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    * * * Festnetz vs. Mobilfunk * * * - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.11.05 15:13:44 von
    neuester Beitrag 23.01.06 20:34:04 von
    Beiträge: 54
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      schrieb am 10.11.05 15:13:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      zur Zeit wird ja (vor allem auch wenn es mal wieder gegen die Deutsche Telekom geht) viel vom Niedergeng des Festnetzes geschreiben.

      Kundenschwund (Ricke himself hat ja neulich in einem Interview mit der `Welt` zugegeben dass T-Com monatlich 100.000 Kunden an die Konkurrenten verliert).

      Daraus wird nun schlossen dass das Festnetz stirbt.

      zudem beginnt nun UMTS so langsam aber sicher nennenswert Kunden zu gewinnen. Auch Internetzugang gibt es über UMTS mittels MDA und PCMCIA-Steckkarte.

      WiMax steht kurz vor der Markeinführung (noch schellere Datenübertragungsraten tweilw. über DSL-Niveau)


      Aber meiner Meinung nach gibt es auch gute Gründe die auch in Zukunft für das Festnetz sprechen.


      1. - sind die Verbindungs- bzw. Minutenpreise immer noch sehr deutlich unter denen im Mobilfunk.

      2. - kommt (bisher) kein Mobilfunknetz an die Sprachqualität des Festnetzes heran (Echos, Rauchen und verzessungen kommen relativ häufig vor.)

      3. - Verfügbarkeit ist bein Festnetz höher (prakt. 100%)
      bei Mobilfunknetzen leigt die Verfügbarkeit üblicherweise bei 97-98% (3% von 24 Stunden -sind 43,2 Minuten)



      last but not least: Thema Strahlung im Mobilfunk


      Das es eine Strahlung gibt ist unbestritten, umstritten ist nur ob und in wieweit diese Strahlung schädlich für den menschlischen Organismus ist.

      Ich habe vor einigen Jahren mal von grossen Sammelklagen in den USA gelesen. Dort haben einige hundert Leute Klagen gegen die dortigen Mobilfunkbetreiber eingerecht weil die Strahlung (angeblich) Gesundheitschäden verurscht haben.

      Wie in den USA bei solchen Sammelklagen üblich belaufen sich die Summen auf die die Mobilfunkanbieter verklagt werden auf einige 100 Mill. US-Dollar (man kenn das ja auch den Klagen gegen Phillip-Morris und andere Tabakkonzerne).
      Wenn diese Kläger sich durchseten könnte das (früher oder später) so enden wie bei den Tabakkonzernen. Die Folge währen dann (im schlimmsten Fall) Milliardensummen die an die Kläger gezahlt werden müssten. Sollte es irgendwann mal dazu kommen währe auch T-Mobile USA (ehemals Voicestream) davon betroffen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 15:33:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich habe kein Handy und werde wohl auch nie eins besitzen.
      Heutzutage ist es ein Luxus, NICHT erreichbar zu sein.
      Ein bekannter von mir steckt sein Telefon jeden Tag nur für 2 Stunden in die Buchse, dann kann man ihn sprechen. Sonst nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 15:34:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Unter Nr. 2
      ja vor allem bei eplus...
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 15:34:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      hoffentlich wissen dann auch alle wann diese 2 Stunden sind ;)
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 17:05:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      im übrigen profieteiet die DTAG ja selbst auch vom Mobilfunkboom (in den Presseartikeln der letzten Wochen wurde nur sehr einseitig der Rückgang bei den Festnatzanschlüssen in den mittelpunkt gestellt).

      T-Mobile hat ein sehr gut ausgebautes Netz und ist Merktführer in Deutschland!

      Anfang kommenden Jahres startet T-Mobile mit T-Mobile@home , einen Konkurrenzangebot zu O2 Genion und Vodafone Zuhause.

      Ds dürfte T-Mobile bald nochmal einen Schub` geben!


      Zwar wildert T-Mobile damit bei der Konzernschwester T-Com, aber besser die als Vodafone und O2! ;)

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      schrieb am 10.11.05 22:41:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich denke dass das Festnetz in 5 Jahren nur noch eine Rolle beim Internetanschluß spielt da die Übertragungsraten ,die das Internet beansprucht, über ein Mobilcomnetz (mit den begrenzten Übertragungsmöglichkeiten) auch in den kommenden 10 Jahren nicht machbar ist (zumindestens nach dem heutigen Stand der Technik). Die vorhandenen Infrastruktur des Festnetztes dürfte schon jetzt für die neue Technologie veraltetet sein. Deshalb drängt die DTE ja auch auf eine eigenständige Nutzung der Breitbandtechnologie (anfängliches Investitionsvolumen ca. 3 Mrd € - da nur ca. 50 Großstädte entsprechend verkabelt werden) und hier benötigt man wesentlich weniger Personal.

      Nicht umsonst streicht die DTE in den kommenden Jahren einen Großteil der Stellen im Festnetzbereich - die heute noch genutzte Technologie wird in 10 Jahren Geschichte sein.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 11:12:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ CK2004

      schon richtig, aber ich möchte doch noch mal auf Pkt 3 in einem Eingangsposting verweisen:



      3. - Verfügbarkeit ist bein Festnetz höher (prakt. 100%) bei Mobilfunknetzen leigt die Verfügbarkeit üblicherweise bei 97-98% (3% von 24 Stunden -sind 43,2 Minuten)

      Es kommt (sicher nicht nur bei mir) relativ häufig vor das ich auf dem Handy ein Echo habe (eine Stimme also mit einer kleinen Verzögerung selber höre)

      Das kommt vielleicht bei jedem 9ten oder 10ten Gespräch vor. Oder mein Gesprächspartenr sagt das ein ein Echo habe.

      Ich denke dass kennt jeder der mit dem Handy telefoniert!

      Gibt es so was im Festnetz?
      Nein!
      Da ist sowas unbekannt! Ich habe auch schon ein paar mal mit einem UMTS-Telefon telefoniert - die Sprachqualität ist m.M nach nicht besser als im GSM-Netz (obwohl bei Einführung von UMTs (bzw. noch davor) oft von `Festnetzqualität gesprochen wurde).


      Und für reine Sprachtelefonie reicht die bisherige Bandbreite des Festnetzes locher aus (auch für VoIP)


      Ich kann mir nicht vorstemllen das z.B im Frankfurter Bankenfirtel (jede der Firmentürme hat viele hunder Telefon und Faxanschlüsse).

      Warum sollte man das alles kappen und jedem Mitarbeiter im Haus ein Mobiltelefon geben.

      Ich denke es wird auch in Zukunft beides, Festnetz und Mobilfunk geben! Zum Glück:)
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 12:59:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      ...alles Kostenfrage, Entwicklungsfrage.......
      ....Strahlungsfrage....Frage der Datensicherheit.....
      alles wird zu seiner zeit diskutiert.
      Ich verstehe nur nicht, warum ihr das Thema auseinanderpflückt, die Telekom ist vielseitig aufgestellt......:confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 13:07:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      es geht auch nicht (nur) um die Telekom.
      Das ist eine ganz allgemeine Frage.

      Und wenn Du meine Postings kennst wüssest Du das ich die T-Aktie dazeit für einen klaren `Kauf` halte.

      eben auch darum weil die DTAG über T-Mobile auch an diesem Trend verdient!
      Die Umsätze verschieben sich eben INNERHALB (!!!) des Gesamtkonzerns von T-Com hin zu T-Mobile!

      Im übrigen glaube ich dass das neuerdings oft geschmähte Festnetz sehrwohl eine Zukunft hat (nicht nur als Datenline für das Internet).

      Steht alles oben! :)
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 14:21:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      BREITBANDNETZE

      Große Koalition setzt Regulierung aus

      Die Deutsche Telekom wird besonders ein Detail der Koalitionsvereinbarung mit Genugtuung zur Kenntnis nehmen. Das neu zu bauende Breitbandnetz soll zeitlich befristet von der Marktregulierung freigestellt werden.

      Berlin - "Die Koalitionsparteien werden zur Sicherung der Zukunft des Industrie- und Forschungsstandorts Deutschland Anreize für den Aufbau beziehungsweise Ausbau moderner und breitbandiger Telekommunikationsnetze schaffen", heißt es dazu im vorläufigen Entwurf des Koalitionsvertrages.

      "Dazu sind die durch entsprechende Investitionen entstehenden neuen Märkte für einen gewissen Zeitraum von Regulierungseingriffen freizustellen, um für den Investor die notwendige Planungssicherheit herzustellen." Eine gesetzliche Absicherung sei in die zu verabschiedende Novelle des Telekommunikationsgesetzes aufzunehmen.

      Ende Oktober hatte sich zwischen der Deutschen Telekom und der Bundesnetzagentur ein Konflikt um die Aufsicht über das geplante Glasfasernetz angebahnt. Die Telekom will drei Milliarden Euro in den Bau des Internet-Hochgeschwindigkeitsnetzes investieren, mit dem Übertragungsraten in fünfzigfacher DSL-Geschwindigkeit möglich sind. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, forderte den Bonner Konzern auf, sein geplantes Glasfasernetz für Wettbewerber zu öffnen: "Da ist die Telekom am Zuge, mit anderen Marktteilnehmern zu reden, bevor wir uns damit befassen".

      Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke hatte sich hingegen gegen eine Regulierung des neuen Netzes ausgesprochen. Mit dem Bau des Glasfasernetzes schaffe das Unternehmen eine technische Infrastruktur für einen neuen Markt. "Und mit Verlaub wollen auch wir darüber entscheiden, ob und zu welchen Konditionen ein anderer Anbieter diese Infrastruktur nutzen kann und nicht der Regulierer."

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,384475,00.html
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 14:56:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      FESTNETZ

      Kein Stein bleibt auf dem anderen

      Zu groß, zu wenig Effizienz, zu viele Konkurrenten - die Sparte Festnetz/Breitband bleibt für Konzernchef Ricke die größte Baustelle.


      Hamburg - Das Geschäft mit klassischen Festnetzanschlüssen und schnellen Internetzugängen hat in den vergangenen drei Monaten einen Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen von 2,42 Milliarden Euro eingefahren - 2,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Umsatz ging um 2,3 Prozent auf 6,46 Milliarden Euro zurück.

      Vor allem im Festnetz kriselt es. Immer mehr Kunden flüchten zu günstigen Konkurrenten wie Hansenet oder Arcor, telefonieren über das Internet mit DSL-Anbietern wie 1&1 von United Internet oder kommunizieren nur noch via Handy. Und so klagt die Telekom in ihrer Ad-hoc-Meldung zum Neun-Monatsbericht über "Umsatzrückgänge durch zurückgehende Schmalbandanschlüsse".

      Das ureigenste Geschäftsfeld der Telekom liegt im Sterben und Ricke weiß das. "Wir können und dürfen nicht nur von Quartal zu Quartal denken." Die gesamte Branche stehe vor "gewaltigen Umbrüchen, bei denen kaum ein Stein auf dem anderen bleiben wird", warnt der Telekom-Chef mit Blick auf den Trend zur Breitbandtechnologie und der zunehmenden Verdrängung des Festnetzes durch den Mobilfunk.

      Ricke hat bereits reagiert. Um die interne Kanibalisierung zwischen der maladen Festnetztochter T-Com und dem Internet-Ableger T-Online abzustellen, hat er die Sparten zusammengeführt. Künftig sollen sie im neuen Bereich Festnetz/Breitband vereint der beweglichen Konkurrenz Kunden abjagen - oder zumindest die vorhandenen Gebührenzahler bei der Stange halten.

      Tatsächlich trägt der Zusammenschluss erste Früchte. Die Zahl der DSL-Tarifkunden sei im dritten Quartal in Deutschland um 342.000 gestiegen, hatte T-Online gestern mitgeteilt. Anders als im Vorquartal gewann das Unternehmen damit mehr Kunden als der zweitgrößte Anbieter United Internet. Die Zuwächse bei T-Online wurden indes von den Verlusten bei T-Com aufgezehrt.

      Weil Ricke mittelfristig ein Umsatzwachstum im Breitband- und Festnetzgeschäft erwartet, kommt der Bereich weiterhin nicht zur Ruhe. Die Zahl der DSL-Anschlüsse soll nun bis Ende 2007 auf 11,5 Millionen klettern. Derzeit hat die Telekom 7,3 Millionen Breitbandkunden unter Vertrag. Beobachter sprechen von "sportlichen" Vorgaben.

      Neben neuen Produkten - Ricke will 400 Millionen Euro investieren - soll vor allem der Abbau von Arbeitsplätzen zum Ergebnisplus beitragen. Die Telekom will im Festnetz-Bereich über die kommenden drei Jahre 20.000 Jobs abbauen. Die Einsparungen bezifferte das Unternehmen auf 1,5 Milliarden Euro.

      Den Marktexperten sind skeptisch. "Die Telekom muss erst zeigen, ob die Investitionen wirklich zu mehr Wachstum führen", sagte LRP-Analyst Per-Ola Hellgren im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Eine Alternative zur DSL-Offensive sieht er gleichwohl nicht. "Ansonsten hat die Telekom wenig Chancen, in diesem Markt zu bestehen."
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,384039,00.html
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 15:06:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]18.738.845 von Mister_Brown am 10.11.05 15:13:44[/posting]Meiner Meinung nach sind nicht die Tarife an sich das Problem der Telekom sondern die überhöhten Grundgebühren.
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 15:16:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      richtig, sehe ich geanuso. Deshalb bin ich komplett zu Arcor gewechselt.

      Ich hoffe dass die Telekom da reagiert und die Grundgebühren senkt. Ricke hat ja gesagt dass Merktanteile nun vor Marge steht.
      Dann soll er die GG senken und die Kunden wechseln nicht mehr so schel zu anderen Festnetzanbietern.

      Nur so kann`s gehen!
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 10:49:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      T-Com-Vorstand begründet Stellenabbau auch mit guter Finanzlage

      Raizner benennt erste zehn Städte für das neue Glasfasernetz 13.11.2005
      18:01


      Telekom-Festnetzvorstand Walter Raizner hat den geplanten massiven Stellenabbau auch mit der aktuell guten Finanzlage des Bonner Konzerns begründet. "Die T-Com ist nur auf einer soliden wirtschaftlichen Basis in der Lage, den Personalabbau sozialverträglich zu gestalten", sagte Raizner dem Magazin Focus. "Deshalb handeln wir jetzt und nicht erst, wenn es zu spät ist", verteidigte er die Kürzungspläne.
      Raizner rechnet mit der Unterstützung der Belegschaft. "Die Motivation in der T-Com ist so hoch wie nie zuvor", sagt der Konzernvorstand. Die Mitarbeiter "wissen und verstehen, warum wir den notwendigen Umbau jetzt voranbringen müssen".
      Zudem begrüße die Belegschaft das geplante Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetz, sagte Raizner. Die Beschäftigten sähen, "dass wir unser verdientes Geld wieder in die eigene Zukunft investieren und nicht mehr nur als Cash-Lieferant für die anderen Sparten des Konzerns dienen".
      Glasfasernetz startet zunächst in zehn Städten

      Raizner kündigte an, dass das Glasfasernetz zunächst in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart starten soll. Dort sollten die Kunden bereits Mitte 2006 Daten mit einer Geschwindigkeit von 50 MBit/s abrufen können. Bis 2007 solle es dann auf 50 Städte aufgestockt werden.
      Die Telekom will in den kommenden drei Jahren per saldo 19 000 Stellen abbauen. Insgesamt sollen 32 000 Mitarbeiter den Konzern verlassen, auf der anderen Seite jedoch mehrere tausend neue Kräfte eingestellt werden. Zugleich hat der Konzern angekündigt, für zunächst drei Milliarden Euro ein Glasfasernetz zu errichten. Allerdings macht die Telekom zur Bedingung, dass sie hier nicht der Regulierung unterworfen wird und damit die Leitungen nicht ihren Konkurrenten zur Verfügung stellen muss. Lesen Sie hierzu auch unser heutiges Editorial.

      Gewerkschafts-Proteste gehen weiter

      Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Hessen setzt unterdessen am Montag ihre vor einigen Tagen begonnenen Proteste gegen den geplanten massiven Stellenabbau fort. Zu einer Protestkundgebung am Montag in Frankfurt am Main erwartet ver.di nach eigenen Angaben mehr als 1 000 Beschäftigte des Telekommunikationsunternehmens. In den zurückliegenden Tagen hatte es den Angaben zufolge bereits Proteste an den Betriebsstandorten Darmstadt, Eschborn, Frankfurt, Fulda, Hanau und Heusenstamm gegeben.
      Nach ver.di-Darstellung will die Telekom in Hessen jeden fünften Arbeitsplatz streichen. Das sei aus Sicht der Beschäftigten "höchst unsozial und unanständig", daher herrsche "Unmut und Wut", sagte die zuständige Gewerkschaftssprecherin Brigitte Reinelt. Sie kündigte an, die Proteste der vergangenen Tage seien "nur der Anfang einer heftigen Auseinandersetzung, sollte der Vorstand seine Pläne nicht zurücknehmen". Sie bezweifelte, dass mit weniger Personal der bis zur Fußball-Weltmeisterschaft im nächsten Jahr angestrebte Ausbau des Glasfasernetzes zu schaffen sei.

      http://www.teltarif.de/arch/2005/kw45/s19391.html
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 17:04:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Kritik an Ausnahmeregelung in Koalitionsvertrag

      EU-Wettbewerbshüter gegen Telekom-Monopol
      Die EU-Kommission hat Bedenken geäußert, das geplante Glasfasernetz der Deutschen Telekom für einen gewissen Zeitraum unreguliert zu lassen. Das sieht der Koalitionsvertrag vor. Die europäischen Rahmenbedingungen für den Telekommunikationssektor erlaubten nicht per se, bestimmte neue Technologien von der Regulierung auszunehmen, sagte ein Sprecher der Kommission. "Deshalb haben wir einige Bedenken zum Vorhaben in Deutschland, wir gehen aber davon aus, dass die Regierung das eng mit uns diskutieren wird."

      Einem Bericht der Zeitung "Die Welt" zufolge wandten sich die EU-Wettbewerbshüter bereits in einem Brief an die Bundesregierung und an die Bundesnetzagentur gegen ein zeitweiliges Monopol der Telekom beim geplanten Internet-Hochgeschwindigkeitsnetz (VDSL) und äußerten "ernsthafte Bedenken.


      [Bildunterschrift: Telekom-Mitarbeiter demonstrieren gegen den geplanten Stellenabbau]

      Auch die Wettbewerber der Telekom kritisierten den politischen Flankenschutz des Marktführers durch die große Koalition beim Aufbau ihres Glasfasernetzes. Ein eigener Netzausbau sei für die Konkurrenten völlig absurd, sagt der Geschäftsführer des Branchenverbandes VATM, Jürgen Grützner. Mehr als 10 Milliarden Euro hätten die Anbieter seit 2000 in den Aufbau des Breitbandnetzes gesteckt, weitere Investitionen würden gefährdet. Andere Branchenverbände sprachen von einem schweren Schlag für den Wettbewerb.

      Monopol laut KoalitionsvertragKritikpunkt ist das Vorhaben der großen Koalition, das VDSL-Netz der Deutschen Telekom aus der Regulierung herauszunehmen und das auch gesetzlich zu verankern. Laut Koalitonsvertrag soll der Telekom in diesem Bereich ein vorübergehendes Monopol gewährt werden. Union und SPD nennen als Ziel, zur Sicherung der Zukunft des Standortes Deutschland Anreize für den Aufbau und Ausbau moderner Breitband-Telekommunikationsnetze zu schaffen. "Dazu sind die durch entsprechende Investitionen entstehenden neuen Märkte für einen gewissen Zeitraum von Regulierungseingriffen freizustellen, um für den Investor die notwendige Planungssicherheit herzustellen", heißt es im Koalitionsvertrag.

      Druck auf die PolitikDurchgesetzt hat sich damit die Deutsche Telekom. Der Konzern hatte mit der Drohung Druck gemacht, dass tausende Arbeitsplätze in Gefahr seien. Die Telekom machte hatte zur Bedingung für die Investition von drei Milliarden Euro in das neue Netz gemacht, dass der Bereich nicht von Anfang an voll der Regulierung unterworfen wird.

      Schnelles Netz ab Mitte 2006Schon Mitte 2006 will die Telekom nun mit dem Aufbau ihres Glasfasernetzes für die schnelle Internet-Übertragung beginnen. In zehn deutschen Großstädten sollten die Kunden schon Mitte 2006 Daten in einer Geschwindigkeit von 50 Megabit pro Sekunde abrufen können, sagte der Chef der Festnetzsparte T-Com, Walter Raizner, dem Magazin "Focus". Beginnen will die Telekom mit dem Ausbau in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart. Bis 2007 sollen die 50 größten deutschen Städte mit schnellen Breitbandanschlüssen versorgt sein. Die Telekom müsse dafür 18.000 Kilometer Glasfaserkabel legen und 74.000 Verteilerkästen neu bauen, sagte Raizner.
      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4951744…
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 17:09:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      Kritik an Ausnahmeregelung in Koalitionsvertrag

      EU-Wettbewerbshüter gegen Telekom-Monopol
      Die EU-Kommission hat Bedenken geäußert, das geplante Glasfasernetz der Deutschen Telekom für einen gewissen Zeitraum unreguliert zu lassen. Das sieht der Koalitionsvertrag vor. Die europäischen Rahmenbedingungen für den Telekommunikationssektor erlaubten nicht per se, bestimmte neue Technologien von der Regulierung auszunehmen, sagte ein Sprecher der Kommission. "Deshalb haben wir einige Bedenken zum Vorhaben in Deutschland, wir gehen aber davon aus, dass die Regierung das eng mit uns diskutieren wird."

      Einem Bericht der Zeitung "Die Welt" zufolge wandten sich die EU-Wettbewerbshüter bereits in einem Brief an die Bundesregierung und an die Bundesnetzagentur gegen ein zeitweiliges Monopol der Telekom beim geplanten Internet-Hochgeschwindigkeitsnetz (VDSL) und äußerten "ernsthafte Bedenken.


      [Bildunterschrift: Telekom-Mitarbeiter demonstrieren gegen den geplanten Stellenabbau]

      Auch die Wettbewerber der Telekom kritisierten den politischen Flankenschutz des Marktführers durch die große Koalition beim Aufbau ihres Glasfasernetzes. Ein eigener Netzausbau sei für die Konkurrenten völlig absurd, sagt der Geschäftsführer des Branchenverbandes VATM, Jürgen Grützner. Mehr als 10 Milliarden Euro hätten die Anbieter seit 2000 in den Aufbau des Breitbandnetzes gesteckt, weitere Investitionen würden gefährdet. Andere Branchenverbände sprachen von einem schweren Schlag für den Wettbewerb.

      Monopol laut KoalitionsvertragKritikpunkt ist das Vorhaben der großen Koalition, das VDSL-Netz der Deutschen Telekom aus der Regulierung herauszunehmen und das auch gesetzlich zu verankern. Laut Koalitonsvertrag soll der Telekom in diesem Bereich ein vorübergehendes Monopol gewährt werden. Union und SPD nennen als Ziel, zur Sicherung der Zukunft des Standortes Deutschland Anreize für den Aufbau und Ausbau moderner Breitband-Telekommunikationsnetze zu schaffen. "Dazu sind die durch entsprechende Investitionen entstehenden neuen Märkte für einen gewissen Zeitraum von Regulierungseingriffen freizustellen, um für den Investor die notwendige Planungssicherheit herzustellen", heißt es im Koalitionsvertrag.

      Druck auf die PolitikDurchgesetzt hat sich damit die Deutsche Telekom. Der Konzern hatte mit der Drohung Druck gemacht, dass tausende Arbeitsplätze in Gefahr seien. Die Telekom machte hatte zur Bedingung für die Investition von drei Milliarden Euro in das neue Netz gemacht, dass der Bereich nicht von Anfang an voll der Regulierung unterworfen wird.

      Schnelles Netz ab Mitte 2006Schon Mitte 2006 will die Telekom nun mit dem Aufbau ihres Glasfasernetzes für die schnelle Internet-Übertragung beginnen. In zehn deutschen Großstädten sollten die Kunden schon Mitte 2006 Daten in einer Geschwindigkeit von 50 Megabit pro Sekunde abrufen können, sagte der Chef der Festnetzsparte T-Com, Walter Raizner, dem Magazin "Focus". Beginnen will die Telekom mit dem Ausbau in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart. Bis 2007 sollen die 50 größten deutschen Städte mit schnellen Breitbandanschlüssen versorgt sein. Die Telekom müsse dafür 18.000 Kilometer Glasfaserkabel legen und 74.000 Verteilerkästen neu bauen, sagte Raizner.

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4951744…
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 23:32:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      Man muß natürlich sehen, dass durch viele Leerverkäufer, Hedgefonds usw. die Telekom Aktie zur Zeit nach unten unten geprügelt wird; dann ist jede schlechte Nachricht, wie heute die mikrigen Zahlen von Vodafone hoch willkommen;
      Offenbar haben die Leute vergessen, dass die Telekom einen extrem hohen cash Flow und immer noch schöne Gewinne generiert.
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 09:46:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      ich glaube auch das hier HEDEFONDS ihre Finger mit im spiel haben!

      Aber die müssen ihre leerverkauften Aktien ja auch irgendwann mal zurückkaufen!
      Nämlich dann wenn die aktie nicht mehr weiter nachgibt!

      Könnte jetzt schon soweit sein!
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 09:26:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]18.754.078 von Mister_Brown am 11.11.05 13:07:30[/posting]Du schreibst: Im übrigen glaube ich dass das neuerdings oft geschmähte Festnetz sehrwohl eine Zukunft hat (nicht nur als Datenline für das Internet).

      Doch, das Festnetz wird in Zukunft nur noch als Datenlinie dienen, aber eben nicht notwendigerweise nur für Internet. Ich denke, dass der analoge Anschluss bald weg ist. Aber das spielt eigentlich keine Rolle. Die Technik wird sich ändern, aber genau das sichert die Zukunft.

      Mobilfunk hat eine unüberwindbare Limitierung: Es gibt nur einen Äther Der gibt für Datenübertragung eine Größenordnung von 1Gbit/s her. Deshalb wird der Äther parzelliert (Cell-Phone!). Aber ich kann die Zellen nicht beliebig klein machen, denn das ginge ja wieder Richtung Festnetz.

      Jedes Kabel ist sozusagen ein eigener Äther. Mit der richtigen Glasfasertechnik sollten zudem Bandbreiten weit über ein Gbit/s möglich sein. Wenn das nicht reicht, nimmt man halt mehrere Kabel. Diese müsste man an den meisten Orten natürlich neu verbuddeln. Soweit zur langfristigen Perspektive.

      Aktuell läuft das Festnetz noch immer über Kupferkabel und ermöglicht in Form von twisted Klingeldraht(normales Telefonkabel) halt die bekannten DSL-Bandbreiten.

      Und in der aktuellen Kostenstruktur ist das Festnetz, auch mit DSL, immer noch deutlich billiger als der Mobilfunk. Und da es nur einen Äther gibt, in den immer mehr hinein gepackt wird, wird das auch so bleiben.

      Nochmal zur Telefonie. Bei allen Anbietern ist ein Sprachanschluss immer noch billiger, als ein Datenanschluss (ISDN als Datenkanal nur eine Krücke). Deshalb macht VOIP nur über einen Breitbandanschluß Sinn. VOIP ist Festnetz und VOIP ist teurer als ein einfacher Telefonanschluss, zu mindstens im privaten Bereich.

      Da der Bedarf an Bandbreite steigt, denke ich, dass auch in Zukunft im Festnetz schöne Umsätze erwirtschaftet werden.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 09:33:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ kf3ma


      da stimme ich Dir völlig zu, sehr guter Beitrag! :)


      `Festnetz wird in Zukunft nur noch als Datenlinie dienen, aber eben nicht notwendigerweise nur für Internet. `


      Richtig, natürlich wird das Festnetz (wie schon seit 2-3 Jahren zu sehen immer mehr in Richtung IP-Telefonie gehen.
      Das ist ja heute schon in vielen Firmen verbreitet (Cisco ist da ganz gross drin).


      Mr. Brown:cool:
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 12:04:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Genau so ist es; das Festnetz wird in Verbindung mit neuer Technik (Cisco etc.) zu der "Datenline" mit superschneller Übertragung riesiger Datenmengen mutieren, was mit Mobilfunk einfach nicht realisierbar ist.
      Entscheidend wird nun sein, ob die deutsche Telekom sich insofern gegenüber der Konkurrenz einen entscheidenden Vorteil erarbeiten kann; die ersten Grundlagen wurden ja bereits gelegt.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 13:09:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      deshalb zittert die Konkurrenz ja nun schon vor dem neuen HiSpeed-Glasfasernetz das die DTAG ab 2006 aufbauen weill.

      Ich erinnere nur mal daran wie die reagiert haben als Ricke sagte sie wollen dieses Netz (zumindest 3-4 Jahre) nicht reguliert haben und es exclusiv natzen (oder die Höhe der Nutzungsentgelte selbst bestimmen - ohen durch den Regulierer festgelegte Billigpreise).
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 08:05:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      mobile@home: Festnetzpreise auch am Hotspot

      Inhaltsverzeichnis:
      1. Dual-Phone: Ein Gerät für Heim und unterwegs
      2. UMTS-/WLAN-Internetzugang nun auch bei Telekom

      http://www.teltarif.de/arch/2005/kw35/s18439.html

      hört sich vielversprechend an. Ich denke damit wird die DTAG verlorene Kunden zurückgewinnen können :)
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 18:18:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23
      Danke für den Hinweis; klingt sehr vielversprechend,
      dieses Dual-Phone von er Telekom soll in ersten bzw. im zweiten Quartal verfügbar sein.
      Dieses neue Gerät soll ja zuhause den DSL-Anschluss über WLAN und unterwegs die WLAN-Hotspots des Telekom-Konzerns
      nutzen können(und das alles zu Festnetzpreisen, ohne das eine gesonderte Rechnung erstellt wird; das ist natürlich eine schöne Sache) Wo gibt es ein Verzeichnis der WLAN-Hotspots des Telekom Konzerns ?
      Falls kein WLAN vorhanden ist, muß der Kunde zunächst manuell von WLAN zu GSM umschalten, da die automatische Umschaltung erst im zweiten Halbjahr verfügbar istwie geschrieben wird.
      Für das Notebook gibt es ja schon WLAN/UMTS Karten von der Telekom; nun kommt es auch für das Mobiltelefon, was sehr interessant klingt.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 09:21:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]18.879.679 von StillhalterTrader am 19.11.05 18:18:59[/posting]Versuchs` mal hier:

      http://www.t-com.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/EKI-PK-Sit… dann auf :: HotSpot in Ihrer Nähe klicken


      Mr. Brown:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 17:01:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      Swisscom will TDC oder KPN kaufen
      Im Verwaltungsrat der Swisscom wird derzeit erwogen, den Telekommunikationskonzern mit 22 Milliarden Franken zu verschulden und dafür die irische Eircom und Dänemarks größte Telefongesellschaft TDC zu übernehmen. Das berichtet die Schweizer Sonntagszeitung. Falls das TDC-Geschäft nicht klappt, wolle die Swisscom bei der holländischen KPN anklopfen.

      Der Schweizer Konzern hatte vorvorige Woche Übernahmegespräche mit Eircom bestätigt. Um bei Investoren und Banken keine Unsicherheiten aufkommen zu lassen, dass Swisscom sowohl in Irland als auch in Dänemark tätig werden wolle, habe Swisscom-Chef Jens Alder gegenüber "Finanzmedien" deutlich gemacht, dass sich andere Akquisitionen zur gleichen Zeit nicht ausschließen.

      Der Schweizer Finanzminister Hans-Rudolf Merz soll mit den Plänen nicht glücklich sein, denn der Bund als größter Aktionär sei auf die Dividenden der Swisscom angewiesen. "Solche Engagements sind ja nicht ohne Risiko", sagt Merz-Sprecher Dieter Leutwyler laut Sonntagszeitung. (anw/c`t) http://www.heise.de/newsticker/meldung/66465


      es kommt wieder ordentlich Bewegung rein in den Telekommarkt;
      Telefonica kauft O2, Swisscom kauft TDC oder KPN, T-Mobile will in den USA zukaufen, Vodafone auf in Indien ein... ect...

      so `ne Übernahmewelle bei den Telekomms gab`s zuletzt 1999/2000 :D


      Gruss


      Mr. Brown:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 14:33:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      Telekom bei Auslandsverbindungen nicht mehr marktbeherrschend
      Die Bundesnetzagentur wird die Deutsche Telekom bei Auslandsverbindungen künftig nicht mehr regulieren. Auf Grund der jüngsten Entwicklungen sei der Konzern nicht mehr als marktbeherrschend anzusehen, sagte der Präsident der Behörde, Matthias Kurth. Damit muss die Telekom ihre Preise für Auslandstelefonate vorab nicht mehr genehmigen lassen. Als einen der Gründe nannte Kurth das Absinken des Marktanteils der Telekom auf unter 40 Prozent. Die Herausnahme der Auslandsverbindungen der Telekom aus der Regulierung muss allerdings noch von der EU-Kommission genehmigt werden. ......

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/66503
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 15:01:28
      Beitrag Nr. 28 ()
      Arcor vervierfacht DSL-Kundenzahl
      Das Telekommunikationsunternehmen Arcor hat die Zahl seiner Kunden mit DSL-Internet-Zugang im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres, das mit dem September endete, gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum fast vervierfacht. Inzwischen hätten sich 931.000 DSL-Kunden für Arcor entschieden, teilte das Unternehmen heute mit. Der Umsatz kletterte in den ersten sechs Monaten 2005/2006 um 21 Prozent auf 914 Millionen Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 16 Prozent auf 119 Millionen Euro. Arcor ist mehrheitlich im Besitz des britischen Telekom-Unternehmens Vodafone.

      "Unsere Kundenzahl wächst rasant. Diese Entwicklung schlägt sich auch im Ergebnis positiv nieder", sagte Arcor-Vorstandschef Harald Stöber. Der Konkurrent der Deutschen Telekom bietet nach eigenen Angaben mittlerweile in mehr als 300 Städten und Gemeinden eigene Telefon- und DSL-Anschlüsse an, hat einen Marktanteil von 6,7 Prozent und beschäftigt 3902 Mitarbeiter. Die Zahl der Festnetzanschlüsse liegt inzwischen bei 1,12 Millionen. In diesem Segment gilt das Unternehmen als der wichtigste Telekom-Konkurrent. Die Erlöse mit Privatkunden steuern 59 Prozent zum Umsatz bei.

      Stöber kritisierte die politische Bevorzugung der Deutschen Telekom beim geplanten Hochgeschwindigkeitsnetz in 50 deutschen Städten. Der von der großen Koalition beabsichtigte Verzicht auf Regulierung des Netzes behindere den Wettbewerb. Für die Telekom dürfe es keine Sonderregelungen geben, die zu "einem neuen Monopol in den Großstädten" führten, meinte der Manager. Auch die EU-Kommission hat kürzlich in dieser Angelegenheit Bedenken geäußert. (anw/c`t)

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/66508
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 15:21:23
      Beitrag Nr. 29 ()
      Mautsystem soll Exportschlager werden
      Es brauchte zwei Chefwechsel und 16 Monate Verspätung, um das deutsche Mautsystem doch noch zum Laufen zu bringen. Dennoch zeigt Toll-Collect-Geschäftsführer Christoph Bellmer im Gespräch mit Technology Review Unverständnis für die öffentliche Wahrnehmung des Projektes: "Anderthalb Jahre lang konnte man überall lesen, dass Toll Collect ein Sinnbild für den Untergang der Technologie in Deutschland ist. Und kaum dass es lief, verschwand es aus dem Bewusstsein." Stattdessen ist Bellmer davon überzeugt: "Das deutsche Mautsystem wird ein Exportschlager in ganz Europa." Anzeige


      Lob bekommt Toll Collect auch von Günter Stamerjohanns, Geschäftsführer von Galileo Industries, der zusammen mit Bellmer im Doppelinterview zu IT-Großprojekten Stellung nahm. "Ab einem bestimmten Punkt akzeptiert man entweder steigende Kosten und einen höheren Zeitaufwand, oder man nimmt eventuelle Qualitätsverluste in Kauf. Das macht ja niemand mit bösem Willen." Aus seiner Sicht sei gerade Toll Collect "ein Thema, das man weiter in den Vordergrund schieben sollte, weil es auch Mut machen kann. Deutschland hat ja was zu bieten, wir sind doch keine Nation, die nichts auf die Reihe kriegt."

      Mehr dazu in Technology Review 12/2005:

      "Ein bisschen Mut muss sein"


      http://www.heise.de/newsticker/meldung/66548


      Ps. Die DTAG ist mit 45% neben DCX der Hauptgesellschafter von Toll Collect :)
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 23:31:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      Arcor sollte sich lieber etwas zurückhalten.

      Das bisherige Telekommunikationsgesetz hat bisher Investitionen im Festnetzbereich in Deutschland verhindert,
      da man nicht erwarten kann, dass die deutsche Telekom Milliarden in das Festnetz investiert, damit dann Billiganbieter wie Accor usw. billig abstauben können.
      Jeder Pharmahersteller bekommt einen Patentschutz , wenn er viel Geld in die Entwicklung von Medikamenten steckt.

      Die neue Regierung Merkel hat dies erkannt, denn schließlich geht es um 5000 neue Arbeitsplätze, die durch die Telekom Investitionen entstehen werden.
      Weiterhin hat der Bund auch ein Intresse an einem höheren
      Telekom Kurs, da der Bund ja immer noch an der dt Telekom nicht unerheblich beteiligt ist.
      Und daher wird die neue Regierung alles dafür tuen, dass die gepanten Telekom Investitionen auch erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 07:57:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      Auch France Telecom will Glasfasernetz nur ohne Regulierung aufbauen:D
      "Unsere Position ist wie die unseres deutschen Nachbarn":D:D


      Auch der französische Telekommunikationskonzern France Telecom macht den Aufbau eines Glasfasernetzes von Zugeständnisse bei der Regulierung abhängig. Das erklärte Jacques Champeaux, Group Executive Vice President für Corporate Products und Services bei der France Telecom, gegenüber der Zeitung `Les Echos` (Mittwochsausgabe). "Wir werden diese hohe Investition in die Glasfaser nicht machen, ohne einen absehbaren Return of Investment", sagte er.

      Man wolle aber "kein ewiges Monopol aufbauen". Nur für eine gewisse Zeit soll das optische Kabel nicht für die Konkurrenten offen stehen. Die Position seines Konzerns sei der des "Nachbarn Deutsche Telekom ähnlich", so Champeaux weiter.

      Die Telekom hatte den Aufbau eines High-Tech-Glasfasernetzes mit einer Geschwindigkeit bis zu 50 Mbit/s in Deutschland angekündigt, verbittet sich aber beim Betrieb Einmischungen der Regulierungsbehörde. "Sollte beispielsweise der Aufbau eines Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetzes aufgrund von Regulierung dieses neuen Marktes gefährdet sein, droht ein zusätzlicher Entfall von 5.000 Stellen", drohte Konzernchef Kai-Uwe Ricke offen. Der Konzern hatte zuvor bereits die Vernichtung von rund 32.000 Arbeitsplätzen bekannt gemacht. (as)

      [ Mittwoch, 23.11.2005, 19:05 ]

      http://de.internet.com/index.php?id=2039662§ion=Marketin…

      Also ich kann die Argumentation der DTAG und der FT gut nachvollziehen!:)

      Eine Lösung währe für mich dass die Telekom-Konkurrenten (Arcor, freenet, Hansenet Versatel ect...), sich finanziell am Aufbau dieses Glasfasernetzes beteiligen, und dann (entsprechend ihrer finanz. Beiteiligung) einige Prozent der Kapatzität dieses neuen Netwerkes nutzen kann.
      Das währe in meinen Augen eine gute und faire Lösung!
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 10:15:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      ist schon krass, was da im Moment abgeht, lese gerade in der Zeitung: Prepaid Handy von DTE für 9,90€ inklusive 10€ Startguthaben, DSL-Flat gibt es bei GMX jetzt 1 Jahr kostenlos + Modem usw...
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 10:22:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      das ist wahr!

      Da ich in diesem Bereich (Telekom und Internetprovider) stark investiert bin (bitte nicht auslachen :cry: ), verfolge ich diese Preisentwicklungen mit grosser Sorge!

      Das kann auf die Dauer nicht gut gehen.
      Du hast einige sehr extreme Bsp. ganannt.

      web.de bietet (wie gmx) diese DSL-Flat ebenfalls für 12 Monate kostenlos an! (web.de wurde ja auch von 1&1 übernommen).


      Jedenfalls erwarte ich dass es in naher Zukunft eine Konsolidierung auf dem Telekom- und DSL-Markt geben wird.
      Diese extremen Kampfpreise wird nicht jeder Anbieter lange durchhalten können.
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 11:44:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      Vorabmeldungen 25/2005
      Capital-Interview mit Kai-Uwe Ricke

      Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom AG, Kai-Uwe Ricke, erwartet weitere Fusionen seiner Branche in Europa. Dies erklärte er in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin Capital (Ausgabe 25/2005, EVT 24. November).
      Er rechne in den nächsten Jahren mit ausreichend "interessanten Gelegenheiten" und will die Finanzkraft der Telekom für "künftige Möglichkeiten stärken". Der Schuldenabbau auf knapp 40 Milliarden Euro gebe dem Konzern "neuen Spielraum". Den Zeithorizont, bis wann neue Fusionen zu erwarten sind, beschrieb er dabei in Bezug auf die USA: "In den USA hat sich die Zahl der großen Telekommunikationsunternehmen in den vergangenen 18 Monaten halbiert. Auch Europa wird weitere Konsolidierungen sehen."

      "Sehr enttäuscht" zeigte sich Ricke über die Entwicklung der T-Aktie. Mit einem Kursverlust von mehr als zehn Prozent seit Jahresbeginn ist sie die schwächste Aktie im Dax, der seit Jahresanfang um rund 20 Prozent stieg. Ricke sieht die T-Aktie als "klar unterbewertet", erwartet allerdings keine Übernahme des Konzerns: "Jeder mögliche Interessent ist ja ebenso von der schwachen Performance des Sektors betroffen."
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 15:14:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      ich würde herrn ricke empfehlen, mehr geld in die kundenbetreuung zu stecken. das was die DTE da in den
      letzten jahren abgeliefert hat, war unter aller sau.
      das war auch für mich der hauptgrund zu wechseln !

      in meinem unmittelbaren bekanntenkreis, haben fast alle
      in den letzten monaten/jahren den anbieter gewechselt.
      einerseits wegen günstigerer tarife, aber auch wegen
      der schlechten serviceleistungen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 15:29:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      und wie ist der Kundenservice bei der Konkurrenz?

      Ich weiss wovon ich rede- bin bin selbst bei ARCOR :laugh:

      Ohne zu übertreiben: die Wartezeiten bei der ARCOR-Hotline sind rekordverdächtig!
      30-40 MINUTEN waren die Regel!!:cry::cry: (kein Witz!!)

      bei der dt.Telkom sind es 30-60 SEKUNDEN!


      Das sind meine Erfahrungen!


      dazu kommt: Dt. Telekom Hotline ist kostenfrei (0800-Rufnummer)

      ARCOR ist seit August oder Anfang September nicht mehr kostenfrei!
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 16:06:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]18.966.163 von obekaer am 24.11.05 15:14:33[/posting]Also das mit der Kundenbetreuung kann ich auf Grund meiner Erfahrung so nicht stehen lassen.

      Klar, auch bei der Telekom klappt es mal nicht, aber wenn man die Störungsstelle anruft, die kostenfrei ist, bekommt man nützliche Tipps, die bei meinen Problemen immer ausgreicht haben oder man bekommt eine vernünftige Auskunft, wann es wieder geht.

      Leider bin ich nun auch mit DSL und Internet mit Haut und Haaren Kunde bei 1und1. Und die wollen doch tatsächlich 99 Cent/min (in Worten neunundneunzig) für Anrufe der technischen Hotline. Ich wollte halt in die Flatrate zu 9.95 wechseln und da musste ich auch DSL bei denen bestellen (Anschlußgebühr 99€ + 85€ für die Fritzbox).

      Die Fritzbox hat nicht funktioniert und ich wollte keinesfalls die teure Hot-line anrufen. Schließlich habe ich ja 100€ für die Einrichtung bezahlt. Habe halt andere Nummern zum "Normalpreis" angerufen. Hat mich eine Stunde gekostet (hatte da Urlaub), bis mir jemand gesagt hat, dass die Fritzbox nur mit UR2 geht, was bei mir offensichtlich nicht geschaltet war. Das wurde dann später ohne Ankündigung und Vollzugsmeldung gemacht. Seitdem kann ich viopen. Erfahrung bisher, es funktioniert nicht wirklich. Man kriegt augenscheinlich häufig kein Amt und Gespräche brechen gelegentlich mittendrinn ab. Zum Glück habe ich die Telefonflatrate nicht bestellt.

      Also die andern kochen im Prinzip auch nur mit Wasser, wobei sie das Wasser noch einmal richtig zum Kochen bringen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 16:23:41
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]18.982.075 von kf3ma am 25.11.05 16:06:56[/posting]Also die andern kochen im Prinzip auch nur mit Wasser, wobei sie das Wasser noch einmal richtig zum Kochen bringen.


      Der spruch ist gut! muss ich mir merken!


      Ich bin, wie schon geschrieben, seit einigen Monaten bei ARCOR, und kann mich über die techn. Seite nicht beklagen.

      Nur die Erreichbarkeit der ARCOR-Hotline war ne absolute Katastrophe.
      Brauch` ich z.g. nun nicht mehr da alles funktioniert. (nutze allerdings auch kein VoIP, sonden nach wie vor das klassische Telefonnetz (ISDN).


      Und im Grunde bin ich (obwohl ARCOR-kunde) immer noch bei der Telekom, da ARCOR deren leitungen auch nur angemietet hat (letzte Meile)! :)
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 20:50:58
      Beitrag Nr. 39 ()
      Große Mobilfunker zögern mit Billigmarke

      25. Nov 08:15



      Vodafone und T-Mobile lassen sich bislang trotz einer wachsenden Zahl von Billigmarken nicht aus der Ruhe bringen. Sie setzen auf Musik, Film und E-Mail übers Handy – da können die Kleinen nicht mithalten.

      Von Michaela Duhr
      Auf den deutschen Mobilfunkmarkt locken immer mehr Billigmarken wie Base, Simyo oder Easymobile.de die Kundschaft mit günstigen Handy-Tarifen. Die beiden Marktführer Vodafone und T-Mobile lässt das bislang kalt: «Die Pläne für eine eigene Billigmarke liegen bestimmt schon in der Schublade. Aber reagieren werden sie erst, wenn der Druck zu groß wird», sagt Telekom-Analyst Holger Bosse von Helaba Trust in einem Gespräch mit der Netzeitung.

      «Vodafone und T-Mobile warten erst einmal ab, und versuchen mit günstigen Tarifen gegenzuhalten», fügt er hinzu. Bislang schreckten die Konzerne noch davor zurück, sich mit einer eigenen Billigmarke die eigene Kundschaft abzujagen. Aber auch Bosse ist überzeugt: «Letztlich dürfte es ihnen lieber sein, die Konkurrenz im eigenen Haus zu haben.» So hat Vodafone die Planungen für eine eigene Marke namens «Tango» schon griffbereit - aber noch hält sich das Unternehmen zurück.



      Schmerzgrenze noch nicht erreicht



      Auch Telekom-Experte Ingmar Lehman von der SEB sieht die Schmerzgrenze bei den Etablierten noch nicht erreicht: «Die großen Mobilfunkanbieter werden erst dann eine Lösung präsentieren, wenn es schmerzt.» Ob es sich dabei um eine eigene Billigmarke handeln werde, bleibe dahingestellt. «Im Moment senken Vodafone und T-Mobile zwar auch die Tarife, aber an die Preise der kleineren Billiganbieter wie O2 und Mobilcom werden sie sich nicht heranwagen», meint Lehmann.

      Vodafone und T-Mobile bestimmen mit fast 75 Prozent das Geschehen im deutschen Mobilfunk-Geschäft. Derzeit hat die Telekom-Tochter knapp die Nase vorn mit 28,7 Millionen Nutzern, während Vodafone 28,3 Millionen Kunden zählt. Dahinter folgt E-Plus mit gut zehn Millionen Handy-Nutzern und schließlich O2 mit 8,9 Millionen.


      Attraktive Margen

      Doch die Großen werden sich nicht in aufreibenden Preisschlachten verlieren: Sie versuchten stattdessen mit margenträchtigen Diensten wie Musik- und Filmangeboten, die Kunden zu halten, glaubt Lehmann. So hat T-Mobile seinen Kunden im Oktober exklusiv und kostenlos per UMTS-Handy eine Live-Übertragung des Konzerts von Robbie Williams in Berlin angeboten. «Dafür wollen die Etablierten in Zukunft aber Geld sehen,« ist der SEB-Experte überzeugt.

      Auch Hauptkonkurrent Vodafone verfolgt eine ähnliche Strategie: Vodafone verfüge über ein starkes UMTS-Angebot und damit versuche sich der Konzern von der Konkurrenz abzuheben, erläutert der SEB-Analyst. «Bislang war UMTS nur eine schöne Vision. Inzwischen stimmen aber die Übertragungsraten und die Endgeräte sind attraktiv.» Den Kleinen wie E-Plus und O2 fehle derzeit die Marktmacht und das Potenzial um sich hier zu profilieren – ihnen bleibe zunächst nur die reine Sprachtelefonie.


      Zusatz-Dienste bringen weniger als erwartet

      Mit Blick auf die zusätzlichen Daten-Dienste äußert sich der Helaba-Experte Bosse allerdings weniger optimistisch: «Bislang haben sich die Erlöse durch Angebote wie E-Mail und Mobile-TV nicht in dem Maße entwickelt wie sich das die Unternehmen erhofft haben.

      Neue Kunden können die Konzerne kaum noch gewinnen: Mit einer Marktdurchdringung von 92 Prozent verfügt der Mobilfunkmarkt nur noch über ein geringes Potenzial. Bosse erwartet im nächsten Jahr ein Wachstum von etwa fünf Prozent – Tendenz sinkend. Deshalb können Kunden nur noch mit attraktiven Angeboten und günstigen Tarifen von der Konkurrenz abgeworben werden.


      Sinkende Tarife

      Beide Experte rechnen im Mobilfunkmarkt auch deshalb mit weiter sinkenden Preisen. Die Tarife werden Lehman zufolge weiter fallen – und zwar in Richtung Festnetz-Tarife. Dem schließt sich auch der Helaba-Analyst Bosse an: «Im Prinzip kann es noch ein ganzes Stück nach unten gehen. Im Festnetz kostet eine Minute rund drei Cent, im Mobilfunk immerhin noch 15 bis 20 Cent.

      Im Durchschnitt liegen die Minutenpreise von Simyo und Base - die Billigmarken von E-Plus - oder Klarmobil.de aus dem Hause Mobilcom bei etwa 15 bis 16 Cent.

      http://www.netzeitung.de/spezial/mediaservices/369577.html
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 14:38:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      Telekom will für Bundesliga-Rechte mitbieten
      Im bislang heißesten Bieterwettbewerb um die Fernsehrechte der Bundesliga will die Deutsche Fußball Liga (DFL) laut dem Nachrichtenmgazin Spiegel offenbar ganz sichergehen, dass ein gutes Ergebnis erzielt wird. Bis Donnerstag Punkt zwölf Uhr müssen die Gebote für die Übertragungsrechte in der Frankfurter DFL-Zentrale eingereicht sein. Doch kassieren wollen die Vereine nicht nur von den Gewinnern der Auktion über maximal drei Spielzeiten, sondern von allen: Jeder Interessent, so heißt es in der fast 200-seitigen "Einladung zur Abgabe eines Angebots", muss für seine Offerte eine "einmalige Bearbeitungsgebühr in Höhe von 0,1 Prozent des höchsten Gebots des Interessenten für ein Vermarktungsrechtepaket, maximal jedoch 150 000 Euro", überweisen. Dabei dürfte leicht eine Millionensumme zusammenkommen, denn die DFL verschickte die Einladung Anfang November an mehr als 35 Bieter. Besonders hart umkämpft sind dabei die Rechte für das Bezahlfernsehen. Neben dem Platzhirsch Premiere und Kabel Deutschland gibt es mindestens einen weiteren neuen Interessenten: die Deutsche Telekom. Der Telefongigant interessiert sich nicht mehr nur für kurze Spielschnipsel für Mobilfunk und Internet, sondern will erstmals auch für die TV-Rechte an kompletten Spielen mitbieten, heißt es in der Telekom- Zentrale. Insgesamt sind die Erwartungen der Fußball-Bosse genauso gewaltig wie die Summe der Lizenzvarianten: Für die möglichen 332 Lizenzpakete will die DFL mindestens 400 Millionen Euro jährlich erzielen – über 30 Prozent mehr als bei der letzten Versteigerung. Anzeige

      (gr/c`t) http://www.heise.de/newsticker/meldung/66670


      Das ist ein Knaller - solltre sich das bestätigen!

      Aber m.M. nach auch völlig richtig! CONTENT (INHALTE) sind wichtig! So wird man Kunden halten, und verlorene Kunden zurückgewinnen können!:D
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 12:00:39
      Beitrag Nr. 41 ()
      Rekord-Kartellstrafe gegen französische Mobilfunker
      Do Dez 1, 2005 11:12 MEZ


      Paris (Reuters) - Die französische Wettbewerbsbehörde hat eine Rekordstrafe von 534 Millionen Euro gegen die drei führenden Mobilfunkunternehmen des Landes wegen Marktabsprachen verhängt.

      Das zu France Telecom gehörende Unternehmen Orange solle 256 Millionen Euro zahlen, die Bouygues Telecom 58 Millionen und die von Vivendi Universal kontrollierte SFR 220 Millionen Euro, teilte der Wettbewerbsrat am Donnerstag mit. Die Behörde wirft den Unternehmen vor, über Jahre vertrauliche Informationen ausgetauscht zu haben. SFR und Orange kündigten an, die Entscheidung anfechten zu wollen. Ein Verbraucher-Verband drohte, nach US-Vorbild Sammelklagen einzureichen, um Ersatz für die beim Verbraucher entstandenen Schäden einzuklagen.

      Die Behörde wirft den Unternehmen unter anderem vor, in den Jahren 1997 bis 2003 auf monatlicher Basis vertrauliche Informationen über die Zahl neuer Kunden sowie Kündigungen ausgetauscht zu haben. Die Praktiken der drei Firmen seien "sehr ernst" und hätten der Wirtschaft "sehr deutlich" geschadet. Orange, Bouygues Telecom und SFR hatten Marktabsprachen in der Vergangenheit bestritten. Am Donnerstag bezeichnete Orange die Entscheidung der Aufsichtsbehörde als unbegründet und überzogen. Von Bouygues lag zunächst keine Reaktion vor.

      In den genannten Jahren bis 2003 waren die drei Firmen die einzigen Mobilfunkanbieter in Frankreich; bis Juni diesen Jahren kontrollierten sie 99 Prozent des Marktes. Zwar hätten sich die Gespräche zwischen den Anbietern nicht um Preisabsprachen gedreht, teilte die Kartellbehörde mit. Der Austausch habe aber die Intensität des Wettbewerbs auf dem Mobilfunkmarkt abgemildert. Von 2000 bis 2002, als sich das Marktwachstum abschwächte, hätten die drei Betreiber zudem eine Vereinbarung getroffen, ihre Marktanteile zu stabilisieren.

      Die bislang höchste Kartellstrafe hatte der Rat im Jahr 2000 gegen acht Banken verhängt. Sie betrug 174 Millionen Euro. France Telecom wurde bereits zuvor eine Kartellstrafe von 80 Millionen Euro auferlegt, weil das Unternehmen den Markt für Breitbandverbindungen abgeschottet haben soll.

      Die Aktien der drei Unternehmen verzeichneten am Donnerstag im frühen Handel in Paris Kursgewinne. Händler sagten, die Strafe sei geringer ausgefallen als befürchtet. Zudem sei ungewiss, ob die Firmen letztendlich bezahlen müssten.


      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 09:34:05
      Beitrag Nr. 42 ()
      Der große Gewinner der Vergabe der Bundesliga Rechte wird
      die deutsche Telekom sein (und nicht die Kabelgesellschaften), da die Telekom ab Mitte 2006 mit ihrem neuen Highspeed-Glasfasernetz (50 Mbit/s)
      nun hochinteressanten Inhalt anbieten kann und das mit ausgezeichneter Bild und Tonübertragung, wo man jedes teuere Abo bei Premiere bzw. Kabelgesellschaften vergessen kann. Da können die Billig Telefongesellsellschaften nicht mehr im geringsten mithalten
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 10:12:50
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]19.376.814 von StillhalterTrader am 22.12.05 09:34:05[/posting]genau, und wenn die Telkom clever ist bietet sie die Spiele einzeln, Pay-per-View an!

      So kann sich jeder Telekom/T-online-Kunde 8gegen bezahlung) genau das Spiel ansehen was ergerade sehen will!

      Besser als ein teures Premiereabo (Sportpaket ab 35 Euro/Monat) mit 24 monatiger Mind.Vertragslaufzeit!
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 10:16:35
      Beitrag Nr. 44 ()
      Netze der Zukunft

      Von Sandra Louven

      Für Telekomunternehmen in Europa stehen Hochgeschwindigkeitsnetze ganz oben auf der Agenda. Weil die Einnahmen im Festnetz zurückgehen, müssen die Konzerne in neue Netze investieren. Staatliche Regeln entscheiden, ob sich das auszahlt.

      DÜSSELDORF. 2006 werden Telekomkonzerne sich vor allem mit einem Thema beschäftigen: Investitionen in neue Netze. In ganz Europa brüten die Anbieter über Plänen für neue Hochgeschwindigkeitsleitungen (VDSL). Darüber sollen nicht nur Telefonie und Internet laufen, sondern auch Fernsehen und ganz neue Dienste, die heute noch gar nicht existieren. "Wenn es den Telekommunikationsanbietern nicht gelingt, neue Dienste zu erfinden, werden sie untergehen", prophezeite KPN-Chef Ad Scheepbouwer im Gespräch mit dem Handelsblatt.

      Hintergrund ist der anhaltende Umsatzrückgang der Telekomkonzerne im einstigen Kerngeschäft, dem Festnetz. Es verliert durch Internet-Telefonie und den Vormarsch des Handys immer weiter an Bedeutung. Neue Einnahmequellen müssen her und eine potente Infrastruktur gilt als Voraussetzung dafür.

      Mit dieser Technik stoßen die Anbieter in ganz neue Dimensionen vor. VDSL ermöglicht das Herunterladen von bis zu 50 Megabit an Daten pro Sekunde und übertrifft damit die heute gängigen DSL-Geschwindigkeiten um das 25- bis 50-fache. Das könnte zum Beispiel die Verlagerung von Hundertausenden von Büroarbeitsplätzen in heimische Arbeitszimmer zur Folge haben.

      Um die Netze der Zukunft ist bereits vor ihrem Bau ein handfester Streit entbrannt. Dabei geht es im Kern um die Frage, ob sich diese Investitionen für die Telekomkonzerne auch lohnen. Die Deutsche Telekom etwa ist bereit, für ein neues Netz 3,3 Mrd. Euro auszugeben, will aber alleine darüber bestimmen, was sie mit VDSL anfängt. Als ehemaliger Monopolist unterliegt die Telekom aber der Regulierung durch die Bundesnetzagentur. Das bedeutet, der Bonner Konzern muss seine bestehenden Netze Wettbewerbern zu Preisen zur Verfügung stellen, die die Marktaufsicht festlegt.

      Das will Telekomchef Kai Uwe Ricke für das neue Netz ändern. Wenn er für die geplanten Superleitungen keinen Schutz vor Regulierung erhalte, werde er sie eben nicht bauen und zudem noch 5 000 Stellen streichen, droht der Chef-Manager. Sie kämen zu dem angekündigten Abbau von 32 000 Mitarbeitern hinzu.

      Sekundiert hatten dem Telekom-Chef die Bundesnetzagentur und sogar die neue Bundesregierung. Beide sprachen sich zunächst gegen eine Regulierung aus. Doch das deutsche Trio holte sich einen Rüffel aus Brüssel und musste sich EU-Recht beugen. Jetzt unterbleibt eine Regulierung nur dann, wenn die Telekom auf dem Netz tatsächlich auch völlig neue Produkte anbietet. Welche Auswirkungen diese bislang noch recht schwammige Feststellung auf die Pläne der Telekom hat, ist noch unklar.

      Mit seinem Vorstoß hat sich Ricke an die Spitze der Regulierungsgegner gesetzt. Überall in Europa murren die einstigen Staatsunternehmen gegen die vermeintliche Gängelung durch die Aufsichtsbehörden. Die privaten Konkurrenten der Branchenriesen argumentieren indes, ohne Regulierung von VDSL entstünde ein ungerechtfertigter Wettbewerbsvorteil. Sie könnten ihre schiere Größe für risikoreiche Investitionen nutzen, die kleine Rivalen nicht wagen könnten.

      Dass dieses Argument nicht immer sticht, zeigt das Beispiel Italien: Dort hat Fastweb, ein junger Herausforderer der Telecom Italia, bereits 2001 begonnen, Glasfaserkabel zu verlegen und damit als erstes Unternehmen Telefonie, Internet und Fernsehen über eine Leitung angeboten - im Fachjargon "Triple Play" genannt. Der schnelle Durchbruch ist dem mutigen Innovator damit allerdings nicht gelungen. Das Unternehmen bietet seine Dienste inzwischen auch einzeln an, um sich zusätzliche Kunden zu erschließen. "Der Fall Fastweb zeigt, dass der Markt für die neuen Kombi-Angebote wohl noch nicht sehr groß ist", folgert Arno Wilfert von Arthur D. Little.

      Die Unternehmenberatung zeigt in einer aktuellen Studie, dass weniger Regulierung zu mehr Investitionen der Telekomkonzerne führt. Als Beispiel führen die Berater den US-amerikanischen Markt an. Dort hat die Regulierungsbehörde FCC Ende 2004 angekündigt, dass Investitionen in neuen Netze nicht der Regulierung unterliegen. Kurz darauf kündigten die Marktführer SBC und Verizon Investitionen in Milliardenhöhe an, Bell South folgte einige Monate später.

      Einen ganz anderen Weg hat dagegen Schweden eingeschlagen. Dort hat der Staat die Kosten für den Ausbau der neuen Infrastruktur bezahlt. "Das ist aber ein Schritt zurück in alte Monopolzeiten von Staatsunternehmen", kritisiert Wilfert. "Das kann politisch nicht gewollt sein."


      HANDELSBLATT, Dienstag, 03. Januar 2006, 14:02 Uhr
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 23:31:56
      Beitrag Nr. 45 ()
      #44
      Im Koalitionsvetrag steht eindeutig, dass die deutsche Telekom weitgehend für ihre Investitionen geschützt wird.

      Die deutsche Poltik steht voll hinter dem Vorhaben der deutschen Telekom;
      Ob 5000 Arbeitsplätze geschaffen werden, ist für die neue Regierung von elementarem Interesse; weiterhin ist der Finanzminister Steinbrück an höherern Telekom Kursen interessiert; schließlich dienen die Privatierungserlöse zur Sanierung des Bundeshaushaltes; hier sitzt die Dt. Telekom am längeren Hebel und die Regulierungsbehörde ist
      eine Bundesbehörde, die schon dafür sorgen wird, dass die Dt. Telekom nicht durch die Billig Abstauber Telekoms geschädigt wird
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 08:15:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]19.538.847 von StillhalterTrader am 04.01.06 23:31:56[/posting]ja aber in Brüssel hat man ja schon ganz klare bedenken gegen diese Zusage der Bundesreg. (Ausnahme von der Regulierung) signalisiert.

      Auch die Telekom-Konkurrenten (Arcor, Unid.Internet, freenet, Alice ect..) werden gegen eine event. Ausnahme von der regul. Sturm laufen.


      Und die 5000 Arbeitsplätze werden ja nicht neu geschaffen - Ricke droht damit 5000 MA ZUSÄTZLICH (zu den 32.000) zu entlassen wenn er seine Ausnahme von der reguleirung NICHT bekommt!


      Ich finde das schon zieml. mies von Ricke mit dem Schicksal dieser 5000 Monopoli zu spielen und deren Arbeistplätze las Druckmittel zur Durchsetzung seiner Forderungen zu missbrauchen.

      Ricke ist in meinen Augen kein Stück besser als Ackermann (Dt. Bank)!
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 10:07:46
      Beitrag Nr. 47 ()
      triple play


      Mal im Ernst. so ein Anschluss kostet doch im Jahr zusätzliche 200 Euro GEZ-Gebühr. Das wird sich doch ein Privatmann nicht leisten wollen, der seinen PC teilweise beruflich nutzt, und das tut fast jeder. von den Betrieben, die dann quasi zwangsweise bis zu tausenden potenzieller Fernseher betreiben, wird auch keiner Bock haben zu löhnen. Dies sind ja dann keine Internetfähigen PC`s mehr, sondern dierekte Fernseher, und dafür ist nach Ansicht der GEZocker für jeden zu zahlen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 15:00:36
      Beitrag Nr. 48 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 10. Januar 2006, 13:20 Uhr


      Telekommunikation

      Deutschland gegen übermäßige Regulierung der Telekom-Märkte


      dpa BERLIN. Die Bundesregierung wendet sich gegen eine übermäßige Regulierung der europäischen Telekommunikationsmärkte. Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums bestätigte am Dienstag, dass dazu ein Diskussionspapier an die EU-Kommission geschickt worden sei.

      Die Regulierung sollte sich aus Sicht der Bundesregierung auf das notwendige Maß beschränken. Die EU-Kommission hatte zuvor die Mitgliedsländer zu Stellungnahmen aufgefordert, um den bisherigen Regulierungsrahmen für die elektronische Kommunikation zu überarbeiten.

      Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ hatte am Dienstag gemeldet, dass die Bundesregierung in dieser Frage die „Konfrontation“ mit der Kommission suche. Das Ministerium wies dies als überzogen zurück.

      Dem Bericht zufolge hatte sich die Bundesregierung schon Ende vorigen Jahres dafür eingesetzt, das geplante Vdsl-Breitbandnetz der Deutschen Telekom nicht zu regulieren. Zuvor hatte schon ein Passus im Koalitionsvertrag von Union und SPD die Branche aufhorchen lassen. Darin heißt es, dass beim Auf- oder Ausbau moderner breitbandiger Telekommunikationsnetze die durch die entsprechenden Investitionen entstehenden neuen Märkte für eine gewissen Zeitraum von der Regulierung freizustellen seien. So solle für den Investor die Planungssicherheit hergestellt werden. Diese Festlegung wurde von den Konkurrenten der Telekom seinerzeit heftig kritisiert.



      #47 von ritanplan
      triple play


      Mal im Ernst. so ein Anschluss kostet doch im Jahr zusätzliche 200 Euro GEZ-Gebühr. Das wird sich doch ein Privatmann nicht leisten wollen, der seinen PC teilweise beruflich nutzt, und das tut fast jeder.



      wenn Du ein TV-Gerät bei der GEZ angemeldet hat bruchst Du doch für einen 2 und 3-Empfänger keine zusätzl. GEZ Bebühren bezahlen.

      Das gilt dann auch für Fernsehtaugl. PC`s!
      Also entstehen auch keine zusätzl. Kosten (GEZ-Gebühren)


      Mr. Brown:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 12:49:39
      Beitrag Nr. 49 ()
      T-Mobile macht mit @home dem Festnetz Konkurrenz


      Die Telekom-Tochter T-Mobile startet am kommenden Montag, dem 16. Januar, das Angebot T-Mobile@home. Es bietet vergünstigte Konditionen für Gespräche innerhalb eines festgelegten geografischen Bereichs. T-Mobile nennt einen "bis zu zwei Kilometer großen" Umkreis um den gewählten Standort. Zum einen gibt es den Dienst mit einem separaten, neuen Vertrag zu einer Monatsgebühr von 4,95 Euro pro Mobiltelefon. Bestandskunden können laut Preisübersicht (PDF-Datei) die Optionen "Single" oder "Familiy&Friends" zu bestehenden Laufzeitverträgen (Telly oder Relax) hinzubuchen. Die Mindestlaufzeit der Option beträgt drei Monate, pro Handy werden auch hier 4,95 Euro im Monat fällig. Die Angebote sind zunächst bis zum 30. Juni befristet. Anzeige


      Neu im Vergleich zu bestehenden "Homezone"-Angeboten der Wettbewerber O2 und Vodafone D2 ist beim T-Mobile-Angebot die Möglichkeit, bis zu fünf Handys in einem gemeinsamen @home-Bereich anzumelden. Über interne Kurzwahlen sind Gespräche zwischen diesen Endgeräten kostenlos, soweit sie sich im Home-Bereich befinden. Ein Tonsignal vor Gesprächsbeginn signalisiert dem Besitzer, dass er sich im Home-Bereich aufhält. Gespräche zum deutschen Festnetz kosten dann vier Cent je Minute. Nutzer von "Familiy&Friends" zahlen für Anrufe zu den übrigen Gruppenmitgliedern, wenn sie deren normale Handynummer wählen, gleichfalls vier Cent je Minute – und erreichen sie so auch außerhalb des Heimbereichs zu einem Sonderpreis. Diese für Firmen interessante Option bieten die Bonner daher auch unter dem Namen "Fürs Business" an.

      Für Anrufe von außen erhalten @home-Handys eine Festnetznummer, auf Wunsch kann auch eine bestehende Festnetznummer portiert werden. Der Netzbetreiber verspricht, dass der Service binnen Minuten freigeschaltet und eine neue Festnetznummer per SMS übertragen wird. Anrufe, die auf der @home-Festnetznummer eingehen, können über einen Anrufmanager (Kurzwahl 33 13) auf die eigene Handynummer (für 19 Cent/min.) oder zur Mobilbox (gratis) umgeleitet werden. Während Verbindungen zum Anrufmanager in ganz Deutschland kostenlos sind, ist die Abfrage der Mobilbox nur im Home-Bereich umsonst.

      Mit dem Produktlaunch von Genion durch die damalige Viag Interkom hatte sich die heutige O2 Germany lange ein Alleinstellungsmerkmal im deutschen Mobilfunkmarkt gesichert und den Begriff "Homezone" für den Festnetzersatz per Handy geprägt. Eine im vergangenen Herbst zusätzlich eingeführte Gesprächsflatrate brachte den Münchnern zusätzlich Kunden. Erst im Dezember 2004 brachte Vodafone D2 mit dem Test von Vodafone zu Hause ein ähnliches Produkt auf den Markt, das inzwischen – ebenso wie O2-Genion – um UMTS-Boxen zum mobilen Surfen erweitert worden ist.

      Da alle Mobilfunk-Angebote mit Homezone Kunden dazu einladen, bestehende Festnetz-Anschlüsse abzubestellen, dauerte der Entscheidungsprozess bei der Telekom noch länger als bei Vodafone D2, schließlich ist das Geschäft der Konzerntochter T-Com als Marktführer bei Festznetz-Telefonanschlüssen deutlich mehr durch diese "Substitutionseffekte" gefährdet als die Vodafone-Tochter Arcor, die nach der Mannesmann-Übernahme eher zufällig im britischen Konzern gelandet war. Bei der heutigen Produktvorstellung war T-Mobile deutlich bemüht, strategische Eintracht im magentafarbenen Konzern zu bezeugen: Bei der Entwicklung von T-Mobile@home habe die Konzernschwester T-Com maßgebliche Unterstützung geleistet. Der Chef von T-Mobile Deutschland, Philipp Humm, bezeichnete das @home-Angebot sei eines der "großen Konvergenzprodukte" der Deutschen Telekom. (ssu/c`t)


      --------------------

      endlich kommt das lange angekündigte t-mobile@home auf den Markt

      T-Com wird das leider weitere Kunden (Festnetzanschlüsse) kosten aber besser T-Mobile jagt T-Com kunden ab als Vodafone (vodafone Zukause) oder O² (Genion)!


      nur e-plus hat dann noch nichts vergleichbares auf dem Markt!
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 18:23:21
      Beitrag Nr. 50 ()
      T-Mobile Deutschland will in kommenden Jahren Marktwachstum übertreffen
      Um Marktanteile hinzuzugewinnen, will der Mobilfunkfer unter anderem sein Geräte-Angebot für mobile Datendienste deutlich erweitern
      Deutschlands größter Mobilfunknetzbetreiber T-Mobile will in den kommenden Jahren schneller wachsen als der Markt.

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      "Wir wollen sicher unsere Marktposition ausbauen", sagte der Geschäftsführer von T-Mobile Deutschland, Philipp Humm, am Mittwoch in Bonn. Dazu wolle die Deutsche-Telekom-Tochter mit neuen Angeboten und Produkten Kunden gewinnen und Anreize schaffen, damit Kunden über das Mobilfunknetz mehr telefonieren und im Internet surfen. Der Mobilfunkmarkt in Deutschland werde 2006 schätzungsweise um 3,7 Prozent wachsen, im kommenden Jahr sollte der Umsatz um 3,1 Prozent zulegen. Ende September 2005 lag der Marktanteil von T-Mobile bei 37,8 Prozent, Erzrivale Vodafone kam auf 37,2 Prozent.

      Daten

      Um Marktanteile hinzuzugewinnen, werde T-Mobile unter anderem sein Geräte-Angebot für mobile Datendienste deutlich erweitern, sagte Humm. Am Montag startet der Mobilfunkanbieter zudem ein spezielles Handy-Angebot, das für eine zusätzliche monatliche Gebühr Gespräche zu Hause und in einem Umkreis von zwei Kilometern zu Festnetzpreisen ermöglicht.

      Bis 2007 wolle T-Mobile eine Millionen Kunden für sein Angebot gewinnen, das allein über das Mobilfunknetz läuft. Ein Großteil davon sollen Bestandskunden sein. "Wir haben hier ein riesiges Marktpotenzial. Wir wollen das für uns erschließen und glauben auch, dass die Zeit dafür reif ist", sagte Humm. In Deutschland telefoniere im Schnitt jeder Teilnehmer im Monat 40 Minuten aus dem Mobilnetz, 200 Minuten jedoch aus dem Festnetz.

      kombi von O2

      O2 hat bereits seit einigen Jahren ein kombiniertes Mobilfunk-Festnetz-Produkt auf dem Markt, und auch Vodafone hat ein ähnliches Angebot. T-Mobile-Chef Humm verwahrte sich gegen den Vorwurf, T-Mobile gehe zu spät mit diesem Angebot an den Markt. Der Marktführer biete zu bestehenden Konkurrenzangeboten Innovationen an. "Im Markt gibt es bislang keine Familienlösung", sagte er. Mit einer zusätzlichen Option können bis zu vier T-Mobile-Handy-Kunden innerhalb des definierten Umkreises untereinander über Kurzwahl kostenlos telefonieren, darüber hinaus zum Festnetzpreis von vier Cent die Minute. Die Familien- oder alternativ Büromitglieder erhalten eine gemeinsame Festnetznummer und eine SIM-Karte für ein Telefon zu Hause, das dann als Festnetztelefon genutzt werden kann. Der Tarif kostet 4,95 Euro extra im Monat sowie zusätzlich nochmals 4,95 Euro Grundgebühr pro Handy im Monat.

      Homm sieht das Angebot als Zusatzangebot zum Festnetzangebot der Telekom-Sparte T-Com. T-Mobile und T-Com sprächen unterschiedliche Kundengruppen an. Strategie des Konzerns ist es, mit kombinierten Angeboten von Festnetz und Mobilfunk Wachstumspotenzial auszuschöpfen. T-Com selbst will im Laufe des zweiten Quartals ein "Dual-Phone" auf den Markt bringen, das ein kombiniertes Festnetz-/Mobilfunk-Telefon ist. T-Com leidet unter starkem Konkurrenzdruck und verliert derzeit monatlich rund 100.000 Anschlüsse. (Reuters)

      http://derstandard.at/?url=/?id=2299192



      übrigens hatte man mir bei der Telekom-IR bestätigt was herr K.U. Ricke vor wenigen Wochen in dem Interview mit `der Welt` sagte (dass T_Com derzeit jedem Monat ca. 100.000 Festnetzanschlüsse verleirt.


      auf meine Frage ob man diese zahl auf das Jahr hochrechnen könne (1,2 Mii. anschlüsse) sagte man mir dass dies `fast` hinkäme!

      Ich gehe daher von einem Verlsut von 1,0 bis 1,1 Mill. Festnetzanschlüssen bei der T-Com im Gesamtjahr 2005 aus.


      hoffentlich wird dieser Kundenverlust in diesem Jahr (deutlich) gebremst. Ganz zu verhindern ist er so oder so nicht. :cry:
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 18:46:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      10. Jänner 2006 10:28


      Festnetzkunden finanzieren Handy-Netze überproportional


      Analyse: Festnetz zahlt an Mobilfunk jährlich 195 Mio. Euro - Neuregulierung von Mobilfunk-Terminierungsentgelten läuft
      Link
      Kreutzer Fischer & Partner
      Der Mobilfunkbereich wird durch die so genannten Mobilfunk-Terminierungsentgelte jährlich mit knapp 195 Mio. Euro von den Festnetzkunden quersubventioniert. Das hat das Beratungsunternehmen Kreutzer Fischer & Partner in einer aktuellen Analyse berechnet. Die Mobilfunk-Terminierung wird in Österreich derzeit neu reguliert und war zuletzt Gegenstand eines Handlungsaufforderung der EU an den heimischen Telekom-Regulator.

      Schrittweise Vereinheitlichung und Absenkung

      Der Telekom-Regulator plant derzeit bis 2012 eine schrittweise Vereinheitlichung und Absenkung der aktuell unterschiedlichen Mobilfunk-Terminierungsentgelte, die sich Telekombetreiber gegenseitig für die Zustellung von Gesprächen in die jeweiligen Mobilfunknetze verrechnen. Die EU hat nun aber auf eine schnellere Angleichung gedrängt.

      Zu Gunsten der Mobiltelefonie

      Die asymmetrische Regulierung zu Gunsten der Mobiltelefonie in den vergangenen Jahren habe voll funktioniert, nun gelte es aber, die Hebel wieder auf Gleichstand zu setzen, meint der Berater. Festnetzanbieter wie Telekom Austria und Tele2/UTA haben laut Kreutzer Fischer & Partner heuer knapp 195 Mio. Euro an Handy-Terminierungsentgelten an die Mobilfunk-Betreiber überwiesen, die Mobilfunker an die Festnetzbetreiber hingegen nur 18 Mio. Euro.

      Terminierungsentgelte

      Grund dafür sind die großen Unterschiede bei den Terminierungsentgelten. Während die Mobilfunkbetreiber nur 1 Cent pro Minute für die Durchleitung eines Gesprächs an die Festnetzanbieter bezahlen müssen, werden in die Gegenrichtung zwischen 11 und 20 Cent in Rechnung gestellt. Hutchison erhält beispielsweise für jede Minute aus dem Festnetz knapp 20 Cent "Netzbenutzungsgebühr", One und Telering knapp 14 Cent, T-Mobile 13 Cent und die Mobilkom knapp 11 Cent. Dem Marktführer Mobilkom bringe dies jährlich einen Umsatz von rund 80 Mio. Euro, so der Berater.

      "Keineswegs mehr angebracht"

      Der Mobilfunk kannibalisiere immer stärker das Festnetz, die asymmetrische Regulierung sei daher "keineswegs mehr angebracht", meint Andreas Kreutzer von Kreutzer Fischer & Partner. Die Quersubventionierung habe auch einen sozialen Aspekt, zumal sie überproportional ältere und sozial schwächere Personen betreffe. Das Durchschnittsalter der österreichischen Bevölkerung liege bei 40,3 Jahren, der durchschnittliche Festnetzkunde sei aber 51 Jahre alt. Darüber hinaus seien die Investitionen im Festnetz in den nächsten Jahren mit einem Vielfachen derer in den Mobilfunk anzusetzen.(APA)

      http://derstandard.at/?url=/?id=2299192

      das ganze ist zwar ein österr. Artikel über den Mart in Österreich aber dasselbe Problem haben wir in Dtld. auch so (wahrscheinl. warscheinl. sogar noch stärker)!!!
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 13:19:03
      Beitrag Nr. 52 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 12. Januar 2006, 09:45 Uhr


      Eigener „Zuhause“-Tarif

      T-Mobile macht eigener Mutter Konkurrenz

      Von Sandra Louven

      Die Mobilfunktochter T-Mobile macht mit neuem Preismodell der Festnetzsparte des eigenen Konzerns Konkurrenz und versucht, die Abwanderung ihrer Kunden zu Billiganbietern zu verhindern.



      T-Mobile bietet nun auch einen Zuhause-Tarif für günstige Gespräche ins Festnetz.


      HB DÜSSELDORF. Die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom bietet ab kommendem Montag einen Sondertarif für Handy-Gespräche im Umkreis der eigenen vier Wände an. Die Telekom-Tochter T-Mobile kommt damit zwar erst als dritter der vier deutschen Mobilfunknetzbetreiber mit einem „Zuhause“-Tarif auf den Markt. Für den einstigen Monopolisten hat dieser Schritt aber eine besondere Bedeutung: T-Mobile macht damit der Festnetzsparte im eigenen Konzern Konkurrenz. Der Grund: Das Ziel der „Zuhause“-Tarife ist der Ersatz des Festnetzes durch den Mobilfunk.

      Bei den Zuhause-Tarifen erkennt das Handy die gewählte Zone um die eigene Wohnung. Dort gelten ähnliche Minutenpreise wie bei Gesprächen mit dem Festnetz. Verlässt der Nutzer die Zone, berechnet der Netzbetreiber automatisch wieder die üblichen Handy-Tarife.


      Für die Festnetzsparte der Telekom, einst die Cash Cow der Konzerns, ist der Angriff der Mobilfunker tragisch. Bereits heute kündigen monatlich 100 000 Deutsche ihren Festnetzanschluss bei der Telekom. In den kommenden drei Jahren sollen 20 000 Beschäftigte die Sparte verlassen. Die Tage der herkömmlichen Sprachtelefonie scheinen gezählt: Die Unternehmensberatung Arthur D. Little erwartet, dass im Jahr 2015 bereits fast 90 Prozent aller Telefonate über das Internet oder das Handy geführt werden.

      Deshalb sieht der Bonner Riese keine andere Möglichkeit, als ebenfalls auf den Zug aufzuspringen – und seinem einstigen Kerngeschäft selbst den Rang abzulaufen. „Wenn wir es nicht machen, tun es andere“, erklärt Konzernchef Kai-Uwe Ricke.

      Begonnen hatte damit bereits im vergangenen Jahr die Internettochter T-Online: Sie bietet ihren Kunden seit dem vergangenen August Internet-Telefonie an offeriert damit ebenfalls eine preiswerte Alternative zu Gesprächen über das Festnetz. Zwar sollen die beiden Sparten bald miteinander verschmelzen, damit solche Konflikte nicht mehr auftreten und Synergien realisiert werden können. Noch scheitert dieser Plan aber an zahlreichen Klagen von Kleinaktionären, Anlegerschützern und Fonds.

      In Deutschland telefonieren nach Angaben von T-Mobile bisher fünf Prozent der Haushalte ausschließlich mit dem Handy, während europaweit aber bereits 13 Prozent der Bevölkerung ihren Festnetzanschluss gekündigt haben. „Wir haben hier ein riesiges Marktpotential“, sagte Humm. Insgesamt erwartet er für die Branche in den kommenden Jahren ein Umsatzwachstum von drei bis vier Prozent.

      Um das zu realisieren, müssen sich die Mobilfunk-Konzerne allerdings etwas einfallen lassen: Da fast jeder Europäer ein Handy besitzt, lässt sich der Umsatz nur durch neue Dienste wie mobiles Surfen oder längere Gespräche steigern.

      Als Folge ist in Deutschland im vergangenen Sommer ein heftiger Preiskampf um Handy-Minuten entbrannt, der zahlreiche Billiganbieter auf den Markt gespült hat. So hatte Ende vergangenen Jahres auch der Lebensmittel-Discounter Aldi Mobilfunkverträge ins Programm genommen. „Das Angebot von T-Mobile ist auch eine Reaktion auf die Billigheimer“, erklärt Dan Bieler von der Unternehmensberatung Ovum. „T-Mobile will verhindern, dass Kunden zu den Discountern wechseln.“

      Humm will bis 2007 eine Mill. Kunden für den neuen Tarif begeistern, ein Großteil davon aus dem eigenen Bestand. Bislang richtet sich das Angebot nur an die Vertragskunden von T-Mobile. Im Laufe des Jahres sollen auch die Nutzer von Guthabenkarten folgen.

      Pionier der Zuhause-Tarife war der nach Kunden kleinste deutsche Mobilfunker O2. Die Tochter des kürzlich an die spanische Telefónica verkauften britischen Konzerns hatte bereits 1999 den Zuhause-Tarif Genion eingeführt, für den sich ein Drittel der O2-Kunden entscheiden. Jeder Fünfte von Ihnen bestellt seine Festnetzleitung ganz ab. Der direkte T-Mobile-Verfolger Vodafone hat ebenfalls ein Zuhause-Angebot, während der drittgrößte Betreiber E-Plus auf mehrere Marken setzt.


      Die Zuhause-Angebote

      T-Mobile@home: Für einen monatlichen Aufschlag von 4,95 Euro erhalten T-Mobile@home-Nutzer für ihr Handy eine Festnetz-Nummer, unter der sie in einem Radius von zwei Kilometern um die eigene Wohnung zu Festnetzpreisen erreichbar sind. Gespräche ins Festnetz kosten in diesem Radius vier Cent. Für weitere 4,95 Euro pro Monat und Handy können bis zu fünf Familienmitglieder oder Freunde den neuen Tarif nutzen und untereinander umsonst telefonieren.

      Die Konkurrenten: Vodafone-Kunden zahlen je nach Vertrag 20 oder 25 Euro im Monat für den Zuhause-Tarif. Darin sind 1000 Freiminuten ins Festnetz enthalten. O2 verlangt keine Gebühr für die Homezone des Zuhause-Tarifs Genion. Ortsgepräche schlagen zuhause mit drei Cent je Minute, Ferngespräche mit sieben Cent zu Buche.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 12. Januar 2006, 09:45 Uhr
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 09:39:51
      Beitrag Nr. 53 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 16. Januar 2006, 08:43 Uhr


      Internet

      Telekom treibt Ausbau von VDSL voran

      Von Sandra Louven und Michael Scheerer

      Für den deutschlandweiten Ausbau seines neuesten Breitband-Internetzugangs fordert der Bonner Konzern eine grundlegende Änderung des EU-Rechtsrahmens. Unterstützung erwartet die Telekom dabei ausgerechnet von der Bundesnetzbehörde.












      DSL-Nutzung in Deutschland. Grafik: Handelsblatt


      DÜSSELDORF/BRÜSSEL. Die Deutsche Telekom treibt trotz ungeklärter Rechtslage ihre Pläne für den Ausbau des neuen Hochgeschwindigkeitsnetzes VDSL voran. Sie will die Fesseln der Regulierung abstreifen und sieht ausgerechnet die Bundesnetzagentur als Verbündete an. „Die Behörde hat bereits Verständnis für unsere Argumentation gezeigt“, sagt Peter Heinacher, Cheflobbyist der Telekom. „Wir sind zuversichtlich, dass es zu keinem großen Konflikt kommen wird.“

      Die Telekom will für 3,3 Mrd. Euro Turboleitungen in 50 deutschen Städten bauen (siehe Kasten). Bis Mitte 2006 rüstet der Bonner Konzern zehn deutsche Großstädte – darunter Berlin, Hamburg, Düsseldorf und München – mit dem Netz aus. „Parallel dazu laufen die Planungen für die übrigen 40 Städte weiter“, sagt Frank Schmidt, Leiter der Regulierungsabteilung bei der Festnetzsparte T-Com. Wenn die Kunden das neue Angebot gut annehmen, sei auch ein noch weiterer Ausbau denkbar.

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      Diese Pläne macht Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke aber von einer Bedingung abhängig: Er will nur investieren, wenn das neue Netz nicht reguliert wird. Andernfalls bleibe es bei den zehn Städten, und weitere 5 000 Arbeitsplätze müssten wegfallen. Sie kämen zu dem angekündigten Abbau von 32 000 Stellen hinzu.

      Zahlreiche europäische Telekommunikationskonzerne planen derzeit VDSL-Netze. Grund ist der anhaltende Umsatzrückgang im Festnetz. Es verliert durch Internet-Telefonie und den Vormarsch der Handys immer weiter an Bedeutung. Neue Einnahmequellen müssen erschlossen werden, eine potente Infrastruktur gilt als Voraussetzung dafür.

      Im deutschen Regulierungsstreit ist noch keine endgültige Lösung gefunden: Auf Druck der EU-Kommission hatte die Bundesnetzagentur VDSL Ende 2005 den übrigen Breitbandangeboten gleichgestellt. Das bedeutet, die Telekom muss sich auch für das neue Netz an die Auflagen halten, die ihr die Branchenaufsicht vorschreibt.


      Dabei hat die Behörde jedoch einen großen Ermessensspielraum. Sie kann sich auf eine reine Missbrauchskontrolle beschränken oder aber konkrete Preise festsetzen, zu denen die Telekom ihren Wettbewerbern das Netz zur Verfügung stellen muss.

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      Ebenso wie der Bonner Konzern sind auch Experten der Meinung, dass der deutsche Regulierer der Telekom keine Steine in den Weg legen will. „Die Bundesnetzagentur hat VDSL nur auf Druck von Brüssel nicht aus der Regulierung genommen“, sagt Georg Berger, Telekomexperte bei der Kanzlei Schalast & Partner. „Sie will der Telekom sicher nicht das Leben schwer machen.“

      Für ihre Entscheidung hat die Aufsichtsbehörde die Telekom mehrfach aufgefordert, die Produkte zu nennen, die auf dem Turbonetz laufen sollen. Bisher hält sich der Konzern aber bedeckt. Der Grund: Viele der künftigen Angebote würden von der Internet-Tochter T-Online kommen. Die Telekom nimmt die Sparte aber gerade von der Börse, um sie wieder mit dem Konzern zu verschmelzen, und hält sich daher aus juristischen Gründen mit Angaben zurück.

      Als Anwendungsmöglichkeiten nennen die Bonner nur ganz allgemein hochauflösendes Fernsehen, mobile Heimarbeitsplätze, ein vernetztes Gesundheitssystem sowie Lernen per PC. „Wir führen derzeit intensive Gespräche mit Bildungspolitikern, wie durch Online-Lösungen neue Formen des Schulunterrichts ermöglicht werden können“, sagte Telekom-Lobbyist Heinacher.

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      Weitere Unterstützung für ihre Position erhofft sich die Telekom von der laufenden Prüfung des EU-Rechtsrahmens für Telekommunikation. Bis zum 31. Januar geben Unternehmen, Verbände und Ministerien Stellungnahmen für dessen Überprüfung ab. Im Mai will die Kommission einen Entwurf für eine Neuordnung vorlegen. Das Bundeswirtschaftsministerium fordert, die Regulierung auf ein „notwendiges Maß zu beschränken“. Nach Angaben der Telekom zeigen auch die französische und die spanische Regierung Verständnis für ihre einstigen Telekom-Monopolisten und würden womöglich ähnliche Eingaben machen.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Der Plan
      Die Telekom will 50 deutsche Städte für 3,3Mrd. Euro mit zusätzlichen Glasfaserkabeln aufrüsten. Dann lassen sich Daten mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde übertragen – das ist bis zu 25 Mal schneller als gängige DSL-Verbindungen.

      Die Produkte
      Die Turboleitungen könnten mehrere Kanäle hochauflösendes Fernsehen zeigen oder Filme schnell per E-Mail übertragen.

      Der Streit
      Die Telekom macht einen Schutz vor Regulierung zur Bedingung für die teuren Leitungen. Ob sie ihn bekommt, ist unklar.


      HANDELSBLATT, Montag, 16. Januar 2006, 08:43 Uhr
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 20:34:04
      Beitrag Nr. 54 ()
      Deutsche Telekom plädiert für VDSL-Monopol

      ... und bekommt mit O2 neue Konkurrenz im DSL-Geschäft

      23.01.2006 13:05 | von silicon.de


      Die Deutsche Telekom hat begründet, warum sie ein zeitweiliges Monopol beim geplanten VDSL-Netz anstrebt. VDSL sei ein neuer Markt und sollte deshalb von einer Regulierung durch die Bundesnetzagentur ausgenommen werden, sagte Peter Heinacher, Chef-Lobbyist des Konzerns, der Zeitung Die Welt.

      Dass es sich um einen neuen Markt handele, zeige die erhöhte Reichweite des VDSL-Netzes, so Heinacher. Diese erlaube es den Kunden, Daten mit wesentlich höheren Geschwindigkeiten herunter- und heraufzuladen als über das herkömmliche DSL oder ADSL 2+, die derzeit leistungsstärkste DSL-Lösung.

      Die Telekom werde zudem Anwendungen auf den Markt bringen, die sich nur über VDSL zu einem Massenprodukt entwickeln könnten, sagte Heinacher. In einem ersten Schritt sei an das Angebot von hochauflösendem Fernsehen (HDTV) gedacht. Nur das VDSL-Netz garantiere, dass es keine Wackelbilder und Verzögerungen gebe, wenn der Anwender von Kanal zu Kanal schalte.

      Auf die Angebote der Internet Service Provider Freenet und United Internet, sich mit insgesamt 700 Millionen Euro an der Finanzierung des VDSL-Netzes zu beteiligen, reagierte er zurückhaltend. "Mit solchen Angeboten wird die Regulierungsproblematik eher verkompliziert als vereinfacht."

      In Sachen zeitweiliges VDSL-Monopl gab sich Heinacher optimistisch. Vor allem das Argument der erhöhten Reichweite habe in Brüssel zum Nachdenken geführt. CDU und SPD könnten, wie bereits im Koalitionsvertrag festgelegt, das zeitweilige VDSL-Monopol nach der parlamentarischen Sommerpause beschließen.

      Die Telekom habe bislang 500 Millionen Euro freigegeben, um zehn Städte bis zur Fußball-WM mit VDSL zu vernetzen. "Nur wenn dann die Zeichen auf Nicht-Regulierung stehen", wolle der Konzern in weiteren 40 Städten ein VDSL-Netz aufbauen.

      Derweil erwächst der Telekom neue Konkurrenz im DSL-Geschäft. Der Mobilfunkanbieter O2 arbeitet ab sofort mit Telefonica Deutschland zusammen und bietet das DSL-Portfolio der Spanier an. Telefonica betreibt eines der größten alternativen Netze Deutschlands. Zu den Kunden gehören bereits AOL, United Internet und seit kurzem auch Hansenet.


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