstand in der regel wie geplant.

      bei konzeptionen im rahmen der fünftelregelung spielte die wirtschaftliche entwicklung meistens gar keine rolle. der anleger bekamm von fiskus mehr raus als er eingezahlt hatte. da konnte der fonds komplett untergehen.

      @ Spoekenkieker_1

      wenn man durch hedging alle risiken ausschaltet, dann kann laut betriebswirtschaftlicher lehre (außer arbitrage) keine höhere rendite als bei einer risikolosen anlage rauskommen. leider verkommen immer mehr beteiligungen zum zwecke eines einfachen marketings zunehmend zu risikolosen produkten mit hohen gebühren.
      das bedeutet allerdings nicht, dass alles was geschlossen ist, gleich schlecht ist. bei den meisten beteiligungen kann man schon durch einfaches hinterfragen der struktur auf die erfolgsaussichten schließen. oft sind es die einfachen dinge die erfolg bringen.

      warum geschlossene betiligungen?

      zum einen verlangen viele asset-klassen eine lange bindung (immobilien, private equity). wenn man dem anleger die möglichkeit gibt immer auszusteigen, dann muss man enorme reserven vorhalten (offene immofonds). vor dem hintergrund einer diversifikation ist ein portfolio aus liquiden werten schwer zu diversifizieren.
      naturlich kann man eine immobilie oder ein grundstück jederzeit verkaufen. leider verfügen die meisten anleger nicht über ein ausreichend hohes vermögen, um über mehrere immobilien zu diversifizieren und dabei sicherzustellen, dass diese asset-klasse nur 30% des portfolios ausmacht. es sei denn man kauft sich eine abrissbude für 10.000 €.

      wer ist schuld an der misere deines alten kunden. der geschwätzige vermittler, der leichtgläubige kunde oder die kapitalanlage. wenn ich mein ganzes geld versaufe ist auch nicht der alkohol an meinem dillema schuld.

      an der emissionshausmafia kommt man leider nicht vorbei wenn man nicht das nötige kleingeld hat um die eintrittsbarrieren in millionenhöhe bei private-equity zu überwinden.

      allerdings muss ich dir in einer sache zustimmen. wenn wir über klientel mit millionenvermögen reden, dann kann man auf geschlossene beteiligungen verzichten, dann braucht man keinen fonds, sondern es reicht ein fondsmanager fürs eigene vermögen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 14:55:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      ...und am meisten verdient der Initiator, wenn er an die Börse geht. Mal sehen, wer noch ganz schnell Kasse machen will.
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 14:57:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]18.762.336 von makinchedda am 11.11.05 23:02:46[/posting]leider verkommen immer mehr beteiligungen zum zwecke eines einfachen marketings zunehmend zu risikolosen produkten mit hohen gebühren

      Genau das wollte ich damit sagen.

      CAPM..naja..systematisches Risiko kann man nicht weg diversifizieren und für das unsystematische braucht man un- bzw. negativ korrelierte Assets und die muss man erstmal finden. Da nützen die Datenreihen der Vergangenheit recht wenig (wie man 2001-2003 gesehen hat, Elliott-Wave hilft da schon besser :D ).

      vor dem hintergrund einer diversifikation ist ein portfolio aus liquiden werten schwer zu diversifizieren.

      Private Equity/ Venture Capital ist mein Favorit, hier hat man relativ kurze Kapitalbindung. Der Fonds diversifiziert durch eine breite Palette an Beteiligungen. Aber..dann kommen wieder die Gebühren, Dachfondsstruktur mit mehreren Ebenen (braucht halt ein paar Millionen um in die Top Quartile zu investieren)...und damit macht vor allem wieder einer den (sicheren) Gewinn: Das Emissionshaus.

      Warum muss man unbedingt in geschlossene mit ihrer komplizierten und damit anfälligen Rechtsstruktur investieren, wo vorher schon das Geld abgegriffen wird?

      Wenn ich einen Finanztrend meine erkannt zu haben, z.B. Rohstoffe oder Edelmetalle. Dann gibt es doch genug Möglichkeiten, diesen Trend zu nutzen. Über Fonds, Einzelwerte, Futures, sogar Sparpläne mit immer gleichen Einzahlungen könnten interessant sein.

      Ich glaube die Sache ist eher psychologisch zu sehen. Der Facharzt um die Ecke hat seit 20 Jahren in Schiffe investiert und die glänzenden Renditen mitgenommen. Er ist ein Wiederholungstäter, in seiner Praxis hängen riesige Plakate von Containerschiffen. Er glaubt dieser Trend läuft immer weiter und zeichnet wieder ein Schiff.

      Das ist eigentlich meine Botschaft: Alles geht einmal zu Ende---auch die Chancen mit geschlossenen Fonds Geld zu machen.

      Wenn wir wirklich im Deflaitonszyklus sind, dann zählen vor allem Cash und Edelmetalle.
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 22:59:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      das mit den trends sehe ich ein wenig anders.

      es kommt nun die zeit, in welcher sich initiatoren nicht mehr hinter hohen verlustzuweisungen verstecken können. früher waren die kosten oft nicht so wichtig, da die steuer im mittelpunkt stand. trotz hoher gebühren hat der anleger sein ziel erreicht.

      nun schlägt eine andere zeit. initiatoren die falsch rechnen (Falk) verschwinden vom markt. wer lange überleben will, muss nun mit (nachhaltiger) rendite überzeugen. in den usa sind viele pe/vc- fonds oder hedge fonds viel intransparenter als so manche geschlossene beteiligung in d.

      dort geht es ja auch


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