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    Weg mit der BRD - her mit Deutschland - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.11.05 18:48:14 von
    neuester Beitrag 06.12.05 15:09:49 von
    Beiträge: 42
    ID: 1.019.268
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      schrieb am 10.11.05 18:48:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem die Liste der beabsichtigten Grausamkeiten gegenüber den Bürgern dieses Landes immer größer zu werden scheint, schlage ich die Abschaffung der BRD vor. Die Föderalismusdebatte hat es gezeigt, diese Republik ist ein geschichtlicher Kropf. Entstanden aus der Not eines verlorenen Krieges unter der Kuratell der Alliierten.

      Dieses Land braucht dringend Reformen, auch und gerade in der Politik. Mit Abschaffung der BRD meine ich Abschaffung der Bundesländer.

      Brauchen wir wirklich sechzehn Länder mit ihren , Ministerpräsidenten, Ministern, Staatsekräteren, Abgeordneten samt Mitarbeitern und Fuhrpark?

      Deutschland kann von Berlin aus regiert werden. Die hoheitliche Gewalt der Länder über Polizei und Bildungswesen ist obsolet.

      Hier eine Auflistung über die Zahl der Abgeordneten und ihrer mtl. Bezüge:

      Baden-Württemberg 128/5.446 €
      Bayern 204/8.404 €
      Berlin 141/3.821 €
      Brandenburg 88/5.271€
      Bremen 83/2.863 €
      Hamburg 121/2.557 €
      Hessen 110/6.912 €
      Mecklenburg-Vorpommern 71/4.988 €
      Niedersachsen 157/6.430 €
      NRW 231/6.013 €
      Rheinland-Pfalz 101/6.106 €
      Saarland 51/5.471 €
      Sachsen 120/5.047 €
      Sachsen-Anhalt 115/4.934 €
      Schleswig-Holstein 89/4.745 €
      Thüringen 88/5.367 €

      D.h. bis zu 8.404/mtl. € plus oppulenter Altersversorgung für eine Tätigkeit die lt. Staatsrechtler von Arnim nebenberuflich ausgeübt werden kann.

      Weg damit!
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 18:59:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bundesregierung; darunter 3 Verwaltungsbereiche.

      Deutschland-Nord, Süd und Mitte.

      Eine Krankenkasse; Rest abschaffen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 19:09:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich muß doch sehr bitten. Wer will den hier den Inbegriff unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung abschaffen?
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 19:18:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      Leider keine Chance, wirklich Reformen will kein Politiker, dann wäre er womöglich überflüssig. :mad:

      Die etablierten Parteien in Deutschland sind nicht in der Lage mit dem Geld der Steuerzahler sorgsam umzugehen.


      Bund der Steuerzahler kritisiert Mehrkosten durch Postengeschacher:

      Mit Blick auf die anstehende Regierungsbildung fordert der Bund der Steuerzahler von den verantwortlichen Parteien, auf die Aufblähung des Regierungsapparates zu verzichten. Die jetzt zu bildende Große Koalition hat die Chance, die überflüssige Position des Parlamentarischen Staatssekretärs abzuschaffen. Auf dieses machtpolitische Instrument sollte verzichtet werden. Dafür sprechen nicht zuletzt auch die beträchtlichen Kosten. Das Amt eines Ministers und eines Parlamentarischen Staatssekretärs verursacht neben den Amtsbezügen von rund 157.000 Euro (Minister) und rund 120.000 Euro nämlich weitere Kosten für die Amtsausstattung. Zum Beispiel für Büroausstattung, Referenten, Sekretärinnen und einen Dienstwagen mit Fahrer. Alles in allem können für jede Minister- und jede Staatssekretärsstelle jährlich rund 500.000 Euro an Personal- und Arbeitsplatzkosten veranschlagt werden.

      Zudem hält der Bund der Steuerzahler die Erhöhung der Anzahl der Bundestagsvizepräsidenten für überflüssig. Jeder zusätzliche Vizepräsident verursacht für die Steuerzahler Kosten von rund 158.000 Euro an Dienstbezügen pro Jahr.


      Bund der Steuerzahler als Partei der Steuerzahler (PdSZ) in den Bundestag !!!
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 19:18:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      @

      Na und? Dadurch erhöhen sich nur die Arbeitslosenzahlen oder meint ihr etwa, die finden alle einen normalen Job? So viel Schießplätze und Geisterbahnen gibts doch gar nicht!

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      Avatar
      schrieb am 10.11.05 19:53:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.743.129 von Graf_Voelsing am 10.11.05 18:48:14[/posting]Deutschland kann von Berlin aus regiert werden. Die hoheitliche Gewalt der Länder über Polizei und Bildungswesen ist obsolet.


      Das hatten wir doch schonmal 12 Jahre lang.:eek:

      Damals ist es uns nicht so gut bekommen.:look:
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 20:07:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]18.744.308 von ConnorMcLoud am 10.11.05 19:53:35[/posting]Connor,

      jetzt hast du dich aber verzählt! Der Geeerd war doch nur 7 Jahre an der Macht.
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 20:22:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      heute gemeldet - der freistaat bayern richtete anläßlich der fußball WM eine fußballertagung aus mit horrenden kosten

      geplant war eine gebühr von ca. 1200 € je teilnehmer
      und es sollten ca. 1300 zahlende menschen kommen.

      1300 waren auch da nur haben tatsächlich allerdings nur17 personen auch bezahlt.

      17 personen anstatt 1300 .

      da hat der freistaat aber eine menge geld verjubelt.

      solange für so einen schwachsinn niemand bestraft wird sehe ich für deutschland kein rettung
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 20:35:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Fangt doch erst einmal mit den Regierungsbezirken an, ehe Ihr das Kind (Foederalismus) mit dem Bade ausschuettet!

      Regierungsbezirk Darmstadt z.B.: 3000 vollkommen ueberfluessige Seeslfurzer, die einerseits den Kommunen, andererseits der Landeverwaltung in die Suppe spucken, wenn sie ueberhaupt etwas tun!
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 20:37:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]18.744.889 von QCOM am 10.11.05 20:35:17[/posting]Gemach, gemach...;)
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 20:39:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]18.744.889 von QCOM am 10.11.05 20:35:17[/posting]QCOM,

      in Flächenstaaten sind die Regierungspräsidien schon notwendig, wenn du einen Föderalismus wie wir hast. Dann müßtest du erst den abschaffen.

      Wie ist das eigentlich in den USA? So ein Bundesstaat wie z. B. Texas wird doch auch nicht zweistufig regiert (Gouverneur --> Kommune)?

      Oder doch?
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 21:14:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.11.05 21:25:19
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.11.05 04:31:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]18.743.743 von JosefSchulz am 10.11.05 19:18:36[/posting]Es gibt niemand auf diesem Planeten, dem ich Hartz IV MEHR gönnen würde...:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 06:29:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]18.744.943 von JosefSchulz am 10.11.05 20:39:23[/posting]@Josef,
      also ich muss schon bitten: die RBZ gibt es zusaetzlich zu den Gemeinden und Kreisen! Das sieht hier ganz anders aus: hier gibt es an Verwaltungsapparaten nur Bundesstaat und County - aus, fertig, basta! Und der Laden von meinem County passt in ein Haus von der Groesse eines technischen{!) Rathauses der Stadt Cottbus. Und eine US-Postal Filiale und das hiesige FBI Buero und die Social Security haben sie noch als Untermieter !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 06:51:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.11.05 07:28:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.11.05 08:08:33
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.11.05 08:19:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]18.748.352 von QCOM am 11.11.05 06:29:06[/posting]Stimmt,

      County war mir nicht eingefallen. Ja, die habe einen schlanken Staat. Ich hab die Verwaltungseffizienz...:D... selbst mal erleben dürfen, als mich ein Polizist auf einer 55mph-Straße mit 85mph geblitzt hatte. Der District-Court in Chinle (AZ) war in einer Blechbude, die wie ein Asylanten-Container aussah, untergebracht. Immerhin war Judge Stoner, der einzige Weiße im Justizapparat von Chinle (AZ) sehr nett, als er mir die 185 USD abnahm. Komisch, jeder Ami dort drüben weiß, daß wir hier ohne Speed-Limit leben.

      Naja, die Diskussion über die Abschaffung der Bezirksregierungen läuft ja. Kann also nur noch 30 Jahre dauern, bis ein erster Arbeitskreis erste Ergebnisse vorlegt.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 08:22:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]18.750.469 von 20066471 am 11.11.05 08:08:33[/posting]Zitat:

      `...dass sich noch freidenkende menschen nicht bis zum sanktnimmerleinstag veräppeln lassen, das hat die geschichte leider viel zu oft gezeigt. ludwig der xiv
      ist da nur ein beispiel.`


      Du meinst sicher Ludwig den XVI...:D
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 09:00:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]18.750.469 von 20066471 am 11.11.05 08:08:33[/posting]Kurze Frage:
      Wieviel Arbeitsplätze haben die Gebr. Albrecht [Aldi] oder die Familie Bertelsmann geschaffen, und wieviel Steuern haben diese im Laufe ihrer jahrzehntelangen erfolgreichen Unternehmensführung gezahlt.

      Und was hast Du zum Wohl dieses Staates beigetragen? Wieviel Steuern hast Du bezahlt, wieviel Arbeitsplätze geschaffen?

      Bei einer Staatsquote von fast 60% so zu tun, als würde hier der Turbokapialismus betrieben, ist absolut volksverdummend. Zumal die Stütze unserer Wirtschaft der Mittelstand ist, - und dieser seit Jahren geschliffen und behindert wird.
      Das diese Umverteilung auch in die falschen Kanäle gelenkt wird [Zuwanderung, EU, Subventionierung der Schaffung von Arbeitsplätzen im Ausland etc.], bleibt allerdings auch unbestritten.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 09:40:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]18.750.988 von Tetris am 11.11.05 09:00:50[/posting]ich habe zum wohle des staates meine steuern gezahlt,
      2 auzubinen ( eine nun auch fest nach prüfung ) eine
      weitere im nächsten jahr. also zur zeit 3 festangestellte,
      zwei 400,-- euro kräfte und einen freiberufler.
      kannst du dir gerne anschauen ( adresse über bm )
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 09:41:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]18.750.988 von Tetris am 11.11.05 09:00:50[/posting]Vom Unterschied zwischen
      Arbeit-Haben und Geld-Haben

      und von der vorsorglichen Weigerung aller Verantwortlichen,
      diesen Unterschied wahrzunehmen.

      Kommentar zum hilflosen Gebaren von Regierung, Oppostion,
      Wirtschaftsweisen und Unternehmervertretern
      angesichts von 5,2 Millionen gezählten Arbeitslosen

      und ein Plädoyer für ein 50 Milliarden Euro Konjunkturprogramm

      Egon W. Kreutzer
      8. März 2005


      Wenn man einen Augenblick innehält, sich ruhig auf die Kernfrage konzentriert und unbeirrt weiterfragt: "Wo liegt eigentlich das Problem?", findet man unweigerlich eine auf den ersten Blick frappierende Erkenntnis:

      Arbeitslosigkeit ist nicht weiter schlimm.

      Es gibt genügend reiche, oder zumindest wohlhabende Müßiggänger, die ganz prima von den Zinsen ihres ererbten oder sonstwie erworbenen Vermögens leben und dabei keiner produktiven Beschäftigung nachgehen.

      Schlimm ist es, kein Geld zu haben.

      Kein, oder nur sehr wenig Geld zu haben, ist eine schlimme Situation. Dabei spielt es gar keine Rolle, ob derjenige, der kein Geld hat, dafür arbeiten muss, oder nicht.



      Das eigentliche Problem in unserer Gesellschaft ist also nicht die Massenarbeitslosigkeit, sondern die Massengeldlosigkeit.

      Allen Reformen, der Agenda 2010 und den Hartz-Gesetzen ist gemeinsam, dass sie zwar keinerlei spürbare Wirkung zur Verminderung der Arbeitslosigkeit zeigen, aber unbestreitbar dafür sorgen, dass die Massengeldlosigkeit sich immer weiter ausbreitet und immer schrecklichere Formen annimmt.

      Derzeit ist in der deutschen Wirtschaft ein Prozess zu beobachten, in dessen Verlauf nach und nach jeder einzelne Beschäftigte vor die Wahl gestellt wird, entweder in seinem Job für weniger Geld mehr zu arbeiten, oder - unter Verlust der Selbstbestimmung - jede (!) Arbeitsgelegenheit wahrnehmen zu müssen, solange er noch Wert darauf legt, wenigstens über die für das nackte Überleben erforderlichen Mittel verfügen zu können.

      Gleichzeitig werden die Leistungen der Rentenversicherung gekürzt und vermehrt der Besteuerung unterworfen.

      Gleichzeitig werden die Leistungen der Krankenversicherung gekürzt und die Kranken gezwungen, die Krankheitskosten in immer größeren Maße selbst zu tragen.

      Gleichzeitig werden die Leistungen der Arbeitslosenversicherung massiv begrenzt.

      Gleichzeitig werden die Leistungen der Gemeinden, der Länder und des Bundes, die den Bürgern zugute kommen, gekürzt, das Vermögen der öffentlichen Hände wird der Verwahrlosung überlassen oder an Privatleute verschleudert.

      Gleichzeitig werden - legal und illegal - Billigarbeiter aus aller Herren Länder ins Land geholt und ins Land gelassen.

      Gleichzeitig werden bisher steuerlich anerkannte Werbungskosten der Arbeitnehmer (Kilometerpauschale) und andere steuerliche Vorteile (Nacht- und Feiertagsarbeit, Überstundenzuschläge, Eigenheimzulage) zu schädlichen Subventionen erklärt und abgebaut.

      Gleichzeitig werden für Investitionsvorhaben ausländischer Investoren immense Mittel bereitgestellt, obwohl abzusehen ist, dass daraus niemals auch nur ein Euro wieder zurückfließen wird, weil diese Subventionen letztlich vollständig als Gewinne an die Investoren ausgeschüttet werden.

      Gleichzeitig werden die Spitzensteuersätze gesenkt, die Körperschaftssteuer wurde für mehrere Jahre faktisch erlassen, die Vermögenssteuer wird nicht mehr erhoben und permanent werden weitere Diskussionen über die steuerliche Entlastung von Unternehmen angezettelt, obwohl die tatsächliche Steuerlast der Unternehmen außerordentlich gering ist und weit unter dem liegt, was der naive Betrachter aus der Höhe der Steuersätze schließen soll.

      Gleichzeitig werden alle in langen Jahren erkämpften Arbeitnehmerrechte entweder aufgehoben, oder durch Sondervereinbarungen auf breiter Front durchbrochen, so dass Tarifverträge schon bei der Unterschrift durch mannigfache Ausnahmeklauseln kaum mehr als Makulatur darstellen.

      Alle Maßnahmen, die von den Unternehmerverbänden, von CDU, CSU und FDP sowie von der Mehrzahl der sogenannten Experten gefordert und von der Regierung aus SPD und Grünen mit der Agenda 2010 und den Hartz-Gesetzen umgesetzt werden, haben eine einzige gemeinsame, tatsächlich feststellbare und unbestreitbare Wirkung:

      Sie nehmen den Bürgern das Geld weg.

      Doch schuld sind angeblich die Bürger. Die üben Kaufzurückhaltung, verweigern den pflichtgemäß schuldigen Konsum und treiben die Sparquote in die Höhe.

      Dass die Sparquote immer noch ansteigt, obwohl mehr als ein Zehntel der Bevölkerung in Armut lebt und es dem großen Rest nur wenig besser geht, liegt an Unternehmensgewinnen und Zinserträgen, die von einer schmalen Schicht wirklich Reicher abgegriffen und auch beim besten Willen gar nicht mehr ausgegeben werden können. Die Sparquote bei ALG II Empfängern, ICH-AGs, Mini-Jobbern, Ein-Euro-Jobbern und vielen anderen Menschen mit niedrigen Einkommen ist bestenfalls nicht negativ!





      Arbeitslosigkeit wäre nicht weiter schlimm.

      Eine ständig wachsende Zahl reicher oder zumindest wohlhabender Müßiggänger, die von den Zinsen ererbten oder sonstwie erworbenen Vermögens leben und keinerlei produktiver Beschäftigung nachgehen, beweist diese Behauptung vollkommen unwiderlegbar.

      Schlimm ist es, kein Geld zu haben.

      Doch die Zahl der Menschen, deren Einkünfte unterhalb der Armutsgrenze liegen, steigt infolge einer völlig verfehlten Politik ständig.



      Es ist schon schlimm genug, dass so genannte Global Player, denen soziale und gesellschaftliche Verantwortung nichts bedeuten, das Land und die Menschen nur noch als "Standort" verstehen und - wie Braunkohlebagger im Tagebau - alles vernichten, was ihrem Streben nach Ausbeutung der Lagerstätte im Wege steht. Doch dass auch der Staat nichts besseres zu tun hat, als mit massivem Arbeitsplatzabbau im öffentlichen Dienst und massiven Leistungskürzungen der Bevölkerung ebenfalls immer mehr Geld wegzunehmen, ist skandalös.

      Dass zudem die Lüge: "Nur Unternehmen können Arbeitsplätze schaffen", zur tausendfach nachgeplapperten Parole wird, als hätten Bund, Länder und Gemeinden noch nie Mitarbeiter eingestellt, noch nie neue Arbeitsplätze geschaffen, disqualifiziert jeden, der diesen Satz in einer ernsthaften Diskussion in den Mund nimmt.


      Der demokratische Staat sollte der Diener seiner Bürger sein.

      Doch unser Staat wendet sich, indem er den Bürgern Geld, also Kaufkraft und Wohlstand nimmt, gegen die vitalen Interessen seiner Bürger und dient stattdessen den Interessen internationaler Konzerne und Kapitalgeber, die er mit niedrigen Pauschalsteuern auf Zinsen, weitgehender Steuerfreiheit bei Spekulationsgewinnen, niedrigen Unternehmenssteuern und der Nichterhebung der Vermögenssteuer sowie vielfachen Vergünstigungen bei Investitionsvorhaben buchstäblich einlädt, sich auf Kosten des Landes und der Bevölkerung schamlos, weil völlig legal, zu bereichern.

      Nun wird behauptet, alle diese schmerzlichen Einschnitte hätten nur ein Ziel, nämlich die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, mehr Arbeit zu schaffen, einen Aufschwung zu ermöglichen.

      Es mag sein, dass der eine oder andere Verantwortliche tatsächlich glaubt, dass mit den so genannten "Reformen" der Sozialsysteme und der Arbeitsmarktpolitik eine solche Wirkung erzielt werden kann.

      Diese naive Leichtgläubigkeit ändert aber nichts daran, dass die Argumentation völlig falsch ist und in weiten Teilen sogar als absolut verlogen bezeichnet werden kann.

      Dass es Heerscharen von Wirtschaftswissenschaftlern gibt, die dazu raten, weitere Verbesserungen der Bedingungen für die Unternehmen und das Kapital herzustellen ist dabei keine Entschuldigung. Dass Wirtschaftswissenschaftler, vor allem Betriebs- aber in Zeiten der Globalisierung durchaus auch Volkswirtschaftler, ihre Aufmerksamkeit zunächst dem Wohlergehen von Kapital und Großkonzernen widmen und Vorschläge unterbreiten, wie diesen Interessen bestmöglich gedient werden kann, ist eigentlich normal und nicht anders zu erwarten.

      Der politisch Verantwortliche sollte dies aber erkennen und richtig werten können und begreifen, dass das, was dem Nutzen des Kapitals und der Global Player dient, nicht automatisch auch den Nutzen des deutschen Volkes mehrt -

      - zumal es auch unter den prominenten Wirtschaftswissenschaftlern solche gibt (Flassbeck und Hickel schon seit Jahren, neuerdings auch Bofinger), die mit guten Argumenten einen besseren Weg vorschlagen.

      Eine Politik, die sich zum Ziel setzt "Arbeit in Deutschland wieder bezahlbar zu machen", ohne zu sagen für wen (denn der arbeitslose Handwerker kann sich die Arbeit seiner weiterhin beschäftigten Kollegen, auch wenn die auf Teile ihres Lohnes verzichten, noch weniger leisten, als vorher), und dabei ganz bewusst in Kauf nimmt, dass breitesten Bevölkerungsschichten Löhne, Lohnersatzleistungen und Renten gekürzt werden, während verlangt wird, aus dem verminderten Einkommen höhere Beiträge zur individuellen Daseinsvorsorge aufzubringen und anzusparen, ist schlecht für das Land.

      Eine Politik, die sich zum Ziel setzt, die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschlands zu verbessern und damit nachhaltig dafür sorgt, dass Gewinne und Kapitalerträge zu Lasten von Löhnen und Sozialsystemen wachsen, fördert nur einen sinnlosen, ja schädlichen Export.

      Eine Politik, die den Standort Deutschland, ungeachtet unterschiedlichster sozialer und gesellschaftlicher Entwicklungen auf dieser Welt, dem globalen Wettbewerb uneingeschränkt öffnet und sich internationalen Vereinbarungen über einen in keiner Weise gebändigten freien Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr unterwirft, welche ausschließlich den Interessen des Großkapitals, nicht aber den Interessen der Menschen, weder in den weniger, noch in den hoch entwickelten Ländern dienen, schadet dem Land und den Menschen.

      Eine solche Politik sorgt für den fortschreitenden Zusammenbruch des Binnenmarktes. Eine Volkswirtschaft, die gezwungen wird, für den Preisvorteil auf den Exportmärkten den Gürtel enger zu schnallen, vernichtet zwangsläufig nach und nach alle Arbeitsplätze, die im Zusammenhang mit der Selbstversorgung dieses Volkes stehen, und dies soweit, bis die verbliebenen Funktionen des Binnenmarktes nicht mehr ausreichen, das nackte Überleben der Bevölkerung zu sichern. Schließlich kann der mit der bewussten Öffnung für die Globalisierung ausgelöste, ruinöse Wettbewerb der Standorte nicht aufhören, bevor nicht weltweit das absolut niedrigste Niveau der Löhne erreicht ist - oder eine politische Entscheidung zur Beendigung dieses Irrsinns getroffen wird.

      Dass es für die Waren und Leistungen von so versklavten Völkern auf dem Weltmarkt immer noch zahlungsfähige Abnehmer gibt, liegt nicht etwa daran, dass es - vor allem in den USA - produktivere Unternehmen und leistungsfähigere Menschen gäbe, sondern ausschließlich daran, dass

      a) es nur durch unsinniges Lohn- und Sozialdumping in Deutschland (und bei seinen Standortkonkurrenten im internationalen Selbstausbeutungswettbewerb) überhaupt möglich wird, auf dem fremden Markt gute und qualitativ hochwertige Produkte zu Spottpreisen anzubieten, und

      b) dass die USA einfach genügend Geld bereitstellen, um alles kaufen zu können, was sie selbst nicht erzeugen. Dass dieses Geld nur deshalb verfügbar ist, weil hemmungslos "Dollars gedruckt" werden, für die es keinerlei Deckung gibt, ist dabei nur eine Obszönität unter vielen anderen, die sich im modernen Raubrittertum unter dem Etikett "Globalisierung" als Selbstverständlichkeiten der neoliberalen Sklavenhaltermentalität eingebürgert haben.



      Man sollte meinen, dass die Verantwortlichen bei einer Spur guten Willens erkennen könnten, was sie da anrichten.

      Doch sie erkennen es nicht - oder geben es zumindest nicht zu.

      Als Peter Hartz Mitte 2002 damit anfing, seine Wunderkuren als Allheilmittel für den Arbeitsmarkt in die Welt zu setzen, gab es warnende Stimmen genug. Die hat man arrogant beiseite gewischt.

      Dass Peter Hartz damals versprochen hat, die Zahl der Arbeitslosen bis Mitte 2005 um zwei Millionen auf 2 Millionen zu reduzieren, ist vollkommen vergessen.

      Heute heißt es, im Angesicht von 5,2 Millionen Arbeitslosen:

      "Hartz IV ist ja erst seit zwei Monaten in Kraft,
      ...da kann man doch noch keine Wunder erwarten, da müssen wir jetzt abwarten."

      Die neueste Wunderwaffe ist der Ein-Euro-Job. Die vorsorglich ins Gesetz geschriebenen Einschränkungen sind längst vergessen und hinweggespült von einer wahren Goldgräberstimmung derjenigen, die sich auch noch an der Massenarbeitslosigkeit goldenen Nasen verdienen. Wer auch nur halbwegs glaubt, einen Ein-Euro-Jobber beschäftigen zu können, stellt auch Ein-Euro-Jobs bereit. Selbst die Erledigung vollkommen unsinniger Tätigkeiten durch Ein-Euro-Jobber macht Sinn, weil der Träger (also der Arbeitgeber des Ein-Euro-Jobbers) von uns, den Steuer- und Beitragszahlern - rund 500 Euro monatlich als Zuschuss erhält, wovon er nicht mehr als ein Drittel an den Ein-Euro-Jobber weitergeben muss, der Rest ist seine Aufwandsentschädigung für die Bereitstellung einer Arbeitsgelegenheit, auch wenn es gar keinen Aufwand gibt. Das kann man schließlich nicht prüfen.

      Obwohl dies alles inzwischen bekannt ist, wird die Forderung, immer mehr und noch mehr Arbeitsgelegenheiten als Ein-Euro-Jobs anzubieten, eher immer lauter gestellt, als im Angesicht der offensichtlichen Fehlentwicklungen schleunigst den Rückwärtsgang einzulegen. Noch hat der Zauberlehrling nicht erkannt, dass er die Geister, die er rief, längst nicht mehr unter Kontrolle hat.

      Da dürfen die Menschen nun endlich arbeiten, für ihr Existenzminimum, und bundesweit gibt es beinahe täglich neue spektakuläre Beispiele dafür, wie Ein-Euro-Jobs in Konkurrenz zu regulären Jobs gestellt werden und damit immer mehr Menschen über den kurzen Weg von 12 Monaten Arbeitslosengeld in die absolute Hoffnungslosigkeit getrieben werden. Dass mit diesen Ein-Euro-Jobs nichts anderes bewirkt wird, als in einer verheerenden Spirale des Lohndumpings die Kaufkraft auf dem Binnenmarkt in rasender Geschwindigkeit noch weiter kurz und klein zu schlagen, wird einfach nicht zur Kenntnis, oder, wenn doch, dann zumindest billigend in Kauf genommen.



      Jetzt debattiert man empört darüber, dass die Beiträge zu den gesetzlichen Krankenkassen nicht sinken, obwohl, wie verbreitet wird, Überschüsse erwirtschaftet wurden.

      Es wurden natürlich keine Überschüsse erwirtschaftet. Mit dem so genannten Gesundheitskompromiss wurden den Kassen unter dem Strich 10 Milliarden Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt, die man den Versicherten vorher durch Leistungseinschränkungen weggenommen bzw. mit der Praxisgebühr und erweiterten Zuzahlungen zusätzlich aufgebürdet hat. Von diesen zusätzlichen 10 Milliarden haben die Kassen immerhin rund 6 Milliarden ausgegeben.

      Obwohl das Gesundheitswesen also teurer geworden ist, obwohl sogar die gesetzlichen Kassen mehr Geld verbraucht haben, als vorher, halten sich nun die Vorstände zugute, dass ja doch immer noch vier von zehn zusätzlichen Milliarden übrig geblieben sind, und haben nichts besseres zu tun, als sich die vertraglich vereinbarten Erfolgsprämien auszahlen zu lassen.

      Nun wird aber, laut Herrn Lauterbach, bald der segensreiche Wettbewerb unter den Kassen ausbrechen und Beitragssenkungen möglich machen. Eine Lachnummer!

      Was ist das denn, Wettbewerb unter den Kassen?

      Die Kassen erbringen doch keine Leistungen, sie verwalten und bezahlen doch bloß - und zuletzt kommt der Risikostrukturausgleich und bestraft die Sparsamen und belohnt die Großzügigen. Statt den Wettbewerb dort zu fördern, wo er tatsächlich stattfinden könnte, nämlich in der Arztpraxis, in der Apotheke oder im Krankenhaus, wird ein vollkommen unsinniger Wettbewerb zwischen den Kassen ausgerufen, in dem der Versicherte als Schiedsrichter die beste Kasse auszuwählen hat.

      Das ist genauso, als würde man einem Autokäufer erklären, die wichtigste Entscheidung beim Autokauf sei es, diejenige Bank zu finden, die für die Überweisung des Kaufpreises die niedrigste Überweisungsgebühr verlangt. Auf die Marke des Autos und den Typ, auf die Motorisierung und Ausstattung, auch auf die Ergebnisse der Pannenstatistik und den Benzinverbrauch käme es nicht so an, Hauptsache, die Überweisung wird bestmöglich und kostengünstig ausgeführt.

      Reine Augenwischerei.

      Ziel der Gesundheitsreformen ist es, die Arbeitgeberbeiträge zu senken. Weil aber gleichzeitig der Gewinn der Gesundheitsindustrie nicht beschnitten werden darf, müssen die Patienten durch Zuzahlungen, denen sie praktisch nicht entkommen können, gezwungen werden, das, was die Arbeitgeber eingespart haben, wieder in das System einzubringen. Ganz explizit geschieht dies ja mit der gesetzlich verordneten Senkung der Beiträge um 0,9 Prozent. Die Hälfte davon ist ein Geschenk an die Arbeitgeber. Die Versicherten und Kranken tragen von da an ihre Hälfte und den bisherigen Arbeitgeberbeitrag über Zusatzversicherungen und Zuzahlungen selbst. Ähnliches ist für die anstehende Reform der Pflegeversicherung zu erwarten.

      Die Folge: Die Geldlosigkeit der Bevölkerung wird immer weiter verschärft.



      Ein weiteres, immer gerne strapaziertes Thema, ist die Bürokratie.

      Es wird, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, in den nächsten hundert Jahren, und auch danach, nicht zu einem nennenswerten Bürokratie-Abbau in Deutschland kommen.

      Mit allen Gesetzen und Verordnungen, mit allen Statistiken und Genehmigungsverfahren, mit jeder neuen Anforderung der Bürokratie an Bürger und Unternehmer, wird wirkungsvoll Krieg gegen die kleinen und mittleren Unternehmen geführt und ihnen der Marktzugang erschwert bis unmöglich gemacht.

      Während sich große Unternehmen Stabs- und Rechstabteilungen leisten können, und weitgehend frei wählen, welchem Teil der Vorschriften sie freiwillig folgen und um welche sie sich bis zum St. Nimmerleinstag mit unendlichen juristischen Spitzfindigkeiten herummogeln wollen, kann ein Kleinunternehmer nur hoffen, dass niemand merkt, dass er vom Großteil der Vorschriften, an die er sich halten müsste, noch nicht einmal weiß, dass sie überhaupt existieren.

      Die Forderung nach Entbürokratisierung kann also nur als pauschale Forderung nach einer Schwächung des Staates und vor allem nach weiterer Privatisierung staatlicher Aufgaben verstanden werden. Erst werden Krankenhäuser, Forstämter, Wasserwerke, Gemeinde-Bauhöfe, Kindergärten und Gefängnisse mit dem Bürokratievorwurf zu unwirtschaftlichen Organisationen herabgewürdigt und dann - gegen ein Spottgeld - an private Investoren verhökert.

      Die verschlechtern dann innerhalb kürzester Zeit die Leistungen, entlassen weite Teile der Mitarbeiter und erhöhen die Preise. Stellt der private Investor fest, dass sich auf Dauer keine ausreichenden Gewinne erwirtschaften lassen, schlachtet er das Unternehmen aus, verhökert Grundstücke und Gebäude, versilbert Patente und andere Rechte und meldet letztlich Insolvenz an. Dann darf es der nächste versuchen.

      Ob Müllabfuhr oder Nahverkehr, ob Krankenhaus oder städtisches E-Werk, in praktisch allen Fällen führt die Privatisierung zu Entlassungen, Preiserhöhungen und Leistungseinschränkungen. Dem Bürger wird "seine" Infrastruktur weggenommen und zerschlagen. Er wird nach und nach in allen Bereichen der kommunalen Daseinsvorsorge von den betriebswirtschaftlichen Entscheidungen privater Investoren abhängig gemacht.

      Verantwortliche Entscheider wissen:
      Was Staat und öffentliche Hände aus Steuern und Gebühren einnehmen, geben sie - ohne einen Gewinn erwirtschaften zu müssen - innerhalb kürzester Zeit wieder aus. Dieses Geld bleibt in der Wirtschaft.

      Doch gerade in den gemeindlichen Dienstleistungen sehen nun viele - vor allem überregional und international operierende Großunternehmen - eine Chance für zusätzliche Gewinne ihrer Aktionäre. Dafür sollen die Bürger aufkommen. Als sei es nicht genug, dass monopolistische Energieversorger ihre Preise für Strom und Gas inzwischen praktisch nach Belieben festlegen, wird mit dem schönen Wort von der "Entbürokratisierung" in Wahrheit nur die weitergehende "Entstaatlichung" vorangetrieben. Diese Entstaatlichung wird, unterstützt und getragen von mächtigen Kräften in der EU, vor nichts und niemandem halt machen. In nicht allzuferner Zukunft wird das Wasser in allen Städten und Gemeinden von den internationalen Nahrungsmittel-Multis verteilt und in Rechnung gestellt werden. Schulen und Kindergärten werden in der Hand von Medienunternehmen sein, für die Gemeindeverwaltung findet sich ein Systemhaus, das die passende Software und ein paar Leiharbeitskräfte mitbringt und vielleicht auch Bürgermeisterkandidaten in drei Qualtitätsstufen, samt Wahlplakaten und professionellen Stimmauszählern im Angebot hat - und das Mautkonsortium wird schon bald allen Autofahrern den Einbau einer On-Board-Unit vorschreiben und von da an abkassieren, was möglich ist.

      Seit Beginn dieses Jahres wird übrigens erkennbar, dass die bewusst herbei geführte Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation weiter Teile der Bevölkerung als Wahlkampfmunition entdeckt wurde.

      Im Hinblick auf die Wahlen in NRW und die Wahlen zum deutschen Bundestag in 2006 lassen Union und FDP immer öfter immer spitzere Töne hören, mit denen eine Regierungspolitik, die zu 5,2 Millionen zugegebenen und weiteren 3 Millionen versteckten Arbeitslosen geführt hat, als schlecht für das Volk angeprangert wird.

      Die Regierung hingegen lässt durchblicken, dass die bis vor kurzem noch als Arbeitsmarktmotor angepriesene EU-Dienstleistungsrichtlinie vielleicht doch ein paar Nachteile für das Land bringen könnte und dass noch mehr Reform, wie die Union fordert, vielleicht auch eher schädlich sein könnte.

      Doch bei näherem Hinsehen wird schnell klar, dass dies alles nur kosmetische Eingriffe sind, die im Grunde als die klammheimliche Gabe von stimmungsaufhellenden Psycho-Pillen, als Opium für das verdrossene Volk verstanden werden müssen, denn beide Lager halten unbeirrt an der Idee fest, dass der Wohlstand des Volkes nur erhalten werden kann, wenn man ihn durch Lohn- und Sozialdumping auf ein weitaus niedrigeres Niveau bringt, dass die Sozialsysteme nur dann eine Zukunft haben, wenn man sie möglichst vollständig abbaut.

      Noch ist das einzig Regierungspolitik, die theoretisch jederzeit - durch Einsicht, oder Wahlergebnisse - geändert werden könnte. Mit der Annahme der EU-Verfassung - über die uns weder Regierung noch Opposition abstimmen lassen wollen - wird dieses Gedankengut in den Rang eines Verfassungsgebotes erhoben, während das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in allen Bereichen, in denen es der EU-Verfassung widerspricht, seine Gültigkeit verliert.



      Arbeitslosigkeit ist nicht weiter schlimm.

      Schlimm ist, dass in diesem unserem Lande - selbst mit den besten Vorsätzen zur Verbesserung der Arbeitsmarktsituation - im Ergebnis nur die schnellstmögliche Herstellung eines Zustandes verheerender Massengeldlosigkeit betrieben wird.

      Geldmangel kann aber nur mit Geld,
      nicht mit noch so viel unbezahlter Mehrarbeit behoben werden.

      Es ist an der Zeit, das Geldproblem zu lösen.

      Es ist ein unsäglicher Zustand, dass weder der Staat, noch die Bundesbank, noch die EZB sich in der Lage sehen, die notwendigen Maßnahmen zu einer ausreichenden Geldversorgung der Realwirtschaft zu ergreifen.

      Die forcierte Umwandlung von umlaufendem Geld in ruhendes Geldvermögen und die massive Flucht des Geldes aus den Kreisläufen der Realwirtschaft in rein spekulative Anlagen erfordert eine eigenständige Geldpolitik, die sich nicht darin erschöpft, auf Zinssignale der EZB zu warten, die - selbst wenn sie kommen - keinerlei Wirkung auf das eigentliche Problem haben.

      Es ist unvermeidlich, den in der Realwirtschaft eingetretenen Geldverlust zu ersetzen.

      Es ist durchaus sinnvoll, diesen Ersatz für "verschwundenes" Geld durch ein Investitionsprogramm der Gemeinden in die Wirtschaft einzuspeisen. Aber das darf keine halbherzige Sache sein. Die zehn Milliarden, über die derzeit gesprochen wird, würden tatsächlich weitgehend wirkungslos verpuffen. Zur Zeit fehlt Geld, um 5,2 Millionen Arbeitsplätze zu schaffen und 5,2 Millionen zusätzlich Beschäftigte zu entlohnen. Dafür wäre es erforderlich, im Zeitraum eines Jahres mindestens 50 Milliarden Euro in die Realwirtschaft einzuschießen, und dies reicht nur dann, wenn das Programm mit der Einführung von Schutzzöllen, oder Auflagen an die Subventionsempfänger verbunden wird, die sicherstellen, dass die benötigten Investitionsgüter zu mindestens 95 Prozent aus inländischer Produktion bezogen werden. Was helfen uns Milliardeninvestitionsprogramme, wenn die Mittel schon von den Erst-Investoren zum Einkaufen im Ausland eingesetzt werden?

      Ein 50 Milliarden Investitionsprogramm ist übrigens alles andere, als eine unerträgliche Belastung für den Staatshaushalt und die nachfolgenden Generationen. Auch das ist ein Märchen, mit dem vernünftige Politik, noch bevor sie überhaupt gedacht ist, verhindert werden soll. Bitte rechnen Sie nach:

      Bei 5 Prozent Zinsen erfordern 50 Milliarden Schulden jährliche Zinsaufwendungen von gerade einmal 2,5 Milliarden Euro. Das sind pro Bundesbürger rund 30 Euro jährlich und nicht mehr als 2,50 Euro pro Monat.

      Diesen lächerlichen Betrag zahlen wir doch gerne und mühelos und tilgen sogar noch, wenn Vollbeschäftigung herrscht, und die Steuerquellen wieder sprudeln und reichlich Beiträge in die Sozialsysteme fließen, oder?

      Eine Regierung, die sich weigert, diese Chance wahrzunehmen und eine Opposition, die nichts besseres zu tun hat, als ein solches Vorhaben mit Verweis auf EU-Recht und Maastricht-Vereinbarungen abzulehnen, dienen nicht den Interessen des deutschen Volkes. Es wird Zeit, die Frage zu stellen, ob es nicht sinnvoller wäre, ernsthaft mit dem Austritt aus der EU zu drohen, anstatt freiwillig weiterhin die Rolle eines Gulliver im Land der Zwerge zu spielen.


      Dass ein 50 Milliarden Konjunkturprogramm von der Exportwirtschaft nur als zusätzliche, unnütze Unterhaltskosten für das arbeitende Volk und damit als Schmälerung der Gewinne aus dem Export angesehen wird, sollte eher als Hinweis auf eine höchst eigentümliche Geisteshaltung der Wirtschaft, nicht als ernsthaftes Gegenargument betrachtet werden.

      Zusätzliches Geld sollte zwar eigentlich nicht durch Schulden, sondern schlicht durch den einfachen Ersatz "verschwundenen" Geldes in den Kreislauf eingespeist werden, aber bis eine solch radikale Idee eine Mehrheit findet, sind neue Schulden allemal besser, als gar kein Geld.

      Es muss nur bald geschehen.
      Wenn Sie das Thema interessiert, finden Sie hier noch einiges mehr dazu: http://home.knuut.de/EWKberater/Geld/Sammlung%20Geld.html
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 09:42:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]18.750.988 von Tetris am 11.11.05 09:00:50[/posting]Prügelknabe Ackermann


      Verdünnte Wahrheit verdummt


      Ein Kommentar mit Nachrichtencharakter
      von Egon W. Kreutzer
      vom 2. Mai 2005



      Es ist ja nicht so, dass man Mitleid haben müsste.

      Der Chef der Deutschen Bank ist zwar auch nur ein Angestellter, den Launen und Wünschen der Anteilseigner schutzlos ausgesetzt, von Versagensängsten geplagt und in der Runde der großen Banker dieser Welt immer noch einer der kleinsten, aber andererseits verdient Acki auch ganz ordentlich Geld dabei und lässt keinen Augenblick die Vermutung aufkommen, dass ihn - bei seiner bisweilen schmutzig wirkenden Arbeit - Gewissensbisse plagen. Man könnte eher neidisch werden, wenn man sein freudig strahlendes Jungenlachen sieht und merkt, dass es echt ist. Dem Mann macht Spaß, was er tut. Er geht in seiner Arbeit auf. Er zeigt Leistung aus Leidenschaft und reckt seinen auf 33 Grad gesteigerten Ertragswinkel stramm nach oben.

      Nein, man müsste eigentlich kein Mitleid haben,

      aber andererseits sollte man doch einmal ernsthaft versuchen zu verstehen, warum Josef Ackermann nicht verstehen kann, dass nun ausgerechnet auf ihm herumgehackt wird.

      Ausgerechnet wegen jener lächerlichen 1.920 Stellen, die er dieses Jahr in Inland abbauen will, zieht ganz Deutschland über ihn her. Nun ja, nicht ganz Deutschland, aber die einmal ausgebrochene mediale Lynchpsychose lädt so unwiderstehlich zum Mitmachen ein, dass nur ganz hartgesottene Business-Krieger noch wagen, dem gehetzten Geldfuchs in Treue fest klammheimlich die Daumen zu drücken.

      Wie auch immer Herr Ackermann es geschafft hat, sich so unbeliebt zu machen - diese Schelte hat er nicht verdient.



      Die ganze Wahrheit

      Die ganze Wahrheit?

      Das ist ein hoher Anspruch, der wohl nie zu erfüllen ist, aber ein bisschen mehr Wahrheit, als diejenige, dass es eine Schande ist, knapp 2.000 Leute in Deutschland und weitere 4.400 im Rest der Welt auf die Straße zu setzen, nur um die Eigenkapitalrendite noch über die im ersten Quartal schon erreichten 33 Prozent hinaus zu steigern - ein bisschen mehr Wahrheit sollte schon sein.



      1. Die Wahrheit

      über den Stellenabbau bei der Deutschen Bank

      In meiner Statistik über Stellenabbau und Arbeitsplatzvernichtung in Deutschland gibt es zur Personalpolitik der Deutschen Bank folgende Erkenntnisse:


      28.07.2003

      Zwischen dem Ende des Jahres 2.000 und Ende Juli 2003, also im Verlaufe von zweieinhalb Jahren, hat die deutsche Bank weltweit rund 20.000 von ehedem 90.000 Stellen gestrichen. Am 28. Juli 2003 ließ die Bank verlauten, man wolle nun jeden einzelnen Prozess, der in der Bank abläuft, auf den Prüfstand stellen um im großen Stil Outsourcing zu betreiben. Externe Dienstleister bzw. Menschen in Niedriglohnländern sollten die Aufgaben von bis zu 5500 inländischen Bankangestellten übernehmen. Das Dementi ließ nur kurz auf sich warten. Es kam so schwammig daher, wie ein Dementi nur schwammig daherkommen kann:

      "Zu sagen, wir gliedern 5500 Stellen aus, wäre eine grundverkehrte und falsche Botschaft."

      Was angesichts des geplanten Abbaus von 5.500 Stellen die richtige Botschaft gewesen wäre, wurde leider nicht gesagt.



      05.02.2004

      Anfang Februar 2004 meldet die Bank für die 3 Monate Oktober bis Dezember 2003 einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 436 Millionen Euro. Der Konzerngewinn für das Gesamtjahr 2003 beläuft sich damit auf 1,4 Milliarden Euro. Der Verwaltungsaufwand konnte um 11 Prozent (2,1 Milliarden Euro) auf 17,3 Milliarden Euro gesenkt werden, der Sparkurs wird fortgesetzt. Aus den Vergangenheitszahlen und aus der Aussage, der Sparkurs werde (unverändert) fortgesetzt, war der Schluss zu ziehen, dass die Deutsche Bank in 2004 in Deutschland weitere 8.000 Stellen abbauen wollte.

      23.11.2004

      Im Spätherbst 2004 verkündet die Bank einen weiterem Arbeitsplatzabbau in der Größenordnung von 3.000 Stellen. Vor allem in Stabsstellen sollen Überkapazitäten festgestellt worden sein. Betroffen sind also voraussichtlich das Kredit-Risikomanagement, die Rechts-, Personal- und IT-Abteilungen. Dazu wurde ergänzend ausgeführt, die Deutsche Bank habe die deutsche Belegschaft seit Ende 2001 von 41.191 Mitarbeitern (48 Prozent der Gesamtbelegschaft) auf 27.330 Mitarbeiter Ende September 2004 (41 Prozent der Gesamtbelegschaft) reduziert.


      20.01.2005

      Die Bank will bis Ende 2006 von derzeit 27.330 auf nur noch 25.410 Mitarbeiter in Deutschland schrumpfen.



      Der Beitrag der Deutschen Bank
      zur Arbeitslosigkeit in Deutschland seit dem 1. Januar 2000

      Die Deutsche Bank beschäftigte Anfang des Jahres 2000 in Deutschland 51.273 Menschen. Das derzeit offizielle Personal-Ziel für Ende 2006 liegt bei 25.410 Mitarbeitern.

      Das ist ein Abbau von 25.863 Arbeitsplätzen,
      die glatte Halbierung der Beschäftigtenzahl
      und immerhin ein halbes Prozent aller in Deutschland gezählten Arbeitslosen.





      2. Die Wahrheit

      über den Erfolg der Arbeitsmarktpolitik seit 2002

      Josef Ackermann ist nicht der einzige, der sich nach Kräften bemüht, seinen Aktionären hohe Gewinne zu verschaffen, und er ist nicht der einzige, der sich bemüht, dieses Ziel durch die Vernichtung von Arbeitsplätzen zu erreichen.

      Einige wenige Menschen werden sich vielleicht noch erinnern können:

      Im Jahre 2002, im Vorfeld der anstehenden Bundestagswahl, gab es seltsame Aktivitäten. Die Bertelsmann Stiftung koordinierte den massiven Einsatz von Mc Kinsey (einer US-Unternehmensberatungsgesellschaft mit Ableger in Deutschland) und etlichen anderen Unternehmensberatern. Ihr Ziel: Ein Generalkonzept zur Entmachtung der Gewerkschaften, zum Abbau möglichst aller Arbeitnehmerrechte, zur massiven Senkung der Löhne und der Lohnnebenkosten, zur totalen Flexibilisierung der Arbeitszeit, zur massiven Leistungskürzung bei der Arbeitslosenversicherung und darüber hinaus alles das, woran sich neoliberale Ausbeutergehirne Tag und Nacht ergötzen können. (Es tut mir leid, Herr Hundt, wenn Sie jetzt schon wieder kotzen müssen, aber ich fürchte, dass hängt damit zusammen, dass Sie ganz einfach nie genug bekommen können, oder?)

      Ein paar mehr Menschen werden sich erinnern,

      dass Peter Hartz als Vorsitzender einer Kommission, die "Hartz-Kommission" genannt wurde, in dieser Zeit vollmundig erklärte, man müsse nur die von ihm vorgeschlagenen Maßnahmen umsetzen, damit es besser würde und Gerhard Schröder könne sich dabei auf die Profis der Nation verlassen.

      Was die wenigsten noch zusammenbringen ist,

      dass eben dieser Peter Hartz, Personalvorstand bei VW, seinen Namen hergab, um die unsäglichen Mc Kinsey Konzepte als Segen für Deutschland zu verkaufen und dass er sich nicht scheute, die Halbierung der Arbeitslosenzahl in Deutschland von seinerzeit 4 Millionen auf nur noch 2 Millionen vorherzusagen. Dieser wunderbare Effekt war noch dazu exakt terminiert: Auf den 30. Juni 2005.

      Bis dahin sind es noch zwei Monate.

      Die Vorschläge sind umgesetzt, die verheerenden Folgen für den Sozialstaat, der angeblich zerschlagen werden musste, um den Rückgang der Arbeitslosigkeit zu ermöglichen, sind nicht mehr nur die Befürchtungen weitsichtiger Kritiker sondern längst bösartige, schmerzhafte, grausame Realität.

      Die Zahl der gezählten Arbeitslosen liegt heute um drei Millionen höher, als von Peter Hartz für den Sommer 2005 versprochen. Sie liegt um volle drei Millionen höher, obwohl inzwischen in mehrfacher Hinsicht anderes gezählt wird.
      Zwischen dem von Anfang an haltlosen Hartz-Versprechen und den offiziellen Zahlen liegt der Faktor 2.5.

      Der Chef der Bundesanstalt für Arbeit ermittelt neben der offiziellen Arbeitslosenzahl sogar noch eine Zahl der tatsächlich Arbeitslosen und kommt auf 6,5 Millionen.
      Zwischen dem von Anfang an haltlosen Hartz-Versprechen und der Zahl des Chefs der BA liegt der Faktor 3,25.

      Andere Menschen, die auch rechnen können und die Augen noch etwas weiter offen halten, als Herr Weise, kommen auf bis zu 8 Millionen.

      Das ist das Vierfache dessen, was Hartz versprochen hat und wofür die Rot-Grüne Regierung unter dem Beifall von Industrie und Kapital und unter anfeuernden Rufen der schwarz-gelben Opposition den Sozialstaat zugrunde reformiert hat.

      Trotzdem saßen gestern Abend, am 1. Mai 2005, Herr Döpfner (Springerpresse), Herr Homm (Hedgefonds-Manager) und Herr Niebel von der FDP bei Sabine Christiansen und beklagten unisono, das sei längst noch nicht genug, sondern gerade einmal der Anfang.

      Ich frage mich dann immer, der Anfang wovon?





      3. Die Wahrheit

      über die Arbeitsplatzvernichtung durch Politiker

      Die aus Medienberichten gespeiste und keineswegs vollständige Statistik der Arbeitsplatzvernichtung in Deutschland, welche Insolvenzen, angekündigten und absehbaren Stellenabbau umfasst, weist seit Beginn der Erfassung am 2. Oktober 2002 den Stand von rund 2,6 Millionen abgebauter Stellen aus.

      Ein Großteil davon ist durch Sparentscheidungen der verantwortlichen Politiker von Bund, Ländern und Gemeinden ausgelöst worden.

      Es folgt eine kleine, keineswegs vollständige Aufzählung

      Bundesrepublik Deutschland,
      es ist beschlossene Sache, die Wochenarbeitszeit der 300 000 Beamten des Bundes wird von 38,5 auf 40 Stunden verlängert. Ziel: 3,9 Prozent der Stellen sollen wegfallen. Das kostet 11.700 Jobs

      11.700
      Bundesrepublik Deutschland,
      aus 285.000 Soldaten und 128.000 zivilen Beschäftigten sollen bis 2010 (Agenda Struck?) 250.000 Soldaten und 75.000 Zivilbedienstete werden. 200 Standorte werden künftig auf die kasernierte Kaufkraft verzichten müssen. Rein wirtschaftlich betrachtet eine Katastrophe, vor allem, wenn das gesparte Geld den Menschen und der Wirtschaft nicht auf anderen Wegen wieder zufließt. Das kostet alleine beim Bund 88.000 Jobs

      88.000
      Baden-Württemberg, altes reiches Südstaaten-Bundesland,
      eine Milliarde Euro soll im Landeshaushalt 2004 eingespart werden. Immer noch zu wenig, um einen verfassungsgemäßen Etat aufzustellen. Fraktionschef Günther Oettinger, CDU, kündigte Stellenstreichungen in der Landesverwaltung an. Allein durch die Erhöhung der Wochenarbeitszeit ließen sich 3000 Stellen einsparen. (Angela Merkel, ebenfalls CDU, glaubt allerdings, dass die Erhöhung der Wochenarbeitszeit Arbeitsplätze schafft. Im Ländle weiß man`s besser.)
      Die Erhöhung der Wochenarbeitszeit ist nicht genug. Zusätzlich werden landesweit 700 Stellen bei der Polizei eingespart.

      3.000
      700
      Bayern, reicher Freistaat
      mit Sitz in München. Im Oktober 2003, gleich nach der Wiederwahl Stoibers zum Ministerpräsidenten gab das Management des Freistaats bekannt, dass aus Kostengründen in den nächsten Jahren 12.600 Stellen gestrichen werden müssten.

      12.600
      Brandenburg, neues Bundesland,
      Anfang 2000 hatte das Land noch 66.253 Stellen im Plan. Ende 2006 sollen es noch 55.542 sein und bis Ende 2007 soll Brandenburg mit 53.818 Landesbediensteten auskommen. Dazu kommt noch eine Bildungsoffensive der Dritten Art: Bis zum Jahre 2011 sollen 6000 Lehrerstellen abgebaut werden. Das Bildungsministerium hat dazu mit der Gewerkschaft GEW vereinbart, dass angestellte Lehrer zu günstigen Bedingungen vorzeitig aus dem Schuldienst ausscheiden können. Neben dem Wechsel in andere Bundesländer werden auch Abfindungen bis zu 50 000 Euro angeboten und Altersteilzeit mit Ausgleich der Rentenminderung oder Rente ab 60 in Aussicht gestellt. In der Landesregierung stehen dafür bis zum Jahr 2011 insgesamt 132 Millionen Euro zur Verfügung. Hinzu kommt, dass die Landesbediensteten zusätzlich auf bis zu 7,5 Prozent ihres Gehalts verzichten müssen und dafür bis zu drei Stunden wöchentlich weniger arbeiten. Darauf einigten sich Landesfinanzministerin Dagmar Ziegler und die Gewerkschaften des Öffentlichen Dienstes. Vollbeschäftigte Arbeitnehmer in der Landesverwaltung werden - sozial gestaffelt - zwischen einer halben und drei Stunden pro Woche weniger arbeiten und dafür Gehaltseinbußen zwischen 1,25 Prozent und 7,5 Prozent hinnehmen. Ziegler erklärte mit Blick auf gestrichenes Urlaubs- und gekürztes Weihnachtsgeld bei Beamten, damit würden Landesangestellte und Beamte gleich behandelt. Geht man von einer mittleren Kürzung um 2 Stunden bzw. 4% aus, entspricht diese Maßnahme einem weiteren Stellenabbau von rund 2.400 Arbeitsplätzen.

      12.435
      6.000
      2.400
      Bremen, Hansestadt und altes Bundesland,
      auch in Bremen soll weniger Polizei für mehr Geld in der Kasse sorgen. Von ca. 2415 Stellen sollen 115 wegfallen.

      115
      Hamburg, Hansestadt und altes Bundesland,
      der Landesbetrieb Krankenhäuser (LBK) wird in 2004 561 Stellen streichen, bis 2006 werden insgesamt 1500 Stellen abgebaut

      1.500
      Hessen, altes Bundesland,
      Roland Koch verordnet Hessen ein "brutalstmögliches" Sparprogramm. Im Haushalt 2004 werden 1,03 Milliarden Euro eingespart, alle Gebühren um zehn Prozent erhöht, alle freiwilligen Ausgaben und Subventionen um ein Drittel gekürzt. Für sämtliche Bereiche der Landesverwaltung gilt ein Einstellungsstopp, alleine 1000 durch Pensionierung frei werdende Lehrerstellen werden 2004 nicht besetzt. Insgesamt sollen 10.000 Stellen entfallen. Für Beamte gibt es Einschnitte beim Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Koch machte nach eigenen Aussagen für den Haushalt als erster hessischer Ministerpräsident von der in der Verfassung vorgesehenen Richtlinienkompetenz Gebrauch. Er beschloss demnach Einschnitte gegen den Willen seiner Minister. Nachdem Roland Koch in landesherrlicher Machtvollkommenheit seine Beamten zum Jahresbeginn auf die 42-Stunden-Woche verpflichtet hatte, sorgte er sich bald darauf um die Gerechtigkeit und verordnete auch den Angestellten und Arbeitern die 42-Stunden Woche. 60.000 Arbeiter und Angestellte hat Hessen. Die geforderte Mehrarbeit entspricht 5.000 Planstellen.

      10.000
      5.000
      Mecklenburg-Vorpommern, neues Bundesland,
      per "Personal-Überleitung von oben" sollte den Landkreisen im Zuge der Aufgabenübertragung vom Land auf kommunale Behörden auch die Personalkosten aufgehalst werden. Dahinter steckt die Absicht, die Beschäftigtenzahl in Ministerien und Landesbehörden von 40 000 mittelfristig auf 30 000 zu senken..

      10.000
      Niedersachsen, altes Bundesland,
      Niedersachsen steht finanziell vor dem Kollaps. Die Präsidentin des niedersächsischen Landesrechnungshofes, Martha Jansen, will noch schneller sparen, als Christian Wulff. Dessen Einsparpläne über 6.750 Stellen reichen nicht aus, um die Finanzlöcher zu stopfen. Ab sofort müssten jährlich 2 060 Stellen im Landesdienst gestrichen werden, verlangte sie. Die Stellen der rund 14 500 Verwaltungsbeamten und 12 000 Lehrer, die bis 2010 in Pension gehen, müssen nach Auffassung des LRH per Einstellungsstopp eingespart werden. Mit Arbeitszeitverlängerung auf 45 Wochenstunden, Abschaffung der Altersteilzeit für Lehrer und anderen Mitteln soll erreicht werden, dass die notwendige Arbeit von weniger Menschen geschafft wird. Wir glauben, dass Frau Jansen richtig gerechnet hat und dass es - mangels politischer Fantasie - auch so kommen wird. Niedersachsen wird 26.500 Arbeitsplätze vernichten.

      26.500
      Nordrhein-Westfalen, altes Bundesland,
      auch NRW hat ein Sparprogramm. Der Haushalt 2004 soll gegenüber dem lfd. Budget um 2,1 Milliarden Euro zurückgefahren werden, 2005 sollen es 2,9 Milliarden weniger sein. Förderprogramme müssen um mehr als 1/3 gekürzt werden, Landesbediensteten werden längere Arbeitszeiten verordnet und im Gegenzug die Zulagen gekürzt. Gesetzliche Leistungen wie im Schienennahverkehr und bei der Schulfinanzierung werden beschnitten. Natürlich nimmt die Regierung auch den Verlust von Arbeitsplätzen billigend in Kauf. Jürgen Rüttgers hat nun angekündigt, in der Landesverwaltung darüber hinaus noch 10.000 Stellen streichen zu wollen und nur die Bereiche Bildung, Polizei und Finanzverwaltung auszunehmen. Da kein ernsthafter Zweifel am Wahlausgang in NRW besteht, wird er seine Pläne umsetzen dürfen. In NRW gibt es 308.000 Stellen in der Landesverwaltung. 10.500 tragen heute schon den kw-(kann wegfallen)-Vermerk. Rüttgers muss also, wenn er mehr sparen will, als es die bisherige Regierung vorgesehen hat, zusätzliche 10.000 Stellen einsparen. Selbst wenn die CDU die Wahl verlieren sollte, hat jede andere Regierung nach dieser Vorlage die beste Begründung für eigene Pläne zu forciertem Stellenabbau. In Summe sind also wohl 20.500 Arbeitsplätze von Landesbediensteten in NRW akut abbaugefährdet. Vom bereits erfolgtem Abbau der letzten Jahre gar nicht zu reden.

      20.500
      Saarland, kleines, altes und armes Bundesland,
      endlich hat auch das Saarland sein Sparprogramm mit einem Einsparvolumen von 136 Millionen Euro. Die Meldung des Saarländischen Rundfunks gab leider keine Auskunft, über die damit verbundenen Einsparungen im Personalbereich - wir schätzen jedoch, dass es ohne den Abbau von mindestens 2,500 Stellen nicht funktionieren kann.

      2500

      Sachsen-Anhalt, neues Bundesland,
      noch ist das nur eine Finanzprognose der SPD und keine Regierungserklärung, doch die Zahlenbasis ist wohl korrekt und daraus werden von allen großen Parteien die gleichen Schlüsse gezogen. Weil das Land spätestens ab 2008 keine neuen Schulden mehr aufnehmen soll, um die Zinsausgaben zu begrenzen, müssen bis 2020 ca. 30.000 Stellen gestrichen werden.

      Wahnsinn mit Methode! So wird das Land noch weniger attraktiv, die Einnahmen gehen noch stärker zurück und in 2021 macht dann der Letzte das Licht aus!


      30.000
      Thüringen, neues Bundesland,
      in seinem Kampf für mehr Arbeitslosigkeit ist Dieter Althaus nun noch erfolgreicher, als schon im September 2004 zu erkennen war. Sollten damals nur 7.000 Landesbedienstete eingespart werden, sind es inzwischen 7.400 geworden.

      7.400

      Alleine die hier aufgelisteten Sparpläne von Bund und Ländern, die alle in der Umsetzung schon mehr oder weniger weit vorangekommen sind, summieren sich auf 250.000 vernichtete Arbeitsplätze. Verantwortlich sind dafür nicht Unternehmer oder Anteilseigner, sondern Politiker, die in letzter Zeit so oft das Lügenmärchen verbreiten, die Politik könne keine Arbeitsplätze schaffen. Fragt sich, warum die Politik dann so viele Arbeitsplätze im Öffentlichen Dienst vernichten kann und wer die in der Vergangenheit geschaffen hat.

      Was aus den Mitarbeitern der privatisierten Staatsbetriebe geworden ist, mag sich mancher Politiker nicht mehr zurechnen lassen - doch das Verscherbeln des Tafelsilbers hat ebenfalls einige Hunderttausend Arbeitsplätze gekostet. 100.000 Stellen hat alleine die Telekom seit 1995 gestrichen, kaum weniger die Bahn und die Post tut alles, um bei diesen Zahlen mitzuhalten.

      Sehen wir noch einmal genau hin und fragen wir uns, wofür Josef Ackermann derzeit Prügel bezieht:

      Arbeitslosenzahl Frühjahr 2005 nach Angaben des Herrn Weise

      6.500.000


      100.00 %
      Arbeitslosenzahl Frühjahr 2005 nach offizieller Statistik

      5.000.000


      76,90 %
      Arbeitsplatzvernichtung Statistik seit 2. Oktober 2002 (per 30.04.05)

      2.585.000


      39,80 %
      Arbeitsplatzvernichtung durch Politiker in Bund und Ländern

      250.000


      3,85 %
      Arbeitsplatzvernichtung Deutsche Bank Inland (seit 2000)

      25.863


      0,40 %
      Josef Ackermanns Plan für 2005

      1.920


      0,03 %




      4. Die Wahrheit

      über das eigentliche Problem

      Wahr ist, dass Deutschland - dem Staat Deutschland und den öffentlichen Kassen insgesamt - nicht etwa der Wirtschaft, das Geld ausgegangen ist.

      Wahr ist, dass dem Großteil der deutschen Bevölkerung, den Arbeitern und Angestellten, den Beamten und Soldaten, den kleinen Unternehmern in Handwerk und Handel das Geld ausgegangen ist.

      Wahr ist aber auch, dass die Reichen auf dieser Welt und die Reichen in Deutschland ständig reicher werden, während Staaten und Bevölkerung zunehmend in die Armut gleiten.

      Wahr ist, dass die Reichen inzwischen so reich sind, dass sie das viele Geld, dass ihnen aus Unternehmensgewinnen, Zinserträgen, Spekulationsgewinnen, Miet- und Pachteinnahmen ständig zufließt auch beim allerbesten Willen überhaupt nicht mehr ausgeben können. Jedenfalls nicht für Prunkvillen, Privatjets, Luxuskarossen, Champagner, Kaviar und Liebesdienste - also nicht für Waren und Leistungen, aus deren Herstellung ein Arbeiter Lohn oder ein Angestellter Gehalt bezieht.

      Wenn sie es ausgeben, dann für freundliche und feindliche Übernahmen, für Optionsscheine, für Hedge-Fonds, für Aktien- und Währungsspekulationen, für das Zusammenkaufen von Sachwerten, für den Erwerb von Patenten und anderen Rechten.

      Wenn sie es ausgeben, dann geben sie es untereinander weiter, aber der Staat und die Bürger sehen nichts mehr davon.

      Das Geld ist weg.

      Es ist in einem so unglaublichen Maße weg, dass es gar keinen Sinn macht, noch zu investieren und Wachstum zu erzeugen. Das Geld, dass damit zu verdienen wäre, können die vielbeschworenen Investoren gar nicht mehr verdienen.

      Sie haben es doch schon!



      Das Geld ist in einem so erschreckenden Maße weg, dass es nur noch darum geht, auch noch das letzte bisschen Geld zu finden und einzusacken. Dazu muss man sparsam sein.

      Deswegen ist Ackermann sparsam.



      Wenn sogar die Banken kein Geld mehr in Umlauf bringen - obwohl das ihre Aufgabe ist, sondern bei höchsten Gewinnen Personal entlassen, um auch noch das letzte bisschen Geld als Gewinn zurückzuhalten, dann sollte der Staat die Geldversorgung übernehmen, statt dumm und dämlich mitzusparen, bis die Deflation im katastrophalen Crash endet.

      Die Hartz Gesetze sind uns von Mc Kinsey geschrieben worden.

      Wölfe fressen Schafe.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 10:10:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]18.750.988 von Tetris am 11.11.05 09:00:50[/posting]Wieviel Arbeitsplätze haben die Gebr. Albrecht ...[Aldi] geschaffen, ...

      Tolle Lobbyarbeit !!!


      Das kann doch wohl nicht Dein Ernst sein ?

      Hier wurde nichts geschaffen, nur umverteilt - in die Taschen der Gebrüder Albrecht.

      Tausende Einzelhändler und kleine Geschäfte sind kaputtgegangen.
      Innenstädte verlieren an Lebensqualität, kleine Orte werden zu reinen Schlafstädten.
      Mit all den Folgen auch für Vermieter, Infrastruktur ...


      Avatar
      schrieb am 11.11.05 11:14:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      Artikel 20 [Verfassungsgrundsätze - Widerstandsrecht]

      (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
      (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
      (3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
      (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.



      man sollte vielleicht einmal durch das BVG prüfen lassen, was es denn unter dem Satz:

      "... wenn andere Abhilfe nicht möglich ist"

      versteht.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 11:19:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]18.750.988 von Tetris am 11.11.05 09:00:50[/posting]im letzten jahr rund 25.000 € allein an einkommensteuer.

      was so noch weg geht (mwst, branntweinsteuer, mineralölsteuer usw) wage ich gar nicht zu berechnen.

      und die nächste steuererhöhungsrunde steht schon wieder an....

      also komm mir nicht mit "wieviel steuern hast du bezahlt" - da schwillt mir der kamm :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 11:27:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]18.752.710 von El_Torro am 11.11.05 11:14:57[/posting]@

      Alle Fragen zum Widerstandsrecht sind durch die Rechtsprechung (teilweise höchstrichterlich) bereits geklärt.

      Falls du einen bewaffneten Aufstand planst, solltest du hier nicht öffentlich dazu aufrufen, weil das verboten ist. Die Verantwortlichen bei WO haben für solche subversiven Aktionen das BM-System eingeführt. Also nutz das gefälligst auch. Du kannst übrigens beantragen, daß in soclhen Fällen deine BMs vom Verfassungsschutz mitgelesen werden, um deine Aktionen eine wichtige Note zu geben (Antrag bitte in 3-facher Ausfertigung). Ob dem Antrag stattgegeben wird, ist eine andere Sache. Du weißt ja, Personalnot im öffentlichen Dienst...
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 11:28:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]18.751.526 von 20066471 am 11.11.05 09:42:57[/posting]Was wir auf jeden Fall nicht brauchen ist ein brauner Sozialismus, der den Menschen vorkaukelt er könne ihnen die Eigenverantwortung abnehmen.

      Leider wählen die Menschen immer noch die Parteien, die das blaue vom Himmel versprechen und wundern sich, das es weiter bergab geht und sie dadurch in die Staatsabhängigkeit geraten.

      Das die roten Sozialisten ihr Gesellschaftsbild zusätzlich durch einen kostspieligen und staatszersetzenden Multikulturalismus bereichern, macht ihre braunen Genossen trotzdem nicht zu einer echten Alternative.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 11:54:59
      Beitrag Nr. 30 ()
      Lies meine Postings erst einmal durch, dann würdest Du merken, das ich gerade diese Umverteilung beklage.

      Aber der Aberglaube durch weitere Einschränkung der Marktwirtscht und Etablierung eines staatsgesteuerten Wirtschaftsystem wird alles besser, ist wohl die größte Lachnummer.

      Anscheinend sind dir 25000€ Steuerlast noch nicht genug :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 11:57:14
      Beitrag Nr. 31 ()
      woraus du das jetzt gefolgert hast, würde mich dann schon mal interessieren. :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 13:06:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]18.752.870 von JosefSchulz am 11.11.05 11:27:44[/posting]Falls du einen bewaffneten Aufstand planst, solltest du hier nicht öffentlich dazu aufrufen, weil das verboten ist.

      Wer redet denn von Gewalt? Grundsätzlich wäre es für uns als Bürger schon interessant zu wissen, wie man unserer Polit-Mafia hier im Land mit demokratischen Mitteln denn Herr werden soll.

      Abwählen? Die scheinen sich doch in der Vernichtung des Volksvermögens und unserer aller Lebensgrundlagen alle einig zu sein.

      Man kann sich mittlerweile des Eindruckes nicht erwehren das es egal ist wen man wählt, man hat immer nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.

      Also, welche Art Widerstand könnte man denn aufziehen? Was ist höchsrichterlich nach Art. 20 denn erlaubt?

      So eine Art 14-tägiger Generalstreik aller Arbeitnehmer wäre doch mal interessant. Die einzige Lobby die alles bezahlt und nix zu melden hat.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 13:16:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]18.754.064 von El_Torro am 11.11.05 13:06:15[/posting]1) Mein Posting sollte etwas Humor reinbringen in diese depressive Meckerei über jeden und alles...

      2) Sei froh, daß du in so einem Land lebst und das Maul aufreißen kannst. Schon das ist keine Selbstverständlichkeit.

      3) Wem`s hier nicht gefällt, der kann sich ja verdrücken. Anders als in der DDR darf jeder dahin, wo er will. Überzeugte Kommunisten bitte ab nach Kuba, die andere Seite in die USA. Neutrale Meckerer bitte in die Schweiz (die suchen dort noch Leute in der Gstronomie) oder nach Australien (Mechaniker etc.).

      4) Nix für ungut und viel Spaß beim Gerneralstreik! Du willst dich doch bloß wieder vor der Arbeit drücken...;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 13:49:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.11.05 14:14:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]18.754.198 von JosefSchulz am 11.11.05 13:16:01[/posting]1.)
      Stimmt, nur meckern und jammern ist auf die Dauer langweilig, deshalb sollte man auch mal etwas konstruktives tun.

      2.)
      Ein Argument das unsere Polit-Versager gerne aufgreifen um von Ihrer eigenen Unzulänglichkeit abzulenken, soltest Dir mal was neues einfallen lassen, gehörste etwa auch zu denen? :D

      3.)
      siehe 2.)

      4.)
      klar doch! ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 19:47:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]18.754.929 von El_Torro am 11.11.05 14:14:50[/posting]*lol*

      Was war denn konstruktiv an deinem Posting? Und was ist bitte an einem Generalstreik konstruktiv? Was willst du denn überhaupt? Daß dir Puderzucker rektal eingeblasen wird?

      `Die da oben` sind das Spiegelbild von dir und deinen Gesinnungsgenossen beim Herummeckern. Ihr sucht euch doch eure Politiker seit Jahrzehnten selber aus. Warum meckert ihr andauernd herum, und zwar alle? Oder fast alle...

      Wählt euch andere Politiker, stellt euch selber zur Wahl oder haut endlich ab aus Deutschland! Und wenn ihr das alles nicht könnt, haltet doch bitte wenigstens im November und vor allem am 11.11. euer Meckermaul! Meckern könnt ihr wieder im Mai oder Juni, dann ist das leichter zu ertragen. Außerdem sind dann bewaffnete Aufstände wegen der besseren Sicht wesentlich erfolgversprechender...;)

      Jetzt ist Karneval, die närrische Zeit. Die Koalitionsverhandlungen werfen ihre Schatten voraus...:)
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 20:28:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]18.760.062 von JosefSchulz am 11.11.05 19:47:53[/posting]Und was ist bitte an einem Generalstreik konstruktiv?

      Er würde dieses Theater um ein paar Jahre verkürzen, aber keine Angst, hier in D wird es so etwas eh nicht geben, darum belassen wir es dabei.

      Helau! ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 21:10:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]18.760.731 von El_Torro am 11.11.05 20:28:46[/posting]
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 21:54:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]18.761.265 von JosefSchulz am 11.11.05 21:10:24[/posting]@Joe,
      richtig, und zwar Kindergartenkarneval! Man wird dieem Volk niemals den Untertanengeist rausblasen koennen: Politiker? Das sind immer die anderen. Waehler? Spaetesetns dann, wenn man die delikaten Wahlen anfang der 30er anschneidet, waren es natuerlich auch die anderen. Diesem Volk ist immer nur etwas zugestossen! Ein aermeres, staerker durch die Weltgeschichte geschubstes Volk gibt es auf der ganzen Welt nicht!

      El_Torro ist das beste Beispiel fuer diesen mitleidheischenden Untertanentypus. Generalstreik? Demos? Blockaden? Schon beim ersten Hauch von Traenengas, beim Anblick eines Gummiknueppels aus 100m Entfernung macht der sich doch winselnd, kleinlaut, weicheierhaft vom Acker! :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 11:06:17
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]18.761.770 von QCOM am 11.11.05 21:54:25[/posting]El_Torro ist das beste Beispiel fuer diesen mitleidheischenden Untertanentypus. Generalstreik? Demos? Blockaden? Schon beim ersten Hauch von Traenengas, beim Anblick eines Gummiknueppels aus 100m Entfernung macht der sich doch winselnd, kleinlaut, weicheierhaft vom Acker!

      Nau auf so einen Kommentar habe ich noch gewartet, vor allem von jemandem wie Dir. Woher willst Du wissen was ich hier alles tue und wofür ich mich engagiere?

      Verpisst sich heulend in die USA weil hier ja alles sooooo schlecht ist und verpaßt deshalb keine Gelegenheit, an D alles schlecht zu machen. Werd endlich US-Bürger und lass uns in Ruhe mit deinem Hass auf dein Heimatland.Oder komm wieder zurück und bewege hier etwas, ansonsten würde ich an deiner Stelle den Ball ziemlich flach halten.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 11:47:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.12.05 15:09:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      #1

      Tja, bis 1918 brauchten wir nur 1 Kaiser bezahlen...

      ;)


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