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    "Koalition der Diebe" will den kleinen Sparern ans Geld - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.11.05 11:21:15 von
    neuester Beitrag 09.07.07 21:51:17 von
    Beiträge: 53
    ID: 1.018.770
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      schrieb am 09.11.05 11:21:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die "Koalition der Diebe", wie sie Oswald Metzger (GRUENE) bezeichnet, will den kleinen Sparern ans Geld.
      Der Sparerfreibetrag soll jetzt auf 750 Euro halbiert werden.

      :mad:

      Die Banken im benachbarten Ausland wirds freuen...
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 11:24:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das sagt Oswald Metzger (GRUENE):


      www.focus.de

      7 November. 2005

      Die Große Koalition der Diebe

      Mit einer Unverfrorenheit sondergleichen starten Union und Sozialdemokraten in die entscheidende Woche ihrer Koalitionsverhandlungen. Nachdem wochenlang das Postengeschacher das koalitionäre Arbeiten dominierte, geht es in dieser Woche der Entscheidung vor allem um eine gigantische Steuererhöhung. Mit „Heulen und Zähneklappern“ verband Roland Koch noch vor wenigen Wochen den Appell zu einer Sparpolitik der Koalition. Doch in Wirklichkeit fielen den Verhandlungsgruppen in den vergangenen Wochen angesichts der dramatischen Lage der öffentlichen Haushalte vor allem die massive Erhöhung der Mehrwertsteuer („bis zu 20%“ – Matthias Platzeck), eine Reichensteuer und nicht weniger als ein Dutzend Milliarden Euro Mehrausgaben ein. Sparen sieht anders aus! Roland Tichy, Chefkolumnist des Handelsblattes, wird heute im Leitartikel deutlich: „Koalition der Diebe“.

      Wenn in dieser Woche nicht noch die späte Vernunft bei Merkel, Müntefering & Co einkehrt, dann haben wir in Deutschland eine Regierung, die alle Voraussetzungen schafft, um das wirtschaftliche Wachstum im kommenden Jahr weiter zu drosseln. Die Mehrwertsteuererhöhung, die nicht mehr durch Abgabensenkungen kompensiert wird, treibt die Inflation und bremst die Binnennachfrage. Es kommt zu Zweitrundeneffekten in der Lohnrunde des Frühjahrs, weil die Gewerkschaften nach Jahren der relativen Zurückhaltung höhere Lohnforderungen durchsetzen. Die EZB erhöht die Zinsen deutlicher als viele erwarten. Die notwendige wirtschaftliche Erholung Deutschlands wird mit großer Wahrscheinlichkeit ausbleiben: Danke, Große Koalition!
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 11:25:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]18.698.984 von Blue Max am 09.11.05 11:21:15[/posting]Die "kleinen Sparer" haben keine 750€ Zinserlöse und die "großen Sparer" sind schon lange im Ausland! Ist also ein Gesetz für die Tonne. Ja, die können was in Berlin:mad:
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 11:29:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3

      Ein kleiner Sparer, der bei 5 % Zinsen mehr als 15.000 Euro auf der Bank hat und fürs nächste Auto oder fürs Alter spart, wird dann abgezockt.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 11:39:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4 Die nächsten Wahlen kommen bestimmt ;)

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      schrieb am 09.11.05 11:39:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich würd mal als Erstes eine Doofensteuer einführen,
      dann ist sichergestellt, daß unsere Politiker auch kräftig
      zur Kasse gebeten werden.

      A.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 11:41:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Vielleicht sollten die Politiker mal offen legen, wieviel Schmiergeld ähh Parteispendengelder sie denn so von Banken im benachbarten Ausland bekommen...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 11:46:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]18.699.675 von ALEX224 am 09.11.05 11:39:44[/posting]Alex bring die nicht auf Ideen!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 13:12:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]18.698.984 von Blue Max am 09.11.05 11:21:15[/posting]Ich schätze es gibt da Begriffe, von denen haben unsere Politnasen noch nie was gehört. Einer dieser Begriffe dürfte wohl der Realzins sein. Es wird echt schwierig nach Infaltion und Steuern noch einen Kaufkrafterhalt hin zu bekommen.
      Seis drum, ich könnte sogar mit einem reduzierten Sparerfreibetrag leben, wenn das zusätzliche Steueraufkommen nicht für Sozialtransfers verballert würde. Ich finde es unglaublich, was z. Bsp. für Rentenausgaben drauf geht. Wie soll ich als junger Mensch bitte schön selbst vorsorgen, wenn der Staat mir auf dem Gebiet nur Steine in den Weg legt.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 14:43:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Immer wenn man in Deutschland denkt, es könnte nicht mehr schlimmer kommen, wird man von der Politik eines Besseren belehrt.
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 13:11:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      www.focus.de

      Sparer im Würgegriff

      | 10.11.05 |

      Schwarz-Rot will Sparern nur Minimal-Zinsen gönnen und die Spekulationsfrist ganz abschaffen


      Die künftige Regierung plant eine Reihe von einschneidenden Maßnahmen, wie die „Süddeutsche Zeitung“ am Donnerstag berichtete. So soll der Sparerfreibetrag von jetzt 1370 Euro auf 750 Euro gesenkt werden. Union und SPD wollen auch private Veräußerungsgewinne von vermieteten Immobilien und Wertpapieren voll versteuern. Bislang ist es so, dass Gewinne nach Ablauf der Spekulationsfrist von zehn beziehungsweise einem Jahr steuerfrei sind.

      Bundesschatzbriefe auch betroffen

      Wie die Zeitung weiter berichtete, werden durch diesen Schritt Bundesschatzbriefe vom Typ B unattraktiv. Für Fondssparer habe diese Neuregelung ebenfalls „dramatische Konsequenzen“. Laut Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) würde die Altersvorsorge vieler Fondssparer zusammenbrechen .

      „Das Ganze wäre ein Schlag für die deutsche Aktienkultur ", wird Jürgen Kurz von der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) in der Zeitung „Die Welt“ zitiert. „Die Entscheidung ist ein Konjunkturprogramm für die Banken in der Schweiz, Liechtenstein und Österreich ", fügt er hinzu.

      Verkaufsrausch droht

      Reinhild Keitel, Sprecherin der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) fürchtet laut „Welt", dass es unmittelbar vor dem Auslaufen der Spekulationsfrist zu einem Verkaufsrausch am Aktienmark kommen könnte, da sich viele Anleger die Gewinne der vergangenen Jahre steuerfrei sichern würden.


      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 13:15:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Deutschland muss Zigarettensticks höher besteuern
      EuGH-Urteil » Die bisher preisgünstigeren Zigaretten-„Sticks“ müssen künftig in Deutschland wie normale Zigaretten besteuert werden. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied jetzt, es handele sich bei den vorgefertigten Röllchen nicht wirklich um Tabak-Feinschnitt für Selbstdreher.
      Deutschland muss auch Zigarettensticks künftig höher besteuern. Foto: dpa
      HB LUXEMBURG. Der EuGH urteilte am Donnerstag in Luxemburg, der bisherige niedrigere Steuersatz verstoße gegen die EU-Tabaksteuerrichtlinie. Darin sei klar geregelt, dass Tabakrollen, aus denen in einem einfachen Vorgang Zigaretten gefertigt werden können, auch wie Zigaretten zu besteuern seien.

      In Deutschland gilt für die Sticks bislang der deutlich niedrigere Steuersatz für Feinschnitttabak. Das Gericht urteilte konkret über die „West Single Packs“ der zum Konzern Imperial Tobacco gehörenden Reemtsma-Gruppe (Az C-197/04).

      Die Bundesregierung hatte vor dem höchsten EU-Gericht die niedrigere Steuer verteidigt. Für die Herstellung einer Zigarette aus „West Single Packs“ seien mehrere aufeinanderfolgende Schritte nötig. Daher sei die Herstellung für den Raucher nicht einfach und deshalb falle der Stick nicht unter die Besteuerung von Zigaretten.

      Das Gericht folgte in seinem Urteil einer Empfehlung des Generalanwalts aus dem Juni. Reemtsma hatte damals erklärt, bei einer Besteuerung von Sticks als Zigaretten werde wahrscheinlich der grenzüberschreitende Handel angekurbelt. Dies werde zu Steuerausfällen führen.

      10.11.2005
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 13:56:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bis zum 18.09.05 habe ich heisse Diskussionen zwischen CDU und SPD Anhängern hier verfolgt.
      Jetzt habt ihr beide in der (vermutlichen) Regierung und seit immer noch unzufrieden.

      Was wollt ihr denn?
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 11:49:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Thread: Zasterfahndung

      Seit Einführung der "gläsernen Konten" in D haben Sparer aus D bereits 50 Milliarden Euro allein nach Oesterreich gebracht.

      Tolle Leistung von Rot-Grün !

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 10:24:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die CDU/SPD-Koalition hat gestern beschlossen den Sparerfreibetrag für Ledige auf 750 Euro zu kürzen.

      Vonwegen "Reichensteuer". Jetzt werden vor allem die kleinen Sparer abkassiert, die mehr als 750 Euro im Jahr an Zinsen bekommen, und die nichts weiter tuen als dem Gelaber der hohen Politik folgen und private Altersvorsorge betreiben.

      :mad:

      Dazu der Kommentar in den ARD/Tagesthemen (10.05.2006):

      "Bei so manchem Banker in Oesterreich und in der Schweiz werden heute abend die Champagnerkorken knallen."

      :mad:

      Kann mal jemand überprüfen wieviel Spendengelder CDU und SPD so von ausländischen Banken und Versicherungen bekommen ?

      Oder wieviele Politiker "nebenbei" für diese arbeiten oder in deren Aufsichtsräten sitzen ?

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 10:49:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,415591,00.html

      "..Die Steuererhöhungen der Bundesregierung werden nach Einschätzung der FDP die Kapitalflucht aus Deutschland verstärken. Der FDP-Finanzexperte Hermann Otto Solms sagte der "Berliner Zeitung": "Arbeiter fliehen in die Schwarzarbeit, Sparer gehen in die Kapitalflucht, und Unternehmer verlagern ihre Investitionen ins Ausland." Auch der Bund der Steuerzahler beklagt die Belastung der Kapitalanleger. "Es ist zu befürchten, dass damit der Kapitalflucht Vorschub geleistet würde", sagte Präsident Karl Heinz Däke.
      ..."
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 15:24:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      wie wird mit aktiengewinnen in der schweiz, österreich und lichtenstein verfahren?

      wenn wirklich die spekufrist fällt, dann hindert mich nichts mehr daran ins ausland mit dem geld zu gehen...
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 15:42:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.522.812 von multix06 am 11.05.06 15:24:42Vielleicht nach Schweden ? Dort zahlst Du auf Aktiengewinne 35% Steuern und trotzdem haben rund 33% der Schweden Aktien und Fonds während es in Deutschland nur 7% sind. Vielleicht sollten die gewieften Deutschen, die Dienstags schon wissen wo es Donnerstags billiger gewisse Produkte zu kaufen gibt aus ihrem Brett vor dem Kopf einmal eine Waffe machen und über die Geldanlage ihre finanzielle Situation erheblich verbessern. Gelegenheiten gab es gerade in den letzten Monaten wieder sehr viele. Die Schuld nicht immer nur bei anderen suchen. Auch einmal bei sich selbst anfangen.
      Klar, Oswald Metzger wird in sehr vielen Punkten Recht haben. Aber als die Grünen mitregierten musste auch er trotz seiner z.T. hervorragenden Ideen die Schwierigkeiten der Umsetzung erfahren.
      Viele seiner Ansätze blieben stecken. Ein Beispiel: Noch vor einigen Jahren leistete sich Deutschland Zoll zu See, während die Bundesmarine über Nord- u. Ostsee mit Schnellbooten, Fregatten, Zerstörern und sonstigem Zeug herumfuhr und endlose Übungen durchführte. Warum kann nicht die Bundesmarine für z.B. 25 jahre die Zollaufgaben zu See übernehmen und so Personale für andere Aufgaben freisetzen ? Warum sind die Deutschen eigentlich in vielen Lebensbereichen so furchtbar unflexibel ? Grauenhaft !!!
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 10:53:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      http://focus.msn.de/finanzen/steuern/sparerfreibetrag

      Sparerfreibetrag wird zum 01. Januar 2007 auf 750 Euro zusammengestrichen

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 11:07:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 18.698.984 von Blue Max am 09.11.05 11:21:15http://www.focus.de/finanzen/banken/doenchkolumne/doenchs-fi…

      13.03.2007

      Abgeltungsteuer

      Es gilt das gebrochene Wort


      Die Politiker hatten es versprochen: Wer Geld fürs Alter anlegt, wird nicht bestraft – sondern belohnt. Doch jetzt bricht die Regierung ihre Zusage.

      Die Abgeltungsteuer kostet Rendite

      Am heutigen Mittwoch beschließt die Bundesregierung die Abgeltungsteuer. Auf den ersten Blick sieht diese neue Abgabe gar nicht so schlimm aus. Punkt eins: Wer Geld anlegt, muss seine Gewinne versteuern – das war schon immer so. Punkt zwei: Damit es der Fiskus einfacher hat, greift er sich immer 25 Prozent des Profits – das ist meist sogar weniger als heute (je nach Einkommen bis zu 45 Prozent). Punkt drei: Die steuerfreie Spekulationsfrist (zwölf Monate) fällt weg – wer eine Aktie, ein fest verzinsliches Wertpapier oder einen Fonds mit Gewinn abstößt, muss Steuern bezahlen, egal wie lange er sein Investment behalten hat.

      Was auf Anleger zukommtDie Politiker begründen die Abgeltungsteuer als „Schritt zu mehr Gerechtigkeit“. Mag sein. Viele Anleger drücken sich auch heute noch davor, ihre Gewinne zu versteuern. Und haben beste Chancen, vom Fiskus nicht erwischt zu werden. Das ist ab dem 1.1.2009 vorbei: Das Finanzamt greift sich sein Viertel gleich an der Quelle – also bei der Bank. Die führt die neue 25-prozentige Steuer (plus 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag sowie Kirchensteuer) direkt an den Fiskus ab. Auf diese Weise will man vor allem die Kurzfrist-Spekulanten erwischen, die schnell kaufen und ebenso rasch wieder verkaufen.

      Altersvorsorge wird bestraft

      Was aber ist mit den Millionen Anlegern, die ihr Geld langfristig investieren? Was mit den Sparern, die sich im Alter nicht auf die staatliche Pleite-Rente verlassen – sondern jeden Monat 50 oder 100 Euro in einen Fonds einbezahlen oder sich jetzt noch eine Lebensversicherung kaufen? Was ist also mit all den Menschen, die den Aufforderungen der Politiker folgen und zusätzlich mit eigenem Geld für ihr Alter vorsorgen? Die Antwort ist ebenso traurig wie einfach: Sie alle werden bestraft und abkassiert – um ein Viertel ihrer späteren Ersparnisse.


      Ein kleines Zahlenbeispiel der Kollegen von FOCUS Money: Wer in den vergangenen 20 Jahren jeden Monat 100 Euro in den DWS Vermögensbildungsfonds I einzahlte, konnte 91 912 Euro Endvermögen anhäufen – also einen steuerfreien Gewinn von 67 912 Euro einstreichen. Wer aber ab 2009 in denselben Fonds 20 Jahre lang einzahlt, kommt nur noch auf 50 934 Euro (Annahme: gleiche Wertsteigerung des Fonds) – fast 17 000 Euro greift sich also der Staat.

      „Versprechen gebrochen, in die Hölle gekrochen“

      Was hilft? Die Regierung besinnt sich – und schafft eine Ausnahme für Langfrist-Sparer. Tut sie das nicht, landet der Fall sicherlich wieder vor dem Bundesverfassungsgericht. Die Juristen könnten die Politiker zurückpfeifen. Und sie daran erinnern, dass sie für ihr Alter nicht (oder kaum) vorsorgen müssen: Wer zum Beispiel acht Jahre im Bundestag saß und davon sieben Jahre lang Bundesminister war, bekommt stolze 6100 Euro Pension im Monat.

      Da sehnt man sich doch in die Kindheit zurück: Wie einfach war damals noch der Umgang mit wortbrüchigen Spielkameraden: „Versprechen gebrochen, in die Hölle gekrochen“ – und der Täuscher war moralisch ein für allemal erledigt.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 11:57:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Behauptung, man wolle durch die Änderungen "vor allem die Kurzfrist-Spekulanten erwischen, die schnell kaufen und ebenso rasch wieder verkaufen", ist totaler Blödsinn.

      Wenn dem so wäre, hätte man die Speku-Frist von 12 Monaten nicht abschaffen dürfen.

      Vor allem der Langfristanleger wird bestraft. Die Altersvorsorge wird so um eine wichtige Wahlmöglichkeit gebracht. Der Dumme ist vor allem der kleine Sparer, der sich monatlich 50 oder 100 Euro in Fondssparplänen auf die hohe Kante legen möchte.

      Steinbrück zockt die Leute nur ab.
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 12:01:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.285.924 von Blue Max am 14.03.07 11:07:43Die führt die neue 25-prozentige Steuer (plus 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag sowie Kirchensteuer) direkt an den Fiskus ab. Auf diese Weise will man vor allem die Kurzfrist-Spekulanten erwischen, die schnell kaufen und ebenso rasch wieder verkaufen.

      War das wirklich der Hintergedanke?

      Wenn ja - Dumm
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 12:03:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Danke Fr.Merkel,
      sie nehmen dem Bürger das letzte Hemd......
      Man bin ich froh,wenn die Dicke wieder weg ist......
      :O:eek::mad:
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 12:05:55
      Beitrag Nr. 24 ()
      #22

      Und die reichen Kurzfrist-Spekulanten, die bisher 45 % Steuern auf ihre Zockergewinne gezahlt haben, lachen sich mit den 25 % ins Fäustchen...

      Ansonsten siehe #14 und 15 :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 12:11:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.287.029 von Claptoni am 14.03.07 12:03:17Deine Sichtweise ist nicht sonderlich differenziert!

      Die Person, die dafür verantwortlich ist, heißt nicht Merkel, sondern Peer Steinbrück (SPD).
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 12:43:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.287.083 von Blue Max am 14.03.07 12:05:55Und die reichen Kurzfrist-Spekulanten, die bisher 45 % Steuern auf ihre Zockergewinne gezahlt haben, lachen sich mit den 25 % ins Fäustchen...

      Nein, daß tun sie sicher nicht.
      Auch Reiche machen Verluste, und das nicht unbedingt weniger häufig als Kleinspekulanten.

      Diese Regellung nur Gewinne zu besteuern, und Verluste erst mal aussen vor zu lassen, ist weder für den "kleinen" noch für den "großen" Trader brauchbar.
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 12:44:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.287.744 von detektivrockford am 14.03.07 12:43:14tausche ß gegen s
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 12:44:29
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo ihr aufgeregten Kleinsparer!

      Bisher dachte ich, ich habe es in diesem Forum mit professionellen Tradern zu tun. Mitnichten! Nur Kleinsparer, alles nur Kleinsparer. Oder warum weint ihr so um den "kleinen" Mann?

      ZT
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 12:51:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28

      Aus reiner Solidarität und weil wir alle so sozial eingestellt sind...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 14:58:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.287.029 von Claptoni am 14.03.07 12:03:17Danke Fr.Merkel,
      sie nehmen dem Bürger das letzte Hemd......
      Man bin ich froh,wenn die Dicke wieder weg ist......
      :mad::mad::mad:


      Du sprichst mir aus dem Herzen :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 15:00:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      #25 jeder Abgeordnete, der hier zustimmt, ist persönlich verantwortlich!

      Das ist ein Kuhhandel nach dem Motto: geben wir den Unternehmen ihre Steuerreform (was ja auch sachlich in die richtige Richtung geht), dafür zocken wir den privaten Sparer ab. Artikel #20 bringt es auf den Punkt.

      #28 ich bin selber Vorsorgesparer und kein Trader, treibe mich aber trotzdem bei WO herum, der politisch inkorrekten Freiheitsfunken wegen, die hier gelegentlich aufblitzen (CaveMüntem & Co. zum Trotz). Häme und Spott auf den "kleinen Mann," der einmal bitter auf sein Erspartes angewiesen sein wird, sind hier völlig unangebracht.

      Gruß, Novalis
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 09:47:59
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.290.277 von novalis1 am 14.03.07 15:00:51Gut und schön, aber die Themen mußt du -wenn du eine sachliche Diskussion wünscht- auch voneinander trennen können.

      Ohne jeden Zweifel ist die Vorgehensweise einerseits die Menschen zu mehr privater Vorsorge bewegen zu wollen, sie andererseits aber abzuzocken, wenn sie genau das tun, heulerisch. Hier sollte Steinbrück von Merkel zur Ordnung gerufen werden.


      Die Unternehmenssteuerreform ist wieder ein anderer Punkt. Hier geht es darum, international wettbewerbsfähig zu werden. Deutschland hat insgesamt mit die höchste Steuerbelastung der Unternehmen. Das ist schlecht für die Konjunktur, schlecht für die Beschäftigung. Die Anpassung (von fast 40 auf knapp) unter 30 erfolgt an das europäische Durchschnittsniveau. Auf lange Sicht gesehen ist das der richtige Weg. Das lockt Investoren.

      Noch besser aber wäre es, wenn es vom Staat wieder einfacher gemacht würde, daß auch Kleinstinvestoren mit ihrem Fondssparplänen, Aktien-Sparplänen, Zertifikaten etc. auch ihren Teil dazu beitragen könnten.

      Der Daytrader, den es angeblich an den Kragen gehen sollte, bleibt verschont und genießt sogar Vorteile, wenn er statt 45% nur noch 25% Steuern zu entrichten hat. Der Langfristanleger, der Aktien, Fonds etc. mehrere Jahre hält, so auch eine solide Basis für die Unternehmenslandschaft darstellt, ist der Dumme.
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 14:26:39
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.287.770 von ZufallsTrader am 14.03.07 12:44:29Hi, ZufallsTrader!

      Hallo ihr aufgeregten Kleinsparer!

      Bisher dachte ich, ich habe es in diesem Forum mit professionellen Tradern zu tun. Mitnichten! Nur Kleinsparer, alles nur Kleinsparer. Oder warum weint ihr so um den "kleinen" Mann?


      Das ist eine ganz interessante Meinung von Dir, dass sie bei W-O nur professionellen Trader treffen sollen!!!

      Interessant auch, von Kleinsparern zu sprechen…

      Dazu habe ich eine Frage:
      wie definierst Du denn den „Kleinsparer“??? :confused:

      Wer ist für Dich ein Kleinsparer und wer nicht??? :rolleyes:

      Vielen herzlichen Dank für Deine Antwort! Ich freue mich schon darauf… :)

      Denn ich will es wissen, bin ich ein Kleinsparer, oder nicht??? :confused::confused::confused:

      LG, Mariela
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 23:30:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.286.892 von Sexus am 14.03.07 11:57:31@Sexus

      Ich denke, du hast da was missverstanden. Es geht darum, dass man als Daytrader seine Speku-Gewinne nicht erst in der Jahressteuererklärung angeben soll, sondern dass die kontoführende Bank einem gleich nach dem Verkauf der Aktien/Fonds/Optionsanteile die 25% Steuern von dem Tradegewinn abziehen und an's Finanzamt überweisen soll.

      Steuern auf deine Gewinne hätte man als Kurzfristanleger so oder so zahlen müssen, nur halt, dass einem ab 2009 die Gewinne sofort!! von der Bank abgeführt werden und man so nicht die Möglichkeit hat, bei der Steuererklärung zu schummeln. Mit der Speku-Frist von einem Jahr hat das überhaupt nichts zu tun. Übrigens, die 25% sind nur eine Vorauszahlung, soweit ich das weiß. Wer sein Einkommen zum Spitzensteuersatz versteuern muss, muss, so glaub' ich, zu den 25% zusätzlich noch bis zu seiner eigenen Progressionsstufe am Jahresende zuzahlen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 23:47:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.422.162 von Harry_Schotter am 21.03.07 23:30:44"....Steuern auf die Gewinne hätte man als Kurzfristanleger so oder so zahlen müssen, nur halt, dass diese Steuern ab 2009 sofort! und unmittelbar von der Banken an den Fiskus abgeführt werden........."



      So passt's.....;)
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 08:50:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.422.162 von Harry_Schotter am 21.03.07 23:30:44Steuern auf deine Gewinne hätte man als Kurzfristanleger so oder so zahlen müssen, nur halt, dass einem ab 2009 die Gewinne sofort!! von der Bank abgeführt werden und man so nicht die Möglichkeit hat, bei der Steuererklärung zu schummeln.

      Nur ist gut.
      Ohne zeitnahe Verrrechnung von Verlusten ist das für Trader ein Problem.
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 08:56:40
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.422.162 von Harry_Schotter am 21.03.07 23:30:44Übrigens, die 25% sind nur eine Vorauszahlung, soweit ich das weiß. Wer sein Einkommen zum Spitzensteuersatz versteuern muss, muss, so glaub\' ich, zu den 25% zusätzlich noch bis zu seiner eigenen Progressionsstufe am Jahresende zuzahlen.



      :laugh: Wo hast Du das denn her ? :laugh:



      stutz
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 15:48:08
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.422.162 von Harry_Schotter am 21.03.07 23:30:44Es geht darum, dass man als Daytrader seine Speku-Gewinne nicht erst in der Jahressteuererklärung angeben soll, sondern dass die kontoführende Bank einem gleich nach dem Verkauf der Aktien/Fonds/Optionsanteile die 25% Steuern von dem Tradegewinn abziehen und an\'s Finanzamt überweisen soll.

      Und das wird nicht nur für die Daytrader so laufen, sondern für alle!!! :mad::mad::mad:

      Wenn ich einen Depotauszug bekomme, wird pro Titel ausgewiesen, ob die Speku Frist abgelaufen ist… also die Banken wissen es inzwischen bei jedem Titel… und wenn ich mit Gewinn verkaufen würde, würden sie das Finanzamt auch sofort bereichern!!! :cry::cry::cry:

      Für Titel, die ich schon lange habe, steht in der Spalte „Kaufdatum“… „unbekannt“!!!

      Also, seit einiger Zeit bereiten sich alle Banken, dem FA zu dienen… auf Kosten aller Börsianer, nicht nur den Daytradern!!!

      Nur zur Kenntnis...

      Wir sind alle für das FA "nackt", wie meine Steuerberaterin zu sagen pflegt...

      Gruß, Mariela
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 17:24:47
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.433.715 von Mariela am 22.03.07 15:48:08@Mariella

      Ja, klar, das gilt nicht nur für Daytrader sondern auch für alle anderen Anleger. Is' doch logisch. Nur die Daytrader wurden halt bei dieser Regung angeblich als besondere Zielgruppe speziell anvisiert, da das angeblich ja so böseböse Abzocker sind, die nur gierig auf den kurzfristigen Spekulationsgewinn sind......Na, für Sozis war der Spekulant halt schon immer das, was für den Konservativen der gottlose Antichrist ist. Kann man nichts dran machen.



      ----


      @#37 von Stutz06

      Watt jippet es denn da zu lachen, wa? Wenn'de gloobst, datt du's besser weßt, dann sach es doch och. Ditt is doch....also so watt. Ick gloob, ick hör' mein Schwein Lapaloma peifen?!


      LG, Harry :confused::confused::confused:;)


      ----
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 12:26:28
      Beitrag Nr. 40 ()
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 12:29:31
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 18.698.984 von Blue Max am 09.11.05 11:21:15Alt, aber immernoch aktuell!;)
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 13:33:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.248.431 von Albatossa am 10.05.07 12:29:31Hoffentlich ist die Dicke bald weg vom Kanzleramt.......
      Quo Vadis Deutschland.....
      :mad::O
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 18:08:29
      Beitrag Nr. 43 ()
      http://www.abendblatt.de/daten/2007/05/22/743872.html

      Abgeltungssteuer Änderung

      Zertifikate: Nachteile für Anleger geplant

      Steuerpflicht auch für Papiere, die vor 2009 ins Depot gelegt wurden. Branche erwartet zum Stichtag Einbruch am Aktienmarkt.


      22.05.2007

      Von Steffen Preißler

      Hamburg -
      Zertifikateanlegern drohen mit der Einführung der Abgeltungssteuer 2009 große Nachteile im Vergleich zu Fonds- oder Aktienbesitzern. Ursprünglich sollte die Abgeltungssteuer einfacher und transparenter werden, doch jetzt zeichnet sich im Gesetzgebungsverfahren eine Sonderregelung für die bei Anlegern beliebten Zertifikate ab. Im Gegensatz zu Fonds oder Aktien sollen Kursgewinne auch dann besteuert werden, wenn die Papiere vor dem 31. Dezember 2008 angeschafft und länger als ein Jahr gehalten wurden.

      Die Einführung einer Abgeltungssteuer sieht die Finanzbranche als großes Konjunkturprogramm, ähnlich der Besteuerung von neu abgeschlossenen Kapitallebensversicherungen ab 2005. Denn wer sich bis Ende 2008 Aktien oder Aktienfonds ins Depot legt, hat die einmalige Chance, noch Jahre später Kursgewinne steuerfrei zu vereinnahmen. Ursprünglich sollte das auch für Zertifikate gelten.

      Doch dem Fiskus ist dieser Bestandsschutz für Zertifikate ein Dorn im Auge. Auf Initiative des Bundesrates soll für die Zertifikate eine Sonderregelung geschaffen werden. Eine "Endrallye mit rein steuerlich motivierter Umschichtung in diese Anlageform ist kapitalmarktpolitisch unerwünscht", heißt es in einer Empfehlung des Finanzausschusses des Bundesrates.

      Steuerfrei können künftig nur noch Papiere veräußert werden, die vor dem 14. März 2007 angeschafft wurden. Zertifikate, die danach erworben wurden, können nur noch bis zum 30. Juni 2009 steuerfrei veräußert werden. Voraussetzung ist immer, dass die Papiere länger als ein Jahr im Depot lagen. Das Bundesfinanzministerium wollte sich zu den Plänen nicht äußern. "Das Gesetzgebungsverfahren liegt in den Händen der Abgeordneten. Wir haben darauf keinen Einfluss", sagte ein Sprecher des Finanzministeriums. Die zweite und dritte Lesung des Gesetzes soll am Freitag im Bundestag stattfinden. "Bisher haben wir noch keine Signale, dass es noch zu einer anlegerfreundlichen Lösung kommt", sagte Nadine Winkelhaus, Sprecherin des Derivate-Forums, einer Interessenvertretung von Zertifikateemittenten.

      Bisher haben die Anleger 122 Milliarden Euro in Zertifikate investiert, wobei sich knapp 90 Prozent der Produkte auf Aktien beziehen. Das ist rund halb so viel Geld wie in Aktienfonds steckt. Doch während die Fondsbranche trotz Börsenboom bei Aktienfonds unter Absatzverlusten leidet, legt die Zertifikatebranche, die es erst seit Anfang der neunziger Jahre gibt, kräftig zu. Mit der Auflage neuer Zertifikate kann wesentlich schneller auf Trends an den Finanzmärkten reagiert und viele unterschiedliche Strategien abgedeckt werden.

      Die drohende Abgeltungssteuer hat die Branche noch zu weiteren Produktneuerungen angeregt, die der Auslöser für die geplante verschärfte Besteuerung waren. Während bisher vor allem Index- und Strategiezertikate ohne Laufzeitbegrenzung auf dem Markt waren und damit potenzielle Steuervorteile ermöglichten, wurden auch andere Zertikatearten plötzlich als Endlosvariante angeboten, die es bisher ausschließlich mit einer festen Laufzeit gab.

      "Solche Produkte machen nur einen Bruchteil des Marktes aus", sagt Stefan Armbruster von X-Markets, dem Zertifikateanbieter der Deutschen Bank. Logisch ist die unterschiedliche Besteuerung von Fonds und Zertifikaten nicht zu erklären. "Bei aktiv gemanagten Zertifikaten passiert mit regelmäßigen Anpassungen nichts anderes als bei Investmentfonds", sagt Armbruster.

      Die Branche erwartet nicht nur eine Beeinträchtigung ihres Geschäfts, sondern auch einen massiven Einbruch des Aktienmarktes. "Falls das Gesetz so verabschiedet wird, erwarten wir, dass die Privatanleger durch die Übergangsfrist bis zum 30. Juni 2009 motiviert werden, vor dem Stichtag ihre Bestände zu großen Teilen zu veräußern, um ihre Erträge steuerfrei vereinnahmen zu können", sagt Siegfried Piel, Vorstandsvorsitzender des Derivate-Forums.
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 11:00:27
      Beitrag Nr. 44 ()
      Fr.Merkel die Steuerkuhmelkerin der Nation......
      Hoffentlich ist die Dicke bald weg......
      :eek::(:O
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 11:19:08
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.422.315 von Blue Max am 22.05.07 18:08:29Hm, also ich erwarte da keinen Zusammenbruch am Aktienmarkt, sondern eher das Gegenteil.
      Anleger, die in Zertifikate investieren profitieren ja z.B. bei einem Indexzertifikat genauso wie der zugrundeliegende Index.
      Auch bei Bonus- oder Discountzertifikaten verhält es sich ähnlich, halt eben mit geringeren Schwankungen.
      Wieso sollte also der Dax fallen, wenn Millionen Zertifikate auf den Dax verkauft werden? :eek:
      Das Geld wird ja zum größten Teil wieder angelegt, z.B. in Fonds oder direkt in Aktien.
      Die Börsen werden also steigen!
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 12:26:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      http://de.news.yahoo.com/25052007/3/bundestag-verabschiedet-…

      Bundestag beschliesst grösste Abzocke von Kleinanlegern und Kleinsparern aller Zeiten

      "...Zugleich wurde die Einführung der Abgeltungssteuer von 25 Prozent auf Kapitalerträge Anfang 2009 beschlossen. Steinbrück nannte Kritik berechtigt, die Steuer sei wegen der Bevorzugung von Kapitalerträgen gegenüber Arbeitseinkommen mit dem Spitzensteuersatz von 42 Prozent umstritten. Angesichts des Kapitalabflusses aus Deutschland müsse man sich aber den Realitäten stellen. «Besser 25 Prozent auf x statt 42 Prozent auf gar nix. So simpel ist die Rechnung.» ..."

      ---
      Die "Reichen" bezahlen demnächst nur noch 25 % statt wie bisher 42 %, und alle Kleinsparer und Kleinaktionäre werden pauschal abgezockt. Diesen Raubzug dann auch noch als "Bevorzugung" zu bezeichnen grenzt an Volksverhöhnung.

      Und der von uns Steuerzahlern hochbezahlte Finanzminister lacht sich schlapp...



      :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 12:28:35
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.464.816 von Blue Max am 25.05.07 12:26:04Schau dir doch die Galgenvögel unter Fr.Merkel an,das sagt alles.......
      Diese Frau und ihre Gehilfen bluten den Bürger aus.......
      :mad::O:mad:
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 12:51:49
      Beitrag Nr. 48 ()
      http://de.news.yahoo.com/24052007/286/kurzberichte-anlegersc…

      Anlegerschützer: Abgeltungssteuer bringt massive Verschlechterungen

      24.05.2007

      Einen Tag vor der Entscheidung im Bundestag haben Anlegerschützer erneut die geplante Pauschalsteuer auf Zinsen, Kursgewinne und Dividenden kritisiert. Die Abgeltungssteuer von 25 Prozent bringe "massive Verschlechterungen" für Sparer, die ihr Geld in Aktien, Fonds oder Zertifikaten anlegen, erklärte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Ulrich Hocker, am Donnerstag in Düsseldorf. Am härtesten treffe es Sparer mit mittlerem und geringem Einkommen, während nur wenige von den Entlastungen profitierten. Die Abgeltungssteuer mache die private Altersvorsorge deutlich weniger lukrativ.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 18:42:38
      Beitrag Nr. 49 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-07/artikel-…

      06.07.2007

      Grünes Licht für die Abgeltungssteuer


      Editorial
      Liebe Leser,

      nun ist es amtlich: Die Abgeltungssteuer kommt. In der letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Bundesrat heute Vormittag die Unternehmenssteuerreform durchgewinkt. Damit kommen auf die Anleger in Deutschland schwierige Zeiten zu und es ergeben sich viele Frage: Welche Anlageformen sind betroffen? Wie hoch fällt die Steuer nun wirklich aus? Und wie kann ich mein Depot steueroptimiert zusammenstellen?

      Mein Kollege Michael Heimrich gibt Ihnen in der heutigen Ausgabe einen ersten Überblick zur anstehenden Abgeltungssteuer. Doch da das Thema so vielschichtig ist, können Sie in Zukunft mit regelmäßigen Artikeln zu diesem Thema rechnen. Denn mit der richtigen Strategie können Sie ohne Frage Geld und Steuern sparen.

      Ein schönes Wochenende
      wünscht Ihnen
      Heiko Böhmer
      Chefredakteur „Privatfinanz-Letter“



      Grünes Licht für die Abgeltungssteuer

      Von Michael Heimrich

      25 Prozent auf alle Einkünfte auf Kapitalvermögen – so werden vom Jahr 2009 an die deutschen Sparer und Anleger einheitlich besteuert. Hinzu kommen noch der Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer. Macht unter dem Strich satte 28 Prozent. Die Unternehmenssteuerreform der schwarz-roten Koalition und die mit ihr verbundene Gesetzesvorlage zur Abgeltungssteuer wurden heute erwartungsgemäß vom Bundesrat mit großer Mehrheit endgültig abgenickt. Die neuartige Zinssteuer hat für Sie als Privatinvestor weit reichende Konsequenzen. Die Auswirkungen sind sehr vielfältig. Einige der wichtigsten Aspekte greife ich daher hier für Sie auf.

      Private Altersvorsorge wird ab 2009 spürbar teurer

      Ab 1. Januar 2009 werden Ihre Zinsen, Dividenden und Kursgewinne pauschal besteuert. Wenn Vater Staat die Steuerschraube kräftiger anzieht, wird Vermögensbildung nicht nur schwieriger, sondern auch ungerechter. Vermögende Bürger, die etwa den aktuellen Spitzensteuersatz von 42 Prozent zahlen, werden durch die Abgeltungssteuer begünstigt, da sich die Steuern für ihre Zinseinnahmen reduzieren. Auf der anderen Seite dürften sich viele normale Privatanleger nach dem 31. Dezember 2008 vermehrt von Aktien abwenden und stattdessen niedrig verzinste Sparformen wählen, wodurch ihre private Altersvorsorge teurer und ineffizienter wird.

      Welche Auswirkungen hat die heute von der Länderkammer abgesegnete Abgeltungssteuer nun für einzelne Anlageformen? Die guten Nachrichten zuerst: Wer Immobilienanlagen, Lebensversicherungen, staatlich geförderte Riester- bzw. Rürup-Renten, Sparbücher oder Anleihen hat, muss sich ab 2009 wenig Sorgen um seine Rendite machen. Auch Dachfonds zählen vermutlich zu den Gewinnern der neuen Steuer. Der Charme einer solchen Lösung: Die Abgeltungssteuer wird erst beim Verkauf des Dachfonds fällig und nicht schon dann, wenn der Fondsmanager von einem Fonds in den nächsten umschichtet. Allerdings müssen Anleger befürchten, dass das Gesetz später von der Bundesregierung noch mehrmals nachgebessert wird, um das eine oder andere noch existierende Steuerschlupfloch zu schließen.

      Aktionäre und Zertifikatekäufer sind die großen Verlierer
      Doch nun die wirklich schlechte Nachricht: Aktionäre, Aktienfondsbesitzer und Zertifikatekäufer sind die großen Verlierer der neuen Steuer. Wer etwa Anteilsscheine an Unternehmen besitzt, kann bei langjährigen Durchschnittsrenditen am Aktienmarkt von acht bis neun Prozent nach dem steuerlichen Abzug fortan vermutlich nur noch um zwei Prozentpunkte niedrigere Renditen erwarten. Zertifikate haben nach der heutigen Entscheidung eine schwere Übergangszeit vor sich und müssen Nachteile gegenüber Aktien aushalten. Denn nur Papiere ohne Kapitalschutz, wie etwa Index-, Discount- oder Bonus-Zertifikate, die vor dem 15. März 2007 gekauft wurden oder vor dem 30. Juni 2009 verkauft werden, kommen noch in den Genuss der Steuerfreiheit. Voraussetzung ist allerdings, dass sie mindestens ein Jahr gehalten wurden.

      Im Folgenden möchte ich Ihnen noch einige Tipps geben, wie Sie sich verhalten sollten, wenn Sie Aktien oder Anteile an Aktienfonds besitzen oder bis zum 31. Dezember 2008 erwerben möchten. Denn noch haben Sie genügend Zeit, um Ihre Depotstruktur steuergünstig zu gestalten.

      So schichten Sie Ihr Aktiendepot rechtzeitig um
      In eineinhalb Jahren sind Dividenden voll und Kursgewinne jederzeit steuerpflichtig. Einzelaktien und Aktienfonds, die bis Ende 2008 ins Depot kommen, werden bis zum Verkauf nach altem Recht besteuert. Kursgewinne bleiben dann noch lange steuerfrei. Sie sollten daher jetzt Aktien oder Fondsanteile ins Depot nehmen, die Sie lange halten wollen. Bedenken Sie auch: Dividendenstarke Titel verlieren ab 2009 an Attraktivität, weil das Halbeinkünfteverfahren nicht nur bei Kursgewinnen, sondern auch bei den jährlichen Ausschüttungen beendet wird.

      Riskante Nebenwerte für kurzzeitige Zockereien sollten Sie in Zukunft meiden, wenn Sie das dafür aufgewendete Kapital für die private Vorsorge "arbeiten" lassen wollen. Standardaktien oder besser noch ganze Indizes wie etwa der Dax gewinnen dagegen an Bedeutung. Von Spezialitätenfonds, die kurzfristige Trends – etwa eine Branche, ein bestimmtes Land oder eine Region – spielen, sollten Sie dagegen besser die Finger lassen. Breit anlegende Aktienfonds sind da attraktiver. Die Fonds sollten sich allerdings über viele Jahre bewährt haben, da ein Wechsel nach 2009 zur Steuerpflicht für den neu erworbenen Investmentfonds führt.

      Mit der neuen Zinssteuer hat der Papierkrieg ein Ende

      Zu den Vorzügen der neuen Zinssteuer zählt sicherlich ihre Einfachheit. Statt jedes Jahr eine Einkommenssteuererklärung abzugeben und akribisch Kurs- und Zinsgewinne, Freibeträge sowie Aufwendungen für Fahrten zu Hauptversammlungen aufzulisten, werden die Banken und Depotgesellschaften in Zukunft automatisch ein Viertel aller Kapitaleinkünfte an den Fiskus abführen. Getreu dem Motto: Die Steuer sorgt beim Anleger für weniger Kopfweh, wenn er gar nicht erst etwas auf seinem Konto gutgeschrieben bekommt.

      Sicherlich wird uns die Abgeltungssteuer an dieser Stelle noch häufiger beschäftigen. Doch ein erstes Fazit schon einmal vorweg: Die neue Steuer auf Zinsen und Aktiengewinne vereinfacht zwar das Sparen, erschwert aber die Altersvorsorge erheblich. Es ist schon paradox: Auf der einen Seite propagiert die Regierung, die Bürger müssten sich eigenständig um ihre private Vorsorge kümmern. Wenn sie es dann tun, wirft der Staat ihnen Knüppel zwischen die Beine.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 21:00:51
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.596.616 von Blue Max am 09.07.07 18:42:38" Von Spezialitätenfonds, die kurzfristige Trends – etwa eine Branche, ein bestimmtes Land oder eine Region – spielen, sollten Sie dagegen besser die Finger lassen. Breit anlegende Aktienfonds sind da attraktiver. "

      Wenn ich so einen Schei.. leen mus, stellen sich bei mir die Sackhaare auf ! Und am Schluss bitte alle nur noch Sparbuch oder höchstens so ein Templeton Growth underperformer :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 21:04:55
      Beitrag Nr. 51 ()
      " Zu den Vorzügen der neuen Zinssteuer zählt sicherlich ihre Einfachheit. "

      Das ist definitov falsch. Der Typ schreibt ja so einen Mist zusammen , hat keine Ahnung und sein Halbwissen, bei irgendwelchen anderen abgeschrieben .

      Durch die Abgeltungssteuer ist ein neues bürokratisches Monstrum geschaffen worden, dass alles, statt zu vereinfachen, alles komplizieren wird.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 21:24:12
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.596.616 von Blue Max am 09.07.07 18:42:38Der Papierkrieg fängt dann an, wenn ich meine Verluste gegenrechnen muß, nachdem ich dem Staat quasi ein ca. einjähriges Zahlungsziel schenken darf.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 21:51:17
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.599.058 von Procera am 09.07.07 21:00:51"....stellen sich bei mir die Sackhaare auf "

      Naja, zumindest wissen wir nun, dass Propecia ein männlicher Poster ist, dessen andogene Alopezedie sich zumindest noch nicht auf seinen Schambehaarung ausgewirkt hat. :D:laugh::laugh::laugh:


      Ok, Spass beiseite. Du hast natürlich Recht. Ein "Spezialitätenfonds" der mir 100% Rendite in zwei Jahren bringt und von dem ich dann nach 2 Jahren 25% meine Ertrages an's Finanzamt abführen muss, ist nicht schlechter, sondern besser als ein "breit angelegter Aktienfonds" der mir in 20 Jahren 100% Rendite bringt und auf dem ich, -gemäß dem neuen Gesetz- dann nach 20 Jahren ebenfalls 25% meiner Überschüsse zu versteuern habe. Ist also Eichel wie Steinbrück, vorrausgestezt, man lässt rechnerisch den Zeitfaktor geflissentlich außer acht.


      ---


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